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KLEARCHOS
· bearbeitet von KLEARCHOS
vor 36 Minuten von cruxer:

Ja und? Was soll ich mit den Links? Daß die Grünen für reale Macht-, Sicherheits-, und Wirtschaftspolitik die Antenne fehlt, weiß ich. Schließlich ist die jetzige Abhängigkeit von russischen Rohstoffen Ergebnis der grünen Politik Merkels.

Man redet sich die Dinge schön. Denn um z.B. russisches Gas durch Flüssiggas zu ersetzen  bräuchte es eine riesige Tankerflotte, die erstmal gebaut werden muß. Und wenn man dann auch noch das verhaßte Frackinggas importiert, kann man auch Braunkohle erstmal wieder verstromen. Käme uns auch billiger. Ich bin nicht Experte genug, aber man müßte sich auch die Energiebilanz der ganzen Gasverflüssigung anschauen.

Und will man jetzt nicht seine eigenen Sanktionen unterlaufen, so sehe ich realistisch keine andere Möglichkeit, als wieder auf heimische Energieträger zurückzugreifen.

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YingYang

Der Börsen-Tag am Donnerstag, 24. März 2022 - n-tv.de

 



Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann bemerkt dazu, dass um Rubel zu erwerben, niemand die Sanktionen gegen die russische Zentralbank brechen müsse, denn Rubel gebe es nicht nur bei der Zentralbank, sondern auch bei Geschäftsbanken. Direkt oder indirekt bei russischen Geschäftsbanken, von denen nicht alle sanktioniert seien.

 

Gerade eben von KLEARCHOS:

Ja und? Was soll ich mit den Links? Daß die Grünen für reale Macht-, Sicherheits-, und Wirtschaftspolitik die Antenne fehlt, weiß ich. Schließlich ist die jetzige Abhängigkeit von russischen Rohstoffen Ergebnis der grünen Politik Merkels.

Der war gut!:lol:

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MCThomas0215
vor 4 Minuten von cruxer:
Zitat

Der Verband räumt zudem Zweifel aus, dass es kurzfristig nicht genügend Uranbrennstoff gebe: „Kernkraftwerke können mittels eines sogenannten Streckbetriebs sowie ggf. brennstoffsparender Fahrweise in diesem Sommer dann mindestens bis nächstes Frühjahr problemlos weiterbetrieben werden. Falls gewünscht, können sie durch Nachladung mit neuen Brennelementen auch durchaus noch weitere Jahre zur Sicherheit der deutschen sowie europäischen Stromversorgung beitragen und dabei gleichzeitig die Abhängigkeit von Einfuhren fossiler Energieträger reduzieren.“

[...]

Wie zu hören ist, hatten die Regierung vor ihrer Ablehnung des Weiterbetriebs weder die Gesellschaft für Reaktorsicherheit noch die Reaktorsicherheitskommission gehört.

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Holgerli
vor 37 Minuten von KLEARCHOS:

Daher bin ich ohnehin dafür, erstmal wieder Kernenergie und Braunkohle zu nehmen, die Russen auf ihrem Gas sitzen zu lassen und die OstseePipelines konsequent zurückzubauen.

Super, danke für den Tipp.

Gehe gleich zu meinem Nachbarn mit der Gasheizung über und sage, dass er anstatt Gas erstmal mit Uran im Gasbrenner heizen soll. Wenn er das nicht hat soll er sich im Baumarkt etwas Braunkohle besorgen und das in die Gasheizung reinstreuen.

Oder meinst Du, dass es ggf. mit Holzpellets doch etwas besser geht?

Die gleichen Tipps könnt ihr Euren Bossen in den Industriebetrieben geben, die gerade über die hohen Gaspreise stönen.

