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OliH71

Anlagevermögen 225.000 Euro

Empfohlene Beiträge

Schwachzocker
vor 49 Minuten von Flex:

Die Frage was mit 225.000€ zu machen ist, kann dir keiner seriös beantworten.

Er fragt ja auch nicht, was damit grundsätzlich zu machen ist, sondern was wir damit machen würden.

Da wird dann nicht einmal verstanden, dass dem Fragesteller die Antwort überhaupt nichts nützen würde. Und dann hat es auch einen Zweck.

 

vor 49 Minuten von OliH71:

Ich möchte bis zur Rente das Geld halbwegs halten können aber auch jetzt schon hin und wieder etwas entnehmen, jedoch nie mehr als 10 000 Euro jährlich, auch wenn es gut läuft. Es sollten nach 16 Jahren mehr als 225000-160000=65000 übrig bleiben und dafür halte ich einen ETF in den MSCI World für geeignet. Welchen genau oder doch eher eine Mischung aus mehreren ETF, ich bin für jeden Tip oder Rat oder jede Meinung dankbar. JustEtf kenne ich natürlich.

Da werde ich wirklich nicht schlau draus. Was Du benötigst ist ein Tagesgeldkonto. Dann kannst Du jedes Jahr 10k entnehmen, und es bleiben dann die 65k übrig.

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OliH71
vor 22 Minuten von Schwachzocker:

Er fragt ja auch nicht, was damit grundsätzlich zu machen ist, sondern was wir damit machen würden.

Da wird dann nicht einmal verstanden, dass dem Fragesteller die Antwort überhaupt nichts nützen würde. Und dann hat es auch einen Zweck.

 

Da werde ich wirklich nicht schlau draus. Was Du benötigst ist ein Tagesgeldkonto. Dann kannst Du jedes Jahr 10k entnehmen, und es bleiben dann die 65k übrig.

 

vor 22 Minuten von Schwachzocker:

Er fragt ja auch nicht, was damit grundsätzlich zu machen ist, sondern was wir damit machen würden.

Da wird dann nicht einmal verstanden, dass dem Fragesteller die Antwort überhaupt nichts nützen würde. Und dann hat es auch einen Zweck.

 

Da werde ich wirklich nicht schlau draus. Was Du benötigst ist ein Tagesgeldkonto. Dann kannst Du jedes Jahr 10k entnehmen, und es bleiben dann die 65k übrig.

Ich möchte mehr als 65.000 übrig behalten. So viel wie möglich mehr. :)

 

Danke für den Link, bin fleißig am lesen, er beantwortet tatsächlich viele Fragen, weswegen ich mich erstmal damit beschäftige. Auch die Vorschläge von Bassinus werde ich überdenken, ich habe keine elf Jahre mir Gedanken zu machen. In zweieinhalb möchte ich einen Plan verfolgen. Stand jetzt: alles in den MSCI World von Lyxor oder ein Brokerwechsel nach OnVista und alles in den Vanguard All World. 

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Synthomesc_alt
· bearbeitet von Synthomesc
vor 44 Minuten von Schwachzocker:

Da werde ich wirklich nicht schlau draus. Was Du benötigst ist ein Tagesgeldkonto. Dann kannst Du jedes Jahr 10k entnehmen, und es bleiben dann die 65k übrig.

@OliH71 Das würde ich dir auch raten. Dir muss immer bewusst sein,dass man nur Geld investieren sollte, welches man nicht benötigt!
Dir sollte bewusst sein, das dein Kapital sehr schnell nur noch die Hälfte wert sein kann...

Versuche deine jährlichen Ausgaben noch zu veringern und den Rest JETZT in einen All World ETF investieren!

 

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Flex
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Er fragt ja auch nicht, was damit grundsätzlich zu machen ist, sondern was wir damit machen würden.

Da wird dann nicht einmal verstanden, dass dem Fragesteller die Antwort überhaupt nichts nützen würde. Und dann hat es auch einen Zweck.

 

Da werde ich wirklich nicht schlau draus. Was Du benötigst ist ein Tagesgeldkonto. Dann kannst Du jedes Jahr 10k entnehmen, und es bleiben dann die 65k übrig.

