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amtsjustitiar

Anfängerfragen zu Optionen

Empfohlene Beiträge

Joe32

@XaroDanke Dir!

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monopolyspieler

Die Fonds sind in D anscheinend nicht kaufbar und daher vermutlich auch steuerhässlich.

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Joe32

Anscheinend. Kann sie bei meinen Brokern nicht finden. 

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Hawkman

Hallo Community!

 

Ich bin noch recht neu im Spekulationsgeschäft (bisher nur ETF Sparpläne + Aktien im Depot, ab und an mal kleine Positionen in KnockOut Zertifikaten wie Tui und Co.).

 

Mich reizen aber auch mal Optionskäufe, Derivate etc. mit höheren Risiken.

 

Meine Frage dazu:

 

Bei welchen Brokern/Banken kann ich auch hochspekulative (ich kenne die Gefahren) Call/Put Optionen etc. für z.B. Gamestop handeln? - Ja, das ganze Thema hat mich ein wenig angefixt! ;). Trade Republik und Scalable Capital bietet das z.B. nicht an.

 

Würde mich hier über ein paar Vorschläge sehr freuen.

 

Viele Grüße

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Cai Shen
vor 13 Minuten von Hawkman:

Bei welchen Brokern/Banken kann ich auch hochspekulative (ich kenne die Gefahren) Call/Put Optionen etc. für z.B. Gamestop handeln?

In Deutschland?

Am unkompliziertesten bei IB oder Reseller (Lynx, Captrader, ...)

Consors bietet sowas wohl zu Liebhaberpreisen an, Degiro ist (soweit ich gelesen habe) nicht am US Markt vertreten.

 

Nimms mir nicht übel aber wenn du nichtmal den passenden Broker findest, glaube ich kaum, dass dir die Gefahren wirklich bewußt sind.

Gamestop konnte man ob der absurden Vola sinnvoll nur Short handeln, schlecht absichern und das ist das Maximum an möglichem Risiko im Optionssektor.

Wenn dann auch noch jederzeit Handelsaussetzungen drohen, gute Nacht. Ich hab mich das nicht getraut ....

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passiv_Investor

Wieso kann man Gamestop schlecht absichern?

Es hindert einen doch niemand daran, Options Spreads zu bauen.

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Hawkman
vor 27 Minuten von Cai Shen:

In Deutschland?

Am unkompliziertesten bei IB oder Reseller (Lynx, Captrader, ...)

Consors bietet sowas wohl zu Liebhaberpreisen an, Degiro ist (soweit ich gelesen habe) nicht am US Markt vertreten.

 

Nimms mir nicht übel aber wenn du nichtmal den passenden Broker findest, glaube ich kaum, dass dir die Gefahren wirklich bewußt sind.

Gamestop konnte man ob der absurden Vola sinnvoll nur Short handeln, schlecht absichern und das ist das Maximum an möglichem Risiko im Optionssektor.

Wenn dann auch noch jederzeit Handelsaussetzungen drohen, gute Nacht. Ich hab mich das nicht getraut ....

 

Bedingt gebe ich Dir recht. Ich bin da tatsächlich einigermaßen groß Ahnungslos in diesem Geschäft, jedoch hab ich jetzt ein paar Tage mal das treiben verfolgt und ich bin jetzt tatsächlich einfach mal auf Spielkurs... Ob das nun moralisch einwandfrei ist, vermag ich nicht zu bewerten. Aber ich würde jetzt gerne mal einen kleinen Betrag nehmen (200), den ich über habe - und mal rein spekulativ in steigende Kurse investieren. 

 

Ich kann einen Totalausfall dieser Summe verkraften - nur bin ich mir aktuell unsicher bei welchen Geschäften ich "nachschiessen" müsste - das will ich auf keinen Fall. Ich versuche die ganze Zeit herauszufinden, wie und auf welche Art ich hier maximalst gamblen kann (mit Hebel?, Termincall?), denn aus irgendeinem Grund hab ich das Gefühl, dass sich das lohnen kann. Aber bzgl. des Risikos in punkto Totalausfall bin ich mir des Risikos bewusst.

 

Falls das hier ein unerwünschtes Thema ist, habe ich volles Verständnis dafür wenn die Frage gelöscht wird!

 

 Aber falls es gestattet ist: Kann mir da einer einen Tip geben, wie ich diesen Betrag (mit hohem Risiko) hier einsetzen kann und was ich damit am besten auswähle?

