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triton133

Private oder Gesetzliche Krankenversicherung

Empfohlene Beiträge

oldo29
On 11/26/2022 at 11:53 PM, chirlu said:

 

Beitragserhöhungen sind immer absolut.

Könntest du das bitte etwas genauer erklären? Bedeutet das, dass die Versicherung nach dem Prinzip "wir erhöhen die Beiträge aller Mitglieder eines Tarifs um 100€" (und nicht "... um 10%") vorgeht? Gilt das nur für die Pflegepflichtversicherung oder auch für die PKV und Krankentagegeld?

 

Würde das dann auch bedeuten, dass die prozentualen Erhöhungen mit zunehmenden Alter tendentiell sinken sollten?

 

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stagflation
vor 15 Minuten von oldo29:

Würde das dann auch bedeuten, dass die prozentualen Erhöhungen mit zunehmenden Alter tendentiell sinken sollten?

 

Das kann ich so nicht bestätigen. Hier meine Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung in den letzten 23 Jahren:

 

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Im Schnitt sind meine Beiträge um 4,7% pro Jahr gestiegen.

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Ramstein

Gerade mal geschaut.

 

Kosten meiner Privaten Pflegeversicherung vs. Maximalbeitrag Gesetzliche Pflegeversicherung:

 

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Und meine PKV vs. Maximalbeitrag GKV:

 

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Anmerkung: Bis 2012 hatte ich den absoluten Luxustarif, da der Arbeitgeber komplett die Kosten getragen hat. Jetzt habe ich einen normalen Tarif mit 200 € Selbstbeteiligung im Jahr.

 

 

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stagflation

@Ramstein: Wenn ich mir Deine Beiträge von 1979 bis 2012 anschaue, dann sind die im Mittel um 5,4% pro Jahr gestiegen. Und die Beiträge von 2013 bis 2022 sind im Mittel auch um 5% pro Jahr gestiegen.

 

Also ähnlich wie bei mir.

 

Meine Empfehlung: wenn man eine PKV abschließt, sollte man mit Beitragssteigerungen von 5% pro Jahr rechnen.

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oldo29
· bearbeitet von oldo29

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 31 Minuten von stagflation:

Meine Empfehlung: wenn man eine PKV abschließt, sollte man mit Beitragssteigerungen von 5% pro Jahr rechnen.

 

Das sollte man aber nicht uneingeschränkt ins Alter fortschreiben, weil es durch den gesetzlichen Zuschlag mit 60 eine Beitragssenkung von 9% gibt, ab 65 zunächst ausfallende oder deutlich gedämpfte Anstiege und ab 85 ggf. sogar eine weitere Beitragssenkung, bevor die Wirkung des gesetzlichen Zuschlags endet. (Gilt logischerweise nicht für Altfälle, die der Einführung des gesetzlichen Zuschlags widersprochen haben.)

 

vor einer Stunde von oldo29:

Bedeutet das, dass die Versicherung nach dem Prinzip "wir erhöhen die Beiträge aller Mitglieder eines Tarifs um 100€" (und nicht "... um 10%") vorgeht?

 

Aller Mitglieder eines Tarifs im selben Alter (also z.B. aller Fünfzigjährigen).

 

vor einer Stunde von oldo29:

Gilt das nur für die Pflegepflichtversicherung oder auch für die PKV und Krankentagegeld?

 

Das gilt für alle Zweige und ist mathematisch zwangsläufig.

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stagflation
vor 22 Minuten von chirlu:

Das sollte man aber nicht uneingeschränkt ins Alter fortschreiben, weil es durch den gesetzlichen Zuschlag mit 60 eine Beitragssenkung von 9% gibt, ab 65 zunächst ausfallende oder deutlich gedämpfte Anstiege und ab 85 ggf. sogar eine weitere Beitragssenkung, bevor die Wirkung des gesetzlichen Zuschlags endet. (Gilt logischerweise nicht für Altfälle, die der Einführung des gesetzlichen Zuschlags widersprochen haben.)

 

Gut. Dann vielleicht so:

 

Meine Empfehlung: wenn man eine PKV abschließt, sollte man bis zum Alter 63 mit Beitragssteigerungen von 5% pro Jahr rechnen. Und danach mit 3% pro Jahr.

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oldo29
On 11/28/2022 at 7:42 PM, chirlu said:

 

Aller Mitglieder eines Tarifs im selben Alter (also z.B. aller Fünfzigjährigen).

 

 

Das gilt für alle Zweige und ist mathematisch zwangsläufig.

Danke für die Erklärungen!

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SirWayne

Ist hier auch jemand als Familie mit 2 Kinder in der PKV oder lohnt sich das nicht?

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Feranda
vor 6 Minuten von SirWayne:

Ist hier auch jemand als Familie mit 2 Kinder in der PKV oder lohnt sich das nicht?

Was genau soll sich denn lohnen?

 

Möchtest du die bestmögliche Behandlung für die Kinder? Dann lohnt sich das selbstverständlich!

