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Mickeyscorner

Fairriester / fairr.de / Raisin Pension ETF-Riester

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor 13 Minuten von peddanet:

Damals habe ich alles abgeklappert um genau diese Situation zu vermeiden, weil mir das damals schon das größte Risiko erschien: Das fremde Leute mit meinem Geld Schlitten fahren.  Mir schien nach den Empfehlungen von FAZ und finanztip und dem persönlichen 2,5 h Gespräch mit fairr.de mit einem verantwortlichen Manager dort das Risiko unter ferner liefen zu sein.

 

Wie viele Millionen hast du denn in deinem Riestervertrag? :blink:

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor einer Stunde von chirlu:

 

Wie viele Millionen hast du denn in deinem Riestervertrag? :blink:

Ich glaube wir sollten ihn nicht weiter behelligen. Wer schon Klage eingereicht hat, ist emotional derart angekratzt wegen der Sache, dass da objektive Diskussionen nichts bringen. Danach sucht er ja auch nicht. Von daher….

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peddanet
vor 3 Stunden von chirlu:

 

Wie viele Millionen hast du denn in deinem Riestervertrag? :blink:

vor 2 Stunden von satgar:

Ich glaube wir sollten ihn nicht weiter behelligen. Wer schon Klage eingereicht hat, ist emotional derart angekratzt wegen der Sache, dass da objektive Diskussionen nichts bringen. Danach sucht er ja auch nicht. Von daher….

Klar bin ich angefasst, wenn man zur Lebensmitte feststellt, dass der gewählte Anlagenmix einen nicht in den sicheren Hafen bringt.

Es sind keine Millionen im Vertrag, aber wieviel viel ist, ist glaube ich relativ zum eigenen Vermögen bzw. monatl. Sparleistung zu sehen....

Ich habe vorher das Geld privat angelegt nach den Prinzipien, die man hier überall nachlesen kann, also marktbreit und weltweit investiert in ETFs. Mit dem Ziel eine Art "Booster" zu meinen langweiligen Anlagen wie RV mit Kapitalwahlrecht und Betrieblicher Altersversorgung zu haben. 

Das Risiko war mir bewusst und ich bin es bewusst eingegangen (so wie wohl jeder Anleger hier im Forum auf seine Weise, denn es geht ja hier nicht um Lebensversicherungen :D). Womit ich nicht gerechnet habe, ist mit einem Marktakteur der sich wie im Bilderbuch verhält und den (Börsen)Rausch der Tiefe voll ausschöpft und alles verkauft und zu Höchstkursen wieder einsteigt, dann aber nur mit den "sicheren" Anleihen (Europ. Govern Bd. 25 etc._: Italien, griechenland und co.). Diese haben sich aber wirklich fantastisch entwickelt ( also in Summe statt -20 nun -53 % Rendite auf das Depot)...

 

Also es ist schon ok, drüber zu reden, nur bin ich wirklich mit dem Ziel hier hereingekommen, Mitstreiter aufzutun! Habt ihr  noch nie hier von solchen Leuten gehört?

 

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller
Am 7.11.2023 um 16:35 von peddanet:

Ich fühle mich im Recht

Tun wir das nicht alle!
Viel Erfolg, ich glaube du wirst sehr hart landen...

Vor allem wenn ich schon Sammeklage lese, musste ich leicht schmunzeln...

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odensee
vor 15 Minuten von peddanet:

Mit dem Ziel eine Art "Booster" zu meinen langweiligen Anlagen wie RV mit Kapitalwahlrecht und Betrieblicher Altersversorgung zu haben. 

Das Ziel "Booster" für eine Rentenversicherung(!), die zu Beginn der Rentenzahlung lediglich die Einzahlungen plus die Zulagen garantiert, ist ja mal ziemlich gaga.

 

Hoffentlich hast du die Steuererstattungen, die du aufgrund des Riestervertrages erhalten hast, sinnvoll angelegt.

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peddanet
vor 55 Minuten von MichaelMueller:

Tun wir das nicht alle!
Viel Erfolg, ich glaube du wirst sehr hart landen...

