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Mozes

PKV um Geld zu sparen

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Portfolio2055

Bessere ärztliche Versorgung möchte ich ungern kommentieren- denn das gibt es nicht.

Aber der Ansatz ist mal richtig:

Ein PKV ist ,unheimlich! Interessant und eines schnellen Termines würdig. Denn genau hier liegt das überleben einer Praxis..

das vergessen viele- PKV subventioniert die fehlende Zahlung der GKV für die gleiche Medizinische Versorgung. 

Der PKV bringt für die gleiche ärztliche Versorgung das 2,3-2,5 Fache. Damit quer subventioniert die Praxis die nicht honorierten Ausgaben des GKV...

Ergo: 20% PKV - Anteil. Das braucht es um im Schnitt jedem das optimale zu bieten- alles andere ist Augenwischerei!

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HaRaS1983
vor 58 Minuten von Knacker:

Es passt auch nicht ins Konzept, dass PKV-Versicherte ohne Kinderversicherungszuschläge nur den halben Beitrag zahlen und bessere Leistungen genießen können. Ebenso, dass die GKV jedwedes Risiko aufnehmen muss. Wohingegen die PKV unerwünschte Risiken mit ihren Basis-Tarifen abschreckt. 

 

Weshalb wollen sich bestimmte Gruppen in die PKV-Versicherung? Weil sie dort in der Regel weniger bezahlen. Häufig  zahlen sie mit Kinderzuschlägen weniger als (einkommens-) vergleichbare GKV-Versicherte mit Kindern. Sie haben eine bessere ärztliche Versorgung. Aus welchem Grund sollen dann noch ihre Beiträge durch Steuerzuschüsse reduziert werden? 

 

Die ganze Streiterei um Vor- und Nachteil beweist die Ungerechtigkeit des Systems, eine Ungerechtigkeit, die nicht einfach aufgehoben werden kann. Deshalb wäre eine Bürgerversicherung gar nicht so ungerecht. Wenn dort Steuerzuschüsse reinfließen hat jeder einen Vorteil. Und ob es, der Gerechtigkeit halber, für eine Volkswirtschaft gut ist, einkommensschwache von Subventionen auszunehmen, mag jeder für sich selbst beurteilen? 

Das sind doch Märchen, dass die PKV günstiger ist. Als Familie selbst in jungen Jahren nicht und als Single in jungen Jahren reden wir von vllt 50-100€, außer wir reden von Schrott-Tarifen. Es wird gerne vergessen, dass ein Großteil der Einsparung der PKV durch die höhere Steuer aufgefressen wird. Und diese 50-100€ sollte man gut anlegen, da man das Geld später braucht.

 

Es gibt mit PKV eben einen besseren Zugang zu Fachärzten, sowie Bezahlung von Medis etc.. Muss jeder Wissen, ob er sich das leisten kann. 

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Knacker
· bearbeitet von Knacker
vor 2 Stunden von HaRaS1983:

Das sind doch Märchen, dass die PKV günstiger ist. Als Familie selbst in jungen Jahren nicht und als Single in jungen Jahren reden wir von vllt 50-100€,

Wären Sie nicht günstiger bekämen sie - mit Ausnahme der Beamten - weniger Mitglieder. Ich habe ganz bewusst "(einkommens-) vergleichbare GKV-Versicherte mit Kindern" geschrieben. Diese zahlen neben ihrem Arbeitgeber mindestens 7,3 % von 54.450 € / 12 = 331,24 € im Monat. Ich vermute mal, dass die meisten PKV-Versicherten mit zwei mitversicherten Kindern nicht viel mehr bezahlen und dennoch mehr Vorteile genießen. Und hierbei habe ich das Gro der PKV-Versicherten (die Beamten) außer acht gelassen. Diese können/müssen in die PKV (auch ohne Überschreiten der BBG). Ihre Kinder erhalten für die ärztliche Versorgung 80 % Beihilfe (Steuergelder). Diese Beihilfe wiegt im Verhältnis sicherlich mehr als die Steuerzuschüsse, die die GKV für die Kinder ihrer Versicherten erhalten.

 

vor 2 Stunden von HaRaS1983:

Es wird gerne vergessen, dass ein Großteil der Einsparung der PKV durch die höhere Steuer aufgefressen wird. 

Falsch, der Großteil verbleibt dem Versicherten, weil die Steuer < 50 % ist.

 

Es wird aber gerne vergessen, dass die GKV-Versicherten im Gegensatz zu den PKV-Versicherten für ihre Betriebsrente den vollen Satz von 14,6 % KV-Beiträgen abführen müssen. Und freiwillig gesetzlich Versicherte sogar sämtliche Einkünfte bis zur BBG verbeitragen müssen. Auch PKV-Versicherte Minijobber haben den Vorteil, dass ihre Arbeitgeber keine Pauschale für KV-Beiträge abführen müssen und sie deshalb ggf. einen höheren Stundensatz einfordern können.

