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Mixalot

Steuerliche Situation von ETF in Österreich

Empfohlene Beiträge

3mg4
· bearbeitet von 3mg4
vor 14 Stunden von Hecht:

Die Anschaffungskosten sind erhöht worden.

Siehst du Erhöhung in den Depotumsätzen?

 

Zur Info, bei mir ist nichts erhöht/geändert worden. Ich sags euch, da muss jetzt jeder einzeln antreten und darum "Ansuchen", weil sie es nicht wissen/können und der Prozess "Meldung bei OEKB -> Einbuchung" das noch nicht hergibt. Lächerlich.

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Hecht
· bearbeitet von Hecht
vor 4 Stunden von 3mg4:

Siehst du Erhöhung in den Depotumsätzen?

 

Zur Info, bei mir ist nichts erhöht/geändert worden. Ich sags euch, da muss jetzt jeder einzeln antreten und darum "Ansuchen", weil sie es nicht wissen und der Prozess Meldung bei OEKB -> Einbuchung das noch nicht hergibt. Lächerlich.

Um 0,9081 EUR pro Stück.

 

Nach einem Rundruf im Bekanntenkreis befürchte ich, dass jeder einzeln "ansuchen" muss.

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3mg4

@Hecht Danke für die Info, ja das befürchte ich auch.

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DonLuigi

Flatex ist echt der Hammer. Jetzt haben sie bei meiner Frau nach 5 Tagen endlich reagiert und gesagt, es wurde erledigt und ich kann gerne die Erhöhung der Anschaffungskosten in den Depot-Umsätzen kontrollieren.

 

Also hab ich gleich nachgeschaut, und mich gewundert: Im Depot bei den Anschaffungsdaten kein Unterschied, da sie die Beträge für Depot-Ausgang und Depot-Eingang vertauscht haben. Sie haben die höheren Anschaffungsdaten aus- statt eingebucht....

 

Jetzt darf ich sie nochmal anschreiben. Und das selbe Spiel für meine Mutter und alle Freunde, die ebenfalls auf Flatex gesetzt haben.

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3mg4

Kannst ned erfinden!

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ETFAustria

Bei mir ist noch immer nichts passiert ... echt ein Witz!

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votacom
On 6/12/2021 at 7:53 PM, TaxFox said:

Im Prinzip sind folgende 3 Fälle zu unterscheiden:

1) Für den ETF gibt es sowohl Ausschüttungs- und Jahresmeldungen (z.B. diverse iShares Produkte)

Die korrekte Vorgangsweise ist alle Meldungen und Anschaffungskostenkorrekturen zu berücksichtigen.
 

2) Für den ETF gibt es nur Jahresmeldungen wo Ausschüttungen in Form von AgE berücksichtigt sind (z.B.: IE00BK1PV551) (theoretisch auch in Form von Ausschüttungen nur dafür habe ich noch kein Beispiel).
Die korrekte Vorgangsweise ist analog zu thesaurierenden ETFs die ausschüttungsgleichen Erträge anzugeben und da die Ausschüttungen bereits abgedeckt sind ist nichts weiter zu machen.

 

3) Für den ETF liegen Jahresmeldungen vor, die die Ausschüttungen nicht berücksichtigen.

Die korrekte Vorgangsweise ist, die Ausschüttungen in der Erklärung des Zuflussjahres selbst anzugeben und mit der Jahresmeldung etwaige ausschüttungsgleiche Erträge und Anschaffungskostenkorrekturen zu deklarieren.

 

On 6/14/2021 at 10:30 AM, DonLuigi said:

Bei deinem Beispiel des ex-Comstage ETFs LU0392494562 würde ich steuerlich genau wie 2) vorgehen.

Weder das Gesetz noch die InvFR noch die Datenstruktur der OeKB-Meldungen sehen einen Unterschied zwischen "Fall 2" und "Fall 3" vor. "Ausschüttungen in Form von AgE berücksichtigt" (im Sinne von: ungemeldete Ausschüttungen müssen nicht nach Rz 266 versteuert werden) gibt es nicht. Die Vorgehensweise, die ihr im "Fall 2" beschriebt, ist jedenfalls falsch, weil sie Rz 266 widerspricht. Falls ihr das folgende für ein besseres Argument haltet: Sie kann auch dewegen nicht richtig sein, weil bei unterjähriger Veräußerung Ausschüttungen nicht versteuert würden. (Extremfall: Kauf vor Auusschüttung, Verkauf nach Ausschüttung => keine Steuerabfuhr)

 

On 6/12/2021 at 7:53 PM, TaxFox said:

Etwas verwirrend finde ich die Beschreibung in InvFR Rz 264, wonach die Jahresmeldung etwaige Ausschüttungsmeldungen schon berücksichtigen muss. Demnach dürfte es Fall 3) gar nicht geben. Hat jemand ein Beispiel für diesen Fall?