Vor allem wenn ich schon Sammeklage lese, musste ich leicht schmunzeln...

Michael, danke du bist schon der 5. der sowas orakelt. Hart gelandet bin ich bereits. Es wäre schön, wenn Du mir als Laien dann Dein Expertenwissen mehr mitteilst. Falls Sammelklagen hier nicht anwendbar sind (ist mir eigentlich schnurz, ich wollte es nur abgedeckt haben, falls es geht), ok! Aber ich suche doch eigentlich nach Leuten die Erfahrungen gesammelt haben, gibt es da wirklich niemanden hier???

vor 49 Minuten von odensee:

Das Ziel "Booster" für eine Rentenversicherung(!), die zu Beginn der Rentenzahlung lediglich die Einzahlungen plus die Zulagen garantiert, ist ja mal ziemlich gaga.

 

Hoffentlich hast du die Steuererstattungen, die du aufgrund des Riestervertrages erhalten hast, sinnvoll angelegt.

Wenn ich das vorher gescheckt hätte, hätte ich dort nicht investiert, das war mir nicht offensichtlich!

 

Gleichwohl kannst Du Dir sicherlich vorstellen, dass ich mich soweit mit Rester auskannte. Ich habe mich dann für dieses Produkt entschieden, dass von FAZ und finanztip zu einer Zeit frenetisch wie der "Stein der Weisen" oder die "Quadratur des Kreises" angepriesen wurde (meine Worte)...

 

  Und wurde auch während des Gesprächs (und Thema war das meinerseits sicherlich) nicht erwähnt. 

Entscheidend ist auch nicht die RiesterGarantie, die kann man sich feucht abwischen. Das Produkt versprach ja marktbreit nach festem Schema zu investieren. Das haben sie erst getan und seit dem März 2020 nicht mehr.

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odensee
vor 18 Minuten von peddanet:

Gleichwohl kannst Du Dir sicherlich vorstellen, dass ich mich soweit mit Rester auskannte

Das kann ich mir eher nicht vorstellen. Sonst würdest du nicht von einem "Booster" schreiben.

 

Ich sehe, wie alle anderen, auch nicht, was und auch welcher Basis du einklagen willst. Vertraglich zugesichert wurde dir der nominale Werterhalt.

vor 23 Minuten von peddanet:

Aber ich suche doch eigentlich nach Leuten die Erfahrungen gesammelt haben, gibt es da wirklich niemanden hier???

Hier gibt es viele, die schlechte Erfahrungen mit FairRiester gemacht haben. Anscheinend aber niemand, der den Klageweg beschreitet oder beschritten hat. Gibt dir das zu denken?

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 5 Stunden von peddanet:

Wären mir die AGBs von Sutor als eigentlich führender Instanz klar gewesen, hätte ich nicht unterschrieben. Ich dachte fairr.de hätte den Hut auf, aber die waren wohl nur Vehikel, eine Art Verkaufsbude.

 

Also die AGB von Sutor waren Teil der Unterlagen die du beim Abschluss unterschrieben hast. Ob sie dir klar waren steht wohl auf einem anderen Blatt aber das dürfte weniger mit den Unterlagen und mehr mit dir zu tun haben...?

 

Zitat

Sutor hatte damals aber auch noch eine andere Philosophie gefahren, aber das steht auf einem anderen Blatt.

 

Das stand auf einem der Blätter der Unterlagen die du unterschrieben hattest (dass sie ihre Philosophie ändern dürfen wenn sie es für notwendig erachten).

 

vor 35 Minuten von peddanet:

Wenn ich das vorher gescheckt hätte, hätte ich dort nicht investiert, das war mir nicht offensichtlich!

 

Gleichwohl kannst Du Dir sicherlich vorstellen, dass ich mich soweit mit Rester auskannte.

 

Die beiden Sätze passen für mich nicht zusammen. 

 

Zu deiner Frage - es gab hier im Forum einen Fall der zum Ombudsmann gegangen ist, dort wurde aber beschieden dass der Anbieter (die Sutor) rechtmäßig gehandelt hat als sie die Anlagestrategie änderte. Wer das genau war weiß ich leider nicht mehr aber du kannst das bestimmt suchen und finden. Drum wundert mich deine Entscheidung des Ombudsmanns schon ein bisschen...

