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Gerald1502

Stiftung Warentest / Private Krankenversicherung im Test

Empfohlene Beiträge

dev
· bearbeitet von dev
vor 5 Minuten von Badurad:

Deine Beitragsersparnis seit 2000 sollte dazu dienen, das was auf Dich zukommt zu finanzieren. Genau Beträge kann Dir niemand nennen. Das ist in der GKV genauso und hier gibt es noch mehr Stellschrauben (BBG, Beitragssatz, zu versteuernde Einkommensarten in der KVdR etc.), welche die Sache schwer planbar machen.

Das sehe ich auch so, die PKV ist für mich planbarer.

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stagflation
vor 3 Minuten von Badurad:

Deine Beitragsersparnis seit 2000 sollte dazu dienen, das was auf Dich zukommt zu finanzieren. Genau Beträge kann Dir niemand nennen. Das ist in der GKV genauso und hier gibt es noch mehr Stellschrauben (BBG, Beitragssatz, zu versteuernde Einkommensarten in der KVdR etc.), welche die Sache schwer planbar machen.

 

Die PKV-Versicherungen haben Modellrechnungen. Sie könnten sie veröffentlichen. Das würde mir und sicherlich vielen anderen sehr helfen.

 

Die beste Modellrechnung, die ich zurzeit kenne, ist die rote Kurve in der folgenden Grafik:

 

image.png.19a200f360f2952ee0b7d901616ea194.png

 

Ganz ehrlich: ich weiß zurzeit nicht, wie ich im Rentenalter die 1400 € pro Monat im Rentenalter finanzieren soll. Das ist mein Problem.

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Gast240102
vor 19 Minuten von dev:

Aktuell spare ich gegenüber einer GKV 65% KV.

Die aktuelle GKV liegt also 5% p.a. über 20 Jahre weg.

 

Den Status KVdR kann ich nicht mehr erreichen, somit würde ich höchstwahrscheinlich immer den Höchstsatz zahlen dürfen.

 

Wenn ich die gesparte KV sparen und gut investieren kann, dürfte die Rendite der gesparten Beiträge für die PKV reichen.

@dev Die meisten Leute müssen noch Steuern zahlen und Dein Nettobeitrag zur KV beträgt rund "100 EUR" nach Steuern. Der KV-Versicherte zahlt rund 230 EUR Netto. Du sparst daher rund 59% oder 130 bis 140 EUR ein, die Du investieren kannst. Investierst Du in eine "Rürup-Rente" könntest Du ca. 250 EUR investieren. Sollte reichen, aber Du sparst keine 500 EUR wie in Deinem Rechner enthalten.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 9 Minuten von fintech:

@dev Die meisten Leute müssen noch Steuern zahlen und Dein Nettobeitrag zur KV beträgt rund "100 EUR" nach Steuern. Der KV-Versicherte zahlt rund 230 EUR Netto. Du sparst daher rund 59% oder 130 bis 140 EUR ein, die Du investieren kannst. Investierst Du in eine "Rürup-Rente" könntest Du ca. 250 EUR investieren. Sollte reichen, aber Du sparst keine 500 EUR wie in Deinem Rechner enthalten.

Du rechnest immer nur mit dem halben Satz und ohne PKV, ich mit allem was an die KV geht.

Ich zahle aktuell 330,xx und die Hälfte davon mein AG.

 

Des weiteren habe ich eine Versicherungsallergie, ich hab nur das was man muß oder Risiken reduziert, aber keine "Spar"-Versicherungen.

Ich kann mein Geld besser investieren, als es jede Versicherung darf und da ändern die meisten Steuergeschenke nichts.

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Badurad
vor 19 Minuten von stagflation:

Ganz ehrlich: ich weiß zurzeit nicht, wie ich im Rentenalter die 1400 € pro Monat im Rentenalter finanzieren soll. Das ist mein Problem.

