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Eigentumswohnung Kaufen

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BondWurzel

Mein Lesen sind mir zwei Punkte aufgefallen:

1) Die Instandhaltungskosten werden von vielen / den meistern Käufern unterschätzt. Bei 30 Jahre kann man locker nochmal mit der gleichen Summe für die Instandhaltung rechnen.

 

2) Wertentwicklung von Immobilien ist nicht garantiert. In den letzten 40 Jahren lag die Wertentwicklung von Wohnimmobilien bei 0% nach Inflation.

 

3) Dir sind die geringen Renditen ja scheinbar bekannt und du hast scheinbar auch ein recht ordentliches Aktiendepot. Hast du also wirklich Lust für die paar Kröten im Jahr als Vermieter aktiv zu sein? Mieter können sehr unkompliziert sein, aber du kannst auch das genau Gegenteil erhalten. Mieter die jeden kleinen Furz sofort repariert haben wollen und dich am Freitagabend telefonisch nerven, damit der Handwerker am Samstag kommt. Ebenso können die Mieter manchmal recht schnell wieder aussziehen, d.h. du musst dich nach neuen Mietern auf die Suche machen, die Wohnung zeigen, Mietverträge aufsetzen etc. und in einem Jahr sind sie vielleicht wieder weg. Oder du beauftragst einen Markler, der aber entsprechend Geld kostet.

Ebenso kommen gesetzliche Bestimmungen die du als Vermieter erfüllen musst. Zum Beispiel mussten bei uns Rauchmelder installiert werden. Unser Vermieter hat zuerst jedem Mieter Rauchmelder zur Selbstmontage zur Verfügung gestellt. Nach x Erinnerungen hat es aber nicht geklappt, also musste er eine Firma suchen und beauftragen, die diese Rauchmelder installieren.

 

Ich persönlich würde mir diesen Stress für vielleicht 150 Euro/Monat nicht antun wollen.

 

 

Sehr gut :thumbsup: ich selbst hatte auch mal diese Story durchgemacht mit Toplage in Meerbusch bei Düsseldorf und 97qm Masionette.

 

Es gab nur einen Vorteil, als Messezimmer zu vermieten, dann kommt richtig was rüber. Ansonsten nach Steuern und Renovierungskosten ein NoGo. 2012 verkauft und mit blauem Auge davongekommen - hatte auch nur 1991 einmal renoviert und dann nie wieder, nur neue Fenster wurden mal über die Rücklagen installiert. Damals gab es ja noch steuerliche Vorzüge. Jetzt wäre die Finanzierung wesentlich günstiger aber der Kaufpreis enorm hoch und keiner weiß wo die Zinsen in 10 Jahren stehen. Hinzu kommt das Mieterrisiko. Nach 20 Jahren muss die Bude garantiert vollständig renoviert werden, will man sie gut verkaufen. Vollkommner Streß sind die Eigentümerversammlungen. Jetzt haben wir nur noch ein schuldenfreies eigenes Haus und Streß reduziert sich auf die Versammlungen mit meiner Frau - aber auch hier wird lfd. renoviert. ;) :-

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DerFremde
· bearbeitet von DerFremde

Warum soll eine Immobilie in 30Jahren an Wert gewinnen?

 

Eine 30 Jahre alte Immobilie ist ein Kernsanierungsobjekt.

 

Wenn etwas an Wert zuwachsen könnte dann ist das vielleicht das Grundstück.

 

Warum kaufst Du dann nicht eine 30 Jahre alte Immobilie? Du kennst die Antwort. Warum sollte man also Dir in 30Jahren deine Immobilie überteuert abkaufen?

 

Zum Phantasiepreis in München. Ist der Notarvertrag zu dem Preis unterschrieben? Solange das nicht der Fall ist, handelt es sich um Wunschdenken des Eigentümers.

 

 

 

https://www.stadt.bamberg.de/index.phtml?sNavID=1829.768&La=1

 

Dort findest Du eine Kaufpreissammlung von realen Immobilienverkäufen. Ich denke auch im Neubausegment ist man weit von deinen 3500€ entfernt!