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HalloAktie

Es gibt zusätzlich noch das Problem, dass man das Gericht auch überzeugen müsste, warum man mitten während der Laufzeit des Vertrags ein Anrecht auf einen bestimmten Wert haben sollte. Sutor könnte hilfsweise argumentieren, dass selbst wenn die Anlagestrategie in Frage stünde und der Gegenwert zu Renteneintritt nicht angemessen wäre, sie im gegebenen Fall noch über zwei Jahrzehnte Zeit hätten, bevor der Beweis dafür erbracht wäre. Oder verstehe ich das falsch?

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller

 

vor 2 Stunden von peddanet:

Michael, danke du bist schon der 5. der sowas orakelt.

Wer hier orakelt ist doch offensichtlich.

 

vor 2 Stunden von peddanet:

Hart gelandet bin ich bereits

Dann halt nochmal, Anwalt und Gerichtskosten sind schließlich nicht umsonst.

 

vor 2 Stunden von peddanet:

Falls Sammelklagen hier nicht anwendbar sind (ist mir eigentlich schnurz, ich wollte es nur abgedeckt haben, falls es geht), ok!

 

Scheint wohl so, dass du dir die Informationen genau so besorgt und verstanden hast wie dein Vertrag den du abgeschlossen hast.

 

vor 2 Stunden von peddanet:

Aber ich suche doch eigentlich nach Leuten die Erfahrungen gesammelt haben, gibt es da wirklich niemanden hier???

Doch es gibt jede Menge Leute die Erfahrung gesammelt haben. Warum es niemand gibt der bisher geklagt hat, darauf kommst du ganz bestimmt schon alleine.
Wenn du Glück hast du einen guten Anwalt und der hilft dir auf die Sprünge...

 

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peddanet
vor 29 Minuten von MichaelMueller:

 

Wer hier orakelt ist doch offensichtlich.

 

Dann halt nochmal, Anwalt und Gerichtskosten sind schließlich nicht umsonst.

 

 

Scheint wohl so, dass du dir die Informationen genau so besorgt und verstanden hast wie dein Vertrag den du abgeschlossen hast.

 

Doch es gibt jede Menge Leute die Erfahrung gesammelt haben. Warum es niemand gibt der bisher geklagt hat, darauf kommst du ganz bestimmt schon alleine.
Wenn du Glück hast du einen guten Anwalt und der hilft dir auf die Sprünge...

 

Ich glaub wir beenden das mal hier, unsere Diskussion Michaell. Ich weiss nicht welche Laus dir über die Leber gelaufen ist, aber Du musst es nicht an mir auslassen. Deine Kommentare sind null und gar nicht hilfreich. Da kommt null netto rüber, nur diese unglaubliche Negativität. Das tut mir leid.

vor 2 Stunden von HalloAktie:

Es gibt zusätzlich noch das Problem, dass man das Gericht auch überzeugen müsste, warum man mitten während der Laufzeit des Vertrags ein Anrecht auf einen bestimmten Wert haben sollte. Sutor könnte hilfsweise argumentieren, dass selbst wenn die Anlagestrategie in Frage stünde und der Gegenwert zu Renteneintritt nicht angemessen wäre, sie im gegebenen Fall noch über zwei Jahrzehnte Zeit hätten, bevor der Beweis dafür erbracht wäre. Oder verstehe ich das falsch?

Da hast Du völlig recht, leicht ist das für mich nicht, den Klageweg zu beschreiten! Ich bin vorher über die Ombudsfrau der Banken gegangen. Die hatte den Fall geprüft, er war ihr zu komplex. Dabei hätte sie richtig Sanktionsmöglichkeiten gehabt. Sie empfahl den privatrechtlichen Weg.

Allerdings hat die Bank seit Ihrer sicheren Anleihenstrategie zusätzlich 33 % Verlust gemacht, frag mich nicht, wie das möglich ist. Nur die Anteile der Bonds sind halt nur noch die Hälfte wert.

