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Finanzolaf

Das perfekte (?) Depot für ein Passives Einkommen

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Finanzolaf
· bearbeitet von Finanzolaf

Moinmoin,

 

ich möchte euch gerne mein persönliches Depot vorstellen, das ich seit anderthalb Jahren aufgebaut und weiterentwickelt habe. Mein Depot steht ganz im Zeichen des "Passiven Einkommens", ich habe dieses ein paar mal angepasst, aber in der jetzigen Variante würde ich wirklich sagen, dass es das perfekte Depot für ein Passives Einkommen darstellt. Zumindest meiner Meinung nach ist es mittlerweile perfekt, auf etwaige konstruktive Kritik von euch wäre ich trotzdem gespannt.

Kurz zur Vorgeschichte: vor 2 Jahren habe ich erstmals vom Konzept des Passiven Einkommens gehört und war vollauf begeistert. Geld verdienen ohne aktiv dafür zu arbeiten - mir war schnell klar, das will ich auch! Es war ein aufwändiger Prozess, hierfür die richtigen Finanzinstrumente zu finden und ich habe Fonds auf meinem Weg mehrfach austauschen müssen, bis ich beim (meiner Meinung nach idealen) Ist-Zustand angekommen bin.

Nun möchte ich aber nicht lange reden, sondern komme zur Sache:

 

Depotstruktur/gewichtung:

50,00 % Fidelity Funds - Global Dividend Fund A-MINCOME (WKN = A1JSY2)

16,66 % iShares STOXX Global Select Dividend 100 (WKN = A0F5UH) 

16,66 % Vanguard FTSE All-World High Dividend (WKN = A1T8FV)

16,66 % SPDR S&P Global Dividend Aristocrats (WKN = A1T8GD)

 

Vorteile des Depots:

- jeden Monat Ausschüttungen!! Der größte Pluspunkt zuerst, es werden eine Vielzahl an positiven Cashflows generiert, was unglaublich motivierend ist. Monat für Monat spürt man förmlich, wie die Zinseszinslawine stärker ins Rollen kommt.

- die Ausschüttungen steigen langsam aber stetig (und das stärker als die Inflation!)

- das beste aus aktivem und passivem Investitionsansatz. Man hört es immer wieder, sind ETFs gefährlich? Ich persönlich glaube das nicht, möchte aber auch nicht voll auf ETFs setzen, falls sich diese doch als Blase entpuppen sollten. Mit Verteilung des Kapitals zu 50 % auf den aktiven Fidelity Dividendenfonds reduziere ich mein Risiko massiv, da ich mich weniger von ETFs abhängig mache. 

- Anbieterdiversifikation: nur sehr ungern würde ich bei meinen Investments auf nur eine einzige Fondsgesellschaft setzen. Mit meinem Depot habe ich gleich 4 namhafte Anbieter im Boot und bin weniger anfällig, falls eine Fondsgesellschaft bankrott gehen sollte.

- dynamisches Rebalancing 12 mal im Jahr möglich. Immer wieder verschieben sich die Gewichtungen des Depots, was ein Rebalancing erfordert. Es ist unbestritten, dass ein regelmäßiges Rebalancing mit einem Renditeboost einhergeht, doch häufig fehlt das notwendige cash für ein Rebalancing. Bei obigem Depot ist das generell kein Problem, denn man kann die enormen monatlichen Cashflows zum rebalancen nutzen.

 

Nachteile des Depots:

- n/a (zumindest fallen mir keine ein)

 

Bin schon mal gespannt, was ihr zu meinem Depot sagt.

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fnord

Nachteil: underperformance im Vergleich zu einem msci World etf quasi garantiert 

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Finanzolaf
vor 27 Minuten von fnord:

Nachteil: underperformance im Vergleich zu einem msci World etf quasi garantiert 

Bezogen auf einen kurzen Betrachtungszeitraum von wenigen Jahren mag das ja stimmen.

Aber langfristig profitiere ich bei meinem Depot von den monatlichen Ausschüttungen, die reinvestiert zu exponentialem Wachstum führen. Insbesondere einen thesaurierenden MSCI World ETF werde ich langfristig/auf Sicht von Dekaden mit meinem Depot somit immer schlagen können.

