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Goldmarie92

Musterdepot Goldmarie

Empfohlene Beiträge

hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 2 Stunden von McScrooge:

Die Seite von Kissig bietet interessanten Mehrwert, wenn man diesen denn finden möchte.

Da bin ich eher bei @Goldmarie92 - jemand mag noch so klug daherreden, wenn seine Wikifolios nicht abliefern, dann kann er's nicht - Punkt.

vor 49 Minuten von No.Skill:

Mir ist vom Mitlesen nur @Ramsteinbekannt.

Nimm meinetwegen noch @dev mit seinem Klumpenrisiko von der Größe der Antarktis dazu - das sind dann 2, wieviele User hat das Forum nochmal? "Survivorship Bias", anyone? ;) 

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Goldmarie92
vor 4 Stunden von Sapine:

Für Dich @Goldmariewird es Zeit dass Du ehrlich Deine Aktivitäten und Fähigkeiten reflektierst. Von außen betrachtet ist Deine bisherige Vorgehensweise und die Ergebnisse niederschmetternd und wenig erfolgversprechend. Viel wichtiger aber ist es wie Du selbst es beurteilst und in der Folge den Mut aufbringst, Entscheidungen zu treffen, die Dich zu besseren Ergebnissen führen. Suche realistische Ziele statt unrealistischen Träumen anzuhängen. Wenn Du einen weiteren Versuch starten willst, dann schaff die Voraussetzungen, dass Du eine Chance hast den Versuch ohne große Verluste durchzuführen. Aber denk daran, dass ein Anlegerleben zeitlich begrenzt ist und Du nicht endlos teure Versuche starten kannst.

Danke Sapine!

Ja, es ist an der Zeit ehrlich zu sein und wie du schon erwähnst, meine Restlaufzeit als Anleger ist ebenfalls begrenzt. Niederschmetternd ist angesichts des Biotech-Portfolios noch wohlwollend ausgedrückt. Es erfordert tatsächlich Mut über das Stöckchen zu springen und zu sagen, lass mich die Marktrendite mitnehmen. Keine Experimente mehr! Viele im Forum (auch per boardmail) empfehlen diesen Schritt, andere sind auf dem Einzeltiteldepot unterwegs. Leider (oder zum Glück?) kann oder möchte mir jmd sein Einzeltiteldepot zeigen und sagen, schau mit diesen xx Einzeltiteln habe ich die letzen 5 oder 10 Jahre Folgendes erreicht. Ich will es auch nicht bewerten, es gibt sicherlich unterschiedliche Motivationen dafür.

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Goldmarie92
vor 33 Minuten von hattifnatt:
  vor 3 Stunden von McScrooge:

Die Seite von Kissig bietet interessanten Mehrwert, wenn man diesen denn finden möchte.

Da bin ich eher bei @Goldmarie92 - jemand mag noch so klug daherreden, wenn seine Wikifolios nicht abliefern, dann kann er's nicht - Punkt.

 

Für mich ist es theoretisches Geplänkel, es zählt am Ende das doing / die Praxis.

Seit Start im August 2020 plus/minus Null im Depot Quality Investments..

Aber auch da darf jeder eine andere Sicht auf die Dinge haben, vielleicht braucht alles seine Zeit

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Schwachzocker
vor 17 Minuten von Goldmarie92:

Es erfordert tatsächlich Mut über das Stöckchen zu springen und zu sagen, lass mich die Marktrendite mitnehmen. 

Dass man dafür Mut benötigt, ist mir bisher entgangen.

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor
vor 43 Minuten von Goldmarie92:

Leider (oder zum Glück?) kann oder möchte mir jmd sein Einzeltiteldepot zeigen und sagen, schau mit diesen xx Einzeltiteln habe ich die letzen 5 oder 10 Jahre Folgendes erreicht. Ich will es auch nicht bewerten, es gibt sicherlich unterschiedliche Motivationen dafür.

Was soll Dir das bringen? Fang doch erstmal an die Marktrendite einzusammeln. Das jemand mit seinem Portfolio eine höhere Rendite erzielt hat, bringt Dir genau „nichts“ und ist auch kein statische valider Indikator für langjährige „Out-Performance“.
 

Ich halte beispielsweise Msft seit rd. 25 Jahren. Was bringt es Dir die Rendite darauf zu kennen? Nichts.

Was bringt es Dir zu wissen warum und auf welcher Basis ich vor 25 Jahren investiert habe? Nichts. 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 3 Stunden von hattifnatt:

Nimm meinetwegen noch @dev mit seinem Klumpenrisiko von der Größe der Antarktis dazu - das sind dann 2, wieviele User hat das Forum nochmal? "Survivorship Bias", anyone? ;)

Vielleicht ist es auch hilfreich, den Anfängern genau das zu sagen. Ich dachte nämlich bisher schon, dass es unter den >50.000 registrierten Benutzern doch so einige gut dokumentierte Fälle geben müsste. Ist ja irgendwie bezeichnend, dass das nur wirklich äußerst selten der Fall zu sein scheint...

vor 3 Stunden von Goldmarie92:

Leider (oder zum Glück?) kann oder möchte mir jmd sein Einzeltiteldepot zeigen und sagen, schau mit diesen xx Einzeltiteln habe ich die letzen 5 oder 10 Jahre Folgendes erreicht.

