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korbi

Ultrastabilität nach Andreas Beck

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Beginner81
vor 9 Stunden von i++:

Es gibt auch ein PDF mit Besteuerungsgrundlagen des GPO für Deutschland: http://www.semperconstantia.at/pdf/berichte_partnerfonds/std/std_2020_globalportfolioone_AT0000A2B4T3.pdf

 

Auf der letzten Seite des Dokuments sieht man die tägliche Aktienquote.
Mich irritiert, dass im März 2020 nur von ca. 54% auf 64% erhöht wurde. Soweit ich mich erinnere, wurde von einer Erhöhung von 80% auf 90% gesprochen.

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heinten
On 4/7/2021 at 2:59 PM, kr@utg said:

Die Formel aus meiner Sicht:

relative Gewichtung (KGV basierend für z.B. NA) = (relative Marktkapitaliserung von NA)/KGV von NA)  / (Summe über alle Märkte: (relative Marktkapitaliserung von Markt i)/KGV von i)

So konnte ich die Gewichte im Papier auf Seite 16 siehe Detailliertere Studie zu der Strategie
https://static1.squarespace.com/static/555c2bd3e4b004092efd60d1/t/5eba505898f2a93833270111/1589268571955/Risikomanagement+bei+Nullzinsen+Grundlagen.pdf   nachvollziehen

Ich komme mit deinem Ansatz auf die gleichen Ergebnisse, wie mit meinem (deutlich komplexeren) Ansatz :-)

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i++
· bearbeitet von i++
vor 47 Minuten von Beginner81:

 

Auf der letzten Seite des Dokuments sieht man die tägliche Aktienquote.
Mich irritiert, dass im März 2020 nur von ca. 54% auf 64% erhöht wurde. Soweit ich mich erinnere, wurde von einer Erhöhung von 80% auf 90% gesprochen.

Das irritiert mich jetzt aber auch ein bisschen. Der Aktienanteil ist nur von 58%-67%. Irgendwas übersehen wir :).

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whister
vor 27 Minuten von i++:

Das irritiert mich jetzt aber auch ein bisschen. Der Aktienanteil ist nur von 58%-67%. Irgendwas übersehen wir :).

Es handelt sich dabei um den steuerrechtlichen Aktienanteil der nicht dem "echten" Aktienanteil entspricht. Insbesondere bei Dachfonds ist die Berechnung des steuerrechtlichen Aktienanteil kompliziert.

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i++
· bearbeitet von i++

Ich habe mal ein Proof of Concept gemacht, wie ein Gleichwert-Index (Heinten's Formel) mit aktuellen Daten von den Indexanbietern abbildbar wäre.

 

Leider finde ich keine Bewertungskennzahlen für die FTSE Indizes im Internet. Daher habe ich mit den Bewertungskennzahlen aus den MSCI Index Factsheets gerechnet. 

 

Die Regionengewichtung inkl. EM bekommt man wiederum bei MSCI nicht für lau, so dass ich diese aus dem FTSE Global All Cap Index Factsheet genommen habe. Der Index ist ähnlich wie der MSCI ACWI IMI aufgebaut - also inkl. Smallcaps und EM.

 

Einen Mismatch gibt es, da die FTSE Regionenaufteilung nicht der von MSCI entspricht. D.h. wenn man mit ETF auf MSCI Indizes arbeiten möchte, dann müsste man gedanklich noch (als größten Brocken) den 1,8% Koreaanteil von Pacific ex Japan nach EM schieben.

 

Man kann natürlich auch die Regionenaufteilung und die Bewertungen aus den Daten der ETF-Anbieter holen, dann hat man aber eine Indirektionsstufe mehr. Vanguard bereitet das z.B. ziemlich gut auf: Z.B. https://www.vanguardinvestor.co.uk/investments/vanguard-ftse-global-all-cap-index-fund-gbp-acc/portfolio-data

 

A. Beck schreibt in seiner Kurzstudie: "Die aus dieser Vorgehensweise resultierenden Gleichwertindizes eigenen sich sowohl in der Variante KGV als auch in der Variante KBW sehr gut für die Umsetzung einer ultrastabilen Anlagestrategie. Mit beiden Varianten senkt man das Blasenrisiko marktkapitalisierender Indizes, da in die Portfoliokonstruktion auch die Unternehmensgewinne bzw. die Buchwerte eingehen. Da es unseres Erachtens nicht mögich ist ex Ante zu bestimmen, ob der Gleichwertindex KGV oder der Gleichwertindex KBW zukünftig ein besseres Risiko/Rendite-Profil besitzt, schlagen wir in der Praxis eine Kombination beider Kennzahlen vor."