Wo sind die in Summe inzwischen mehrere zehntausend Euro geblieben, die Du seit 2000 gegenüber der GKV gespart hast? Rentierlich angelegt schließen diese genau die von Dir befürchtete Lücke.

Ich war selbe die meiste Zeit meines Lebens in der PKV, bin aber seit Jahren wieder in der GKV und zahlte höhere Beiträge als ich in der PKV zahlen würde. Ich kann ehrlich gesagt die Vorstellung vieler PKV-Versicherter nicht nachvollziehen, die denken in der PKV würden sie bei substanziell besseren Leistungen als in der GKV dauerhaft deutlich niedrigere Beiträge zahlen. Wer mit dieser Erwartungshaltung in die PKV wechselt, für den ist das dicke Ende im Alter vorprogrammiert. Dafür fehlt mir ehrlich gesagt jegliches Verständnis.

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Gast240102

@dev: Ich rechne nicht mit dem halben Satz, sondern mit Deinem vollen Satz, den Du "Netto" bezahlst als Angestellter. Du sparst bei vollem Satz 140 EUR und die kannst Du anlegen. Ich habe im übrigen die gleiche Versicherungsallergie :thumbsup:.

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stagflation
vor 30 Minuten von dev:

Wenn ich die gesparte KV sparen und gut investieren kann, dürfte die Rendite der gesparten Beiträge für die PKV reichen.

 

Du weißt aber schon, dass jeder Buchhalter lernt, dass man feststehende Zahlungsverpflichtungen in der Zukunft nicht über risikoreiche Spekulationsgewinne gegenfinanzieren darf.

 

Die Versicherungen machen das übrigens auch nicht. Deshalb legen sie die Kundengelder ja auch nur zu einem geringen Anteil in Aktien und zum größten Anteil in risikoarmen Anlageformen wie Anleihen an.

 

Also solltest Du die Gelder, die Du später zur Finanzierung Deiner Krankenversicherung brauchst, auch nicht über risikoreichen Anlageformen finanzieren.

 

Das was Du machst, nennt man... Zocken!

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dev
vor 1 Minute von fintech:

@dev: Ich rechne nicht mit dem halben Satz, sondern mit Deinem vollen Satz, den Du "Netto" bezahlst als Angestellter. Du sparst bei vollem Satz 140 EUR und die kannst Du anlegen. Ich habe im übrigen die gleiche Versicherungsallergie :thumbsup:.

Wenn ich mit meinem aktuellem Brutto und diesem Rechner kalkuliere, müßte ich an die GKV ( KV + PV ) über 900 EUR überweisen.

Ich spare also 900-330= 570 und bekomme vom AG noch 115 dazu.

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stagflation
vor 3 Minuten von Badurad:

Ich kann ehrlich gesagt die Vorstellung vieler PKV-Versicherter nicht nachvollziehen, die denken in der PKV würden sie bei substanziell besseren Leistungen als in der GKV dauerhaft deutlich niedrigere Beiträge zahlen. Wer mit dieser Erwartungshaltung in die PKV wechselt, für den ist das dicke Ende im Alter vorprogrammiert. Dafür fehlt mir ehrlich gesagt jegliches Verständnis.

 

Hier liegt vielleicht ein Missverständnis vor.

 

Wenn Du meine Beiträge in diesem Thread durchgehst, wirst Du feststellen, dass ich nichts gegen die PKV geschrieben habe - weder gegen die Leistungen, noch dass sie möglicherweise teurer ist als die GKV.

 

Es geht mir hier ausschließlich darum, dass ich die Finanzierung meiner PKV im Alter sicherstellen will. Dafür ist es unerlässlich zu wissen, wie sich die Beiträge ungefähr entwickeln werden.

 

Der einzige Kritikpunkt, den ich in diesem Thread an der PKV geäußert habe ist, dass sie diese Daten nicht rausrücken - und dass Versicherungsteilnehmer deshalb rumrätseln müssen, wie sich die Beiträge wohl entwickeln werden.

