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ZEN Investor

Diskussion über meine Strategie

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ZEN Investor

Ich habe zwar keinen blassen Schimmer von dem, was Du tust, aber für mich bist Du auf jeden Fall jetzt schon der Forumsdepot-Gewinner der Herzen. :)

 

,,Warum will ich ein Vermögen aufbauen?

 

Ich stamme aus eher ärmlichen Verhältnissen, und habe Eltern, die nicht besonders erfolgreich in Geld-Angelegenheiten waren.

 

So habe ich 2012 beschlossen, im Alter meiner Eltern (damals 53 und 61 Jahre alt) nicht mehr so knapp bei Kasse zu sein.

 

Zudem möchte ich auch meinen Kindern (egal ob eigene oder Stiefkinder oder adoptiert) kein armes Leben zumuten.

Meine Kinder werden sicher bescheiden aufwachsen, sie sollen aber nicht in Armut aufwachsen. Schöne Ferien und Ausflüge sollen drin liegen.

 

Auch will ich Freunden helfen, die kein Geld für den Zahnarzt, Tierarzt, keine Krankenkasse, etc. haben.

Niemand in meiner Umgebung soll leiden müssen aus finanziellen Gründen.

 

Das Geld würde ich nicht einfach zum Spass verschenken. Aber wo es nötig ist (eben medizinische Sachen, etc) schon.

 

Für mich selbst würde ich natürlich auch ein paar Dinge leisten. Beispielsweise ein gutes Elektro-Auto, ein Elektro-Velo.

Ich würde auf Reisen gehen."

 

Wer so etwas schreibt, kann einfach kein schlechter Kerl sein. :thumbsup:

 

Wow, danke, dass du auf solche Sachen achtest und das anerkennst. Das tut gut, auch mal ein Lob zu hören.

Danke übrigens auch, dass du immer fair geblieben bis bisher.

 

Irgendwie scheinen sich von mir einige Leute provoziert zu fühlen. Aber warum eigentlich?

 

Schönes Wetter.

 

ZEN-INVESTOR

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HnsPtr

Muss man die Beschreibung deiner Strategie per PM an dich senden?

Oder machst du einen Faden auf in dem jeder sein Qualifikationsbeitrag absetzen kann?

 

Ich hätte nämlich die eine oder andere Anmerkung.

 

Finde übrigens das EIngangsposting, einschließlich Elektro-Velo, auch sehr nett.

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ZEN Investor

Muss man die Beschreibung deiner Strategie per PM an dich senden?

Oder machst du einen Faden auf in dem jeder sein Qualifikationsbeitrag absetzen kann?

 

Ich hätte nämlich die eine oder andere Anmerkung.

 

Finde übrigens das EIngangsposting, einschließlich Elektro-Velo, auch sehr nett.

 

 

Ich würde mich freuen, deine Anmerkungen per PM zu erhalten.

(Bei öffentlicher Beschreibung meiner Strategie kann zu leicht abgeschrieben werden).

 

Danke auch fürs Kompliment.

 

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pteppic
· bearbeitet von pteppic

Ich weiß nicht was an deiner Strategie kompliziert sein soll.

 

Schweizer Aktien, deren KBV niedriger als die EK-Quote ist. Das scheint ja wohl die Quintessenz zu sein. Kann langfristig funktionieren, warum nicht?

 

Meine Fragen:

 

Seit wann investierst du jetzt eigentlich nach welcher deiner im Laufe der Zeit geänderten Strategien? Bezieht sich eine bisherige Rendite auf deine alte oder auf deine neue Srategie, die ja "offiziell" erst seit Anfang April gültig ist (und dann nur bis Juni)?

 

Wieso filterst du nach dem Kriterium 60 zu 40 (KBV EKQ), wenn du am Ende mindestens 50/50 verlangst? Und bei der Swiss Re hast du deine Krierien anscheinend nicht eingehalten oder irre ich mich? Das kann man anhand deiner Daten nämlich nur sehr schwer nachvollziehen.

 

Deshalb meine Frage: Wieso gibst du in deiner Tabelle weder das Kaufdatum noch die zu dem Zeitpunkt für dich doch so wichtigen Kennzahlen wie KBV und EKQ an? So muss man sich durch dein angehängtes Worddokument arbeiten und bekommt dann doch nur die Buchwerte. Aber auch dort kein Kaufdatum. Auch fehlen mir wesentliche Fakten zum Geschäftsmodell auf die ein Buffet etc. sehr intensiv geschaut hat. Wo ist der Moat deiner Unternehmen? Oder verlässt du dich wirklich nur auf die Zahlen? Das kann ich kaum glauben, aber OK wenn du es so machen willst, das ist deine Angelegenheit. Auch dazu fehlen mir hier Angaben.

 

Irgendwie scheinen sich von mir einige Leute provoziert zu fühlen. Aber warum eigentlich?

 

Das liegt daran, dass du

 

  1. anscheinend mehr damit beschäftigt bist, dich reich zu rechnen, als dich mit realen Unternehmen zu beschäftigen. Der in meinen Augen wichtigste Punkt.
  2. manchmal etwas seltsame Aussagen über dich selbst machst, die nicht nur mich irritieren.
  3. deine zwei bis drei angeführten Studien z.B. über den Renditevorteil niedriger KBV Werte als wissenschaftlichen Nachweis ansiehst. Da rollen sich mir als naturwissenschaftlich ausgebildeter Person die Fußnägel auf. Statistik ist nicht gerade deine Stärke oder?
  4. du zwar nicht ausdrücklich aber impizit durchblicken lässt, dass du viel intelligenter bist als die meisten hier. Glaubst du wirklich, dass so etwas als intelligent rüberkommt?
  5. Du auf reale Anpöbeleien (die es ja leider wirklich gab) völlig unsouverän reagierst.
  6. Du Buffets/Mungers/Pabrais Anlagestrateegie wohl etwas missverstehst und deshalb ernstgemeinte Einwendungen dazu auch nicht nachvollziehen kannst, weil du dich nicht wirklich damit beschäftigt hast (woraufhin du dann gemäß der Punkte 2-5 reagierst).

Auf meine 6 Punkte will ich gar keine Antwort.

 

 

Gerne hätte ich aber die oben angeführte Liste, in denen einfach nur alle Zahlen zusammengefasst sind, denn sonst kann man nicht gut nachvollziehen wie du deine Stratgie in die Praxis umsetzt.

 

 

Gruß

pteppic

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klein Gordon
Ich habe keinen Home-Bias.
Warren Buffett fährt ganz gut damit. [Anm. mit Home-Bias]
Entscheide dich doch entlich einmal!