 

Und nein das ist mir nicht leicht gefallen. Aber besser jetzt ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.  Kündigen bringt nichts, da dann der Staat von der wenigen Restkohle alles nimmt. Und Sutor wird noch belohnt, dass sie ein derartiges Konstrukt auf die Beine gestellt haben. Das macht man nicht, wenn es so offensichtlich ist, dass es keinen Gewinn abwirft ( also zumindest im Nachhinein jedem hier), denn dann ist es nicht im Kundeninteresse, mit dem die Bank gerne argumentiert. Wäre mir das 2018 so bewusst gewesen, ich hätte niemals niemals denen mein Geld gegeben.

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peddanet
vor 3 Stunden von cjdenver:

 

Also die AGB von Sutor waren Teil der Unterlagen die du beim Abschluss unterschrieben hast. Ob sie dir klar waren steht wohl auf einem anderen Blatt aber das dürfte weniger mit den Unterlagen und mehr mit dir zu tun haben...?

 

 

Das stand auf einem der Blätter der Unterlagen die du unterschrieben hattest (dass sie ihre Philosophie ändern dürfen wenn sie es für notwendig erachten).

 

 

Die beiden Sätze passen für mich nicht zusammen. 

 

Zu deiner Frage - es gab hier im Forum einen Fall der zum Ombudsmann gegangen ist, dort wurde aber beschieden dass der Anbieter (die Sutor) rechtmäßig gehandelt hat als sie die Anlagestrategie änderte. Wer das genau war weiß ich leider nicht mehr aber du kannst das bestimmt suchen und finden. Drum wundert mich deine Entscheidung des Ombudsmanns schon ein bisschen...

Danke für deine Anmerkungen! Danach werde ich suchen.  Auf deine anderen Anmerkungen kann ich leider nicht eingehen, da die Teil des Verfahrens sind. Es wäre schön, wenn sich alle Beteiligten hier im Forum nicht nur den Respekt sondern auch eine Prise gesunden Menschenverstand zugestehen würden. Es gibt Gründe, die waren damals richtig, heute sind sie es definitiv nicht mehr. Und wie gesagt ich habe einen Freund, der ein Bilderbuchdepot und mit der Union geriestert hat. Das war für mich ein starkes Signal und der Ausgangspunkt meiner Reise. Sutor schien demgegenüber eine zusätzlich viel bessere Kostenstruktur  aufzuweisen, was ja eigentlich eine gute Rendite zusätzlich begünstigen sollte....

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fgk
vor 3 Stunden von cjdenver:

Zu deiner Frage - es gab hier im Forum einen Fall der zum Ombudsmann gegangen ist, dort wurde aber beschieden dass der Anbieter (die Sutor) rechtmäßig gehandelt hat als sie die Anlagestrategie änderte. Wer das genau war weiß ich leider nicht mehr aber du kannst das bestimmt suchen und finden. Drum wundert mich deine Entscheidung des Ombudsmanns schon ein bisschen...

Es war in diesem Thread:

 

 

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peddanet
vor 14 Minuten von fgk:

Es war in diesem Thread:

 

 

Danke! Das ist in  der Tat komisch, da ich letztes Jahr nun ja leider keinen positiven Bescheid bekommen habe, aber die Empfehlung aufgrund des individuellen und komplexen Sachverhaltst privat klagen solle....

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 58 Minuten von peddanet:

Danke! Das ist in  der Tat komisch, da ich letztes Jahr nun ja leider keinen positiven Bescheid bekommen habe, aber die Empfehlung aufgrund des individuellen und komplexen Sachverhaltst privat klagen solle....

 

Naja die ganzen Ombudsmann-Anbieter sind alle etwas komisch, die Ombudsleute sind meist erfahrene aber pensionierte Richter, das heißt wenn sie keine Lust auf eine Entscheidung haben dann sind sie vielleicht manchmal gewillt den Schlichtungsantrag aus anderen Gründen abzulehnen.

