Zum Inhalt springen
Lever-H

Lever-H’n‘Hold

Empfohlene Beiträge

hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 52 Minuten von Bauernlümmel:

Bei kleineren Kursen so um die 1000 Stücke bei großeren mind. 100 Stücke.

Bei Sinotrans wären 5000 St. < 1,5k, das wäre ja OK ...

vor 52 Minuten von Bauernlümmel:

Ausserdem musst du die Börsenzeiten beachten beginnt in HK ab 02:00!

Und enden um 9:30, das ist eigentlich ganz bequem. Ich finde aber auch die 10€ bei Degiro noch OK, bei der DKB sind es 20€ ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lever-H

Habe im Ausgangspost auf Seite 1 mein Depot aktualisiert.

 

Neue Positionen (mit Hebel), Kauf heute Nachmittag, jeweils ca 1.000 €:

  • Fresenius medical care (long) (DE000SD06HL0)
  • Barrick Gold (long) (DE000VP2NMZ6)

Habe heute übrigens ein Depot bei Captrader beantragt. Danke @hattifnatt und @Bauernlümmel für den Input. Den Kursanstieg heute von Sinotrans von > 8 % konnte ich durch den nicht durchgeführten Kauf leider nicht mitnehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lever-H

Möchte gerne einige Gedanken von mir teilen und auch bewusst hier mit anderen diskutieren. Hatte eigtl vor, lediglich plump meine Strategie und meine Depotentwicklung wie ein Tagebuch hier zu führen. Ich denke jedoch, dass ein Austausch über das, was über das Agieren des Einzelnen (an der Börse) bestimmt, nämlich die Persönlichkeitseigenschaften, eine sinnvolle Ergänzung sein kann.

 

Die emotional-psychologischen Aspekte der Geldanlage werden in einigen Threads diskutiert – mitunter mit dramatischem Ende bei einzelnen Depots bzw den Strategien. Die Threads zeigen eindrucksvoll, wie wichtig es ist, mit sich und seiner Strategie im Reinen zu sein. Mir liegt es jedoch fern, zu urteilen. Im Gegenteil, gerade der Austausch bei Misserfolgen bzw. Scheitern am eigenen Vorhaben (oder an der Fortsetzung) ist sicherlich für viele hier bereichernd.

 

Aber wieder zu mir:

Seit dem 16.11.2020 läuft mein neu geschaffenes Depot mit meiner Anlagestrategie „Lever-H’n’Hold“. Habe in diesen Tagen darüber nachgedacht, weshalb ich dies in dieser Form und mit dieser Konsequenz überhaupt angegangen bin:

 

Dauerhaft konsequent gelebte feste Strategie, die zu mir passt

  • Mein Handeln an der Börse in den Vorjahren war zwar erfolgreich, einen „Plan“ verfolgte ich jedoch nicht. Ohne ein Bild vor Augen sehe ich bei mir die Gefahr, dass die Konsequenz des Vorgehens (wahrscheinlich auch bzgl der Sparquote) leiden könnte.
  • Bezogen auf die sieben Risikoklassen gemäß Mifid II sehe ich mich zwischen 6-7. Insofern wäre es für mich unpassend, z.B. eine ARERO-Strategie aufzusetzen.
  • Eigentlich verfolge ich ja zwei Strategien hintereinander weg (1. Hebeln, 2. Rückflüsse langfristig in Aktien/ETFs stecken). Ich will es jedoch bewusst zusammengefasst werten, es entsprechend in Portfolio Performance auch nur als einen Topf betrachten. Hat mit Psychologie bzw. meiner Persönlichkeit zu tun, da ich mir mit Teil 2 der Strategie (Hold Aktien/ETFs) einen Selbstschutz eingezogen habe. So verhindere ich, im hochspekulativen Bereich festzustecken. Ein dürftig laufender Teil 1 der Strategie (weniger Rückflüsse als eingezahlte Gelder aus Derivaten) verringert so lediglich die Sparquote.
  • Bewusst habe ich meiner Strategie einen Namen gegeben, um meine Identifikation mit der Idee und den Zielen dahinter zu steigern.

 

Ablösung meiner Sportwetten-ZockerKarriere durch größeren Fokus auf Börse

  • Bis Anfang November 2020 war ich zusätzlich passionierter Sportwetter (hauptsächlich Fußball, über asiatische Broker). Dies war jedoch sehr zeitintensiv, da meine Strategie eine genaue Analyse der Spieltaktiken erforderte. Sehe das als nicht mehr kompatibel zu meinem Familienleben an. Ab und an ein paar Spiele auf Sky schauen reicht mir. Zur Einordnung: Der monatliche Wett-Umsatz lag häufig über 20.000 € bei Reingewinn von durchschnittlich ca. 1,5 %. Anmerkung, auch wenn offtopic: Bei Buchmachern wie bet-and-win wäre das aufgrund der miesen Quoten und der Steuern (ups..) ein laufender Verlust gewesen.
  • Die Nutzung von Hebelprodukten (knock out) als Teil der Börsen-Strategie befriedigt sicherlich irgendwo den Spieltrieb, der in mir fest verankert ist. Abgesehen davon kann ich aufgrund von über 20 Jahren Erfahrung mit Sportwetten und lange betriebenem Leistungssport mit Niederlagen gut umgehen. Ein wertloser Verfall eines Papieres ist nichts anderes als eine verlorene Wette oder ein verlorenes Spiel. „Mund abwischen und weiter“! Kann damit umgehen.
  • Betonen möchte ich, dass ich weder Sportwetten, noch Poker und dementsprechend auch Handeln mit Hebelprodukten nicht pauschal als „Zockerei“ sehe. Unbestritten erleidet – rein statistisch gesehen – die Mehrzahl einen Verlust, das verhindert aber nicht, dass viele Menschen aus solchen ZockerSegmenten ihr Haupteinkommen generieren. Die Bank oder den Buchmacher (nach Kosten und Steuern) zu schlagen, ist herausfordernd, aber nicht unmöglich.
  • Für mich sehe ich es als wichtig an, meine selbst gesetzten Regeln nicht zu verletzen und die Gier nicht Oberhand gewinnen zu lassen.

 

Hobby / Spaß

  • Ich verfolge jeden Tag seit vielen Jahren intensiv die politische und wirtschaftliche Lage. Beruflich muss ich das laufend tun, privat ist das irgendwas zwischen Hobby und Sucht. Ich stelle mich niemals vor ein Pissoir ohne nicht mindestens den Nachrichtenticker dabei zu prüfen.
  • Mich reizt es nicht, einen Roman zu lesen (zuletzt als Kind getan..), jedoch zu analysieren, welche Auswirkungen das Statement eines Politikers oder Unternehmensvorstandes auf Firmen und deren Geschäft (und den Aktienkurs) hat. Mir macht es Spaß, diese Annahmen dann in ZockereienWetten durch Hebelprodukte zu stecken bzw. Swingtrading zu betreiben.

