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Rocky16

Langfristige Kosten ETF vs. Einzelaktien

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west263
vor 3 Minuten von Rocky16:

Das ist bei meiner beruflichen Situation als Fußballer durchaus zu beachten. Die letzten 6 Jahre habe ich in 3 verschiedenen Ländern gewohnt, und auch die nächsten Jahre sind diesbezüglich Wechsel eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich.

ok, da habe ich keine Ahnung von.

vor 5 Minuten von Rocky16:

Welches ich dann bei allen Aktien habe welche Dividenden auszahlen?

Kommt es hier auch zu Unterschieden/Problemen aus welchem Land die jeweilige Aktie ist?

ja, aber z.B. kein Problem bei US Aktien.

mWn z.B. Hongkong 10% Quellensteuer, die nicht verrechnet wird. Südkorea war letztens auch schon mal ein Thema.

 

vor 10 Minuten von Rocky16:

Sollten solche Regelungen tatsächlich ein Problem sein beim Erstellen eines "Weltdepots" konträr zu meinem ETF-Depot oder sind Länder wie Saudi Arabien eher die Ausnahme?

solltest Du versuchen einen ETF mit Aktien nachbauen zu wollen, wird das bestimmt ein Problem.

Saudi Arabien weiß ich nur, weil es Thema war bei der Emission von Saudi Aramco. Soweit ich weiß z.B. russische Aktien kann man nicht direkt selber kaufen. Nur als ADR kaufbar oder über einen russischen Broker.

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Schwachzocker
vor 18 Minuten von odensee:

Hah. Wir finden den Verein doch noch raus. :rolleyes:

 

FC Bayern ist es nicht. Herr Hoeneß mag keine Söldner.

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hattifnatt
vor 2 Stunden von Rocky16:

Das ist bei meiner beruflichen Situation als Fußballer durchaus zu beachten. Die letzten 6 Jahre habe ich in 3 verschiedenen Ländern gewohnt, und auch die nächsten Jahre sind diesbezüglich Wechsel eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich. 

Dann könntest Du Dich vielleicht gleich nach einem Broker umsehen, der international aktiv ist und für den der steuerliche Wohnsitz keine Rolle spielt, wie z.B. Interactive Brokers - dort sind die Gebühren für Einzelkäufe dann auch wesentlich billiger, man könnte sogar Optionen auf Aktien schreiben usw. Die korrekte steuerliche Behandlung in D musst Du dann aber selbst übernehmen.

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Totti3004
vor 3 Stunden von Rocky16:

Was spricht dafür?

- Mein Gefühl wirklich Aktienbesitzer zu sein

Der Punkt wäre mir am wichtigsten.

Warum?

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Rocky16
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

FC Bayern ist es nicht. Herr Hoeneß mag keine Söldner.

Leider nicht...

 

vor 34 Minuten von hattifnatt:

Dann könntest Du Dich vielleicht gleich nach einem Broker umsehen, der international aktiv ist und für den der steuerliche Wohnsitz keine Rolle spielt, wie z.B. Interactive Brokers - dort sind die Gebühren für Einzelkäufe dann auch wesentlich billiger, man könnte sogar Optionen auf Aktien schreiben usw. Die korrekte steuerliche Behandlung in D musst Du dann aber selbst übernehmen.

Klingt interessant, schaue ich mir mal an. Sind über einen solchen Broker dann auch Aktien aus allen Ländern handelbar?

 

vor 15 Minuten von Totti3004:

Warum?

Wie ich schon geschrieben habe, ist das nicht rational. Ich weiß dass bspw. bei der Wertpapierleihe genügend Sicherheiten vorhanden sind etc. Aber irgendwie habe ich doch ein bisschen ein mulmiges Gefühl dabei nicht direkt investiert zu sein.

 

 

 

Ich habe gerade mal meine ETFs über Morningstar Xray nach Regionen untersucht. Meine Idee war ja diese Verteilung in etwa mit Aktien nachzubauen. Mir ist aufgefallen dass mir 50 Einzeltitel schon zu wenige wären zwecks Länder die ich dabei haben will. Herausgekommen ist dann folgendes:

image.png.42f9c52af76db6786fde4613024c41fd.png

 

Der erste manuelle Aufwand läge darin Unternehmen aus den verschiedenen Regionen auszuwählen. Das wäre ja noch einigermaßen machbar. 