 

Wie könnte so eine Kombination aussehen? Ich habe in einer Spalte mal den Mittelwert mit ausgegeben (50% KGV, 50% KBW). Interessanterweise scheint A. Beck aber im GPO nur mit dem KGV zu gewichten (die Gewichtung der Regionen ist zumindest näher an dem selbsgerechneten KGV-basierten Gleichwertindex dran).

 

Wenn der KBW mit berücksichtigt wird, bekommt man einen größeren Value-Factor Tilt, da Regionen mit vielen kapitalintensiven Unternehmen (old Economy) aus z.B. Japan, Australien, Kanada oder Europa relativ ein stärkeres Gewicht bekommen.

 

Gleichwertindex_Q2.jpg

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Mich haben noch die Zielfondskosten interessiert und deswegen habe ich mal nachgerechnet. Ich komme für den Fonds als Ganzes auf sehr gute 0,12% bzw. für den Aktienanteil alleine 0,15% (der Anleihenanteil wird ja per Direktinvestment abgebildet). Grund für diesen guten Wert sind vor allem die günstigen Large Caps USA Fonds mit Kosten unter 0,1% und 30% Gewichtung.

Quelle eigene Berechnung: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1TKKdHpWwtkUWw6H8zMLuqj4y217ow7hWByRectqbxW0/edit?usp=sharing

 

Für mich wird die institutionelle Tranche mit damit zu erwartenden 0,4% Gesamtkosten in der Zukunft sehr verlockend :wub: (Fixkosten werden durch das steigende Fondsvolumen prozentual sinken, deswegen halte ich die Annahme von 0,4% für realistisch)

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fiona
vor 2 Stunden von Bigwigster:

Mich haben noch die Zielfondskosten interessiert und deswegen habe ich mal nachgerechnet. Ich komme für den Fonds als Ganzes auf sehr gute 0,12% bzw. für den Aktienanteil alleine 0,15% (der Anleihenanteil wird ja per Direktinvestment abgebildet). Grund für diesen guten Wert sind vor allem die günstigen Large Caps USA Fonds mit Kosten unter 0,1% und 30% Gewichtung.

Quelle eigene Berechnung: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1TKKdHpWwtkUWw6H8zMLuqj4y217ow7hWByRectqbxW0/edit?usp=sharing

 

Für mich wird die institutionelle Tranche mit damit zu erwartenden 0,4% Gesamtkosten in der Zukunft sehr verlockend :wub: (Fixkosten werden durch das steigende Fondsvolumen prozentual sinken, deswegen halte ich die Annahme von 0,4% für realistisch)

Könntest du für Dummies nochmal ausführen, warum es doch sinnvoll sein kann, in den GPO zu investieren (am 27. Januar hast du noch geschrieben "Bei den Kosten sehe ich keine Chance, dass langfristig z.b. ein 80/20 Lifestrategy Fonds von Vanguard geschlagen werden kann.")?
Verstehe ich es richtig, dass die TER nun doch "nur" 0,4 % betragen?

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

@fiona

Es gibt zwei Fondsklassen, das Kommentar auf das du ansprichst bezieht sich auf die teurere Variante bzw. die genannten Kosten in dem Kommentar zuvor. 

Folgende Verwaltungskosten fallen an:

image.png.6ccc204dedd10faac387821e424c2bcf.png

 

Ich betrachte die billigere Variante. Dazu kam noch meine optimistische Annahme, dass bei größerem Fondsvolumen die zusätzlichen Kosten inkl. Zielfondskosten bei 0,2% liegen. Optimistisch ist man also bei Gesamtkosten von 0,8% p.a. und 0,4% p.a. (realistisch eher 0,9% und 0,5%). 

Die günstigere Variante ist eigentlich nicht für uns Normalos, allerdings lässt sie sich über Smartbroker kaufen, deswegen gehe ich für mich immer von dieser aus. Die teurere Variante ist nach Kosten meiner Meinung nach nicht interessant.