Du nimmst dir immer einen Teil meines Beitrages und bringst dazu einen Kommentar, ich bin mir manchmal nicht sicher was der Sinn deiner Beiträge ist.

 

Würde der TE meine Fragen in dem Beitrag beantworten, wäre es eher möglich ihm zu helfen, für mich sind da zu viele Dinge bezüglich der Situation die ich nicht komplett einordnen kann, bezüglich Risikoaversität, Einnahmen zu Ausgaben etc.

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Gast230510
vor 57 Minuten von Schwachzocker:

 

 

Da werde ich wirklich nicht schlau draus. Was Du benötigst ist ein Tagesgeldkonto. Dann kannst Du jedes Jahr 10k entnehmen, und es bleiben dann die 65k übrig.

Richtig Tagesgeld und fertig.

 

@OliH71 du rechnest mit Rendite die noch gar nicht auf dem Konto ist. Man kann ja vorher mal durchrechnen WorldETF 200.000€, Durchschnittsrendite p.a. 10% macht 20.000 &, davon dann die Hälfte also 10.000€ so und was wenn es crasht? -50% weg also noch 100.000€ da und dann was zahlst du dir dann aus? 5000€? Wird dann nicht reichen, um alle deine Rechnungen zu bezahlen. So dann lass mal den Crash nicht so wie letztes Jahr mit ner v-förmigen Erholung ablaufen, sondern mit einem länger anhaltenden Seitwärts- oder Bärenmarkt......

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OliH71

So.... Kurzer Zwischenstand:

 

Das Geld habe ich nun erhalten und bin nun komplett schuldenfrei. Den Link, den ihr mir passenderweise angegeben habt, habe ich auch weitestgehend, aber noch nicht ganz durchgelesen. Gestern habe ich Grüner Fischer Investments abgesagt, die 1,5 % Händlingskosten und 10% Gewinnbeteiligung nehmen. Mit am besten von allen Vorschlägen hier hat mir der gefallen, nur zu 75% zu investieren um Spielraum zu haben, falls ich Geld benötige, und keine Verluste mitnehmen muss. 

Ich habe mich vorläufig für den MSCI World von Lyxor entschieden (LYX0AG) und 201.000 € investiert. Zudem habe ich noch etwas über 25.000 € zur Verfügung.

Vorläufig bedeutet, dass ich mit dem Lyxor als Sparplan nicht schlecht gefahren bin und ich keine Zeit verlieren wollte. Ich bin aber für Anregungen und Kritik sehr dankbar.

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Wuppi
Am 7.4.2021 um 21:54 von OliH71:

Das Geld habe ich nun erhalten und bin nun komplett schuldenfrei.

Glückwunsch dazu.

Am 7.4.2021 um 21:54 von OliH71:

Den Link, den ihr mir passenderweise angegeben habt, habe ich auch weitestgehend, aber noch nicht ganz durchgelesen.

Gut, dann weiter dran bleiben.

Am 7.4.2021 um 21:54 von OliH71:

Gestern habe ich Grüner Fischer Investments abgesagt, die 1,5 % Händlingskosten und 10% Gewinnbeteiligung nehmen.

Sehr gut, solche Vermögensberater/Verwalter brauchst du auf gar keinen Fall.

Am 7.4.2021 um 21:54 von OliH71:

Mit am besten von allen Vorschlägen hier hat mir der gefallen, nur zu 75% zu investieren um Spielraum zu haben, falls ich Geld benötige, und keine Verluste mitnehmen muss. 

Ich habe mich vorläufig für den MSCI World von Lyxor entschieden (LYX0AG) und 201.000 € investiert. Zudem habe ich noch etwas über 25.000 € zur Verfügung.

