Zum Inhalt springen
Mixalot

Steuerliche Situation von ETF in Österreich

Empfohlene Beiträge

ETFAustria

Hallo, habe mit Flatex auch Probleme mit der Erhöhung der Anschaffungswerte. Bei mir ist es auch konkret der Xtrackers MSCI World UCITS ETF. (A1XEY2 | IE00BK1PV551)

Bei der letzten Ausschüttung lag die Bemessungsgrundlage 100 % über der eigentliche Ausschüttung. - Offensichtlich werden da thesaurierende Anteile mit eingerechnet aber bei der Abrechnung nicht angeführt. - Ein Blick auf Profitweb bestätigt das dann auch. - Ich habe die volle Steuer (in Summe 27,5% auf die Ausschüttung und nochmal so viel auf die nicht ausgewiesene Thesaurierung) bezahlt, der Anschaffungswert wurde aber leider nicht erhöht. Antwort von Flatex kam bis jetzt keine. - Da mein Depot in der Zwischenzeit ziemlich gewachsen ist geht es dabei leider nicht mehr um Peanuts :-(

Bei anderen ETF hat die Erhöhung offensichtlich funktioniert. Leider ist der MSCI Word meine größte Position. Es darf eigentlich nicht wahr sein, dass es ein in Österreich zugelassener Broker nicht schafft Steuern richtig zu berechnen.

 

Hoffe hier kommt bald eine Lösung und freue mich auch von euch zu lesen.

 

LG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hecht
· bearbeitet von Hecht
vor 33 Minuten von ETFAustria:

Hallo, habe mit Flatex auch Probleme mit der Erhöhung der Anschaffungswerte. Bei mir ist es auch konkret der Xtrackers MSCI World UCITS ETF. (A1XEY2 | IE00BK1PV551)

Bei der letzten Ausschüttung lag die Bemessungsgrundlage 100 % über der eigentliche Ausschüttung. - Offensichtlich werden da thesaurierende Anteile mit eingerechnet aber bei der Abrechnung nicht angeführt. - Ein Blick auf Profitweb bestätigt das dann auch. - Ich habe die volle Steuer (in Summe 27,5% auf die Ausschüttung und nochmal so viel auf die nicht ausgewiesene Thesaurierung) bezahlt, der Anschaffungswert wurde aber leider nicht erhöht. Antwort von Flatex kam bis jetzt keine. - Da mein Depot in der Zwischenzeit ziemlich gewachsen ist geht es dabei leider nicht mehr um Peanuts :-(

Bei anderen ETF hat die Erhöhung offensichtlich funktioniert. Leider ist der MSCI Word meine größte Position. Es darf eigentlich nicht wahr sein, dass es ein in Österreich zugelassener Broker nicht schafft Steuern richtig zu berechnen.

 

Hoffe hier kommt bald eine Lösung und freue mich auch von euch zu lesen.

 

LG

Ich habe mich in meinem Bekanntenkreis umgehört und Flatex hat (bis heute) diesbezügliche Fragen einfach nicht beantwortet.

Selber habe ich auch keine Antwort erhalten.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
nougat

 

vor 1 Stunde von Hecht:

Ich habe mich in meinem Bekanntenkreis umgehört und Flatex hat (bis heute) diesbezügliche Fragen einfach nicht beantwortet.

Selber habe ich auch keine Antwort erhalten.

Na wenn die Damen und Herren bei flatex nicht per e-mail antworten:

 

1) Anrufen und Herausfinden was da falsch läuft:

Habe ich leider wenig Hoffnung, da das alles automatisiert in ihrem Buchungssystem ausgeführt wird

und der Kundensupport keine Ahnung davon haben wird. (Ich hatte schon mal ähnliche Gespräche mit dem DADAT-Support,

und die hatten keine Ahnung was ich von ihnen will. Dort sitzen aber entgegen der Erwartung hoch-qualifizierte Leute.)

 

2) Wenn es euch das Wert ist: https://www.fma.gv.at/beschwerde-und-ansprechpartner/

 

PS: Wir sollten auch hier irgendwann mal ein Sticky anlegen für die FAQ, damit nicht immer die gleichen steuerlich Fragen kommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hecht
vor 5 Minuten von nougat:

 

1) Anrufen und Herausfinden was da falsch läuft:

"Natürlich werden wir das machen, aber es handelt sich um einen ausländischen Fonds, das dauert etwas" war die (telefonische) Auskunft.

