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Toni

Ist die Aktienblase da?

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Madame_Q
vor 3 Minuten von Der Heini:

Weil er erfolgreicher ist als die anderen? :-*

Je nach Interpretation.

Ich würde sagen: Weil er aus der Reihe tanzt und größenwahnsinnig wird :D

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Synthomesc_alt
vor 6 Minuten von Madame_Q:

Ich finde nur, dass die vier Linien irgendwie komisch aussehen und ich mich mit sehr viel blauer Linie nicht so wohl fühlen würde ab jetzt.

d.h. du stehst nicht so auf die Gewinner, nur weil sie Gewinner sind!?

 

Hier auch mal einen eindeutigen Chart:

 

grafik.thumb.png.56276f9475c49e59d637cc602b1a194d.png

 

Nach einer kurzen Verschnaufpause, macht der Nasdaq da weiter wo er aufgehört hat.......

 

vor 4 Minuten von Der Heini:

USA nimmt gerade wieder Fahrt auf und läßt die anderen hinter sich, die "großen" verdienen ihr Geld auch nicht nur in USA so wie früher, sind weltweit tätig.

Sehe ich auch so...
Wenn USA crasht, werden auch alle die schön Europa übergewichtet haben, genauso Tränen in den Augen haben......

 

vor 5 Minuten von Der Heini:

Darf jeder machen, was er möchte oder muß. Wer lieber viel in Cash haben will solls tun, ich für mich hab meine Cashquote bzw. Cashhöhe und die passt dann.

 

Und wie ist dein Verhältnis RK1 / RK3 bzw deine Höhe der Cashquote?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 3 Stunden von Madame_Q:

Danke dafür.

 

"Zu argumentieren, dass die aktuellen extrem niedrigen Zinsen hohe Aktienkurse rechtfertigen, bedeutet auch, dass die Anleiherenditen einen dauerhaft niedrigen Tiefpunkt erreicht haben. Wenn die beispiellosen Maßnahmen der Fed jedoch die Rückkehr der Inflation ankündigen, was plausibel erscheint, dann würden steigende Anleiherenditen den einzigen, wenn auch dürftigen Grund für den Kauf von Aktien zu ihren aktuellen Bewertungen beseitigen. Als die Inflation Anfang der 1970er Jahre in Gang kam, lag Shillers CAPE-Überschussrendite ungefähr auf ihrem aktuellen Niveau. Dennoch lieferten US-Aktien in den folgenden zehn Jahren negative Renditen. Da der Aktienmarkt heute höher bewertet ist, ist ein noch größeres Blutbad zu erwarten."

 

Ich mal wieder mit meinem Dauer-Benchmark-Beispiel für den deutschen Fonds-Kleinanleger seit eben 1970:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008474560,DE0008491051

 

Und was sieht man ganz grob für den Euroanleger?

Weltweit anlegender Aktienfonds erzielt (wie erwartet) die nächsten zehn Jahre eine Nullrendite (vor Inflation und Steuern)

Weltweit anlegender Rentenfonds (wie zum Teufel machten die das?) verdoppelt sich in dieser Zeit (vor Inflation und Steuern)

 

Frage:

Wenn sich die Geschichte ähnlich wie 1970 mit dem Inflationsanstieg wiederholen sollte, warum wäre dennoch eine vergleichbare Entwicklung der Aktien- und vor allem der Anleihemärkte nicht erwartbar?

(Ernsthafte Frage, weil ja diese Auffassung von vielen hier im Forum so (Zinsanstieg = raus aus Anleihen) geteilt wird)

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dev
vor 4 Stunden von Schwachzocker:

Vorhin war sie doch noch da. Wo ist sie abgeblieben?

Seine Fragen kann ich leider nicht beantworten, aber für mich habe ich entschieden, nicht in für mich fundamental zu teure Aktien zu investieren.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 25 Minuten von pillendreher:

Frage:

Wenn sich die Geschichte ähnlich wie 1970 mit dem Inflationsanstieg wiederholen sollte, warum wäre dennoch eine vergleichbare Entwicklung der Aktien- und vor allem der Anleihemärkte nicht erwartbar?