 

Hast Du ûberhaupt eine schriftliche Finanzierungszusage einer Bank? 100% zu 2%, 30Jahre bei Vermietung klingt sehr sehr unrealistisch und nach Internetvergleichslockangebot.

 

Wie hoch sind den die nicht umlegbaren Betriebskosten?

 

 

 

Gruß

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Kolle

Im Forum sieht man oft die erfolgreichen Aktionäre. Liegt mit daran, dass weniger erfolgreiche Aktionäre irgendwann aufhören und sich nicht mehr melden. In meinem Bekanntenkreis kenne ich keine Milionäre die ihr Geld mit Aktien gemacht haben. Ich kenne aber Millionäre, die ein oder zwei Wohn- und Geschäftshäuser seit Jahrzehnten besitzen. Dazu muss man eine gewisse Affinität zu Immobilien besitzen und günstig bauen oder kaufen. Mit Einzelwohnungen ist das meist nicht gegeben. Man kann sich aber an das Thema herantasten ohne gleich alles auf eine Karte zu setzen und kann eine Lernkurve durchfahren.

 

Langfristigkeit ist bei Immobilien noch viel wichtiger als bei Aktien, schon wegen der hohen Transaktionskosten. Und es gibt noch eine echte Spekulationsfrist ( 10 Jahre ). Abbezahlte Immobilien überstehen Kriege und Währungsturbulenzen. Man kann sogar einmal selbst ( oder Familienangehörige ) drin wohnen. Als Diversifikation sicher nicht gänzlich ungeeignet.

 

Vor 30 Jahren habe ich blauäugig eine Neubau-ETW in einem 6-Familienhaus direkt von einem Bauträger gekauft ( 50 % finanziert ) und vermietet. Superlage, ein hoher Rabatt und steuerliche Abschreibungen waren das Hauptmotiv. Kurz vor Fertigstellung ging auch noch das Bauunternehmen pleite und ich musste die Fertigstellung selbst organisieren ( Zahlung nach Baufortschritt, kein finanzieller Schaden, eher ein Vorteil durch mithelfende Bekannte ). Die Preise waren damals im Sturzflug, der setzte sich auch nach dem Kauf fort. Sah lange nach Verlustgeschäft aus. Das hat sich gedreht, letztes Jahr kaufte meine Tochter eine andere ETW in dem gleichen MFH, war deutlich teurer als der Preis der mir damals angeboten wurde. Wichtig auch: Außer meiner ETW wohnen nur die Eigentümer selbst drin, es besteht eine gute Eigentümergemeinschaft. Das Haus kommt ohne externen Verwalter aus.

 

Eine exakte Renditerechnung habe ich nachträglich nicht gemacht, liegt aber ganz sicher im positiven niedrigen einstelligen Bereich. Leider ist meine langjährige Mieterin diese Woche verstorben. Aus sozialem Gewissen heraus heraus hatte ich keine Mieterhöhung mehr vorgenommen seit dem Tod ihres Ehemannes vor mehr als 10 Jahren. Sind auch solche Geschichten die man als Aktionär nicht hat. Ich werde die Wohnung jetzt top renovieren und neu vermieten. Altersbedingt zeichnen sich in den nächsten Jahren weitere Kaufmöglichkeiten in dem Haus ab. Ich bleibe dran, aber nicht um jeden Preis.

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BondWurzel
. Abbezahlte Immobilien überstehen Kriege und Währungsturbulenzen.
Die Grundstücke überleben meistens, wenn sie nicht verseucht sind, aber Immobilien, gerade in Großstädten im Krieg....also, besser auf dem Land kaufen ;-)

 

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Ramstein
In meinem Bekanntenkreis kenne ich keine Milionäre die ihr Geld mit Aktien gemacht haben. Ich kenne aber Millionäre, die ein oder zwei Wohn- und Geschäftshäuser seit Jahrzehnten besitzen.

Was fällt dir auf?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Eine exakte Renditerechnung habe ich nachträglich nicht gemacht...

Du wärst wohl auch der erste private Immobilienbesitzer, der das gemacht hätte.

 

Es reicht die Behauptung, dass in diesem Einzelfall alles gut ist. Andere behaupten, dass es in ihrem Einzelfall schlecht war.