2020 sind die Anschaffungskosten - wie so oft schon geschrieben - jedoch nicht erhöht worden.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mixalot
vor 28 Minuten von nougat:

 

PS: Wir sollten auch hier irgendwann mal ein Sticky anlegen für die FAQ, damit nicht immer die gleichen steuerlich Fragen kommen.

 

Im Forum werden wir wohl keine österreichspezifisches FAQ/Sticky bekommen. Was ich anbieten kann, ist ein Einfügen der Standardfragen/-antworten im Startbeitrag - wenn sie mir jemand schickt oder einfach als Beitrag posted.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DonLuigi
· bearbeitet von DonLuigi

Ich hab soeben eine Antwort von Flatex bekommen:

Zitat

Wir wurden darüber informiert, dass die Jahresmeldung erfolgt ist, jedoch in diesem Rahmen nicht thesauriert, sondern ausgeschüttet hat

 

Zur Gattung IE00BK1PV551 wurden ausschüttungsgleiche Erträge in Höhe von 2,0620 USD/ Anteil und eine Ausschüttung über 0,9814 USD/ Anteil gemeldet.

 

Der steuerpflichtiger Betrag je Anteil liegt bei 0,4778 USD/ Anteil.

 

153,505649 Anteile x 0,4778 USD/ Anteil = 73,34 USD / 1,20600 = 60,82 € x 100 / 27,5 = 221,16 EUR

 

https://my.oekb.at/kapitalmarkt-services/kms-output/fonds-info/sd/af/f?isin=IE00BK1PV551

Den Teil mit der Erhöhung der Anschaffungskosten in der Jahresmeldung haben sie ignoriert und meine Anfrage geschlossen. Jetzt muss ich eine neue eröffnen und nochmal alles erklären.

 

Edit um 16:56:

Soeben auf erneute Anfrage diese Nachricht bekommen:

Zitat

Wie in unserer vorangegangen Nachricht mitgeteilt, gab es keine Thesaurierung ("nicht thesauriert, sondern ausgeschüttet"), daher muss auch keine Einstandspreis Erhöhung durchgeführt werden. 

 

Bei weiteren Fragen zu den Ausschüttungen oder Erträgen wenden Sie sich bitte direkt an den Emittenten. 

Die sind echt unfähig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hecht
vor 1 Stunde von DonLuigi:

Die sind echt unfähig.

Am besten die "Ertragsmitteilung - thesaurierender transparenter Fonds" aus dem letzten Jahr, in dem sie die Erhöhung vorgenommen haben, mitschicken. Dann kennen sie sich aus.

Leider habe ich den Fonds zu kurz und daher keine entsprechende Mitteilung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hecht

Bei Profitweb steht bei den Meldungen vom 31.07.2017 und vom 27.07.2018 (zu finden unter "Übersicht Erfolgter Meldungen"):

Jahresmeldung JA Ausschüttungsmeldung NEIN

 

In den Folgejahren Jahresmeldung JA Ausschüttungsmeldung JA

 

Könnte das der Grund sein?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DonLuigi
vor einer Stunde von Hecht:

Bei Profitweb steht bei den Meldungen vom 31.07.2017 und vom 27.07.2018 (zu finden unter "Übersicht Erfolgter Meldungen"):

Jahresmeldung JA Ausschüttungsmeldung NEIN

 

In den Folgejahren Jahresmeldung JA Ausschüttungsmeldung JA

 

Könnte das der Grund sein?

Gut möglich, der Grund ist mir aber ehrlich gesagt ziemlich egal. Ich bin nicht bereit Steuern doppelt zu zahlen, weil "steuereinfache" Broker ihre Arbeit nicht ordentlich hinkriegen.

 

Jetzt werde ich bei mir, meiner Frau und meiner Mutter alle Meldungen nochmal kontrollieren, gut möglich dass so etwas schon öfter vorgekommen ist.

 

Mein vorzeitiges Fazit - bei inländischen Brokern nur auf Thesaurierer setzen, ansonsten ist man mit günstigeren ausländischen Brokern und eigener Besteuerung besser dran, bei der mehr berücksichtigt wird (siehe Vanguard FTSE All-World).

