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B2BFighter

Debeka im Zinsdilemma

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Seabushy

Diese "Erinnerung" habe ich vor zwei Wochen auch erhalten. Ist direkt im Papierkorb gelandet.

 

Ich denke, eine solche Mail ist die Mühe nicht wert. Zumal die sofortige Auszahlung für die Debeka wohl immer noch ein gutes Geschäft wäre. 

Nach einer groben Überschlagsrechnung kann ich meinen BSV noch etwa 15 Jahre behalten und den Bonuszins nach Zuteilung auch noch mitnehmen. Da kommen noch ein paar Tausender zusammen...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich habe vorige Woche ebenfalls so ein Schreiben erhalten. Diesmal habe ich es gelassener gesehen und werde nicht drauf reagieren. Solche Gedanken wie Du hatte ich auch schonmal. Ich habe es nicht vor, da ich den Bausparer als Cashreserve (mit Zinsen) sehe und er in wenigen Jahren eh regulär ausgezahlt wird. Bräuchte ich das Geld hingegen in nächster Zeit, würde ich es mit dem Gegenangebot einfach mal versuchen. Fragen kostet nichts und nein sagen kann die Debeka immer noch. ;)

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Columbus89
Am 10.10.2020 um 14:14 von ufr:

Nachfolgend zum allgemeinen Interesse mal die Liste der Urteile, welche die Debeka aktuell anführt, wenn man für dynamische Erhöhungen die Anwendung der Rechnungsgrundlagen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses einfordert.

Das ist ein echtes Trauerspiel, v. a. wenn man bedenkt, wie deren Vertreter in den 2000er Jahren für den Abschluss einer Dynamik zur langfristigen Sicherung der damals gültigen Konditionen hausieren hingen...

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Hallo in die Runde,

 

ich habe im Jahr 2008 bei der Debeka, als ich mein Duales Studium bei der Stadt als Beamter begonnen habe, eine Riester-Rente Tarif F2 (01/08) abgeschlossen. Ich bin leider erst jetzt auf die Thematik des niedrigeren Rechnungszinses für die erhöhten Eigenbeiträge aufmerksam geworden und habe mich durch diesen Thread einmal komplett durchgelesen.

In meinen ABAVV 01/2008 steht in § 7 (4) "Die Erhöhung des Eigenbeitrags bewirkt eine Erhöhung der Versicherungsleistungen, berechnet nach versicherungsmathematischen Grundsätzen zum Zeitpunkt der Zahlung des ersten erhöhten Eigenbeitrags. Die Erhöhung der Versicherungsleistungen errechnet sich nach Ihrem Geburtsdatum, der restlichen Laufzeit bis zum vereinbarten Rentenbeginn und dem zum jeweiligen Erhöhungstermin gültigen Tarif." 

Als Laie hätte ich aufgrund dieser Formulierung eigentlich gesagt, dass ich keine Chance habe dagegen vorzugehen. Jedoch hatte mir das Bamberger Urteil ein wenig Hoffnung gemacht, zumal ich auch eine Rechtschutzversicherung besitze. Allerdings machen mir die o.g. anderen Urteile wieder Bauchschmerzen, die sich ja mittlerweile zu häufen scheinen. Hat jemand einen Überblick über die aktuellen Urteile zu der Thematik und wie die Chancen so stehen? Die Debeka scheint es ja mittlerweile auf Gerichtsverfahren ankommen zu lassen und keine außergerichtlichen Einigungen mehr einzugehen.

Was wären meine Alternativen? Lohnt es sich bei dem mittlerweile angesetzten Zinssatz von 0,25 Prozent überhaupt noch die Erhöhungen durchzuführen und ggf. auf die Zulage zu verzichten? Ich bin ledig und habe keine Kinder und bekomme ja somit maximal 175 € Zulage. 

 

Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen!

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 2 Stunden von Columbus89:

Ich bin ledig und habe keine Kinder und bekomme ja somit maximal 175 € Zulage. 