 

Danke unermüdlicher Vordenker des WPF, dass Du uns so schnell eine brauchbare Lösung präsentiert hast. :narr:

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Schildkröte
vor 17 Stunden von Schildkröte:

Nach fast einem Monat Pause ... nimmt die Moskauer Börse den Handel wieder auf. An diesem Donnerstag sollen zunächst allerdings nicht alle Aktien, sondern nur die Papiere von 33 Unternehmen gehandelt werden. Darunter befinden sich die Aktien des Gasmonopolisten Gazprom, die des Ölkonzerns Lukoil und der staatlichen Fluggesellschaft Aeroflot.

Zitat

Der MOEX Russland-Index stieg zuletzt um rund zehn Prozent. Damit machte der Index einen kleinen Teil seiner Verluste wett, die er vor der Handelsaussetzung verbucht hatte. Allerdings können Anleger nicht auf fallende Kurse wetten, da Leerverkäufe verboten sind. Zudem hatte Russlands Zentralbank es Wertpapierhändlern schon im Februar untersagt, russische Wertpapiere im Besitz von Ausländern zu verkaufen. ... Einem Marktexperten zufolge könnte der Absturz der russischen Börse durchaus einige einheimische Käufer anlocken. Womöglich wollten sie sich damit für die nach oben schnellende Inflation in dem Land wappnen, die den Wert von Bargeld schmelzen lässt.

Quelle: finanzen.net

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kleinerfisch

Das ist doch eine Luftdiskussion.

Soweit ich weiß werden nur Teile des Gasverbrauchs für Heizungen verwendet. Andere Teile gehen in die Verstromung und auch als Vorprodukt in die chemische Industrie.

Da wir Gas ja auch aus Norwegen bekommen, müsste man erst mal wissen, welcher Anteil des Gases aus Russland kommt und dann, welcher Teil des Verbruach nicht kurzfristig substitierbar ist.

Die Haltung nicht nur der deutschen Regierung legt für mich nahe, dass der Westen nur unter Schmerzen auf den russischen Anteil verzichten kann.

vor 53 Minuten von KLEARCHOS:

Aber wer es immer noch nicht verstanden hat, es ist Krieg in Europa. Da kann man nicht glauben, es ginge alles mehr oder weniger einfach weiter wie bisher.

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Okabe
vor einer Stunde von pillul:

Aber gut selbst wenn das alles so ist, wird Putin das Gas vermutlich unverbrannt in die Atmosphäre blassen....

Köstlich! Das ist ja sogar noch schlimmer als wenn die Europäer es kaufen und verbrennen. Wann wird FFF hier auftreten und gegen die Sanktionen durch Europa wettern?

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 4 Stunden von kleinerfisch:

Das ist doch eine Luftdiskussion.

Soweit ich weiß werden nur Teile des Gasverbrauchs für Heizungen verwendet. Andere Teile gehen in die Verstromung und auch als Vorprodukt in die chemische Industrie.

Da wir Gas ja auch aus Norwegen bekommen, müsste man erst mal wissen, welcher Anteil des Gases aus Russland kommt und dann, welcher Teil des Verbruach nicht kurzfristig substitierbar ist.

Die Haltung nicht nur der deutschen Regierung legt für mich nahe, dass der Westen nur unter Schmerzen auf den russischen Anteil verzichten kann.

Russland exportiert rund 155 Mrd. m³ Gas jährlich nach Deutschland

Zur Stromerzeugung (das wäre der einzige Bereich der mir einfällt, bei dem man relativ zeitnah substituieren könnte) braucht man rund 25 Mrd. m³
Also selbst wenn wir alle Gaskraftwerke abschalten, hilft uns das nicht wirklich weiter. 

Industie und Haushalte verbrauchen zusammen 2/3 des Gases. Aus Russland importiert man 45-55% unseres Verbrauches. Die beiden Posten sind kaum kurzfristig substituierbar. Daran erkennt man schon, dass das Ganze nicht so einfach ist.