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qmb63
vor 3 Stunden von Portfolio2055:

Der PKV bringt für die gleiche ärztliche Versorgung das 2,3-2,5 Fache.

Das ist so nicht richtig. Die Abrechnung von PKV-Versicherten erfolgt über die GOÄ, von GKV-Versicherten über den EBM. Für die PKV kann jede einzelne Leistung abgerechnet und mit einem Hebel von 2,3 bis 3,5 (unter bestimmten Bedingungen auch höher) versehen werden. Der EBM bei der GKV hat eine völlig andere Systematik. Entscheidend ist hier die Pauschalisierung durch die Ordinationspauschale pro Quartal. Es ist im übrigen auch völlig egal, ob ein GKV-Versicherter seinen Arzt 1xpro Quartal, 10x oder überhaupt nicht aufsucht. Die Kasse überweist für jedes Mitglied die gleiche Pauschale an die Kassenärztliche Vereinigung, welche diese an Haus- und Fachärzte verteilt.

Insgesamt hast du natürlich recht, die PKV ist die Melkkuh, die die ambulante Versorgung wesentlich subventioniert. Ich persönlich glaube, das dies längerfristig für die PKV existenzgefährend sein kann, wenn die PKV keine Möglichkeit zur Kostendämpfung außerhalb der individuellen Vertragsgestaltung erhält.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 13 Stunden von HaRaS1983:

Das sind doch Märchen, dass die PKV günstiger ist.

Für viele Selbständige ist die PKV günstiger, ich hatte am Anfang 50% gespart und bin den Papierkram los.

Letztes Jahr war ich mehr als 50% günstiger ( Kapitalerträge rechne ich nicht mit ein ).

 

Das Probelm ist bei der GKV vor allem, wenn man freiwillig versichert ist, Mindesbeitrag ( wurde die letzten Jahre gesenkt ), GKV für alle Einkunftsarten.

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smarttrader

@dev Wieso ist das bei dir eigentlich so? Es wird doch bei der GKV doch immer nur bis zum max. BMG bemessen? Es gibt den Grundbetrag, und die Nachzahlung am Jahresende mit dein Gewinn festgesetzt. Diesen Betrag zahlst du denn, auch wenn das neue Jahr miserabel läuft, wieder bis GJ Ende.

 

Wie ist deine familäre Situation eigentlich? Ledig,Kinderlos? Verheiratet und kinderlos? Verheiratet und Kind/er?

 

Du schmeisst hier irgendwie einiges in Raum, aber nur Teile. Ich kann gerne Wochenende Mal in das Infomaterial der GKV von vor 2 Jahren gucken, da stand die freiwillige GKV drin. Für mich klingt das irgendwie komisch, das du so bei der GKV benachteiligt wurdest.

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HaRaS1983
vor 2 Stunden von dev:

Für viele Selbständige ist die PKV günstiger, ich hatte am Anfang 50% gespart und bin den Papierkram los.

Letztes Jahr war ich mehr als 50% günstiger ( Kapitalerträge rechne ich nicht mit ein ).

 

Das Probelm ist bei der GKV vor allem, wenn man freiwillig versichert ist, Mindesbeitrag ( wurde die letzten Jahre gesenkt ), GKV für alle Einkunftsarten.

Ich war leider nicht deutlich genug. Ich halte es für ein Märchen bei Angestellten. Bei Beamten lohnt sich die PKV fast immer und bei Selbstständigen ist auch vieles möglich.

 

Aber mal ein allgemeines Beispiel als Angestellter:

 

Beitrag als ca. 25-Jähriger (und früher muss man da erstmal in die PKV reinkommen ...)

-225€ (Gesamt 550€)

-50€ (Gesamt 100 € - Kind 1)

-50 (Gesamt 100 € - Kind 2

-----

325€

 

In der GKV würde man 350€ zahlen + ca. 50 € Pflege. Die gesamten Vorteile werden jedoch durch die höhere Steuer + Selbstbehalte aufgefressen. Ansich könnte ich bei jedem Kind nochmal 40-50€ pro MOnat draufhauen, oder mit welchen Kind geht man die ersten 5 Jahre nicht zum Arzt??

PKV lässt sich weniger absetzen als bei der GKV und daher hat man höhere Lohnsteuer.

 

Selbst wenn man allein in die PKV geht, ist es doch nicht günstiger, da man sich irgendnen mit höheren Beiträgen holen sollte, um nicht den Beitrag vom Arbeitgeber zu verlieren und dadurch anzusparen. Also ich bleibe dabei Märchen :) ...

 

Dafür ist es möglich bei der PKV für den gleichen Beitrag eine bessere Versorgung zu holen, hat aber eben auch einige Nachteile wie bspw. Unflexibilität. Der größte Vorteil der GKV ist, dass man nur auf Basis seiner Leistungsfähigkeit einen Beitrag zahlen muss.

Und leider kann ich nicht sagen, ob mein Gehalt die nächsten 30 Jahre noch so hoch ist, daher ist bei mir PKV nicht möglich.