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dimido

Das kann ich hier nicht herauslesen -> klick

 

comp_fondsweb.jpg

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etherial
· bearbeitet von etherial
vor 38 Minuten von Finanzolaf:

Bezogen auf einen kurzen Betrachtungszeitraum von wenigen Jahren mag das ja stimmen.

Aber langfristig profitiere ich bei meinem Depot von den monatlichen Ausschüttungen, die reinvestiert zu exponentialem Wachstum führen. Insbesondere einen thesaurierenden MSCI World ETF werde ich langfristig/auf Sicht von Dekaden mit meinem Depot somit immer schlagen können.

Für mich sieht es so aus als hättest du einige Zusammenhänge noch nicht ganz verstanden:

 

1. Die Rendite von Ausschüttung mit Wiederanlage und Thesaurierung ist bis auf steuerliche Aspekte identisch

2. Die Fokussierung auf den High-Dividend-Teilmarkt ist deutlich geringer diversifiziert als der gesamte Markt (Tech-Aktien z.B. sind da praktisch keine drin)

 

vor 2 Stunden von Finanzolaf:

- das beste aus aktivem und passivem Investitionsansatz. Man hört es immer wieder, sind ETFs gefährlich? Ich persönlich glaube das nicht, möchte aber auch nicht voll auf ETFs setzen, falls sich diese doch als Blase entpuppen sollten. Mit Verteilung des Kapitals zu 50 % auf den aktiven Fidelity Dividendenfonds reduziere ich mein Risiko massiv, da ich mich weniger von ETFs abhängig mache. 

 

Naja - nur weil du das mal gehört hast, musss es ja nicht richtig sein. Checke mal die Fakten und überlege warum und in welcher Situation diese "Gefährlichkeit" für dich relevant sein könnte.

 

Außerdem: Die Gefährlichkeit jemandem jährlich 2% Gebühren zu bezahlen und dafür trotzdem schlechter als der äquivalente ETF abzuschneiden ist nicht zu unterschätzen. Das hört man auch gelegentlich ;).

 

Zitat

Bin schon mal gespannt, was ihr zu meinem Depot sagt.

Von mir vielleicht ein dezenter Hinweis auf die Stickies? Da ist zu dem einen und dem anderen Thema was drin.

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nikolov

@Finanzolaf Du hat da leider übersehen, dass Dividenden/Ausschüttungen, wie der Name schon sagt, immer den Kurs des Assets um den gleichen Betrag senken. Somit sind sie was den Zinseszins angeht eher kontraproduktiv, vor allem da Dividenden/Ausschüttungen voll besteuert werden, und sollten wieder angelegt werden, um in dieser Hinsicht keinen Nachteil zu haben.

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Beamter48
vor 58 Minuten von Finanzolaf:

Bezogen auf einen kurzen Betrachtungszeitraum von wenigen Jahren mag das ja stimmen.

Aber langfristig profitiere ich bei meinem Depot von den monatlichen Ausschüttungen, die reinvestiert zu exponentialem Wachstum führen. Insbesondere einen thesaurierenden MSCI World ETF werde ich langfristig/auf Sicht von Dekaden mit meinem Depot somit immer schlagen können.

Warum solltest du mit deinen Reinvestitionen einen thesaurierenden World schlagen?

Weil du mehr Dividende mit deiner Dividendenstrategie ausgeschüttet bekommst? 

Wie hoch ist eigentlich im Schnitt deine Ausschüttungsrendite? 3,5-4%?

Das wäre 1-1,5%-Punkte höher als im All-World. Das rechtfertigt nüchtern betrachtet nicht die Konsequenz auf Wachstumswerte zu verzichten. 

 

Aber wenn du damit zufrieden bist, okay. 

 

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odensee
vor 3 Stunden von Finanzolaf:

Bin schon mal gespannt, was ihr zu meinem Depot sagt.

Was soll man dazu sagen, wenn du die Performance nicht verrätst. Wieviel mehr an Rendite hast du erzielt im Vergleich zu einem popeligen "MSCI World"-ETF?