Nein, das passt schon. Du scheinst "etwaige Ausschüttungsmeldungen schon berücksichtigen" (Rz 264) mit "die Ausschüttungen [nicht] berücksichtigen" (deine Beschreibung des "Fall 3") zu verweschseln. Beispiele wären die von dir erwähnten iShares (Ausschüttungsmeldungen) vs. dem ehemaligen ComStage (keine Ausschüttungsmeldungen).

On 6/12/2021 at 7:53 PM, TaxFox said:

3) Für den ETF liegen Jahresmeldungen vor, die die Ausschüttungen nicht berücksichtigen.

Die korrekte Vorgangsweise ist, die Ausschüttungen in der Erklärung des Zuflussjahres selbst anzugeben und mit der Jahresmeldung etwaige ausschüttungsgleiche Erträge und Anschaffungskostenkorrekturen zu deklarieren. Der Nachteil dabei ist dass es keinen Quellensteuerabzug gibt.

Wieso soll es keinen Quellensteuerabzug geben? Der Fond meldet jedwege angefallene QuSt in der Jahresmeldung und du kannst sie in deiner Steuererklärung mindernd geltend machen.

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ETFAustria

Hatte soeben ein Telefonat mit dem Flatex Support bzgl. meiner Beschwerde. - Nach 14 Tagen noch immer keine Lösung! Mir wurde jetzt eine Antwort bis spätestens 14. Juli garantiert. - Habe nebenbei auch angemerkt, dass ich es höchst seltsam finde, dass jeder Kunde einzeln um Richtigstellung des Anschaffungswertes betteln muss und dies nicht nach Erkennen des Fehler für alle Anleger gemacht wird. Man darf gespannt sein wie die Sache weitergeht ...

 

LG

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Gerhard_Stefan

Danke für die laufenden Aktualisierungen des Stands auf eurem Depot.

Ich warte vorerst mal zu und hoffe, dass am Ende doch für alle Kunden die Lösung durchgeführt wird, ohne dass jeder das separat beantragen muss.

Davon hat ja auch Flatex nichts als extra Arbeit.

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3mg4

Heute, nach 16 Tagen, eine Antwort bekommen:

Zitat

vielen Dank, dass Sie sich mit Ihrem Anliegen an uns wenden. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

 

Wir haben uns die Jahresmeldung der OeKB zum ETF IE00BK1PV551 für 2020 und 2021 noch einmal angesehen. Sie haben Recht, dass es hier zu keiner Anpassung der Anschaffungsdaten kam.

 

Hintergrund ist, dass die Flatex Bank als deutschen Institut, die Daten von einem weiteren Datenlieferanten erhält, der uns hierzu keine Information liefert. Richtig ist aber, dass wir an die Daten der OeKB gebunden sind und eine Anpassung durchführen müssen.

Wir haben daher den Sachverhalt an die Fachabteilung weitergeleitet, mit der Bitte, um Anpassung und Neuberechnung des Schnittkurses für diesen ETF.

Da es leider technisch noch keine Lösung für diese Problem gibt, bitten wir Sie uns vorerst zu informieren, wenn dies bei weiteren ETF`s der Fall sein sollte.

 

Wir danken für Ihre Mithilfe und Ihr Verständnis. Mit freundlichen Grüßen Ihr flatex Team

 

Hatte gestern mein Mail an beschwerde@ gestern erneut mit Frist geschrieben, keine Ahnung ob das geholfen hat oder ob es Zufall war.

Bin gespannt wann sich die "Fachabteilung" bei mir meldet. In der zwischenzeit darf ich das gleiche bei/für meine Lebensgefährtin machen.

 

Auch lustig, ich vermute es gibt gar keine "Österreich" Abteilung bei Flatex, die wickeln alles so ab wie in DE, wenn man im Mail zwischen den Zeilen liest, beachten sie die OeKB Werte ja nur auf "Zuruf".

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3mg4
· bearbeitet von 3mg4

Update: meine Papiere wurden heute ausgebucht. Bin gespannt wann sie wieder zurück kommen, interessant daran ist das sie jede Ausführung des Sparplans zurückgenommen haben. Also x kleine Buchungen anstatt, wie bei der Ausschüttung eine Anpassungsbuchung.