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 2 Stunden von smarttrader:

@dev Wieso ist das bei dir eigentlich so? Es wird doch bei der GKV doch immer nur bis zum max. BMG bemessen? Es gibt den Grundbetrag, und die Nachzahlung am Jahresende mit dein Gewinn festgesetzt. Diesen Betrag zahlst du denn, auch wenn das neue Jahr miserabel läuft, wieder bis GJ Ende.

 

Wie ist deine familäre Situation eigentlich? Ledig,Kinderlos? Verheiratet und kinderlos? Verheiratet und Kind/er?

 

Du schmeisst hier irgendwie einiges in Raum, aber nur Teile. Ich kann gerne Wochenende Mal in das Infomaterial der GKV von vor 2 Jahren gucken, da stand die freiwillige GKV drin. Für mich klingt das irgendwie komisch, das du so bei der GKV benachteiligt wurdest.

Als ich mit meiner Selbstständigkeit angefangen hatte, hatte ich den Mindestbetrag gezahlt.

Bsp: 2005 Mindestbetrag 1941,11 Brutto davon 13,60% KV & 1,7% Pflege =  296,99 GKV-Beitrag

Mitte 2005 hab ich mich dann für die PKV mit einem Beitrag von 145,25 entschieden

 

Gründe zum Wechsel:

- nicht mehr zahlen als andere in Prozent ( erst ab Mindestbetrag möglich )

- damals gab es Überbeiträge nicht zurück, man durfte aber nachzahlen

- GKV für Dividende, welche meine Altersvorsorge werden sollte

- rechnerisch war mir klar das sich langfristig die PKV für mich preiswerter sein wird, denn ich möchte noch weit vor der Rente von den Dividenden leben können

 

Aktuell zahle ich 274,05 pro Monat PKV,  wenn ich den aktuellen GKV-Satz von der TK nehme 17,75% (14% + 0,7% + 3,05%), enspricht dies ein Brutto von 18527,32 im Jahr und ich hätte dort den Höchstsatz zahlen müssen, weil Einkommen + Dividende über 55k liegen.

 

P.S. 2018 war bei Einkommen und Dividende ein TOP-Jahr, 2017 lag ich weit drunter und die Ersparnis lag bei ca. 50%.

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smarttrader

So macht es Sinn, das klang bei dir so, das du immer willkürlich bemessen wurdest. Es wird aber immer nur bis zur BMG bewertet, und deine Zahlungen hätten der Gemeinschaft geholfen und das ist halt das Solidaritätssystem. Wer viel hat und wenig braucht zahlt mehr, wer viel braucht und wenig hat weniger. Wenig haben ist alles unter 10k brutto im Monat für 0815 Familie (verheiratet, 2 Kinder, Einzelverdiener). 

 

Jetzt noch mal den Stand, ledig, verheiratet, Kinder?  Wir können schließlich keine Versicherung, wo 1-x Personen versichert sind, mit einer Versicherung wo 1 Person versichert für x Euro vergleichen. 

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CorMaguire
vor 47 Minuten von HaRaS1983:

...

In der GKV würde man 350€ zahlen + ca. 50 € Pflege. Die gesamten Vorteile werden jedoch durch die höhere Steuer + Selbstbehalte aufgefressen. Ansich könnte ich bei jedem Kind nochmal 40-50€ pro MOnat draufhauen, oder mit welchen Kind geht man die ersten 5 Jahre nicht zum Arzt??

PKV lässt sich weniger absetzen als bei der GKV und daher hat man höhere Lohnsteuer.

...

 

Höhere Steuer musst du mal erklären. Die bemisst sich doch nach dem Einkommen. Und mit KV und RV sollten die Vorsorgeaufwendungen ausgereizt sein. Falls nicht geibt es ja noch LV, Haftpflicht ... Und Selbstbeteiligungen und Eigenanteile gibt es in der GKV ja auch.

 

Aber dass eine Familie mit 2 Kindern idR in der GKV günstiger ist, glaube ich gerne. Besonders wenn nur einer arbeitet. Für die anderen drei zahlt ja dann der Steuerzahler.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 7 Minuten von smarttrader:

Jetzt noch mal den Stand, ledig, verheiratet, Kinder?  Wir können schließlich keine Versicherung, wo 1-x Personen versichert sind, mit einer Versicherung wo 1 Person versichert für x Euro vergleichen. 

Ledig mit Kindern

Ja, vergleichen ist ganz schwer, wenn man sich außerhalb des Mainsteams (Angestellt, verheiratet, Kinder) befindet.

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CorMaguire
vor 8 Minuten von smarttrader:

... das ist halt das Solidaritätssystem. Wer viel hat und wenig braucht zahlt mehr, wer viel braucht und wenig hat weniger. Wenig haben ist alles unter 10k brutto im Monat für 0815 Familie (verheiratet, 2 Kinder, Einzelverdiener). 

 

Jetzt noch mal den Stand, ledig, verheiratet, Kinder?  Wir können schließlich keine Versicherung, wo 1-x Personen versichert sind, mit einer Versicherung wo 1 Person versichert für x Euro vergleichen. 