 

Also gut nun der Vergleich zu Lifestrategy 80/20. Als grobe Abschätzung sage ich jetzt einfach mal dass die circa 10% Unternehmensanleihen bei Lifestrategy ungefähr der zu erwartende Mehrrendite durch Small Cap und Value entspricht (keine Ahnung wie realistisch das ist, hier könnte man dem GPO vll sogar mehr zugestehen :narr:). Dann würde für den GPO noch sein langfristiger Antizyklikbonus von circa 0,5% dazu kommen abzüglich Mehrkosten von optimistisch nur 0,15%. Also hätte man wenn die Kostenabschätzung hinhaut und wenn  der langfristige Antizyklikbonus kommt eine höhere Renditeerwartung von 0,35% p.a. gegenüber der Lifestrategy Variante. Natürlich auch eine höhere Volatilität und einen höheren Drawdown ;).

 

So abseits von der Renditeerwartung ist mir das Produkt sympathisch da ich sowohl das antizyklische handeln also auch die Abbildung des Aktienteils inkl. Small Caps mit leichtem Value tilt sehr cool finde :wub:.

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bvrulez
vor 6 Minuten von Bigwigster:

@fiona

Es gibt zwei Fondsklassen, das Kommentar auf das du ansprichst bezieht sich auf die teurere Variante bzw. die genannten Kosten in dem Kommentar zuvor. 

Folgende Verwaltungskosten fallen an:

image.png.6ccc204dedd10faac387821e424c2bcf.png

 

Ich betrachte die billigere Variante. Dazu kam noch meine optimistische Annahme, dass bei größerem Fondsvolumen die zusätzlichen Kosten inkl. Zielfondskosten bei 0,2% liegen. Optimistisch ist man also bei Gesamtkosten von 0,8% p.a. und 0,4% p.a. (realistisch eher 0,9% und 0,5%). 

Die günstigere Variante ist eigentlich nicht für uns Normalos, allerdings lässt sie sich über Smartbroker kaufen, deswegen gehe ich für mich immer von dieser aus. Die teurere Variante ist nach Kosten meiner Meinung nach nicht interessant.

 

Also gut nun der Vergleich zu Lifestrategy 80/20. Als grobe Abschätzung sage ich jetzt einfach mal dass die circa 10% Unternehmensanleihen bei Lifestrategy ungefähr der zu erwartende Mehrrendite durch Small Cap und Value entspricht (keine Ahnung wie realistisch das ist, hier könnte man dem GPO vll sogar mehr zugestehen :narr:). Dann würde für den GPO noch sein langfristiger Antizyklikbonus von circa 0,5% dazu kommen abzüglich Mehrkosten von optimistisch nur 0,15%. Also hätte man wenn die Kostenabschätzung hinhaut und wenn  der langfristige Antizyklikbonus kommt eine höhere Renditeerwartung von 0,35% p.a. gegenüber der Lifestrategy Variante. Natürlich auch eine höhere Volatilität und einen höheren Drawdown ;).

 

So abseits von der Renditeerwartung ist mir das Produkt sympathisch da ich sowohl das antizyklische handeln also auch die Abbildung des Aktienteils inkl. Small Caps mit leichtem Value tilt sehr cool finde :wub:.

Sollte es nicht so sein, dass die Kostenangabe des GPO natürlich die Kosten für die zugrundeliegenden Fonds einschließt?

Hast du bei Smartbroker tatsächlich schon diese teurere Variante gekauft für Umsatz unter einer Million Euro?

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 4 Minuten von bvrulez:

Sollte es nicht so sein, dass die Kostenangabe des GPO natürlich die Kosten für die zugrundeliegenden Fonds einschließt?

0,2%/0,6% ist die Verwaltungsgebühr, also ohne Transaktionskosten, Fixkosten und Zielfondskosten.

 

vor 4 Minuten von bvrulez:

Hast du bei Smartbroker tatsächlich schon diese teurere Variante gekauft für Umsatz unter einer Million Euro?

Die billigere Variante AT0000A2B4U1, ja.