 

Es genügt mir, mittels meinem Musterdpeot darzulegen, dass ich sämtliche Musterdepots dieses Wertpapier-forums.de schlagen werde im Zeitraum 2015-2020.
Das glaube ich dir gerne, warum hat das mit den Spekualationen von dir (welche nicht Teil des Musterdepots sind [sic!]) nicht funktioniert. Kann ich auch 10 Musterdepots eröffnen und die 9 schlechtestes als theoretische Betrachtung verwerfen?
Deine Unterstellungen, wonach ich 10 Muster-Depots eröffnet hätte, wonach ich im "Musterdepot" meine realen Aktienkäufe unvollständig veröffentlichen würde, sind schlicht unwahr.

Du hast jetzt 2 Möglichkeiten: Besser begründen oder Aussage zurück ziehen

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Ich würde gerne gegen dich bei dem SchwanzDepotvergleich antreten. Darf ich 10 Musterdepots eröffnen und die schlechtesten streichen?

 

Ernsthaft: Natürlich kann man sein Depot auf Rendite optimieren, wenn man dabei andere wesentliche Aspekte, wie z.B. Liquidierbarkeit, Volatilität, Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts, Korrelation mit Makrofaktoren, vollkommen vernachlässigt. Aus meiner Sicht ist ein reiner Fokus auf die Depotrendite tödlich.

 

SREN +32.,43% (+10,36% Dividende zum Einkaufspreis, total +42,79%)
Diese Rechnung ist in 99% der Fälle falsch, wetten du findest den Fehler nicht ;-)
3. Du willst vermutlich behaupten, es zähle die Dividenden-Rendite zum aktuellen Kurs, nicht zum Einkaufspreis. Um die Gesamt-Performance seit Beginn zu berechnen, ist sehr wohl der Einstiegspreis massgebend. Um später jedes Jahr bzw. zu beliebigem Zeitpunkt die Dividenden-Rendite zu berechnen, ist natürlich der jeweilige Stichtag zu verwenden
Ich muss sagen, den Fehler hast du leider immer noch nicht gefunden, du darfst aber gerne weitersuchen.

 

Prozentrechnung ist sehr selten additiv (d.h. man muss den internen Zinsfuß berechnen), noch ist Prozentrechnung mit einem Skalar multiplikativ.

 

Für deine Selbstreflexion: In der Finanzwelt gibt es viele Modelle, welche sehr seltene Ereignisse nicht berücksichtigen. In einer Börsenphase ohne diese "schwarzen Schwäne" sind die Modelle sehrwohl in der Lage, eine überperformance zu erzielen, vgl. LTCM

 

 

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ZEN Investor
Ich habe keinen Home-Bias.
Warren Buffett fährt ganz gut damit. [Anm. mit Home-Bias]
Entscheide dich doch entlich einmal!

 

Deine Unterstellungen, wonach ich 10 Muster-Depots eröffnet hätte, wonach ich im "Musterdepot" meine realen Aktienkäufe unvollständig veröffentlichen würde, sind schlicht unwahr.

Du hast jetzt 2 Möglichkeiten: Besser begründen oder Aussage zurück ziehen

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Ich würde gerne gegen dich bei dem SchwanzDepotvergleich antreten. Darf ich 10 Musterdepots eröffnen und die schlechtesten streichen?

 

Ernsthaft: Natürlich kann man sein Depot auf Rendite optimieren, wenn man dabei andere wesentliche Aspekte, wie z.B. Liquidierbarkeit, Volatilität, Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts, Korrelation mit Makrofaktoren, vollkommen vernachlässigt. Aus meiner Sicht ist ein reiner Fokus auf die Depotrendite tödlich.

 

3. Du willst vermutlich behaupten, es zähle die Dividenden-Rendite zum aktuellen Kurs, nicht zum Einkaufspreis. Um die Gesamt-Performance seit Beginn zu berechnen, ist sehr wohl der Einstiegspreis massgebend. Um später jedes Jahr bzw. zu beliebigem Zeitpunkt die Dividenden-Rendite zu berechnen, ist natürlich der jeweilige Stichtag zu verwenden
Ich muss sagen, den Fehler hast du leider immer noch nicht gefunden, du darfst aber gerne weitersuchen.

 

Prozentrechnung ist sehr selten additiv (d.h. man muss den internen Zinsfuß berechnen), noch ist Prozentrechnung mit einem Skalar multiplikativ.

 

Für deine Selbstreflexion: In der Finanzwelt gibt es viele Modelle, welche sehr seltene Ereignisse nicht berücksichtigen. In einer Börsenphase ohne diese "schwarzen Schwäne" sind die Modelle sehrwohl in der Lage, eine überperformance zu erzielen, vgl. LTCM

 

 

 

 

Kurzantwort:

 

1. Mein Depot ist nicht auf Rendite optimiert, und die "Liquidierbarkeit, Volatilität, Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts, Korrelation mit Makrofaktoren" sind alle im grünen Bereich (dh auf minimalstes Risiko getrimmt, wobei mir Makrofaktoren am Hintern vorbei gehen, ebenso die Volatilität).

 

2. Ich verstehe dein Problem mit den 10 Musterdepots immer noch nicht. Ich habe derzeit hier nur ein einziges Depot aktiv und das ist mein reales Depot. Wenn es dir um mehr als Pöbeln geht, komm auf den Punkt.

 

3. Was das Prozentrechnen angeht: Ich kann nicht den geringsten Fehler entdeckten. Wenn du mir helfen willst, sag einfach, um was es geht. Wenn du recht hast, habe ich wieder was gelernt. Sonst lass mich in Ruhe.

 

 

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ZEN Investor
· bearbeitet von ZEN Investor

Ich weiß nicht was an deiner Strategie kompliziert sein soll.

 

Schweizer Aktien, deren KBV niedriger als die EK-Quote ist. Das scheint ja wohl die Quintessenz zu sein. Kann langfristig funktionieren, warum nicht?

 

Meine Fragen:

 

Seit wann investierst du jetzt eigentlich nach welcher deiner im Laufe der Zeit geänderten Strategien? Bezieht sich eine bisherige Rendite auf deine alte oder auf deine neue Srategie, die ja "offiziell" erst seit Anfang April gültig ist (und dann nur bis Juni)?

 

Wieso filterst du nach dem Kriterium 60 zu 40 (KBV EKQ), wenn du am Ende mindestens 50/50 verlangst? Und bei der Swiss Re hast du deine Krierien anscheinend nicht eingehalten oder irre ich mich? Das kann man anhand deiner Daten nämlich nur sehr schwer nachvollziehen.