Nö, eben gerade nicht Ab der BMG sinkt doch der prozentuale Anteil am Einkommen. Mit 10k zahlt man doch soviel wie mit 4,5k. Oder nicht?

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HaRaS1983
vor 26 Minuten von CorMaguire:

Höhere Steuer musst du mal erklären. Die bemisst sich doch nach dem Einkommen. Und mit KV und RV sollten die Vorsorgeaufwendungen ausgereizt sein. Falls nicht geibt es ja noch LV, Haftpflicht ... Und Selbstbeteiligungen und Eigenanteile gibt es in der GKV ja auch.

 

Aber dass eine Familie mit 2 Kindern idR in der GKV günstiger ist, glaube ich gerne. Besonders wenn nur einer arbeitet. Für die anderen drei zahlt ja dann der Steuerzahler.

Die "Grundversorgung" der Krankenversicherung lässt sich zu 100% absetzen. Und Grundversorgung ist die GKV -> dies geht auch in unbegrenzter Höhe. Also bei 350€ Beitrag = 350€ absetzen.

 

In der PKV ist eben nicht alles Grundversorgung. Dies bedeutet, dass von einem Beitrag von 250€ sich nur 220€ absetzen lassen (fiktives Beispiel). Gib einfach mal PKV oder GKV in einen Brutto/Netto Rechner ein und Du wirst merken wie die Lohnsteuer hochgeht.

 

 

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smarttrader
vor 28 Minuten von dev:

Ledig mit Kindern

Ja, vergleichen ist ganz schwer, wenn man sich außerhalb des Mainsteams (Angestellt, verheiratet, Kinder) befindet.

Dann wäre deine korrekte Angabe, was du für dich und deinen Kindern zahlst. 

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dev
vor 2 Minuten von smarttrader:

Dann wäre deine korrekte Angabe, was du für dich und deinen Kindern zahlst. 

Die Angabe war korrekt, ich nichts.

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HaRaS1983
vor 3 Minuten von smarttrader:

Dann wäre deine korrekte Angabe, was du für dich und deinen Kindern zahlst. 

Ledig bedeutet, dass die Mutter nicht mit ihm verheiratet ist. Daher wird die Mutter die Kinder in der GKV haben ^^ also gute Optimierung :D

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CorMaguire
vor 26 Minuten von HaRaS1983:

Die "Grundversorgung" der Krankenversicherung lässt sich zu 100% absetzen. Und Grundversorgung ist die GKV -> dies geht auch in unbegrenzter Höhe. Also bei 350€ Beitrag = 350€ absetzen.

 

In der PKV ist eben nicht alles Grundversorgung. Dies bedeutet, dass von einem Beitrag von 250€ sich nur 220€ absetzen lassen (fiktives Beispiel). Gib einfach mal PKV oder GKV in einen Brutto/Netto Rechner ein und Du wirst merken wie die Lohnsteuer hochgeht.

 

 

Ja die Wahlleistungen der PKV gehen über die max. 1900/3800 Vorsorgeaufwendungen, wie z. B. Krankenzusatzversicherungen. Muss man also ESt-Erklärung machen. Macht man vermutlich eh, wenn man über der BMG verdient.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 49 Minuten von HaRaS1983:

Ledig bedeutet, dass die Mutter nicht mit ihm verheiratet ist. Daher wird die Mutter die Kinder in der GKV haben ^^ also gute Optimierung :D

Kann man so sehen, aber die freiwillige GKV & Familienversicherung passt auch nicht immer:

 

https://www.finanztip.de/gkv/familienversicherung/

Zitat

Gesetzlich Krankenversicherte können unter gewissen Voraussetzungen ihre Kinder und ihren Ehegatten oder eingetragenen Lebenspartner kostenfrei mitversichern.

...

Prüfen Sie, ob alle Bedingungen für die Familienversicherung erfüllt sind. Kinder können beispielsweise nicht mitversichert werden, wenn ein Ehegatte oder eingetragener Lebenspartner privat versichert ist und 2019 mehr als 5.062,50 Euro brutto im Monat verdient.

Somit hätte ich in der freiwilligen GKV durch ein Ausnahmejahr keine GKV-Familienversicherung mehr für die Kinder, das ist mir alles zu viel Papierkram, da habe ich mehr Arbeit als wir die Leistungen der Ärzte nutzen.

 

Wie für viele, ist für mich Papierkram ein Horror.

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Gast240102
vor 19 Minuten von CorMaguire:

Ja die Wahlleistungen der PKV gehen über die max. 1900/3800 Vorsorgeaufwendungen, wie z. B. Krankenzusatzversicherungen. Muss man also ESt-Erklärung machen. Macht man vermutlich eh, wenn man über der BMG verdient.

Nein, so ist das nicht gemeint. Man kann nur den Anteil der Basisversicherung steuerlich geltend machen (ca.70% bis 805% je nach Tarif) und der steuerfreie Arbeitgeberzuschuss wird darauf voll angerechnet.