Und zwar möglichst mit guter Outperformance und knackigen Erklärungen, warum sich damals genau für diese Titel und keine anderen entschieden wurde. Ja, das wäre interessant zu lesen. ;-)

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Sapine

Klar unter 1 % Überperformance geht da nichts aber bitte auch jedes einzelne Jahr und nicht vergessen auch noch die Vola anschauen, vielleicht ist man ja mehr Risiko eingegangen. Ach ja und nicht vergessen auch Affen sind gute Anleger. :narr:

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Nachdenklich
vor 10 Stunden von No.Skill:

Warum Kommer (Beck ja auch) jetzt unbedingt USA untergewichtet und dafür aktiv eingreift, verstehe ich auch noch nicht so ganz.

Weil

1. die Erfahrung zeigt, daß die Vorlieben des Marktes im Laufe der Zeit wechseln und langfristig die bisher niedrig bewerteten Märkte gute Entwicklungschancen haben könnten.

2. es eventuell nicht klug ist, in die Werte zu investieren, die seit längerer Zeit steigen, weil ständig viele Anleger auf den schon fahrenden Zug noch aufspringen wollen.

3. ein marktkapitalisierter Index vielleicht nicht wirklich gut diversifiziert ist.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 11 Stunden von No.Skill:

Warum Kommer (Beck ja auch) jetzt unbedingt USA untergewichtet und dafür aktiv eingreift, verstehe ich auch noch nicht so ganz.

 

Was heißt "aktiv" eingreift? Da passiert nichts aktiv.

 

Es geht um die Frage, wie man die einzelnen Weltregionen bestmöglich gewichtet, um eine "maximale Diversifikation" zu erreichen.

 

Dr. Gerd Kommer hat einen Blog-Artikel dazu geschrieben: Aktienportfolio gewichten – Markt­kapitalisierung oder BIP?

 

In seinem eigenen ETF geht er einen Mittelweg: 50% Marktkapitalisierung und 50% Wirtschaftsleistung (BIP).

 

Auch Prof. Martin Weber gewichtet die Weltregionen im ARERO nach der BIP-Methode. Seine Erklärung: 1) die saloppe Version: er möchte dort investiert sein, wo auch die Wertschöpfung stattfindet. 2) die offizielle Version: "Die Intuition hinter diesem Konzept: Eine Gewichtung auf Basis der tatsächlichen Wirtschaftskraft ist tendenziell weniger prozyklisch und war in der Vergangenheit tendenziell teils weniger schwankungsanfällig als eine auf Marktpreisen aufsetzende Strategie."

 

Zitat

Ich persönlich bin froh USA übergewichtet im Depot zuhaben.

 

In den letzten 15 Jahren war eine MarketCap-Gewichtung (oder viel USA) besser als eine BIP-Gewichtung. Wer nach BIP gewichtet hatte, hat sich geärgert.

 

Aber das ist Schnee von gestern. Die entscheidende Frage ist: welche Gewichtung wird die beste Wahl für die nächsten 15 Jahren sein? Und da finde ich Kommers Idee "50% Marktkapitalisierung und 50% Wirtschaftsleistung (BIP)" einen recht guten Kompromiss.

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Goldmarie92
vor 12 Stunden von Schwachzocker:

Dass man dafür Mut benötigt, ist mir bisher entgangen.

Augen auf! Du weisst doch, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben :P

vor 18 Stunden von McScrooge:
vor 22 Stunden von Goldmarie92:

Das wäre der ehrlichste Gradmesser für die Beurteilung von Überrenditen. Wieviel Prozent werden es schaffen und so weiter…?

Du scheinst nicht zu verstehen, dass das doch nicht das erste Ziel ist

Oh! Was ist das primäre Ziel?

vor 16 Stunden von PKW:
vor 21 Stunden von Goldmarie92:

Bei mir sind tatsächlich diese wunderbaren Apps mit Zugang zu den beiden Depots (bin bei ing-diba und consorsbank) ein riesiges Problem,

Die Lösung haste selbst genannt.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, das Depot nicht dort zu führen, wo man seine "regulären" Bankgeschäfte tätigt. Sonst ist man doch wieder nur einen klick vom Depot entfernt.

Ja, das ist auch so geregelt

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Goldmarie92
vor 21 Stunden von Nostradamus:
vor 22 Stunden von Goldmarie92:

Ich würde mir wünschen, wenn mehr Foristen ihre Depot als Musterdepot hier einstellen würden. Das wäre der ehrlichste Gradmesser für die Beurteilung von Überrenditen.

Es ist halt nicht so arg spannend, wenn hier Depots gepostet werden, die aus 100 % FTSE All World oder 100 % MSCI World oder 80 % MSCI World + 20 % MSCI Emerging Markets bestehen. "Kann man so machen", würde wohl hauptsächlich kommentiert werden.

Richtig, dass kann ich in den Factsheets der ETFs nachlesen. 

Gemeint waren Musterdepots mit Einzeltiteln.

vor 21 Stunden von Theobuy:

Ich bewundere @Hicks&Hudson für seine ellenlangen Texte, bin mir aber nicht sicher, ob hier überhaupt von einer aktiven Strategie abgewichen werden soll oder ob nicht vielmehr Bestätigung und neue Ansätze für eine aktive Strategie gesucht wird.