 

Ich kann mich erinnern, als/nachdem ich mit Sutor wegen Eigenheimbeiträgen vor den Ombudsmann zog gab es einen Parallelfall hier im Forum. Mein Antrag wurde in meinem Sinne beschieden, der des anderen Foristen nicht zur Entscheidung angenommen "da in einem solchen Fall noch keine gerichtliche Entscheidung ergangen zu sein scheint" (wenn ich recht erinnere). Das ist eine ganz schöne get out of jail card ;) - war aber auch ein anderer Ombudsmann-Anbieter da die ja alle zu den jeweiligen Bankenvereinen gehören.

 

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Niklasschnick
vor 7 Stunden von peddanet:

Ich habe vorher das Geld privat angelegt nach den Prinzipien, die man hier überall nachlesen kann, also marktbreit und weltweit investiert in ETFs. Mit dem Ziel eine Art "Booster" zu meinen langweiligen Anlagen wie RV mit Kapitalwahlrecht und Betrieblicher Altersversorgung zu haben. 

 

Das Risiko war mir bewusst und ich bin es bewusst eingegangen (so wie wohl jeder Anleger hier im Forum auf seine Weise, denn es geht ja hier nicht um Lebensversicherungen :D).

Hast du das dickgedruckte gemacht oder geht es hier um fairr? (zwei völlig unterschiedliche Dinge)

Ich will nur deutlich darauf hinweisen, dass es auch vor dem (juristisch vermeintlichen) "Schadensfall" kein Forenkonsens war, dass fairr eine gute Idee ist, Risiken prozyklischer CPPI Strategien sind hier im Forum stets kritisch diskutiert worden.

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chirlu
vor 17 Minuten von Niklasschnick:

auch vor dem (juristisch vermeintlichen) "Schadensfall" kein Forenkonsens war, dass fairr eine gute Idee ist, Risiken prozyklischer CPPI Strategien sind hier im Forum stets kritisch diskutiert worden.

 

CPPI wurde bei Fairriester erst nach dem Coronacrash eingeführt. Also: Deine beiden Einzelaussagen sind zwar richtig, aber der vermeintliche Zusammenhang nicht.

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DerDude1980

Ich finde die hitzigen Diskussionen um das Thema zwar nachvollziehbar, aber letztlich müßig. Ich sehe es als durchaus legitim an, wenn sich jemand entscheidet, das ganze Thema auf einen gerichtlichen Prüfstand stellen zu wollen, rechne mir aber keine großen Chancen dafür aus.

 

Ich selber habe das Thema für mich abgehakt und war mir damals bei Vertragsschluss auch des Risikos bewusst. Ich habe darauf gepokert, dass ich vor einem eventuellen Crash genug Risikopuffer aufbauen kann, aber so kam es dann nunmal leider nicht. Der Vertragsstand ist mittlerweile über -60% unter Garantiekapital, ist seit dem Corona-Crash ruhend und wird nun bis zur Einlösung der Garantie zum Rentenbeginn gehalten. In meinem Fall sind keine existenzbedrohenden Summen darin enthalten und ich habe anderweitige Vorsorge getroffen. Von daher sitze ich das relativ gelassen aus. Ich kann aber verstehen, dass das nicht in jedem Fall so "entspannt" ist. Letztlich ist ja auch Raisin / Sutor damit ordentlich angeschissen, weil die zwar fleißig ihre Gebühren abbuchen, am Ende aber alles zurückerstatten müssen und im Grunde keinen Cent mehr mit diesem Vertrag verdienen.

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Richie_Rich
On 11/9/2023 at 2:02 PM, DerDude1980 said:

Ich finde die hitzigen Diskussionen um das Thema zwar nachvollziehbar, aber letztlich müßig. Ich sehe es als durchaus legitim an, wenn sich jemand entscheidet, das ganze Thema auf einen gerichtlichen Prüfstand stellen zu wollen, rechne mir aber keine großen Chancen dafür aus.