 

Karriere nach der Karriere? / Konkretes Ziel verfolgen

  • Mein Beruf macht mir Spaß. Gehe jeden Tag gerne ins Büro. Wenn die Kinder aber irgendwann aus dem Haus sind, könnte es durchaus sein, dass der Fokus dann ein anderer ist. Das Hamsterrad, in welchem wir leben, werden wir dann evtl verlassen. In das Hamsterrad haben wir uns übrigens absichtlich begeben, um unseren Kindern einen geordneten Rahmen zu verschaffen – verbunden mit großer finanzieller Sicherheit. Würde mich jedoch nicht wundern, wenn meine Frau und ich dann später den Großteil des Jahres in wärmeren Gefilden verbringen möchten. Zwischen den Cocktails muss dann der Laptop mal angefasst werden, um die aktive Vermögensverwaltung weiterzuverfolgen, damit der hohe Verzehr kompensiert werden kann.
  • Der eben genannte Aspekt ist sehr vage, da noch zu weit weg. Im Jahr 2043 beginnt mein 60. Lebensjahr, meine Frau ist fast gleichaltrig. Es müsste bis dahin vermutlich ein deutlich siebenstelliger Betrag angespart sein. Also konsequent früh anfangen, damit die gedankliche Option dann auch realistisch umsetzbar wäre.
  • Bei einer mtl. SparInvestitionsrate von 2.000 € über 22 Jahre bei einer angenommenen jährlichen Rendite von 9 % (entspricht jährl. MSCI World-Durchschnitt seit 1975) lägen dann rund 1,5 Mio. € im Depot. Aufgrund der noch zu berücksichtigenden Steuerbelastung und Kosten müsste ich also den MSCI World – wie im Ziel definiert – bzw 9 % jährlichen Kurszuwachs schlagen und/oder höhere eigene Einzahlungen leisten.
  • Alternative: Falls wir in den 2040ern aus dem Hamsterrad nicht raus möchten, würden wir noch aktiver spenden oder eine eigene Stiftung gründen (o.ä.). Auch ein sinnvolles Ziel, wie wir finden.

 

GO der Ehepartnerin

  • Sie sagt von sich, dass sie keine Ahnung von Finanzen hat, vertraut mir aber voll. Ob sie will oder nicht, informiere ich sie dennoch laufend über unser Finanzgeschehen. Sie findet es gut, dass ich das Thema nun konsequenter betreibe. Wir führen übrigens gemeinsame Konten und trennen da gar nix.
  • Das denkbare Ziel, vor dem Alter 60 aus dem normalen Beruf auszusteigen, trägt sie mit und sagt von sich aus, Ausgaben für Luxusgüter auf ein geringes Maß zu beschränken. Wir sind uns dennoch einig, dass mind. zwei ausgedehnte Urlaube im Jahr noch drin sein müssen

 

 

Update zum Depot:

Habe inzwischen mein eröffnetes Captrader-Konto belebt und 18.000 Sinotrans (0598.HK / CNE1000004F1) ins Depot gelegt zum Preis von 2,93 HKD (umgerechnet in Summe ca. 5.600 Euro). Ist also meine größte Position.

 

Das SAP-Zertifikat habe ich mit > 40 % Gewinn verkauft. Offen sind noch drei long-Zertifikate auf Biontech, Fresenius medical care und Barrick, die jeweils aktuell ca. 15 % in der Gewinnzone stehen. Möchte die ungerne alle drei übers Wochenende offen lassen lassen...

 

Das Depot steht nun bei über 21.000 € bei einem TTWROR von > 54 %. Werde den Ausgangspost auf Seite 1 am Wochenende mal anpassen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lever-H
Am 22.12.2020 um 00:52 von Lever-H:

Xtr.MSCI Russia Capped Swap (LU0322252502):

Gehe inzwischen fest davon aus, dass Nordstream 2 abgeschlossen werden wird und dies zu einem Aufschwung führt. Russisches Gas ist für Westeuropa eigtl unverzichtbar, daher erwarte ich (geheuchelte) politische Annäherung.

Die im Dezember von mir genannte Überlegung zur Heuchelei rund um Nordstream 2 und den damit verbundenen Kauf des Russland-ETF hat Herr Sonneborn von der "sehr guten" Partei DIE PARTEI heute näher erläutert, nachdem er gestern in einer Abstimmung des EU-Parlaments gegen die symbolpolitische Forderung eines Stopps von #NordStream2 gestimmt hat.

 

Zitat

Ein paar Anmerkungen dazu... Mehr Entspannungspolitik wagen! Smiley

 

Scheiß Russengas / Es gibt kein richtiges Grün im falschen

Ein paar höfliche Hinweise seiner Europapolitischen Beraterin

 

So sehr man es sich auch WÜNSCHEN mag (und wir gehören ganz sicher zu denen, die das tun), wird der Fall in absehbarer Zeit nicht eintreten, dass die Staaten der EU geschlossen auf den Bezug von Erdgas verzichten. Die jetzigen Mehrheitsverhältnisse in den jetzigen Parlamenten lassen das schlicht nicht zu.

Das ist deprimierend, aber es ist so.

(Wer das ändern will, muss anders wählen. Und zwar nicht: Grün. Smiley)

Resigniert haben wir zur Kenntnis genommen, dass die Europäische Kommission im Rahmen ihres verlogenen Wirtschaftsförderungsprogramms „Green Deal“ - allen anderslautenden Verlautbarungen, Kalkulationen und ambitionierten „Zielen“ zum Trotz - dergleichen auch gar nicht ernsthaft intendiert.

(Die Kommission errechnet minutiös, um wieviel Prozent der Verbrauch von Gas & fossilen Brennstoffen zur Erreichung der von ihr selbst festgesetzten Klimaziele sinken müsste, um tags darauf eiskalt Projekte der Gas-Industrie zu fördern, die ebendiesen Verbrauch unweigerlich in die Höhe treiben werden. Taratamtam.)

In den nächsten Jahren werden einzelne EU-Staaten - ko-finanziert mit EU-Geldern - den Bau von Atomkraftwerken („Brückentechnologie“) ebenso vorantreiben wie den Bau von Gas-Pipelines und Flüssiggasspeichern. Und das Europäische Parlament wird nicht das Geringste daran ändern können.

In der Vergangenheit wurde das in Brüssel verschiedentlich und aus verschiedenen Gründen (mit Blick auf NordStream 2 etwa auch durch die Novelle der Energieregeln 2019) schon versucht - und zwar mit durchschlagender Wirkungslosigkeit. Denn die deutsche Groko Haram hat es bislang verstanden, jede energiepolitische Maßnahme der EU, jede vom EP verabschiedete Richtlinie erfolgreich zu konterkarieren.

Das ist zweifellos deprimierend, aber es ist eben so.

(Wer das ändern will, muss anders wählen. Und zwar nicht: CDU/SPD. Smiley)

Und etwas anderes kommt hinzu: Energiepolitische Fragen in der EU werden nicht ausschließlich im ökonomischen, noch weniger im ökologischen und erst recht nicht in einem luftleeren Raum verhandelt. Mit derlei Fragen wird Politik gemacht.

Und oft genug ist dabei der Verdacht recht naheliegend, dass die exponiertesten Gegner einzelner Energieprojekte gar nicht aus ökologischen Motiven handeln, sondern aus ökonomischen, ideologischen oder nationalistischen.