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Peter Grimes
vor 3 Stunden von Finanzolaf:

Depotstruktur/gewichtung:

50,00 % Fidelity Funds - Global Dividend Fund A-MINCOME (WKN = A1JSY2)

16,66 % iShares STOXX Global Select Dividend 100 (WKN = A0F5UH) 

16,66 % Vanguard FTSE All-World High Dividend (WKN = A1T8FV)

16,66 % SPDR S&P Global Dividend Aristocrats (WKN = A1T8GD)

Ein geschätztes Mitglied des Wertpapier-Forums macht sich bereits seit geraumer Zeit die Mühe, die Performance einiger Dividenden-Indizes im Verhältnis zu ihren Stamm-Indizes zu verfolgen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/43009-stoxx-seldiv-indizes/?do=findComment&comment=1194158. Sieh Dir das einmal in Ruhe an, und dann verrate uns, wie die Performance Deines Depots im Vergleich zu einem einfachen World-ETF ausfällt. Du schreibst doch Performance-Daten mit, oder?

 

vor 3 Stunden von Finanzolaf:

- das beste aus aktivem und passivem Investitionsansatz. Man hört es immer wieder, sind ETFs gefährlich? Ich persönlich glaube das nicht, möchte aber auch nicht voll auf ETFs setzen, falls sich diese doch als Blase entpuppen sollten. Mit Verteilung des Kapitals zu 50 % auf den aktiven Fidelity Dividendenfonds reduziere ich mein Risiko massiv, da ich mich weniger von ETFs abhängig mache. 

Du reduzierst Dein Risiko nicht sonderlich. Du holst Dir mit dem Manager-Risiko noch ein weiteres dazu, und bekommst noch eine sichere Kostenfalle obendrauf.

 

vor 3 Stunden von Finanzolaf:

- Anbieterdiversifikation: nur sehr ungern würde ich bei meinen Investments auf nur eine einzige Fondsgesellschaft setzen. Mit meinem Depot habe ich gleich 4 namhafte Anbieter im Boot und bin weniger anfällig, falls eine Fondsgesellschaft bankrott gehen sollte.

Je mehr Gesellschaften Du in Deinem Depot versammelst, um so mehr erhöhst Du Dein Risiko auch mit dabei zu sein, falls es irgendwo tatsächlich mal brennt.

 

vor 3 Stunden von Finanzolaf:

- dynamisches Rebalancing 12 mal im Jahr möglich. Immer wieder verschieben sich die Gewichtungen des Depots, was ein Rebalancing erfordert. Es ist unbestritten, dass ein regelmäßiges Rebalancing mit einem Renditeboost einhergeht, doch häufig fehlt das notwendige cash für ein Rebalancing. Bei obigem Depot ist das generell kein Problem, denn man kann die enormen monatlichen Cashflows zum rebalancen nutzen.

Ein vernünftiges Rebalancing kann sein Potential dann entfalten, wenn es nicht zu häufig durchgeführt wird (ca. alle 6 oder besser 12 Monate). Außerdem bezieht sich die Idee des Rebalancing darauf, die Anteile verschiedener Assetklassen auszubalancieren. Zu einem ausgewogenen Depot fehlen dir aber noch ein paar Assetklassen. Rebalancing innerhalb einer Assetklasse (nur Aktien, wie bei Dir) bringt im allgemeinen keinen Vorteil.

 

vor 3 Stunden von Finanzolaf:

Nachteile des Depots:

- n/a (zumindest fallen mir keine ein)

Siehe oben; und was die Forenkollegen dazu geschrieben haben und noch schreiben werden.

 

vor 3 Stunden von Finanzolaf:

Bin schon mal gespannt, was ihr zu meinem Depot sagt.

Gut ist es natürlich, überhaupt investiert zu sein, und an dem Geschrei von der "Finanziellen Freiheit" vorbeizukommen ist enorm schwer. Aber übermäßig weit wirst Du mit Deinem einseitig ausgerichteten Depot langfristig wahrscheinlich nicht kommen.

Hier im Forum ist eine Menge Wissen versammelt, und in einigen Threads und Beiträgen kondensiert. Sie Dir die Signatur von Odensee an und folge den Links. Lies alles was Du da findest in Ruhe durch, und dann mach Dir nochmal über Dein Depot Gedanken.