 

Ich hab keine Lust, meinem Broker jedes Jahr wegen Erklärungen/Berichtigungen hinterher zu laufen. Dann dokumentiere ich es lieber selber ordentlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DonLuigi

Ich hab mir nochmal alle meine Steuer-Abrechnungen des xTrackers MSCI World (Ausschüttend, IE00BK1PV551) auf Flatex.at angeschaut. 

 

2018: 0,7722$ nach Meldung auf Ausschüttungen, drei Monate später (Ende Juli) eine Thesaurierungs-Meldung, bei der 0,7584$ zusätzlich besteuert wurden, um die dann der Einstandspreis erhöht wurde. In Summe wurden 1,5306$ statt 1,2408$ pro Anteil besteuert, da die ausländische QSt. von Flatex nicht gegen gerechnet wurde.

 

2019: 1,2822$ Steuerbasis, statt 1,9123-(0,1515/0,275)=1,3614$, wobei aber der Einstandspreis nicht um 0,4533$ erhöht wurde, der die Steuerbasis bei späterem Verkauf auf insg. 0,908$/Anteil senken würde.

 

2020: 1,254$ wurden besteuert, statt 1,7011−(0,1354/0,275)=1,2087$, Einstandspreis nicht um 0,2989$ erhöht, summierte Steuerbasis wäre sonst nur 0,9098$/Anteil.

 

2021: 2,163-(0,1327/0,275)=1,734$ gemäß Jahresmeldung richtig besteuert, aber Einstandspreis nicht um 1,0806$ erhöht, welcher die Steuerbasis deutlich senken würde, auf 0,6532$/Anteil bei späterem Verkauf.

 

Damit ist relativ eindeutig, dass Flatex selbst nicht weiß, wie die Fonds-Besteuerung von Ausschüttenden ETFs in Österreich funktioniert und man mit einem ausländischen Broker und eigener Versteuerung bisher jedes Jahr besser dran gewesen wäre.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ETFAustria

Habe jetzt auch nochmals beim xTrackers MSCI World (Ausschüttend, IE00BK1PV551) auf Flatex.at nachgeschaut. 

2018 wurde der Anschaffungswert um 0,66 pro Stück erhöht. (lt. OEKB hätten es 0,7584 sein sollen)

Seit dem ist nichts mehr passiert ...

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hecht
vor 13 Minuten von ETFAustria:

Habe jetzt auch nochmals beim xTrackers MSCI World (Ausschüttend, IE00BK1PV551) auf Flatex.at nachgeschaut. 

2018 wurde der Anschaffungswert um 0,66 pro Stück erhöht. (lt. OEKB hätten es 0,7584 sein sollen)

Seit dem ist nichts mehr passiert ...

 

Die Angaben auf OeKB sind in USD.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DonLuigi

Soeben die jetzt 5. Antwort von Flatex, woraufhin immer die Kontaktanfrage sofort geschlossen wird.

Zitat

wir möchten nochmals auf Ihre Anfrage hinsichtlich der Ausschüttung in der Gattung IE00BK1PV551 eingehen. Im Fall der Gattung IE00BK1PV551 wurde keine Thesaurierung, sondern eine Ausschüttung gemeldet. Nur wenn ein Fonds thesauriert und somit kein Geld fließt, werden die Anschaffungskosten um die Thesaurierung erhöht. Fließt Geld im Rahmen der Ausschüttung, kommt es zu keiner Anpassung, da Sie in diesem Augenblick einen doppelten profitieren würden - durch den Erhalt der Gutschrift und der Anpassung der Anschaffungskosten. Daher war es korrekt, dass die Anschaffungskosten nicht angepasst wurden.

Das wars für mich, ich werde meine ausschüttenden ETFs von Flatex auf ausländische Broker übertragen, ich hab auf sowas keine Lust mehr. Nur meinen thesaurierenden ETF werde ich weiter auf Flatex besparen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ETFAustria
vor 23 Minuten von Hecht:

Die Angaben auf OeKB sind in USD.

Ja, stimmt natürlich ...

 

Habe jetzt nochmals Flatex geschrieben, mit genauer Erklärung des Sachverhalts und Link zu den Steuerdaten. Weiters habe ich festgehalten, dass ich keinesfalls eine Doppelsbesteuerung akzeptieren werden. Bei Flatex ist es wohl Glück oder Pech welchen ETF man gerade "erwischt". Bei meinen rein thesaurierenden dürfte es kein Problem geben.

