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amtsjustitiar

Anfängerfragen zu Optionen

Empfohlene Beiträge

passiv_Investor
vor 27 Minuten von Project:

Ich bin über diverse Youtube-Kanäle auf den Optionshandel aufmerksam geworden und hab mich seither über mehrere Quellen (Youtube, Bücher, Websites, Foren) immer wieder mit dem gleichen Wissen berieseln lassen, sodass ich denke, dass ich als Anfänger, als der ich ohne Zweifel gelte, nicht ganz im dunklen stochere. Nur frage ich ich, weshalb meine erste Quelle (YT: Optionsstrategien, Jens Rabe) so plötzlich von der Bildfläche verschwunden ist. Mir leuchtet nicht ein, weshalb das so abrupt aufgegeben wurde um anschließend nur noch vom reinen Aktienhandel zu sprechen. Das hat mich ehrlicherweise etwas verunsichert. Kennt man da die Hintergründe?

 

Wieso ist das verwunderlich? Er hat eben verstanden, dass die Mehrheit nicht nach Optionen sucht sondern nach Aktien. Der Einstieg gelingt also darüber, dass man ein breites Thema wie Aktienanlage anspricht.

Da er nun in Dubai wohnt, hat er sich rein auf den Markenaufbau der Jens Rabe Academy ausgelegt und behandelt eben nur noch Basic Themen, die eine möglichst breite Zielgruppe ansprechen.

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Project
vor 44 Minuten von passiv_Investor:

Er hat eben verstanden, dass die Mehrheit nicht nach Optionen sucht sondern nach Aktien.

Aus dem Gesichtspunkt raus klar und verständlich. Auch wird er gemerkt haben, dass er nicht viel neuen Stoff mehr liefern kann auf Youtube. Da doppelten sich dann einige Inhalte über die Jahre.

 

Schade nur, dass das nicht anständig kommuniziert wurde. Zumindest ist das im Nachhinein von außen nicht klar ersichtlich. Ein abschließendes Bekenntnis zu allem, was er auf dem Optionsstrategien-Kanal sagte und die Beweggründe für den Wandel in einem Video hätten seiner Reputation absolut nicht geschadet.

 

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Project

Was ich bisher so mitgenommen habe ist, dass in den Augen vieler Optionshändler das Schreiben von Put-Optionen die Art des Optionshandels, den sie gegenüber dem Schreiben von Calls vorziehen. Zumindest handelt niemand aus einem vollen Aktiendepot heraus und ohne CSP. Aus meinem rein subjektiven Empfinden heraus nehme CC als etwas risikoärmer und nicht weniger attraktiv was die Prämien angeht wahr. Da sich beides ja mit dem Wählen der Strike-Preise im Grundsatz ja etwas steuern lässt (in der Theorie, ich weiß) meine Fragen:

 

Wie handhabt ihr das? habt ihr eine für euch "optimale" Verteilung von Puts und Calls, präferiert Ihr eines oder geht eine solche Betrachtung zu weit? Gerne auch als kleine theoretische Diskussion.

 

Danke euch!

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pete1
vor 48 Minuten von Project:

Was ich bisher so mitgenommen habe ist, dass in den Augen vieler Optionshändler das Schreiben von Put-Optionen die Art des Optionshandels, den sie gegenüber dem Schreiben von Calls vorziehen.

Das stimmt. Insbesondere wegen des Volatility Smiles der Optionen (Puts sind teurer als Calls, da Puts als Absicherungen gekauft werden, die eben auch einen Verkäufer der Puts benötigen). Als zweiter Aspekt kann hier noch das begrenzte Risiko (Worst case) eines verkauften Puts aufgeführt werden, bei einem naked Call ist das Verlustrisiko unbegrenzt (!).  

 

vor 51 Minuten von Project:

Aus meinem rein subjektiven Empfinden heraus nehme CC als etwas risikoärmer und nicht weniger attraktiv was die Prämien angeht wahr.

Das stimmt nicht ganz. Risikoärmer nur dann, wenn man das Underlying in entsprechendem Umfang auch im Portfolio besitzt. Eine Aktie kann auch mit einem riesigen Gap nach oben eröffnen. Wie beispielsweise bei Ankündigungen auf Übernahmen. Es kann auch ein kleines Hedging mit CCW erzielt werden. Calls sind meistens billiger als Puts (Vola Smile), das ist nicht der Fall bei Vola-Trades (VIX). 