 

viele Grüße

 

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passiv_Investor

Der Verlust ist auf den Einsatz beschränkt beim Kauf von Optionen. Beim Verkauf kann es ein (theoretisch) unbegrenztes Risiko geben (gerade bei Short Calls).

 

Mit welchen Titeln du spekulierst, musst du aber selbst entscheiden.

Ich bin lieber auf der Short Seite als Stillhalter unterwegs anstatt als Optionskäufer.

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dutchcapitalist

Wie setzt sich der Strike zusammen? Besteht er aus Basiswert + Optionsprämie?

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uang
vor 6 Minuten von dutchcapitalist:

Wie setzt sich der Strike zusammen? Besteht er aus Basiswert + Optionsprämie?

Der Strike setzt sich aus nichts zusammen, sondern ist der Preis zu dem ein Basiswert (z.B. eine Aktie) nach Fälligkeitstermin (oder bei amerikanischen Optionen auch schon vorher) gekauft bzw. verkauft werden darf. Der Strike ist eines von min. 4 Merkmalen durch welche ein Optionskontrakt definiert ist. Basiswert, Laufzeit, Put oder Call Option und eben ein bestimmter Strike. Festgelegt werden die Strikes von den Terminbörsen.

 

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dutchcapitalist

danke

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dutchcapitalist
vor 2 Stunden von dutchcapitalist:

Wie setzt sich der Strike zusammen? Besteht er aus Basiswert + Optionsprämie?

Bedeutet das, dass der Gewinn = Basiswert(zum Verkaufszeitpunkt) - (Strike + Optionsprämie)

und was mir nicht ganz klar ist. Man kann Optionsscheine einlösen ohne das Wertpapier kaufen zu müssen, man kriegt dann nur die Differenz als Gewinn ausgezahlt. Wie funktioniert das genau?

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Optionsscheine haben vom Emittenten festgelegte An-und Verkaufspreise.(Geld-Briefkurs).

Das funktioniert, wie bei Aktien- Du kaufst zum Briefkurs und verkaufst zum Geldkurs.

 

Der Preis einer Option(sscheins) setzt sich aus dem Zeitwert zusammen und wenn der Basiswert den Strikepreis erreicht/überschritten) hat, zusätzlich aus einem inneren Wert.

Der Zeitwert nimmt zum Ende hin immer schneller ab, bis er auf 0 ist.

 

Das heisst, man kann mit einer Option durchaus auch dann Geld verlieren, wenn die Aktie nach Kauf der (Call-)Option(sschein) steigt- der Zeitwert

jedoch weitaus mehr abnimmt auf Grund geringer Restlaufzeit.

 

Vereinfachtes Beispiel:

Apple stand am Donnerstag bei $123.10

Du hast letzten Donnerstag einen Call gekauft, der diesen Freitag verfällt mit einem Strike von $124.

Dafür hast Du $0.96 bezahlt- die Option besaß also 96 ct. Zeitwert zum Kaufzeitpunkt.

Steht die Aktie am Freitag bei $124.10, dann wirst Du den Call ausüben, bezahlst $124 für die Aktie und kannst sie für $124.10 verkaufen.

Finanziell hast Du dann trotzdem 86ct. Verlust gemacht, denn der Break Even wäre bei $124.96 gewesen.

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dutchcapitalist
vor einer Stunde von monopolyspieler:

Optionsscheine haben vom Emittenten festgelegte An-und Verkaufspreise.(Geld-Briefkurs).

Das funktioniert, wie bei Aktien- Du kaufst zum Briefkurs und verkaufst zum Geldkurs.

 

Der Preis einer Option(sscheins) setzt sich aus dem Zeitwert zusammen und wenn der Basiswert den Strikepreis erreicht/überschritten) hat, zusätzlich aus einem inneren Wert.

Der Zeitwert nimmt zum Ende hin immer schneller ab, bis er auf 0 ist.

 

Das heisst, man kann mit einer Option durchaus auch dann Geld verlieren, wenn die Aktie nach Kauf der (Call-)Option(sschein) steigt- der Zeitwert

jedoch weitaus mehr abnimmt auf Grund geringer Restlaufzeit.

 

Vereinfachtes Beispiel:

Apple stand am Donnerstag bei $123.10

Du hast letzten Donnerstag einen Call gekauft, der diesen Freitag verfällt mit einem Strike von $124.