 

Aus meiner Sicht spricht nichts gegen Stock-Pickung und aktive Strategien; es gibt halt nur keinen Nachweis, dass das finanziell zu nachweisbar und in der Zukunft wiederholbar besseren Ergebnissen führt als breit gestreute, kostengünstige Index-Fonds. Es ist ein Loser's game - es gewinnt der, der möglichst keine Fehler macht.

 Hicks&Hudson stellt gute Fragen und seine Anmerkungen sind für mich hilfreich und valide

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No.Skill
vor 4 Stunden von Nachdenklich:

Weil

 

vor 4 Stunden von stagflation:

Es geht um die Frage, wie man die einzelnen Weltregionen bestmöglich gewichtet, um eine "maximale Diversifikation" zu erreichen.

Alles gut :thumbsup: lese gerade souverän investieren mit Indexfonds und ETFs mal schauen, ob ich auch noch zu "50% Marktkapitalisierung und 50% Wirtschaftsleistung (BIP)" komme. 

[Will das hier jetzt nicht mit der Diskussion darüber stören.]

 

Goldmarie, du kannst ja mal Kontakt via PM zu @Laser12 und @ghost_69 beide verfügen über sehr viel Erfahrung Einzelaktien und haben ein großes Depot.

Und wenn man vernünftig mit Ihnen spricht, bekommt man auch vernünftige Antworten ;)

 

Grüße No.Skill

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Theobuy
vor 10 Stunden von Nostradamus:

Vielleicht ist es auch hilfreich, den Anfängern genau das zu sagen. Ich dachte nämlich bisher schon, dass es unter den >50.000 registrierten Benutzern doch so einige gut dokumentierte Fälle geben müsste. Ist ja irgendwie bezeichnend, dass das nur wirklich äußerst selten der Fall zu sein scheint...

Das dies so ist, ist bereits vielfach wissenschaftlich untersucht worden. Die Herausforderung ist, die Markrendite zu erzielen! Eine Überrendite (= mehr als der weltweite Aktienmarkt) ist nicht ohne Glück oder unter Einsatz von Ressourcen, auf die man als Privatanleger keinen Zugriff hat, erzielbar. Während der Privatanleger noch die Information aus dem Internet herunterlädt, hat ein großer Investor schon seine Transaktion abgewickelt...

 

Die hier Schreibenden sollten zu denjenigen gehören, die sich tatsächlich besser auskennen als viele Nicht-Anleger und sicherlich auch gute Ergebnisse erzielen. Viel Wissen hilft hier aber nur, wenn man begreift, dass es ein "Loser's Game" ist, wo man die Marktrendite erzielen kann, wenn man sich streng datenorientiert und nicht emotionsorientiert verhält. Es gibt hier gute Literatur dazu, die man durchaus lesen kann und das ausführlichst erläutert.

Nochmal: es spricht nichts gegen aktives Investieren, außer dass es halt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit finanziell zu schlechteren Ergebnissen als bei einer passiven Strategie führt. Das kann man theoretisch akzeptieren und praktisch umsetzen, man kann auch praktisch erstmal viel Geld in den Sand setzen, um eigene Erfahrungen zu machen und das dadurch selber nachprüfen. Sich ehrlich zu machen im Vergleich zum Markt ist dann nicht ganz so einfach, weil hier Portfolios unterschiedliche Risiken fahren, man einige Zeit oder immer mal wieder Glück haben kann, weil man den Zeitaufwand sich schön rechnet etc. pp.

@Goldmarie92 ist ja nur ein gutes Beispiel dafür. Kostengünstige ETFs machen ein datenbasiertes Investieren zu sehr geringen Kosten möglich, so dass damit auch eines der vielleicht vor 20 Jahren noch gültigen Argumente - hohe Kosten - weggefallen ist. Die Finanzwissenschaft hat sich in den letzten 100 Jahren unheimlich weiterentwickelt (s. z.B. "The Myth of the Rational Market" von Justin Fox, durchaus lesenswert, in der englischen Version m.E. anspruchsvoll) und auch ETFs gibt es erst seit wenigen Jahrzehnten.

Daraus ergibt sich für mich die folgende Abstufung von Wahrscheinlichkeiten, was den Erhalt und vielleicht auch moderate Mehrung von Vermögen angeht:

  • Nicht investieren = schlechteste Option, da Inflation das Vermögen sukzessive entwertet.
  • Aktiv investieren = Option, wenn das Portfolio einigermaßen vernünftig aufgebaut wird, die einen besseren Erwartungswert haben kann, als gar nicht investieren. Häufig sieht man aber keinen langfristigen Ansatz, sondern wilde Strategiewechsel, hohe Transaktions- und/oder Verwaltungskosten und zu früh gezahlte Steuern, viel Zeitaufwand, etc. Dann ist das Ergebnis häufig noch schlechter, als bei einem Buy-and-Hold-Ansatz mit einzelnen Aktien. Da man aber hierzu viel schreiben kann, sind Foren, YouTube etc. voll von Informationen darüber. Jährliches Rebalancing oder automatische Sparpläne sind halt nichts, wozu man etwas groß schreiben könnte.
  • Index-basiert investieren = zurzeit beste bekannte und wissenschaftlich fundierte Option. Wenn man damit früh anfängt und einen entsprechend langen Zeithorizont hat, ist die Wahrscheinlichkeit guter oder sehr guter Ergebnisse hoch.