 

Vermutlich werden sich jetzt noch mehr Immoblienbesitzer melden, die über gute und schlechte Erfahrungen zu berichten wissen, jedoch allessamt keine Berechnungen gemacht haben. Hilft uns das? Nein!

 

Es ist sehr anstrengend mit dir zu schreiben, schwachzocker..

Das ist aber nichts gegen einen Immobilienbesitz. Der ist noch anstrengender.

 

 

 

 

Du meinst das Hausgeld. Natürlich ist das fällig, wenn auch gerade mal nichts instand gesetzt wird. Dann ist es jedoch nicht verloren... Es sammelt sich dann an.

Das Geld sammelt sich nicht an, sondern es ist für Dich weg! Wie immer, wenn eine größere Gemeinschaft Geld hat, wird es auf Biegen und Brechen ausgegeben.

 

Dennoch danke für deine Mühe...
Ich habe mir keine Mühe gegeben.

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mzl

@ TO

Wie üblich lautet meine Empfehlung, sich das letzte Immospezialheft der Finanztest zuzulegen oder zumindest den dort online herunterladbaren Vermietungsrechner, damit Du auch wirklich alle Punkte wie Verwaltungskosten, Leerstandsrisiko, Opportunitätskosten des eingesetzten Eigenkapitals für die Kaufnebenkosten etc. einrechnest. Bisher läuft's auf die übliche Milchmädchenrechnung hinaus. Außerdem berücksichtigst Du bisher nicht den initialen Aufwand (Papierkrams etc.), den laufenden Betreuungsaufwand und die Illiquidität. Sagt Dir das Stichwort der Vorfälligkeitsentschädigung etwas?

 

Bei reiner Vermietungsabsicht sollte es sich um ein gutes Geschäft handeln, weil Emotionen ja keine Rolle spielen wie beim selbstbewohnten Träumlein. :-

 

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst der Kauf einer sehr günstigen (Faktor<20 mit durchgehender Vermietung zu hohem Mietzins) ETW im In-Viertel einer Großstadt vor einigen Jahren, also bisher kaufmännisches ein sehr gutes Geschäft, mich sehr viel Zeit und Nerven (Diskussionen in der WEG-Versammlung etc.) gekostet haben und ich mir nicht sicher bin, ob ich dieses Geschäft erneut abschlösse...

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Kolle
In meinem Bekanntenkreis kenne ich keine Milionäre die ihr Geld mit Aktien gemacht haben. Ich kenne aber Millionäre, die ein oder zwei Wohn- und Geschäftshäuser seit Jahrzehnten besitzen.

Was fällt dir auf?

 

Als Sprachpurist ist dir das sofort aufgefallen. Ich verbessere mich: Ich kenne Millionäre, die ein oder zwei Wohn- und Geschäftshäuser vor Jahrzehnten gekauft, finanziert und mit der Miete abbezahlt haben.

 

Einer davon ist ein ehemaliger Steuerberater, dem ich es glaube, dass er mit seinem Wohn- und Geschäftshaus einen netten Schnitt gemacht hat. Das Grundstück hatte er mit EK gekauft und das Objekt praktisch vollfinanziert. Er hatte dort auch seine Praxis die nun sein Nachfolger übernommen und angemietet hat. Ungeachtet des Marktwerts erzielt er insgesamt soviel Mieteinnahmen, dass er davon ohne Kapitalverzehr gut leben kann. Diejenigen die von ihren Kapitaleinnahmen ohne Kapitalverzehr leben können, kenne ich nur aus dem Forum. Wir sind uns aber einig, dass eine Million an Wertpapierbesitz nicht reicht. Mit Immobilien geht das offensichtlich. Ich kenne noch weitere Beispiele, die sind aber näher am Baugeschäft ( einer ist Architekt, ein anderer Bauingenieur ) wie der Steuerberater.

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DerFremde
· bearbeitet von DerFremde

Weder ein Architekt, ein Bauingenieur oder Steuerberater kauft, bzw. baut für 3.500€ pro qm!

 

Da liegt das kleine feine Detail!