 

 

Gruß,

PG

 

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The Statistician
vor 5 Stunden von Finanzolaf:

Vorteile des Depots:

- jeden Monat Ausschüttungen!! Der größte Pluspunkt zuerst, es werden eine Vielzahl an positiven Cashflows generiert, was unglaublich motivierend ist. Monat für Monat spürt man förmlich, wie die Zinseszinslawine stärker ins Rollen kommt.

- die Ausschüttungen steigen langsam aber stetig (und das stärker als die Inflation!)

 

Das ist durchaus ein Vorteil, wenn es um die Wahrnehmung der (Buch-)Gewinne geht. Das kann durchaus motivierend hinsichtlich der eigenen Investitionsentscheidung wirken, muss aber nicht gleich bedeuten, dass es die besten Renditen mit sich bringt. Auf die Probleme, die mit einem solchen Dividenden-Fokus einhergehen, wurde ja schon bereits mehrmals verwiesen.

 

vor 5 Stunden von Finanzolaf:

- die Ausschüttungen steigen langsam aber stetig (und das stärker als die Inflation!)

 

 Was? Unglaublich! :blink:

vor 5 Stunden von Finanzolaf:

- das beste aus aktivem und passivem Investitionsansatz. Man hört es immer wieder, sind ETFs gefährlich? Ich persönlich glaube das nicht, möchte aber auch nicht voll auf ETFs setzen, falls sich diese doch als Blase entpuppen sollten. Mit Verteilung des Kapitals zu 50 % auf den aktiven Fidelity Dividendenfonds reduziere ich mein Risiko massiv, da ich mich weniger von ETFs abhängig mache. 

 

Das macht bereits hinsichtlich zwei Aspekten keinen Sinn:

  1. Wenn du selbst nicht davon überzeugt bist, dass eine "ETF Blase" vorliegt, so macht eine solche Handlungsentscheidung keinen Sinn. Du musst es mindestens für ein ausreichend wahrscheinliches Szenario erachten. Das scheint bei dir jedoch wohl nicht ganz der Fall zu sein? Und wenn es der Fall ist, dann hast du im Umkehrschluss 50% deines Investments mit einem Finanzvehikel investiert, welches aus deiner Sicht ein scheinbar ernstgenommenes Risiko beinhaltet...
  2. Ein Finanzvehikel wie ETF unterliegt selbstverständlich keiner Bewertung und kann daher auch nicht überbewertet sein. Was damit oft gemeint ist, wäre eine Überbewertung der zugrundeliegenden Assets aufgrund von ETFs. In dem Fall also der zugrundeliegenden Aktien. Ich nehme an, dass du das auch meinst? Von einer solchen Überbewertung und einem damit verbundenen potentiellen Abschwung der Kurse wäre jedoch jeder betroffen, auch dein aktiver Fonds, welcher dir zugleich noch höhere Kosten ins Boot holt.
vor 5 Stunden von Finanzolaf:

Bin schon mal gespannt, was ihr zu meinem Depot sagt.

 

Unter einem perfekten Depot würde ich schon einmal kein Depot verstehen, welches nur eine einzige Assetklasse aufweist. Wobei das perfekte Depot wohl für jeden unterschiedlich ausfältt aufgrund individueller Charakteristiken. Zudem bin ich persönlich kein Freund von einem derartigen Dividendenfokus. Ja ja, passives Einkommen, Cashflow...das was man immer damit im Zusammenhang hört, aber am Ende kommt es eben dann doch auf die Rendite an. Und genau diesen Aspekt verliert man schnell aus den Augen, wenn man sich zu sehr auf Dividenden fokussiert. Aber manche scheinen sich wohl wirklich wesentlich besser zu fühlen, wenn regelmäßig Dividenden aufs Konto eintrudeln...für die Psyche evtl. nicht schlecht, aber für die Rendite eben kein Vorteil. Vielleicht stellst du dein Depot hier ausführlicher vor und dokumentierst die Rendite für die nächste Zeit. Das bringt wohl etwas mehr, da du hier schließlich keinerlei Performance-Informationen angegeben hast...

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stummlfumml

Moin Finanzolaf, wie Du bereits gemerkt haben wirst, sind Dividendenstrategien hier im Forum wirklich nichts Neues und allgemein gibt es die schon deutlich länger als 2 Jahre. Dazu will ich jetzt gar nichts groß äußern, da haben meine Vorredner schon viel Richtiges gesagt.