NordStream 2 ist ganz sicher ein solcher Fall. Selten wurde eine energiepolitische Entscheidung in diesem Maße mit ideologischen Positionierungen vermischt, wenn nicht gar gänzlich von ihnen überlagert.

Und wenn SIE - aus ökologischer Sicht völlig zu Recht! - gegen eine Fertigstellung von NordStream 2 argumentieren, sollten Sie sich ein paar Fragen stellen. Zum Beispiel die, womit Sie (und ein Großteil der deutschen Medien) sich in den letzten Jahren so beschäftigt haben.

Moralisten, aufgepasst:

Haben Sie je etwas von den allein im vergangenen Jahr in Betrieb genommenen und teils von der EU sogar finanzierten Gas-Pipelines TurkStream oder TANAP gehört?

Das erste Schwesterprojekt zum Russen-Gas aus NordStream 2 ist nämlich schon da.

Es ist, Tätäräää: Russen-Gas aus Turkstream.

Das Gazprom-Projekt TurkishStream transportiert russisches Diktatoren-Gas vom Schwarzen Meer durch türkisches Diktatorengebiet und wird nach seiner Anlandung in der Rechtsstaatswüste Bulgarien nach Süd- und Südosteuropa weiterverteilt - derzeit nach Serbien, Griechenland und Nordmazedonien; Österreich-Ungarn soll folgen.

Die Pipeline wurde am 8. Januar 2020 feierlich eröffnet - und zwar von:

1 Despot, mit dem die EU nicht das Geringste zu tun haben will (Putin),

1 Despot, von dem die EU (im Unterschied übrigens zur neuen Biden-Administration) noch nicht einmal zugibt, dass er einer ist (Erdogan),

1 Despot, den die EU gern aufnehmen möchte (Vucic, Serbien) und

1 weiterer Despot, den sie leider schon aufgenommen hat (Borissow, Bulgarien).

Bisher ist mir noch kein NordSteam 2-Gegner begegnet, der gegen diese seit einem Jahr laufende Belieferung demonstriert hätte.

Im Gegenteil: TurkStream gehörte vielleicht nicht zu den Lieblingsprojekten der letzten beiden Energiekommissare Günther Oettinger(ja, unser alter Kumpel Oettinger) und Maroš Šefčovič; sie hatten aber auch nicht wirklich etwas dagegen. ZwinkerSmiley.

Das zweite Schwesterprojekt zum Russen-Gas aus NordStream 2 ist auch schon da.

Es ist, Tätärätamtam: aserbaidschanisches Diktatoren-Gas aus der Transanatolischen Pipeline TANAP und ihrer Verlängerung, der TransadriatischenPipeline TAP.

Das gemeinsame Projekt des aserbaidschanischen Staatsbetriebs SOCAR, der türkischen BOTAS und der britischen BPwurde als project of common interest(PCI) der Europäischen Kommission geführt und von der Europäischen Investitionsbank (932 Mio. Euro) sowie der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (500 Mio. USD) unterstützt.

Seit gerade erst ein paar Tagen, seit Silvester 2020, leitet sie aserbaidschanisches Diktatoren- und Kriegsverbrecher-Gas vom Kaspischen Meer über Griechenland und Albanien nach Süditalien, ohne dass die NordStream 2-Gegner, Moralisten (oder Grünen?) im EU-Parlament oder anderswo je etwas daran auszusetzen gehabt hätten.

Im Gegenteil: Das Projekt „Südlicher Gaskorridor“ wurde offiziell nicht nur zur „vorrangigen Priorität“ erklärt, sondern nachgerade zum Grundpfeiler der „EU-Strategie für Energiesicherheit“ durch „Diversifizierung der Energieversorgung“ und „Reduzierung der Abhängigkeit von Russland“.

Dass die EU damit die irrwitzige Strategie vertritt und finanziert, ihre Abhängigkeit von EINEM Despoten (Putin) durch die Abhängigkeit von einem ZWEITEN (Alijew) zu ergänzen, bedarf in seiner moralischen Absurdität eigentlich keines weiteren Kommentars.

Am neuesten EU-Vorzeigegas aus Aserbaidschan kleben zwar keine Spuren von Nowitschok, dafür aber mehrere Hektoliter frischen Blutes aus dem erst wenige Wochen alten Vernichtungskrieg gegen die Armenier in Bergkarabach. Herzlichen Glückwunsch, EU!

Und da wären wir schon an dem Punkt, der unsere nähere Zukunft beschreibt. Das dritte Schwesterprojekt zum Russen-Gas durch NordStream 2 wird längst vorbereitet.

Es ist, Tätäräää: fiesestes Fracking-Gas aus den USA.

Dort nennen sie dieses Gas, bei dem hochtoxische Chemikalien unter Druck in Gestein gepresst werden und dessen extensive Förderung als Hauptursache des globalen Anstiegs von Methan-Emissionen gilt, übrigens noch nicht einmal GIFTGAS, was zwar geschmacklos, aber wenigstens angemessen wäre, sondern „Freedom Gas“. Glückwunsch, USA.

Verschiedene Erdgasprojekte stehen auf der vom Parlament bereits verabschiedeten aktuellen PCI-Liste und werden unabwendbar EU-Fördergelder beziehen - u.a. das Projekt Shannon LNGzur Errichtung einer gigantischen Terminal- und Speicheranlage entlang der irischen Shannon-Mündung, das für die Einfuhr und Zwischenlagerung jenes Fracking-Gases aus Pennsylvania vorgesehen ist, gegen das allerlei Klimaaktivisten seit Jahren verzweifelte Abwehrkämpfe führen.

Betreiber der Flüssigerdgasanlage ist übrigens ein gewisser Wesley „Wes“ Edens, Golfkumpel von Donald Trump und „Kreatur der Wall Street“(Bloomberg), der es von den Lehman Brothers(DEN Lehman Brothers) über Blackrock (Huhu, FTZFRTZ!) bis zu seiner eigenen Private Equity- und Hedgefondsgesellschaft und dem globalen Exportkracher FREIHEITSGAS gebracht hat.

Dass irgendein NordStream 2-Gegner hierzulande sich bisher daran gestoßen hätte, wäre mir neu.

Und als bräuchte man an dieser Stelle noch ein Crescendo:

Die USA erpressen die EU, um zu verhindern, dass die EU von Russland erpresst wird.

(Philanthropismus zweiter Ordnung. Oder so.)

Also ich weiß wirklich nicht, was von alldem mir lieber ist. Eigentlich nichts.

Innerhalb einer EU-Energiestrategie, die sich kurzfristig nicht ändern wird, sehe ich lediglich die Möglichkeit, zwischen Alternativen zu wählen, die mir alle nicht passen.

Aber wenn ich wählen soll, welches dieser Arschlöcher durch Erdgasgeschäfte mit EU-Staaten gestützt werden soll und welches nicht; wenn ich mich zwischen dem faschistischen Kriegstreiber, großosmanischen Expansionisten & erratischen Wirtschaftsversager Erdogan, dem korrupten Erbdiktatoren-, Kriegsverbrecher- und Völkermordregime von Alijew (und seiner Frau, Frau Vizepräsidentin Alijew), verschiedenen schmierigen Tüpen von der Wall Street und einem vergleichsweise verlässlichen Despoten wie Putin entscheiden könnte, dann würde ich Putin nehmen. Damit wird in der Tat EIN Despot gestützt, aber wenigstens nicht auch noch alle anderen.