Wenn dir der Vorschlag so gut gefallen hat, warum hast du dann doch knapp 90% investiert und nicht mehr "Reserve" behalten? Ist am Ende aber auch egal, denn das wichtigste ist, dass du keine "weiteren" Schulden machst. Sei mir nicht böse aber wenn ich so lese wie deine finanzielle Situation ist dann ist, wie einige hier schon angemerkt haben, dass für dich entscheidene mit deinem Geld "besser" umzugehen. Zu dem Thema wurden ja hier schon einige Links gepostet und ich kann nur dringend empfehlen, sich mit dem Thema "Wie viel Geld bekomme ich, wie viel Geld gebe ich aus" zu beschäftigen. Es mag immer gute Gründe dafür geben warum man wenig bis gar nichts sparen kann aber wichtig ist, dass man zuvor alles versucht hat an den eigenen Schwachstellen zu arbeiten. Es gibt in meinen Augen zu viele Menschen die "über ihren Verhältnissen" leben und das oft unbewusst. Plötzlich tauchen die ersten Kredite auf, man leiht sich sonst irgendwoher Geld, kauft Dinge auf Raten und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Am 7.4.2021 um 21:54 von OliH71:

Zudem habe ich noch etwas über 25.000 € zur Verfügung.

Leg es auf ein Tagesgeldkonto mit den niedrigsten Gebühren und dann versuche das Geld aus deinem Kopf zu streichen. Stell dir vor du hast es nicht, es ist weg. Und erst wenn bei dir mal, pardon my french, die Kacke am dampfen ist und du dringend Geld benötigst (tatsächlich nur wenn es nicht anders geht und bevor du einen Kredit aufnehmen müsstest) erinnerst du dich dran.

Am 7.4.2021 um 21:54 von OliH71:

Ich bin aber für Anregungen und Kritik sehr dankbar.

Wie gesagt, ich denke das wichtigste ist deine eigene finanzielle Situation noch einmal in Ruhe anzuschauen und zu analyiseren, wo du Geld einnimmst, wo du Geld ausgibst, wo du ggf. noch etwas zusätzliche Geld verdienen könntest (sofern du das möchtest und nicht mit dem zufrieden bist was du hast) und vor allem - keine Schulden machen. Das sagt sich zwar immer so leicht aber das ist in meinen Augen das allerwichtigste. Mit dem eigenen Geld richtig haushalten können, nicht über die Verhältnisse leben und trotzdem glück sein. 

 

Mit deiner Investition in den Lyxor MSCI World hast du denke ich das richtige getan um dir Zeit und potentielle Fehlentscheidungen beim investieren zu ersparen. Ich würde mir ca. 5-8 Jahre bevor ich in die Entnahmephase gehe erneut Zeit nehmen und mich ausgiebig mit dem Thema beschäftigen damit du gut vorbereitet bist.

 

Viel Erfolg & Gute Gesundheit!

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yggde
Am 15.3.2021 um 17:03 von Bassinus:

Du könntest die Entnahme für 5 Jahre aufs Tagesgeld legen und den Rest auf Etf World.

 

Am Ende des Jahres schaust du was wie gelaufen ist. Stehen Aktien Tief - machst du nichts. Stehen sie höher - verkaufst du um die 5 Jahre Zielquote aufm Tagesgeld wieder oben zu haben. Das wäre eine sehr einfache Möglichkeit. Du könntest bis zu 4 Jahre Tierstände überbrücken und wärst trotzdem zu 3/4 investiert um dein Vermögen zu mehren. Die Chance, dass das schief geht, ist aber definitiv vorhanden.

Diesen Vorschlag solltest Du Dir sehr zu Gemüte führen!

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OliH71
· bearbeitet von OliH71

Hallo Leute, 

 

nach ca. 7 Monaten und einer für mich mehr als erfreulichen Entwicklung möchte ich mich nochmal bei allen bedanken, die mich hier beraten und mit Links versorgt haben, insbesondere derjenige zu den Entnahmestrategien. 