 

Deshalb meine Frage: Wieso gibst du in deiner Tabelle weder das Kaufdatum noch die zu dem Zeitpunkt für dich doch so wichtigen Kennzahlen wie KBV und EKQ an? So muss man sich durch dein angehängtes Worddokument arbeiten und bekommt dann doch nur die Buchwerte. Aber auch dort kein Kaufdatum. Auch fehlen mir wesentliche Fakten zum Geschäftsmodell auf die ein Buffet etc. sehr intensiv geschaut hat. Wo ist der Moat deiner Unternehmen? Oder verlässt du dich wirklich nur auf die Zahlen? Das kann ich kaum glauben, aber OK wenn du es so machen willst, das ist deine Angelegenheit. Auch dazu fehlen mir hier Angaben.

 

Also die Strategie ist bereits wieder in Überarbeitung.

 

Die EKQ habe ich raus geschmissen, da einerseits die Unternehmen mit hoher EKQ nicht zwingend die hohe Qualität besitzen, die ich gewünscht hätte.

Andererseits haben solide Unternehmen wie BKW, Swiss Life, etc eine EKQ, die meist im Bereich 10-30% liegt.

 

Daher nehme ich als Qualitätskriterium nun eine der folgenden Punkte:

  • Monoplist
  • Marktführer
  • Bund oder Kanton halten min. 25% Anteil am Unternehmen.

Es muss eines davon erfüllt sein. Zwar bedauere ich, dass nach diesen "weichen" Kriterien kein automatisches Screenen mehr möglich ist, aber dann ist es halt so.

 

Die genaue Strategie 15.3 Entwurf 5 sowie mein Vermögensplan, und die Transaktionsliste gebe ich dir hier in 2 Dateien wieder.

 

Die Käufe von BSKP, SREN und BKW N ergingen noch nach alter Strategie vor 7 Monaten, wo teils andere Kriterien galten. Ich würde nach der heutigen Strategie alle 3 Unternehmen wieder kaufen, jedoch zu tieferen Preisen.

 

Alpha Petrovision war ein "Zock" wie man so schön sagt. Es soll der Letzte sein.

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kevbo

Habe ich das richtig verstanden, dass du nur Nachkäufe tätigst, wenn der Kurs unter deinem vorherigen Kaufkurs ist? Wieso? Gehst du nach dem Prinzip: Zukäufe bei fallenden Kursen um den Durchschnittskaufpreis zu senken?

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ZEN Investor

Habe ich das richtig verstanden, dass du nur Nachkäufe tätigst, wenn der Kurs unter deinem vorherigen Kaufkurs ist? Wieso? Gehst du nach dem Prinzip: Zukäufe bei fallenden Kursen um den Durchschnittskaufpreis zu senken?

 

 

Das ist richtig.

 

Mir ist natürlich klar, was als nächtes kommt: "Man soll gutes Geld nicht Schlechtem hinter her werfen."

 

Es ist aber so, dass wenn ich mit der Analyse des Unternehmens richtig liege, ist Nachkaufen richtig.

Liege ich falsch, so lag ich von anfang an falsch.

Dh entweder habe ich an der Analyse etwas Wesentliches falsch gemacht. Oder das Unternehmen wird mit 95%iger Wahrscheinlichkeit in 5 Jahren erheblich höher als heute stehen.

 

Die Nachkauf-Rechnung gestaltet sich wie folgt:

 

Die Hans-Ruedi AG hat einen Buchwert pro Aktie von 200 Euro. Der gesamte Verwaltungsrat tritt nach einem grösseren Skandal geschlossen zurück, es werden einmalige Veluste in Höhe eines halben Jahresumsatzes oder vom 10-fachen des normalen Gewinns.

 

Der Aktienkurs rauscht in die Tiefe, seit der Skandal begonnen hat. Von 2013 bis 2015 sackt der Aktienkurs von 225 auf 65 Euro.

 

Heute Freitag wird der Tiefpunkt mit 65,50 Euro erreicht. Noch wissen aber nicht, dass dies der Tiefpunkt ist.

 

Nach meiner Strategie hätte ich zu folgenden Zeitpunkten gekauft (sofern die Qualitätskriterien stimmen):

 

Erstkauf 120

Weitere Käufe bei 90 und 72 Euro.

 

Der Kurs erholt sich nun langsam wieder. Er bleibt bis Oktober 2015 immer im Bereich 70-80 Euro, bevor es dann ende Jahr aufwärts geht:

Zum 31.12.2015 stieg der Kurs auf 105 Euro, 2016 bis 170 Euro, 2017 stockte der Kurs wieder, 2018 werden 240 Euro erreicht.

 

Jetzt wirds spannend:

 

Wer die Aktie 2013 zu 225 Euro kaufte, hätte bis 2018 (also über 5 Jahre) eine Performance knapp über 0%.

 

Wer bei 120 Euro kaufte, hätte bis 2018 (nach 3 Jahren) eine Performance von 100%.

 

Durch mein Nachkaufsystem ändert sich der Preis nun wie folgt:

 

1.Kauf: 21 Aktien à 120. Total 2'520 Euro.

2.Kauf: 28 Aktien à 90 Euro. Total 2'520 Euro.

3.Kauf: 35 Aktien à 72 Euro. Total 2'520 Euro.

 

Total 84 Aktien für total 7'560 Euro.

 

Durchschnittspreis: 90 Euro.

 

Gewinn nach 3,5 Jahren: 167%.

 

Gewinn ohne Nachkäufe: 100%

 

Der absolute Gewinn steigt durch die Nachkäufe von 2'560 auf 12'600 Euro.

 

 

 

Dh egal was ihr jetzt für Argumente bringt: Nachkaufen macht dann Sinn, wenn das dahinter liegende Unternehmen weiterhin unterbewertet ist.

Durch die gestaffelten Nachkäufe versuche ich gezielt, den Durchschnittspreis zu senken, um danach im Aufschwung überproportional zu partizipieren.

 

Den genauen Tiefpunkt kenne auch ich nicht.

Für die Nachkäufe halte ich eine Cash-Reserve, die fast so gross ist, wie die Erstkaufpreise der Aktien.

 

Dh ich kaufe pro Jahr Aktien für 5'000 CHF, während ich 4'000 CHF (+Gelder aus Verkäufen + Dividenden) ansammle für Nachkäufe.

 

Das klingt zunächt mal übertrieben, 4/9 als Nachkauf-Reserve, aber seht es so:

 

Nach 5 Jahren könnte es so aussehen:

 

10 Aktien gekauft.

4 davon mussten nachgekauft werden.

2 davon 2 mal.

1 7 mal.

4 Aktien wurden inzwischen verkauft.

 

Das heisst:

 

10 Einheiten gab ich für Erstkäufe aus.

8 Einheiten nahm ich durch Verkäufe ein.

8 Einheiten standen als Cash-Reserve von einbezahlten Geldern zur Verfügung.

15 Einheiten verbrauchte ich für Nachkäufe.

 

1 Einheit ist übrig in Cash.

 

Dh es kann durchaus sein, dass durch Dividende und sonstiger Kram, die Cash-Quote irgendwann auf 60% oder mehr steigt.