 

Herstellungskosten liegen so bei 1.000€- 1500€/ qm

 

Gruß

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

Was fällt dir auf?

 

Als Sprachpurist ist dir das sofort aufgefallen. Ich verbessere mich: Ich kenne Millionäre, die ein oder zwei Wohn- und Geschäftshäuser vor Jahrzehnten gekauft, finanziert und mit der Miete abbezahlt haben.

 

Einer davon ist ein ehemaliger Steuerberater, dem ich es glaube, dass er mit seinem Wohn- und Geschäftshaus einen netten Schnitt gemacht hat. Das Grundstück hatte er mit EK gekauft und das Objekt praktisch vollfinanziert. Er hatte dort auch seine Praxis die nun sein Nachfolger übernommen und angemietet hat. Ungeachtet des Marktwerts erzielt er insgesamt soviel Mieteinnahmen, dass er davon ohne Kapitalverzehr gut leben kann. Diejenigen die von ihren Kapitaleinnahmen ohne Kapitalverzehr leben können, kenne ich nur aus dem Forum. Wir sind uns aber einig, dass eine Million an Wertpapierbesitz nicht reicht. Mit Immobilien geht das offensichtlich. Ich kenne noch weitere Beispiele, die sind aber näher am Baugeschäft ( einer ist Architekt, ein anderer Bauingenieur ) wie der Steuerberater.

Vor Jahrzehnten ging noch was, die dann auch verkauft haben. Davon leben, wie leben und wann kommen die Renovierungen, wenn die vor Jahrzehnten gebaut hatten. Das sind alles Gebetbücher, die etwas mit glauben zu tun haben. Wenn die Finanzierungen jetzt weg sind, zahlt er voll Steuern auf die Mieteinnahmen und wieviel qm-Meter muss man vermietet haben um davon gut leben zu können? Vor Jahrzehnten - dann stehen wohl auch grosse Renovierungen an. Wieviel qm muss ich vermietet haben um 80.000 brutto im Jahr zu haben? 200 Wohneinheiten a 65 qm?

 

 

Wieviel muss ich davon an Rückstellungen bilden pro Jahr?

 

Der Kapitalverzehr bei Immos schlägt sich in der jährlichen Afa nieder und ob gerade nebenan ein Asylantenheim gebaut wird o.ä..

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Schwachzocker

...Ich verbessere mich: Ich kenne Millionäre, die ein oder zwei Wohn- und Geschäftshäuser vor Jahrzehnten gekauft, finanziert und mit der Miete abbezahlt haben.

Ich kenne ganz normale Leute mit 10.000,- Euro Sparguthaben, die vor Jahrzehnten Immoblien gekauft und finanziert haben und nun keine Millionäre sind.

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Ramstein
Ich verbessere mich: Ich kenne Millionäre, die ein oder zwei Wohn- und Geschäftshäuser vor Jahrzehnten gekauft, finanziert und mit der Miete abbezahlt haben.

Es wird nicht besser. Schau die das DAI Renditendreieck an und der Aktionär hat über letzten Jahrzehnte (20+ Jahre) 6 - 8 % Rendite im Jahresdurchschnitt gehabt, d.h. den Einsatz verdrei- bis vierfacht.

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Kolle

Wo die aktuellen HK liegen weiß ich nicht. Wenn man die ganze Kette der HK einkaufen muss wird es sicher teurer. Dazu kommen die Skaleneffekte, eine einzelne ETW ist m²-mäßig teurer als ein ganzes MFH, das gilt auch für den Betrieb. Auch das Einzelrisiko mit der Vermietung mittelt sich nicht aus.

 

Nach inzwischen 31 Jahren bin ich mir immerhin sicher, dass ich bei meiner Einzel-ETW nicht draufgelegt habe und immer noch ein vermietungsfähiges und ggfs. selbst bewohnbares Objekt in sehr guter Lage einer südwestdeutschen Universitätsstadt besitze. Ich könnte mit Gewinn verkaufen, aber was mache ich dann mit dem Geld ? Der Käufer hat wieder die Transaktionskosten, da ist es für mich schon billiger.