 

Bei der Konstellation - der Verweis deinerseits auf die Zusage bedeutet, dass bei dir die Zulage relevant ist und nicht die Steuerersparnis? - würde ich vielleicht generell mal prüfen, ob Riester in deiner persönlich Situation Sinn ergibt.

 

Möglicherweise ist es unabhängig davon welcher Rechnungszins angesetzt wird, die schlaueste Idee den Vertrag still zu legen.

 

(Hierzu einfach mal das Stichwort "Förderquote" hier im Forum suchen und ggf. einen eigenen Thread aufmachen, wenn noch Rückfragen offen bleiben sollen.)

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vorturner

Ich bin in einer ähnlichen Situation. Nur, dass ich gerade ein Kind bekommen habe. Bei mir ist der Beitrag von 31.12.2017 eingefroren für den 2,25% Zins.

Ich stehe derzeit auch vor der Entscheidung, ob ich noch erhöhe. Bei mir ist hauptsächlich der steuerliche Vorteile relevant, auch wenn der Debeka Mann mir gerne einen erzählt vonwegen ich wäre ja doof die 300€ "sausen zu lassen". Naja geschenkt...

Derzeitige Überlegung ist, den Beitrag inkl Zulage etwa auf 120 Eur monatlich zu begrenzen, sodass ich zumindest den höheren Zins mitnehmen kann. So sparen ich auch erhöhte Verwaltungskosten, weil ich zu Beginn mit 5eur abgeschlossen habe.

 

Ist alles eine Wissenschaft für sich, trotzdem finde ich die "sichere" monatliche Rente nicht schlecht als kleines planbares Zubrot im Alter.

 

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vorturner

Eine weitere Frage, auf die ich jetzt gestoßen bin:

 

Wenn ich jetzt beispielsweise nur noch 85eur pro Monat einzahle und so mit der anteiligen Zulage (ich + Kind) auf den noch gut verzinsten Beitrag käme, würde ich ja erst im nächsten Jahr die Zulage für dieses Jahr bekommen. D.h. dieses Jahr würde ich dann unterhalb des gedeckelten Betrages landen, da die Zulage für das letzte Jahr fließt...

Dann könnte die Debeka ja zukünftige Einzahlungen wieder als Erhöhung deuten. Also sicherheitshalber etwas mehr einzahlen? 

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Okabe
vor 17 Stunden von vorturner:

Eine weitere Frage, auf die ich jetzt gestoßen bin:

 

Wenn ich jetzt beispielsweise nur noch 85eur pro Monat einzahle und so mit der anteiligen Zulage (ich + Kind) auf den noch gut verzinsten Beitrag käme, würde ich ja erst im nächsten Jahr die Zulage für dieses Jahr bekommen. D.h. dieses Jahr würde ich dann unterhalb des gedeckelten Betrages landen, da die Zulage für das letzte Jahr fließt...

Dann könnte die Debeka ja zukünftige Einzahlungen wieder als Erhöhung deuten. Also sicherheitshalber etwas mehr einzahlen? 

Ich denke das gehört in einen eigenen Beitrag.

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hilflos

die Debeka ist aber immer noch nicht bereit einen Bonus zu zahlen wenn alte Lebensversicherungen früher aufgelöst werden. Ich habe noch eine §40b Direktversicherung mit 4% Mindestverzinsung und habe gefragt ob es einen Prämie gibt, wenn ich vor dem 60 Lebensjahr kündige oder die Verlängerung bis 65 nicht beantrage.  Beides wurde negativ beantwortet aber auch die Erhöhung auf die max 1752.- die ich derzeit nicht erreiche.

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vorturner

Erhöhung der Pflegebeiträge zum 01.07. bei mir stolze 10,53 Eur monatlich. Langsam wird's viel.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 15 Minuten von vorturner:

Erhöhung der Pflegebeiträge zum 01.07. bei mir stolze 10,53 Eur monatlich. Langsam wird's viel.