Vielleicht nicht so sexy und emotional befriedigend, wie coole Aktienkäufe zu dokumentieren, Dividenden und Ausschüttungen wachsen zu sehen, aber: Die Herausforderung ist, die Markrendite zu erzielen!

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 19 Stunden von McScrooge:

Interessant zu dem Artikel sind die folgenden Kommentare:

Zitat

Anonym 14.12.23, 20:36
Wie viel davon sind Eigenkapital und wie viel tatsächliche Kursgewinne? Also was ist die Gesamtperformance? Insbesondere der starke Anstieg seit 2020 ist natürlich beeindruckend. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.

 

Michael C. Kissig 14.12.23, 21:00

Die Frage kann ich nicht wirklich beantworten, da es sich um mein Gesamtvermögen handelt und ich nicht alle einzelnen Zahlungsströme usw. einzeln erfasse. Hab ich noch nie getan und für mich ist es auch nicht so relevant, denn da zählt nur das Gesamtvermögen und ggf. die Veränderung.
...

 

vor 18 Stunden von Goldmarie92:

Naja, auf der rechten Seite gibt der Autor vier wikifolios an. Schlag die einfach mal auf.

Mir fällt da nur das Wort desaströs ein. Die Erzählung beinhaltet sehr viel Fantasie, wenn ich es mit den Wikifolios vergleiche

Vermutlich interessiert ihn deshalb auch nicht seine reine Anlageperformance. Ich nenne sowas Verdrängung von traurigen Tatsachen oder Selbstbetrug.
Wieviel Vermögen er wohl jetzt hätte, wenn er seine Sparleistung immer in einem MSCI World ETF investiert hätte?
 

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No.Skill
vor 4 Minuten von finisher:

Vermutlich interessiert ihn deshalb auch nicht seine reine Anlageperformance. Ich nenne sowas Verdrängung von traurigen Tatsachen oder Selbstbetrug.
Wieviel Vermögen er wohl jetzt hätte, wenn er seine Sparleistung immer in einem MSCI World ETF investiert hätte?

Ja, das sieht man im Internet / YouTube usw. sehr oft, oder sogar in den Medien.

Portfolio Performance oder Parqet (Kostenpflichtig) ist da zu empfehlen, erst dann sieht man was wirklich ist.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 1 Stunde von Theobuy:

Das dies so ist, ist bereits vielfach wissenschaftlich untersucht worden. Die Herausforderung ist, die Markrendite zu erzielen!

Richtig, Kommer hat das eigentlich auch ausreichend schön beschrieben. Die Anfänger, die sich hierher verirren, haben den Kommer ja teilweise schon gelesen. Nur haben sie danach noch hier und dort im Internet gelesen, dass man eben doch die fette Überrendite abkassieren kann, wenn man nur schlauer ist als der Rest. Ich glaube, der Verweis auf wissenschaftliche Untersuchungen zieht bei Anfängern evtl. gar nicht so sehr. Viele (auch die TE) wollen gerne wissen, wie die Leute hier im Detail ihr Geld selbst anlegen und in dem Zusammenhang ist es dann vielleicht ein hilfreicher Hinweis, dass es hier im Forum praktisch keine (über längere Zeit dokumentierten) Fälle gibt, bei denen aktives Anlegen zu einer nennenswerten Outperformance geführt hat. Ich glaube, das Herausstellen dieser Information könnte auf den ein oder anderen Anfänger einen größeren Eindruck hinterlassen als der Verweis auf wissenschaftliche Untersuchungen.

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Norica
· bearbeitet von Norica
vor 17 Stunden von Theobuy:

Könntest du das etwas ausführen, was du meinst, welche Regeln bei dir warum zum finanziellen Erfolg oder Überrendite geführt haben?

vor 19 Stunden von Norica:

Das Investieren halte ich für überhaupt kein Game. Wer das so begreift, der spielt in meinen Augen auch nur ein Spiel und er wird fast immer verlieren, weil er die Regeln nicht selbst macht.

Investieren halte ich für ein Geschäft und in einem Geschäft mache ich mir meine eigenen Regeln. Aktien, ETFs, Anleihen, Termingeschäfte, Bitcoin, Privatbeteiligungen ... - egal was, meine eigenen Regeln, wie, wo, wann und warum ich die verwende oder nicht.

Dann könnte sich die TO daran orientieren!

Solche Details trete ich ungern breit, weil ich es für OT und für wenig zielführend halte. Wem nützt es wirklich, wenn er weiß, dass ich mit einer Mischung aus B&H von Dividendenaktien, Swingtrading und einfachen Optionstrades durchschnittlich 10% Brutto aus dem Markt ziehe?

Ist das finanzieller Erfolg, ist das Überrendite? Ich weiß es nicht und ich will es nicht wissen, weil es mich nicht interessiert. Was mich interessiert ist, ob ich durch meine Tätigkeit meine Ziele erreiche: Erträge erwirtschaften die größer sind als meine Ausgaben.