 

Aber bei einer Unternehmenskrise oder gar einem Bärenmarkt kann innert eines Jahres das gesamte Cash für Nachkäufe drauf gehen.

 

 

 

 

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kevbo

Naja ob man das gut findet, muss jeder selbst entscheiden...

 

Ich will eher darauf hinaus, wieso du nicht auch Nachkäufe bei Kursen über dem Einstiegspreis tätigst? Zum Beispiel nach einem Rücksetzer. Gibt es dafür einen Grund?

 

Kleines Rechenbeispiel. Nehmen wir mal an:

 

Man kauft 10 Aktien für 50 CHF Anfang 2015 Anfang 2018 steht sie bei 200 CHF. Du hast insgesamt gekauft für 500 CHF und kriegst 2000 CHF zurück. Gewinn (ohne Dividenden und ohne Abzüge) 1500 CHF.

 

 

Jetzt mit Nachkäufen. Wir nehmen einfach mal an jedes Jahr bis 2018 Kurs + 50 CHF.

 

Man kauft 10 Aktien für 50 CHF Anfang 2015 Anfang 2018 steht sie bei 200 CHF.

Man kauft 10 Aktien für 100 CHF Anfang 2016 Anfang 2018 steht sie bei 200 CHF.

Man kauft 10 Aktien für 150 CHF Anfang 2017 Anfang 2018 steht sie bei 200 CHF.

 

Du hast insgesamt gekauft für 3000 CHF (500+1000+1500) und kriegst 5500 CHF zurück. Gewinn (ohne Dividenden und ohne Abzüge) 2500 CHF (1. Tranche: 150*10=1500, 2. Tranche: 100*10=1000, 3. Tranche: 50*10=500).

Sind immerhin 1000 CHF mehr.

 

Ich weiss du hast dir eine KBV Limite gesetzt. Aber wenn du mit deiner Analyse recht hast würden sich Nachkäufe bis zu diesem Punkt doch lohnen? Also nochmals mir geht es nicht darum zu diskutieren ob Nachkäufe bei fallenden Kursen sinnvoll sind, sondern welcher Gedanke dahintersteckt, dass du dies nicht auch bei steigenden Kursen anwendest?

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ZEN Investor

Naja ob man das gut findet, muss jeder selbst entscheiden...

 

Ich will eher darauf hinaus, wieso du nicht auch Nachkäufe bei Kursen über dem Einstiegspreis tätigst? Zum Beispiel nach einem Rücksetzer. Gibt es dafür einen Grund?

 

Kleines Rechenbeispiel. Nehmen wir mal an:

 

Man kauft 10 Aktien für 50 CHF Anfang 2015 Anfang 2018 steht sie bei 200 CHF. Du hast insgesamt gekauft für 500 CHF und kriegst 2000 CHF zurück. Gewinn (ohne Dividenden und ohne Abzüge) 1500 CHF.

 

 

Jetzt mit Nachkäufen. Wir nehmen einfach mal an jedes Jahr bis 2018 Kurs + 50 CHF.

 

Man kauft 10 Aktien für 50 CHF Anfang 2015 Anfang 2018 steht sie bei 200 CHF.

Man kauft 10 Aktien für 100 CHF Anfang 2016 Anfang 2018 steht sie bei 200 CHF.

Man kauft 10 Aktien für 150 CHF Anfang 2017 Anfang 2018 steht sie bei 200 CHF.

 

Du hast insgesamt gekauft für 3000 CHF (500+1000+1500) und kriegst 5500 CHF zurück. Gewinn (ohne Dividenden und ohne Abzüge) 2500 CHF (1. Tranche: 150*10=1500, 2. Tranche: 100*10=1000, 3. Tranche: 50*10=500).

Sind immerhin 1000 CHF mehr.

 

Ich weiss du hast dir eine KBV Limite gesetzt. Aber wenn du mit deiner Analyse recht hast würden sich Nachkäufe bis zu diesem Punkt doch lohnen? Also nochmals mir geht es nicht darum zu diskutieren ob Nachkäufe bei fallenden Kursen sinnvoll sind, sondern welcher Gedanke dahintersteckt, dass du dies nicht auch bei steigenden Kursen anwendest?

 

Das ist natürlich ein sehr interessanter Ansatz.

 

Andererseits: Wenn ich zB von anfang an das Verkaufsziel 200 habe (ohne zu wissen, wann es erreicht wird):

 

Und wenn ich mir vornehme, bei 100 und 150 je weitere 10 Aktien zu kaufen:

 

Wieso kaufe ich nicht von anfang an 30 Aktien zu 50 CHF? Das würde weit mehr bringen.

 

Oder anders: Wieso mit Nachkaufen warten?

(Das kannst du mich auch fragen: Ich warte, weil es möglich ist, dass ich den Kurs verbilligen kann).

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kevbo
· bearbeitet von kevbo

Das ist natürlich ein sehr interessanter Ansatz.

 

Andererseits: Wenn ich zB von anfang an das Verkaufsziel 200 habe (ohne zu wissen, wann es erreicht wird):

 

Und wenn ich mir vornehme, bei 100 und 150 je weitere 10 Aktien zu kaufen:

 

Wieso kaufe ich nicht von anfang an 30 Aktien zu 50 CHF? Das würde weit mehr bringen.

 

Oder anders: Wieso mit Nachkaufen warten?

(Das kannst du mich auch fragen: Ich warte, weil es möglich ist, dass ich den Kurs verbilligen kann).

 

Vielleicht mit einem anderen Ansatz.

 

Das was du sagst ist sicherlich richtig. Es geht schlussendlich aber um Kurskorrekturen, welche dazugehören.

Folgendes:

 

Du kaufst dir diese 30 Aktien zu 50 CHF. Du bist überzeugt von deiner Analyse. Du hast das Verkaufsziel bei 200 CHF gesetzt, weil du an diesem Punkt nach deinem Handelssystem verkaufen musst. (Ich weiss natürlich, bis dieses Kursziel erreicht ist, einige Zeit vergeht und du gemäss deiner Strategie das Kursziel mit hoher Wahrscheinlichkeit anpassen musst. Wir vernachlässigen dies jetzt aber mal bzw. gehen davon aus, dass deine Analyse über den gesamten Zeitraum dieses Verkaufsziel festlegt)

 

Also du hast 30 Aktien zu 50 CHF gekauft. Deine Analyse wird durch Kursanstiege untermauert. Jetzt gibt es wie in jedem Aufwärtstrend Rücksetzter/Korrekturen. Das kann aufgrund von makroökonomischen Daten sein, Nachrichten vom Unternehmen selbst, gewöhnliche Gewinnmitnahmen etc.