Ich habe vor ca. 7 Monaten 200k in den Lyxor MSCI World ETF investiert, welcher im Wert nun bei knapp 228k liegt. Und habe zudem noch genügend Reserven, falls es mal in die andere Richtung geht. Entnahmen habe ich nicht vor 2023 geplant. Ab dann plane ich je nach Wertentwicklung des Vorjahreszeitraums zwischen 2 und 4 Prozent der ursprünglich investierten Summe für das jeweils laufende Jahr zu entnehmen oder auch mal auszusetzen bei negativer Entwicklung. Ich hoffe, nach sorgfältigen Berechnungen auch mit Hilfe der beiden Rechner im Link zu den Entnahmestrategien in 10 Jahren mein investiertes Grundkapital weiterhin zur Verfügung zu haben oder besser noch mehr. Dann will ich neu prüfen, wie ich weiter verfahre, da es dann auch nicht mehr so lange dauert bis zu meiner Rente (3-7 Jahre). 

Nun habe ich aber einen Gedanken, der mich schon ein paar Monate beschäftigt und eure Meinung dazu würde mich interessieren und besonders auch evtl. Denkfehler. 

Die Entwicklung des Fonds ist wie gesagt mehr als zufriedenstellend für mich. Ich weiß zwar nicht, wann es in die andere Richtung umschlägt, aber was wäre verkehrt daran, jetzt zu verkaufen und die Gewinne einzustreichen und dann abzuwarten bis es bergab geht mit den Kursen und dann alles wieder neu zu investieren, wenn alles wieder etwas korrigiert ist? Momentan ist doch alles etwas hoch bewertet, glaube ich. Mir ist bewusst dass die Kurse noch eine Zeit lang weiter steigen können und ich auch nicht den Tiefpunkt zum Wiedereinstieg erwischen werde. Hintergrund meines Gedankens ist auch, dass ich dieses Jahr durch einige Monate unverschuldeter Arbeitslosigkeit und dann Neuanfang mit geringem Steuersatz durch Beantragung der Günstigerprüfung wohl kaum Steuern auf die Gewinne zahlen müsste, was im nächsten Jahr wieder ganz anders aussehen wird und von daher dann nicht mehr reizvoll für mich wäre und ich den Fond einfach laufen lassen würde. Es wäre also nur einmalig der Fall, so zu verfahren, da ich auch nicht davon ausgehe und auch nicht hoffe, nochmal so ein Jahr zu erleben, was meine Arbeitssituation betrifft. 

 

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Undercover
vor 9 Minuten von OliH71:

Ich habe vor ca. 7 Monaten 200k in den Lyxor MSCI World investiert, welcher nun bei knapp 228k liegt. Und habe zudem noch genügend Reserven, falls es in die andere Richtung geht. Entnahmen habe ich nicht vor 2023 geplant. Ab dann plane ich je nach Wertentwicklung des Vorjahreszeitraums zwischen 2 und 4 Prozent der ursprünglich investierten Summe für das jeweils laufende Jahr zu entnehmen.

Die Entwicklung des Fonds ist wie gesagt mehr als zufriedenstellend für mich. Ich weiß zwar nicht, wann es in die andere Richtung umschlägt, aber was wäre verkehrt daran, jetzt zu verkaufen und die Gewinne einzustreichen und dann abzuwarten bis es bergab geht mit den Kursen und dann alles wieder neu zu investieren, wenn alles wieder etwas korrigiert ist? Momentan ist doch alles etwas hoch bewertet, glaube ich. Mir ist bewusst dass die Kurse noch eine Zeit lang weiter steigen können und ich auch nicht den Tiefpunkt zum Wiedereinstieg erwischen werde. Hintergrund meines Gedankens ist auch, dass ich dieses Jahr durch einige Monate unverschuldeter Arbeitslosigkeit und dann Neuanfang mit geringem Steuersatz durch Beantragung der Günstigerprüfung wohl kaum Steuern auf die Gewinne zahlen müsste, was im nächsten Jahr wieder ganz anders aussehen wird und von daher dann nicht mehr reizvoll für mich wäre und ich den Fond einfach laufen lassen würde. Es wäre also nur einmalig der Fall, so zu verfahren, da ich auch nicht davon ausgehe und auch nicht hoffe, nochmal so ein Jahr zu erleben, was meine Arbeitssituation betrifft. 

 

Wenn du in diesem Jahr ein geringeres Einkommen hast dann halte ich es für eine gute Idee mal den Gewinn zu realisieren.

