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H.B.

Aus aktuellem Anlass, ein weiteres Update

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Im letzten Post wies ich auf das ungenügende Chance-Risiko-Profil für Neuengagements hin.

Das sieht aktuell deutlich besser aus.

 

Eine Long-Position kann jetzt sinnvoll am Tagestief vom 1.6 oder auf dem Niveau der eingezeichneten Unterstützung bei 2490 abgesichert werden.

Sollten die Notierungen heute nachmittag wieder drehen, hätten wir eine klassische, trendbestätigende Korrektur gesehen.

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H.B.

HalloAlleZusammen,

 

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Mit der heutigen schwachen Eröffnung steht die Bestätigung einer (temporären?) Top-Bildung des Stoxx im Raum.

 

Im Chart ist die aktuell relevante Support-Zone aus der Horizontalverängerung der Top's der letzten vier Wochen blau markiert.

Diese droht heute nach unten durchhandelt zu werden, Die nächste Unterstützung ist dann erst unterhalb der 2400er Marke zu finden.

Der Bruch der Support-Zone wird von einem Bruch der Trendunterstützung seit dem 9.3 (blau gestichelte Linie) begleitet, was das Szenario einer Korrektur im Vorfeld des Verfallstages in zwei Wochen bestätigt.

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H.B.

Hi,

schreiben wir den Chart also fort:

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Eigentlich kann man den letzten Kommentar 1:1 übernehmen. Gleiche Ausgangssituation, gleiches Chartbild, nur ein "Swing" weiter.

 

Man kann jetzt schlicht auf Range-Trading setzen und auf dem erreichten Unterstützungsniveau (im Sep. Future) long gehen, wenn man auch größere Buchverluste tragen kann.

Aus Chance-Risiko-Aspekten bietet sich jedoch eher ein Einstieg etwa 90 Punkte unterhalb des aktuellen Niveaus an (rot dargestellte Unterstützung).

 

Das Kursziel wäre in beiden Fällen das bisherige Verlaufshoch.

 

Da die Renten zumindest am langen Ende offenbar eine Bodenbildung versuchen, bin ich grundsätzlich nicht mehr so negativ für den europ. Aktienmarkt eingestellt, wie in den vergangenen Wochen.

Zum Halbjahresultimo dürften Windowdressing-Effekte die Outperformer und auch den Gesamtmarkt weiter tragen.

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor

Das 3. Quartal ist typischerweise das schlechteste, siehe http://www.seasonalcharts.de/classics_dj_ia.html

 

Da die Renten zumindest am langen Ende offenbar eine Bodenbildung versuchen, bin ich grundsätzlich nicht mehr so negativ für den europ. Aktienmarkt eingestellt, wie in den vergangenen Wochen.

 

Wenn man davon ausgeht, dass Investoren zwischen Anleihen und Aktien wählen (was begrenzt der Fall ist), dann sollten mit steigenden Anleihen fallende Aktienkurse einhergehen und umgekehrt. Man kann natürlich genausogut sagen: Aktien müssen steigen, weil Anleihen unattraktiver geworden sind. Sicherlich steht die Yield-Curve mehr als sonst im Fokus des Marktes. Wenn man zudem europäische Anleihen US-Anleihen gegenüberstellt, muss man den Wechselkurs berücksichtigen. Generell sind europäische Aktien deutlich günstiger bewertet als US-Aktien.

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H.B.
Wenn man davon ausgeht, dass Investoren zwischen Anleihen und Aktien wählen (was begrenzt der Fall ist), dann sollten mit steigenden Anleihen fallende Aktienkurse einhergehen und umgekehrt.

 

Das ist nun sehr stark simplifiziert und gilt nur sehr kurzfristig.

Wenn du dir den 2003er Aufschwung anschaust, dann erkennst du einen weitgehenden Gleichlauf zwischen steigenden Aktienkursen und fallenden Renditen.