Keines dieser Ereignisse beinflusst aber die Grundsätze deiner Analyse zum Unternehmen.

 

Innerhalb eines Jahres ist deine Aktie von 50 CHF auf 100 CHF gestiegen. Hat dann eine Korrektur zurück auf 80 CHF vollzogen, aufgrund von allgemeinen Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten. Deine Aktie hat also unter der "allgemeinen Unsicherheit" gelitten und nicht wegen deiner Analyse. Du kannst jetzt sagen: Gut ich kaufe z.b. 10 weitere Aktien dazu oder nein ich bleibe bei meinen 30 Aktien.

 

Sagen wir 3 Jahre später ist die Aktie tatsächlich auf 200 CHF gestiegen.

Mit deinen 30 Aktien hast du jetzt einen Gewinn von 4500 CHF was einer Performance von 300% zum Einstiegspreis ergibt. Durchschnittlicher Kaufspreis 50.00 CHF. Wir nehmen an dein Depot-Vermögen war in diesen Aktien + 800 CHF Cash (800 weil du die beim unteren Beispiel für einen Nachkauf von 10 Aktien brauchst). Du bekommst also 6000 CHF ausbezahlt. Depot-Vermögen = 6800CHF

 

Das gleiche mit dem Nachkauf von 10 Aktien zu 80 CHF. Wir sind wieder 3 Jahre später, als die Aktie bei 200 CHF steht und du aussteigst.

Mit deinen 30 Aktien hast du jetzt einen Gewinn von 4500 CHF + 10 Aktien mit einem Gewinn von 1200 CHF (10 * 120 CHF). Gesamt-Gewinn: 5700 CHF. Durchschnittlicher Kaufspreis 57.50 CHF. Performance zum durchschnittlichen Kaufpreis von 248% (gerundet). Auch hier, dein ganzes Depot-Vermögen war in dieser Aktie. Du bekommst jetzt 8000 CHF ausbezahlt. Depot-Vermögen = 8000CHF

 

Das ist eine Differenz von 1200 CHF. Dein Durchschnittskaufpreis ist 15% höher als wenn du nie Nachkaufen würdest. Du bekommst dafür aber auch 17.6% mehr Vermögen.

Was ich damit sagen will ist:

Du solltest nicht nur auf die Performance in Prozent der Aktie achten, sondern auf das Gesamt-Vermögen.

Der viel wichtigere Punkt ist aber, ein Kurs wird niemals nur aufwärts gehen ohne Korrekturen. Oftmals haben solche Korrekturen nichts mit dem Unternehmen bzw. der Grundlage für steigende Kurse zu tun. Meist sind es einfach Gewinnmitnahmen oder allgemeine Korrekturen, wovon (alle) Aktien mehr oder weniger betroffen sind. Das wären dann solche Einstiegspunkt.

Jetzt kommst du vermutlich wieder: Ja, ich kann doch alle 40 gleich zu Beginn kaufen? Du kaufst zu Beginn eine Anzahl um deine Analyse bestätigen zu lassen. Danach kaufst du bei Rücksetzern dazu, denn an deiner Analyse hat sich nichts geändert.

Wenn du argumentieren willst: Ich muss meine Analyse nicht bestätigen lassen, weil ich auch bei fallenden Kursen Zukaufen kann. Das ist richtig, du bindest damit aber auch Kapital, mit welchem du in den Jahren, wo die eine Aktie fällt, bei einer steigenden Aktie Gewinne schreiben kannst und mit Zukäufen dein Vermögen noch mehr erhöhen kannst.

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HnsPtr

Nun war ich gerade dabei deine Strategie per pm zu schicken und stelle fest, dass sich die Strategie wieder geändert hat.

 

Ich spare mir also die Qualifikation und unterlasse es hier etwas zu deiner Strategie anzumerken.

Viel Erfolg bei deiner Anlage. Ich werde auf jeden Fall die Entwicklung deines Depots und deiner Strategie hier still mitverfolgen. Du hast sehr gute Ideen.

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ZEN Investor

 

 

Im Kern stellst du die Frage:

"Warum kaufst du nur bei fallenden, nicht aber bei steigenden Kursen nach?

Schliesslich machst du absolut mehr Gewinn, wenn du bei steigenden Kursen nachkaufst."

 

Folgende Gründe sprechen dagegen:

 

1. Wenn ich sowieso weiss, dass ich noch 2 mal soviel Geld für Nachkäufe ausgeben will,

wieso sollte ich auf höhere Preise warten und nicht sofort die 3-fache Menge an Aktien kaufen?

Das steigert die Performance und den absoluten Gewinn.

 

2. Zwar stimmt deine Behauptung, wonach man absolut mehr Gewinn macht, wenn man auch

bei steigenden Kursen nachkauft.

Jedoch ist die Performance geringer.

Stelle dir das so vor:

Die Aktie kostet 100.-. Du würdest bei 150 und 200 nachkaufen.

Wir kaufen immer Aktiem im Umfang von 600.-.

Der Verkauf wird ausgeführt bei 300.-.

Du kaufst 6 Aktien zu 100, 4 Aktien zu 150 und 3 Aktien zu 200.

 

Insgesamt hast du so 13 Aktien für total 1'800 CHF, was einen durchschnittlichen Einkaufspreis von 138,46.-

 

Ohne Nachkauf:

Performance: +200%

Absolut: +1'200.-

Gebundenes Kapital: 600.-

 

Mit Nachkäufen bei 150 und 200.-

Performance: +116,66%

Absolut: +2'100.-

Gebundenes Kapital: 1'800.-

 

 

Man sieht das an der niederen Performance:

Du musst nach deiner Logik das 3-fache Kapital (200% mehr) einsetzen um 75% mehr absoluten GEwinn zu erzielen.

Also sehr ineffizient.

 

Glaube mir: Bevor ich mich für Nachkäufe entschieden habe, habe ich dutzende Seiten

Material durchgerechnet, zahlreiche Beispiele vorgenommen, so wie dieses hier:

 

Gleiches Beispiel wie oben, der Kurs sackt zwischenzeitlich einmal auf unter 75.- ab.

Ich hätte bei 75.- nachgekauft:

6 Aktien zu 100 = 600.-

8 Aktien zu 75 = 600.-

Durchschnitt: 14 Aktien zu 85,71

 

Wenn Aktie auf 300 ist (geplanter Verkauf, siehe oben):

Performance: +250%

Absolut: +3'000.-

Gebundenes Kapital: 1'200.-

 

Das heisst, ich hätte in absoluten Zahlen viel mehr Gewinn (3'000 statt 2'100) gemacht als nach deiner Logik.

Und ich hätte viel weniger Kapital gebunden.