Dafür hast Du $0.96 bezahlt- die Option besaß also 96 ct. Zeitwert zum Kaufzeitpunkt.

Steht die Aktie am Freitag bei $124.10, dann wirst Du den Call ausüben, bezahlst $124 für die Aktie und kannst sie für $124.10 verkaufen.

Finanziell hast Du dann trotzdem 86ct. Verlust gemacht, denn der Break Even wäre bei $124.96 gewesen.

Ok, das verstehe ich, danke.

Aber zu meiner zweiten Frage, wie genau funktioniert die Zahlung aus der Differenz? Mir wurde nämlich erklärt, dass man beim Einlösen der Optionsscheine nicht unbedingt das Wertpapier beziehen muss, sondern dass man sich die Differenz auszahlen lassen kann. Und wann spielt der Leverage Effekt dann eine Rolle?

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monopolyspieler

Es gibt nur sehr wenige Emittenten-Produkte, bei denen der Bezug des Underlyings überhaupt möglich ist.

Das wiederum ist meines Wissens ausschließlich möglich, wenn am Ende des letztmöglichen Verfallstages der Strike nicht erreicht wurde

und es sozusagen automatisch vom Emittenten ausgeübt wird. Bei allem anderen erfolgt Barausgleich.

Bei einem Discount-Zertifikat erhältst Du den Strike des Underlyings.

 

Beispiel:

https://www.derivate.bnpparibas.com/zertifikat/details/air-liquide-discount/de000px72a98

Ein Discount-Zertifikat auf Air Liquide mit möglicher physischer Lieferung.

 

Du kaufst das Zertifkat für Euro 132,75 (CAP (Strike)140) und erhältst damit die Möglichkeit, eine Aktie von Air Liquide zu beziehen im September.

Wenn am Ende des Verfallstages (17.9.) die Air Liquide-Aktie unter 140 Euro steht, wird Dir diese eingebucht.

Steht sie bei 140 oder beliebig darüber, bekommst Du 140 Euro ausgezahlt.

Steht sie unter 140 Euro, so müsstest Du das Zertifikat zum jeweiligen Geldkurs bis zum Handelsende am Verfallstag verkaufen,

damit das Produkt nicht durch den Emittenten ausgeübt wird. Du selbst hast nach Verfallsende keine Wahl.

 

Hast Du ein Produkt ohne physische Lieferung, dann wird Dir nicht die Aktie eingebucht, sondern der Kurswert der Aktie am Ende des Verfallstages.

Das würde im obigen Beispiel der Schlusskurs an der Euronext Paris sein.

Geld oder Aktie werden dann am Rückzahlungstag eingebucht- das ist in der Regel eine Woche nach dem Verfallstag.

 

In Kurz- wenn Du kein Produkt mit physischer Lieferung kaufst, hast Du immer einen Barausgleich.

 

Bei Optionen gibt es grundsätzlich physische Lieferungen- die Handlungsweise ist aber ähnlich zu Emittenten-Produkten.

Wenn man nicht will, das eine im Geld befindliche Option ausgeübt wird, muss man die Position vor Ende des letzten Verfallstages glatt stellen.

 

Eine Hebel-Wirkung (Omega) tritt durch den niedrigeren Kurswert gegenüber dem Underlying (prozentual) ein.

Eine Option, die einen Strike von 0,01 hat, wird einen Kurswert haben, der ziemlich nah beim Kurswert des Underlying ist.

Womit die Hebelwirkung praktisch nicht vorhanden ist. Diese nennt man LEPO.

 

 

 

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dutchcapitalist
vor 15 Minuten von monopolyspieler:

Du kaufst das Zertifkat für Euro 132,75 (CAP (Strike)140) und erhältst damit die Möglichkeit, eine Aktie von Air Liquide zu beziehen im September.

Wenn am Ende des Verfallstages (17.9.) die Air Liquide-Aktie unter 140 Euro steht, wird Dir diese eingebucht.

 

 

 

was bedeutet eingebucht? Würde man nicht die Option verfallen lassen?

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Optionsscheine/Zertifikate sind keine Optionen.

 

Der Käufer eines Discount-Zertifikates entspricht einem Verkäufer einer Put-Option.

Als Stillhalter hat man in beiden Fällen die Pflicht zur Abnahme der Aktien.