Beim Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing (IE00B3RBWM25) meiner Tochter ist es genau umgekehrt. - Da müsste lt. OEKB eigentlich der Anschaffungswert verringert werden, passiert aber auch nicht. Die Ausschüttung werden normal mit 27,5% besteuert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
3mg4

Wäre es nicht sinnvoll wenn wir das ganze mal der FMA mitteilen?

Also jeder für sich, so das mal ein paar Anfragen diesbezüglich eintreffen. Kanns ja nicht wirklich sein. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ETFAustria
vor 9 Minuten von 3mg4:

Wäre es nicht sinnvoll wenn wir das ganze mal der FMA mitteilen?

Also jeder für sich, so das mal ein paar Anfragen diesbezüglich eintreffen. Kanns ja nicht wirklich sein. 

Das wird dann wohl mein nächster Schritt sein. - Ich werde mich weiters auch an den Konsumentenschutz wenden. - So blöd können die sich bei Flatex ja nicht stellen. Habe es ja quasi schwarz auf weiß, dass ich zu viel Steuern bezahlt habe. In meinem Fall eine Ausschüttung von 1.040.28 USD umgerechnet also 852,59 Euro und dafür habe ich dann 419,96 Steuer bezahlt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hecht
vor 58 Minuten von DonLuigi:

Soeben die jetzt 5. Antwort von Flatex, woraufhin immer die Kontaktanfrage sofort geschlossen wird.

Das wars für mich, ich werde meine ausschüttenden ETFs von Flatex auf ausländische Broker übertragen, ich hab auf sowas keine Lust mehr. Nur meinen thesaurierenden ETF werde ich weiter auf Flatex besparen.

 

Vorsicht! Besser verkaufen und neu kaufen bzw. sichergehen, dass Flatex die steuerlichen Anschaffungsdaten überträgt.

Am Ende behaupten sie, sie seien nicht verpflichtet, diese Daten weiterzugeben, sondern bloß die Papiere zu übertragen.

https://finanz-szene.de/digital-banking/lahme-depotwechsel-bei-online-broker-flatex-beschaeftigt-die-bafin/

 

Ich habe mich über 1,5 Monate herumgeärgert (siehe meinen Beitrag weiter oben).

vor 28 Minuten von ETFAustria:

Das wird dann wohl mein nächster Schritt sein. - Ich werde mich weiters auch an den Konsumentenschutz wenden. - So blöd können die sich bei Flatex ja nicht stellen. Habe es ja quasi schwarz auf weiß, dass ich zu viel Steuern bezahlt habe. In meinem Fall eine Ausschüttung von 1.040.28 USD umgerechnet also 852,59 Euro und dafür habe ich dann 419,96 Steuer bezahlt.

Was in etwa 50% Steuer entspricht!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DonLuigi
· bearbeitet von DonLuigi
vor 2 Stunden von Hecht:

Vorsicht! Besser verkaufen und neu kaufen bzw. sichergehen, dass Flatex die steuerlichen Anschaffungsdaten überträgt.

Am Ende behaupten sie, sie seien nicht verpflichtet, diese Daten weiterzugeben, sondern bloß die Papiere zu übertragen.

https://finanz-szene.de/digital-banking/lahme-depotwechsel-bei-online-broker-flatex-beschaeftigt-die-bafin/

Mir ist lieber, sie übertragen die falschen Anschaffungsdaten (schließlich muss ich die bei einem ausländischen Broker dann selbst dokumentieren/anpassen), als zu verkaufen und sofort 27,5% KESt auf eine Position zu bezahlen, die knapp 40% im Plus ist. Die genauen Daten vom alten Depot würde ich so weit wie möglich sichern.

 

Mir ist bewusst, dass ich nach einem solchen Depot-Übertrag am besten das Finanzamt kontaktieren sollte, um sie darüber zu informieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hecht

Wo wäre der Nachteil, wenn man verkauft und anschließend wieder kauft?

Ich überlege, den Ausschütter zu verkaufen und einen Thesaurierer zu kaufen. Mir ist im Moment nicht klar, welcher Nachteil sich dadurch ergeben könnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DonLuigi
vor 6 Minuten von Hecht:

Wo wäre der Nachteil, wenn man verkauft und anschließend wieder kauft?