 

https://www.pkv.de/themen/krankenversicherung/so-funktioniert-die-pkv/kann-ich-meine-pkv-beitraege-von-der-steuer-absetzen/

 

und zudem werden die Arbeitgeberzuschüsse voll der Basisversicherung zugerechnet:

https://www.lohnsteuer-kompakt.de/texte/2018/156/private_krankenversicherung

 

Beispiel: Eine kinderlose, alleinstehende Person zahlt 650 EUR im Monat privat versichert für Kranken- und Pflegeversicherung (ohne Krankentagegeld) =7.800 EUR. Davon kann die Person  z.B. 75% ansetzen = 7.800 EUR*0,75 = 5.850 EUR abzgl. Arbeitgeberanteil (50% =3.900 EUR) = 1.950 EUR können für die PKV steuerlich geltend gemacht werden.

 

Eine freiwillig versicherte, angestellte, kinderlose Person in der GKV zahlt z.B. 822 EUR (GKV + Pflege) und davon übernimmt der Arbeitgeber 411 EUR, so dass die im Gesamtjahr (abzgl. 4% Kürzung für Krankentagegeld) ca. 4.500 EUR steuerlich für die Krankenversicherung geltend machen kann. Somit kann die GKV versicherte Person also ca. 2.500 EUR mehr als der privat Versicherte Person steuerlich geltend machen. Die Nettobelastung liegt also bei monatlich 411 EUR - 165 EUR (Steuerentlastung) = 246 EUR.

 

Bei der privat versicherten Person liegt die Belastung monatlich bei 325 EUR - 71,5 EUR Steuerentlastung (1.950*0,44/12) = 253 EUR.

 

Obwohl die PKV zunächst 172 EUR im Monat günstiger ist, ist sie nachsteuerlich in dem Beispiel leicht teurer. Hinzu käme noch ein Beitrag für das Krankentagegeld, das sowieso nicht steuerlich geltend gemacht werden kann (auch nicht in der GKV).

 

Die PKV Beiträge können aber ja durchaus niedriger sein als die im Beispiel genannten 650 EUR zzgl. Kranktentagegeldversicherung und dann ist die PKV schon günstiger. Zudem lässt sich das Problem der schlechteren steuerlichen Absetzbarkeit etwas durch Vorauszahlungen (bis 30 Monate) lindern.

 

Es hängt also immer am Einzelfall.

 

 

 

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CorMaguire
vor 37 Minuten von fintech:

...

 

und zudem werden die Arbeitgeberzuschüsse voll der Basisversicherung zugerechnet:

https://www.lohnsteuer-kompakt.de/texte/2018/156/private_krankenversicherung

...

 

 

 

Wie in deinem Link steht: "Für Privatversicherte gilt: Kosten für Kranken- und Pflegeversicherung werden nur in Höhe des Basisbeitrags der privaten Krankenversicherung anerkannt. Wahlleistungen, wie Chefarztbehandlung oder Zwei-Bett-Zimmer im Krankenhaus, werden im Rahmen der "anderen Versicherungsbeiträge" berücksichtigt, sofern dafür noch Spielraum beim abzugsfähigen Höchstbetrag besteht."

Wenn Sie einen weitergehenden Vertrag haben, ermittelt die PKV den genauen Anteil der Basisabsicherung. Falls Sie nicht über den Höchstbetrag von 1.900 Euro (Selbständige 2.800 Euro) mit Ihren Beiträgen zur Krankenversicherung kommen, können Sie noch Beiträge für weitere Versicherungen geltend machen. Begünstigt sind beispielsweise Beiträge zur Arbeitslosenversicherung, zu einer zusätzlichen Kranken- oder Pflegeversicherung, zur privaten Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsversicherung, zu Unfall- oder Haftpflichtversicherungen oder zu Risikolebensversicherungen. Kapitallebens- und Rentenversicherungen können als Sonderausgaben berücksichtigt werden, wenn die Policen vor 2005 abgeschlossen wurden."

 

Es hängt immer am Einzelfall :)

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
tippfehler

von den 1.900 EUR können nur wenige Alleinstehende profitieren. Das geht nur, wenn der Beitrag für Pflege und KV unter ca. 550 EUR liegt (da die GKV ja noch das Krankentagegeld enthält). Die meisten werden ab Mitte dreißig wohl auf dem Level liegen und zudem kann die freiwillig GKV versicherte, alleinstehende Person ebenso von den 1.900 EUR ebenso profitieren, wenn er seine Beiträge für 30 Monate im voraus zahlt (zumindest für 3 Jahre, im vierten geht es dann von vorne los). Es gibt dazu auch einen eigenen Thread.

 

Auch wenn es immer ein Einzelfall ist, so wird in der Regel die PKV zumindest nicht billiger als die GKV sein für den Gutverdiener (gerade im guten Tarif mit somit geringem Basisanteil), da der Bruttovorteil durch den Steuernachteil (nur Basisbeitrag und Anrechnung des Arbeitgeberbeitrags auf den Basisbeitrag) aufgewogen wird. Dies gilt insbesondere ab 40 und in der Rente sowieso.

