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Von Karl

Gedanken zu den Märkten

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Von Karl

Gedanken zu den Märkten
 

Die Marktentwicklungen seit Jahresanfang 2022 haben viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischt.
 

Die Rückkehr der Inflation ändert alles, höhere Zinsen werden zur Belastung.
 

Der Zinsanstieg an den Bondmärkten beginnt die Börsen zu belasten.

Am 06.05.2022 ist die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen auf 3,123 % und damit den höchsten Stand seit 2018 geklettert.

 

Gedanken zu den Märkten

Die Marktentwicklungen seit Jahresanfang 2022 haben viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischt.

Die Rückkehr der Inflation ändert alles, höhere Zinsen werden zur Belastung.

Der Zinsanstieg an den Bondmärkten beginnt die Börsen zu belasten.

Am 06.05.2022 ist die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen auf 3,123 % und damit den höchsten Stand seit 2018 geklettert.

 

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Lange kümmerte sich der Aktienmarkt nicht um die steigenden Bondrenditen.

Das ist nun anders.
 

Am Aktienmarkt macht sich Ernüchterung breit.

Die Leitzinsen werden steigen müssen, damit die Inflation kontrolliert werden kann.
 

Dabei gibt es eine einfache Regel, die für die Anleger in den Aussagen der Zentralbanken zu wenig vorkommt.

Um die Inflation wirklich zu bekämpfen, müssen die Leitzinsen höher als die Inflationsrate sein. So einfach ist das.
 

Ein höheres Zinsniveau entzieht dem Aktienmarkt Kapital, was in der Regel mit sinkenden Aktienkursen einhergeht.
 

Die kommenden Monate dürften turbulent werden, bieten aber auch Chancen.
 

Meine Gedanken dazu sind in der beigefügten Datei Strategieupdate Zeitenwende hinterlegt.

Strategieupdate Zeitenwende Gliederung.pdf Strategieupdate Zeitenwende.pdf

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Draston

Vielen Dank für die Einschätzung!!

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Paterlexx

Auch von mir vielen Dank für die Einschätzung.

 

Eine Frage habe ich dennoch, in deinem Szenario erwähnst du mit keinem Wort die Stagflation, die auf Grund der massiv gerissenen Lieferketten zustande kommt.

Ich behaupte die Inflation rennt deswegen und etwas wegen der Rohstoffpreise. Daraus folgt dann die Zinserhöhung der FED.

 

Wie siehst du das? Meinst du wenn die Probleme hoher Rohstoffpreise (fallen wenn die Börsen fallen und die ersten Zombis kippen) und Lieferketten kommen wieder in Gang, dass es dann nicht mit der Inflation wieder massiv runtergeht?

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Fondsanleger1966

Die US-Inflation scheint bereits jetzt schon wieder zurückzugehen, siehe z.B. die Halbierung der Trimmed Mean PCE Inflation Rate im März ( https://fred.stlouisfed.org/series/PCETRIM1M158SFRBDAL ). Nun muss man abwarten, ob sich das in den nächsten Monaten so fortsetzt.

 

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Schwachzocker

Genau!

Abwarten! Das ist das, was man tun muss.:rolleyes:

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Am 12.5.2022 um 11:39 von Fondsanleger1966:

Die US-Inflation scheint bereits jetzt schon wieder zurückzugehen, siehe z.B. die Halbierung der Trimmed Mean PCE Inflation Rate im März ( https://fred.stlouisfed.org/series/PCETRIM1M158SFRBDAL ). Nun muss man abwarten, ob sich das in den nächsten Monaten so fortsetzt.

 

Allerdings interessant, dass die sinkt. In anderen PCE-Varianten sieht man das nicht z.B. PCE ex Food ex Energie. Das ist schon seltsam. Die Frage ist nur warum ein gleichgewichteter Korb, um Ausreißer bereinigt ein besseres Inflationsmaß sein soll bzw. Relevanz hat. Kennst du dich damit aus? Wozu soll das überhaupt gut sein? Bzw. warum sollte das in der Form aussagefähiger als die normale PCE  sein?