Ich überlege, den Ausschütter zu verkaufen und einen Thesaurierer zu kaufen. Mir ist im Moment nicht klar, welcher Nachteil sich dadurch ergeben könnte.

Ein realisierter Gewinn (in meinem Fall ca. 40%), auf den sofort 27,5% KESt fällig wird.

 

Das Steuer-Geld ist dann weg und kann bis zur späteren Entnahme (wenn ich das Geld wirklich brauche) nicht mehr für mich arbeiten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hecht

Danke für die Info!

 

Hat jemand den IE00BJ0KDQ92 in seinem Depot? Wie schaut es da mit der Besteuerung aus bzw. wurde die korrekt durchgeführt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
3mg4

Habe nun auch eine offizielle Anfrage an flatex zur letzten Meldung bzgl IE00BK1PV551 gestellt.

lt der Empfehlung der FMA muss ja eine Beschwerde der Beschwerde bei der FMA vorausgegangen sein. Bis jetzt habe ich noch keine Ombudsstelle bei Flatex.at gefunden und wickle es über das Kontaktformular ab.

Nächster Schritt ist eine Beschwerde an die FMA.

 

Wenn meine/unsere Vermutung stimmt widersetzen sie sich am Ende des Tages dem österreichischen Steuerrecht und nennen sich gleichzeitig "Steuereinfach". Kanns einfach nicht sein.

Es kann aber auch nicht sein das ich meine ETF dann je nach Steuerberechnung der Bank zu einer anderen Bank übertragen muss oder mich dazu gezwungen sehe nur um eine gültige Besteuerung zu erfahren.

Es ist ja nicht so als wäre das ein Sonderfall, es gibt etliche ausschüttende ETF und auch einige Banken die es ganz korrekt besteuern. 

 

Wieso sollte ich also als Kunde hier etwas ändern, wenn der Dienstleister den Fehler macht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
nougat

Ein kleiner Beitrag meiner Seite zu diesem Thema noch:


Ich hatte den "Xtrackers MSCI EMU UCITS ETF 1D" [LU0846194776]

irgendwann mal um die Ausschüttung 2019 herum in meinem Depot.

Damals war das noch bei einer der Raiffeisen Landesbanken.

 

Die Meldung vom 11.4.2019, welche eine Jahres- und Ausschüttungsmeldung gleichzeitig ist,

habe ich für euch noch mal überprüft und da wurde bei mir alles ordnungsgemäß versteuert:

 

Stück: 260
steuerlicher Anschaffungswert davor: 10007.40 EUR

Bruttoausschüttung: 290.68 EUR [1.188 EUR / Stück]

Nettoausschüttung: 215.80 EUR [290.68 - 260 * .2880 per profitweb]

steuerlicher Anschaffungswert danach: 10051.52 EUR [10007.40 + 260 * 0.1697 per profitweb]

 

Das war die Abrechnung:

Zitat

KESt-Neubestand mit Anschaffungskosten nach dem gleitenden Durchschnittsverfahren § 27a Abs. 4 Zi 3 EStG: 260,000 Stk

steuerlicher Anschaffungswert: 10.007,40 EUR

ausschüttungsgleicher Ertrag: 334,80 EUR
Anschaffungswertreduzierender Betrag: 290,68 EUR
steuerlicher Anschaffungswert: 10.051,52 EUR
Die KESt wurde an das Finanzamt 1/23 in Wien abgeführt.

 

Liegt also definitiv an der falschen Behandlung von flatex und ist kein allgemeines Problem an dieser Art von Meldung.

Hätte mich auch gewundert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
3mg4

@nougat
Danke für deine Mühe, sehe ich auch so! Ich "eskaliere" das jetzt mal durch bis zu FMA bzw. auch/oder über https://www.bankenschlichtung.at, je nachdem wie sich das ganze entwickelt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hecht

Gibt es dazu schon etwas Neues?

Ich versuche nachzuvollziehen, wie sich die Bemessungsgrundlage zu IE00BK1PV551 zusammensetzt.

Leider gelingt es mir nicht :-/

Ich vermute, dass sie Flatex einfach aus Steuer laut Meldung ausgerechnet hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...