 

Vor Jahrzehnten ging noch was, die dann auch verkauft haben. Davon leben, wie leben und wann kommen die Renovierungen, wenn die vor Jahrzehnten gebaut hatten. Das sind alles Gebetbücher, die etwas mit glauben zu tun haben. Wenn die Finanzierungen jetzt weg sind, zahlt er voll Steuern auf die Mieteinnahmen und wieviel qm-Meter muss man vermietet haben um davon gut leben zu können? Vor Jahrzehnten - dann stehen wohl auch grosse Renovierungen an. Wieviel qm muss ich vermietet haben um 80.000 brutto im Jahr zu haben? 200 Wohneinheiten a 65 qm?

 

1100 m² reichen um mit jedem gesetzlichem Rentner mithalten zu können. Im Fall des STB sind es ein Ladengeschäft, eine Steuerberaterpraxis, eine Massagepraxis und 5 Wohnungen.

 

Ich kenne ganz normale Leute mit 10.000,- Euro Sparguthaben, die vor Jahrzehnten Immoblien gekauft und finanziert haben und nun keine Millionäre sind.

 

Die kenne ich auch, sind halt nicht professionell und quantitativ genug vorgegangen. So wie ich mit meiner Einzel-ETW. Ich kenne auch solche Aktionäre.

 

Ich verbessere mich: Ich kenne Millionäre, die ein oder zwei Wohn- und Geschäftshäuser vor Jahrzehnten gekauft, finanziert und mit der Miete abbezahlt haben.

Es wird nicht besser. Schau die das DAI Renditendreieck an und der Aktionär hat über letzten Jahrzehnte (20+ Jahre) 6 - 8 % Rendite im Jahresdurchschnitt gehabt, d.h. den Einsatz verdrei- bis vierfacht.

 

Das weiß man jetzt. Muss man aber auf das EK beschränken, denn Aktien hätte man sicher nicht mit Krediten gehebelt, da hätte zu Recht auch die Bank nicht mitgespielt.

 

Nebenbei besitzt meine Frau ein paar ha gutes Ackerland, das lohnt sich nach Wpf-Meinung sicher auch nicht, da ist das Verhältnis zwischen möglichem, real vom Pächter angebotenen Preis und der momentanen Pacht viel ungünstiger als bei der ETW, sind weniger als 1 % Pachtrendite. Sie verkauft trotzdem nicht und ich bin bei ihr. Mein Schwiegervater hat davon ( doppelte Fläche vor Erbschaftsteilung ) gelebt. Vielleicht ändern sich die Zeiten und die Enkel oder Urenkel sind froh einmal selbst Lebensmittel anbauen zu können. Leider habe ich damals keine PV-Freiflächenanlage gebaut als dies noch möglich war, aber das ist eine andere Geschichte. Dann hätte ich heute ausgesorgt.

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Kolle

Achso, auch mein selbstbewohntes viel zu großes EFH lohnt sich renditemäßig genausowenig. Der Garten auf dem 1500 m² großem Hanggrundstück macht nur unnötig viel Arbeit, die könnte ich zusätzlich im Forum verbringen. :lol:

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Schwachzocker

... In meinem Bekanntenkreis kenne ich keine Milionäre die ihr Geld mit Aktien gemacht haben. Ich kenne aber Millionäre, die ein oder zwei Wohn- und Geschäftshäuser seit Jahrzehnten besitzen.

...Ich verbessere mich: Ich kenne Millionäre, die ein oder zwei Wohn- und Geschäftshäuser vor Jahrzehnten gekauft, finanziert und mit der Miete abbezahlt haben.

 

Knolle:

 

Du führst Reichtum offenbar kausal auf Immoblienbesitz zurück, weil Du siehst, dass reiche Menschen Immobilien besitzen. Selbverständlich besitzen reiche Menschen Immobilien. Nun wissen wir aber noch immer nicht, wie die zu ihrem Reichtum gekommen sind.

 

Mit Aktien wird man - wie Du offenbar annimmst - nicht reich, weil Dir noch niemand gesagt hat, dass er mit Aktien reich geworden ist.