 

EDIT: OK, die Anteile wurden jetzt wider mit erhöhtem Wert eingebucht. Ebenfalls wie bei @Hecht mit 0,908 €, für beide Jahre (2020 und 2021). Jetzt warte ich noch ob ich eine Abrechnung im Postfach bekomme, dann prüfe ich wie sie auf die Daten gekommen sind, der Betrag um den erhöht wurde ist mir noch nicht schlüssig, aber vielleicht habe ich einen Fehler in der Rechnung, die Woche war lang.

 

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Guttmann123

Hallo allerseits,

 

ich habe mir vor ein paar Monaten ein Depot zugelegt und nach langem recherchieren ein paar Etfs und Einzelaktien gekauft.

Ich habe den thesaurierenden Lyxor Nasdaq-100 UCITS ETF - Acc (ein Swap-etf)

 

ISIN LU1829221024

 

in meinem Depot (seit 14.6.21 Handelsdatum)

 

110 Stück/ Kaufkurs 45,9886 /EUR 5.058,75

 

Am 7.7. habe ich einen Abzug: Ausschüttung Steuer 173,05 Euro am Verrechnungskonto.

 

An dem Tag hatte ich einen Buchgewinn von ca 6,5 Prozent und 329,05 Euro. Exakt kann ich es nicht sagen, weil ich es erst 2 Tage später bemerkt habe und ich keine Funktion gefunden habe, wie man sich vergangene Entwicklung am Depot ansehen kann.

 

Ich habe bei meiner Bank nachgefragt und bekam in etwa die Antwort

"Hier wird der Bruttoertrag der Dividenden in den Fonds reinvestiert.
Den Fondsinhaber wird der KESt pro Fondsanteil verrechnet."

 

Verstehe ich es richtig, dass am 7.7.21 die Jahresmeldung an die Behörde war und die Kest auf die ausschüttungsgleichen Erträge (=Dividende?, oder Dividende und Kursgewinn?) eingehoben wurde? Und zwar für das ganze Geschäftsjahr vom 22.7.2020 (letzte Meldung) bis 7.7.21 (aktuelle Meldung).

Ertragsteuerliche Behandlung: Österreichische KESt, die durch Steuerabzug erhoben wird 1,5723

Die Anschaffungskosten des Fondsanteils sind zu korrigieren um 5,7208

Das wären genau die 173,05 Euro Steuer bei meinen 110 Stück.

 

Das heißt, von 5,72 ist 1,57 genau 27,5 % Kest und ich habe somit die Kest auf den Kursgewinn des gesamten Geschäftsjahres bezahlt, quasi

für den "Vorbesitzer" meiner Anteile und ein paar Tage für mich. Eigentlich sollte sich somit der Einstandswert meines Etf verringern? um 5,7 pro

Stück damit ich zwar Steuern gezahlt habe, aber um das Geld mein Etf mehr Wert ist?

Mir kommt nicht vor, dass sich der Kaufwert geändert hat, aber es waren auch nur  ein paar Wochen und den genauen Wert pro Tag weiß ich leider

nicht mehr. Also einfach die Steuern des Vorbesitzers bezahlt und wenn ich verkaufe, muss ich anteilig weniger Steuern zahlen, je nachdem

wie nahe ich zum nächsten Meldestichtag des Fonds verkaufe?

Das heißt, das ganze ist vollkommen korrekt und hat nichts mit dem österreichischen Nachteil von Swap-Etf zu tun? Oder weil eben die vollen 27,5 abgezogen wurden, weil durch die Swap Geschäfte Anteile verschoben wurde. Ich habe auch gelesen, der Msci World Momentum Faktor soll aus diesem Grund nicht in Österreich gekauft werden, da ja halbjährlich unterschiedlich gewichtet wird (Verstehe ich auch nicht ganz, weil das andere Etf wie der normale Msci World ja auch machen, sogar vierteljährlich nach Marktkap. wenn ich es richtig verstehe).

 

 

Mir ist aufgefallen, dass physisch rep. Etf zb IE00B53SZB19

eine weit höhere Steuer im selben Jahr zahlen. (bei ca. gleichem Kursgewinn)

 

Österreichische KESt, die durch Steuerabzug erhoben wird 6,7384

Die Anschaffungskosten des Fondsanteils sind zu korrigieren um 25,6981

 

Heißt das, es ist eigentliche egal, wieviel Steuer genommen wird, weil um den Betrag ohnehin die Fondanteile korrigiert werden?

 

Warum heißt es dann aber, es gibt steuerfressende Etf? ZB mein Nasdaq wird als Solcher ausgewiesen in einem Rechner.