 

Siehe: https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Pflegeversicherung-fuer-Beamte-wird-deutlich-teurer-419194.html

 

Zitat

Die Pflegereformen der vergangenen Jahre haben mit ihren Leistungsausweitungen und dem erweiterten Kreis der Anspruchsberechtigten sowohl in der gesetzlichen als auch in der privaten Pflegeversicherung zu höheren Beiträgen geführt. Mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung erwischt es jetzt auch die Beihilfeberechtigten.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Was sagt der Gesamtverband dazu?

 

https://www.pkv.de/wissen/beitraege/pflegebeitrag-2021/

 

Alle Versicherer müssen zum 01.07. aufgrund der Vorgaben die Beiträge erhöhen. Es handelt sich hierbei um eine PflegePFLICHTversicherung.

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DancingWombat
vor einer Stunde von GlobalGrowth:

Was sagt der Gesamtverband dazu?

 

https://www.pkv.de/wissen/beitraege/pflegebeitrag-2021/

 

Alle Versicherer müssen zum 01.07. aufgrund der Vorgaben die Beiträge erhöhen. Es handelt sich hierbei um eine PflegePFLICHTversicherung.

Genau. Die PPV wird "zentral" kalkuliert, so dass diese bei jeder PKV etwa gleich teuer ist. Die Erhöhung kommt aber ganz wesentlich aus den Mehrleistungen die Minister Spahn in den letzen Jahren umgesetzt hat.
Auf der anderen Seite sollte man froh sein in der privaten PPV zu sein und nicht rund 150€ pro Monat in der gesetzlichen zahlen zu müssen.

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SkyWalker

Ich habe bei der Debeka u.a. zwei A2A (ABAR 2007 T) Vertäge bei den ich schon vor Jahren den Baustein UV gekündigt und auf jährliche Zahlungsweise umgestellt. Trotzdem sind die beiden Verträge die bisher am schlechtesten laufenden Vertäge die ich bisher abgeschlossen habe. In meinen Unterlagen habe ich jetzt den folgenden Hinweis gefunden. Verstehe ich richtig, dass die Abschlusskosten bei 2,75% des Beitrags liegen?
 

Zu der Höhe der Verwaltungskosten habe ich leider keinen Hinweis gefunden, gibt es hier Erfahrungswerte?
 

Die Verträge laufen bereits seit 13 und 11 Jahren. In beiden Verträgen habe ich bisher leider jeweils ein Minus von 1 - 3 TEUR. Der Garantiezins liegt noch bei 2,25% p.a. , dynamischen Erhöhungen widerspreche ich seit einigen Jahren aufgrund der geringen Rendite. Ich bin immer wiederkam überlegen, ob eine Fortführung noch Sinnvoll ist.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von SkyWalker:

Ich habe bei der Debeka u.a. zwei A2A (ABAR 2007 T) Vertäge bei den ich schon vor Jahren den Baustein UV gekündigt und auf jährliche Zahlungsweise umgestellt. Trotzdem sind die beiden Verträge die bisher am schlechtesten laufenden Vertäge die ich bisher abgeschlossen habe. In meinen Unterlagen habe ich jetzt den folgenden Hinweis gefunden. Verstehe ich richtig, dass die Abschlusskosten bei 2,75% des Beitrags liegen?
 

Zu der Höhe der Verwaltungskosten habe ich leider keinen Hinweis gefunden, gibt es hier Erfahrungswerte?
 

Die Verträge laufen bereits seit 13 und 11 Jahren. In beiden Verträgen habe ich bisher leider jeweils ein Minus von 1 - 3 TEUR. Der Garantiezins liegt noch bei 2,25% p.a. , dynamischen Erhöhungen widerspreche ich seit einigen Jahren aufgrund der geringen Rendite. Ich bin immer wiederkam überlegen, ob eine Fortführung noch Sinnvoll ist.

 

Verstehe ich es richtig, dass es sich um zwei aufgeschobene Rentenversicherungsverträge handelt?