 

Die Divergenz zwischen den Renten- und den Aktienmärkten ist aus meiner Sicht eher ein Hinweis auf bestehende Verspannungen, die sich bevorzugt in abrupten Bewegungen entladen.

Vor diesem Hintergrund stützt ein stabiler Rentenmarkt den Trend der Aktienmärkte.

 

Ob eine günstige Bewertung ausdruck einer übergeordneten Schwäche einer Wirtschaftsregion ist oder eine Gelegenheit, zu kaufen, diese Entscheidung muss jeder selbst treffen.

Ich persönlich mache strategisch um Europa einen großen Bogen und erleichtere die Marktteilnehmer taktisch um ihr Kleingeld.

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H.B.

Hi,

es ist an der Zeit....

 

Hier mal ein etwas komprimierterer Blick auf den Chart

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Die Korrektur hat jetzt ungefähr das Kursziel erreicht.

Sollten die Kurse am eingezeichneten Widerstand (auf Wochenschlußkursbasis) abprallen, wäre das eine technisch saubere Bestätigung des Aufwärtstrends.

Jetzt ist aus meiner Sicht die Zeit reif für einen Positionswechsel.

 

Aufgrund des deutlichen Nachlassens der Trenddynamik gehe ich allerdings nicht von weiteren starken Kursgewinnen, sondern von einem Übergang in einen volatilen Seitwärtsmarkt aus.

Das ideale Instrument, dies zu spielen, ist ein Debit-Bull-Spread: Verkauf einer Stoxx-(Put)Option 2450, kauf einer Stoxx-(Put)Option 2250, Laufzeit 1 Monat.

Maximaler Ertrag bei Notierungen oberhalb 2450, Verlust unterhalb 2300 Punkten; zur Fälligkeit.

 

Heute liegt das Pivot-Niveau übrigens bei 2410 (Sept. Future). Ein Stundenschlußkurs oberhalb dieses Werts ist ein erster Hinweis auf einen Richtungswechsel.

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H.B.

Guten Morgen!

 

Nach dem Future-Verfall am Freitag erhalten die Marktteilnehmer nun neue Karten.

Das ist die Ausgangssituation:

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Grob gesprochen: Solange die Unterstützung bei 2375 auf Tagesschlußkursbasis hält, bleibt das übergeordnete Chartbild klar bullisch.

Erst ein Abtauchen unter 2300 Punkten bewirkt eine Änderung der Einschätzung auf "baerisch". Kurse im Zwischenbereich 2300 - 2400 deuten auf einen Seitwärtsmarkt.

 

Im Stundenchart

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sieht man nach dem Futureverfall am Freitag mittag bereits verhaltenes Kaufinteresse.

 

Insgesamt stehen die Chancen auf eine Fortführung der übergeordneten Kursbewegung mit gebremster Dynamik gut.

Spikes zur Unterseite stellen gute (taktische) Einstiegsgelegenheiten dar.

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor
Das ist nun sehr stark simplifiziert und gilt nur sehr kurzfristig.

Wenn du dir den 2003er Aufschwung anschaust, dann erkennst du einen weitgehenden Gleichlauf zwischen steigenden Aktienkursen und fallenden Renditen.

 

Den Chart würde ich gerne mal sehen aus dem das hervorgeht.

 

Die Divergenz zwischen den Renten- und den Aktienmärkten ist aus meiner Sicht eher ein Hinweis auf bestehende Verspannungen, die sich bevorzugt in abrupten Bewegungen entladen.

Vor diesem Hintergrund stützt ein stabiler Rentenmarkt den Trend der Aktienmärkte.

 

Nunja, der größte Absturz bei Aktien im September und Oktober seit 70 Jahren ging mit der größten Aufwertung bei Staatsanleihen einher die es jemals gab. Der Grund ist der den ich genannt habe: Aktien und Anleihen haben unterschiedliche Risikoprofile. Divergenzen treten 45% der Tage auf:

 

S&P vs globaler Bondindize auf 5 Jahressicht

Gesamtanzahl Tage 1304

Tage an denen Rendite Bonds > 0 und Rendite S&P <0 und umgekehrt: 587

 

Ich habe das nicht näher geprüft, aber das kommt hin.