Eine oder auch meine Vorgehensweise an der Börse ist eine X-te Version von anderen, die hier schon besprochen und eventuell auch in Musterdepots abgebildet sind. Es besteht einfach die Gefahr der unreflektierten Übernahme, das ist so ungefähr das Schlimmste, was man machen kann.

Fazit: Es soll sich bitte niemand daran orientieren, sondern alles hinterfragen. Ein Abgleich mit der eigenen Situation ist viel wichtiger als dem folgen einer vermeintlich gewinnversprechenden Strategie.

 

Oft wird behauptet die Börse besteht zu ca. 90% aus Psychologie und nur zu 10% aus Handwerk. Warum fangen wir ( und da bildete ich keine Ausnahme:'( ) dann immer mit diesen 10% an?

Wer in dieser Richtung etwas aus den Diskussionen ziehen kann und sich dort bewegt, hat meiner Meinung nach einen der beiden Joker gezogen, die es gibt.

 

vor 17 Stunden von Theobuy:

Unter dem Begriff "Loser's Game" geht es nicht darum, zu spielen, sondern darum, dass man mit größerem Einsatz, mehr Wissen etc. praktisch nicht wirklich nachweisebare Ergebnisse erzielen kann. Damit soll ausgedrückt werden, dass ein "Mehr" in der Regel zu einem "Weniger" führt. Ich beziehe mich hier auf das genannte Buch von Charles D. Ellis.

Mir ist klar, dass es in dem Buch nicht um ein Game geht, ich wollte ich dich da auch nicht anzählen. Sorry wenn das so rübergekommen ist. Mir war es lediglich wichtig darauf zu verweisen, dass Börse für mich ein Geschäft darstellt und das Wort "Game" eben (oftmals unterbewußt) andere Assoziationen hervorrufen kann. Nix für ungut :prost:

 

 

SG

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 3 Stunden von Theobuy:

Nochmal: es spricht nichts gegen aktives Investieren, außer dass es halt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit finanziell zu schlechteren Ergebnissen als bei einer passiven Strategie führt.

:thumbsup:

Guter Satz, der eigentlich alles auf den Punkt bringt.

Das wichtige Wort ist das Markierte und darum dreht sich alles.

Keiner hier sagt, dass Stock Picking totaler Müll ist oder man in die Hölle kommt, wenn man aktiv anlegt.

Es geht hier im Faden rein darum, der Fragestellerin zu helfen, einen Weg zu finden, der für sie mit größter Wahrscheinlichkeit zu ihren finanziellen Zielen führen wird. Sorry, wenn ich das dann nochmal so deutlich sage: Wenn man sich mal ansieht, auf welchem Wissensstand sie nun nach ca. drei Jahren immer noch ist (das ist wirklich nicht böse gemeint, @Goldmarie92!), dann kann man doch nicht so doof sein und sie weiter dazu animieren, es immer und immer wieder mit Stock Picking oder Market Timing zu versuchen. Das kann man vielleicht machen, wenn erkennbar ist, dass jemand die Basics vollumfänglich drauf hat, versteht, wie der ganze Markt und das System funktioniert, ihm alle Risiken bekannt sind und er auch seine bisherigen Erfahrungen/Erfolge/Misserfolge mit Einzelaktien vernünftig einschätzen kann (eben nicht "Ich kann es, weil ich im Plus liege!").

 

Derartige Fäden hier von aktiven Anlegern zu nutzen, um breitzutreten, wie erfolgreich (in Wahrheit wohl eher weniger erfolgreich) ihre tollen aktiven Strategien sind und dass "man es eben schaffen kann", ist einfach nur peinlich und für die Themenstarter absolut kontraproduktiv.

Dann noch Sätze abzulassen "wenn dir Rendite egal ist, dann kannst du gerne mit dem Markt/ETFs mitschwimmen" ist dann die Krönung. Und dann wundern sich Leute, wenn manche Anfänger ewig hadern, nur Bücher wälzen und nie richtig mit Plan einfach anfangen, überhaupt zu investieren.

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McScrooge
vor 2 Stunden von finisher:

Vermutlich interessiert ihn deshalb auch nicht seine reine Anlageperformance. Ich nenne sowas Verdrängung von traurigen Tatsachen oder Selbstbetrug.
Wieviel Vermögen er wohl jetzt hätte

Da sieht man leider wieder die völlig andere Herangehensweisen:

Was interessiert mich „wie viel Vermögen“ ich in reinem Buchgewinn hätte, wenn mein Depot mir den Ertrag liefert den ich von diesem erwarte.

Vielfach diskutiert, immer wieder missverstanden. Ab gewissen Depotgrössen sind andere Dinge wesentlich wichtiger als eine Kursperformance.

Wenn ich in einem Haus lebe, was mir alle Angenehmlichkeiten bietet, dann ist mir das ebenfalls egal, ob mir das im Januar wer für 350.000, im März für 250.000 oder im November für 300.000 abkaufen will. 
 

Aber diese Diskussionen werden hier ja nun seit Jahren geführt.

vor 1 Stunde von Norica:

Was mich interessiert ist, ob ich durch meine Tätigkeit meine Ziele erreiche: Erträge erwirtschaften die größer sind als meine Ausgaben.