 

vor 8 Minuten von Badurad:

Wo sind die in Summe inzwischen mehrere zehntausend Euro geblieben, die Du seit 2000 gegenüber der GKV gespart hast? Rentierlich angelegt schließen diese genau die von Dir befürchtete Lücke.

 

Das hört man immer wieder...

 

Aber stimmt das auch?

 

Hand aufs Herz: Hast Du das mal nachgerechnet? Und wenn ja: welche Verzinsung hast Du dabei angenommen?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 10 Minuten von stagflation:

Du weißt aber schon, dass jeder Buchhalter lernt, dass man feststehende Zahlungsverpflichtungen in der Zukunft nicht über risikoreiche Spekulationsgewinne gegenfinanzieren darf.

Ich bin kein Buchhalter, aber ich schaue auf 25 Börse zurück und auf ein Rendite über 10% p.a.

Zitat

Die Versicherungen machen das übrigens auch nicht. Deshalb legen sie die Kundengelder ja auch nur zu einem geringen Anteil in Aktien und zum größten Anteil in risikoarmen Anlageformen wie Anleihen an.

Genau deshalb vermeide ich dort Geld einzuzahlen, besser wäre es Anteile zu kaufen.

Zitat

Also solltest Du die Gelder, die Du später zur Finanzierung Deiner Krankenversicherung brauchst, auch nicht über risikoreichen Anlageformen finanzieren.

Ich sehe das anders.

Zitat

Das was Du machst, nennt man... Zocken!

Zocken ist etwas ganz anderes, das mache ich auch noch.

 

Für mich ist beim zocken der Kurszuwachs interessant, beim Investieren, der langfristig steigende Gewinn und der Anteil der davon ausgeschüttet wird.

Mit den Ausschüttungen möchte ich dann alle finanzieren können.

 

Das können die meisten nicht nachvollziehen.

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Gast240102

@dev: Das was der Arbeitgeber zahlt, spart er doch und nicht Du. Netto zahlst Du 100 EUR und der GKV versicherte eben 230 bis 240 EUR, das ist so, weil die Differenz an Arbeitgeber und Steuern gehen. Und Du kannst nur das sparen, was Du im Vergleich zum GKV Versicherten mehr hast und das sind 140 EUR, der Rest der Difffernz gehört halt dem Arbeitgeber und dem Finanzminister, aber nicht Dir und daher sparst Du das auch nicht.

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Cauchykriterium
vor 4 Minuten von stagflation:

Der einzige Kritikpunkt, den ich in diesem Thread an der PKV geäußert habe ist, dass sie diese Daten nicht rausrücken - und dass Versicherungsteilnehmer deshalb rumrätseln müssen, wie sich die Beiträge wohl entwickeln werden.

Warum sollte die PKV auch ihre Modellrechnungen rausrücken? Die hat sie selbst ja gar nicht, denn nach einer BAP ist ja alles ausfinanziert. Und wenn es doch nicht ausfinanziert sein sollte, kommt ja die nächste BAP. Die Versicherung ist also gehedged.

Bleibt für Dich halt die Unsicherheit. Heißt mehr sparen, mehr FDH, ... Such Dir etwas aus.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 7 Minuten von stagflation:

Der einzige Kritikpunkt, den ich in diesem Thread an der PKV geäußert habe ist, dass sie diese Daten nicht rausrücken - und dass Versicherungsteilnehmer deshalb rumrätseln müssen, wie sich die Beiträge wohl entwickeln werden.

 

Ich glaube, du traust den Versicherern da etwas zu viel zu. Sie wissen genausowenig, wie sich die Zinsen, die Sterblichkeit und die medizinischen Kosten entwickeln werden.