Ich würde dann vielleicht nur die Hälfte gleich wieder investieren und abwarten was sich bei den Zinsen bewegt.

 

 

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hattifnatt
vor 15 Minuten von OliH71:

was wäre verkehrt daran, jetzt zu verkaufen und die Gewinne einzustreichen und dann abzuwarten bis es bergab geht mit den Kursen und dann alles wieder neu zu investieren, wenn alles wieder etwas korrigiert ist?

Das ist ein typischer Anfängergedanke und funktioniert so nicht. An der Börse gibt es Millionen von Profis - wenn die glauben würden, dass die Kurse jetzt nicht mehr steigen könnten, würden die alle verkaufen und die Kurse entsprechend fallen. Tun sie aber nicht. Bist du schlauer als die Millionen von Profis?

 

vor 19 Minuten von OliH71:

mit geringem Steuersatz durch Beantragung der Günstigerprüfung wohl kaum Steuern auf die Gewinne zahlen müsste

Niemals Anlageentscheidungen aus Steuergründen treffen!

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odensee
vor 22 Minuten von OliH71:

Hintergrund meines Gedankens ist auch, dass ich dieses Jahr durch einige Monate unverschuldeter Arbeitslosigkeit und dann Neuanfang mit geringem Steuersatz durch Beantragung der Günstigerprüfung wohl kaum Steuern auf die Gewinne zahlen müsste

Ist dir klar, wie niedrig dein Einkommen (inklusive der realisierten Aktiengewinne!) sein muss, damit die Günstigerprüfung für dich positiv ausfällt? Den markierten Teil bitte nicht vergessen.

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OliH71
· bearbeitet von OliH71
vor 2 Stunden von hattifnatt:

Das ist ein typischer Anfängergedanke und funktioniert so nicht. An der Börse gibt es Millionen von Profis - wenn die glauben würden, dass die Kurse jetzt nicht mehr steigen könnten, würden die alle verkaufen und die Kurse entsprechend fallen. Tun sie aber nicht. Bist du schlauer als die Millionen von Profis?

 

Niemals Anlageentscheidungen aus Steuergründen treffen!

Hallo hattifnatt, danke für deine Antwort.

Du schreibst pauschal, niemals Anlageentscheidungen aus Steuergründen treffen. Klingt vernünftig, für eine kurze Begründung wäre ich dennoch dankbar, da ich es nicht in mein "Regel-Repertoire" aufnehmen möchte, ohne es überzeugend nachvollziehen zu können. 

vor 2 Stunden von odensee:

Ist dir klar, wie niedrig dein Einkommen (inklusive der realisierten Aktiengewinne!) sein muss, damit die Günstigerprüfung für dich positiv ausfällt? Den markierten Teil bitte nicht vergessen.

Hallo Odensee, vielen Dank für deine Antwort. Daran habe ich nicht gedacht (den von dir markierten Teil).

Damit ich so etwas in meinen Überlegungen nicht übersehe, habe ich hier nachgefragt. Die Günstigerprüfung würde sich dann für mich nicht lohnen. Danke nochmal an alle. Beide Daumen hoch :)

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hattifnatt
vor einer Stunde von OliH71:

Du schreibst pauschal, niemals Anlageentscheidungen aus Steuergründen treffen. Klingt vernünftig, für eine kurze Begründung wäre ich dennoch dankbar, da ich es nicht in mein "Regel-Repertoire" aufnehmen möchte, ohne es überzeugend nachvollziehen zu können. 

Es gibt ja sozusagen "primäre" Gründe für Anlageentscheidungen, wie Risikotragfähigkeit und -Toleranz, Renditeerwartung usw., und daraus folgen die prinzipiellen Entscheidungen wie Asset-Allokation usw. Wenn man steuerliche Überlegungen da hoch priorisiert, landet man oft bei Konstrukten, die schlecht für die Rendite sein können wie Versicherungs-Fondspolicen oder eben deine Überlegung, alles zu verkaufen und später wieder einzusteigen.