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Sapine

Ausreißer zu ignorieren macht schon Sinn, wenn Du den breiten Trend erfassen willst. Nimm an aus irgendwelchen Gründen steigt der Preis für ein Gut (nennen wir es Butter) ins astronomische. Das würde die Inflation stark ansteigen lassen ohne Berücksichtigung, dass die Mehrheit der denkenden Menschen von Butter auf andere Fette ausweichen würde. Deshalb bekommst Du einen zutreffenderen Wert wenn Du den Extremfall weg lässt. 

 

Mathematisch ist der Effekt in etwa vergleichbar wenn Du den Median statt dem Durchschnitt verwendest um zu prüfen was für die Hälfte der Stichprobe erfüllt ist. 

 

EDIT: Bei der Core Inflation  werden allerdings nicht einzelne Ausreißer ausgeblendet sondern ganze volatile Branchen. 

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stagflation
vor 21 Minuten von Sapine:

Nimm an aus irgendwelchen Gründen steigt der Preis für ein Gut (nennen wir es Butter) ins astronomische. Das würde die Inflation stark ansteigen lassen ohne Berücksichtigung, dass die Mehrheit der denkenden Menschen von Butter auf andere Fette ausweichen würde. Deshalb bekommst Du einen zutreffenderen Wert wenn Du den Extremfall weg lässt.

 

Na ja, der Warenkorb wird schon gelegentlich angepasst... Im nächsten Jahr wäre Butter dann nicht mehr im Warenkorb - sondern Margarine oder Maschinenöl...

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 3 Stunden von stagflation:

 

Na ja, der Warenkorb wird schon gelegentlich angepasst... Im nächsten Jahr wäre Butter dann nicht mehr im Warenkorb - sondern Margarine oder Maschinenöl.

Ja das Butterbeispiel ist auch wirklich unrealistisch konstruiert.

 

Vor allem nimmt man Bereinigungen eigentlich nur vor, um Messfehler von fragilen Messverfahren zu korrigieren. Warum sollte es zielführend sein einfach ein paar korrekt gemessene Daten wegzulassen? Median könnte ich ja noch eher nachvollziehen. Aber Ausreißer die bei Rohstoffen ja eigentlich immer vor allem nach oben entstehen führen ja bei Elimierung zu systematischen Fehlern (denn warum sollte plötzlich ein Preis erratisch einbrechen, der explodiert ja nur bei leerem Lager). Meiner Meinung nach ist das, wegen der rechtsschiefe und flache Verteilung von Rohstoffen schlicht Schummelei, denn nach unten reißt wohl nur sehr selten eine Position sehr stark aus. Also eleminiert man vorallem einseitig nach oben. Es ist z.B. bekannt das Rohstoffe eine ausgeprägte Rechtschiefe und flache Kurtosis haben. Zudem finde ich vor allem eine Gleichgewichtung "haarsträubend". Statistisch gesehen halte ich das alles für wenig sinnhaft und da halte ich mich eigentlich für einigermassen bewandert. Aber es mag ja durchaus empirische Gründe geben.

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chirlu
vor 37 Minuten von Bärenbulle:

Aber es mag ja durchaus empirische Gründe geben.

 

In erster Linie praktische Gründe: Auf die Kerninflation hat die Zentralbank Einfluß, auf die Rohstoff(import)e nicht.

 

vor 39 Minuten von Bärenbulle:

Zudem finde ich vor allem eine Gleichgewichtung "haarsträubend".

 

In welchem Zusammenhang? Der Warenkorb jedenfalls ist nicht gleichgewichtet, sondern nach Verbrauch.

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Bärenbulle
vor 46 Minuten von chirlu:

In welchem Zusammenhang? Der Warenkorb jedenfalls ist nicht gleichgewichtet, sondern nach Verbrauch.