 

Dennoch ist die PKV attraktiv aufgrund der flexibel wählbaren Leistungen und einer schnellen Terminvergabe.

 

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Columbus83
vor 1 Stunde von fintech:

von den 1.900 EUR können nur wenige Alleinstehende profitieren. Das geht nur, wenn der Beitrag für Pflege und KV unter ca. 550 EUR liegt (da die GKV ja noch das Krankentagegeld enthält). Die meisten werden ab Mitte dreißig wohl auf dem Level liegen und zudem kann die freiwillig GKV versicherte, alleinstehende Person ebenso von den 1.900 EUR ebenso profitieren, wenn er seine Beiträge für 30 Monate im voraus zahlt (zumindest für 3 Jahre, im vierten geht es dann von vorne los). Es gibt dazu auch einen eigenen Thread.

 

Auch wenn es immer ein Einzelfall ist, so wird in der Regel die PKV zumindest nicht billiger als die GKV sein für den Gutverdiener (gerade im guten Tarif mit somit geringem Basisanteil), da der Bruttovorteil durch den Steuernachteil (nur Basisbeitrag und Anrechnung des Arbeitgeberbeitrags auf den Basisbeitrag) aufgewogen wird. Dies gilt insbesondere ab 40 und in der Rente sowieso.

 

Nicht ganz, weil:

 

1. Selbstständige den AG und AN Anteil in der GKV zahlen müssen.

2. In der Realität die GKV gerade beim Thema Zahnmedizin meist durch eine private Zahnzusatzversicherung ergänzt werden muss.

 

 

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
tippfehler

Mein Hinweis bezog sich auf eine angestellte Person, aber auch bei einer (gutverdienenden) selbständigen Person sind die finanziellen Unterschiede meist zu vernachlässigen.

 

Beispiel:

Bei der hkk beträgt der Beitragssatz ohne Krankentagegeld 14,39% (KV) + 3,05% (PV) für kinderlose = 17,44% also 802,69 EUR im Monat.

Per annum somit 802,69 EUR*12= 9632,28 EUR *0,4431 Steuersatz (ohne Kirchensteuer) = 4.267 EUR Steuerersparnis - = 5.365 EUR Nettobelastung / 12= 447 EUR p.m.

 

Beim Selbständigen, der 650 EUR (für eine gute KV+ PV) im Monat zahlt und bei dem z.B. 80% des Gesamtbeitrags steuerlich abzugsfähig sind, ergäbe sich eine monatliche Belastung von 419 EUR.

 

Von den 152,69 EUR p.m. Bruttovorteil bleiben zunächst 28 EUR p.m. übrig. Bei jemandem, der noch Kirchen- oder Reichensteuer oder beides zahlt wird der Vorteil noch geringer und schrumpft auf 7 EUR p.m.

Bedenkt man, dass z.B. Krankentagegeld ab dem 43. Tag für 106 EUR pro Tag in der GKV nur 27 EUR p.m. kostet (egal in welchem Alter), ist auch das wiederum attraktiv im Vergleich zu privaten Tarifen, die oft um die 50 EUR liegen für ca. 40 jährige.

Richtig ist, dass man einen für den Zahnschutz nochmal 10-15 EUR drauflegen sollte bei der GKV. Dafür sollte man in der PKV einen höheren Berufsunfähigkeitsschutz wählen.

 

Mir ging es darum darzustellen, dass wie im Thread Titel gefragt "PKV um Geld zu sparen" unter den derzeitigen Bedingungen nicht wirklich möglich ist, da man den eingesparten Beitrag aufgrund der schlechteren steuerlichen Abzugsmöglichkeiten an den Staat abgibt. Die mögliche Ersparnis über eine lange Gesamtlaufzeit ist in der Regel gering oder auch gar nicht vorhanden. Für eine PKV sind momentan definitiv andere als Gründe relevant als ein paar EUR monatliche Ersparnis bei Gutverdienern. Noch dazu werden die paar EUR mit erheblichen Risiken (Krankheit, Berufsunfähigkeit etc. und einer hohen Unflexibilität (Auszeiten etc.) erkauft.

 

Ich kenne zahlreiche mittelprächtig verdienende Angestellte , für die sind Sabbatjahre, Auszeiten, Frührente durchaus attraktiv sind und da spielt die GKV Ihre Vorteile aus ebenso wie bei finanziellen "Lebenskrisen".