 

Also auf Tagesbasis ist die These schwer zu stützen. Auf längerfristiger Basis haben wir ja vor kurzem das glatte Gegenteil erlebt. Ein Argument was dafür sprechen würde, wäre dass beide Papierwerte sind und Zeiten der Inflation eher abwerten sollten.

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H.B.

Jeder mag für sich entscheiden, welche Schlüsse er aus den variablen Korrelationen zwischen Renten und Aktien zieht und mag entsprechende Analysemethoden anwenden, um sich seine Welt zurechtzubasteln.

Ich denke, dass wir und darauf einigen können, dass wir hier über Modellvorstellungen sprechen, und Modell haben schlicht Gültigkeitsgrenzen, sie sind schließlich nur eine Näherung an die Realität und ein Kniefall vor der Komplexität.

 

Aktuell ist auf jeden Fall eine recht stabile positive Korrelation zwischen Aktien- und Rentenkursen zu beobachten.

 

Dies führt mich direkt zum Thema, dem Stoxx-Future-Chart:

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Man erkennt eine moderate Aufwärtsbewegung, die jedoch kraftlos und volatil verläuft. Die Notierungen stagnieren in einer Trading-Range im Bereich 2350 - 2450.

 

Aktuell kratzt der Future am Widerstand bei 2433. Die Trendunterstützung ist recht weit entfernt, was für Tradingpositionen ein recht schlechtes Chance-Riciko-Profil verleiht.

Der Index ist taktisch und strategisch neutral, ein ideales Spielfeld für Optionsstrategien, die von einem Verharren innerhalb einer Handelsspanne profitieren.

 

Aufgrund der positiven Rahmendaten aus Asien und den USA sehe ich die Oberseite der Handelsspanne potenziell "on Risk" während die Unterseite gut unterstützt ist.

Hierzu passt auch die immer noch pessimistische oder skeptische Haltung der Marktteilnehmer, die, subjektiv empfunden, aktuell gerade wieder auf dem Vormarsch ist.

 

Fazit: "in doubt, stay long!"

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H.B.

Kurzes Update für die Statistik:

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Wenn die Aussagen vom Vortag eine Relevanz besitzen, dann wurde gestern die untere Begrenzung des Trandkanals erreicht.

Long-Positionen haben damit ein besseres Chance-Risiko-Profil.

 

Einen Rücksetzer bis zum Korrekturtief bei 2340 ist zumindest Intraday stets möglich.

 

Es gilt weiterhin: Die Stimmung ist extrem skeptisch. Schaut man sich die Kommentare (auch hier im Forum) an, dann wird (beim DAX, S&P ) hauptsächlich die Unterseite adressiert.

Folglich dürften die Risiken ausreichend in den Preisen eingearbeitet sein, so dass unter dem Strich mangels Aufwärtsphantasie eine Seitwärtsbewegung übrig bleibt.

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Blujuice

Meiner Meinung nach befindet sich der Euro Stoxx 50 seit Mai im (flachen) Aufwärtstrend:

 

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Fehlausbruch am 22.-24.6., dann aber wieder zurückerobert und von oben getestet/bestätigt. Der SMA 200 sollte vorerst kein Thema mehr sein.

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Lisa

Der Chart unten zeigt eine mögliche SKS im Stoxx (Test (Pullback) an die Aufwärtstrendlinie). Es steht also eine Entscheidung an (2340 Punkte). Entweder der Aufwärtstrendkanal wird fortgesetzt. Oder aber eine mögliche rechte Schulter wird ausgebildet.

 

 

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H.B.

Hi,

nachdem @blujuice und @lisa hier konträre Meinungen vorgestellt haben, möchte ich jetzt das Spannungsfeld des Stoxx kurz vorstellen und daraus meine Schlüsse ziehen.