 

Kann es sein, dass Du hier eventuell Ursache und Wirkung verwechselst? Kannst Du wirklich ausschließen, dass Dein Bekannter sein Geld im Wesentlichen mit Aktien gemacht hat, während die Immoblien auch da sind.

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Showmaker

Warum soll eine Immobilie in 30Jahren an Wert gewinnen?

 

Warum sollten Aktien in 30 Jahren mehr wert sein? Oder Gold?

Ein Risiko muss man eingehen...

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ZfT
· bearbeitet von ZfT

Das ist wohl wahr, Aktien klumpen aber weniger (so lange man nicht alles auf eine setzt...)

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Warum soll eine Immobilie in 30Jahren an Wert gewinnen?

 

Warum sollten Aktien in 30 Jahren mehr wert sein? Oder Gold?

Ein Risiko muss man eingehen...

Es geht darum, dass die Risiken überhaupt erkannt werden.

 

 

 

 

...Es reizt mich einfach, dass ich mit ca. 300€monatlich (300x12x30=108.000), die bei mir hängen bleiben, nach 30 Jahren eine Wohnung abbezahlt habe, die dann ohne große Steigerung ja mindestens 250.000 wert ist.

...

Aber darüber hinaus...., was sehe ich hier unrealistisch und zu positiv, was habe ich vergessen...

Durch die Worte:"Es reizt mich einfach..." wird ein emotionaler Hintergrund deutlich. Und dann kommt eine Milchmädchenrechnung hinterher.

 

Es ist wirklich absehbar, dass die Immoblienpreise mit steigenden Zinsen und schrumpfender Bevölkerung sinken. Da helfen alle Vergleiche mit der Vergangenheit nichts.

 

Der TE weiß nicht, welche Instandhalterungs- oder Verschönerungskosten auf ihn zukommen. Er geht offenbar davon aus, dass das Gebäude top instand gehalten wird, hat dies selbst jedoch nicht in der Hand.

 

Und ich weiß nicht, ob eine Bank das über 30 Jahre durchfinanziert.

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Toni
· bearbeitet von Toni

Was soll einen an einem solchen Immobilienkauf reizen??

 

Wenn es ein Palast wäre, in dem ich selber wohne, dann ja. Aber in diesem Falle?

 

Dann lieber Aktien. Bringt mehr Rendite und ist flexibler.

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tyr

Warum soll eine Immobilie in 30Jahren an Wert gewinnen?

 

Warum sollten Aktien in 30 Jahren mehr wert sein? Oder Gold?

Ein Risiko muss man eingehen...

Eine Immobilie ist in 30 Jahren vor allem dann Kaufkraft-bereinigt mehr wert als heute, wenn die Nachfrage nach genau der einen Lage in 30 Jahren höher ist als heute und den Wertverlust des Gebäudes kompensiert.

 

Bei einem global gestreuten passiven Aktien-Weltdepot ist das erheblich einfacher, da nicht nur in ein einzelnes Unternehmen investiert wird, sondern in sehr viele Unternehmen weltweit gestreut. Dividenden-Thesaurierung einmal angenommen müssten größere Teile der globalen Unternehmen schon gar keinen Gewinn mehr machen oder der Kapitalismus weltweit zusammenbrechen, dass der Fall eintritt, dass so ein Weltdepot in 30 Jahren keine Kaufkraft-bereinigte Wertsteigerung erzielt.

 

Ob Gold später mal mehr wert ist als heute ist eine gänzlich andere Frage, da dieses Metall nur herumliegt und beim Herumliegen keinen Nutzen stiftet.

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BondWurzel
Eine Immobilie ist in 30 Jahren vor allem dann Kaufkraft-bereinigt mehr wert als heute, wenn die Nachfrage nach genau der einen Lage in 30 Jahren höher ist als heute und den Wertverlust des Gebäudes kompensiert.
und, wenn die Immobilie sich in 30 Jahren nicht in einer Hochzinsphase befindet und noch materiell brauchbar ist, je nach Abnutzung.

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Maikel

Noch ein paar allgemeine Überlegungen zum Thema von mir:

Wenn ich mir diesen Thread so durchlese, muß ich mich ja freuen, daß es noch "genügend" Vermieter gibt, die Immobilien kaufen und die an Menschen wie mich vermieten; Menschen, die meinen, mit ihren Wertpapieren mehr verdienen zu können als die Miete.