(Ernsthafte Frage, weil ja diese Auffassung von vielen hier im Forum so (Zinsanstieg = raus aus Anleihen) geteilt wird)

Jetzt wirst du gleich hören:

"Mir doch egal. Ich investiere nicht nur zehn Jahre, sondern mein Anlagehorizont ist 20, 30, 40...100 Jahre. Ich freue mich eher, weil ich jetzt am Beginn zehn Jahre lang günstig einkaufen kann.":lol:

 

Ich sage danke für den Chart (musste erst genau lesen, bis ich die Performance ganz links von 1970 bis 1980 erkannt habe). Das war mir so noch nicht bekannt dieses Jahrzehnt.

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daywalker2000
1 hour ago, pillendreher said:

Frage:

Wenn sich die Geschichte ähnlich wie 1970 mit dem Inflationsanstieg wiederholen sollte, warum wäre dennoch eine vergleichbare Entwicklung der Aktien- und vor allem der Anleihemärkte nicht erwartbar?

(Ernsthafte Frage, weil ja diese Auffassung von vielen hier im Forum so (Zinsanstieg = raus aus Anleihen) geteilt wird)

gute Frage, im Grunde haben wir eben kein 1970, damals war alles bei weitem nicht so direkt und zeitnah verbunden, zumindest in sagen wir 10+ Jahren ist auch die Öl-Abhängigkeit mind. mal anders/geringer, wissen tut es halt keiner :rolleyes:

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Rendito
· bearbeitet von Rendito
vor 1 Stunde von pillendreher:

Ich mal wieder mit meinem Dauer-Benchmark-Beispiel für den deutschen Fonds-Kleinanleger seit eben 1970:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008474560,DE0008491051

 

Und was sieht man ganz grob für den Euroanleger?

Weltweit anlegender Aktienfonds erzielt (wie erwartet) die nächsten zehn Jahre eine Nullrendite (vor Inflation und Steuern)

Weltweit anlegender Rentenfonds (wie zum Teufel machten die das?) verdoppelt sich in dieser Zeit (vor Inflation und Steuern)

 

Frage:

Wenn sich die Geschichte ähnlich wie 1970 mit dem Inflationsanstieg wiederholen sollte, warum wäre dennoch eine vergleichbare Entwicklung der Aktien- und vor allem der Anleihemärkte nicht erwartbar?

(Ernsthafte Frage, weil ja diese Auffassung von vielen hier im Forum so (Zinsanstieg = raus aus Anleihen) geteilt wird)

 

Ich versuche mal eine Antwort. Die 1970er waren weltweit ein Jahrzehnt miserabler Aktienkursentwicklung (Konjunkturkrisen, Ölschocks), hoher Zinsen (im Langfristbereich 7% und mehr) und hoher Inflationsraten (Größenordnung ca. 5%). Aktionäre haben im Durchschnitt real (=nach Inflation) massiv Geld verloren. Auch die zunächst beeindruckend erscheinende Peformance des Deka-Rent relativiert sich in der realen Betrachtung, aber ein Realzins von über 2% ist aus heutiger Sicht natürlich immer noch stolz.

 

Ob wir vor einer vergleichbaren Entwicklung stehen? Die Ausgangslage erscheint mir doch ziemlich verschieden. Ein Zins- und Inflationsniveau wie in den 1970ern sehe ich auf absehbare Zeit nicht, but who knows. Anleihen mit langer Restlaufzeit und festem Nominalzins sind dann problematisch, wenn während der Haltedauer Inflation und/oder Zinsniveau stärker als eingepreist ansteigen. Das kann man sich aktuell durchaus vorstellen, in den 1970er war die Ausgangslage fast entgegengesetzt, das Jahrzehnt begann auf einem historisch sehr hohen Zinsniveau.