 

Hintergrund der Betrachtung ist die Präsenz der Korrelationen unter den Marktplätzen dieser Welt.

Schauen wir uns zunächst einmal den Kospi an:

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und direkt im Vergleich dazu den Stoxx

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Man sieht recht deutlich, dass der Gleichlauf der Indiezes am aktuellen Rand aufgebrochen wird.

Stellt sich die Frage nach den Ursachen.

 

Auch Korea ist stark vom Export abhängig, genauso wie Europa. Korea ist hoch verschuldet und bemüht sich nach Kräften, sich neu zu positionieren.

Europa hingegen setzt auf Kontinuität und vertraut auf seine inneren Werte.

 

Wenn dies zuträfe, dann würde die sich abzeichnende Divergenz auf eine nachhaltige Abkopplung des aisiatischen Wirtschaftsraums hindeuten.

 

Vermutlich sind jedoch schlicht charttechnische Gründe Ursache dieser Diverzenz.

Schaut man sich nämlich den australischen und den europäischen Markt auf Stundenbasis an, dann fällt ein seltamer Gleichklang ins Auge:

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Der australische Leitindex hat heute Nacht auf der Horizontalunterstützung des letzten Lows der aktuellen Tradingrange gedreht.

Dem Stoxx könnte heute das gleiche Schicksal ereilen.

 

Der Blick auf die US-Futures von heute früh erhärtet diese Ansicht.

 

Da auch die europäischen Renten in den letzten Tagen hervorragend gelaufen sind, würde eine Korrektur dort das notwendige Kapital für eine technische Reaktion an den Aktienmärkten liefern.

 

Fazit: weiterhin gutes Chance-Risiko-Verhältnis für Longpositionen innerhalb der Tradingrange.

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

Zum Handelsende des Futures hier die Bestätigung der am Vormittag geäußerten Vermutung:

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Die aktuelle Tradingrange ist eingezeichnet.

 

Irritierend ist in diesem Zusammenhang einzig die Performance der Renten, die heute wieder korrekturlos 40 Ticks gestiegen sind:

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H.B.

So, technisch gesehen, ist das Kind jetzt ins Wasser gefallen und ich stelle meine neutrale Sichtweise für den Sommer jetzt zur Disposition:

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Schaut man sich den Wochenchart des Index mit dem Tagesschlußkurs von heute an, dann erkennt man die Brisanz:

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Der Index bröckelt jetzt bereits die vierte Woche vor sich hin, genauso, wie im Januar 2008, im April 2008, im Juli 2008.

Und jedesmal folgte auf dieses Chartmuster ein heftiger Absturz.

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Antonia
So, technisch gesehen, ist das Kind jetzt ins Wasser gefallen und ich stelle meine neutrale Sichtweise für den Sommer jetzt zur Disposition:

...

 

 

Oh je, Ficoach, nun wirst du auch noch negativ.

Und was macht man jetzt??? Short gehen???

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H.B.
Oh je, Ficoach, nun wirst du auch noch negativ.

Und was macht man jetzt??? Short gehen???

 

Tja, kaum zwei Wochen später sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.

 

@antonia, was habe ich gemacht: schlicht den Trading-plan abgearbeitet.

 

Die Strategie stelle ich hier gern vor, zumal sich an den Ausgangsbedingungen nichts geändert hat, und ich wieder die gleiche Strategie, wie vor 4 Wochen fahre.

 

Hier erstmal mal der Chart:

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Man sieht im Stoxx-Futures-Tageschart (nicht adjustiert) schön die aktuelle Aufwärtsbewegung.

 

Wenn man Zugang zur Eurex hat, bietet sich vor dem Hintergrund einer durchaus vorstellbaren, nochmaligen Korrektur bzw. einem Einmünden in eine Seitwärtsbewegung eine "ambivalente" Handelsstrategie an.

 

Im Chart ist ein farbiges Kästchen eingezeichnet.

Um diesen Chartbereich dreht sich die Handelsstrategie.