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Bolanger

Ich hab die letzten teile des Threads gerade mal überflogen, besonders interessiert an der Bezahlung von Gas in Rubel und dem Vertragsbruch, da nunmal USD oder EUR als Bezahlwährung festgelegt waren.

 

Vorab klargestellt: Ich bin kein russischer Troll und lehne Gewalt und damit auch den Einmarsch Russlands deutlich ab.

Nun zum Thema: Ist nicht eigentlich auch der Westen als erstes mit der Einführung der Sanktionen vertragsbrüchig geworden? Ich kann mir nicht vorstellen, dass in den AGB der Auslandskonten Russlands steht, dass die Banken nach Gutdünken des Westens Gelder einfrieren dürfen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es in den Statuten der internationalen Handelsorganisation einen Passus gibt, dass ein Lager aufgrund der Forderung eines anderen Lagers vom Handel ausgeschlossen wird. Ich glaube auch nicht dass im SWIFT-Abkommen drin steht, dass die USA der Bestimmer über Zugehörigkeit und Ausschluss sind.

Ohne ein Wirtschaftsexperte zu sein glaube ich, dass ein Großteil der westlichen Sanktionen bereits Vertragsbrüche sind. Wenn auch nicht direkte, sondern indirekte. Wenn nämlich ein Unternehmen Waren nach Russland liefern will, dies aber aufgrund neuer Regularien wie Sanktionen nicht darf, dann greift formal in den meisten AGB eine force majeur Situation.

Man sollte auch jetzt wieder bedenken, dass Russland, wenn ich Medienberichten Glauben schenke, auch weiterhin alle Gaslieferverträge einhält. OK, man munkelt, dass schon vor 12 Monaten bewusst die Speicherstände heruntergefahren wurden. Aber die Lieferverträge wurden seitens Russlands eingehalten. Das finde ich schon bemerkenswert. Russland scheint kein Interesse an einem Wirtschaftskrieg zu haben und hält sich mit Gegensanktionen bisher deutlich zurück. Klar, das Bild des zuverlässigen Energielieferanten sollte Russland auch nicht leichtfertig auf's Spiel setzen.

Und abschließend: Ein anderes land zu überfallen ist grundweg falsch und gehört mit allen sinnvollen maßnahmen bestraft.   

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eurofetischist
vor 21 Stunden von YingYang:

Russland exportiert rund 155 Mrd. m³ Gas jährlich nach Deutschland

Zur Stromerzeugung (das wäre der einzige Bereich der mir einfällt, bei dem man relativ zeitnah substituieren könnte) braucht man rund 25 Mrd. m³
Also selbst wenn wir alle Gaskraftwerke abschalten, hilft uns das nicht wirklich weiter. 

Industie und Haushalte verbrauchen zusammen 2/3 des Gases. Aus Russland importiert man 45-55% unseres Verbrauches. Die beiden Posten sind kaum kurzfristig substituierbar. Daran erkennt man schon, dass das Ganze nicht so einfach ist.

Ich würde jedem Immobilieneigentümer raten, aus der Gasabhängigkeit möglichst schnell auszusteigen. 

Wärmepumpen, Regenerative Energieträger, Biomasse, usw. ......wenns nicht anders geht Ölheizung,

Zumindest ein Stückweit kann der Gasbedarf bis nächsten Herbst gesenkt werden. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Stunden von Undercover:

Erst wollen sie nur noch Rubel nehmen, vermutlich um diesen zu stärken.

Und jetzt soll es plötzlich auch mit Bitcoin gehen?

 

Es steckt etwas anderes dahinter. Auch wenn in den langfristigen Verträgen ein Preis in Dollar festgelegt ist, muß dieser Betrag nicht zwangsläufig in Dollar übergeben werden. Bitcoin wäre hier lediglich ein Übertragungsmedium. Russland will nicht wirklich seine Devisenreserve auf Bitcoin aufbauen, maximal könnte man damit bequem im Darknet Hochtechnologie einkaufen.