 

 

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PapaPecunia

Warum sollten die Zinsen eigentlich ansteigen? Die ganze Welt hat sich doch im Nullzins wunderbar eingerichtet (also fast die ganze Welt - aber nur für die Rentenversicherungen wird man das nicht ändern). Ich sehe auf Jahre keine Zinserhöhungen.

 

Auch mit der Überbewertung der US-Aktien ist es so eine Sache. Bei FANG halte ich eine nachhaltige Korrektur für relativ unwahrscheinlich. Bedeutet nicht, dass ich keine Hype-Werte sehe (Tesla, Uber,...). Will nur sagen, am KGV allein würde ich das alles nicht fest machen.

 

Und dann kommt noch hinzu - wie oben schon angesprochen - ohne Zinsänderung wird es keinen Verkaufsdruck geben. Wo sollten die Leute auch hin - in ebenfalls stark gestiegene Immobilien? 

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Rendito
vor 35 Minuten von PapaPecunia:

Warum sollten die Zinsen eigentlich ansteigen? Die ganze Welt hat sich doch im Nullzins wunderbar eingerichtet (also fast die ganze Welt - aber nur für die Rentenversicherungen wird man das nicht ändern). Ich sehe auf Jahre keine Zinserhöhungen.

Der Zinsanstieg in USA und EU ist (fast) unausweichlich, die Frage ist eigentlich nur noch, wann es damit losgeht (es wird ein längerer, stufenweise ablaufender Prozess sein). Hauptursache dafür sind die derzeit stark ansteigenden Inflationsraten. FED und EZB sind der Preisstabilität verpflichtet und bekanntermaßen schon seit längerem unter Druck, die Politik des lockeren Geldes zurückzufahren. Derzeit wollen sie das noch nicht, um den Aufschwung nach der Corona-Krise nicht zu gefährden. Die meisten Beobachter rechnen aber mit dem Einstieg in die Zinswende (also dem Kürzen der Anleihenkaufprogramme und/oder der 1. Erhöhung der Refinanzierungssätze) in 12-24 Monaten.

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PapaPecunia

Ich denke von Idealen wird man sich nicht leiten lassen - es muss politischer Druck vorhanden sein. Und dieser wird dahingehend sein, die aktuelle Geldpolitik so lange wie nur irgendwie möglich fortzuführen.

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Fondsanleger1966
vor 10 Stunden von Madame_Q:

Überzeugt dich das auch nicht zumindest ein bisschen?

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B52SFT06,IE00B0M63177,IE00B4K48X80,LU0392495023

Blau ist zwar der Himmel, aber die blaue Linie muss sich deshalb nicht weiter so von den anderen abkapseln.

 

Seit der "Bereinigung/dem Reset" Corona Crash läuft der Himmel jedenfalls nicht mehr so viel besser als die anderen. Erste Zeichen einer Schwäche?

Seit dem Corona Crash hat der USD gegenüber dem Euro ca. 10% verloren (siehe z.B. https://www.onvista.de/devisen/Eurokurs-Euro-Dollar-EUR-USD , auf 3 Jahre einstellen). In lokaler Währung gerechnet hat der MSCI USA also auch seit dem Ausbruch der Corona-Krise die anderen regionalen MSCI-Indizes deutlich abgehängt.

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Fondsanleger1966
vor 9 Stunden von pillendreher:

Ich mal wieder mit meinem Dauer-Benchmark-Beispiel für den deutschen Fonds-Kleinanleger seit eben 1970:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008474560,DE0008491051

 

Und was sieht man ganz grob für den Euroanleger?