 

vor 22 Minuten von dev:

Ich kann mein Geld besser investieren, als es jede Versicherung darf

 

Der Versicherer kann aber lang- und kurzlebige Versicherte zusammenfassen. Das kannst du nicht.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 15 Minuten von fintech:

@dev: Das was der Arbeitgeber zahlt, spart er doch und nicht Du. Netto zahlst Du 100 EUR und der GKV versicherte eben 230 bis 240 EUR, das ist so, weil die Differenz an Arbeitgeber und Steuern gehen. Und Du kannst nur das sparen, was Du im Vergleich zum GKV Versicherten mehr hast und das sind 140 EUR, der Rest der Difffernz gehört halt dem Arbeitgeber und dem Finanzminister, aber nicht Dir und daher sparst Du das auch nicht.

Wenn der GKV-Versicherte 7,16% KV+PV zahlt, dann zahlt er bei meinem Brutto keine 240 EUR, sondern mehr. ( nutze den verlinken Rechner )

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stagflation

@dev: das Problem ist, dass das auch schief gehen kann.

 

Wenn Du Deine Ausgaben für das tägliche Leben über die Börse finanzierst - und es kommt eine lange Rezession: kein Problem, dann kannst Du die Ausgaben streichen. Dann gehst Du halt seltener ins Restaurant und abends gibt's nur noch trockenes Brot.

 

Deine PKV-Beiträge werden sich in einer solchen Situation aber nicht reduzieren. Schlimmer noch: Du wirst nicht einmal mehr Einnahmen haben, mit denen Du einen Teil Deiner Beiträge aufs Finanzamt abwälzen kannst (über die Steuerersparnis).

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dev
· bearbeitet von dev
vor 3 Minuten von stagflation:

@dev: das Problem ist, dass das auch schief gehen kann.

 

Wenn Du Deine Ausgaben für das tägliche Leben über die Börse finanzierst - und es kommt eine lange Rezession: kein Problem, dann kannst Du die Ausgaben streichen. Dann gehst Du halt seltener ins Restaurant und abends gibt's nur noch trockenes Brot.

 

Deine PKV-Beiträge werden sich in einer solchen Situation aber nicht reduzieren. Schlimmer noch: Du wirst nicht einmal mehr Einnahmen haben, mit denen Du einen Teil Deiner Beiträge aufs Finanzamt abwälzen kannst (über die Steuerersparnis).

Ja, dieses Lebensrisiko habe ich, ist aber noch eine Weile Zeit bis ich von der Börse leben muß.

Aber die Abhängigkeit von diversen Versicherungen ist auch nicht zu unterschätzen.

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DancingWombat
vor 27 Minuten von stagflation:

@dev: das Problem ist, dass das auch schief gehen kann.

 

Wenn Du Deine Ausgaben für das tägliche Leben über die Börse finanzierst - und es kommt eine lange Rezession: kein Problem, dann kannst Du die Ausgaben streichen. Dann gehst Du halt seltener ins Restaurant und abends gibt's nur noch trockenes Brot.

 

Deine PKV-Beiträge werden sich in einer solchen Situation aber nicht reduzieren. Schlimmer noch: Du wirst nicht einmal mehr Einnahmen haben, mit denen Du einen Teil Deiner Beiträge aufs Finanzamt abwälzen kannst (über die Steuerersparnis).

Wie dev schon schreibt. Klar kann das passieren. Wenn man das aber gänzlich ausschließen will darf man nicht in Aktien anlegen. Ich kenne nicht die Portfoliostruktur von dev, gehe aber mal davon aus, dass neben Aktien auch noch andere Assets vorhanden sind. Zudem wird es sicherlich auch Rentenzahlungen geben.
Bei den Beitragsersparnissen die dev ggü. der GKV hat und hatte würde ich mich überhaupt keine Sorgen machen das im Alter nach Geld nicht für die PKV reicht, da dev ja offensichtlich diese Einsparungen konsequent anlegt. Der Vorteil ist ja gerade, dass man in so einem Modell nicht auf Anleihen setzen muss.