 

vor 54 Minuten von Project:

Da sich beides ja mit dem Wählen der Strike-Preise im Grundsatz ja etwas steuern lässt (in der Theorie, ich weiß)

Warum in der Theorie? In der Praxis ist es doch auch so, nämlich dass du dir den für dich passenden Strikepreis heraussuchst und entsprechend handelst. Mit allen Chancen und Risiken der Produkte inklusive deren Strikes!

 

vor 55 Minuten von Project:

Wie handhabt ihr das?

Grundsätzlich sollte man mehr long sein, als short. Zumindest wenn man es in die Langfristigkeit des Aktienmarktes betrachtet. Kurzfristig ist es individuell zu sehen. Von einer festen und starren Verteilung würde ich eindeutig abraten. 

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Limit

In schreibe sowohl CSPs als auch CCs. Wenn ich eine Aktie angedient bekomme wird sofort ein Call dafür geschrieben. Wird eine Aktie ausgebucht, wird ein neuer Put auf eine andere Aktie geschrieben. Somit hängt die Verteilung in erster Linie davon ab was gerade im Depot liegt.

 

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Project
vor 3 Stunden von pete1:

bei einem naked Call ist das Verlustrisiko unbegrenzt

Ich meinte natürlich einen Covered Call, naked würde ich keinen Call verkaufen wollen. Hier ist das Risiko also nicht an der Steigerung über den Strike hinaus partizipieren zu können. Beim Cash Secured Put besteht das Risiko, dass die Aktie ins Bodenlose fällt. Das mag unterschiedlich wahrscheinlich sein, aber es wiegt auch unterschiedlich schwer meiner Ansicht nach.

 

vor 4 Stunden von Project:

Zumindest handelt niemand aus einem vollen Aktiendepot heraus und ohne CSP

CCW war das, was ich hier meinte und noch nicht kannte und damit war meine Aussage hier falsch, danke @pete1 :)

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passiv_Investor
vor 11 Stunden von Project:

Was ich bisher so mitgenommen habe ist, dass in den Augen vieler Optionshändler das Schreiben von Put-Optionen die Art des Optionshandels, den sie gegenüber dem Schreiben von Calls vorziehen. Zumindest handelt niemand aus einem vollen Aktiendepot heraus und ohne CSP. Aus meinem rein subjektiven Empfinden heraus nehme CC als etwas risikoärmer und nicht weniger attraktiv was die Prämien angeht wahr. Da sich beides ja mit dem Wählen der Strike-Preise im Grundsatz ja etwas steuern lässt (in der Theorie, ich weiß) meine Fragen:

 

Wie handhabt ihr das? habt ihr eine für euch "optimale" Verteilung von Puts und Calls, präferiert Ihr eines oder geht eine solche Betrachtung zu weit? Gerne auch als kleine theoretische Diskussion.

 

Danke euch!

Puts bringen meist mehr Prämie als Calls aufgrund der Skew in der Volatilität der Optionen.

 

Ein Short Put ist zudem synthetisch nichts anderes als ein Covered Call (nur eben meist mit mehr Prämie udn weniger Martginanforderung). Das Chance-Risikoverhältnis ist aber exakt gleich gelagert.

Ich kann daher gar nicht verstehen, warum so viele auf die Wheel-Strategie abfahren. Ich meide im Optionstrading tunlichst Einbuchungen des Basiswerts, da es oft enorm viel Margin unnötig bindet.

vor 6 Stunden von Project:

Ich meinte natürlich einen Covered Call, naked würde ich keinen Call verkaufen wollen. Hier ist das Risiko also nicht an der Steigerung über den Strike hinaus partizipieren zu können. Beim Cash Secured Put besteht das Risiko, dass die Aktie ins Bodenlose fällt. Das mag unterschiedlich wahrscheinlich sein, aber es wiegt auch unterschiedlich schwer meiner Ansicht nach.

Das selbe Risiko besteht beim Covered Call Writing. Das Risiko liegt eben immer im Basiswert selbst.

Ein "Risiko" an fehlender Partizipation auf der Oberseite gibt es aber nicht. Das ist höchstens eine entgangene Chance und damit eine Gewinnbegrenzung. Die ist aber beim Short Put und beim Covered Call identisch.