Weltweit anlegender Aktienfonds erzielt (wie erwartet) die nächsten zehn Jahre eine Nullrendite (vor Inflation und Steuern)

Die DM hat in den 1970er enorm aufgewertet - alleine gegenüber dem USD ca +100%. Siehe https://www.bundesbank.de/dynamic/action/de/statistiken/zeitreihen-datenbanken/zeitreihen-datenbank/723452/723452?listId=www_s331_b01011_3&tsTab=1&id=0&tsId=BBEX3.D.USD.DEM.AA.AC.000&startDate=1960&endDate=&startVintage=&endVintage=  . Die starke Aufwertung der DM haben auch die meisten Bundesbürger beim Auslandsurlaub bemerkt. Wer damals über Fonds in Aktien angelegt hat, hat deshalb i.d.R. einen deutschen Aktienfonds genommen, der kein direktes Währungsrisiko enthielt. Ich habe in diesen Chart den Unifonds als einen typischen deutschen Kleinanleger-Aktienfonds der damaligen Zeit mit aufgenommen: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0008474024,DE0008474560,DE0008491028,DE0008491051,DE0008491002  Im Vergleich zum international anlegenden Akkumula schneidet er deutlich besser ab (der Uniglobal war in den damaligen Zeiten ein besonderer Fall).

 

vor 9 Stunden von pillendreher:

Weltweit anlegender Rentenfonds

Bist Du ganz sicher, dass der in Deinem Chart aufgeführte Rentenfonds auch schon in den 1970er Jahren weltweit angelegt hat?

 

Die gezeigte Performance passt ziemlich gut zur Entwicklung des deutschen Rex-P im betreffenden Zeitraum: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Rentenindex#/media/Datei:REX-Performanceindex_2017-12-31.png

 

vor 9 Stunden von pillendreher:

Weltweit anlegender Rentenfonds (wie zum Teufel machten die das?) verdoppelt sich in dieser Zeit (vor Inflation und Steuern)

Der Rex-P hat sich annähernd verdoppelt, weil der laufende Zinsertrag extrem hoch war. Siehe https://www.bundesbank.de/dynamic/action/de/statistiken/zeitreihen-datenbanken/zeitreihen-datenbank/723452/723452?tsId=BBSIS.M.I.UMR.RD.EUR.A.B.A.A.R.A.A._Z._Z.A&tsTab=1&startDate=1955&listId=www_skms_it01&id=0

 

Die steigenden Zinsen führen natürlich zu Kursverlusten, siehe Rex-Kursindex: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:REX-Kursindex_2017-12-31.png

 

Aber der hohe Zinsertrag überkompensiert diese - auch, weil ein hoher Coupon die Duration einer Anleihe verringert. Dadurch fallen Kursverluste auch in der Höhe nicht so stark aus wie bei einem Zerobonds, den wir faktisch derzeit haben.

 

Beispiel: Ein zehnjähriger Zerobond hat eine modifizierte Duration von 10 und verliert bei einem Zinsanstieg um einen Prozentpunkt ungefähr 10% im Kurs. Eine zehnjährige Anleihe mit einem Anfang der 1970er Jahre normalen Coupon von 6% hat eine modifizierte Duration von 7,4 und verliert bei einem Zinsanstieg um einen Prozentpunkt ungefähr 7,4% im Kurs. Bei einem zunehmenden Coupon sinkt die Duration weiter ab (das kann man mit einem Durationsrechner ziemlich einfach nachvollziehen).

 

vor 9 Stunden von pillendreher:

Frage:

Wenn sich die Geschichte ähnlich wie 1970 mit dem Inflationsanstieg wiederholen sollte, warum wäre dennoch eine vergleichbare Entwicklung der Aktien- und vor allem der Anleihemärkte nicht erwartbar?

(Ernsthafte Frage, weil ja diese Auffassung von vielen hier im Forum so (Zinsanstieg = raus aus Anleihen) geteilt wird)

Weil die Voraussetzungen andere sind: Der Zinsertrag fehlt heute praktisch völlig und die Anleihen sind bei selber Laufzeit deutlich anfälliger für Kursverluste (höhere Duration, s.o.).

 

Wenn die Zinsen wieder auf ein passendes Niveau steigen sollten, kann man wieder vom Tagesgeld in die Anleihen umschichten, hat dann aber irgendwo zwischen ca. 15% und ca. 25% Kursverlust vermieden. Und wenn sie seitwärts laufen, verliert man auf dem aktuellen Niveau mit Tagesgeld auch keinen Zinsertrag im Vergleich zu den Anleihen.