 

 

vor 34 Minuten von dev:

Wenn der GKV-Versicherte 7,16% KV+PV zahlt, dann zahlt er bei meinem Brutto keine 240 EUR, sondern mehr. ( nutze den verlinken Rechner )

dev war meineswissens lange Zeit selbstständig. Da stellt sich die Rechnung noch anders dar.

 

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
vor einer Stunde von dev:

nn der GKV-Versicherte 7,16% KV+PV zahlt, dann zahlt er bei meinem Brutto keine 240 EUR, sondern mehr. ( nutze den verlinken Rechner )

Der GKV-Versicherte zahlt 240 EUR netto, weil durch seinen Beitrag  zugleich seine Steuerlast um 200 EUR sinkt und daher beträgt der Nettobeitrag bei jedem über der BBG ca. 240 EUR beträgt. Du kannst nur das sparen, was Du netto mehr hast und das sind ca. 140 EUR, weil Du einen Nettobeitrag von rund 100 EUR hast.

Du kannst nicht das sparen, was Arbeitgeber und Finanzminister bekommen, sondern nur das, was bei Dir verbleibt. 

Das sagt übrigens genau so auch Dein Rechner. Vergleiche einmal das Netto des GKV Versicherten vs. das Netto des PKV Versicherten und vergleiche einmal die Steuerzahlungen.

 

Hier das Nettoeinkommen des GKV-Versicherten (8000 monatlich brutto) in Steuerklasse 1: Er verdient genau 4.427,06 EUR.

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https://www.brutto-netto-rechner.info/gehalt/gehaltsrechner-arbeitgeber.php

und hier der PKV Versicherte, wobei hier Dein Beitrag von 330 EUR als Gesamtbeitrag (=165 EUR Arbeitnehmer) auch noch die Pflege enthält. Könnte sein, dass das so gar nicht der Fall ist bei Dir, dann sieht es schlechter aus. Gleiches gilt, wenn Du noch Tagegeld haben möchtest. Das musst du auch selbst aus dem Netto tragen.

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https://www.brutto-netto-rechner.info/gehalt/gehaltsrechner-arbeitgeber.php

Dein Nettoeinkommen ist also um 4574,05 -4.427,06 = 146,99 EUR höher und diese Differenz kannst Du anlegen. Nicht mehr und nicht weniger. Wie gesagt die Differenz ist noch geringer, wenn Du etwas Krankentagegeld versichert hast oder Pflege noch in top kommen, weil beim GKV Versicherten schon 106 EUR Krankentagegeld pro Tag und Pflege inkludiert sind.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Cauchykriterium:

Warum sollte die PKV auch ihre Modellrechnungen rausrücken? Die hat sie selbst ja gar nicht, denn nach einer BAP ist ja alles ausfinanziert. Und wenn es doch nicht ausfinanziert sein sollte, kommt ja die nächste BAP. Die Versicherung ist also gehedged.

Bleibt für Dich halt die Unsicherheit. Heißt mehr sparen, mehr FDH, ... Such Dir etwas aus.

 

vor einer Stunde von chirlu:

Ich glaube, du traust den Versicherern da etwas zu viel zu. Sie wissen genausowenig, wie sich die Zinsen, die Sterblichkeit und die medizinischen Kosten entwickeln werden.

 

Vor einem Jahr habe ich mir das Vorlesungsscript von Andreas Lenckner (LMU München) zur Mathematik der PKV angesehen. Mir ist klar geworden, dass die Berechnungen sehr kompliziert sind. Nicht von der Mathematik - aber von den ganzen Sonderfaktoren, die mit eingerechnet werden - und die dann ellenlange Gleichungen ergeben.