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OliH71
vor einer Stunde von hattifnatt:

Es gibt ja sozusagen "primäre" Gründe für Anlageentscheidungen, wie Risikotragfähigkeit und -Toleranz, Renditeerwartung usw., und daraus folgen die prinzipiellen Entscheidungen wie Asset-Allokation usw. Wenn man steuerliche Überlegungen da hoch priorisiert, landet man oft bei Konstrukten, die schlecht für die Rendite sein können wie Versicherungs-Fondspolicen oder eben deine Überlegung, alles zu verkaufen und später wieder einzusteigen

Ok, verständlich, danke. Eine Frage habe ich noch, die sich mir zu dem Link zu den Entnahme Strategien stellt. Entnahmen bis zu dem Betrag, den ich selbst in den Fonds eingebracht habe, sind ja steuerfrei, da dieser Betrag ja zuvor bereits wie auch immer besteuert wurde. In meinem Fall müsste ich also erst die Entnahmen versteuern, die nach den von mir eingebrachten 200k erfolgen, wenn ich denn Gewinne habe. Wie ist es, wenn ich beispielsweise in 2 Jahren 5000 Euro entnehme. Werden die auf mein Jahreseinkommen angerechnet und erhöhen meinen Steuersatz? Logisch betrachtet dürfte das ja nicht so sein. 

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supertobs
vor 2 Stunden von OliH71:

aber was wäre verkehrt daran, jetzt zu verkaufen und die Gewinne einzustreichen und dann abzuwarten bis es bergab geht mit den Kursen und dann alles wieder neu zu investieren, wenn alles wieder etwas korrigiert ist? Momentan ist doch alles etwas hoch bewertet, glaube ich. 

 

Das ist dann klassisches Market Timing was eben nicht so recht funktioniert. Du gehst warum in Aktien? Ja, weil doch eine grundsätzliche POSITIVE Erwartungshaltung besteht. Also so früh wie möglich rein in den Markt und so lange halten wie möglich ist dann die Folgerung. Keine tendenzielle Seitenbewegung.

 

Hoch "glaube ich", dafür gibt es auch Kennzahlen (KGV, Stiller-KGV, und andere) mit denen man sein Bauchgefühl mal Gegenchecken sollte. Du wirst überrascht sein. Lass es laufen ist wohl das Ergebnis.

 

Überlege mal wie Du dich fühlst wenn statt 228 k nur 160 k mal im Depot (temporär) stehen. 100% Aktien und ein wenig Tagesgeld dann noch OK? Oder wäre nicht jetzt schon ein umschichten auf 70% Aktien und 30% RK1 (Anleihen, Festgeld) sinnvoller?

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ETFohneFisch
· bearbeitet von ETFohneFisch
vor 43 Minuten von OliH71:

Entnahmen bis zu dem Betrag, den ich selbst in den Fonds eingebracht habe, sind ja steuerfrei, da dieser Betrag ja zuvor bereits wie auch immer besteuert wurde. In meinem Fall müsste ich also erst die Entnahmen versteuern, die nach den von mir eingebrachten 200k erfolgen, wenn ich denn Gewinne habe.

Falsch. Du verkaufst eine Anzahl von Anteilen (FIFO-Prinzip). Für jeden einzelnen Anteil wird der jeweilige Einstandspreis herausgesucht und darüber der Gewinn ermittelt. Es gibt bei Brokern keine "Summenbildung" o.ä., im Hintergrund gibt es einzelne Anteile mit jeweils eigenen Einstandskursen.

 

vor 3 Stunden von OliH71:

aber was wäre verkehrt daran, jetzt zu verkaufen und die Gewinne einzustreichen und dann abzuwarten bis es bergab geht mit den Kursen und dann alles wieder neu zu investieren, wenn alles wieder etwas korrigiert ist? Momentan ist doch alles etwas hoch bewertet, glaube ich. Mir ist bewusst dass die Kurse noch eine Zeit lang weiter steigen können und ich auch nicht den Tiefpunkt zum Wiedereinstieg erwischen werde. Hintergrund meines Gedankens ist auch, dass ich dieses Jahr durch einige Monate unverschuldeter Arbeitslosigkeit und dann Neuanfang mit geringem Steuersatz durch Beantragung der Günstigerprüfung wohl kaum Steuern auf die Gewinne zahlen müsste,

Wenn dein Freibetrag dieses Jahr noch nicht ausgeschöpft ist, kannst du überlegen, soviele Anteile zu verkaufen, um ihn auszuschöpfen. Anschließend solltest du aber nicht auf bessere Kurse warten, sondern direkt für den Betrag neue Anteile kaufen. Dieses Manöver bringt bis zu 200 €/Jahr zusätzlich, aber das ist meiner Meinung nach schon im Bereich "Erbsen filetieren" (200 € / 228.000 € = 0,09%).