 

Was ich aber schnell sehr anstrengend/nervig finde, ist diese sehr übertrieben blumige Art des Redens, wie man sie häufig bei Verkäufern, Bloggern, Motivationstrainern oder "Influencern" findet, meist in der Kombination mit jeder Menge Unwissenheit/Falschbehauptungen. 

Das meine ich nicht gegen Dich persönlich gerichtet und mag vielleicht auch Dein Versuch sein ein Thema interessant aufbereiten zu wollen, in der Art, in der es auch an Dich herangetragen wurde. Aber auf mich wirkt das immer so, als würde derjenigen versuchen mangelnde Kompetenz durch Heißluftplauderei zu überdecken.

Was meine ich damit konkret? Solche Floskeln:

"Geld verdienen ohne aktiv dafür zu arbeiten - mir war schnell klar, das will ich auch!" 

"Es war ein aufwändiger Prozess, hierfür die richtigen Finanzinstrumente" 

"Monat für Monat spürt man förmlich, wie die Zinseszinslawine stärker ins Rollen kommt."

"Mit meinem Depot habe ich gleich 4 namhafte Anbieter im Boot"

"Man hört es immer wieder"

"Renditeboost"

 

Wenn Du dann aber gleichzeitig solche Aussagen tätigst, dass ausschüttende Fonds thesaurierende Fonds deutlich outperformen, weil sie ja schließlich wiederanlegbare Ausschüttungen haben, dann zeigst Du damit, dass Du nicht einmal die Grundlagen des Themas verstanden hast, für das Du wirbst.

Wie gesagt, soll nicht böse gemeint sein. Nur befinden wir uns hier in einem Fachforum, wo die meisten Nutzer genügend Ahnung haben, dass nicht Werbesprech überzeugt, sondern klare und nachvollziehbare Argumente und harte Zahlen/Fakten.  

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dev
vor 5 Minuten von stummlfumml:

Nur befinden wir uns hier in einem Fachforum, wo die meisten Nutzer genügend Ahnung haben, dass nicht Werbesprech überzeugt, sondern klare und nachvollziehbare Argumente und harte Zahlen/Fakten.  

Das bezweifle ich, wenn den "Experten" hier die Zahlen und Fakten nicht passen, wars Zufall/Glück.

 

Zum Thema ETFs habe ich nichts zu sagen.

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Walter White
vor 7 Stunden von Finanzolaf:

jeden Monat Ausschüttungen!! Der größte Pluspunkt zuerst, es werden eine Vielzahl an positiven Cashflows generiert, was unglaublich motivierend ist. Monat für Monat spürt man förmlich, wie die Zinseszinslawine stärker ins Rollen kommt

 

Solange die Ausschüttungen kostenlos sind ist das i.O., ansonsten Nachteil Nr.1.

 

vor 7 Stunden von Finanzolaf:

die Ausschüttungen steigen langsam aber stetig (und das stärker als die Inflation!)

 

Starke Aussage, hast du ein Beispiel? Falls nicht, Nachteil Nr.2.

 

vor 7 Stunden von Finanzolaf:

Mit Verteilung des Kapitals zu 50 % auf den aktiven Fidelity Dividendenfonds reduziere ich mein Risiko massiv, da ich mich weniger von ETFs abhängig mache. 

 

Ich würde dafür aber keinen teuren Fonds kaufen wollen, das geht auch über verschiedene Assetklassen und/oder dem ein oder anderem Blue Chip im Depot, so mache ich das. Für mich dann Nachteil Nr.3.

 

vor 7 Stunden von Finanzolaf:

Anbieterdiversifikation: nur sehr ungern würde ich bei meinen Investments auf nur eine einzige Fondsgesellschaft setzen. Mit meinem Depot habe ich gleich 4 namhafte Anbieter im Boot und bin weniger anfällig, falls eine Fondsgesellschaft bankrott gehen sollte.

Diverse Anbieter ist ok, aber deine Begründung ist die Falsche; Stichwort Sondervermögen. (Ausnahmeweise mal kein Nachteil)

 

vor 7 Stunden von Finanzolaf:

dynamisches Rebalancing 12 mal im Jahr möglich

 

Das ist der größte Fehler schlechthin den ich machen kann beim Investieren, neben unnötig auch zeitraubend, teuer. Wie oben geschrieben reicht das ein mal im Jahr innerhalb einer Assetklasse und Rebalancing zwischen verschiedenen Assetklassen ist um vielfaches wichtiger, die dir anscheinend fehlen. Nachteil Nr. 4.