 

 

Dann habe ich noch etwas entdeckt:

Ich hab auch den IE00B4L5Y983 Msci world.

Da stimmen die Zahlen nicht überein:

Österreichische KESt, die durch Steuerabzug erhoben wird 0,1491

Die Anschaffungskosten des Fondsanteils sind zu korrigieren um 0,7894

Dh. 27,5 % wären 0,217, erhoben werden nur 0,1491 --> heißt das er ist steuerschonender als zB mein Lyxor, der die gesamten 27,5 nimmt? Soll man also in Österreich Etf auch danach auswählen, wo die ausschüttungsgleichen Erträge weniger stark im Geschäftsjahr besteuert werden?

 

Bitte um Aufklärung, falls sich jemand diesen etwas konfusen Text von mir durchgelesen hat :)

 

LG Guttmann

 

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3mg4
vor 7 Minuten von Guttmann123:

Am 7.7. habe ich einen Abzug: Ausschüttung Steuer 173,05 Euro am Verrechnungskonto.

Klassisches Problem von Swap ETF in Österreich, wird hier im Thema ein paar Seiten zurück behandelt. Es wäre sehr hilfreich wenn du dir ein bisschen mehr Mühe bei der Strukturierung und Formatierung deiner Beiträge machst.

 

vor 8 Minuten von Guttmann123:

Verstehe ich es richtig

Ja, du hast die Steuer für das ganze Geschäftsjahr bezahlt.

vor 11 Minuten von Guttmann123:

Da stimmen die Zahlen nicht überein:

Richtige Währung? USD? €? 

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Guttmann123

Du hast vollkommen recht, ich hab sehr mit diesem Posting gekämpft, es ist mir leider nicht geglückt, ich hoffe man versteht halbwegs was ich wissen will. Tut mir leid für den wirren Inhalt/Struktur.

 

@Klassisches Problem von Swap ETF: Ich dachte, es ist normal, dass man "zuviel" Steuer zahlt, wenn man kurz vor Meldestichtag kauft und somit für das ganze Jahr die Steuer zahlt. Wäre das nicht auch bei einem physischen Etf passiert? Oder meinst Du damit, dass ich auch zuviel Anteil der Kest- eben gleich die vollen 27,5? bezahlen musste?

 

@Richtige Währung? USD? €? 

Die Zahlen hab ich von https://my.oekb.at/kapitalmarkt-services/kms-output/fonds-info/sd/af/f?isin=IE00B4L5Y983&stmId=269144

Bei Währung steht USD.

 

Danke schonmal für Deine Antwort.

LG Guttmann

 

 

 

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3mg4
· bearbeitet von 3mg4
vor 11 Stunden von Guttmann123:

Ich dachte, es ist normal, dass man "zuviel" Steuer zahlt, wenn man kurz vor Meldestichtag kauft und somit für das ganze Jahr die Steuer zahlt. Wäre das nicht auch bei einem physischen Etf passiert? Oder meinst Du damit, dass ich auch zuviel Anteil der Kest- eben gleich die vollen 27,5? bezahlen musste?

Ist es auch, wenn du kurz vor Meldedatum kaufst, SWAP ETF haben aber in AT noch andere Nachteile, siehe Zitat au dem ersten Beitrag hier im Thema

 

Zitat

 

Update Juni 2020:

Für alle die den Thread nicht von Anfang an verfolgt haben: In Österreich sind bei der aktuellen Steuersituation Swap-basierte ETF nicht empfehlenswert, da es durch die internen Geschäfte immer wieder zu Steuerzahlungen kommt, ohne das sich der Wert des ETF entsprechend steigert. Somit zahlt man im schlimmsten Fall KESt für 'nix'. Siehe dazu auch Beiträge unter ff.

 

 

vor 11 Stunden von Guttmann123:

Bei Währung steht USD.

Dann musst du natürlich mit korrektem Wechselkurs auf EUR umrechnen. EDIT außer ein Depot läuft in USD

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satyricon
· bearbeitet von satyricon

Hallo,

 

Ich habe eine Frage zu Kest und Ausschüttungen bei Flatex Österreich.