 

Nun, die Abschlusskosten dürften längst bezahlt sein. Die brauchen Dich also nicht weiter stören. Die sind eh weg - ob Du nun kündigst oder nicht. Andererseits werden sie aber auch nicht  erneut anfallen, wenn Du den Vertrag weiterführst.

 

Von dem Garantiezins von 2,25% wirst Du vermutlich um die 1,7% bekommen. Der Rest geht für "Verwaltungskosten" drauf. Angesichts der Nullzinsen auf Giro-, Tages- und Festgeld-Konten ist das gar nicht so schlecht. Ich würde also NICHT vorschnell kündigen - sondern mich lieber darüber freuen, dass Du die ungefähr 1.7% Zinsen bekommst.

 

Du bekommst doch sicherlich die jährlichen Status-/Leistungs-Mitteilungen? Nimm Dir die letzte Mitteilung und die Mitteilung davor. Mit den Zahlen kannst Du ausrechnen, wie hoch die Verzinsung in dem Zeitraum war.

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SkyWalker
Am 23.5.2021 um 18:28 von stagflation:

 

Verstehe ich es richtig, dass es sich um zwei aufgeschobene Rentenversicherungsverträge handelt?

 

Nun, die Abschlusskosten dürften längst bezahlt sein. Die brauchen Dich also nicht weiter stören. Die sind eh weg - ob Du nun kündigst oder nicht. Andererseits werden sie aber auch nicht  erneut anfallen, wenn Du den Vertrag weiterführst.

 

Von dem Garantiezins von 2,25% wirst Du vermutlich um die 1,7% bekommen. Der Rest geht für "Verwaltungskosten" drauf. Angesichts der Nullzinsen auf Giro-, Tages- und Festgeld-Konten ist das gar nicht so schlecht. Ich würde also NICHT vorschnell kündigen - sondern mich lieber darüber freuen, dass Du die ungefähr 1.7% Zinsen bekommst.

 

Du bekommst doch sicherlich die jährlichen Status-/Leistungs-Mitteilungen? Nimm Dir die letzte Mitteilung und die Mitteilung davor. Mit den Zahlen kannst Du ausrechnen, wie hoch die Verzinsung in dem Zeitraum war.

J genau, es handelt sich um zwei Verträge. Verstehst du den Passus den auch so, dass die Abschlusskosten bei jeweils 2,75% liegen?  Wenn ich die Standmitteilungen vergleiche und den garantierten Rückkaufwert nehme, komme ich auf eine Rendite von ca. 0,33% p.a. . Das ist sehr Mager, daher würde mich mal die Höhe der Kosten interessieren. Anbei die Zahlen aus den Unterlagen. 

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stagflation

@SkyWalker: danke für Daten. Gleich zwei Rückfragen:

  1. Dort steht "Tarifbeitrag 700,42 €". ist das auch der Betrag, den Du jedes Jahr zahlst? Oder zahlst Du weniger (oder mehr)? Hast Du jährliche oder monatliche Zahlweise vereinbart?
  2. In der Tarifbeschreibung steht "... einer konstanten Todesfall-Leistung in Höhe der Kapitalabfindung vor Rentenbeginn...". Was genau bedeutet das? Enthält der Vertrag einen Todesfall-Schutz? Wie viel Geld würde an Deine Nachkommen bezahlt werden, wenn Du heute sterben würdest?

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SkyWalker
vor 3 Stunden von stagflation:

@SkyWalker: danke für Daten. Gleich zwei Rückfragen:

  1. Dort steht "Tarifbeitrag 700,42 €". ist das auch der Betrag, den Du jedes Jahr zahlst? Oder zahlst Du weniger (oder mehr)? Hast Du jährliche oder monatliche Zahlweise vereinbart?
  2. In der Tarifbeschreibung steht "... einer konstanten Todesfall-Leistung in Höhe der Kapitalabfindung vor Rentenbeginn...". Was genau bedeutet das? Enthält der Vertrag einen Todesfall-Schutz? Wie viel Geld würde an Deine Nachkommen bezahlt werden, wenn Du heute sterben würdest?