Die Frage wäre dann allerdings wie ich es weiter händeln würde, da ich ja jeden Monat wieder Geld zum investieren hätte. Noch mehr Aktien wird ja noch unübersichtlicher...

 

 

 

 

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odensee
vor 2 Minuten von Rocky16:

Wie ich schon geschrieben habe, ist das nicht rational. Ich weiß dass bspw. bei der Wertpapierleihe genügend Sicherheiten vorhanden sind etc. Aber irgendwie habe ich doch ein bisschen ein mulmiges Gefühl dabei nicht direkt investiert zu sein.

Bei deiner Depotgröße könntest du über 2 bis X ETF-Anbieter streuen.

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Schwachzocker
vor 4 Minuten von Rocky16:

...Noch mehr Aktien wird ja noch unübersichtlicher...

Wofür benötigst Du denn Übersicht? Ich dachte, Du wolltest nur versuchen, die Benchmark nachzubauen? 

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west263
vor 10 Minuten von Rocky16:

Mir ist aufgefallen dass mir 50 Einzeltitel schon zu wenige wären zwecks Länder die ich dabei haben will.

wow 77.

und ich dachte, der @ghost_69hätte schon ein ordentliches Aktien Körbchen mit 39.

 

Da bin ich ja mal richtig gespannt auf deine Aktien Auswahl.

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hattifnatt
vor 7 Minuten von Rocky16:

Der erste manuelle Aufwand läge darin Unternehmen aus den verschiedenen Regionen auszuwählen. Das wäre ja noch einigermaßen machbar. 

Die Frage wäre dann allerdings wie ich es weiter händeln würde, da ich ja jeden Monat wieder Geld zum investieren hätte. Noch mehr Aktien wird ja noch unübersichtlicher...

So wird das nix. Wichtiger als die Regionen (wobei Du m.E. die ganzen Emerging Markets weglassen solltest bzw. über einen ETF abdecken) sind eigentlich die Sektoren, sowie die Gewichtung zwischen Value und Growth.

 

Du könntest ja mal anfangen, Dir bei Morningstar ein Musterportfolio aus X Werten zu basteln und das mal eine Zeitlang zu beobachten ...

vor 11 Minuten von Rocky16:

Sind über einen solchen Broker dann auch Aktien aus allen Ländern handelbar?

ja, natürlich.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von hattifnatt:

...die ganzen Emerging Markets weglassen solltest bzw. über einen ETF abdecken

Arrrrgh! Das war jetzt die falsche Antwort. Dann ist man ja wieder nicht mehr richtiger Aktionär.:lol:

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Totti3004
vor 28 Minuten von Rocky16:

Wie ich schon geschrieben habe, ist das nicht rational. Ich weiß dass bspw. bei der Wertpapierleihe genügend Sicherheiten vorhanden sind etc. Aber irgendwie habe ich doch ein bisschen ein mulmiges Gefühl dabei nicht direkt investiert zu sein.

Gefühle sind der schlechteste Ratgeber bei der Geldanlage. Vor allem wenn man weiß, dass sie nicht rational sind. 

 

vor 28 Minuten von Rocky16:

Ich habe gerade mal meine ETFs über Morningstar Xray nach Regionen untersucht. Meine Idee war ja diese Verteilung in etwa mit Aktien nachzubauen. Mir ist aufgefallen dass mir 50 Einzeltitel schon zu wenige wären zwecks Länder die ich dabei haben will. Herausgekommen ist dann folgendes:

Du willst also mit jeweils einer Aktie Schwellenländer Europa, Afrika und den mittleren Osten abdecken? Spannend. Soviel zum Thema Diversifikation. Hoffentlich geht keines von den unternehmen Pleite. Nach welchen Kriterien willst du die drei unternehmen auswählen?

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Rocky16
vor 21 Minuten von west263:

wow 77.

und ich dachte, der @ghost_69hätte schon ein ordentliches Aktien Körbchen mit 39.

Danke, das Musterdepot habe ich noch gar nicht gesehen und finde es interessant.

 

vor 14 Minuten von Schwachzocker:

Arrrrgh! Das war jetzt die falsche Antwort. Dann ist man ja wieder nicht mehr richtiger Aktionär.:lol:

Haha, gut erkannt. :D Allerdings wäre das ein Kompromiss. 

 

vor 8 Minuten von Totti3004:

Gefühle sind der schlechteste Ratgeber bei der Geldanlage. Vor allem wenn man weiß, dass sie nicht rational sind. 