Sachdienlicher Hinweis meines palästinensischen Friseurs

„Warum immer planen für Krieg? Warrum nicht treiben Handel mit Russland? Ist Nachbar in Europa“

(Aus „Herr Sonneborn geht nach Brüssel. Abenteuer im Europaparlament“)

In dem Augenblick, in dem an einer aus ökologischer Sicht völlig falschen Grundsatzentscheidung auch durch ein Votum des EU-Parlaments nichts mehr zu ändern ist, überwiegt aus meiner Sicht das politische Argument.

Verstaubte Feindbilder aus der Zeit des Kalten Krieges sind mir glücklicherweise fremd. Sie sind so alt, so primitiv und so verstaubt, dass sie eigentlich jedem fremd sein sollten, der kein CDU-Parteibuch hat.

Und ich meine, dass einer souveränen, nach Maßgabe geopolitischer Aspekte sich positionierenden und am Erhalt eines offenen Friedenszustands interessierten EU mittelfristig etwas Besseres einfallen sollte, als das bedeutendste Nachbarland auf seinem Kontinent bei jeder sich bietenden Gelegenheit anzupöbeln, zurechtzuweisen, systematisch zu diffamieren oder zu dissen.

Zumal, wenn dieselbe EU sich zeitgleich in der Lage zeigt, mit Faschisten wie Erdogan oder Alijew unter der Überschrift „POSITIVE AGENDA“ zusammenzuarbeiten, als wäre nichts gewesen. Einen medial vermittelbaren Tüp wie Nawalny gibt es in der Türkei nur deshalb nicht, weil alle nennenswerten Oppositionspolitiker längst hinter Gittern sitzen. Und in Aserbaidschan gibt es keinen, weil es in seiner kläglichen Geschichte überhaupt noch nie auch nur einen einzigen Oppositionspolitiker gab.

Wer mit Spinnern wie Erdogan, Alijew, Borissow, Vucic, Orban, Kaczynski und diversen Wall-Street-Eseln kooperiert, zugleich aber behauptet, keine vernünftige Arbeitsbeziehung zu Putin aufbauen zu können, der sollte doch noch einmal ganz von vorne anfangen.

Aus einer rätselhaften Hybris heraus betreibt die EU, soweit es Russland angeht, das genaue Gegenteil der Politik, deren neueres Erbe sie ist. Vielleicht, um ein metahistorisches Gleichgewicht zulasten Willy Brandts herzustellen, vielleicht, weil sie gefangen ist in ihren nickeligen, kleinlichen Voreingenommenheiten oder, vielleicht, ist sie eben auch einfach nur blöd. Ich jedenfalls bezweifle, dass die verbissene ANSPANNUNGSPOLITIK der EU gegenüber Russland die geeignetste Strategie ist, um ein freies und friedliches Leben in Europa zu bewahren.

Und eine ökologisch vernünftige Energiepolitik in der EU kann sicher alles Mögliche gebrauchen, aber eine ideologische oder moralische Instrumentalisierung ganz sicher nicht.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mastermind2015
vor 16 Stunden von Lever-H:

Möchte gerne einige Gedanken von mir teilen und auch bewusst hier mit anderen diskutieren. Hatte eigtl vor, lediglich plump meine Strategie und meine Depotentwicklung wie ein Tagebuch hier zu führen. Ich denke jedoch, dass ein Austausch über das, was über das Agieren des Einzelnen (an der Börse) bestimmt, nämlich die Persönlichkeitseigenschaften, eine sinnvolle Ergänzung sein kann.

 

Die emotional-psychologischen Aspekte der Geldanlage werden in einigen Threads diskutiert – mitunter mit dramatischem Ende bei einzelnen Depots bzw den Strategien. Die Threads zeigen eindrucksvoll, wie wichtig es ist, mit sich und seiner Strategie im Reinen zu sein. Mir liegt es jedoch fern, zu urteilen. Im Gegenteil, gerade der Austausch bei Misserfolgen bzw. Scheitern am eigenen Vorhaben (oder an der Fortsetzung) ist sicherlich für viele hier bereichernd.

 

Aber wieder zu mir:

Seit dem 16.11.2020 läuft mein neu geschaffenes Depot mit meiner Anlagestrategie „Lever-H’n’Hold“. Habe in diesen Tagen darüber nachgedacht, weshalb ich dies in dieser Form und mit dieser Konsequenz überhaupt angegangen bin:

 

Dauerhaft konsequent gelebte feste Strategie, die zu mir passt

  • Mein Handeln an der Börse in den Vorjahren war zwar erfolgreich, einen „Plan“ verfolgte ich jedoch nicht. Ohne ein Bild vor Augen sehe ich bei mir die Gefahr, dass die Konsequenz des Vorgehens (wahrscheinlich auch bzgl der Sparquote) leiden könnte.
  • Bezogen auf die sieben Risikoklassen gemäß Mifid II sehe ich mich zwischen 6-7. Insofern wäre es für mich unpassend, z.B. eine ARERO-Strategie aufzusetzen.
  • Eigentlich verfolge ich ja zwei Strategien hintereinander weg (1. Hebeln, 2. Rückflüsse langfristig in Aktien/ETFs stecken). Ich will es jedoch bewusst zusammengefasst werten, es entsprechend in Portfolio Performance auch nur als einen Topf betrachten. Hat mit Psychologie bzw. meiner Persönlichkeit zu tun, da ich mir mit Teil 2 der Strategie (Hold Aktien/ETFs) einen Selbstschutz eingezogen habe. So verhindere ich, im hochspekulativen Bereich festzustecken. Ein dürftig laufender Teil 1 der Strategie (weniger Rückflüsse als eingezahlte Gelder aus Derivaten) verringert so lediglich die Sparquote.
  • Bewusst habe ich meiner Strategie einen Namen gegeben, um meine Identifikation mit der Idee und den Zielen dahinter zu steigern.