 

Ich habe 2 ausschüttende Lyxor ETFs im Depot:

  • LU0392494562 Lyxor MSCI World (LUX) UCITS ETF
  • LU2329745918 Lyxor Core Euro Government Bond (DR) UCITS ETF - Dist

 

Lyxor hat hier folgende Auschüttungsbeträge angekündigt (Ex-Tag: 7. Juli 2021 Wertstellung: 9. Juli 2021):

  • Lyxor MSCI World (LUX) UCITS ETF LU0392494562 1,05 USD
  • Lyxor Core Euro Government Bond (DR) UCITS ETF - Dist LU2329745918 3,37 EUR

Flatex hat die KEST beim LU0392494562 korrekt abgezogen (am 12.07.2021):

image.png.942d5fdca1311e423e08a663aec44cb9.png

Flatex hat keine KEST beim LU2329745918 abgezogen (am 13.07.2021) - zwischen obiger und dieser Buchung hat sich am ganzen Depot NICHTS getan (keine Käufe und Verkäufe)!

image.png.5221e4e2201b39f50cccbe2b769c7a74.png

 

Hat wer eine Idee wrm bei der 2ten Ausschüttung KEINE KEST abgezogen wurde? 

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nougat
vor 33 Minuten von satyricon:

Hat wer eine Idee wrm bei der 2ten Ausschüttung KEINE KEST abgezogen wurde? Außer das hier Flatex einen Fehler gemacht hat?

Eine Empfehlung: Erst ordentlich informieren bevor man anfängt den Finger zum bösen Billig-broker zeigt.

 

Laut oekb war das eine reine Substanzausschüttung.

Reine Substanzausschüttungen werden nicht besteuert und senken nur den Anschaffungswert.

Bei Verkauf wird das dann steuerlich wertend gemacht.

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satyricon
· bearbeitet von satyricon
vor 18 Minuten von nougat:

Eine Empfehlung: Erst ordentlich informieren bevor man anfängt den Finger zum bösen Billig-broker zeigt.

 

Laut oekb war das eine reine Substanzausschüttung.

Reine Substanzausschüttungen werden nicht besteuert und senken nur den Anschaffungswert.

Bei Verkauf wird das dann steuerlich wertend gemacht.

 

Danke für den Hinweis. War mein Fehler, ich hatten nur für den 1ten ETF auf MyOekb geschaut.

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salma

Gibt es hier schon Erfahrungen, wie Flatex supporttechnisch auf die zu viel bezahlte KESt und negative Korrektur der Anschaffungskosten beim Vanguard FTSE All-World (A1JX52) reagiert?

Hat irgendwer in diesem Thread schon Erfahrungen bei diesem Vanguard ETF sammeln können?

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Guttmann123
Am 13.7.2021 um 09:29 von 3mg4:

Ist es auch, wenn du kurz vor Meldedatum kaufst, SWAP ETF haben aber in AT noch andere Nachteile, siehe Zitat au dem ersten Beitrag hier im Thema

 

 

Dann musst du natürlich mit korrektem Wechselkurs auf EUR umrechnen. EDIT außer ein Depot läuft in USD

Die Nachteile/Vorteile von Swap Etf habe ich hier verfolgt, ein entgültiges Urteil habe ich aber nicht heraus gelesen. Zuerst heißt es, man kann durch Swap Geschäfte zuviel Steuer zahlen, dann schreiben einige, sie wollen sogar auf Swapper umsteigen, weil weniger Steuer sofort anfällt und es somit zu einer Steuerstundung käme.

 

Wäre interessant, ob hier jemand denselben Etf Physisch und Swap hat und schon verkauft hat und berichten kann.

 

In meinem Lyxor Nasdaq Fall hat der Etf ca. 35% im Jahr gemacht. Wenn ich jetzt denke, ich wäre das ganze Meldejahr drin gewesen hätte ich von meinen ca. 5058 Euro 1770 Euro Buchgewinn gemacht. Davon hätte ich dann ja genauso "nur" die 173 Euro Steuern zahlen müssen (falls ich den Punkt richtig verstehe?) Das wären nur ca 10% und ziemlich wenig?

 

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ETFAustria
Am 13.7.2021 um 22:27 von salma:

Gibt es hier schon Erfahrungen, wie Flatex supporttechnisch auf die zu viel bezahlte KESt und negative Korrektur der Anschaffungskosten beim Vanguard FTSE All-World (A1JX52) reagiert?

Hat irgendwer in diesem Thread schon Erfahrungen bei diesem Vanguard ETF sammeln können?

Also bei mir wurde der Anschaffungswert des Vanguard FTSE All-World (A1JX52) noch nie korrigiert ...