Zitat

“Wenn sie kaufen wollen, sollen sie entweder in harter Währung zahlen, und das ist Gold für uns, oder so, wie es für uns bequem ist”, so Zavalny.

“Die Währungen können unterschiedlich sein, und das ist eine normale Praxis, man kann auch mit Bitcoin handeln”, fuhr er fort.

 

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Bolanger
· bearbeitet von Bolanger
vor 25 Minuten von eurofetischist:

Ich würde jedem Immobilieneigentümer raten, aus der Gasabhängigkeit möglichst schnell auszusteigen. 

Wärmepumpen, Regenerative Energieträger, Biomasse, usw. ......wenns nicht anders geht Ölheizung,

Zumindest ein Stückweit kann der Gasbedarf bis nächsten Herbst gesenkt werden. 

Gibt es so viele Ölheizungen, die man mal eben bis zum nächsten Winter einbauen kann? Und stehen die Wärmepumpe in Millionenstückzahlen in Lagern rum, damit sie von Geisterhand ohne Handwerker ihren Weg in die Heizkeller finden? Persönlich finde ich, dass man auch die Priorisierung der Privathaushalte hinterfragen sollte. Was schadet uns mittelfristig mehr: Die Abschaltung der Industrie, die auch einen Imageverlust als Industriestandort mit sicherer Energieversorgung bedeutet, oder die Reduktion der Raumtemperatur in Wohnhäusern?

 

Ich hab ja keine Ahnung von sowas und habe gelesen, dass man aufgrund fehlender SmartGrid-Funkionalitäten den Gasverbrauch der Haushalte nicht steuern könne. Man könnte aber bei warmen Außentemperaturen den Gasversorgung einstellen, um die Speicher schneller zu füllen. Solange es über 15 Grad draußen sind wird die Gasversorgung abgeklemmt. Zur Warmwasserversorgung wird sie dann in Intervallen wieder eingeschaltet. Muss man eben kalt duschen oder die Duschzeiten anpassen. Im Winter werden die Abschaltintervalle dann entsprechend kürzer, um ein Durchfrieren der Häuser zu vermeiden. Zusätzlich fehlen mir allgemein im Rahmen der Energiewende die Werbung fürs Thema. Es muss jedem klargemacht werden, wie man energiesparend lüftet. Jeder größte Depp muss verstehen, wie er seine Heizung energiesparend betreiben sollte. Wenn ich mich im bekanntenkreis umsehe, dann gibt es viele Haushalte, die durch einfache, nahezu kostenlose Maßnahmen mit nur geringen Einbußen and Lebensqualität Energie sparen könnten. Verteilt schaltbare Steckdosen für die Standby-Verbraucher kostenlos auf dem Wochenmarkt, mit entsprechendem Infoblatt dazu, damit jeder versteht, was er damit tun soll. Gebt Einkaufsgutscheine für Kühlgeräte raus. jeder, der ein Kühlgerät mit einem Mindestalter von 20 jahren beim Wertstoffhof entsorgt, der bekommt dort den Gutschein, mit dem er einen Rabatt auf ein neues Gerät bekommt. Kreativität ist gefordert, um die vielen Milliarden EUR Entlastung auch wirklich dazu zu bringen, dass der Energieverbrauch verringert wird. Einfach so eine Zusatzzahlung im rahmen der nächsten Einkommensteuererklärung bringt doch keine Änderung.       

 

 

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chirlu
vor 28 Minuten von Bolanger:

Ist nicht eigentlich auch der Westen als erstes mit der Einführung der Sanktionen vertragsbrüchig geworden?

 

Als noch ersteres hat Rußland ein paar Verträge gebrochen; u.a. die Charta der Vereinten Nationen (auch ein völkerrechtlicher Vertrag) mit ihrem Gewaltverbot.