Aber wohlfühlen sollte ich mich mit meiner Geldanlage ja auch, vor allem bei den Beträgen...

 

vor 9 Minuten von Totti3004:

Du willst also mit jeweils einer Aktie Schwellenländer Europa, Afrika und den mittleren Osten abdecken? Spannend. Soviel zum Thema Diversifikation. Hoffentlich geht keines von den unternehmen Pleite. Nach welchen Kriterien willst du die drei unternehmen auswählen?

Das ich nicht so breit diversifiziert bin wie mit einem ETF ist mir klar. Allerdings hätte in meinem Beispiel aktuell jede Aktie einen Anteil von 1,29% am Gesamtdepot. Ein Unternehmen das Pleite geht wäre jetzt kein Horrorszenario...

 

 

Aber ich merke schon, meine Idee hat ein "paar" Schwachpunkte :wallbash:

 

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 45 Minuten von Rocky16:

 

image.png.42f9c52af76db6786fde4613024c41fd.png

 

... Aufwand läge ... ich ja jeden Monat wieder Geld zum investieren hätte. Noch mehr Aktien wird ja noch unübersichtlicher...

Und das ist der Grund, warum Passiv Anleger die exorbitanten Gebühren in Höhe der TD für einen Standard ETF von bis zu 0,2% einfach schlucken sollten. Im Schnitt zahle ich auf mein 3er ETF Depot eine Monatsdividende und muss mich um keine Quellsteuern, Aktienauswahl nahe am BIP, ... usw. kümmern und bekomme vom Gesetzgeber auch noch pauschal 30% Steuerfreiheit auf meine Gewinne, dafür das ich zu faul bin. Ich kann damit sehr gut schlafen ;)

 

Und beachtet bitte, das Ghost immernoch ein Stockpicker ist! Das hat nichts mehr mit passiver Geldanlage zu tun, auch wenn die Umsetzung im Buy&Hold mündet.

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Birk

Komisch, ich investiere lieber in ETFs statt Einzelaktien, weil

- der Fonds erledigt das mit der Quellensteuer -> ich habe keinen Aufwand

- der Fonds schafft ein kleines Zusatzeinkommen mittels Wertpapierleihe -> ich kaufe keinen ETF ohne Wertpapierleihe

- es gibt 30% Teilfreistellung -> vorteilhaft bei Fonds mit niedrigen Ausschüttungsrenditen

- Fondsverluste kann ich mit allen anderen Gewinnen verrechnen, Aktienverluste nur mit Aktiengewinnen (absolut bescheuerte Regel, aber so ist es leider)

 

Für das Gefühl, kein direkter Aktionär zu sein kann ich mir leider auch nichts kaufen.

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Totti3004
vor 9 Minuten von Rocky16:

Das ich nicht so breit diversifiziert bin wie mit einem ETF ist mir klar. Allerdings hätte in meinem Beispiel aktuell jede Aktie einen Anteil von 1,29% am Gesamtdepot. Ein Unternehmen das Pleite geht wäre jetzt kein Horrorszenario...

Und nach welchen Kriterien willst du deine Aktien auswählen?

 

Berücksichtige bei deiner Kostenaufstellung auch deinen eigenen Aufwand. Dein Einzelaktien-Depot wird wesentlich mehr Zeit beanspruchen, als ein ETF-Depot. Diese Zeit musst du natürlich mit einkalkulieren. 

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Regenmacher
vor 4 Stunden von Rocky16:

Vielleicht sehe ich das jetzt noch etwas naiv, allerdings sehe ich aktuell mein Aktiendepot als Altersvorsorge und ist nicht geplant außer zu späteren Entnahmezwecken zu berühren.

 

 

 

 

 

Das harmoniert aber nicht so richtig mit einem Einzelaktienportfolio, oder? Der zitierte Satz schreit doch geradezu nach einem marktbreit gestreuten ETF.

 

Einerseits möchtest du ein Portfolio haben, an dem du herumdoktern kannst, andererseits willst du offenbar aber nicht daran herumdoktern müssen. Für mich klingt das danach, dass du besser beraten wärst deine Altersvorsorge auf ETFs aufzubauen und nebenbei ein zweites Depot mit Einzelaktien zum spielen zu führen.