Hast recht, der Warenkorb ist ja gewichtet.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 9 Stunden von Bärenbulle:

Allerdings interessant, dass die sinkt. In anderen PCE-Varianten sieht man das nicht z.B. PCE ex Food ex Energie. Das ist schon seltsam. Die Frage ist nur warum ein gleichgewichteter Korb, um Ausreißer bereinigt ein besseres Inflationsmaß sein soll bzw. Relevanz hat. Kennst du dich damit aus? Wozu soll das überhaupt gut sein? Bzw. warum sollte das in der Form aussagefähiger als die normale PCE  sein?

Extremwerte können relevante Änderungen in der Mitte überdecken. Deshalb entfernt man z.B. bei Umfragen zur Kundenzufriedenheit *in einer zusätzlichen Auswertung* ganz gerne die Ausreißer. Also einerseits die "Fans"/die "120% Überzeugten" und andererseits die "Enttäuschten"/"ewigen Nörgler". Erstere hat man sowieso im Sack. Zweitere sind nur schwer (zurück) zu gewinnen. Wenn aber die Kundenzufriedenheit der schweigenden Mehrheit in der Mitte schleichend erodiert, hat man ein Problem. Und wenn man das dann noch nicht einmal bemerkt, hat man eigentlich schon verloren. Wenn die schweigende Mitte erst einmal abwandert, bekommt man sie so leicht nicht zurück (oder das wird teuer).

 

Bei den Inflationszahlen will man auf eine ähnliche Art und Weise den "Lärm" aus den Daten entfernen und schauen, wie breit und tief sich die Geldentwertung bereits in die Wirtschaft hineingefressen hat. Ex Energie und ex Lebensmittel reicht da nicht aus. Derzeit ist in den USA z.B. die Inflation bei den Autos sehr hoch (Link zu den PCE-Subindizes habe ich gerade nicht greifbar). Die anderen Subindizes außer Energie, Elektrizität u.ä., Lebensmittel u.ä. sowie Autos sind aber noch wirklich stark angestiegen.

 

Die Trimmed PCE sind kein statistisches Wundermittel, aber sie können bei der Analyse helfen und frühzeitig Warnsignale geben. Ihre Relevanz erhalten sie vermutlich durch die Bedeutung, die ihnen die Zentralbanker in ihrer Arbeit zumessen. Dazu ein aktuelles Beispiel von Frau Prof. Schnabel (voller Text und Chart-Link siehe https://www.ecb.europa.eu/press/key/date/2022/html/ecb.sp220511_1~e9ba02e127.de.html  ):

 

"The third, and perhaps most important, issue is that exclusion-based measures may not be the most appropriate yardstick for comparing underlying inflation trends across economies.

When we look at measures other than simple exclusion-based indices, underlying price dynamics in the euro area look more similar to those in the United States.

Trimmed-mean inflation, for example, is an alternative measure for gauging underlying price pressures. Rather than excluding certain products, like energy and food, it extracts the slow-moving component of inflation by cutting off items at the extreme tails of monthly price changes.

This measure suggests that underlying price pressures are accelerating at a fairly similar pace on both sides of the Atlantic (Slide 4, left-hand side). If anything, trimmed-mean inflation has grown at a faster pace in the euro area since late 2020.

One reason for this similarity is that, in the United States, inflation has been driven by a relatively small number of items with very high inflation rates. The increase in prices for used cars and trucks alone, for example, accounted for around half of the increase in US CPI inflation excluding food and energy between January and July 2021, and still accounts for around one-third today.

Put differently, used vehicles are doing to US inflation what energy is doing to inflation in the euro area. Once we strip away these very volatile items, underlying price pressures look more similar, pointing to a significant degree of global price synchronisation.

This can also be seen when looking at the evolution of financial market expectations.

About a year ago, investors were pricing in a long-term inflation outlook in the euro area that was significantly different from that in the United States.

A widely used measure of longer‑term market‑based inflation expectations, the expected average inflation rate over a five‑year period starting in five years’ time as priced by financial markets, was about a full percentage point lower in the euro area (Slide 4, right-hand side).