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bvrulez
vor 5 Minuten von Bigwigster:

0,2%/0,6% ist die Verwaltungsgebühr, also ohne Transaktionskosten, Fixkosten und Zielfondskosten.

 

Die billigere Variante AT0000A2B4U1, ja.

Ah okay, ich hatte mich verlesen. Beck sagt für die teurere Variante ca. 0,7%. Aber gut, weiß man natürlich erst hinterher genau.

 

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KrummeGurke

Mittlerweile frage ich mich vor allem mit Blick auf die Steuern ebenfalls, ob ich mit dem "original" GPO nicht doch besser fahre als mit einem ETF-Nachbau.

 

Bei mir geht es nämlich um einen recht hohen Anlagebetrag aus einem Erbe. Wenn ich einen hohen Anlagebetrag in meinem eigenen ETF-Depot rebalance muss ich dabei ja auch ziemlich hohe Summen kaufen/verkaufen und somit auch mehr Steuern zahlen. Das GPO kann dagegen ohne steuerliche Abgaben umschichten. D.h. nach jedem Rebalacing bleibt beim GPO also mehr Geld angelegt (das sich dann wiederum verzinst), während ich bei meinen eigenen Portfolio diesen Teil an den Staat abdrücken muss. Ich weiß leider nicht, wie ich das mal eben so mit einer angenommenen Laufzeit von 35 Jahren mathematisch einwandfrei prüfen könnte, aber mein Gefühl sagt mir, dass der TER-Kostennachteil damit womöglich wieder wettgemacht wird. Dazu kommt noch der Vorteil, dass die Antizyklik gnadenlos automatisiert ausgeführt wird und man somit vor emotionalen Fehlentscheidungen geschützt ist. Was meint ihr dazu?

 

Ich habe übrigens noch keine Antwort von Index-Capital bezüglich der fehlerhaften Teilfreistellung bei ebase und anderen Depots bekommen. Geschrieben habe ich am 3. April. 

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Madame_Q
vor 1 Stunde von KrummeGurke:

Was meint ihr dazu?

Ich meine, dass du mit deiner eigenen Aussage recht hast:

vor 1 Stunde von KrummeGurke:

Dazu kommt noch der Vorteil, dass die Antizyklik gnadenlos automatisiert ausgeführt wird

Warum? - Weil die größte Gefahr nicht die Produkte an sich sind, sondern die Verführung, daran herumzuspielen.

Mit einem einzigen Produkt, welches sich intern selbst immer anpasst, umgehst du diese Gefahr. Mir ist es das zumindest wert, minimal höhere Kosten zu tragen.

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market anomaly
vor 2 Stunden von KrummeGurke:

Mittlerweile frage ich mich vor allem mit Blick auf die Steuern ebenfalls, ob ich mit dem "original" GPO nicht doch besser fahre als mit einem ETF-Nachbau.

 

Bei mir geht es nämlich um einen recht hohen Anlagebetrag aus einem Erbe. Wenn ich einen hohen Anlagebetrag in meinem eigenen ETF-Depot rebalance muss ich dabei ja auch ziemlich hohe Summen kaufen/verkaufen und somit auch mehr Steuern zahlen. Das GPO kann dagegen ohne steuerliche Abgaben umschichten. D.h. nach jedem Rebalacing bleibt beim GPO also mehr Geld angelegt (das sich dann wiederum verzinst), während ich bei meinen eigenen Portfolio diesen Teil an den Staat abdrücken muss. Ich weiß leider nicht, wie ich das mal eben so mit einer angenommenen Laufzeit von 35 Jahren mathematisch einwandfrei prüfen könnte, aber mein Gefühl sagt mir, dass der TER-Kostennachteil damit womöglich wieder wettgemacht wird. Dazu kommt noch der Vorteil, dass die Antizyklik gnadenlos automatisiert ausgeführt wird und man somit vor emotionalen Fehlentscheidungen geschützt ist. Was meint ihr dazu?

 

Ich habe übrigens noch keine Antwort von Index-Capital bezüglich der fehlerhaften Teilfreistellung bei ebase und anderen Depots bekommen. Geschrieben habe ich am 3. April. 

 

Ich bin sehr skeptisch was den GPO Fonds angeht.

Die Videos von Andreas Beck und Interviews kenne ich natürlich, der Mann ist vom Fach, analytisch, optimistisch und ein überzeugender Redner.