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Rocky16
vor 8 Minuten von Bassinus:

Und das ist der Grund, warum Passiv Anleger die exorbitanten Gebühren in Höhe der TD für einen Standard ETF von bis zu 0,2% einfach schlucken sollten. Im Schnitt zahle ich auf mein 3er ETF Depot eine Monatsdividende und muss mich um keine Quellsteuern, Aktienauswahl nahe am BIP, ... usw. kümmern und bekomme vom Gesetzgeber auch noch pauschal 30% Steuerfreiheit auf meine Gewinne, dafür das ich zu faul bin. Ich kann damit sehr gut schlafen ;)

Ja, verstehe ich. ;)

 

vor 4 Minuten von Totti3004:

Und nach welchen Kriterien willst du deine Aktien auswählen?

So wie es der Index auch macht, nach dem BIP. Und persönlichen Vorlieben.  Meine Idee war eigentlich durch die Anzahl der Aktien (hier jetzt 77) und der Verteilung auf Branchen sowieso relativ Nahe an den Durchschnitt zu kommen, so dass es nicht so entscheidend ist ob ich bspw. Coca Cola oder McDonalds nehme.

 

 

vor 6 Minuten von Regenmacher:

Für mich klingt das danach, dass du besser beraten wärst deine Altersvorsorge auf ETFs aufzubauen und nebenbei ein zweites Depot mit Einzelaktien zum spielen zu führen.

So mache ich es auch aktuell, schon seit ein paar Jahren. Aber immer wieder verfalle ich in den Gedanken der Möglichkeit direkt Aktien zu kaufen und am Ende ähnlich abzuschneiden mit einhergehendem besseren Gefühl. 

 

 

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Totti3004
vor 4 Minuten von Rocky16:

So wie es der Index auch macht, nach dem BIP.

Welcher Index ist das?

 

vor 4 Minuten von Rocky16:

Und persönlichen Vorlieben.

Wie soll das mit "nach dem BIP." zusammenpassen?

 

vor 5 Minuten von Rocky16:

Meine Idee war eigentlich durch die Anzahl der Aktien (hier jetzt 77) und der Verteilung auf Branchen sowieso relativ Nahe an den Durchschnitt zu kommen, so dass es nicht so entscheidend ist ob ich bspw. Coca Cola oder McDonalds nehme.

Der Durchschnitt von was?

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Rocky16
Gerade eben von Totti3004:

Welcher Index ist das?

Beispielsweise der MSCI World. Soweit ich es verstehe sind in diesem doch die Unternehmen aufgrund ihres Anteils am BIP. Oder verstehe ich das Falsch. Falls richtig, hatte ich mir gedacht in meinem Beispiel USA folgendermaßen vorzugehen. Ich schaue mir alle US-Werte an die im MSCI World vorhanden sind. Aus denen suche ich mir dann die 30 raus, welche zu meinen persönlichen Vorlieben am besten passen.

 

vor 2 Minuten von Totti3004:

Der Durchschnitt von was?

Die Durchschnittsrendite die ich mit meinem aktuellen ETF-Depot auch hätte. 

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Totti3004
vor 5 Minuten von Rocky16:

Beispielsweise der MSCI World.

Nein, der gewichtet nach Marktkapitalisierung. 

 

vor 5 Minuten von Rocky16:

Ich schaue mir alle US-Werte an die im MSCI World vorhanden sind. Aus denen suche ich mir dann die 30 raus, welche zu meinen persönlichen Vorlieben am besten passen.

Schreib sie auf eine Pinnwand, verbinde dir die Augen und wirf einen Dartpfeil. Geht schneller. 

 

vor 6 Minuten von Rocky16:

Die Durchschnittsrendite die ich mit meinem aktuellen ETF-Depot auch hätte. 

Also willst du Unternehmen auswählen, die in der Vergangenheit eine durchschnittliche Rendite wie dein ETF-Depot hatten?

 

Also deine Strategie ist:

- Du schaust dir an, welche Unternehmen in einer bestimmten Region den größten Anteil am BIP haben (Das hat zwar nix mit dem MSCI World zu tun, aber jeder wie er mag)

- Unter diesen Unternehmen suchst du dir welche nach deinen Vorlieben raus. (Was für Vorlieben sind das so?)

- Aber dann auch nur Unternehmen, die einen durchschnittliche Rendite wie dein ETF-Depot hatten (Was sagt die Rendite der Vergangenheit über die Rendite der Zukunft aus?)