 

In gewisser Weise hat @Cauchykriterium Recht: das Problem bei der PKV ist das Rechenmodell, in dem die Ausgabensteigerung im Gesundheitswesen nicht mit einrechnet wird. Die Folge sind dann die regelmäßigen Beitragssteigerungen. Meines Erachtens ist dieses Rechenmodell faul. Man sollte dieses Modell so abändern, dass die durchschnittliche Ausgabensteigerung im Gesundheitswesen der letzten 10 Jahre mit eingerechnet wird. Dann würde es deutlich weniger Beitragssteigerungen - und vielleicht gelegentlich auch eine Beitragssenkung geben.

 

Nichtsdestotrotz muss man als PKV-Versicherter sicherstellen, dass man die Beiträge im Rentenalter auch bezahlen kann. Dazu muss man wissen, was einen erwartet. Und zwar frühzeitig. Man muss die Weichen im Alter von 50 oder 55 stellen. Beispielsweise muss man dafür sorgen, dass das Finanzamt einen Teil der Beiträge bezahlt. Wenn man sich das erst mit 67 überlegt - und dann zu wenig einkommensteuerpflichtige Einnahmen hat - ist es zu spät!

 

Meine Schwierigkeit ist folgende: ich gehe davon aus, dass die Beiträge bis zum Rentenalter mit 5% p.a. steigen werden. Mit 60 fällt der gesetzliche 10% Zuschlag weg. Krankentagegeld fällt auch irgendwann weg.

 

So weit, so klar.

 

Aber wie geht es aber mit den Beiträgen im Rentenalter weiter? In dem Modell hinter der roten Kurve steigen die Beiträge ab diesem Zeitpunkt mit 1,5 % p.a. Ist das realistisch? Ist das zu wenig? Oder zu viel? Oder gibt es beim Eintritt ins Rentenalter vielleicht sogar einen Sprung nach oben oder nach unten?

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

hier noch einmal mit dem Rechner das Netto des Forumskollegen, der 680 EUR Beitrag zahlt. Es liegt bei 4,399,05 EUR und beim GKV Versicherten bei 4.427,06 EUR monatlich. Somit verdient der GKV-Versicherte bei Maximalbeitrag ca. 28 EUR mehr als der PKV Versicherte mit einem Beitrag von 680 EUR.

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https://www.brutto-netto-rechner.info/gehalt/gehaltsrechner-arbeitgeber.php

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dev
vor 13 Minuten von fintech:

Der GKV-Versicherte zahlt 240 EUR netto, weil durch seinen Beitrag  zugleich seine Steuerlast um 200 EUR sinkt

Wenn du in Netto rechnest und ich in Brutto ist natürlich ein weiter Unterschied.

 

vor 13 Minuten von fintech:

Dein Nettoeinkommen ist also um 4574,05 -4.427,06 = 146,99 EUR höher und diese Differenz kannst Du anlegen. Nicht mehr und nicht weniger.

Also wenn ich 500+ anlegen kann, ist es besser als sich per Steuererleichterung alles schön zu rechnen und zu wenig zu sparen. ;-)

 

vor 19 Minuten von fintech:

und hier der PKV Versicherte, wobei hier Dein Beitrag von 330 EUR als Gesamtbeitrag (=165 EUR Arbeitnehmer) auch noch die Pflege enthält. Könnte sein, dass das so gar nicht der Fall ist bei Dir, dann sieht es schlechter aus.

Mußt du mir nicht glauben, aber von meinem Konto wird ein Gesamtbetrag von 330,xx eingezogen.

 

vor 19 Minuten von fintech:

Gleiches gilt, wenn Du noch Tagegeld haben möchtest. Das musst du auch selbst aus dem Netto tragen.

Das hab ich in 15 Jahren nie benötigt, also bisher gespart.

 

 

vor 16 Minuten von fintech:

hier noch einmal mit dem Rechner das Netto des Forumskollegen, der 680 EUR Beitrag zahlt. Es liegt bei 4,399,05 EUR und beim GKV Versicherten bei 4.427,06 EUR monatlich. Somit verdient der GKV-Versicherte bei Maximalbeitrag ca. 28 EUR mehr als der PKV Versicherte mit einem Beitrag von 680 EUR.