 

vor 7 Stunden von Finanzolaf:

Es ist unbestritten, dass ein regelmäßiges Rebalancing mit einem Renditeboost einhergeht, doch häufig fehlt das notwendige cash für ein Rebalancing

 

Deswegen ist diese Aussage in meinen Augen falsch, lasse ich meine ETFs über das Jahr in Ruhe laufen ohne was zu tun, kann ich auch nebenher genügend Cash aufbauen mit meiner Sparquote.

 

 

Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen, es ist gut das du schon mal investiert bist, kann man so machen und mal erfrischend anders, nur eben nicht schlechter/besser als ein einziger World ETF und bei deinen Begründungen stehen mir einfach nur die Haare zu berge. Es fehlt eben eine Struktur der Assetklassen, es sei denn du investierst zu 100% in Aktien, dann ist das eben so. Ich empfehle ebenfalls das du dich mehr mit den Grundlagen beschäftigst; hier in den Stickys findest du alles nötige dazu.

 

 

 

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Norica

Hallo Finanzolaf,

 

es wäre schön zu erfahren, wie einige persönliche Details neben deiner Anlage aussehen. Dann kann man sich unter Umständen viel gezielter und genauer äußern.

Zum Depot selber möchte ich aus Mangel an Wissen/Interesse zu Fonds/ETFs nichts sagen. Die Vorredner haben außerdem schon Grundsätzliches geschrieben.

 

Vielleicht ein paar Fragen wie:

Warum ist Dir monatliches Rebalancing so wichtig?

Warum hast Du kein Problem damit Manager zu bezahlen, die eine kassierte Dividende an dich weiterleiten, obwohl man das selber ohne Kosten auch machen kann?

Welches Ziel verfolgst Du mit deiner Anlage?

 

Trotzdem Glückwunsch, dass Du überhaupt investiert bist und dein persönlich 'perfektes Depot für ein Passives Einkommen' gefunden hast. Denn was auch immer Leute (mich eingeschlossen) dazu meinen, es ist deins und muss zu dir passen:thumbsup:

Wenn Du zusätzlich noch im Hinterkopf hast, dass der eigene Teller auch einen Rand hat, über den man ab und zu schauen kann, wird alles vielleicht noch besser;)

Viel Erfolg weiterhin.

 

 

 

 

LG

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von Norica:

...Warum ist Dir monatliches Rebalancing so wichtig?

Na, wegen dem Renditeboost. Soll er etwa darauf verzichten?

 

vor 1 Stunde von Norica:

...Warum hast Du kein Problem damit Manager zu bezahlen, die eine kassierte Dividende an dich weiterleiten, obwohl man das selber ohne Kosten auch machen kann

Auch das schrieb der TO: Weil sich ETFs als Blase entpuppen könnten. Man hört und liest ja so einiges.

 

vor 1 Stunde von Norica:

...Welches Ziel verfolgst Du mit deiner Anlage?

Er möchte, dass möglichst viel Geld zwischen Depot und Verrechnungskonto hin und her fließt, er möchte möglichst viel und frühzeitig Steuern zahlen, und er möchte einen Zineszinseffekt erzielen.

 

vor 1 Stunde von Norica:

...Trotzdem Glückwunsch, dass Du überhaupt investiert bist und dein persönlich 'perfektes Depot für ein Passives Einkommen' gefunden hast. Denn was auch immer Leute (mich eingeschlossen) dazu meinen, es ist deins und muss zu dir passen:thumbsup:

Das ist ein perfektes Depot für Leute, die Wissen durch Gefühle ersetzen.

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Finanzolaf

Ich bin wirklich überrascht über den starken Gegenwind. Selbst wenn ihr Recht habt und eine Anlage ohne Ausschüttungen besser performen sollte, würde ich persönlich damit wenig anfangen können. Der Depotwert steigt und steigt, aber ich erhalte kein passives Einkommen - na vielen Dank auch...