 

Ablösung meiner Sportwetten-ZockerKarriere durch größeren Fokus auf Börse

  • Bis Anfang November 2020 war ich zusätzlich passionierter Sportwetter (hauptsächlich Fußball, über asiatische Broker). Dies war jedoch sehr zeitintensiv, da meine Strategie eine genaue Analyse der Spieltaktiken erforderte. Sehe das als nicht mehr kompatibel zu meinem Familienleben an. Ab und an ein paar Spiele auf Sky schauen reicht mir. Zur Einordnung: Der monatliche Wett-Umsatz lag häufig über 20.000 € bei Reingewinn von durchschnittlich ca. 1,5 %. Anmerkung, auch wenn offtopic: Bei Buchmachern wie bet-and-win wäre das aufgrund der miesen Quoten und der Steuern (ups..) ein laufender Verlust gewesen.
  • Die Nutzung von Hebelprodukten (knock out) als Teil der Börsen-Strategie befriedigt sicherlich irgendwo den Spieltrieb, der in mir fest verankert ist. Abgesehen davon kann ich aufgrund von über 20 Jahren Erfahrung mit Sportwetten und lange betriebenem Leistungssport mit Niederlagen gut umgehen. Ein wertloser Verfall eines Papieres ist nichts anderes als eine verlorene Wette oder ein verlorenes Spiel. „Mund abwischen und weiter“! Kann damit umgehen.
  • Betonen möchte ich, dass ich weder Sportwetten, noch Poker und dementsprechend auch Handeln mit Hebelprodukten nicht pauschal als „Zockerei“ sehe. Unbestritten erleidet – rein statistisch gesehen – die Mehrzahl einen Verlust, das verhindert aber nicht, dass viele Menschen aus solchen ZockerSegmenten ihr Haupteinkommen generieren. Die Bank oder den Buchmacher (nach Kosten und Steuern) zu schlagen, ist herausfordernd, aber nicht unmöglich.
  • Für mich sehe ich es als wichtig an, meine selbst gesetzten Regeln nicht zu verletzen und die Gier nicht Oberhand gewinnen zu lassen.

 

Hobby / Spaß

  • Ich verfolge jeden Tag seit vielen Jahren intensiv die politische und wirtschaftliche Lage. Beruflich muss ich das laufend tun, privat ist das irgendwas zwischen Hobby und Sucht. Ich stelle mich niemals vor ein Pissoir ohne nicht mindestens den Nachrichtenticker dabei zu prüfen.
  • Mich reizt es nicht, einen Roman zu lesen (zuletzt als Kind getan..), jedoch zu analysieren, welche Auswirkungen das Statement eines Politikers oder Unternehmensvorstandes auf Firmen und deren Geschäft (und den Aktienkurs) hat. Mir macht es Spaß, diese Annahmen dann in ZockereienWetten durch Hebelprodukte zu stecken bzw. Swingtrading zu betreiben.

 

Karriere nach der Karriere? / Konkretes Ziel verfolgen

  • Mein Beruf macht mir Spaß. Gehe jeden Tag gerne ins Büro. Wenn die Kinder aber irgendwann aus dem Haus sind, könnte es durchaus sein, dass der Fokus dann ein anderer ist. Das Hamsterrad, in welchem wir leben, werden wir dann evtl verlassen. In das Hamsterrad haben wir uns übrigens absichtlich begeben, um unseren Kindern einen geordneten Rahmen zu verschaffen – verbunden mit großer finanzieller Sicherheit. Würde mich jedoch nicht wundern, wenn meine Frau und ich dann später den Großteil des Jahres in wärmeren Gefilden verbringen möchten. Zwischen den Cocktails muss dann der Laptop mal angefasst werden, um die aktive Vermögensverwaltung weiterzuverfolgen, damit der hohe Verzehr kompensiert werden kann.
  • Der eben genannte Aspekt ist sehr vage, da noch zu weit weg. Im Jahr 2043 beginnt mein 60. Lebensjahr, meine Frau ist fast gleichaltrig. Es müsste bis dahin vermutlich ein deutlich siebenstelliger Betrag angespart sein. Also konsequent früh anfangen, damit die gedankliche Option dann auch realistisch umsetzbar wäre.
  • Bei einer mtl. SparInvestitionsrate von 2.000 € über 22 Jahre bei einer angenommenen jährlichen Rendite von 9 % (entspricht jährl. MSCI World-Durchschnitt seit 1975) lägen dann rund 1,5 Mio. € im Depot. Aufgrund der noch zu berücksichtigenden Steuerbelastung und Kosten müsste ich also den MSCI World – wie im Ziel definiert – bzw 9 % jährlichen Kurszuwachs schlagen und/oder höhere eigene Einzahlungen leisten.
  • Alternative: Falls wir in den 2040ern aus dem Hamsterrad nicht raus möchten, würden wir noch aktiver spenden oder eine eigene Stiftung gründen (o.ä.). Auch ein sinnvolles Ziel, wie wir finden.

 

GO der Ehepartnerin

  • Sie sagt von sich, dass sie keine Ahnung von Finanzen hat, vertraut mir aber voll. Ob sie will oder nicht, informiere ich sie dennoch laufend über unser Finanzgeschehen. Sie findet es gut, dass ich das Thema nun konsequenter betreibe. Wir führen übrigens gemeinsame Konten und trennen da gar nix.
  • Das denkbare Ziel, vor dem Alter 60 aus dem normalen Beruf auszusteigen, trägt sie mit und sagt von sich aus, Ausgaben für Luxusgüter auf ein geringes Maß zu beschränken. Wir sind uns dennoch einig, dass mind. zwei ausgedehnte Urlaube im Jahr noch drin sein müssen

 

 

Update zum Depot:

Habe inzwischen mein eröffnetes Captrader-Konto belebt und 18.000 Sinotrans (0598.HK / CNE1000004F1) ins Depot gelegt zum Preis von 2,93 HKD (umgerechnet in Summe ca. 5.600 Euro). Ist also meine größte Position.

 

Das SAP-Zertifikat habe ich mit > 40 % Gewinn verkauft. Offen sind noch drei long-Zertifikate auf Biontech, Fresenius medical care und Barrick, die jeweils aktuell ca. 15 % in der Gewinnzone stehen. Möchte die ungerne alle drei übers Wochenende offen lassen lassen...

 

Das Depot steht nun bei über 21.000 € bei einem TTWROR von > 54 %. Werde den Ausgangspost auf Seite 1 am Wochenende mal anpassen.

 

Danke für Deine Gedanken und den sehr offenen Umgang mit dem Thema sowie den ausführlichen Erläuterungen zu Deinem Backround sowie Deiner Motivation, bin ein aufmerksamer Leser 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PapaPecunia

Für dieses Forum eine sehr ungewöhnliche Herangehensweise, darum verfolge ich den Thread auch gerne.

 

Zwei kleine eher unwichtige Anmerkungen:

Die Überlegungen vom Leben im Süden erscheinen etwas verfrüht und natürlich ist das auch gefühlt etwas, wovon in jungen Jahren 50% der Paare träumen. Und dann die allerwenigstens machen, vor allem wenn (selbst dann erwachsene) Kinder zurückbleiben.

 

Zum Thema Sonneborn und Russengas: Es ist ja momentan modern gegen jede Form der Energiegewinnung zu wettern, selbst aber jede Menge Energie zu verbrauchen. Ich vermute mal Atomkraft will der Herr ja auch nicht und nur Wasserkraft wird halt schwierig.

Im Übrigen habe ich als eine Art hedge gegen die grüne Energiepolitik innerhalb der EU den MSCI Eastern Europe im Depot, der hohe Überschneidungen zu deinem ETF aufweist 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maciej
Am 22.1.2021 um 17:52 von Mastermind2015:

Danke für Deine Gedanken und den sehr offenen Umgang mit dem Thema sowie den ausführlichen Erläuterungen zu Deinem Backround sowie Deiner Motivation, bin ein aufmerksamer Leser 

Als Hinweis: Du kannst Nutzer auch mit @ + Nutzername anpingen bzw. über eine Textmarkierung + "Auswahl zitieren" nur die wesentlichen Teile eines Beitrag zitieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lever-H
Am 22.1.2021 um 22:25 von PapaPecunia:

Die Überlegungen vom Leben im Süden erscheinen etwas verfrüht und natürlich ist das auch gefühlt etwas, wovon in jungen Jahren 50% der Paare träumen. Und dann die allerwenigstens machen, vor allem wenn (selbst dann erwachsene) Kinder zurückbleiben.