 

Für FIRE (financial independence retire early) Anhänger und Lebens-/ Ehepartner auch oft interessanter als die reine PKV ist Kombination aus GKV + private Zusatzversicherung.  Sehr attraktiv ist es, dass der Partner entweder im eigenen Unternehmen oder bei einem Dritten für (über 450 EUR) z.B. 500 EUR z.b. für Bürotätigkeiten real beschäftigt ist. Damit ist die Person auch pflichtversichert für 75 EUR im Monat (GKV+Pflege).

https://www.krankenkassen-direkt.de/kassen/beitraege/gleitzonenrechner/index.pl?ae1=500&ae1_tage=30&ae1_ez=0%2C00&land=1010&bs_kv=15%2C5&bs_kv_art=allg&bz_pv=ja&av_pfl=auto&gz_rv=ja&ref=f1e9468a86553616c7465645f5f250ac85830465f1e9468a865098e31d398cab026574ecee7da8750e5991bb0ca74376e34703e8b90084f95de4faf30075de80a1509594e22e3790c1f0cc2da65fa7657c21a141bffb1d8b089ab840e1f&cb=7737025096&data=ja&js=ja&x=32&y=17

 

Bei der securevita bkk wählt man dann für die ambulante Versorgung das Modul "erweiterte Kostenerstattung" und für das Krankenhaus Vita complete.

Je nach Alter ist man dann quasi für 80 - 130 EUR zusätzlich quasi privat versichert. In der Regel hat man dann eine private Versicherung (schnelle Termine, Chefarztbehandlung) für unter 200 EUR im Monat. Nach Steuern bei Zusammenveranlagung ist das Ergebnis noch deutlich besser, da der Partner die Zusatzversicherung nutzen kann, um auf die 1.900 EUR Vorsorgeaufwendungen zu kommen.

 

Ein Beispiel ist das Angebot der Securvita:

 

https://www.securvita.de/krankenkasse/modulare-krankenversicherung/leistungsmodule-waehlen.html

 

Es gibt aber noch weitere Anbieter für Zusatzversicherungen allerdings oft mit Gesundheitsprüfung.

 

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HaRaS1983
vor 22 Minuten von fintech:

Mein Hinweis bezog sich auf eine angestellte Person, aber auch bei einer (gutverdienenden) selbständigen Person sind die finanziellen Unterschiede meist zu vernachlässigen.

 

Beispiel:

Bei der hkk beträgt der Beitragssatz ohne Krankentagegeld 14,39% (KV) + 3,05% (PV) für kinderlose = 17,44% also 802,69 EUR im Monat.

Per annum somit 802,69 EUR*12= 9632,28 EUR *0,4431 Steuersatz (ohne Kirchensteuer) = 4.267 EUR Steuerersparnis - = 5.365 EUR Nettobelastung / 12= 447 EUR p.m.

 

Beim Selbständigen, der 650 EUR (für eine gute KV+ PV) im Monat zahlt und bei dem z.B. 80% des Gesamtbeitrags steuerlich abzugsfähig sind, ergäbe sich eine monatliche Belastung von 419 EUR.

 

Von den 152,69 EUR p.m. Bruttovorteil bleiben zunächst 28 EUR p.m. übrig. Bei jemandem, der noch Kirchen- oder Reichensteuer oder beides zahlt wird der Vorteil noch geringer und schrumpft auf 7 EUR p.m.

Bedenkt man, dass z.B. Krankentagegeld ab dem 43. Tag für 106 EUR pro Tag in der GKV nur 27 EUR p.m. kostet (egal in welchem Alter), ist auch das wiederum attraktiv im Vergleich zu privaten Tarifen, die oft um die 50 EUR liegen für ca. 40 jährige.

Richtig ist, dass man einen für den Zahnschutz nochmal 10-15 EUR drauflegen sollte bei der GKV. Dafür sollte man in der PKV einen höheren Berufsunfähigkeitsschutz wählen.

 

Mir ging es darum darzustellen, dass wie im Thread Titel gefragt "PKV um Geld zu sparen" unter den derzeitigen Bedingungen nicht wirklich möglich ist, da man den eingesparten Beitrag aufgrund der schlechteren steuerlichen Abzugsmöglichkeiten an den Staat abgibt. Die mögliche Ersparnis über eine lange Gesamtlaufzeit ist in der Regel gering oder auch gar nicht vorhanden. Für eine PKV sind momentan definitiv andere als Gründe relevant als ein paar EUR monatliche Ersparnis bei Gutverdienern. Noch dazu werden die paar EUR mit erheblichen Risiken (Krankheit, Berufsunfähigkeit etc. und einer hohen Unflexibilität (Auszeiten etc.) erkauft.

 

Ich kenne zahlreiche mittelprächtig verdienende Angestellte , für die sind Sabbatjahre, Auszeiten, Frührente durchaus attraktiv sind und da spielt die GKV Ihre Vorteile aus ebenso wie bei finanziellen "Lebenskrisen".