 

vor 7 Stunden von Rendito:

Die meisten Beobachter rechnen aber mit dem Einstieg in die Zinswende (also dem Kürzen der Anleihenkaufprogramme und/oder der 1. Erhöhung der Refinanzierungssätze) in 12-24 Monaten.

Auch nach der gestrigen EZB-Sitzung?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 44 Minuten von Fondsanleger1966:

... Weil die Voraussetzungen andere sind: Der Zinsertrag fehlt heute praktisch völlig und die Anleihen sind bei selber Laufzeit deutlich anfälliger für Kursverluste (höhere Duration, s.o.).

 

Wenn die Zinsen wieder auf ein passendes Niveau steigen sollten, kann man wieder vom Tagesgeld in die Anleihen umschichten, hat dann aber irgendwo zwischen ca. 15% und ca. 25% Kursverlust vermieden. Und wenn sie seitwärts laufen, verliert man auf dem aktuellen Niveau mit Tagesgeld auch keinen Zinsertrag im Vergleich zu den Anleihen.

Danke für die ausführliche Erklärung, die für mich verständlich und schlüssig ist. :thumbsup:

 

Kann man damit folgendes Fazit ziehen?

Für den Privatanleger machen sichere Anleihen zur Zeit keinen Sinn.

Wer solche hält (egal ob Einzelanleihen, Fonds oder ETFs), für den wird's Zeit auszusteigen.

Generell ist Tagesgeld zur Zeit die bessere Wahl.

 

Und schon keimt in mir wieder der Wunsch den Bund-Future zu shorten  :-* (Was ich tunlichst sein lasse, weil Pfadabhängigkeit und irrationale Märkte).

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Cepha
vor 21 Stunden von dev:

Aber genau das ist ein Zeichen, das wir schon ein Stück in der Milchmädchenhausse sind.  :myop:

Was wäre denn ein "angemessenes" KGV bei einem Zins von 0%?

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Slowman
· bearbeitet von Slowman
vor 17 Minuten von pillendreher:

Für den Privatanleger machen sichere Anleihen zur Zeit keinen Sinn.

Generell ist Tagesgeld zur Zeit die bessere Wahl.

 

Ich denke das ist richtig.

Ich frage mich nur, was ist mit größeren Beträgen? Jenseits der Einlagensicherung (wie sicher diese ist, steht eh auf einem anderen Blatt..). Ok, man kann sein Vermögen auf mehrere Banken verteilen. Dann kommt aber das Thema Strafzins dazu. Oder noch "besser": Kontenkündigungen weil man ja das böse Geld lagert.

 

Die einzige Möglichkeit die ich für mich gefunden habe, wären: (geklaut von Herrn Kommer). Kurzfristige europäische Staatsanleihen höchster Bonität: z.B. LYX0Z6

 

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Cepha
vor 16 Stunden von beijing84:

Verstehe ich nicht - die Hausse ist bis jetzt sehr real, und wer seine Gewinne nun realisiert bzw. realisiert hat,..

Und was mache ich mit den Gewinnen?

 

Kaufe ich eine Immobilie? (wie wenn dort keine Blase wäre)

Kaufe ich Anliehen bei einen Zins unter 0%?

Lasse ich es Zinslos herum liegen ud stell mich an die Seitenlinie? (wie lange?)

Kaufe ich einen Krisen-Alpha Fonds? :-)

Kaufe ich Gold oder Rohstoffe?

 

Es ist ja nicht so, dass es großerartige derzeit sinnvolle Alternativen als Anleger gäbe. 2000-2002 gab es die.

 

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Schwachzocker
vor 17 Minuten von Slowman:
vor 34 Minuten von pillendreher:

Für den Privatanleger machen sichere Anleihen zur Zeit keinen Sinn.

Ich denke das ist richtig.