Gebe Dir Recht, dass bei einer starken Verwurzelung in D ein voller Abgang sehr schmerzhaft wäre. Ein echtes Auswandern habe ich jedoch ohnehin nicht als Ziel definiert. Wir sind in den "wärmeren Gefilden" übrigens stark verwurzelt (durch Background meiner Frau), inkl. familiärem Immobilienbesitz - insofern wären häufige und lange Aufenthalte dort wirklich naheliegend. Wir praktizieren das aktuell so intensiv wie das Hamsterrad dies zulässt. 2 Wochen im September sind gedanklich fest eingeplant :awake:....

Am 22.1.2021 um 22:25 von PapaPecunia:

Im Übrigen habe ich als eine Art hedge gegen die grüne Energiepolitik innerhalb der EU den MSCI Eastern Europe im Depot, der hohe Überschneidungen zu deinem ETF aufweist

Die Energiefrage wird echt spannend. Gerade Deutschlands Energiepolitik ist dürftig und wird noch zu erheblichen Diskussionen führen. Ist ja gerade am Beispiel Nordstream2 heftig zu spüren. Habe mich letztes Jahr noch geärgert, die nun gehypten Wasserstofftitel (etc) nicht gekauft zu haben. Nun könnten sie als Swingtrade-Objekt für mich dienen (vorzugsweise short) :D  Soll nicht heißen, dass sie langfristig absacken müssen, die Volatilität dürfte jedoch heftig sein.

@PapaPecunia: Deinen Thread verfolge ich auch und freute mich beim ersten Durchlesen damals darüber, dass hier noch jmd im Forum unterwegs ist, der offenbar ähnlich tickt wie ich - auch was die Gedanken bzgl Asien angehen.. Bin beeindruckt, welch saftiges Depot Du jetzt schon hast und bin gespannt, welche Veränderungen bei Überschreiten weiterer magischer Grenzen im Depot erfolgen.

 

 

Hier noch mein Update vom Freitag:

  • Hebelprodukte auf BionTech, Barrick und Fresenius medical care alle veräußert mit jeweils ca 10-20 % + (nach Steuern und Kosten).
  • Zusätzlich noch Linde long gehebelt (DE000KE0J178) während des Mittaglochs und nachmittags wieder veräußert mit 20 % + (nach Steuern und Kosten).

image.png.24d75e2635c8c3177036629a1a0e70b5.png

 

Seit letzter Woche habe ich ZHONGAN weit oben auf meiner Watchlist stehen. In den Folgetagen explodierte der Kurs nach oben. Könnte sein, dass ich in den nächsten Wochen da einsteige. Sind ein Fintech im Gewande einer Versicherung. Sie haben den Vorteil,

  • als reiner Onlineversicherer mit entsprechender Lizenz ausgestattet zu sein
  • keine Altlasten, wie etwa historischer IT-Systeme rumschleppen zu müssen
  • von der Ausbremsung ANTs profitieren zu können (wäre sonst ein Konkurrent)
  • in mehreren Sparten gut aufgestellt zu sein
  • ihre Expansionspläne in Südostasien durch das neue Freihandelsabkommen leichter umsetzen zu können und
  • einen Vorsprung in der KI gegenüber Wettbewerbern zu haben.

Jmd unter uns, der sich mal intensiv mit ZHONGAN auseinandergesetzt hat oder sogar schon investiert ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BlacksheepK

@Lever-H 

Ich habe mich nicht mt ZHONGAN auseinander gesetzt, aber ich wollte dir sagen, dass ich diesen Thread sehr interessant finde!

Werde ihn weiter aufjedenfall weiter verfolgen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lever-H
Am 24.1.2021 um 13:48 von BlacksheepK:

Werde ihn weiter aufjedenfall weiter verfolgen.

Freut mich :)

ZHONGAN heute wieder 14 % hochgegangen.. Hatte jmd zugeschlagen? ;)

 

Am Montagmittag ein Hebelzertifikat (short) auf Jenoptik (DE000SD9AV21) gekauft, nachdem aufgrund von positiver Nachrichtenlage der Kurs 10 % nach oben wanderte explodierte. Mit ~15 % Gewinn noch intraday verkauft.

 

Spannende Batterie-News (oder Gerüchte?) zu Tesla veranlassten mich, nach einem, nach einer aus der Nachrichtenlage quasi schon folgerichtigen Kurssteigerung, short zu gehen (DE000KE28HT2). Leider den 900 $-Moment verpasst, da war ich etwas langsam. Limit-Order bei ~30 % Gewinn gesetzt, mal sehen, was morgen passiert..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
No.Skill

Zhongan hab ich im ETF mit drin, 0.21% :-*.

Bin aber auch er Buy and Hold unterwegs.

 

Viel Erfolg weiterhin, grüße No.Skill.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lever-H

Gestern Mittag MTU Aero Engines geshortet (DE000VQ3WU51), nachdem Negativberichte über den Konkurrenten Rolls Royce den MTU-Kurs nach oben trieben. Wie erwartet, hat sich der Markt dann doch noch daran erinnert, dass ein schwächelnder Konkurrent nicht dafür sorgt, dass es für MTU kein Corona gibt... Heute Mittag mit ca. 25 % Gewinn verkauft.

 

Neben der noch laufenden short-Wette gegen Tesla (DE000KE28HT2) mit ca 600 €, bei der ich für morgen eine Erreichung der eingestellten Limitorder (bei 0,98) bei ca. 30 % für gut möglich halte, habe ich heute noch folgende long-Produkte gekauft:

  • RWE (DE000VP9Z302), ca. 1200 €
  • Barrick Gold (DE000VP2M2V4), ca 600 €

 

In den vergangenen Monaten habe sich das Tempo der wirtschaftlichen Erholung bereits verlangsamt, meinte heute FED-Chef Powell. Die US-Börsen reagierten direkt negativ darauf. Bin gespannt, inwieweit Asien und Europa sich morgen anstecken lassen. Evtl erleben wir ja - nachdem wir in den letzten 10 Monaten nur eine Richtung gesehen haben - mal eine Trendwende, um dann eher short zu gehen..?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Richie_Rich
· bearbeitet von Richie_Rich
28 minutes ago, Lever-H said:

In den vergangenen Monaten habe sich das Tempo der wirtschaftlichen Erholung bereits verlangsamt, meinte heute FED-Chef Powell.

Exakt denselben Satz "the pace of the recovery has moderated" hat er am 8.11. und am 30.11.2020 auch schon gesagt. Daran allein kanns nicht gelegen haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lever-H
vor einer Stunde von Richie_Rich:

Exakt denselben Satz "the pace of the recovery has moderated" hat er am 8.11. und am 30.11.2020 auch schon gesagt. Daran allein kanns nicht gelegen haben.