Möchtest du möglichst wenig für die Krankenversicherung zahlen? Dann ist das 2. Kind in der Regel der Break-Even-Punkt, ab dem 3. wirds finanziell nachteilig.

 

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SirWayne
vor 41 Minuten von Feranda:

Was genau soll sich denn lohnen?

Preis/Leistung?

 

vor 42 Minuten von Feranda:

Möchtest du die bestmögliche Behandlung für die Kinder

Was ist denn soviel besser?

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

Ich bin mit zwei Kindern in der PKV (mit Arbeitgeberzuschuss) und es lohnt sich ... bin rund um den Break-Even vor Rückerstattungen und bei sehr hohem KTG.

 

Wenn man dann noch die theoretisch notwendige PKZV zu der GKV hinzurechnet, um auf eine vergleichbare Leistung zu kommen, erst recht.

Manche die freiwillig in der GKV sind müssten auch noch zusätzlich eine Krankentagegeldversicherung abschließen, da der maximale Zahlbetrag aus der GKV bei grob 3k€ endet.

Stelle mal den GKV-Beitrag inkl. Zusatzbeitrag plus PKZV für jeden plus eine KTG-Aufstockung ins Verhältnis zum PKV-Beitrag, vielleicht hilft das, um in punkto Kosten ein besseres Gefühl zu bekommen - aber auch dann vergleicht man immer noch Äpfel mit Birnen  

 

Da die Rückerstattungen auch noch höher sind als die Arztrechnungen, lohnt es sich noch mehr (auch nach steuerlicher Veranlagung).

 

Der eingesparte Beitrag wird gedanklich zweckgebunden für das Thema KV und zukünftige Kosten gespart.

 

Und selbst wenn es mehr kosten würde, würde ich die PKV vorziehen, wegen der schnelleren bzw. besseren Leistung (persönlich mehrfach erlebt) ... und nicht vergessen, es ist eine Versicherung und keine Geldanlage.  

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SirWayne

Halbwissen: ich habe irgendwo mal gelesen man sollte auch vor 40 noch in die PKV einsteigen wegen den Rückstellungen im Alter. Ist da was dran oder ist das Alter irrelevant?

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JimKnopf

Je älter desto teurer, je älter desto schwieriger. Jetzt kein Hexenwerk zu diesem Schluß zu kommen. 

 

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cjdenver
vor 2 Stunden von MonacoFranzl:

Manche die freiwillig in der GKV sind müssten auch noch zusätzlich eine Krankentagegeldversicherung abschließen, da der maximale Zahlbetrag aus der GKV bei grob 3k€ endet.

Warum genau braucht man denn eine Krankentagegeldversicherung? Ich hab das nie so richtig verstanden dass Leute dafuer Geld ausgeben...? Bisschen ein Luxusproblem oder? 

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chirlu
· bearbeitet von chirlu

@SirWayne: Sicher, wer mit dreißig in die PKV geht, hat mehr Zeit, um das benötigte Geld fürs Alter anzusparen, als jemand, der erst mit fünfzig anfängt. Somit ist die monatliche Zahlung höher. Wie viel Geld insgesamt benötigt wird, ändert sich aber nicht.

 

Mit fünfzig ist aber die Gefahr groß, gar nicht mehr reinzukommen, weil man inzwischen gesundheitliche Probleme angesammelt hat.

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satgar
· bearbeitet von satgar

@cjdenver Also ich hab auch eine als gesetzlich Versicherter unter BBG KV als Ergänzung.  Ich bin ich München bei den Kosten hier schon auf 100% meines Nettos angewiesen, auch nach 6 Wochen Lohnfortzahlung noch. Jetzt könnte ich im Bedarfsfall mein Sparverhalten anpassen, was ich aber nicht sinnvoll finde. Und mE macht jede BU, der eine Krankengeschichte von deutlich mehr als 6 Wochen voraus geht, ohne Krankentagegeld zuvor irgendwie keinen Sinn. Die Versicherung ist dazu ja auch noch vergleichsweise preiswert.

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chirlu
vor 2 Minuten von cjdenver:

Warum genau braucht man denn eine Krankentagegeldversicherung? Ich hab das nie so richtig verstanden dass Leute dafuer Geld ausgeben...?

 

Manche Leute sind auf ihr laufendes Gehalt angewiesen, oder eben auf einen Ersatz aus der Versicherung, wenn sie krankheitshalber kein Gehalt mehr bekommen.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 4 Minuten von chirlu:

 

Manche Leute sind auf ihr laufendes Gehalt angewiesen, oder eben auf einen Ersatz aus der Versicherung, wenn sie krankheitshalber kein Gehalt mehr bekommen.

Versteh ich da was falsch? 

 

Es gibt zuerst 6 Wochen vollen Lohnausgleich, danach dann Krankengeld (nicht ueppig aber €100 am Tag sollten doch fuers Groebste ausreichen) - und dann springt ja auch noch die BU ein ab AU... Also wofuer das ganze? 