Ich frage mich nur, was ist mit größeren Beträgen? Jenseits der Einlagensicherung (wie sicher diese ist, steht eh auf einem anderen Blatt..). Ok, man kann sein Vermögen auf mehrere Banken verteilen. Dann kommt aber das Thema Strafzins dazu. Oder noch "besser": Kontenkündigungen weil man ja das böse Geld lagert.

 

Die einzige Möglichkeit die ich für mich gefunden habe, wären: (geklaut von Herrn Kommer). Kurzfristige europäische Staatsanleihen höchster Bonität: z.B. LYX0Z6

 

Nein, denn das macht doch keinen Sinn.:wacko:

 

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basti_
vor einer Stunde von Fondsanleger1966:

Auch nach der gestrigen EZB-Sitzung?

Was genau hat sich den da gestern geändert?

Die FED wird 2022 die Anleihenkäufe zurückfahren, bis Ende 2022 sollte es dann keine mehr geben und erst danach, also ab 2023 wird dann der Leitzins erhöht. Die EZB hinkt dem "Plan" 12 Monate hinterher.

Hab ich da was falsch verstanden?

 

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Slowman
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Nein, denn das macht doch keinen Sinn.:wacko:

 

Aber was mache ich denn dann mit dem risikofreien Teil meiner Anlage? :huh:

 

(Ich glaube ich werde in diesen Thread etwas Off-Topic?)

 

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Schwachzocker

Das war ironisch gemeint.

Ob etwas Sinn macht, hängt natürlich von der Zielsetzung ab.

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Fondsanleger1966
vor einer Stunde von pillendreher:

Danke für die ausführliche Erklärung, die für mich verständlich und schlüssig ist. :thumbsup:

 

Kann man damit folgendes Fazit ziehen?

Für den Privatanleger machen sichere Anleihen zur Zeit keinen Sinn.

Wer solche hält (egal ob Einzelanleihen, Fonds oder ETFs), für den wird's Zeit auszusteigen.

Generell ist Tagesgeld zur Zeit die bessere Wahl.

Das habe ich so nicht geschrieben und auch nicht gemeint. Gründe für Privatanleger, auch im gegenwärtigen Umfeld Anleihen zu halten, könnten z.B. sein:

1) Absicherung gegen eine richtige Deflation (siehe 1929-1933). Dafür sind Anleihen das beste Instrument.

2) Kritische Sicht auf die mittel- bis langfristige Stabilität von Banken in einem langfristigen Niedrigzins-Szenario.

3) Risikostreuung im RK1-/RK2-Bereich (gerade auch, wenn dieser relativ und absolut ein hohes Gewicht erreicht).

4) Die Überzeugung, dass die Zinsen nicht stark steigen werden (jedenfalls nicht bis zur nächsten Währungsreform, wie FvS das oft so schön sagen), weil (manche) Staaten sonst ihre Verschuldung nicht mehr tragen können.

5) Ein sehr langfristiger Anlagehorizont, ausreichend Liquidität für die nächsten 10-15 Jahre und eine ruhige Hand bei der Anlagestrategie ("Was jucken mich die Verluste? In 10-15 Jahren haben die gestiegenen Zinsen diese in einem passiven Rentenportfolio durch den höheren Zinsertrag mehr als ausgeglichen.")

 

Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß. Es gibt sehr unterschiedliche Lebens- und Vermögenssituationen und auch sehr unterschiedliche Wünsche und Anforderungen an die eigene Geldanlage. Für manche Privatanleger wird das von Dir vorgeschlagene Fazit passen, für andere dagegen nicht.

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beijing84
vor 1 Stunde von Cepha:

Und was mache ich mit den Gewinnen?

 

Kaufe ich eine Immobilie? (wie wenn dort keine Blase wäre)

Kaufe ich Anliehen bei einen Zins unter 0%?

Lasse ich es Zinslos herum liegen ud stell mich an die Seitenlinie? (wie lange?)