 

Für mich hast du keine Strategie. Dir scheint dein ETF-Depot nur zu langweilig zu sein und du hast Lust nach deinen Vorlieben zu zocken. Dein schlechtes Bauchgefühl resultiert wahrscheinlich daher, weil du das Produkt ETF nicht verstehst. 

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west263

@Totti3004, besser hätte man es nicht heraus arbeiten können. :thumbsup:

Ich hoffe, das @Rocky16merkt, das das so nicht funktioniert, wie er sich das denkt.

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Rocky16
vor 9 Minuten von Totti3004:

Schreib sie auf eine Pinnwand, verbinde dir die Augen und wirf einen Dartpfeil. Geht schneller.

So ähnlich könnte es auch funktionieren. Eben weil ich der Meinung war, dass durch die Anzahl der Unternehmen jedes einzelne gar nicht mehr so wichtig ist. 

 

vor 10 Minuten von Totti3004:

Also willst du Unternehmen auswählen, die in der Vergangenheit eine durchschnittliche Rendite wie dein ETF-Depot hatten?

Nein, ich will durch größtmögliche Diversifikation mit Einzelaktien zukünftig ähnlich abschneiden wie es mein aktuelles ETF-Depot tun wird.

 

vor 11 Minuten von Totti3004:

Du schaust dir an, welche Unternehmen in einer bestimmten Region den größten Anteil am BIP haben (Das hat zwar nix mit dem MSCI World zu tun, aber jeder wie er mag)

Verzeih mir den Fehler.

 

vor 11 Minuten von Totti3004:

Unter diesen Unternehmen suchst du dir welche nach deinen Vorlieben raus. (Was für Vorlieben sind das so?)

Ganz einfache. Muss ich in einer Branche und einer Region mich unter 2 Unternehmen entscheiden, nehme ich das was mir evtl. sympathischer ist, oder dass das nachhaltiger ist. Keine festen Kriterien.

 

vor 12 Minuten von Totti3004:

weil du das Produkt ETF nicht verstehst. 

Das Produkt ETF verstehe ich sehr wohl. Vielleicht nicht in all der Tiefe wie du es verstehst, aber dass ist ja auch kein Wettbewerb. 

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Rocky16
vor 1 Minute von west263:

Ich hoffe, das @Rocky16merkt, das das so nicht funktioniert, wie er sich das denkt.

Nochmals, ich bin überzeugter Buy&Hold Investor, habe vor einigen Jahren etliche Bücher über ETFs etc. gelesen und bin auch da voll überzeugt davon. Wäre ich das nicht, würde ich nicht solche Summen hier investieren. Meine Idee entstand aus einer Überlegung, wie ich im Prinzip das gleiche machen kann wie ein ETF, allerdings den für mich einzigen großen Nachteil nicht direkt in Unternehmen investiert zu sein zu verbessern. Und ja, wie ich in nahezu jedem Beitrag auch schon erwähnt habe, spricht wohl einiges dagegen, auch vieles dass ich zuvor so nicht auf dem Schirm hatte. 

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Totti3004
vor 19 Minuten von Rocky16:

Ganz einfache. Muss ich in einer Branche und einer Region mich unter 2 Unternehmen entscheiden, nehme ich das was mir evtl. sympathischer ist, oder dass das nachhaltiger ist. Keine festen Kriterien.

Tu dir selbst einen gefallen und bleib bei deinen ETF. Du wirst es nicht hinbekommen, einen Index mit so nachzubilden, wie das ein ETF schafft. Erst recht nicht den MSCI World. Nicht zu den gleichen Kosten und zu den Kosten zählt auch der Aufwand, den du da reinsteckst. Du hast keinerlei Strategie mit der du den Index nachbilden willst. Warum du ein besseres Gefühl hast in ein Unternehmen direkt zu investieren, kannst du dir ja noch nicht mal selbst erklären.

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wertomat
· bearbeitet von wertomat

Vor allem aus den beiden von Dir genannten Gründen (erstes Nebenkosten bei ETFs und zweitens die Risiken bei ETFs durch Wertpapierleihe etc) und auch ohne zu Glauben sicher den Markt schlagen zu können habe ich mich vor einigen Jahren dazu entschlossen, von ETFs auf Einzelaktien umzusteigen. Die Risiken von ETFs sind an anderer Stelle diskutiert worden, und ich werde in diesem Thread nicht in diese Diskussion einsteigen.
Trotzdem mal ein paar Gedanken und Erfahrungen von mir:


- Du brauchst am Anfang kein Entweder Oder. Ich habe mir Anfangs einfach ein paar Einzelaktien zu den ETFs dazugekauft, und habe einen langsamen Übergang gemacht. 