Sprich ein guter Verkäufer, der selbstverständlich mit seinem Fonds Geld verdienen möchte und dafür braucht es eben eine neue Idee, eine neue Sau muss durch's Dorf getrieben werden.

Hier heißt sie:

Kaufen wenn es billig ist! Und verkaufen wenn es teuer ist!! 

 

Genial!!

 

Aber Moment mal, haben das nicht schon andere versucht? :rolleyes: Seit wann funktioniert market timing? Und warum sind jetzt alle bereit daran zu glauben? 

Zugegeben, die Regionenaufteilung nach KGV (und KBV) korrigierter Marktkapitalisierung ist sehr interessant, zur Vermeidung von Blasen. 

Dass 20% des Fonds "spontan" hin und her geschichtet werden können, finde ich hingegen nicht so gut, Fehlentscheidungen passieren. 

 

Falls ich an "time in the market beats timing the market" glaube, ist dieser Fonds nichts für mich, so überzeugend ich den Beck in seinen Videos auch finde (Dirk Müller überzeugt mit seinen Videos auch so einige :-*).

Kaufen bei Rücksetzern tue ich persönlich auch gerne, verkaufen, irgendwann verkaufen, um 80/20 wiederherzustellen möchte ich nicht, und ich möchte auch nicht, dass es ein anderer für mich tut (ich bin nicht sicher inwieweit der Fonds dies tut).

Dann lieber einen Fonds mit fester Allokation, der feste Rebalancing Termine hat und daher regelbasiert vorhersehbar die Allokation wiederherstellt (das auch vielmehr zur Steuerung des Risikos nicht zu Optimierung der Rendite).

 

Die Vanguard Life Strategy ETFs finde ich daher attraktiver.

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heinten

Ich hab mittels Python die Strategie des Ultrastabilen Portfolios vereinfacht anhand es MSCI ACWI über einen Zeitraum von Dezember 1987 bis März 2021 nachgerechnet. Dabei komme ich auf folgende Ergebnisse, wobei Steuern, Transaktionskosten oder ETF-Gebühren vernachlässigt sind:

   100% stocks /  0% Cash:      8.7 % p.a.
    80% stocks / 20% cash:      7.3 % p.a.
    Ultrastabiles Portfolio:    8.2 % p.a.

Von der Performance bewegt sich das ganze wie weiter vorn schon berichtet zwischen 100% Aktien und einem 80/20 Portfolio. Weiter unten seht ihr die Kauf- und Verkaufssignale basierend auf den Regeln in Becks Kurzstudie "Ultrastabilität: Risikomanagement für die lange Frist". Weiterhin ist die Entwicklung des Portfoliowertes für alle drei Varianten dargestellt.

 

Diese Berechnung hat allerdings folgende Vereinfachungen: (1) keine Berücksichtigung der angepassten KGV / KBV Gewichtung der Regionen, (2) die Volatilität des Aktienmarktes wird für die Signalbestimmung nicht verwendet, (3) leider habe ich nur Monatsschlusskurse vom MSCI ACWI Index gefunden. Daher ist der maximale Drawdown z.B. in der Corona-Krise kleiner als 20%, wodurch kein Kaufsignal ausgelöst wurde. Bei Tagesschlusskursen beträgt der maximale Drawdown hingegen ca. 30%, wodurch der Algorithmus gekauft hätte.

 

 

historical_data.jpg

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fiona
vor 1 Stunde von Madame_Q:

Ich meine, dass du mit deiner eigenen Aussage recht hast:

Warum? - Weil die größte Gefahr nicht die Produkte an sich sind, sondern die Verführung, daran herumzuspielen.

Mit einem einzigen Produkt, welches sich intern selbst immer anpasst, umgehst du diese Gefahr. Mir ist es das zumindest wert, minimal höhere Kosten zu tragen.

Was hast deine ursprüngliche Meinung geändert?

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Bigwigster

@heinten danke für die Arbeit

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Madame_Q
vor 45 Minuten von fiona:

Was hast deine ursprüngliche Meinung geändert?

? - bitte nochmal erläutern. Ich verstehe nicht genau, was du meinst.