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Schwachzocker
vor 4 Stunden von OliH71:

...Ich weiß zwar nicht, wann es in die andere Richtung umschlägt, aber was wäre verkehrt daran, jetzt zu verkaufen und die Gewinne einzustreichen und dann abzuwarten bis es bergab geht mit den Kursen und dann alles wieder neu zu investieren, wenn alles wieder etwas korrigiert ist? Momentan ist doch alles etwas hoch bewertet, glaube ich. Mir ist bewusst dass die Kurse noch eine Zeit lang weiter steigen können und ich auch nicht den Tiefpunkt zum Wiedereinstieg erwischen werde. ...

Irgendwie eigenartig, denn Du beantwortest Dir Deine Frage selbst.

 

Angenommen, der Kurs steht aktuell bei 100, und Du verkaufst jetzt und streichst Gewinne ein:

- dann steigt der Kurs auf 110, Du bleibst draußen

- dann steigt der Kurs auf 120, Du bleibst draußen

 

- plötzlich steigt der Kurs auf 150, Du bleibst draußen

 

So gehen die Monate und Jahre ins Land.

 

und dann...

 

- sinkt der Kurs auf 115

 

Du machst was?

 

Bemerkst Du etwas?

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OliH71
· bearbeitet von OliH71
vor 4 Stunden von supertobs:

Lass es laufen ist wohl das Ergebnis.

 

Überlege mal wie Du dich fühlst wenn statt 228 k nur 160 k mal im Depot (temporär) stehen. 100% Aktien und ein wenig Tagesgeld dann noch OK? Oder wäre nicht jetzt schon ein umschichten auf 70% Aktien und 30% RK1 (Anleihen, Festgeld) sinnvoller?

Hallo supertops, vielen Dank für deine Antwort. Ja, hab mich ja jetzt auch dazu entschlossen, alles so weiter laufen zu lassen. Ich wollte halt nur genau wissen wie es sich genau mit der Günstigerprüfung in dem Zusammenhang verhält.

Zu deinem 2. Punkt: Wenn die Kurse sinken sollten und ich unter meinen ursprünglich eingesetzten Betrag rutsche, habe ich geplant, bis zum ursprünglich eingesetzten Wert wieder nachzukaufen/aufzustocken. Ich habe ja noch Reserven und erwarte in den nächsten Jahren auch noch zweimal eine größere Summe. Sollte ich zu diesem Zeitpunkt kein Kapital zur Verfügung haben, würde ich dennoch alles laufen lassen und aussitzen. 10 Jahre sind ja ein langer Zeitraum und danach habe ich immer noch 3-7 Jahre Einkünfte, so dass ich mir wie geplant erst dann Gedanken machen werde. Das Risiko stellt so gesehen (noch) kein Problem für mich da.

vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Irgendwie eigenartig, denn Du beantwortest Dir Deine Frage selbst.

Haha, ja ok! 

vor 3 Stunden von ETFohneFisch:

Falsch. Du verkaufst eine Anzahl von Anteilen (FIFO-Prinzip). Für jeden einzelnen Anteil wird der jeweilige Einstandspreis herausgesucht und darüber der Gewinn ermittelt. Es gibt bei Brokern keine "Summenbildung" o.ä., im Hintergrund gibt es einzelne Anteile mit jeweils eigenen Einstandskursen.