- das mit dem Rebalancing: Meiner Meinung nach ist es gar keine abolute Notwendigkeit, dass Dein Portfolio auf die Kommastelle genau jedes Jahr dem Indiz folgt. Vielmehr sehe ich den MSCI World als eine Art Benchmark, die ich auf die nächsten 30 Jahre dann im Durchschnitt mindestens erreichen möchte. 

Auch der ETF hat ja Volatilität und eine Durchschnittstrendite. Sagen wir die Rendite des ETF ist dieses Jahr 1,2 % und nächstes Jahr 20,2 %, könnte aktuell ja so werden.
Dann stört es mich nicht, wenn die Rendite meines Einzelaktienportfolios dieses Jahr 12,2 % hat, und nächstes Jahr dafür vielleicht nur 9,2 %
Und an diesem Beispiel, dass sich in meinem Portfolio (kannst gerne in meiner Signatur schauen ist kein Geheimnis) abzeichnet, kannst Du sogar sehen, dass das Portfolio, das dem Index nur über die Jahre folgt, sogar das weniger Volatile, also schwankungsärmere sein könnte (oder auch das volatilere, niemand weiss das vorher, nur alle tun halt immer so als ob sie es wüssten)

- ich gehe davon aus, dass Du auch bei einem Portfolio aus nur 20 Einzelaktien (nimm einfach nach Marktkapitalisierung die 3 größten jeder Branche) plus meinetwegen Anfangs ein ETF für Small Caps und einen für  Emerging Markets (die ich irgendwann auch verkauft hatte, nachdem ich gesehen hatte, dass das kaum einen Unterschied macht) sehr nah am MSCI World sein wirst.

- Gerade Anhängern dieser Markteffizienzhypothese (also den meisten ETF Käufern hier im Forum) sollte es doch einleuchten, dass wenn ich aus jedem Sektor 3 Aktien halte, das Risiko (bei ja angenommenen fairen Preisen) des Gesamtportfolios ziemlich genau dem Risiko entspricht, dass ich erreiche, wenn ich einen Index mit jeweils noch viel mehr Aktien (zu jeweils einem % oder weniger) halte. Das Endergebnis kann dann durch Glück oder Pech etwas über oder unter dem Index liegen, wird sich über die Jahre jedoch höchstwahrscheinlich ausgleichen.

- In meinem persönlichen Portfolio (dass aus noch anderen hier nicht zu diskutierenden Punkten wie Ökologie zusammengestellt ist) gibt es gut 20 Aktien. Ich habe auf eine Verteilung über Sektoren geachtet, aber auch bewusst einzelne Sektoren wie Banken ausgelassen. Unter den 20 Aktien sind viele Small Caps, und einige als riskant angesehene Werte. Ich betreibe damit buy and hold und trade nicht. Viele Leute hier würden sagen, dass das nicht gut gehen kann.
Und trotzdem hat sich mein Portfolio in 2018 und 2019 extrem Marktnah entwickelt, in 2019 sogar auf die Nachkommastelle.

Wenn Du diese Überlegungen teilst, wirst Du vielleicht gar nicht mehr monatlich kaufen müssen, sondern stellst fest, dass es auch passt, alle zwei Monate nachzukaufen und dann vielleicht noch bei einem günstigeren Broker - und schon haben sich die Kosten für die Aktien noch mal mehr als halbiert im Vergleich zu Deiner im Eingangspost gemachten Aktienkosten-Rechnung..

- Aktien mit Quellensteuerproblemen versuche ich einfach nicht zu kaufen. Dann habe ich eben keine französischen Aktien. Meine erwartete Rendite ändert sich dadurch nicht (sollte vor allem Leuten einleuchten, die an die Effizienzmarkthypothese glauben) - die Rendite kann genauso gut höher oder niedriger als der Index sein, volatiler oder weniger volatil. 


-Dieses Jahr sieht es deutlich besser aus als der Indiz, im nächsten vielleicht schlechter. Wenn sich das über die Jahre ausgleicht, ist es das für mich, da ich die genannten Punkte (Kostenersparnis gegenüber ETF, Konstruktionsbedingte Risiken ETF sowie bei mir noch Schwerpunkt auf Ökologische Themen) Wert gewesen.

Meine persönliche Meinung.

 
 

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