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pete1
vor 9 Stunden von passiv_Investor:

Ich meide im Optionstrading tunlichst Einbuchungen des Basiswerts, da es oft enorm viel Margin unnötig bindet.

Das ist natürlich Unsinn. 

 

Sämtliche großen US ETFs binden häufig gerade mal 1/10-1,5/10 des Gesamtwertes an Margin. Die großen US Aktien 2/10. Ausnahmen gibt es immer.

 

Eine Alternative ist natürliche die superschlaue Variante von xy, das Geld auf dem Konto zu belassen, welches irgendwann negative Zinsen kosten würde und im Insolvenzfall (bei IB) nur bis 20k abgesichert ist. Super Variante ! 

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passiv_Investor

Ich sprach nicht von Äpfel-Birnen-Vergleichen.

Natürlich haben Index ETFs weniger Marginanforderung als Einzelaktien. Das Risiko ist ja auch ein ganz anderes.

Ich sprach von der Einbuchung eines Basiswerts gegenüber dem Halten einer (gerollten) Optionsposition.

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Allesverwerter

Wieviele 'Optionen' beinhaltet denn ein Dax-Kontrakt?

 

Ich konnte nur finden, das ein Dax-Punkt 5 Euro Gegenwert hat.

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor
vor 17 Minuten von Allesverwerter:

Wieviele 'Optionen' beinhaltet denn ein Dax-Kontrakt?

 

Ich konnte nur finden, das ein Dax-Punkt 5 Euro Gegenwert hat.

Eine ODAX Option hat eine Kontraktgröße von 5 aber wird cash gesettled

 

https://www.eurex.com/ex-de/maerkte/idx/dax/DAX-Optionen-141164

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Allesverwerter
· bearbeitet von Allesverwerter

Die Seite kenne ich aber wo steht das dort? 

 

Oder ist das indirekt mit den 1 Daxpunkt = 5 Euro dargestellt?

 

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passiv_Investor
vor 5 Minuten von Allesverwerter:

Die Seite kenne ich aber wo steht das dort? 

 

Oder ist das indirekt mit den 1 Daxpunkt = 5 Euro dargestellt?

 

Im Reiter "Spezifikationen"

288101057_DAXOptionen.png.27e17e0d69303392d972d02144afd377.png

 

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@therealdreas

Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei mit in Call-Optionen einzulesen und bin ich die folgenden Aufgaben gestoßen. Hier komme ich auf keine Lösung und freue mich daher über Hilfe:

 

1. Am 4. Mai geht ein Anleger folgende Put-Position ein: S&P 100 Jan 185 zu $6. Sein potenziell höchster Gewinn für diese Position beträgt?

 

2. Mit keinerlei anderen Positionen verkauft ein Anleger 100 XYZ zu $40 (short) und verkauft 1 XYZ Okt 40 Put zu $5. Sollte der Put ausgeübt werden, wenn der Marktkurs der Aktie bei $35 liegt und die Aktie verwendet wird, um die Short-Position zu decken, wie hoch würde der Gewinn oder Verlust für den Anleger sein?

 

Vielen Dank im Voraus!

Grüße
Dreas

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Undercover

Wo hast du solche Fragen her?

 

Zu 1: Unfug

Zu 2: Dafür brauchst du wohl keinen Taschenrechner.

Wenn der Put ausgeübt wird hast du die Prämie von 5$ verdient.

Wenn nicht auch aber du hast nach oben ein unbegrenztes Risiko.

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor
vor 4 Stunden von @therealdreas:

Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei mit in Call-Optionen einzulesen und bin ich die folgenden Aufgaben gestoßen. Hier komme ich auf keine Lösung und freue mich daher über Hilfe:

 

1. Am 4. Mai geht ein Anleger folgende Put-Position ein: S&P 100 Jan 185 zu $6. Sein potenziell höchster Gewinn für diese Position beträgt?

 

2. Mit keinerlei anderen Positionen verkauft ein Anleger 100 XYZ zu $40 (short) und verkauft 1 XYZ Okt 40 Put zu $5. Sollte der Put ausgeübt werden, wenn der Marktkurs der Aktie bei $35 liegt und die Aktie verwendet wird, um die Short-Position zu decken, wie hoch würde der Gewinn oder Verlust für den Anleger sein?