 

Ich selber habe das Thema für mich abgehakt und war mir damals bei Vertragsschluss auch des Risikos bewusst. Ich habe darauf gepokert, dass ich vor einem eventuellen Crash genug Risikopuffer aufbauen kann, aber so kam es dann nunmal leider nicht. Der Vertragsstand ist mittlerweile über -60% unter Garantiekapital, ist seit dem Corona-Crash ruhend und wird nun bis zur Einlösung der Garantie zum Rentenbeginn gehalten. In meinem Fall sind keine existenzbedrohenden Summen darin enthalten und ich habe anderweitige Vorsorge getroffen. Von daher sitze ich das relativ gelassen aus. Ich kann aber verstehen, dass das nicht in jedem Fall so "entspannt" ist. Letztlich ist ja auch Raisin / Sutor damit ordentlich angeschissen, weil die zwar fleißig ihre Gebühren abbuchen, am Ende aber alles zurückerstatten müssen und im Grunde keinen Cent mehr mit diesem Vertrag verdienen.

 

Denkst du, Fairr würde die Aktienquote wieder hochfahren, wenn du weiter einzahlen würdest? Auch wenn man verstehen kann, dass aus Kundensicht kein allzugroßes Interesse daran besteht. Ich geb zu, ich habe noch immer nicht durchschaut (oder wieder vergessen), warum Fairr manche Kunden so in die Miesen gezogen hat und keine Anstalten macht, da wieder rauszukommen.

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chirlu
vor 3 Minuten von Richie_Rich:

Denkst du, Fairr würde die Aktienquote wieder hochfahren, wenn du weiter einzahlen würdest?

 

Durch die hohen Zinsen sollten derzeit eigentlich alle wieder in 100% Aktien sein, auch wenn sie nicht einzahlen (bei hinreichend langer Restlaufzeit). Das nützt aber zunächst nichts, da Aktien im Moment eher seitwärts laufen.

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cjdenver
vor 2 Stunden von Richie_Rich:

Ich geb zu, ich habe noch immer nicht durchschaut (oder wieder vergessen), warum Fairr manche Kunden so in die Miesen gezogen hat und keine Anstalten macht, da wieder rauszukommen.

 

Wenn es noch lange genug hin ist bis zum Renteneintritt: Weil die genau wissen dass jedes Prozent mehr Verlust die Chance dramatisch erhöht dass der Kunde doch noch förderschädlich kündigt (oder früher das Restguthaben wegtransferiert, aber das gibt's ja mittlerweile kaum noch) - und nur so werden sie die Verträge los.

 

Wenn es nicht mehr lange hin ist bis zum Renteneintritt: Weil sie vermutlich nicht dürfen.

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chirlu
vor 25 Minuten von cjdenver:

nur so werden sie die Verträge los.

 

Oh, mich könnten sie auch mit einem guten Angebot loswerden. Aber es müsste halt dem Wert der Garantie angemessen sein.

 

Sie hatten ja mal ein Angebot „verzichten Sie auf die Garantie, wir geben Ihnen dafür 13,50 Euro pro Jahr an Gebührenersparnis“. Das war kein gutes Geschäft, außer für Sutor selbst.

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Richie_Rich
On 11/9/2023 at 2:02 PM, DerDude1980 said:

In meinem Fall sind keine existenzbedrohenden Summen darin enthalten und ich habe anderweitige Vorsorge getroffen.

 

Wie hat sich denn in der Zwischenzeit dein Condor Riester entwickelt?

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cjdenver
vor 9 Stunden von chirlu:

Oh, mich könnten sie auch mit einem guten Angebot loswerden. Aber es müsste halt dem Wert der Garantie angemessen sein.

 

Naja, du und ein paar hier im Forum dürften halt die absolute Ausnahme sein die den Vertrag trotz Minus bis zum bitteren Ende halten. Die meisten machen das nicht mit, und als Anbieter hat man ja die perfekte Datenbasis um das zu sehen und entsprechend optimieren zu können.

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DerDude1980
vor 14 Stunden von chirlu:

 

Durch die hohen Zinsen sollten derzeit eigentlich alle wieder in 100% Aktien sein, auch wenn sie nicht einzahlen (bei hinreichend langer Restlaufzeit). Das nützt aber zunächst nichts, da Aktien im Moment eher seitwärts laufen.

Nein, bei -60% und noch 24 Jahren bis Renteneintritt ist mein Vertrag zu 97% in langlaufenden Renten.

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