Sehr gut auf den Punkt gebracht.

vor 1 Stunde von Norica:

Fazit: Es soll sich bitte niemand daran orientieren, sondern alles hinterfragen. Ein Abgleich mit der eigenen Situation ist viel wichtiger als dem folgen einer vermeintlich gewinnversprechenden Strategie.

:thumbsup:

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 2 Stunden von finisher:

Vermutlich interessiert ihn deshalb auch nicht seine reine Anlageperformance. Ich nenne sowas Verdrängung von traurigen Tatsachen oder Selbstbetrug.
Wieviel Vermögen er wohl jetzt hätte, wenn er seine Sparleistung immer in einem MSCI World ETF investiert hätte?

:thumbsup:

Dachte ich mir auch die ganze Zeit.

Null Zahlen (TTWROR etc).

Solche Seiten kann man komplett in die Tonne klopfen.

Das markierte Wort ist aber auch hier im Forum glaube ich keine Seltenheit, wenn man sich ansieht, wie viele hier ihre (aktive) Strategie über Jahre schönreden ("freue mich immer, wenn es (noch weiter) fällt, weil ich dann billiger nachkaufen kann" - jawohl ... auch wenn es 20 Jahre nur unten rumdümpelt etc:rolleyes:)

 

vor 22 Minuten von McScrooge:

Was interessiert mich „wie viel Vermögen“ ich in reinem Buchgewinn hätte, wenn mein Depot mir den Ertrag liefert den ich von diesem erwarte.

Vielfach diskutiert, immer wieder missverstanden. Ab gewissen Depotgrössen sind andere Dinge wesentlich wichtiger als eine Kursperformance.

Wenn ich in einem Haus lebe, was mir alle Angenehmlichkeiten bietet, dann ist mir das ebenfalls egal, ob mir das im Januar wer für 350.000, im März für 250.000 oder im November für 300.000 abkaufen will. 

Kann ich ja total nachvollziehen, wenn für dich nur das zählt, was du als "ausreichend und passend" empfindest. Daher gönne ich dir total, wenn dir dein Stock Picking das gibt, was du willst oder dir reicht. Ich kann auch verstehen, wenn einige wirklich nur aktiv anlegen, weil es ihnen einfach Spaß macht (war bei mir auch lange so).

 

Ich frage mich nur bei deiner "soliden, langsamen und kontrollierten Stock Picking-Art": Wozu braucht man das, wenn man mindestens das gleiche Ergebnis mit  nur einer einzigen Zeile (Welt-ETF) erreichen kann völlig ohne Zeitaufwand und Arbeit ?

Wieso sollte @Goldmarie92z.B. deine Art des Stock Pickings machen (also ohne Überrendite, sondern solide wachsend etc), wenn man das Ziel auch viel einfacher erreichen kann ? Es gibt kein Argument, welches für eine junge Frau wie sie (Berufsleben startet, wenig Ahnung von der ganzen Materie und wohl auch kein Händchen dafür) spricht, den komplizierten Weg zu gehen, anstatt den einfachen. 

Es wäre alles anders, wenn sie wirklich massiv Interesse daran hätte, unternehmerische Dinge zu lernen, Spaß am Erkunden von Geschäftsberichten hätte und auch ein gewisses Maß an "Talent" dafür erkennbar wäre. Das ist aber nicht der Fall. Da hilft es auch nichts, wenn man ihr an Weihnachten 10 der besten "Stock Picking" Bücher schenkt. 

Man kann auch bestimmte Kinder nicht zu Spitzensportlern prügeln, wenn die Anlagen dafür nicht da sind oder sie kein extremes Interesse am Sport haben. Und selbst wenn die Grundvoraussetzungen dann da wären, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ein Ronaldo werden, trotzdem unfassbar gering.

Es ist ein Spiel von Wahrscheinlichkeiten, das einige aber ihr Leben lang nicht akzeptieren können. "Nein, es muss doch trotzdem möglich sein, dass ich selbst nicht dümmer bin / besser bin als alle anderen."

"Man kann alles schaffen, wenn man nur fest an sich glaubt und hart arbeitet...blabla."

Genau das ist die Blase, in der viele leben. Sie halten sie am Leben, indem sie sich selbst ins Gesicht lügen mit Verzerrung von praxisnahen und echten Zahlen und Daten.

Und wenn dann mal einige kommen und konkrete Tatsachen verlangen (hier exakte und nachvollziehbare Zahlen und Daten zum eigenen Depot nach Steuern und allen Kosten), dann werden Ausreden vorgelegt oder Nebelkerzen geworfen. Aber man sieht ja, dass zumindest der Großteil des Forums hier merkt, was die Wahrheit ist, nämlich, dass 99% von uns hier (ja, ich gehöre dazu!) nichts weiter sind als klitzekleine Lichtlein im großen Anleger-Becken der Welt. Unser ganzes Wissen ist und bleibt trotzdem großteils nutzlos. Gegen die großen, mächtigen der Welt haben wir nicht den Hauch einer Chance mit unseren Notebooks auf der Couch im Wohnzimmer daheim.

 

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No.Skill

@Hicks&Hudson schön auf den Punkt gebracht :thumbsup:

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 21 Minuten von Hicks&Hudson:

ch frage mich nur bei deiner "soliden, langsamen und kontrollierten Stock Picking-Art": Wozu braucht man das, wenn man mindestens das gleiche Ergebnis mit  nur einer einzigen Zeile (Welt-ETF) erreichen kann völlig ohne Zeitaufwand und Arbeit ?