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satgar
vor 1 Minute von cjdenver:

Versteh ich da was falsch? 

 

Es gibt zuerst 6 Wochen vollen Lohnausgleich, danach dann Krankengeld (nicht ueppig aber €100 am Tag sollten doch fuers Groebste ausreichen - und dann springt ja auch noch die BU ein ab AU... Also wofuer das ganze? 

Nehmen wir mal jemand mit 3500 brutto und so 2300 netto. Der kriegt nach 6 Wochen Lohnfortzahlung von der Kasse nur noch 1820 ausgezahlt, das sind rund 500 weniger als man vorher hatte. Für manche stellt das ein Problem dar. Und die BU zahlt ja erst, wenn das auch wirklich ne BU wird. Das muss also a) erstmal gegeben sein und b) vom Versicherer anerkannt werden. Das kann dauern. Jetzt gibts BU Versicherung mit AU Klausel, das geht dann in die Richtung eines Krankentagegeldes, wobei es gänzlich anders funktioniert und ich NICHT gut und nicht vergleichbar finde. 

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chirlu
vor 1 Minute von cjdenver:

Es gibt zuerst 6 Wochen vollen Lohnausgleich

 

Übrigens nur für Arbeitnehmer, nicht für Selbständige.

 

vor 1 Minute von cjdenver:

danach dann Krankengeld (nicht ueppig aber €100 am Tag sollten doch fuers Groebste ausreichen

 

Es ist eben individuell unterschiedlich, was ausreicht oder nicht. Wenn das Krankengeld dir reicht, brauchst du natürlich keine Krankentagegeldversicherung.

 

vor 3 Minuten von cjdenver:

und dann springt ja auch noch die BU ein ab AU...

 

Viele Voraussetzungen, die nicht gegeben sein müssen: daß jemand überhaupt eine Berufsunfähigkeitsversicherung hat, daß die rückwirkend zahlt und nicht erst nach sechs Monaten, daß überhaupt eine Berufsunfähigkeit vorliegt, was längst nicht bei jeder längeren Arbeitsunfähigkeit der Fall ist.

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stagflation

"Möchtest du die bestmögliche Behandlung für die Kinder". Kinder werden besser behandelt, wenn ein Elternteil in der PKV versichert ist? in Deutschland? Glaube ich nicht!

 

"Je älter desto schwieriger". Das ist richtig. Wegen der Gesundheitshistorie.

 

"Je älter desto teurer": das ist so NICHT richtig! Klingt aber gut! und als "D" (Druck ausüben) aus der AIDA-Formel im Verkaufsgespräch durchaus nützlich: "schließen sie jetzt gleich ab, sonst wird's teurer".

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chirlu
vor 1 Minute von stagflation:

Kinder werden besser behandelt, wenn ein Elternteil in der PKV versichert ist?

 

Es geht darum, wie das Kind versichert ist.

 

Ob die Behandlung besser ist, kommt (wie bei Erwachsenen auch) darauf an. Bei GKV besteht eher die Möglichkeit einer Unterversorgung (kein schneller Termin beim Spezialisten), bei PKV eher die Möglichkeit einer Überbehandlung.

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl
vor 15 Minuten von cjdenver:

Versteh ich da was falsch? 

 

Es gibt zuerst 6 Wochen vollen Lohnausgleich, danach dann Krankengeld (nicht ueppig aber €100 am Tag sollten doch fuers Groebste ausreichen) - und dann springt ja auch noch die BU ein ab AU... Also wofuer das ganze? 

Hier kannst Du ja mal selbst für Dich rechnen https://www.finanz-tools.de/krankengeldrechner ... hier ist die Berechnung auch genau erklärt.

Selbst bei 10k€ Brutto pro Monat bekämst Du 2023 gerade mal 3.068,40 €, 2022 waren es nur 2.979,30 €.

Für jemanden der es gewohnt war 5-6k€ netto zu haben schon eine Einschränkung, es sei denn er kam schon vorher mit dem Betrag aus.

Und diese Zahlungen sind Sozialversicherungspflichtig und unterliegen der Steuerprogression ... kannst davon also noch mal was abziehen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 3 Minuten von MonacoFranzl:

Hier kannst Du ja mal selbst für Dich rechnen https://www.finanz-tools.de/krankengeldrechner ... hier ist die Berechnung auch genau erklärt.

Selbst bei 10k€ Brutto pro Monat bekämst Du 2023 gerade mal 3.068,40 €, 2022 waren es nur 2.979,30 €

Und diese Zahlungen sind Sozialversicherungspflichtig und unterliegen der Steuerprogression ... kannst davon also noch mal was abziehen.

In deinem Rechner werden die SV Beträge bereits abgezogen, das ginge nicht mehr runter. Steuer Progression hast du recht, die fehlt quasi noch und wird dann über die Steuererklärung abgezogen bzw. kann zu einer Nachzahlung führen.

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