Danke.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 15 Stunden von heinten:

Ich hab mittels Python die Strategie des Ultrastabilen Portfolios vereinfacht anhand es MSCI ACWI über einen Zeitraum von Dezember 1987 bis März 2021 nachgerechnet. Dabei komme ich auf folgende Ergebnisse, wobei Steuern, Transaktionskosten oder ETF-Gebühren vernachlässigt sind:

historical_data.jpg

Hast du bei dieser Simulation die heutigen Steuergesetze angewandt, also Wertzuwachs und Teilfreistellung? Nein.

Damit ist die Simulation ziemlich wertlos, denn beide Alternativen würden bei korrekter Steuerbetrachtung weit hinter die Stocks zurückfallen. Das hatte ich bei einer anderen "erfolgsversprechenden Strategie" mal selbst bewiesen.

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Mato
· bearbeitet von Mato
vor 3 Stunden von market anomaly:

Aber Moment mal, haben das nicht schon andere versucht? :rolleyes: Seit wann funktioniert market timing? Und warum sind jetzt alle bereit daran zu glauben?

Ich kann Deine Überlegungen sehr gut nachvollziehen und sehe das auch sehr ähnlich. Auch ich finde Andreas Beck in den Mission Money Videos bei vielen Themen immer sehr sachlich und überzeugend. Ein guter Gesprächspartner auf jeden Fall, der auch eine direkte Konfrontation mit Crash-Propheten nicht scheut.

 

Aber nun einen großen Geldbetrag in seinen Fonds mit entsprechendem System zu geben (ein kleiner Betrag macht wenig Sinn) kommt für mich nicht in Frage. Erstmal ist der Fonds noch recht jung, zum anderen gab es ja durchaus viele ähnliche Versuche mit der Steuerung der Aktienquote auf aktuelle Ereignisse zu reagieren. Ich erinnere hier nur beispielhaft einmal an den damals von Markus Kaiser gemanagten ETF Dachfonds, der hier im Forum auch sehr viele Anhänger gefunden hat (ich war selbst investiert, ist aber dann auch schon 10 Jahre her).

 

Ich entscheide lieber selber darüber, wie hoch meine Aktienquote ist.

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fiona
vor 15 Stunden von Madame_Q:

? - bitte nochmal erläutern. Ich verstehe nicht genau, was du meinst.

Danke.

Ich habe dich früher mal so verstanden, dass du bei ebase mit dem MSCI World investiert bist, damit voll zufrieden bist
- und dir der GPO von Beck nicht einleúchtet, weil im Vergleich die TER zu hoch ist und sein Krisenmanagement nicht wirklich was bringt.
Habe ich da was falsch verstanden? 

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Madame_Q
vor 11 Minuten von fiona:

Ich habe dich früher mal so verstanden, dass du bei ebase mit dem MSCI World investiert bist, damit voll zufrieden bist
- und dir der GPO von Beck nicht einleúchtet, weil im Vergleich die TER zu hoch ist und sein Krisenmanagement nicht wirklich was bringt.
Habe ich da was falsch verstanden? 

Ich glaube, da hast du mich mit jemand anders verwechselt oder irgendwas durcheinander gebracht.

Ich bin zwar bei Ebase, aber seit Herbst letzten Jahres nur im Arero investiert.

Macht ja nix.

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fiona
vor 18 Minuten von Madame_Q:

Ich glaube, da hast du mich mit jemand anders verwechselt oder irgendwas durcheinander gebracht.

Ich bin zwar bei Ebase, aber seit Herbst letzten Jahres nur im Arero investiert.

Macht ja nix.

Sorry. - Ziehst du den Arero dem GPO vor, und warum?

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odensee
vor 5 Minuten von fiona:

Sorry. - Ziehst du den Arero dem GPO vor, und warum?

Mich würde die fehlende Teilfreistellung beim GPO stören.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 8 Minuten von odensee:

Mich würde die fehlende Teilfreistellung beim GPO stören.

Absolut.

Da muss aber wirklich ein Fehler vorliegen, das kann doch nicht sein.

 

vor 14 Minuten von fiona:

Sorry. - Ziehst du den Arero dem GPO vor, und warum?

Ich ja. Man kann die zwei aber nicht so richtig vergleichen finde ich.

Es sind ziemlich unterschiedliche Ansätze.

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