Vielleicht seid ihr aber mehrheitlich auch einfach noch recht jung (zumindest Schwachzocker hat das ja sogar über seinem Profilbild stehen)? In meinem Alter (bin jetzt 57, die Rente ist also nicht mehr in allzu weiter Ferne) schätzt man regelmäßige passive Geldströme durch Ausschüttungen doch sehr.

 

Übrigens habe ich meinem Schwager vor kurzem mein Depot gezeigt. Dieser arbeitet bei der Volksbank und kümmert sich dort um die Fondsanlagen der Kunden, ist also ein Experte auf dem Gebiet. Er war begeistert von meinem Portfolio und als ich ihm erklärte, dass ich jeden Monat Ausschüttungen erhalte, da meinte er sogar, dass er mir so ein durchdachtes Depot nicht zugetraut hätte!

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intInvest

Dein „passives Einkommen“ zahlst du dir selbst aus deinem Depot, indem der Wert des Depots um die Ausschüttungen sinkt.

 

Was ist der Unterschied zu regelmäßigen Verkäufen außer evtl. gesparte Transaktionskosten?

 

Was hilft dir ein „passives Einkommen“ wenn die Gesamperformance signifikant schlechter ist.

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Schwachzocker
vor 6 Minuten von Finanzolaf:

...Übrigens habe ich meinem Schwager vor kurzem mein Depot gezeigt. Dieser arbeitet bei der Volksbank und kümmert sich dort um die Fondsanlagen der Kunden, ist also ein Experte auf dem Gebiet. Er war begeistert von meinem Portfolio und als ich ihm erklärte, dass ich jeden Monat Ausschüttungen erhalte, da meinte er sogar, dass er mir so ein durchdachtes Depot nicht zugetraut hätte!

:'( Ohhhh man

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intInvest
vor 7 Minuten von Finanzolaf:

Übrigens habe ich meinem Schwager vor kurzem mein Depot gezeigt. Dieser arbeitet bei der Volksbank und kümmert sich dort um die Fondsanlagen der Kunden, ist also ein Experte auf dem Gebiet. Er war begeistert von meinem Portfolio und als ich ihm erklärte, dass ich jeden Monat Ausschüttungen erhalte, da meinte er sogar, dass er mir so ein durchdachtes Depot nicht zugetraut hätte!

 

Ah ein Verkaufsexperte also.

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stummlfumml

Klingt für mich wie eine Abwandlung des Spruchs, den Cai Shen in seine Signatur übernommen hat: Man muss sich halt mit passiven Finanzflüssen auskennen. Es gibt da einen Verkäufer der Volksbank, der arbeitet beruflich den ganzen Tag mit Fonds. Diesen Verkäufer habe ich (in meinem erweiterten Familienkreis)!

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dev
· bearbeitet von dev
vor 38 Minuten von intInvest:

Dein „passives Einkommen“ zahlst du dir selbst aus deinem Depot, indem der Wert des Depots um die Ausschüttungen sinkt.

 

Was ist der Unterschied zu regelmäßigen Verkäufen außer evtl. gesparte Transaktionskosten?

Die Dividenden kommen aus der Firmenkasse der AGs welche durch die tägliche Arbeit wieder aufgefüllt wird und die Dividenden sind kursunabhängig.

Bei Anteilverkäufen reduziert man die Firmenbeteiligungen und muß eventuell auch bei fallenden Kursen einen Käufer finden.

 

Auch wenn am exDiv. Tag die Kurse um die Dividenden gekürzt werden, orientiert sich der Aktienkurs langfristig am Gewinn.

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ostlert

Ich hol schon mal Popcorn, das sieht verdächtig nach Vincent und Konigsweg aus. Mal sehen wie es endet. :)

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Schwachzocker
vor 17 Minuten von dev:

Die Dividenden kommen aus der Firmenkasse der AGs welche durch die tägliche Arbeit wieder aufgefüllt wird und die Dividenden sind kursunabhängig.

Bei Anteilverkäufen reduziert man die Firmenbeteiligungen und muß eventuell auch bei fallenden Kursen einen Käufer finden.

 

Auch wenn am exDiv. Tag die Kurse um die Dividenden gekürzt werden, orientiert sich der Aktienkurs langfristig am Gewinn.

Bitte höre doch auf, immer solch einen Quatsch zu erzählen.