(Mal abgesehen von der Flexibilität bzgl. Umzug usw.)

 

Aber warum machen die Vermieter das? Sind das alles Anleger, die irrtümlicherweise noch meinen, nur mit "Betongold" vernünftig vorsorgen oder zumindest diversifizieren zu können?

 

Ist der Grund für die vielen Argumente contra Immobilie hier vielleicht, daß wir in einem Wertpapier-Forum diskutieren?

 

Wenn sich die Frage nach einem Immo-Kauf stellt, sollte man vielleicht auch die Argumente aus einem Forum berücksichtigen, das sich mit vermieteten Immos als Anlage beschäftigt.

 

In meiner Familie gibt es bzgl. der Geldanlage auch unterschiedliche Vorlieben.

Es scheint auch eine Sache der Persönlichkeit zu sein; ob man sich lieber mit Bilanzen, 200-Tage-Kurven, Volatilität, Analysen etc. beschäftigt, von Firmen, auf die man praktisch keinen Einfluß hat.

Oder ob einem der menschliche Kontakt mit Mietern und Miteigentümern eher liegt; und man dank eigenem Engagement an der Immobilie selbst etwas ändern kann, auch wenn man nur Miteigentümer ist.

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schmidtl

Ich denke es gehört halt mehr zum erfolgreich vermieten als nur ne Wohnung zu kaufen. Skaleneffekte wurden hier schon angesprochen. Mein Vermieter z.B. ist Bauingenieur mit eigener Baufirma, da entstehen auch einige Synergien, da er seine Immos selber betreut, vom Hausmeistern bis zum sanieren. Immos kaufen und vermieten lohnt sich imho immer, WENN du irgendwas besser kannst als die meisten anderen Vermieter.

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tyr

So sehe ich das auch. Die Vermietung von Wohnungen ist ein Geschäftsmodell. Es bedeutet, ein unternehmerisches Risiko einzugehen und sich im Bereich Immobilienwirtschaft selbständig zu machen. Wenn man das nebenbei vor hat erscheint mir das vor allem dann sinnvoll, wenn man hauptberuflich in mindestens einer in der Immobilienwirtschaft benötigten Funktion Ausbildung, Können und Erfahrung hat.

 

Ich verstehe nicht, warum so viele Laien, die beruflich etwas ganz anderes außerhalb des Immobiliensektors machen und keine beruflichen Kompetenzen in der Vermietung einsetzen können sich privat in diesem Geschäft versuchen. Nur weil man selber sein Leben in Immobilien verbringt heißt das noch lange nicht, dass man auch ein fähiger Vermieter ist, der in der Lage ist, in diesem Geschäft erfolgreich zu sein.

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BondWurzel

Ich denke es gehört halt mehr zum erfolgreich vermieten als nur ne Wohnung zu kaufen. Skaleneffekte wurden hier schon angesprochen. Mein Vermieter z.B. ist Bauingenieur mit eigener Baufirma, da entstehen auch einige Synergien, da er seine Immos selber betreut, vom Hausmeistern bis zum sanieren. Immos kaufen und vermieten lohnt sich imho immer, WENN du irgendwas besser kannst als die meisten anderen Vermieter.

Ja,so sehe ich das auch...ein Bekannter ist selbst. Handwerker, für den ist das eine andere Sache und er versteht sich mit Wertpapieren nicht - aber er hat genug Verbindungungen um seine Buden flott zu halten und findet auch immer noch gute Mieter; ich kenne aber auch welche, die schlechte Mieter hatten und anschließend stand eine Totalsanierung an; jetzt eine Info von einer Bekannten bekommen, wo sich ein Jurist als Mieter verabschiedet - die Wohnung nie richtig gelüftet hat und sonstige Schäden verursacht hat, aber der läßt nichts an sich rankommen und jetzt kann sie die erhaltene Miete wieder in die Immo stecken. Viele Mieter leben auch ganz bewußt so eine Immo ab, weil sie sagen, ich bezahl ja die Miete.

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