Zwar kann man die aktuelle Bewegung als Basis für einen weitergehenden Aufwärtstrend oder auch eine Sommer-Rallye interpretieren.

Viel wahrscheinlicher ist jedoch, gerade vor dem Hintergrund der handelsschwachen Periode ein nicht nachhaltiges Überwinden des bisherigen Jahreshochs.

 

Ich hab vor einigen Tagen folgendes eingetütet:

 

1. Kauf einer Stoxx.Option mit der Basis bei 2450; Kosten: 80

2. Verkauf einer Stoxx.Optionm mit der Basis bei 2550: Ertrag: 135

Im Optionsjargon heisst das Ganze "Debit-Bull-Spread", debit, weil man das Geld bereits zu Beginn des Trades einnimmt, bull-spread, weil die Strategie grundsätzlich an steigenden Notierungen partizipiert.

 

Falls der Stoxx-future zur Fälligkeit am 21.8. oberhalb von 2550 notiert, verfallen beide Optionen wertlos und die 55 bleiben im Depot.

Das Break-Even liegt bei 2500 Punkten.

Das maximale Verlustrisiko beträgt 160 und tritt bei Notierungen unterhalb von 2450 Punkten ein.

 

Der Clou dieser Strategie besteht aus ihrer Flexibilität. Im jetzt abgelaufenen Optionskontrakt hatte ich genau die gleiche Strategie aufgesetzt.

Bei einem Stoxx.Kurs von 2350 habe ich vor etwas mehr als einer Woche die gekaufte Put-Option gegen eine mit einem Ausübungspreis von 2300 Punkten ausgetauscht.

Dies hatte den Effekt, dass das Depot weiterhin gegen Kurse unterhalb von 2300 Punkten geschützt war. Gleichzeitig konnte der Optionswertzugewinn der ursprünglichen 2450er Stoxx-Option gesichert werden (ca. 45 ). Während der Erholung zum Ende der Laufzeit verloren beide offenen Optionen an Wert. Die noch offene (short) 2550er Put-Option jedoch viel schneller, als die (long) 2300er Put-Option. Im Ergebnis war das Handelsergebnis von mehr als 60 pro Optionskontrakt innerhalb von einem Monat.

 

Soviel zu meinem Trading-plan des letzten Monats.

 

Für die jetzt folgende Periode bis zum 21.August gehe ich grundsätzlich von steigenden Notierungen aus. Sollte der Stoxx einen "Spike" ausbilden (hoher Optimismus + neues Jahreshoch ...) stelle ich zuerst die (short) 2550er Option glatt. Der Rückkaufwert sollte deutlich unterhalb des Verkaufspreises liegen. Die (long-)-Option wird dann fast wertlos sein, so dass die Strategie in der Folge moderat von fallenden Notierungen profitiert. Das primäre Ziel ist, den anvisierten Betrag von 55 im Depot zu belassen, nicht möglichst hohe Erträge zu erzielen.

Kommt es doch anders, dann hole ich wieder die Methologie des letzten Monats aus der Schublade und ersetze den Long-Put gegen einen anderen.

 

So gehe ich mit einer wahrscheinlichen Seitwärtsbewegung an den europäischen Märkten um.

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Lisa

Aus aktuellem Anlass ein Update zur SKS Formation im Eurostoxx.

 

Vor einer Woche malte sich die Anlegergemeinde wieder einmal ihre Horrorszenarien aus. Nun schwups die wupps, 5 Handelstage später werden die Jahreshochs in Angriff genommen. Und damit sind die Börsen kurz davor mittelfristige Kaufsignale umzusetzen.

 

Das Geld wurde nun von den "zittrigen" zu den "starken" umverteilt. Das ist ein üblicher Prozess der eine Fortführung der Rally erst ermöglicht.

 

 

Zur Charttechnik:

 

Die Langfristige Abwärtstrendlinie wurde vorerst nicht erreicht. Das ist äußerst Bullish. Statt dessen dreht der Kurs vorher um die 2. Schulter auszubilden. Dadurch entstand ein etwas steilerer Trendkanal.