 

Das gebundene Kapital spielt eine sehr wichtige Rolle:

1. sind meine Mittel sehr beschränkt.

2. kann ich das Geld sonst anderweit (in noch stärker unterbewertete Unternehmen) investieren.

 

 

Wie gesagt: Wie jeder Punkt meiner Regel sind es seitenweise Überlegungen, die dazu geführt haben,

solch eine Regel einzuführen und nicht einfach eine spontane Idee.

(Oder eine spontane Idee, die dann aber stundenlang nachgerechnet wird, in allen möglichen anzunehmenden Szenarien).

 

 

 

 

 

Nun war ich gerade dabei deine Strategie per pm zu schicken und stelle fest, dass sich die Strategie wieder geändert hat.

 

Ich spare mir also die Qualifikation und unterlasse es hier etwas zu deiner Strategie anzumerken.

Viel Erfolg bei deiner Anlage. Ich werde auf jeden Fall die Entwicklung deines Depots und deiner Strategie hier still mitverfolgen. Du hast sehr gute Ideen.

 

 

Herzliche Gratulation:

 

Durch deine Feststellung der Änderung hast du dich bereits qualifiziert. Also äussere dich doch bitte.

 

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kevbo

Im Kern stellst du die Frage:

"Warum kaufst du nur bei fallenden, nicht aber bei steigenden Kursen nach?

Schliesslich machst du absolut mehr Gewinn, wenn du bei steigenden Kursen nachkaufst."

 

Korrekt

 

1. Wenn ich sowieso weiss, dass ich noch 2 mal soviel Geld für Nachkäufe ausgeben will,

wieso sollte ich auf höhere Preise warten und nicht sofort die 3-fache Menge an Aktien kaufen?

Das steigert die Performance und den absoluten Gewinn.

 

Weil du mit deiner Analyse eventuell falsch liegst oder ein unvorhergesehenes Ereignis in (allen) Märkten zu Verkaufsdruck führt. Jetzt hast du schon 3 x "mein Kapital" gebunden. Jetzt kaufst du auch noch bei niedrigerem Kurs nach. 3+ x "mein "Kapital".

 

Wie gesagt die Idee vom Nachkauf bei fallenden Kursen ist nicht schlecht, wenn der Kurs dann auch wieder "rasch" an deinen Verkaufspunkt zurückkommt. Ansonsten ist dein Kapital "lange" gebunden. Ich will dir eigentlich damit nur vorschlagen nicht nur Kapital in fallenden Kurse zu setzen, sondern auch kapital um bei steigenden Aktien nachzukaufen.

 

2. Zwar stimmt deine Behauptung, wonach man absolut mehr Gewinn macht, wenn man auch

bei steigenden Kursen nachkauft.

Jedoch ist die Performance geringer.

Stelle dir das so vor:

Die Aktie kostet 100.-. Du würdest bei 150 und 200 nachkaufen.

Wir kaufen immer Aktiem im Umfang von 600.-.

Der Verkauf wird ausgeführt bei 300.-.

Du kaufst 6 Aktien zu 100, 4 Aktien zu 150 und 3 Aktien zu 200.

 

Insgesamt hast du so 13 Aktien für total 1'800 CHF, was einen durchschnittlichen Einkaufspreis von 138,46.-

 

Ohne Nachkauf:

Performance: +200%

Absolut: +1'200.-

Gebundenes Kapital: 600.-

 

Mit Nachkäufen bei 150 und 200.-

Performance: +116,66%

Absolut: +2'100.-

Gebundenes Kapital: 1'800.-

 

 

Man sieht das an der niederen Performance:

Du musst nach deiner Logik das 3-fache Kapital (200% mehr) einsetzen um 75% mehr absoluten GEwinn zu erzielen.

Also sehr ineffizient.

 

Ja das ist korrekt, aber es geht doch auch um einen Sicherheitsgedanken, wenn du dein ganzes Kapital für eine Aktie schon zu Beginn in diese investierst, muss es nach oben gehen. Ansonsten gibt es Verluste die villt 5 Monate andauern. Das ist nicht lange. Jetzt investiert jemand nur 50% zu Beginn in diese Aktie. Der Kurs beginnt zu Rutschen, aus welchen Gründen auch immer. Die anderen 50%, welche auch für diese Aktie "reserviert" waren (Nachkäufe), investiert er jetzt in eine andere Aktie, welche gleich stark steigt, wie die erstgekaufte Aktie fällt. Ich glaube du weisst selber wie die beiden Depots aussehen...

 

 

Glaube mir: Bevor ich mich für Nachkäufe entschieden habe, habe ich dutzende Seiten

Material durchgerechnet, zahlreiche Beispiele vorgenommen, so wie dieses hier:

 

Gleiches Beispiel wie oben, der Kurs sackt zwischenzeitlich einmal auf unter 75.- ab.

Ich hätte bei 75.- nachgekauft:

6 Aktien zu 100 = 600.-

8 Aktien zu 75 = 600.-

Durchschnitt: 14 Aktien zu 85,71

 

Wenn Aktie auf 300 ist (geplanter Verkauf, siehe oben):

Performance: +250%

Absolut: +3'000.-

Gebundenes Kapital: 1'200.-

 

Das heisst, ich hätte in absoluten Zahlen viel mehr Gewinn (3'000 statt 2'100) gemacht als nach deiner Logik.

Und ich hätte viel weniger Kapital gebunden.

 

Was ist mit denjenigen, welche Kapital in steigende Aktien investiert haben, während deine Aktien gefallen sind und sich erst wieder bis an den durchschnittlichen Kaufpreis hocharbeiten mussten? Zinseszinseffekt: Die haben, während deine Aktien sich zurückkämpfen an den Verkaufspreis, ihre Gewinne schon wieder reinvestiert.

 

Das gebundene Kapital spielt eine sehr wichtige Rolle:

1. sind meine Mittel sehr beschränkt.

2. kann ich das Geld sonst anderweit (in noch stärker unterbewertete Unternehmen) investieren.

 

 

Wie gesagt: Wie jeder Punkt meiner Regel sind es seitenweise Überlegungen, die dazu geführt haben,

solch eine Regel einzuführen und nicht einfach eine spontane Idee.

(Oder eine spontane Idee, die dann aber stundenlang nachgerechnet wird, in allen möglichen anzunehmenden Szenarien).

 

Schlussendlich entscheidest du, welche Strategie du fährst und wie du diese umsetzt. Ich wollte nur einen Denkanstoss geben. Ich denke genau für solche Diskussionen sind diese Threads da und machen es auch spannend.