 

Für FIRE (financial independence retire early) Anhänger und Lebens-/ Ehepartner auch oft interessanter als die reine PKV ist Kombination aus GKV + private Zusatzversicherung.  Sehr attraktiv ist es, dass der Partner entweder im eigenen Unternehmen oder bei einem Dritten für (über 450 EUR) z.B. 500 EUR z.b. für Bürotätigkeiten real beschäftigt ist. Damit ist die Person auch pflichtversichert für 75 EUR im Monat (GKV+Pflege).

https://www.krankenkassen-direkt.de/kassen/beitraege/gleitzonenrechner/index.pl?ae1=500&ae1_tage=30&ae1_ez=0%2C00&land=1010&bs_kv=15%2C5&bs_kv_art=allg&bz_pv=ja&av_pfl=auto&gz_rv=ja&ref=f1e9468a86553616c7465645f5f250ac85830465f1e9468a865098e31d398cab026574ecee7da8750e5991bb0ca74376e34703e8b90084f95de4faf30075de80a1509594e22e3790c1f0cc2da65fa7657c21a141bffb1d8b089ab840e1f&cb=7737025096&data=ja&js=ja&x=32&y=17

 

Bei der securevita bkk wählt man dann für die ambulante Versorgung das Modul "erweiterte Kostenerstattung" und für das Krankenhaus Vita complete.

Je nach Alter ist man dann quasi für 80 - 130 EUR zusätzlich quasi privat versichert. In der Regel hat man dann eine private Versicherung (schnelle Termine, Chefarztbehandlung) für unter 200 EUR im Monat. Nach Steuern bei Zusammenveranlagung ist das Ergebnis noch deutlich besser, da der Partner die Zusatzversicherung nutzen kann, um auf die 1.900 EUR Vorsorgeaufwendungen zu kommen.

 

Ein Beispiel ist das Angebot der Securvita:

 

https://www.securvita.de/krankenkasse/modulare-krankenversicherung/leistungsmodule-waehlen.html

 

Es gibt aber noch weitere Anbieter für Zusatzversicherungen allerdings oft mit Gesundheitsprüfung.

 

Vielen Dank fintech. Endlich mal jemand der mich bestätigt.

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Knacker
vor 5 Stunden von fintech:

Eine freiwillig versicherte, angestellte, kinderlose Person in der GKV zahlt z.B. 822 EUR (GKV + Pflege) und davon übernimmt der Arbeitgeber 411 EUR, so dass die im Gesamtjahr (abzgl. 4% Kürzung für Krankentagegeld) ca. 4.500 EUR steuerlich für die Krankenversicherung geltend machen kann. Somit kann die GKV versicherte Person also ca. 2.500 EUR mehr als der privat Versicherte Person steuerlich geltend machen. Die Nettobelastung liegt also bei monatlich 411 EUR - 165 EUR (Steuerentlastung) = 246 EUR.

 

Bei der privat versicherten Person liegt die Belastung monatlich bei 325 EUR - 71,5 EUR Steuerentlastung (1.950*0,44/12) = 253 EUR.

Richtige Berechnung bei unterstellten Beitragssatz für KV = 15,5 % und für PV = 3,3 % und einem ArbN-Anteil zur KV von 338,86 €: Die freiwillig versicherte, angestellte, kinderlose Person in der GKV zahlt z.B. 822 EUR (GKV + Pflege) und davon übernimmt der Arbeitgeber 411 EUR, so dass die im Gesamtjahr (abzgl. 4% Kürzung für Krankentagegeld vom Arbeitnehmeranteil 4066,28 €) ca. 4.770 EUR steuerlich für die Kranken- und Pflegeversicherung geltend gemacht werden können.

Dein Fehler: Du hast auch die Arbeitgeberbeiträge und die Pflegeversicherungsbeiträge um die 4 % gekürzt.

Hinweis: In der Vergangenheit musste der ArbN der Zusatzbeitrag allein tragen.

 

vor 6 Stunden von fintech:

Bei der privat versicherten Person liegt die Belastung monatlich bei 325 EUR - 71,5 EUR Steuerentlastung (1.950*0,44/12) = 253 EUR

Bereinigt man die Versicherungsbeiträge um die Zusatzleistungen einschl. KG-Anteil, dann ergibt sich folgendes Bild:

 

Die privat versicherten Person hat eine monatliche Belastung von 162,50 EUR - 71,5 EUR Steuerentlastung (1.950*0,44/12) = 91 EUR

Die gesetzl. versicherte Person hat eine monatliche Belastung monatlich bei 397,50 € - 174,90 € Steuerentlastung (4.770*0,44/12) = 222,60 €

 

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Fakt ist doch, dass der PKV-Versicherte aus Deinem Beispiel für die Basisabsicherung nur 1.950 €, der GKV-Versicherte dagegen 4.770 € zahlen muss. Würde er vergleichbar Steuern sparen, dann müsste er gar nichts bezahlen. Wobei er durch die Vorauszahlungen von KV-Beiträgen sogar die Absetzung von Zusatzbeiträgen bewerkstelligen kann. Der GKV-Versicherte kann nicht einmal das. Seine Zusatzleistungen bringen in der Regel steuerlich keine Erstattung. Würde er diese bei einer Zusatzversicherung abschließen, fänden sie gemeinsam mit dem KG-Anteil, der ALV und den weiteren Versicherungen (Haftpflicht, Unfall, BU usw.) keine steuerliche Berücksichtigung.

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