 

Bzw. es wird einem -wie erwähnt beim Zertifikat ohne physische Lieferung der entsprechende Kurswert eingebucht.

Sollte der Kurs unter 132,75 sein, wäre das ein Buchverlust.

 

 

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dutchcapitalist
· bearbeitet von dutchcapitalist
vor 4 Minuten von monopolyspieler:

Optionsscheine/Zertifikate sind keine Optionen.

Ah, ich habe eigentlich Optionen gemeint, nicht Optionsscheine, danke für den Hinweis

Alle meine Beiträge von vorhin waren Fragen zu Optionen, nicht Optionsscheinen

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monopolyspieler

Ah ok. Als Käufer einer Option hat man die Option, die Option verfallen zu lassen.

 

Als Verkäufer hat man diese Option nicht.

Man kann dann nur die Option glatt stellen, indem man sie zurück kauft.

Vereinfacht gesagt- sonst werden spätestens am Ende des letzten Verfallstages Aktien bei einem verkauften Put ein und bei einem verkauften Call ausgebucht.

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dutchcapitalist
· bearbeitet von dutchcapitalist

Würde das Underlying nur wenig unter dem Strike (z.B. Nur 0,01 Euro Unterschied) liegen, wäre es dann besser die Option einzulösen mit Bezug des Wertpapiers um Verluste zu begrenzen (und später weiterverkaufen; der direkte Verlust wäre dann die Optionprämie + (0,01 Euro * Anzahl Wertpapiere)?) oder die Option verfallen lassen und die Optionsprämie verlieren?

 

Würde das bedeuten bei kleinem Spread lieber das Underlying beziehen und auf steigende Kurse hoffen und bei grösserem Spread Option verfallen lassen?

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monopolyspieler

Wenn Du eine Optionsprämie eingenommen und eine Option verkauft hast (=short-put/call), bist Du auf der passiven Seite-

Du hast ja keine Option zum Ausüben.

 

Wenn Du einen Call gekauft hast, kann es manchmal lohnend sein, die Option auszuüben, auch wenn der Strike nicht erreicht ist.

Das kann der Fall sein, wenn die Option kurz vor dem Verfall ist und daher nur noch einen geringen Zeitwert aufweist

und eine Dividendenzahlung bevorsteht, die den Zeitwert der Option übersteigt.

Das hängt vom Einzelfall ab.

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dutchcapitalist
· bearbeitet von dutchcapitalist

Also ich habe den Beitrag zu Optionen gelesen und nun haben sich noch einige Frage ergeben.

1. Ein Long Call kauft Optionen auf eine Aktie. Die Aktie ist gestiegen. Nun hat der Long Call ja einen Gewinn erzielt und löst die Optionen ein. Muss er nun die Aktien beziehen oder nicht?

2. Was kriegt er genau ausbezahlt? Die Differenz zwischen Strike und Basiswert oder etwas anderes?

3. Ich nehme an, der Long Call bezieht die Aktien. Müsste er dann nicht Strike * Anz. Optionen Euro/USD/etc. zur Verfügung haben um die Aktien zu beziehen?

4. Und was passiert dann mit der Differenz? Ich nehme an, dass diese ihm gutgeschrieben wird?

5. Was passiert wenn er nicht die Mindestsumme hat um die Aktien zu beziehen? Und der Short Call kein Interesse hat, die Aktien weiter zu halten?

6. Spielt der Leverage Effekt nur eine Rolle wenn es zum Barausgleich kommt? Weil dann hat man ja wenig Kapital eingesetzt und viel Kapital zurückerhalten, die Option hat im Vergleich zum Underlying überdurchschnittlich hoch performt

7. Wenn meine Annahme von Frage 6 stimmt. Gibt es überhaupt einen Leverage Effekt wenn Aktien bezogen werden? Denn man hat zwar den Barausgleich, daneben muss man wieder Kapital einzahlen um die Aktien zu beziehen, somit würde es ja aufs gleich kommen, wenn nicht sogar günstiger wenn ich Aktien regulär beziehe?

8. Gestützt auf Frage 7 macht es dann überhaupt Sinn Aktien über Optionen zu beziehen, wenn dass dann sowieso teurer ist? Ja/Nein wieso?