 

Ich denke nicht, daß man mit dieser Argumentation irgendwohin weiterkommt.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 20 Minuten von Bolanger:

Man könnte aber bei warmen Außentemperaturen den Gasversorgung einstellen

Dann könnten sich einige Haushalte auch kein warmes Essen zubereiten. Ein Intervallbetrieb von Heizungen ist energetisch ungünstig.

Am Gasnetz hängen nicht nur Haushalte sondern auch viele kleine Gewerbebetriebe (z.B. Bäckereien), denen man dann auch das Gas abstellen würde.

Wärmepumpen sind kurzfristig auch keine Lösung, da dann im Worst Case (Dunkelflaute bei -20°C) ein Blackout droht. Wir können kurzfristig nicht vollständig auf die Regelenergie von Gaskraftwerken verzichten. Man kann vorhandene Kohlekraftwerke mit maximaler Last betreiben, aber so schnell keine neuen bauen.

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Bolanger
vor 29 Minuten von chirlu:

Als noch ersteres hat Rußland ein paar Verträge gebrochen; u.a. die Charta der Vereinten Nationen (auch ein völkerrechtlicher Vertrag) mit ihrem Gewaltverbot.

 

Ich denke nicht, daß man mit dieser Argumentation irgendwohin weiterkommt.

stimmt völlig. Aktuell wird jedoch Russland vorgeworfen, einseitig Verträge zu ändern bzw. zu verletzten. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht.

 

vor 28 Minuten von reko:

Dann könnten sich einige Haushalte auch kein warmes Essen zubereiten. Ein Intervallbetrieb von Heizungen ist energetisch ungünstig.

Am Gasnetz hängen nicht nur Haushalte sondern auch viele kleine Gewerbebetriebe (z.B. Bäckereien), denen man dann auch das Gas abstellen würde.

Wärmepumpen sind kurzfristig auch keine Lösung, da dann im Worst Case (Dunkelflaute bei -20°C) ein Blackout droht. Wir können kurzfristig nicht vollständig auf die Regelenergie von Gaskraftwerken verzichten. Man kann vorhandene Kohlekraftwerke mit maximaler Last betreiben, aber so schnell keine neuen bauen.

auch das ist alles richtig. Mir scheint allerdings die Kreativität zu fehlen, um kurzfristig die Abhängigkeit von russischen Energieträgern zu verringern. Vielleicht ist dieses Thema auch in der Vergangenheit nur unzureichend thematisiert worden. Man sucht nach der großen Lösung, vernachlässigt aber das Potential der kleinen Schritte. Und wenn wir es schaffen würden, die Bevölkerung tatsächlich dazu zu bewegen, die Heizung einfach runterzudrehen, dann wäre das schon ein großer Schritt. Dieses Thema wird aber nicht angegangen.  

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YingYang
vor 39 Minuten von reko:

 

Es steckt etwas anderes dahinter. Auch wenn in den langfristigen Verträgen ein Preis in Dollar festgelegt ist, muß dieser Betrag nicht zwangsläufig in Dollar übergeben werden.

Doch natürlich, wenn das vertraglich festgelegt ist.

 

 

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chirlu
vor 2 Minuten von Bolanger:

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht.

 

Und die Gegenseitigkeit beim Angriff auf die Ukraine lag worin genau?

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YingYang
vor 3 Minuten von Bolanger:

auch das ist alles richtig. Mir scheint allerdings die Kreativität zu fehlen, um kurzfristig die Abhängigkeit von russischen Energieträgern zu verringern. Vielleicht ist dieses Thema auch in der Vergangenheit nur unzureichend thematisiert worden. Man sucht nach der großen Lösung, vernachlässigt aber das Potential der kleinen Schritte. Und wenn wir es schaffen würden, die Bevölkerung tatsächlich dazu zu bewegen, die Heizung einfach runterzudrehen, dann wäre das schon ein großer Schritt. Dieses Thema wird aber nicht angegangen.  