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nougat

Da dieser ganze Thread hier anscheinend schon zu groß / verwirrend geworden ist, beantworte ich die Swap-Fragen nochmal:

 

Am 14.7.2021 um 18:40 von Guttmann123:

Die Nachteile/Vorteile von Swap Etf habe ich hier verfolgt, ein entgültiges Urteil habe ich aber nicht heraus gelesen. Zuerst heißt es, man kann durch Swap Geschäfte zuviel Steuer zahlen, dann schreiben einige, sie wollen sogar auf Swapper umsteigen, weil weniger Steuer sofort anfällt und es somit zu einer Steuerstundung käme.

Leute die auf Swapper umsteigen sind grundsätzlich aus Deutschland wo es tatsächlich Vorteile gibt aufgrund der nicht-anfallenden Quellensteuer. [Falls das Trägerportfolio richtig gewählt wird]

Das ist in Österreich kein Vorteil, da die Quellensteuer transparent durch- und angerechnet wird. (oder sollte - siehe distributing Vanguard funds)

Der schlagende Nachteil ist bei uns die Besteuerung von internen Wertpapierbewegungen.

 

In den letzten Punkt fällt auch die Besteuerung von Derivatgeschäften (Swap). Diese ist einfach intransparent und unvorhersehbar als Privatkunde in Österreich.

Deswegen kommen Jahresmeldungen mit 0% Besteuerung (Swap-Verlust) bis zu 5% Besteuerung (realisierte Swap-Gewinne) vom Kurswert vor.

 

Am 14.7.2021 um 18:40 von Guttmann123:

Wäre interessant, ob hier jemand denselben Etf Physisch und Swap hat und schon verkauft hat und berichten kann.

Was gibt es da zu berichten?

Ich hatte 2019 FR0010315770 im Portfolio; nach einer schlechten steuerlichen Überraschung (+ Verständnis von den Fondsrichtlinien in Österreich) wurde der dann zu Gunsten von Vanguard Produkten ausgetauscht.

 

Am 14.7.2021 um 18:40 von Guttmann123:

In meinem Lyxor Nasdaq Fall hat der Etf ca. 35% im Jahr gemacht. Wenn ich jetzt denke, ich wäre das ganze Meldejahr drin gewesen hätte ich von meinen ca. 5058 Euro 1770 Euro Buchgewinn gemacht. Davon hätte ich dann ja genauso "nur" die 173 Euro Steuern zahlen müssen (falls ich den Punkt richtig verstehe?) Das wären nur ca 10% und ziemlich wenig?

Jede zu früh bezahlte Steuer ist schlecht und wirkt sich schlecht auf den Zinseszinseffekt aus.

LU1829221024 : 3% vom Kurswert als vorzeitige Steuer Fällig (Swap, acc)

IE0032077012 : 0.14% (Ausschüttungen) + 0.01% (Jahresabrechnung) vom Kurswert als vorzeitige Steuer fällig (Physisch, dis)

Stell dir mal vor du hast ein 6-stelliges Portfolio und dir werden spontan mal 5000 - 20000€ Steuer ohne Ankündigung abgezogen. Wär ich nicht sehr glücklich darüber.

 

Diese Besteuerung sollte man auch nicht mit Buchgewinnen vergleichen, da diese vom Konzept her nichts miteinander zu tun haben.

Das gleiche können nämlich auch auftreten wenn du Buchverluste hast. Da würd ich mich gleich umso mehr freuen wenn das Finanzamt Steuern von mir sehen will ( Ende Sarkasmus hier )

 

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Guttmann123
vor 5 Stunden von nougat:

Da dieser ganze Thread hier anscheinend schon zu groß / verwirrend geworden ist, beantworte ich die Swap-Fragen nochmal:

 

Leute die auf Swapper umsteigen sind grundsätzlich aus Deutschland wo es tatsächlich Vorteile gibt aufgrund der nicht-anfallenden Quellensteuer. [Falls das Trägerportfolio richtig gewählt wird]

Das ist in Österreich kein Vorteil, da die Quellensteuer transparent durch- und angerechnet wird. (oder sollte - siehe distributing Vanguard funds)

Der schlagende Nachteil ist bei uns die Besteuerung von internen Wertpapierbewegungen.

 

In den letzten Punkt fällt auch die Besteuerung von Derivatgeschäften (Swap). Diese ist einfach intransparent und unvorhersehbar als Privatkunde in Österreich.

Deswegen kommen Jahresmeldungen mit 0% Besteuerung (Swap-Verlust) bis zu 5% Besteuerung (realisierte Swap-Gewinne) vom Kurswert vor.

 

Was gibt es da zu berichten?

Ich hatte 2019 FR0010315770 im Portfolio; nach einer schlechten steuerlichen Überraschung (+ Verständnis von den Fondsrichtlinien in Österreich) wurde der dann zu Gunsten von Vanguard Produkten ausgetauscht.