Seitdem hat sich die pandemische Lage verschlimmert und die Kurse sind dennoch 10 % weiter nach oben geklettert. Die wirtschaftlichen Indikatoren gingen seitdem ja eher nach unten.. In dieser Woche sind mehr Stimmen laut geworden, dass insgesamt eine Überbewertung vorliegen könnte.

Bin aber selber noch unsicher, ob es heute nur ein kurzes Husten war oder ob doch eine größere Korrektur kommt. Die Geldmengenexplosion und die weitgehende Alternativlosigkeit zur Börse könnte die Kurse natürlich auch weiter stützen bzw sogar weiter befeuern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lever-H

Tagesupdate:

 

Die Börsen täuschten in der ersten Stunde rechts einen Abschwung an und überholten dann trickreich links stabil nach oben. :D

  • Meine hold-Position Xtrackers - Xtrackers FTSE Vietnam (LU0322252924) habe ich um ca 900 € aufgestockt, als der Kurs kurzzeitig um 8 % sank.
  • Tesla (short) wie erwartet Limit erreicht. +37 % nach Steuern und Kosten
  • RWE (long) verkauft mit +18 % nach Steuern und Kosten
  • Telekom (long) (DE000SB7TEL0) zum Kurs von 0,91 gekauft

 

Es läuft zudem noch das Barrick Gold-long-Zertifikat, derzeit leicht im Minus.

Habe auf Seite 1 meinen Ausgangspost aktualisiert, was Depot und Trades angeht. Zwischenfazit:

Von 19 abgeschlossenen Trades waren 18 erfolgreich.  Gewinn daraus nach Steuern und Kosten: Ca. 5600 €

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
No.Skill

Hab dir mal 5 Sterne verpasst :thumbsup:,

hab deine Strategie erst nicht verstanden (lege selbst buy & hold an) nach einer weile mit lesen ist es doch recht interessant und ich kann was mitnehmen.

Bin gerade dabei China und Asien auszubauen, daher sehr interessant.

 

Vielen dank und weiter viel Erfolg, grüße No.Skill.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lever-H
vor 12 Stunden von No.Skill:

Hab dir mal 5 Sterne verpasst :thumbsup:,

Danke für die Blumen ;)

Mit Evidenz hat das ganze jedoch noch nichts zu tun. Bei so wenigen Trades schiebe ich die enorme Erfolgsquote auf eine Portion Glück.

Meine Hold-Positionen sind sogar fast alle im roten Bereich. Spielt aufgrund des Mini-Depots von ~20k zwar keine große Rolle zu diesem Zeitpunkt, ist aber auch ein Teil der Wahrheit. Der Fokus auf Asien wird bleiben, auch wenn ich ein paar Perlen aus Europa und Nordamerika auf meiner Liste habe.

 

Ende des Jahres könnte ich die 50.000 packen (man muss sich ja immer wieder kleine Zwischenziele setzen :rolleyes:). Je größer das Depot wird bzw die Hold-Positionen darin, wird sich deren Performance auf mein Gesamtergebnis stärker auswirken. Ein TTWROR von ~50 % wie bisher ist dann unrealistisch; das Ziel ist aber ohnehin weiterhin "lediglich", den MSCI World zu schlagen.

 

Update von heute:

Nix verkauft. Nur ein Kauf heute. Allianz (long), (DE000KB91P57), Kurs: 0,83, 644 Stück

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lever-H

Update von heute:

Gestern ausnahmsweise mal nur beobachtet.

 

Heute folgende Buchungen zu verzeichnen:

  • Allianz (long), (DE000KB91P57) alle 644 Stück zum Kurs von 1,10 verkauft. +24 % nach Steuern und Kosten
  • Mal wieder Tesla geshortet mit DE000SB91Z73, 275 Stück zum Kurs von 3,33
  • Turbo Bull auf Fresenius Medical Care (DE000KB0TB73), 1699 Stück zum Preis von 0,39 gekauft und gut 3 Std später zum Preis von 0,60 wieder verkauft. +40 % nach Steuern und Kosten

Die Reaktion auf die verhältnismäßig dürftigen Aussichten von Fresenius Medical Care führte heute Morgen zum Einbruch des Aktienkurses iHv ca 13 %. Dies hielt ich für eine Überreaktion, was sich auch so bestätigte.

image.png.583f360850d6a86d7373465a797c19a9.png

 

Bei Tesla ist zuletzt eine deutliche Kurserholung zu verzeichnen gewesen verbunden mit nun 3 spannenden  "Neuigkeiten"

  • Gerücht um Beteiligung bei BYD
  • Twitter-Pause von Elon Musk
  • Rückholaktion von 135.000 Autos

Kurzbewertung:

  • Ob sich die Sache mit BYD bewahrheitet, sei mal dahingestellt, aber selbst wenn, sehe ich da mehr Vorteile für BYD als für Tesla
  • Wenn Elon Musk weniger über sein Sprachrohr verlauten lässt, dürfte das eher schlecht für den Aktienkurs sein - trotz seiner Fehltritte. (Ausbleibende) Social Media-Aktivitäten haben einen enormen Einfluss auf die Wahrnehmung eines Unternehmens am Aktienmarkt, insbesondere hoffentlich in diesem Fall ;)
  • Die mögliche Rückholaktion ging zwar schon einige Zeit durch die Presse, nun zieht es Tesla jedoch durch. Dadurch folgt weitere Negativpresse und zudem werden die Behörden anderer Länder hellhörig (wie z.B. das deutsche Kraftfahrtbundesamt), was wiederum weitere Negativpresse bedeutet. Vorsichtige Anleger dürften die Situation für Gewinnmitnahmen nutzen 

 

TTWROR nun bei > 57 %.

Neben dem Tesla-short sind noch Barrick Gold und Telekom (jeweils long) offen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lever-H

Bei Tesla ist heute - trotz eher bullischem Umfeld - genau das eingetreten, was ich erwartet hatte. Ob aus den genannten Gründen oder nicht, sei mal dahingestellt. Mich freut es einfach, wenn meine Bewertung der aktuellen Lage dann auch so eintritt :1st:

 

Änderungen von heute:

  • Tesla (short) verkauft. +25 % nach Steuern und Kosten. Weitere Buchungen:
  • Telekom (long) verkauft. +10 % nach Steuern und Kosten
  • Die schon länger geplante Hold-Position Xtrackers MSCI SINGAPORE (LU0659578842) nun endlich gestartet, zu Beginn 2.100 € investiert
  • Pfizer (long) gekauft (DE000VQ2LJ27), 1111 Stück zum Kurs von 1,25 €. Hier nutzte ich degiro, weil mein favorisierter Knockout-Broker justtrade leider 871m-Produkte nicht anbietet. Der Aktienkurs von Pfizer steht mEn nach vor einer Erholung. Die Zahlen sind gut, die Presse ist tendenziell positiv.
    • Ab und an spiele ich mit Charttechniken rum und sehe hier doch eine gute Chance, dass der eingezeichnete Korridor bald wieder erreicht wird. Die Widerstandslinie bei knapp 37 $ ist jedoch so markant, dass ich eine schon leicht darunter greifende Limit-Order (bezogen auf das Zertifikat: 2 €) gesetzt habe.image.png.feb529cc15199567b4d10b75a5c73c41.png

Werde gleich mal meinen Ausgangspost auf Seite 1 aktualisieren.