 

Wenn dein Freibetrag dieses Jahr noch nicht ausgeschöpft ist, kannst du überlegen, soviele Anteile zu verkaufen, um ihn auszuschöpfen. Anschließend solltest du aber nicht auf bessere Kurse warten, sondern direkt für den Betrag neue Anteile kaufen. Dieses Manöver bringt bis zu 200 €/Jahr zusätzlich, aber das ist meiner Meinung nach schon im Bereich "Erbsen filetieren" (200 € / 228.000 € = 0,09%).

Hallo ETFohneFisch,

danke für deine Antwort. Der Lyxor ETF ist ausschüttend und ich lasse mir die Dividende auch immer auszahlen (bisher einmal, habe ich auch weiterhin vor). Dadurch wird der Steuerfreibetrag bereits vollständig ausgeschöpft. Dieses Jahr blieben mir danach noch ca. 1,7k übrig. 

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Mvp

Du solltest dir eine für dich passende Aufteilung zwischen Aktien und Tagesgeld suchen, wie von supertobs beschrieben, z.B. 70/30.

 

Dann würde dir deine Rebalancing-Regel jetzt schon sagen, dass du etwas von deinem Gewinn realisieren solltest ;) 

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OliH71
vor 7 Stunden von Mvp:

Du solltest dir eine für dich passende Aufteilung zwischen Aktien und Tagesgeld suchen, wie von supertobs beschrieben, z.B. 70/30.

 

Dann würde dir deine Rebalancing-Regel jetzt schon sagen, dass du etwas von deinem Gewinn realisieren solltest ;) 

Danke für die Antwort Mvp. Also etwa Anteile im Wert von 68-75k (bei jetzt 228k)verkaufen und auf ein Tagesgeldkonto legen und dann bei sinkenden Kursen wieder entsprechend nachkaufen bis in etwa wieder die 70/30 stehen. Habe ich das so richtig verstanden? 

Und meine geplanten Entnahmen ab 2023 in Höhe von 2 bis 4 Prozent des eingesetzten Grundkapitals (je nach Entwicklung) entnehme ich dann vom Tagesgeld Konto oder vom Depot oder entsprechend so wie sich am besten das Verhältnis 70/30 halten lässt? 

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hattifnatt
vor 2 Stunden von OliH71:

Also etwa Anteile im Wert von 68-75k (bei jetzt 228k)verkaufen und auf ein Tagesgeldkonto legen und dann bei sinkenden Kursen wieder entsprechend nachkaufen bis in etwa wieder die 70/30 stehen. Habe ich das so richtig verstanden? 

Und meine geplanten Entnahmen ab 2023 in Höhe von 2 bis 4 Prozent des eingesetzten Grundkapitals (je nach Entwicklung) entnehme ich dann vom Tagesgeld Konto oder vom Depot oder entsprechend so wie sich am besten das Verhältnis 70/30 halten lässt? 

Ja, das wäre die optimale Vorgehensweise.

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OliH71
vor 13 Stunden von hattifnatt:

Ja, das wäre die optimale Vorgehensweise.

Du und supertobs ihr habt beide bestimmt recht, das ist mit Sicherheit die bessere Vorgehensweise. Und ich beginne auch schon umzudenken und mich an den Gedanken zu gewöhnen. Aber die Vorstellung 70k auf ein Festgeldkonto zu legen, wo es sich nicht verzinst, ist für mich (noch) etwas schwierig. Früher wäre ich froh gewesen, wenn ich so einen Betrag zur Verfügung gehabt hätte, um mal ein bisschen mehr zu investieren als 100 Euro monatlich in einen Sparplan. Und die Dividende fällt dann ja auch niedriger aus. 

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Bast
· bearbeitet von Bast
vor 4 Stunden von OliH71:

Aber die Vorstellung 70k auf ein Festgeldkonto zu legen, wo es sich nicht verzinst, ist für mich (noch) etwas schwierig.

Wenn die Kurse mal um 25% gepurzelt sein sollten wird die Vorstellung 100% risikoreich investiert zu sein auch etwas schwierig. Aber Du scheinst auf dem richtigen Weg zu sein :thumbsup:!

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Merol Rolod

Es klingt alles sehr nach: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass."

Meine Empfehlung: Noch mal eine Runde über wenigstens die Einsteigerthreads hier drehen.

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