 

Jede zu früh bezahlte Steuer ist schlecht und wirkt sich schlecht auf den Zinseszinseffekt aus.

LU1829221024 : 3% vom Kurswert als vorzeitige Steuer Fällig (Swap, acc)

IE0032077012 : 0.14% (Ausschüttungen) + 0.01% (Jahresabrechnung) vom Kurswert als vorzeitige Steuer fällig (Physisch, dis)

Stell dir mal vor du hast ein 6-stelliges Portfolio und dir werden spontan mal 5000 - 20000€ Steuer ohne Ankündigung abgezogen. Wär ich nicht sehr glücklich darüber.

 

Diese Besteuerung sollte man auch nicht mit Buchgewinnen vergleichen, da diese vom Konzept her nichts miteinander zu tun haben.

Das gleiche können nämlich auch auftreten wenn du Buchverluste hast. Da würd ich mich gleich umso mehr freuen wenn das Finanzamt Steuern von mir sehen will ( Ende Sarkasmus hier )

 

Ok danke Dir sehr für die Aufklärung, dachte, hier schreiben eher Österreicher, deshalb war ich verwirrt bzgl. Swap.

 

Soll ich demnach gleich auf einen anderen Nasdaq umsteigen, oder ist der "Schaden" schon angerichtet und ich kann bis kurz vor dem nächsten Meldestichtag mit einem Umstieg warten? Oder können vorher noch weitere Steuerüberraschungen im selben Meldejahr auf mich zukommen?

 

Der Invesco, den Du als Alternative anführst ist ausschüttend, ist es jetzt richtig, dass wir als Österreicher am besten physische (egal ob optimiertes Sampling, oder voll rep.?) Thesaurierende nehmen sollen?

Da würde glaube ich nur der iShares Nasdaq 100 UCITS ETF (Acc)ISIN IE00B53SZB19 in Frage kommen. (Irgendwo stand zwar, dass die ishares-Produkte einen Nachteil haben sollen, bin mir aber nicht mehr sicher).

 

Ich habe noch 

iShsIII-Cor.MSCI Wld UCITS ETF   IE00B4L5Y983

Vanguard Funds PLC - Vanguard S&P 500 UCITS ETF  IE00BFMXXD54

iShs Core MSCI EM IMI U.ETF  IE00BKM4GZ66

L&G Battery Value-Chain   IE00BF0M2Z96

L & G- Ecommerce Logistics UCITS ETF USD  IE00BF0M6N54

Lyxor Future Mobility (DR) UCITS ETF  LU2023679090

 

Alle Physisch (tlw. Physisch (Vollständige Replikation)tlw. Physisch (Optimiertes Sampling) und thes.,damit sollten keine weiteren Steuerprobleme auf mich zukommen, oder?

Vanguard Produkte sind generell, oder für Österreicher zu bevorzugen? Die Philosophie von John Bogle finde ich auch sehr gut.

 

Liebe Grüße,

Guttmann

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nougat
vor 22 Minuten von Guttmann123:

Soll ich demnach gleich auf einen anderen Nasdaq umsteigen, oder ist der "Schaden" schon angerichtet und ich kann bis kurz vor dem nächsten Meldestichtag mit einem Umstieg warten? Oder können vorher noch weitere Steuerüberraschungen im selben Meldejahr auf mich zukommen?

Jahresmeldungen kommen logischerweise nur 1 mal pro Jahr. Das heisst bis zur nächsten Meldung passiert da nichts mehr.

Das Problem mit Umschichten wäre, dass du jetzt dann erst recht wieder einen Buchgewinn realisiert.

vor 23 Minuten von Guttmann123:

Der Invesco, den Du als Alternative anführst ist ausschüttend, ist es jetzt richtig, dass wir als Österreicher am besten physische (egal ob optimiertes Sampling, oder voll rep.?) Thesaurierende nehmen sollen?

Da würde glaube ich nur der iShares Nasdaq 100 UCITS ETF (Acc)ISIN IE00B53SZB19 in Frage kommen. (Irgendwo stand zwar, dass die ishares-Produkte einen Nachteil haben sollen, bin mir aber nicht mehr sicher).

In der derzeitigen Gesetzesgebung würde ich nie zu einem Swapper greifen, wenn es physisch replizierende Alternativen gibt.

Ob optimiertes Sampling oder voll replizierend ist mehr oder weniger egal.