Mein Barrick Gold-long-Papier dümpelt aufgrund der Gold-Seitwärtsbewegung etwas rum. Ja mei, dann liegt es einfach noch ne Weile, bis Gold mal wieder nach oben ausbricht ;)

 

TTWROR für mein Depot nun > 60 %. Von 23 Trades waren 22 erfolgreich. Meine Hold-Positionen +/- 0 :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lever-H

Die letzten Tage buchungstechnisch sehr inaktiv gewesen. Die einzige Veränderung gab es am Freitag.

  • Boeing geshortet (DE000KE19NQ5). 3.333 Stück zum Kurs von 0,74

Grund: Ich erwarte, dass die Finanznöte vieler Fluggesellschaften eher noch zunehmen wird und die Auftragsseite weiter leidet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lever-H

Diese Woche folgende Buchungen:

 

Zertifikate:

  • Open End Turbo Call Optionsschein auf Alibaba (DE000UE5QGV7). 1059 Stück zu 1,70 gekauft
  • TurboL O.End Allianz (DE000NG37FJ7). 2222 zu 0,51 gekauft

Warren Buffett verkaufte diese Woche seine Barrick-Gold-Aktien. Mit Bekanntwerden wurde mein Barrick Gold-Zertifikat (long) ausgeknockt.

Neben Boeing (short) habe ich also aktuell noch die long-Positionen auf Alibaba, Pfizer und Allianz offen.

 

 

Neue Halteposition:

  • China Everbright Environment (HK0257001336 / 0257.HK). 5000 Stück zu 4,74 HKD

Der nächste chinesische "Staatskonzern" (Beteiligung >40%) in meinem Depot. Hießen bis vor kurzem noch China Everbright International. Environment sells better.. ;)

 

Sind hauptsächlich in den Bereichen Energie und Infrastruktur tätig: Umweltenergieprojekte, Wasserprojekte, Greentech Projects und Umwelttechnik. Das Segment Environmental Energy Projects umfasst unter anderem Müllheizkraftwerke, Methan-zu-Energie-Kraftwerke und Schlammbehandlungsprojekte. Das Segment Environmental Water Projects umfasst Abwasserbehandlungsanlagen, wiederverwendbare Wasseraufbereitungsanlagen und Wärmepumpenprojekte für Abwasser. Das Segment Greentech Projects umfasst unter anderem Industrieabfallaufbereitung, Photovoltaik- und Windkraftprojekte.

Empfehlenswertes Video unter 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herbert_21

Der Hund beim Shorten: Man muss nicht nur wissen, dass man richtig liegt, sondern auch mit dem Ein- und Ausstiegszeitpunkt richtig liegen:

 

Am 2.2.2021 um 22:01 von Lever-H:

Update von heute:

  • Mal wieder Tesla geshortet mit DE000SB91Z73, 275 Stück zum Kurs von 3,33

 

Am 4.2.2021 um 00:58 von Lever-H:

Bei Tesla ist heute - trotz eher bullischem Umfeld - genau das eingetreten, was ich erwartet hatte. Ob aus den genannten Gründen oder nicht, sei mal dahingestellt. Mich freut es einfach, wenn meine Bewertung der aktuellen Lage dann auch so eintritt :1st:

 

Änderungen von heute:

  • Tesla (short) verkauft. +25 % nach Steuern und Kosten. Weitere Buchungen

 

image.png.29333c6c7f9800fc1e8b033a211610a6.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lever-H
Am 21.2.2021 um 13:33 von herbert_21:

Der Hund beim Shorten: Man muss nicht nur wissen, dass man richtig liegt, sondern auch mit dem Ein- und Ausstiegszeitpunkt richtig liegen:

Nun, das kann man nicht wissen. Ich setze mir direkt bei Kauf ein Limit für den automatischen Verkauf und freue mich über Gewinne, wenn es in die richtige Richtung geht. Das Risiko ist in volatilen Märkten iVm hohen Hebeln bei Knock-out-Produkten immens. Mag da andere Ansätze geben, aber ich setze meine Verkaufslimits idR 20-60% oberhalb des Einkaufspreises und greife nur selten händisch ein.

Und da sind wir direkt beim Thema: Gestern erreicht mein Boeing-short-Papier annähernd das gesetzte Verkaufslimit (hier ca +50 %). Ich hielt es ob der Katastrophen-News um Boeing (777-Lepra-Syndrom) für nahezu ausgeschlossen, dass der Aktienkurs sich kurzfristig erholen würde und ließ das Papier laufen . Und was passierte? Kurzzeitig riss er nach oben aus, sodass soeben die Knock-out-Schwelle erreicht wurde. Papier futsch. Jmd eine Idee, was da am Markt passiert ist?

 

Das selbe Schicksal ereilte auch mein Alibaba-long-Produkt, welches die kurzzeitige Tech-Talsohle heute nicht überlebte.

 

Ein dürftiges Timing hatte ich beim Allianz-long-Zertifikat, welches ich heute Vormittag mit "nur" ca +20% verkaufte. Da war mir der Markt jedoch insgesamt zu nervös, sodass ich mich für eine Gewinnmitnahme entschied.

 

Aktuell offen ist nur ein Pfizer-long-Zertifikat. Der Kurs hat nach der Mitteilung, dass Warren Buffett alle seine Pfizer-Aktien verkauft hat, erheblich gelitten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herbert_21

Gibt's mal ein Portfolio Update? Wurde der MSCI World geschlagen?

 

Laut den Autoren von "Thinking, Fast and Slow" schmerzen entgangene Gewinne noch mehr als Verluste:

 

image.png.5350ca03a80a3cbfb007aeb04ec3601a.png

 

Weißt du, was an dem Schein spannend ist? 900$ ist die Spitze einer SKS Formation, ein starker Widerstand. Der Put wird nicht so schnell verfallen. So, genug von Tesla.

 

Zu deiner Frage zu Boeing: Kann ich dir nicht fundamental beantworten, aber wenn man die Tiefs im Chart zurückgeht, sieht man, dass im Sommer die selbe Marke "als Hoch" abverkauft wurde, und zwar an einem Tag mit sehr viel Volumen: blaue Linie

 

image.thumb.png.9c04550da174fdd16713980c9ef6c45c.png

 

Die $193 könnten einen Widerstand nach unten ausbilden, und ein Call lohnen.

Z.B. WKN PF3U01 3er Hebel Turbo-Zertifikat

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
flo1990

Den short bei Boeing hab ich eh nicht verstanden. 737 max wieder zugelassen, immer mehr gute Nachrichten hinsichtlich Impfstoff, die Leute wollen wieder reisen und Boeing verdient auch in der Rüstungsindustrie. Viele Airlines haben zwar aktuell kein Geld für neue Flugzeuge, steht man aber schon auf der Warteliste und hat was angezahlt gibt man sie deshalb an leasingfirmen ab um sie von denen zu leasen. Kerosin ist nunmal der größte kostentreiber weshalb man effizientere Flugzeuge brauch. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...