Danke für deine Rückfragen.

 

1. Genau, der Betrag für den Vertrag bei jährlicher Zahlungsweise liegt bei 700,42 €.

 

2. Es müsste ein Todesfallschutz bei Unfall i.H.v. TEUR 60 enthalten sein. Der Baustein ist leider nicht abwählbar.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Danke für die Ergänzung. Jetzt komme ich auf folgende Zinsen/Renditen:

 

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Die Verzinsung des "garantierten Rückkaufwerts" liegt also - wie von Dir berechnet - bei 0,34%.

 

Es gibt zwei Gründe, warum die Verzinsung nicht bei 2,25% liegt:

  1. Es gibt Verwaltungs- und andere Kosten (ohne Todesfallschutz), die ich auf ungefähr 0,6 Prozentpunkte schätzen würde
  2. Der Todesfallschutz muss bezahlt werden. Das kostet Geld bzw. Rendite.

Im Online-Rechner von Cosmos Direkt habe ich ausgerechnet, was ein Todesfallschutz über 60.000 € kostet - und bin auf ungefähr 60 € im Jahr gekommen (ganz grob). Das würde bedeuten, dass von Deinen 700 € Prämie im Jahr 60 € in den Todesfallschutz wandern und 640 € Dein angespartes Kapital erhöhen. Dann ergibt sich folgende Rechnung:

 

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Jetzt landen wir auch bei den erwarteten 1,6% Zinsen... :)

 

Es sollte noch erwähnt werden, dass der Abzug in der Rendite für den Todesfallschutz in Prozentpunkten in Zukunft geringer wird, weil das angesparte Kapital immer größer wird. Wenn also der Todesfallschutz dieses Jahr die Rendite um 1.3 Prozentpunkte schmälert, wird es in ein paar Jahren deutlich unter 1 Prozentpunkt sein.

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SkyWalker
vor 19 Stunden von stagflation:

Danke für die Ergänzung. Jetzt komme ich auf folgende Zinsen/Renditen:

 

image.png.1f645085235d6dda7d5bc315f7869c63.png

 

Die Verzinsung des "garantierten Rückkaufwerts" liegt also - wie von Dir berechnet - bei 0,34%.

 

Es gibt zwei Gründe, warum die Verzinsung nicht bei 2,25% liegt:

  1. Es gibt Verwaltungs- und andere Kosten (ohne Todesfallschutz), die ich auf ungefähr 0,6 Prozentpunkte schätzen würde
  2. Der Todesfallschutz muss bezahlt werden. Das kostet Geld bzw. Rendite.

Im Online-Rechner von Cosmos Direkt habe ich ausgerechnet, was ein Todesfallschutz über 60.000 € kostet - und bin auf ungefähr 60 € im Jahr gekommen (ganz grob). Das würde bedeuten, dass von Deinen 700 € Prämie im Jahr 60 € in den Todesfallschutz wandern und 640 € Dein angespartes Kapital erhöhen. Dann ergibt sich folgende Rechnung:

 

image.png.41b7552c0f8d1d8f6a1cf7cfb9058da0.png

 

Jetzt landen wir auch bei den erwarteten 1,6% Zinsen... :)

 

Es sollte noch erwähnt werden, dass der Abzug in der Rendite für den Todesfallschutz in Prozentpunkten in Zukunft geringer wird, weil das angesparte Kapital immer größer wird. Wenn also der Todesfallschutz dieses Jahr die Rendite um 1.3 Prozentpunkte schmälert, wird es in ein paar Jahren deutlich unter 1 Prozentpunkt sein.

Danke für deine Analyse. Ich werde mir überlegen, ob ich die Verträge z.G. eines ETF Sparplan stilllege. Die Zeit bis ich hier auf eine Rendite komme, dauert einfach zu lange.