 

Vielen Dank im Voraus!

Grüße
Dreas

1. Der maximale Gewinn eines Long Put ist die Höhe des Strike (netto abzgl. der bezahlten Prämie). In diesem Beispiel also 185-6= 179 für den sehr unrealistischen Fall, dass der Index auf 0 geht. Das ganze dann noch mal 100 wegen des Kontraktmultiplikators macht somit 17.900 USD

2. 5x100 USD Prämie aus dem Put Short (=500) und zusätzlich 0 USD aus der Aktie, da diese bei 40 geshortet wurde und über den Put auch wieder zu 40 eingebucht wird.

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einNeugieriger

Hatte einen Bull Put Spread mit Fälligkeit Januar 2023 auf Ballard Power verkauft. 20 PUT short, 15 PUT long. Aktie jetzt bei ca 6 USD, d.h. beide PUTs ohne Zeitwert, nur innerer Wert. Der 20er PUT wurde mir jetzt zugeteilt. Kann ich irgend einen Vorteil daraus ziehen, dass mir der 20er PUT so früh zugeteilt wurde? Hatte erst kurz überlegt jetzt Covered Calls auf die 100 Aktien zu schreiben, aber am Ende steigt das evtl. so schnell, dass ich evtl. noch mehr Verlust mache (wobei, bei der Börsenstimmung, wer weiß). Sonst jemand andere Strategien außer 15er long PUT ausüben und abschließen?

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passiv_Investor

So tief wie die Kombo im Geld stand, hättest du da vorher agieren müssen.

Jetzt bleibt nichts mehr anderes übrig als den Verlust zu akzeptieren.

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einNeugieriger
· bearbeitet von einNeugieriger
vor 9 Minuten von passiv_Investor:

So tief wie die Kombo im Geld stand, hättest du da vorher agieren müssen.

Jetzt bleibt nichts mehr anderes übrig als den Verlust zu akzeptieren.

Was meinst du denn mit früher handeln bzw. wie wärst du damit im Vorfeld umgegangen? Nach vorne und unten rollen? (Zeitwert gegen inneren Wert "tauschen")

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passiv_Investor

Sobald der Short Strike (20) erreicht ist, schließt du den Trade erstmal. Ganz unabhängig davon, ob du ihn nochmal verlängern möchtest durch einen Rollvorgang.

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MrJOKER

IB verbietet nicht professionellen Händlern z.B. einige amerikanische ETFs zu handeln/besitzen.
Was passiert eigentlich, wenn man Optionen auf solche Instrumente/ETFs bis zum Verfall hält und sie theoretisch verkaufen/kaufen muss ... bzw. was macht IB in dem Fall?

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chirlu
vor 36 Minuten von MrJOKER:

IB verbietet nicht professionellen Händlern z.B. einige amerikanische ETFs zu handeln

 

Meinst du solche ohne Basisinformationsblatt?

 

vor 36 Minuten von MrJOKER:

was macht IB in dem Fall?

 

Dir die Fonds einbuchen. Es soll Leute geben, die das extra so machen.

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor
vor 10 Stunden von MrJOKER:

IB verbietet nicht professionellen Händlern z.B. einige amerikanische ETFs zu handeln/besitzen.
Was passiert eigentlich, wenn man Optionen auf solche Instrumente/ETFs bis zum Verfall hält und sie theoretisch verkaufen/kaufen muss ... bzw. was macht IB in dem Fall?

Das ist ja der Witz. Die Optionen darauf sind nicht verboten und man kann sich die US ETFs über diesen Weg einbuchen lassen. Und die Position reduzieren und sie verkaufen geht dann natürlich auch jederzeit.

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MrJOKER
vor 52 Minuten von chirlu:

Meinst du solche ohne Basisinformationsblatt?

Ja. Genau.

 

Meine Vermutung war, dass IB da eher Barausgleich, auch wenn in der Beschreibung "physische Lieferung" steht, vorzieht.

Das mit dem Einbuchen klingt aber schon mal gut. Vielen Dank.

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passiv_Investor

Nein, IB kann das nicht abändern. Die Ausübungsart ist ja von der Börse vorgegeben. IB ändert daran nichts und veräußert auch nicht automatisch für dich.

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