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ZEN Investor

 

 

Ja das ist korrekt, aber es geht doch auch um einen Sicherheitsgedanken, wenn du dein ganzes Kapital für eine Aktie schon zu Beginn in diese investierst, muss es nach oben gehen. Ansonsten gibt es Verluste die villt 5 Monate andauern. Das ist nicht lange. Jetzt investiert jemand nur 50% zu Beginn in diese Aktie. Der Kurs beginnt zu Rutschen, aus welchen Gründen auch immer. Die anderen 50%, welche auch für diese Aktie "reserviert" waren (Nachkäufe), investiert er jetzt in eine andere Aktie, welche gleich stark steigt, wie die erstgekaufte Aktie fällt. Ich glaube du weisst selber wie die beiden Depots aussehen...

 

 

 

Was ist mit denjenigen, welche Kapital in steigende Aktien investiert haben, während deine Aktien gefallen sind und sich erst wieder bis an den durchschnittlichen Kaufpreis hocharbeiten mussten? Zinseszinseffekt: Die haben, während deine Aktien sich zurückkämpfen an den Verkaufspreis, ihre Gewinne schon wieder reinvestiert.

 

Schlussendlich entscheidest du, welche Strategie du fährst und wie du diese umsetzt. Ich wollte nur einen Denkanstoss geben. Ich denke genau für solche Diskussionen sind diese Threads da und machen es auch spannend.

 

Also nochmals:

 

1. Du versuchst erneut anzudeuten, dass ich sinkende Aktien kaufen würde, während der andere steigende Aktien kauft.

 

Diese Grundannahme ist schon mal falsch: Wir kaufen Aktien. Von denen wir nicht wissen, wie es in naher Zukunft weiter geht. Selbst wenn meine Analysen richtig sind, kann es noch monatelang runter gehen.

 

Was machst du denn, wenn deine Aktien nicht rauf gehen?

 

Deine Geschichten gehen nur auf, weil du automatisch annimmst, alle meine Aktien sinken weiterhin, während deine Aktien sofort steigen.

 

Ehrlich gesagt finde ich es merkwürdig, wie hartnäckig du bist, du schickst mir sogar Excel-Tabellen.

 

Wie gesagt: Es ist nicht so, dass ich gezielt Aktien suche, die noch fallen. Sondern FALLS sie fallen, nutze ich das optimal aus.

Wenn sie steigen gibt es keinen Handlungsbedarf.

 

Daher bricht auch dein Beispiel zusammen, wonach meine Aktien gesunken sind, während du mit deiner Strategie/Vorschlag bereits von Gewinnen profitierst.

 

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Aktien steigen, ist nicht davon abhängig, ob du bei steigenden oder fallenden Kursen kaufst.

 

 

 

Eigentlich sogar ganz im Gegenteil:

 

Stell dir vor, wir kaufen eine Aktie bei 100, wollen sie bei 200 verkaufen. Sie sinkt vorher aber auf 50, und steigt dann stetig bis 200. Wir kaufen für 300.- aufs mal.

 

Variante 1: Ich kaufe bei 50 nach.

Einkaufspreis: (300+300)/(3+6)=66,67

Eingesetzes Kapital: 600

Performance: +200%

Absoluter Gewinn: 1'200

 

Variante 2: Ich kaufe sowohl bei 50, als auch 150 nach.

Einkaufspreis: (300+300+300)/(3+6+2)=81,81

Eingesetzes Kapital: 900

Performance: +144%

Absoluter Gewinn: 1'300

 

Variante 3: Ich kaufe nur bei 150 nach.

Einkaufspreis: (300+300)/(3+2)=120

Eingesetzes Kapital: 600

Performance: +66,67%

Absoluter Gewinn: 400

 

Jetzt vergleiche nochmals die Performance in Prozent, sowie absolut und das eingesetzte Kapital.

Glaube mir: Es hat schon Gründe, weshalb Performance ein % gemessen wird.

 

An deiner Argumentation fällt mir dies auf:

 

1. Du suggerierst, meine Aktien sinken zunächst, und brauchen dann um so länger bis ind ie GEwinnzone, während Aktien nach deiner Logik (Nachkauf zu höherem Preis) sofort im Gewinn seien. Dabei müssen wir die Strategie auf gleich entwickelnde Aktien testen.

 

2. Du suggerierst, nur der absolute Gewinn spiele eine Rolle, nicht der Relative. Dabei missachtest du jedoch die Tatsache, dass Kapital, welches für andere Anlagen zur Verfügung stünde, blockiert wird.

Dh nach deiner Logik ist eine Strategie die 1% Performance bringt und bei der man 100'000 einsetzt (=1'000 Gewinn) besser, als eine Strategie, die 50% Performance bringt, aber man hat nur 1'000 eingesetzt (=500 Gewinn).

 

3. Du scheinst nicht verstehen zu wollen, dass im Value-Investing der Preis das Wichtigste ist. (bzw. Verhältnis Preis zu innerem Wert).

 

4. Hättest du Recht, wäre es sinnvoller, Performance in absoluten Einheiten anstatt in Prozenten zu zählen. Prozente spielen nämlich nur im Verhältnis zum eingesetzten Kapital eine Rolle.

 

 

Langsam habe ich das Gefühl, du willst mich von meiner Strategie abbringen, mich verwirren. Oder du verstehst einfach die Grundlogik der Performance-Rechnung nicht.

 

Mir egal, ich habe meine Argumente dargetan, ab jetzt drehen wir uns vermutlich nur noch im Kreis.

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kevbo

Von deiner Strategie will ich dich nicht abbringen. Mir ist nur weiterhin nicht schlüssig wieso Nachkäufe ein "Tabu" sind.

 

Wenn man den Kurs nicht vorhersehen kann, ist es doch besser zu Beginn nur ein Teil in eine Aktie zu investieren und später möglicherweise nachzukaufen. Dann hätte man freies Kapital für andere Investments.

 

Zur Performance in Prozent: Wenn schlussendlich das Depot-Vermögen vom gleichen Wert aus höher ist, ist das korrekt.

 

Du argumentierst damit, dass Kapital gebunden wird. Was passiert denn wenn du in fallende Kurse investierst, da bindest du auch Kapital, welches anders investiert werden könnte. Das Wort Kapitalbindung ist bei deiner wie meiner Strategie nicht stichfest.

 

 

 

 

 

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klein Gordon
· bearbeitet von klein Gordon
Also die Strategie ist bereits wieder in Überarbeitung
Also doch wieder eine neues Musterdepot Strategie. Bitte sei so ehrlich und setze deinen Depotstand wieder auf 100% zurück, denn du beginnst ja mit einer optimierten Strategie neu.

 

Warum hast du die sinnvollen (?) Überlegungen nicht schon vor einem Jahr angestellt?

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ZEN Investor
Also die Strategie ist bereits wieder in Überarbeitung
Also doch wieder eine neues Musterdepot Strategie. Bitte sei so ehrlich und setze deinen Depotstand wieder auf 100% zurück, denn du beginnst ja mit einer optimierten Strategie neu.