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bondholder
vor 1 Minute von SkyWalker:

Ich werde mir überlegen, ob ich die Verträge z.G. eines ETF Sparplan stilllege.

Ein Aktien-ETF-Sparplan ist in einer anderen Risikoklasse. Sind die Debeka-Rentenversicherungen deine einzigen risikoarmen Geldanlagen?

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SkyWalker
vor einer Stunde von bondholder:

Ein Aktien-ETF-Sparplan ist in einer anderen Risikoklasse. Sind die Debeka-Rentenversicherungen deine einzigen risikoarmen Geldanlagen?

Ich habe noch eine bav mit 320,- € Beitrag p.m. Und eine Riester mit einem Beitrag von 160,- € p.m. beides mit je 2,25% p.a. verzinst.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von SkyWalker:

Ich habe noch eine bav mit 320,- € Beitrag p.m. Und eine Riester mit einem Beitrag von 160,- € p.m. beides mit je 2,25% p.a. verzinst.

 

Rechne mal aus, wie viel Zinsen Du da wirklich bekommst (nach Abzug der Kosten)...

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Sebas

Hallo zusammen,

 

ich bin auch von der Riester-Garantiezins-Problematik (2008) betroffen und habe zusätzlich eine alte LV mit Dynamik (2004). Leider ist mir das ganze erst jetzt aufgefallen, als ich in anderem Zusammenhang von der Reduzierung des Rechnungszinses bei Riester gelesen habe. Ich habe zunächst meinen Kundenbetreuer kontaktiert, der mir Auskunft darüber geben soll, von welchen Garantiezinsen die debeka ausgeht und auf welche VV-Bedingungen sie sich beruft. Nach der Lektüre dieses Threads (vielen Dank übrigens für die ganzen hilfreichen Infos!) ahne ich, was kommt. Allerdings werde ich nicht klein beigeben, sondern die Sache notfalls vor Gericht ausfechten (bin zufällig RA, allerdings weit entfernt von Versicherungsrecht o.ä... :-().

 

Für alle, die es betrifft, hier eine recht aktuelle Meldung von RA Dr. Ostermann: https://ra-ostermann.de/riester-rentenversicherung-der-debeka-olg-koblenz-bezeichnet-reduzierung-des-rechnungszinses-als-vertragswidrig/

Offenbar handelt es sich noch nicht um eine Sachentscheidung, sondern nur einen gerichtlichen Hinweis, aber wenn das OLG Koblenz sich tatsächlich auf die Seite der Kläger stellt, würde das die Chancen für die Versicherten und vermutlich auch die außergerichtliche Einigungsbereitschaft der debeka sicher stark erhöhen.

 

 

 

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SkyWalker
vor 23 Stunden von stagflation:

 

Rechne mal aus, wie viel Zinsen Du da wirklich bekommst (nach Abzug der Kosten)...

Bei der bav kann ich das mangels Rückkaufwerten schlecht nachvollziehen, da das Ganze allerdings über den BVV (https://www.bvv.de/ueber-den-bvv/der-bvv-im-ueberblick/) ohne Abschlusskosten und mit niedrigen Verwaltungskosten läuft, dürfte etwas mehr überbleiben.

 

Die Riester hatte ich damals auch bei der Debeka abgeschlossen, bei knapp TEUR 20 angesparten Guthaben, zahle ich 65€ Verwaltungskosten im Jahr, der relativ hohe Garantiezins und die steuerliche Komponente machen das ganze attraktiv mit einer Renidte von ca 1,9% p.a..

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poipoi
Am 26.5.2021 um 22:00 von SkyWalker:

Ich habe noch eine bav mit 320,- € Beitrag p.m. Und eine Riester mit einem Beitrag von 160,- € p.m. beides mit je 2,25% p.a. verzinst.

sind also 540.- in risikoarmen Geldanlagen. Investierst du auch Geld für volatileres spekulativeres? Oder kein Interesse an anderen Anlageklassen?

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