Ausschüttend / Thesaurierend ist geschmackssache. Nur da gibt es die hier im Thread schon zig aufgeführten Probleme mit der Quellensteuer. Da kann man keine pauschale Aussage treffen.

 

Bei meiner Analyse der derzeit existierenden Nasdaq ETFs ist der Invesco EQQQ IE0032077012 als bester ETF rausgekommen.

(vor allem was die steuerliche Behandlung angeht - In Österreich muss man leider neben den 'Standard Werte' [TER / TD / Größe / Domizil / ...] den steuerlichen Aspekt genauso mitbetrachten)

vor 29 Minuten von Guttmann123:

Ich habe noch 

iShsIII-Cor.MSCI Wld UCITS ETF   IE00B4L5Y983

Vanguard Funds PLC - Vanguard S&P 500 UCITS ETF  IE00BFMXXD54

iShs Core MSCI EM IMI U.ETF  IE00BKM4GZ66

L&G Battery Value-Chain   IE00BF0M2Z96

L & G- Ecommerce Logistics UCITS ETF USD  IE00BF0M6N54

Lyxor Future Mobility (DR) UCITS ETF  LU2023679090

 

Alle Physisch (tlw. Physisch (Vollständige Replikation)tlw. Physisch (Optimiertes Sampling) und thes.,damit sollten keine weiteren Steuerprobleme auf mich zukommen, oder?

Vanguard Produkte sind generell, oder für Österreicher zu bevorzugen? Die Philosophie von John Bogle finde ich auch sehr gut.

Auf den ersten Blick schauen die alle okay aus.

 

Ich würde nicht sagen dass Vanguard Produkte generell zu bevorzugen sind, aber ihre Produktserie ist - für passive ETF Portfolio - ausgezeichnet,

und die üblichen Kennwerte sind top (konkurrenzfähige TERs, gute Tracking Differences, gute Tracking Errors, große Fonds, Fondsdomizil Irland)

 

Mit physisch replizierenden, thesaurierenden wirst du unter der derzeitigen Gesetzeslage am wenigsten Probleme bekommen.

Man sollte trotzdem die ETFs auf profitweb.at checken um nicht böse Überraschungen zu kommen.

Selbst physisch replizierende können starke steuerliche Belastungen verursachen, wenn es große interne Fondsbewegungen gibt.

(bei iShares kommt das ab und zu vor, zB beim ishares nasdaq 100 DE000A0F5UF5)

 

Das schafft Vanguard eben extrem gut, da sie die Fonds anscheinend durch die großen Einflüsse  gut rebalancen können und somit

die Umschichtungen intern vermeiden.

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Superwayne
· bearbeitet von Superwayne
vor 29 Minuten von nougat:

Das schafft Vanguard eben extrem gut, da sie die Fonds anscheinend durch die großen Einflüsse  gut rebalancen können und somit

die Umschichtungen intern vermeiden.

Ich habe mal aus Interesse physische ETFs auf den S&P500 angesehen, und die gemeldeten Ausschüttungsgleichen Erträge ins Verhältnis zum Schlusskurs des jeweiligen Meldetages gesetzt. Dabei hat es Vanguard sowohl bei den Ausschüttern als auch den Thesaurierern geschafft, die niedrigsten AGEs (auf den Schlusskurs bezogen) auszuweisen, und das konstant über Jahre hinweg. Ich weiß nicht genau, wie sie das machen, aber für österreichische Anleger ist es vorteilhaft. Ich habe die Daten mal angehängt (Datenquellen: OeKB und Ariva/Fondsgesellschaften/XETRA; Substanzsteuerbelastung berechnet als 27,5% von AGE, abzüglich anrechenbarer Quellensteuer, geteilt durch den Schlusskurs) .

 

Außerdem habe ich mir noch ETFs auf den NASDAQ100 angesehen. Hier fällt in der Tat der DE000A0F5UF5 auf. Dieser hat in der Tat 2016, 2018 und 2019 sehr hohe Steuern von +/- 2% (auf Basis des Schlusskurses) verursacht.

 

Und zu guter Letzt noch eine handvoll SWAP-ETFs, in diesem Fall gehebelte (NASDAQ, MSCI USA, S&P 500, DAX). Diese verursachen Steuern von 0 bis über 5% (auf Basis der Schlusskurse), über die Produkte und Basisindizes betrachtet, ziemlich zufällig und unvorhersehbar.

 

Alle Daten ohne Gewähr. Um (stichprobenartige) Kontrolle bin ich dankbar!

SP500_D_PHY.csv SP500_T_PHY.csv NASDAQ100_PHY.csv Leveraged_SWAP.csv

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