Ich kann mit einem Welt-ETF vielleicht die Gesamt-Performance erreichen. 
Aber ich habe Buchgewinn deshalb hervorgehoben, weil es eben nur ein Buchgewinn ist.

Ich habe ETFs im Übrigen ebenfalls in meinem Portfolio.

Aber ich möchte für mich einen Ertrag in Form von Ausschüttung bzw. Dividende von über 3% netto erzielen.

Was völlige ohne Diversifizierung mit einem breiten Welt-ETF nicht geht.

 

Einkommensinvestoren haben da eben eine andere Herangehensweise. Ein Buchgewinn ist für mich daher nicht wichtig. Denn der sagt nun erstmal nichts aus. Der schwankt täglich. Die Ausschüttung ist real auf dem Konto.

Ob die Coca Cola Aktie in den letzten Jahren nun mit 37 oder 63 EUR bewertet war, ist da nämlich völlig egal: Die Ausschüttung ist maßgeblich, wenn ich nicht an einem Verkauf meiner Anlagen interessiert bin.

vor 21 Minuten von Hicks&Hudson:

Wieso sollte @Goldmarie92z.B. deine Art des Stock Pickings machen (also ohne Überrendite, sondern solide wachsend etc), wenn man das Ziel auch viel einfacher erreichen kann ?

Sagt niemand dass sie das soll.

Ich habe das deshalb geschrieben, weil man hier ständig Menschen, die u.a. auch Stokpicking betreiben, u.a. vorwirft, sie würden sich etwas in die Tasche lügen. Sie verfolgen aber nur einen völlig anderen Ansatz, der eben sich eben nicht danach richtet, irgendwo eine durchschnittliche Kursrendite (auch keine Überrendite!) zu erzielen, sondern eben auch andere Aspekte mit in den Blick nimmt.

Zudem muss immer in Betracht gezogen werden, dass die gute Performance vieler Welt-ETFs nur von sehr wenigen Werten gespeist wird, die überproportional vertreten sind. Ob dies die nächsten Jahre ebenso gilt, muss jeder für sich bewerten.

 

Ich habe darum hier mehrfach geschrieben, dass jeder den für sich passenden Ansatz finden muss.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 20 Minuten von McScrooge:

Aber ich möchte für mich einen Ertrag in Form von Ausschüttung bzw. Dividende von über 3% netto erzielen.

Ja, gönne ich dir und superschön für dich.

Und jetzt frage ich dich mal, wenn du das schon so ehrlich sagst: Was bitte haben deine Ziele mit dem Anliegen von @Goldmarie92hier zu tun und wieso sollte einer Strategie wie deine für sie vielleicht sinnvoll sein ? Hat sie hier auch nur ansatzweise etwas geschrieben, dass sie Dividenden etc möchte ?

 

vor 20 Minuten von McScrooge:

Zudem muss immer in Betracht gezogen werden, dass die gute Performance vieler Welt-ETFs nur von sehr wenigen Werten gespeist wird, die überproportional vertreten sind.

Nein, das ist völlig egal und einen sehr großen Teil von Anlegern interessiert diese Tatsache sowas von null.

Es kann ihnen egal sein, sofern die Rendite passt und die Ziele erreicht werden.

 

vor 20 Minuten von McScrooge:

Ob dies die nächsten Jahre ebenso gilt, muss jeder für sich bewerten.

Ja, dann akzeptiere doch, dass ein großer Teil für sich so bewertet, dass es pfurzegal ist und man auch mit einem "oh-klumpen-behafteten-MSCI (AC) World" das kriegt, was ausreicht.

Wie wäre es, mal zu akzeptieren, dass nicht die Anleger etwas beweisen müssen, die einfach marktbreit investieren mit ETF (eben auch ganz simpel nach MCAP). Du und die aktiven Anleger (eigene Gewichtungen, Branchen-Wetten) etc sind es doch, die immer noch und immer wieder eher beweisen müssten, dass euer Weg der "bessere/solidere/sichere" ist usw.

Ihr seid doch die, die sich gegen den üblichen Fluss aller Anleger stellen und groß immer über die Risiken labern, die sich schon seit Ewigkeiten nicht realisiert haben. Ein Anleger, der einfach in einen marktbreiten ETF investiert, muss sich nicht rechtfertigen, weil er sich nicht so aktiv gegen etwas stemmt. Er lässt los, lässt es laufen, wehrt sich nicht gegen das oder das.

 

vor 20 Minuten von McScrooge:

Ich habe darum hier mehrfach geschrieben, dass jeder den für sich passenden Ansatz finden muss.

Ja, der Meinung bin ich ja grundsätzlich auch (wie du immer sagst: Viele Wege führen nach Rom).

Du erkennst aber in diesem speziellen Fall hier im Faden nicht, dass Stock Picking für die Themenstarterin definitiv (!!) der falsche Weg ist.

Warum das so ist, ist dann die Frage.

Willst du nicht zugeben, dass es für die meisten Anfänger/nicht mit Stock Picking-Talent gesegneten allgemein besser ist, einfach ganz simpel per ETF marktbreit zu investieren, weil du einfach eine abgrundtiefe Abneigung gegen passives Investieren mit B&H per ETF hast (man merkt ja, wie du fast explodierst, sofern das Wort "Kommer" irgendwo fällt) ?