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Welche Eingaben hast du hier gemacht, denn ich komme irgendwie nicht auf deine Summe Steuern!?

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 24 Minuten von stagflation:

gibt es beim Eintritt ins Rentenalter vielleicht sogar einen Sprung nach oben oder nach unten?

 

Rein vom Beitrag (vor Steuern, vor eventuellem Arbeitgeberzuschuß) ändert sich erst einmal nichts, außer:

vor 24 Minuten von stagflation:

Mit 60 fällt der gesetzliche 10% Zuschlag weg. Krankentagegeld fällt auch irgendwann weg.

Nach Steuern ist sehr individuell.

 

Ab 65 werden die Gelder, die mit dem gesetzlichen Zuschlag angespart wurden, eingesetzt für (ansonsten anfallen würdende) Beitragsanpassungen, d.h. es gibt im Prinzip erst einmal keine Erhöhungen mehr – „solange Vorrat reicht“. Falls mit 85 immer noch Geld da sein sollte, wird der Rest für eine Beitragssenkung verwendet. Danach finden die Beitragsanpassungen wieder entsprechend der Änderung von Zinsen, Lebenserwartung, Kosten statt.

 

Falls du einen separaten Zahntarif hast, sinken dafür die Beiträge im Alter planmäßig.

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

@dev....Ich glaube Dir die 330 EUR, aber es war unklar, was alles enthalten ist.

Dennoch kannst Du nur das sparen, was Du Netto mehr irgendwie in die Hände bekommst. Du kannst nicht aus dem Brutto sparen außer in einem Versicherungsmantel, den ich ebenso wie Du für fragwürdig erachte.

 

Der Rechner zeigt es Dir doch schwarz auf weiß. Beiden Angestellten verbleibt nach vollständiger Bezahlung der Krankenversicherung einmal 4.574 EUR (PKV)  und einmal 4.427 EUR (GKV). Nur die Differenz kannst Du anlegen. Die höhere Steuer wird Dir übrigens direkt vom Lohn einbehalten. Du siehst die  "500+" leider nie auf Deinem Konto und kannst sie deshalb auch nicht anlegen.

 

Oder wo versteckt sich denn die Differenz der 500+, die Du anlegen möchtest in dem Rechner?

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 23 Minuten von fintech:

Der Rechner zeigt es Dir doch schwarz auf weiß. Beiden Angestellten verbleibt nach vollständiger Bezahlung der Krankenversicherung einmal 4.574 EUR (PKV)  und einmal 4.427 EUR (GKV). Nur die Differenz kannst Du anlegen. Die höhere Steuer wird Dir übrigens direkt vom Lohn einbehalten. Du siehst die  "500+" leider nie auf Deinem Konto und kannst sie deshalb auch nicht anlegen.

Wenn ich 8k und StKl 1 eintrage, kommen bei mir andere Werte raus!?

 

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+165 Netto für die PKV vom AG

 

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

...Du musst den Zusatzbeitrag anpassen, da Du ein Sparfuchs bist, müsstest Du den auf 0,39 % statt 1,3% setzen. Ich habe mal angenommen, da Du bei der PKV einen extremen Spartarif ohne allem wählst (Tagegeld usw.), dass Du auch bei der GKV die günstigste nehmen würdest.

 

UPDATE: Du musst Dein Beispiel noch um die Kirchensteuer adjustieren (war bei mir bei beiden drinn) und der Soli passt irgendwie nicht. Der müsste 98,72 EUR betragen. Dann kommst Du exakt auf meine Zahlen.

 

Zudem: die +165 Netto PKV kannst Du einrechnen, aber dann musst Du die 330 EUR, die Du an die Krankenkasse zahlen musst abziehen, da der GKV Versicherte vom Netto keine Krankenversicherung zahlen muss.

 

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