Ich habe denn Idealtypischen weiteren Verlauf einmal eingezeichnet.

Ich erwarte nun das ein nachhaltiger Bruch der Nackenlinie in den nächsten 1-3 Wochen bevorsteht. Das Kursziel dieser Formation wären ca. 3300 Punkte bis Jahresende.

 

Solange die Nackenlinie nicht Signifikant gebrochen ist besteht noch ein sehr, sehr kleines Restrisiko das die Kurse noch einmal in den alten Trendkanal zurückfallen. Demnach befindet sich ein immer noch relevanter Kreuzungspunkt (nicht eingezeichnet der Übersichtlichkeit halber). Die SKS Formation würde aber erst bei Kursen unterhalb von 2200 Punkten ihr Gültigkeit verlieren.

 

 

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H.B.

@Lisa: gewagt.

Grund: linearer Chart.

 

Schau mal hier:

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Die Tradingrange prägt das Kursgeschehen seit Oktober.

Und der dominate Abwärtstrend ist immer noch nicht überwunden.

Bevor nicht wenigstens eines von beiden gebrochen ist, halte ich die Eintrittswahrscheinlichkeit deiner Prognose für geringer als 50%.

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Lisa

Die Abwärtstrendlinie im logarithmischen Chart und die SKS Nackenlinie in meinem Chart überschneiden sich ja. Von daher würde das Kaufsignal in beiden Betrachtungen etwa zum selben Zeitpunkt stattfinden.

 

Die Analyse ist natürlich auf die SKS Formation aufgebaut. Solange die Nackenlinie nicht Signifikant gebrochen ist muss man auch eine Seitwärtsbewegung in betracht ziehen.

 

Ich tue mir IMO noch etwas schwer eine Seitwärtsbewegung zu definieren. Das muss der weiter Verlauf zeigen auf welche Richtung ich mich einlasse.

 

 

Zur der Betrachtung der Charts ob log. oder linear habe ich ja schon einmal ausführlich Stellung bezogen. Ich denke man sollte immer die Einstellung nehmen in der die Charttechnik am schlüssigsten ist. Ausnahmen sind Langfristige Charts oder Charts in denen das Underlying extremen Schwankungen unterworfen ist.

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H.B.

Hallo allezusammen.

 

Ein möglicher Zesurpunkt!

 

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Der Stoxx(future) ist gestern Exakt an das Mai-Hoch herangelaufen - und daran abgeprallt.

Der Aufwärtsimpuls seit nunmehr sieben Handelstagen ist auf Tagesbasis völlig intakt und eine kleine Korrektur wäre sogar gesund.

 

Der Stundenchart gibt hierfür eine erste Indikation:

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1. Die Bewegung zum gestrigen Vormittagshoch wurde mit der Eröffnung der Wall-Street komplett abverkauft.

2. Im Gegensatz zu den US-Märkten konnte der Stoxx das Vormittagsniveau abends nicht mehr erreichen.

3. Mit der Eröffnung heute ging der Abverkauf weiter.

4. Das Pivot-Niveau wurde bereits in der ersten Handelsstunde signifikant und auf Stundenschlußkursbasis durchhandelt.

 

 

Fazit: Die Chancen auf eine mehrtägige Konsolidierung bis etwa 2450 sind gestiegen.

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edan
Der Aufwärtsimpuls seit nunmehr sieben Handelstagen ist auf Tagesbasis völlig intakt und eine kleine Korrektur wäre sogar gesund.

 

Hallo Ficoach,

 

von kleineren Zwischenkorrekturen einmal abgesehen, wo siehst Du nun den nächsten Widerstand?

 

Danke & Gruß,

Edan

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H.B.
· bearbeitet von ficoach
Hallo Ficoach,

 

von kleineren Zwischenkorrekturen einmal abgesehen, wo siehst Du nun den nächsten Widerstand?