Oder ein Tempolimit. Aber das würde ja unsere Freiheit massiv bedrohen.:rolleyes:

vor 1 Minute von chirlu:

 

Und die Gegenseitigkeit beim Angriff auf die Ukraine lag worin genau?

Er spielt auf Gegenseitigkeit beim Ändern von Verträgen an und hat damit natürlich Recht. Siehe Leasingverträge für Fluggesellschaften, die gekündigt werden müssen.

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reko
vor 2 Minuten von YingYang:

Doch natürlich, wenn das vertraglich festgelegt ist.

Die Verträge, die wir beide nicht kennen, wurden zwischen privaten Firmen abgeschlossen. Sie müssen sich an nationale Gesetze halten. Wenn die Übergabe in Dollar durch die Abschaltung von SWIFT oder russische Gesetze unmöglich ist, dann ist das höhere Gewalt und man muß Lösungen finden, die der ursprünglichen Intention möglichst nahe kommen. Entsprechende salvatorische Klauseln werden oft vereinbart.

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YingYang
vor 1 Minute von reko:

Die Verträge, die wir beide nicht kennen, wurden zwischen privaten Firmen abgeschlossen. Sie müssen sich an nationale Gesetze halten. Wenn die Übergabe in Dollar durch die Abschaltung von SWIFT oder russische Gesetze unmöglich ist, dann ist das höhere Gewalt und man muß Lösungen finden, die der ursprünglichen Intention möglichst nahe kommen. Entsprechende salvatorische Klauseln werden oft vereinbart.

SWIFT wurde nicht für alle Banken abgeschaltet. Die einfachste Lösung wäre über eine Bank zu zahlen, die noch in SWIFT ist.

Ich kenne keinen Vertrag, der beim Kaufpreis keine Währung angibt in der gezahlt werden soll. Aber ich gebe zu, dass ich nicht alle Verträge kenne, die jemals abgeschlossen wurden.

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MCThomas0215
vor 22 Minuten von Bolanger:

Aktuell wird jedoch Russland vorgeworfen, einseitig Verträge zu ändern bzw. zu verletzten. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht.

Könntest du bitte mal die Verträge darstellen die gebrochen wurden?

Sanktionen sind einseitige Handelshemmnisse von Staaten; jede Bank wird in ihren AGBs nur Transaktionen zulassen die den geltenden gesetzlichen Bestimmung entsprechen.

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MCThomas0215
vor 13 Minuten von YingYang:

Ich kenne keinen Vertrag, der beim Kaufpreis keine Währung angibt in der gezahlt werden soll. Aber ich gebe zu, dass ich nicht alle Verträge kenne, die jemals abgeschlossen wurden.

Zitat

Wirtschaftsminister Robert Habeck sieht darin einen "Bruch der Verträge". Auch Jens Südekum, Professor am Institut für Wettbewerbsökonomie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, spricht von einem klaren Vertragsbruch: "Für Gaslieferungen gibt es langfristige Verträge, die auf Dollar lauten. Wenn Putin nun erklärt, er akzeptiere nur noch Rubel, bricht er diese Verträge."

2 Sekunden googeln reicht..

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Caveman8

Warum bauscht man das Thema überhaupt so auf? Er führt Krieg. Da ist doch ein Vertragsbruch lächerlich unwichtig. Auf wirtschaftlicher Seite reagiert Putin doch geradezu besonnen, wenn man ihn sonst so im TV reden hört.

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YingYang
vor 2 Minuten von Caveman8:

Warum bauscht man das Thema überhaupt so auf? Er führt Krieg. Da ist doch ein Vertragsbruch lächerlich unwichtig. Auf wirtschaftlicher Seite reagiert Putin doch geradezu besonnen, wenn man ihn sonst so im TV reden hört.

Aha. Er fährt sein Land wirtschaftlich komplett vor die Wand. Wenn das besonnen ist, möchte ich nicht wissen was passiert wenn er ausrastet.

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