Aus welcher Kasse die Dividenden kommen und wie man diese Kasse nennt, ist egal. Und sie schmälern natürlich den Kurs und zwar auch langfristig.

Und natürlich muss man bei Verkäufen immer einen Käufer finden, nicht nur bei fallenden Kursen. Den findet man aber auch.

Und die Rendite kommt in erster Linie vom unternehmerischen Risiko. Wären die zukünftigen Gewinne sicher, gäbe es keine Rendite.

 

Wenn das bestmögliche Chancen-Risiko-Verhältnis nicht einmal angestrebt wird, sondern etwas ganz anderes, dann ist eben nicht mehr zu helfen.

 

vor einer Stunde von Finanzolaf:

... Der Depotwert steigt und steigt, aber ich erhalte kein passives Einkommen - na vielen Dank auch...

Wenn der Depotwert steigt und steigt, dann kannst Du verkaufen und verkaufen, und zwar soviel wie Du gern als Dividende hättest. Das kannst Du Dir dann selbst aussuchen. Und schon hast Du ein Einkommen. Ob Du das Einkommen aktiv oder passiv nennst, ist egal.

Wenn der Depotwert hingegen fällt und fällt, dann kannst Du das nicht in dem Maße. Dann kann aber auch nicht in dem gewohnten Maße Dividende gezahlt werden.

 

So ist das Leben nun einmal. Das ist wie die Zahl 88. Man kann sie drehen und wenden wie man will.

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Peter Grimes
· bearbeitet von Peter Grimes
Ergänzungen
vor 2 Stunden von Finanzolaf:

Ich bin wirklich überrascht über den starken Gegenwind. Selbst wenn ihr Recht habt und eine Anlage ohne Ausschüttungen besser performen sollte, würde ich persönlich damit wenig anfangen können. Der Depotwert steigt und steigt, aber ich erhalte kein passives Einkommen - na vielen Dank auch...

Es wäre sicherlich nicht verkehrt, wenn Du Dich mit dem, was Dir geantwortet wurde, ein wenig auseinandersetzt und auch einmal darauf eingehst.

 

vor 2 Stunden von Finanzolaf:

Vielleicht seid ihr aber mehrheitlich auch einfach noch recht jung (zumindest Schwachzocker hat das ja sogar über seinem Profilbild stehen)? In meinem Alter (bin jetzt 57, die Rente ist also nicht mehr in allzu weiter Ferne) schätzt man regelmäßige passive Geldströme durch Ausschüttungen doch sehr.

Das biologische Alter ist da nicht so sehr entscheidend. Die meisten, die Dir hier geantwortet haben, haben sicherlich deutlich mehr Börsenjahre auf dem Buckel als Du. Von dem, was sie Dir erzählen, kannst du auch mit 57 noch profitieren.

 

vor 2 Stunden von Finanzolaf:

Übrigens habe ich meinem Schwager vor kurzem mein Depot gezeigt. Dieser arbeitet bei der Volksbank und kümmert sich dort um die Fondsanlagen der Kunden, ist also ein Experte auf dem Gebiet. Er war begeistert von meinem Portfolio und als ich ihm erklärte, dass ich jeden Monat Ausschüttungen erhalte, da meinte er sogar, dass er mir so ein durchdachtes Depot nicht zugetraut hätte!

Das wirft ein ziemlich bezeichnendes Licht auf die Beratungsqualität der Volksbanken ...

 

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morini
· bearbeitet von morini
vor einer Stunde von dev:

Die Dividenden kommen aus der Firmenkasse der AGs welche durch die tägliche Arbeit wieder aufgefüllt wird und die Dividenden sind kursunabhängig.

 

 

Das stimmt so leider nicht. Wenn eine Firma keine Dividenden ausschüttet, entwickelt sich der Aktienkurs entsprechend besser gegenüber dem Fall, dass sie Dividende ausschütten würde.

 

Bin übrigens froh darüber, dass Amazon, Alphabet und Berkshire Hathaway keine Dividenden ausschütten, da FlatEx bei ausländischen Dividendenausschüttungen regelmäßig eine Gebühr von 5,90 Euro kassiert, wobei viele US-Firmen viermal jährlich eine Dividende ausschütten, so dass sich die Gebühren aufsummieren.

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