9. Der Break-even-Point ist dann erreicht wenn Underlying = Strike + Optionsprämie + Zeitwert + Weitere Kosten?

 

Ich persönlich finde das Thema sehr kompliziert zum Verstehen und die Lernkurve ist bei mir ziemlich flach, dennoch finde ich es ein sehr interessantes Thema. Sorry für die vielen Anfängerfragen und danke für die Antworten, dass hilft mir sehr.

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

1.) Einen long call/put nennt man eine gekaufte Option. Einen short call/put eine verkaufte Option.

Sollte ein Call im Geld sein, so sind die Verfahren unterschiedlich. US-Optionen werden automatisch ausgeübt und Aktien eingebucht.

Möchte man das nicht, muss man das vorher dem Broker sagen.

An der Eurex werden Optionen nicht automatisch ausgeübt- den Wunsch nach Ausübung muss man mitteilen.

2.) Das kommt darauf an, ob die Option verkauft oder ausgeübt wird.

Wird die Option ausgeübt, werden die unterlegten Aktien zum Strike eingebucht- ein etwaig noch vorhandener Restwert der Option verfällt.

Wird eine gekaufte Option wieder verkauft, bekommt man dafür

a.) den Zeitwert und

b.) den inneren Wert (sofern die Aktie mindestens den Strike der Option erreicht hat)

3.) Man sollte Geld zur Ausübung auf dem Konto haben-sonst verkauft der Broker die eingebuchten Aktien am nächsten Handelstag.

Was dann auch üble Konsequenzen haben kann, wenn die Aktie zu dem Zeitpunkt Kursverluste hat

4.)Welche Differenz? Am Verfallstag verfallen Optionen, die nicht ausgeübt oder verkauft wurden ersatzlos.

5.) Dann sollte man die Option nicht ausüben oder verkaufen.

Was der short call will, kann dem Käufer der Option schnuppe sein. Der short call (Stillhalter) hat eine Prämie kassiert und die behält er

unabhängig davon, ob seine verkaufte Option ausgeübt wird oder nicht. Nach dem Verfallstag entsperrt der Broker die entsprechenden Aktien

und der Still halter kann seine Aktien ganz normal verkaufen.

6.)Einen Barausgleich gibt es nicht bei Aktien-Optionen.

Natürlich gibt es auch hier eine Hebelwirkung.

Wenn ich gerne Aktien hätte, dann kann ich entweder Calls kaufen oder Puts verkaufen.

Die Apple -Aktie schloß heute bei $126,26.

Wenn man jetzt die Aktie im Mai zum Hauptverfallstag haben möchte-und bereit ist, für die Aktie maximal $125 auszugeben,

dann könnte man einen $125 Put verkaufen und hätte dafür Stand heute $4.60 Prämie bekommen. (Das entspricht einem Nachlass von 3,68%- auf das Jahr hochgerechnet 30,5%).

Dafür muss man allerdings die Aktie für $125 abnehmen- auch, wenn sie deutlich weniger Kurswert haben sollte.

 

Man kann aber auch einen $100 call kaufen, für den man dann $26.50 bezahlen müsste.

Man bekomme die Aktie also Mitte Mai eingebucht, wenn sie über $100 Kurswert besitzt. Und das für einen Aufpreis von $0.24

zum heutigen Kurswert.

Je weiter in die Zukunft, desto mehr Zeitwert.

7.) Ja- wenn man Aktien beziehen will, verkauft man vorzugsweise im Geld befindliche Puts mit mittleren Laufzeiten.

8.) Sicher nicht für jeden.

9.)Break Even für Einbuchungen/Ausübungen bei Puts: Underlying= Strike ./. OptionsprämieBrokerkosten

Ein Zeitwert/Restwert der Option verfällt bei Ausübung.

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callwin

ich hätte da nochmal eine Frage zum Thema Adjustierung:

Wann wird idealerweise gerollt?

 

ein paar wenige Tage (<5) vorher, ca. 2 Wochen vorher? mir ist klar, je länger ich warte, desto weniger Zeitwert muss ich zurückkaufen, es kann aber sein, dass mir der Kurs noch weiter "abschmiert" und ich mangels Angebot vielleicht sogar gar nicht mehr Rollen kann, oder zu unsäglichen Kursen.

Habt ihr feste Regeln? Also bspw. in jedem Fall Rollen (oder andere Maßnahmen) bei -100% (Rückkaufswert doppelt so hoch wie urspüngliche Prämie)?

 

Wann macht statt Rollen eine Gegenposition Sinn?

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