 

Danke & Gruß,

Edan

 

Hi,

ich hab meine Handelsstrategie für diesen Monat ja oben gepostet.

 

Die Short-Spekulation hat sich mit der Überwindung des Jahreshochs auf Tagesshlußkursbasis gestern in Rauch aufgelöst.

Aktuell notieren wir am oberen Rand der Trading-Range.

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Im Wochenchart sieht man schön die aktuelle Bewegungsdynamik.

 

Dies ist natürlich nicht ewig durchzuhalten.

 

Auf diesem Niveau Kursziele auszurufen, ist nicht mein Ding.

Ich schaue mir aktuell den Volatilitätsverlauf an und vermute, dass dort ein erstes Signal für einen Kurswechsel jenseits des Intradayhandels abzulesen ist:

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Man erkennt schön den kontinuierlichen Abfall der Volatilität im Vdax (die des Stoxx verläuft analog). Deutlich ist auch die brenzliche Situation im Zenit der letzten Korrektur ablesbar.

Vermutlich wird die Vola noch an die Verlängerung der langfristigen Aufwärtstrendunterstützung heranlaufen um dann im Herbst eine Korrektur / Trendwende einzuleiten.

Ich denke, mit der Vermutung einer leicht positiv gerichteten Seitwärtsbewegung für den Stoxx über die Sommermonate kann man nicht viel verkehrt machen.

Wenn die Vola ein Kaufsignal generiert, ist es an der Zeit, Positionen mit Put-Optionen abzusichern.

 

Wenn die globalen Märkte noch weiter laufen, hängt sich der Stoxx natürlich dran.

Hier schaue ich auf die Zugpferde der letzen Zeit: Kanada, Korea, China und insbesondere Brasilien und Indien. Wenn letztere ihre Jahreshochs herausnehmen sollten, dann steht uns noch ein weiterer Kursschub ins Haus.

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H.B.

So, Zeit für ein Update.

 

Der FESX Bull-Spread 2450/2550 ist mit einem Handelsergebnis von 30 Pro Option abgeschlossen worden.

Der Anstieg im Index war zu schnell für die Strategie. Die Chance, weitere 20 bis Mitte August einzunehmen, steht das reale Risiko eines nachhaltigen Abrutschens unter die Obergrenze des Spreads gegenüber.

 

Schaut man sich den Kursverlauf des Stoxx an,

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dann ist wie bereits Mitte des Monats ein deutlicher Abfall des Momentums (bzw. der ersten Ableitung der Notierungen) zu beobachten.

Anbetrachts der bereits zurückgelegten Wegstrecke seit dem letzten Korrekturtief am 10.7. und der Holiday-Season in der nördlichen Hemisphäre ist eine Korrektur der letzten Bewegung wahrscheinlicher, als dessen Fortführung.

 

Ich habe mich hierfür mit einem Bear-Spread, der aus zwei Call-Optionen zusammengesetzt ist, positioniert.

1. Verkauf Stoxx-Call 2600

2. Kauf Stoxx-Call 2650

 

Die Strategie bringt 25 pro Option, die vereinnahmt werden, wenn der Index am 21.August unterhalb von 2600 Punkten notiert.

Sollte der Index oberhalb von 2650 notieren, kostet es 25 pro Option.

 

Die Charttechnik deutet aktuell auf ein Wiederansteuern der Support-Zone bei 2550. Das Pivot-Niveau wird immer nachhaltiger verletzt. Aktuell notert der Stoxx auf dem Niveau des gestrigen Pivot-Niveaus. Dort ist kein Widerstand zu erwarten. Ein Abgleiten auf 2580 bestätigt das Verkaufssignal.

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H.B.

Hi,

interessant, wie der Markt ganz langsam dreht.

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Heute ist der Pivot-Punkt das erste Mal seit dem 13.7. signifikant niedriger, als am Vortag.

 

Für alle Korrelationsfans:

Die Renten und Währungen spielen aktuell auch mit: Bund-future. Fester, Euro: schwächer zum USD.

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