 

Warum hast du die sinnvollen (?) Überlegungen nicht schon vor einem Jahr angestellt?

 

 

Wie meinst du das "Bitte sei ehrlich?".

 

Ich habe kein neues Musterdepot, und die Strategie unterliegt ständig feinen Neu-Entwicklungen.

 

Genau so macht es Warren Buffett: Da kauft er 2001 plötzlich Silber. Soll er sein Depot bei 0 anfangen deswegen?

 

Und meinen Depotstand auf 100% zurück setzen... Dir ist schon klar, dass es sich hierbei um ein echtes Depot handelt, und ein "zurück setzen" bedeuten würde, ein komplett neues Depot zu eröffnen, bzw. alle Titel zu verkaufen.

 

Das hat doch jetzt nichts mehr mit Ehrlichkeit zu tun:

 

Ich zeige euch mein reales Depot. Da gibts nichts zurück zu setzen.

 

Und wenn du die Strategie mit derjenigen vor 1 oder 2 Jahren vergleichst, wirst du feststellen, dass sich nur kleinste Details geändert haben.

 

Diejenigen Titel, die ich letzten Oktober gekauft habe, würde ich heute (zu tieferen Preisen) wieder kaufen.

 

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Zotti

...Dies kann ich mir erlauben, da die Aktie extrem unterbewertet ist, und ich von Asset-Allokationen nichts halte. Ebenso brauche ich keine Diversifikation. (Wer mich kritisieren will: Warren Buffett macht das auch so).

 

Woran machst du fest. dass Repower extrem unterbewertet ist? Die GuV der letzten zwei Jahre sieht ja nicht wirklich vielversprechend aus?

Oder gibt es Aktivitäten, die eine bessere Zukunft erwarten lassen?

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ZEN Investor

...Dies kann ich mir erlauben, da die Aktie extrem unterbewertet ist, und ich von Asset-Allokationen nichts halte. Ebenso brauche ich keine Diversifikation. (Wer mich kritisieren will: Warren Buffett macht das auch so).

 

Woran machst du fest. dass Repower extrem unterbewertet ist? Die GuV der letzten zwei Jahre sieht ja nicht wirklich vielversprechend aus?

Oder gibt es Aktivitäten, die eine bessere Zukunft erwarten lassen?

 

 

Ich mache es primär am Buchwert fest. Mit einem KBV von 0,41 ist das Ding schon sonderlich billig.

 

Bei den Gewinnen siehts tatsächlich weniger gut aus. Andererseits gab es 2013 noch 40 CHF Verlust pro Aktie, 2014 noch 9 CHF pro Aktie Verlust.

EBIT war sogar positiv für 2014.

 

Ich rechne mit einem leicht positiven Ergebnis für 2015. Und bis 2020 dürfte es erheblich besser aussehen.

 

Keine Frage, die Branche ist an einem schwierigen Punkt anbelangt.

Andererseits fruchten in den nächsten 3 Jahren die Massnahmen, die die letzten 3 Jahre beschlossen und bereits teilweise umgesetzt wurden.

 

Zudem ist das Insovlenz-Risiko eher gering, zumal der Kt. GR etwa 58,5% oder so der Anteile hält.

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McScrooge

Ich begreife nicht, wieso Du nun darauf hinweisen musst, welch überdurchschnittliche Intelligenz Du hast... Denkst Du ehrlich dass das hier irgendwen interessiert???

Und selbst wenn das alles so ist wie Du schreibst, gibt es keine Garantie, dass überdurchschnittliche Intelligenz eben auch zu überdurchschnittlichem Anlageerfolg führt.

An Deiner Stelle würde ich einfach mal mehr Zurückhaltung an den Tag legen, Deine Strategie fahren und dann kann man ja nach ein paar Jahren sehen, was es gebracht hat. Aber die Art der Posts braucht wohl niemand und werden wohl letztendlich auch den letzten stillen Mitleser hier vertreiben. :unsure:

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klein Gordon

Kannst du bitte das offizielle Zertifikat hier veröffentlichen?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Denkst Du ehrlich dass das hier irgendwen interessiert???

Wenigstens einen scheint es zu interessieren:

 

Kannst du bitte das offizielle Zertifikat hier veröffentlichen?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hier ist es ja ganz schön ruhig geworden. Folgende Äußerung von Karl Napf bezüglich des Buchwertes Dir zur Kenntnis:

 

Ich halte das KBV nur dann für ein brauchbares Kriterium, wenn es typischerweise in der Nähe von 1 liegt.Die Verwendung des KBV drückt ja aus, dass man einem Unternehmen das Potenzial zur dauerhaften Erzielung von Gewinnen komplett abspricht und und deshalb den reinen Inventarwert (oder sogar noch weniger) für seinen Anteil am Unternehmen bezahlen will.

 

Ein KBV von deutlich mehr als 1 sagt m. E. aus, dass das Unternehmen nicht nach seinem KBV, sondern nach seinem Gewinnerzielungspotenzial bewertet wird – also

* entweder nach dem KGV, falls bereits nachhaltige Gewinne erzielt werden,

* oder nach seinem KUV, falls dies für die Zukunft erwartet wird (Amazon etc.).

Bei Fielmann ist das KBV beispielsweise völlig irrelevant, weil der Markt offensichtlich nicht auf die Idee kommt, dass das Unternehmen plötzlich rote Zahlen schreiben könnte; hier geht es ausschließlich um die Wachstumgeschwindigkeit bei den Gewinnen, die Stetigkeit des Wachstums wird quasi vorausgesetzt.

 

Deshalb halte ich den Ansatz, Deere nach seinem KBV zu bewerten, nicht für zielführend: Das Unternehmen hat eine viel höhere Gewinnmarge als AGCO, die ihm in einer Krise eigentlich einen weniger starken prozentualen Gewinnrückgang ermöglichen sollte.

Dass aber genau dies in der 2009er-Krise nicht geschafft wurde (hat Deere möglicherweise einen zyklischen Baumaschinenanteil, den AGCO nicht besitzt? Bilanz lesen!), lässt mich an der Berechtigung dieser Höherbewertung von Deere gegenüber AGCO zweifeln (vergleichbar mit dem Bewertungsaufschlag von Nike gegenüber Adidas, den ich ebenfalls für zu hoch halte).

 

Hätte Deere in 2009 einen Gewinnrückgang von nur 30-40% erlitten, dann wäre der Preisaufschlag von immerhin gut 100% gegenüber AGCO nachvollziehbar, weil ihm eine entsprechend höhere Robustheit gegenüber stünde.

Quelle: http://dividenden-sa.../#comment-50588

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