Kaufe ich einen Krisen-Alpha Fonds? :-)

Kaufe ich Gold oder Rohstoffe?

 

Es ist ja nicht so, dass es großerartige derzeit sinnvolle Alternativen als Anleger gäbe. 2000-2002 gab es die.

 

Es fehlen noch die Bitcoins, verglichen mit dem Preis im April sind die doch jetzt das reinste Schnäppchen ;-)

Im Ernst - es gibt natürlich keine guten Optionen, aber wenn man glaubt, dass der Markt demnächst auf breiter Ebene signifikant einbricht, dann ist Cash und Wiedereinstieg nach dem Einbruch immer noch die bessere Option.... Alles natürlich nur meine bescheidene Meinung

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 2 Stunden von basti_:

Was genau hat sich den da gestern geändert?

Die FED wird 2022 die Anleihenkäufe zurückfahren, bis Ende 2022 sollte es dann keine mehr geben und erst danach, also ab 2023 wird dann der Leitzins erhöht. Die EZB hinkt dem "Plan" 12 Monate hinterher.

Hab ich da was falsch verstanden?

Frau Lagarde hat gestern die neue Forward Guidance vorgestellt und dabei weitere Duftmarken für ein "low for longer" gesetzt, indem die Hürden für eine künftige Zinserhöhung deutlich höher gelegt wurden, siehe z.B. http://www.maerkte-weltweit.de/app.php/news/article?id=1955991&productId=6 und https://www.finanzen.net/nachricht/zinsen/ezb-bestaetigt-zinsen-und-aendert-forward-guidance-10359876 .

 

Ob es wirklich schon 2024 zu einer Leitzinserhöhung der EZB kommen wird, muss man sehen. Sie dürfte gestern weniger wahrscheinlich geworden sein, da die EZB in ihrer Projektion für 2023 derzeit immer noch von nur 1,4% ausgeht (nach 1,5% für 2022) und die neue Forward Guidance einen längeren Vorlauf der Inflation verlangt (siehe den ersten Link).

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader
vor 2 Stunden von Cepha:

Und was mache ich mit den Gewinnen?

 

Kaufe ich eine Immobilie? (wie wenn dort keine Blase wäre)

Kaufe ich Anliehen bei einen Zins unter 0%?

Lasse ich es Zinslos herum liegen ud stell mich an die Seitenlinie? (wie lange?)

Kaufe ich einen Krisen-Alpha Fonds? :-)

Kaufe ich Gold oder Rohstoffe?

 

Es ist ja nicht so, dass es großerartige derzeit sinnvolle Alternativen als Anleger gäbe. 2000-2002 gab es die.

 

Cash Bestand aufbauen und abwarten.

Eine echte Unternehmensbeteiligung kaufen.

Auszeit nehmen und zeitintensive Fort- und Weiterbildungen durchführen.

Reisejahr einlegen

Luxus Upgrade zuhause (Sauna, Pool, Schwimmteich etc.)

 

Für mich ist es immer ein absolutes No Go etwas, was ich als überteuert einstufe zu kaufen. Dann wird es halt Aktie XYZ nie ins Depot schaffen. Ich werde vielleicht nie mehr als 3 Immobilien besitzen.

 

Kann ich mit leben, lieber 1-2% weniger Rendite und im Crash Zeiten beruhigt schlafen.

 

Und ja ich habe versucht meine Vorsätze über Board zu werfen, und war froh bei Tesla raus zu sein. Ein Investment was mich nicht überzeugt, meide ich komplett.

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Cepha

Wenn ich drei Immobilien besitze und aus Sorge vor einem Rückgang der Aktienkurse nicht mehr ruhig schlafen kann liegt das Problem wahrscheinlich an anderer Stelle.

 

Wieso ein Ausstieg aus dem Aktienmarkt, ein temporärer Ausstieg aus dem Berufsleben und der Kauf von Luxusupgrades (wie wenn Baukosten im Moment günstig wären) nur 1-2% Rendite kosten soll verstehe ich nicht.

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