Oder aber bist du wirklich nicht fähig, die Schwächen und Anfälligkeiten der Themenstarterin hier zu erkennen ?

 

Ja, es gibt bestimmt Fäden oder Themenstarter/Fragesteller, bei denen deine Art der Hilfe/Ratschläge passend wäre. Hier ist sie aber definitiv kontraproduktiv.

Der von dir gepostete Link "Ich habe jetzt 1 Mio geschafft!" soll bitte was bei der Themenstarterin bewirken ? Motivation ? Selbstvertrauen ? Mut machen ? Kreativität schaffen ? Geldgeil machen ?

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 21 Minuten von Hicks&Hudson:

Wie wäre es, mal zu akzeptieren, dass nicht die Anleger etwas beweisen müssen, die einfach marktbreit investieren mit ETF (eben auch ganz simpel nach MCAP). Du und die aktiven Anleger (eigene Gewichtungen, Branchen-Wetten) etc sind es doch, die immer noch und immer wieder eher beweisen müssten, dass euer Weg der "bessere/solidere/sichere" ist

Ich muss gar niemandem irgendwas beweisen.

Es ist nur ziemlich schräg, dass gerade die ETF-Kommerjünglinge für sich meinen, die einzig sinnvolle Strategie zu fahren und alle anderen eben die „Erleuchtung“ nicht haben.

 

Nochmal: Es gibt viele Wege an der Börse unterwegs zu sein. Sehr viele Anleger haben Börse mit wirklichen Crashs über längere Zeiten nur noch nicht erlebt und kennen auch nur den Weg nach oben. 
Daher sollte jeder für sich den Weg finden, den er/sie auch in Jahren auf dem Weg nach unten noch durchziehen wird, ohne dann panikartig überall auf verkaufen zu drücken.

 

vor 21 Minuten von Hicks&Hudson:

Ihr seid doch die, die sich gegen den üblichen Fluss aller Anleger stellen und groß immer über die Risiken labern, die sich schon seit Ewigkeiten nicht realisiert haben.

„Den üblichen Fluss der Anleger“

 

Da ist es wieder. Das eine ist normal. Das andere in euren Augen nicht.

 

Die Risiken am Markt gab es in den letzten 25 Jahren bereits häufiger. 

vor 21 Minuten von Hicks&Hudson:

Nein, das ist völlig egal und einen sehr großen Teil von Anlegern interessiert diese Tatsache sowas von null.

Dann warten wir mal ab, ob das dann in einer Baisse auch immer noch „null“ interessiert.

vor 21 Minuten von Hicks&Hudson:

Willst du nicht zugeben, dass es für die meisten Anfänger/nicht mit Stock Picking-Talent gesegneten allgemein besser ist

Ein Punkt, den ich so nie in Abrede gestellt habe.

Ich ergänze diesen nur immer darum, dass jeder die für sich passende Strategie finden und dabei bleiben sollte.

vor 21 Minuten von Hicks&Hudson:

Motivation ?

Ist nicht die schlechteste Herangehensweise im Börsenalltag. Und es gibt eben zahlreiche, hervorragende motivierende Blogs abseits dieses Forums dazu…

Es gibt in der realen Welt nämlich durchaus Menschen, die seit langer Zeit sehr transparent ihre Invests teilen. Da kann man dann von sich aus bewerten, ob das zum Teil seriöser ist, als Ratschläge von einigen viel schreibenden Foristen hier, die noch irgendwo unter Beweis gestellt haben, dass sie irgendwo die in vielen Zeilen geschriebenen „PS auch auf die Straße bekommen“.

Theorie ist hier auf jeden Fall bei einigen sehr viel vorhanden…

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dev
vor 6 Minuten von McScrooge:

Es ist nur ziemlich schräg, dass gerade die ETF-Kommerjünglinge für sich meinen, die einzig sinnvolle Strategie zu fahren und alle anderen eben die „Erleuchtung“ nicht haben.

Das sehe ich auch so und dann wird die sichere Entnahmerate immer weiter runter diskutiert, am Ende sind dann nur noch 2.x%, was dann wieder dazu führt das man das x-Fache an Kapital benötigt.

 

vor 18 Minuten von Hicks&Hudson:

Willst du nicht zugeben, dass es für die meisten Anfänger/nicht mit Stock Picking-Talent gesegneten allgemein besser ist, einfach ganz simpel per ETF marktbreit zu investieren, weil du einfach eine abgrundtiefe Abneigung gegen passives Investieren mit B&H per ETF hast (man merkt ja, wie du fast explodierst, sofern das Wort "Kommer" irgendwo fällt) ?

Wenn man auf Kursgewinne setzt, hat man halt in der Baisse das Problem, das es nicht reicht und wenn man zu viel Kapital uninvestiert hält, hat man das Problem, das nach Inflation kaum eine Rendite übrig bleibt. Das ruiniert dann in der Entnahmephase die Höhe der Entnahmemöglichkeit.

 

Ich finde die Kursabhängigkeit der meinsten Anlageformen sehr bedenklich, denn es wird gerne vergessen, das wenn man selbst entnimmt, muß jemand anderes investieren.

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