Last week, the difference was just 20 basis points, a fraction of the pre-pandemic average, suggesting that future expected inflation trends are also assessed to be broadly similar despite the prevailing differences in the relative importance of the current drivers of underlying price pressures, including wage growth."

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Von Karl

Krankheitsbedingt melde ich mich erst jetzt wieder.

10 Tage war ich krank, geplagt von einer nervigen Bindehautentzündung, ausgelöst durch Pollenflug/Blütenstaub.
 

Die Märkte konnte ich deshalb nur am Radio verfolgen.

Aber das Gute war, ich konnte viel Nachdenken über den Verlauf der Märkte.
 

Kurzfristig hat sich eine (Bärenmarkt)-Rally entwickelt, angetrieben vom Sentiment.
 

Die freundliche Phase könnte bis Ende Juni dauern, aber die mittelfristigen Probleme bleiben.
 

Ein schwieriger Sommer könnte bevorstehen.
 

Meine Gedanken (kurz-, mittel- und langfristig) habe ich in der beigefügten Datei Gedanken zu den Märkten 29_12_2022 hinterlegt.

Werde mich wieder Anfang Juli (03.07.2022) melden.
 

Dann befasse ich mich mit Handelssystemen, weil ich denke dass in dieser volatilen Marktphase mit „System“ die Anlageentscheidungen leichter getroffen werden können.
 

Und zum Schluss: Entwickeln Sie Ihre eigene Strategie, ihre Depotentwicklung wird es Ihnen danken!

Gedanken zu den Märkten 29_05_2022.pdf

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Richie_Rich
8 hours ago, Von Karl said:

Ein schwieriger Sommer könnte bevorstehen.

Wir können es fürwahr nicht ausschließen. Das ist Fakt.

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Von Karl

Die vergangene Woche war geprägt von den Notenbanken.
 

Zuerst erhöhte die US-Notenbank (FED) den Leitzins um 75 Bp anstelle von 50 Bp.
 

Das Eigenartige war, dass die Börsen davor schon reagierten, was bedeutet einige  Anleger (Insider?)
waren wieder besser informiert als die Masse der Anleger.
 

Dafür machte es die Schweizer Notenbank (SNB) besser, sie überraschte mit einem großen Zinsschritt und erhöhte den Leitzins auf -0,25%.

Er bleibt damit zwar noch immer im negativen Bereich. Doch auch dies könnte bald Geschichte sein.
Denn es sei nicht auszuschließen, dass in absehbarer Zukunft weitere Zinserhöhungen nötig würden, betonte die SNB in ihrer geldpolitischen Lagebeurteilung.
 

Und auch die Bank of Großbritannien (BoE) hebt die Leitzinsen um 25 Bp an.

Die britische Notenbank steckt in einem Stagflationsdilemma: Die Preise steigen, die Wirtschaft schrumpft.
Die Währungshüter erwägen weitere Schritte.
 

Man sieht die Notenbanken beeinflussen die Märkte und setzen die „Spielregeln“ dafür.
 

Meine Gedanken zu den Märkten:

Trotz der Kursrückgänge im US Markt, es ergeben sich für langfristige Anleger gute Kaufgelegenheiten.
 

Datei Gedanken zu den Märkten Teil A
 

S&P 500 im Bärenmarkt; Rallyes in diesem Jahr waren schnell und kraftvoll, aber sie halten nicht; Rally Vorbereitung im S&P 500?;
Gewinnschätzungen sind zu hoch und müssen gesenkt werden.

Datei Gedanken zu den Märkten Teil B
 

Zyklen; Superzyklen; wohin könnte die Reise des S&P 500 gehen?; Gedanken dazu mit Elliot Wave Theorie.
 

Datei Gedanken zu den Märkten Teil C
 

Eine zunehmend aggressive Fed, glühend heiße Inflation, nachlassendes Wirtschaftswachstum und
der Krieg in Europa sind gewaltige Gegenwinde; bereitet sich die Fed auf eine härtere Landung vor;
versucht die Fed eine Rezession herbeizuführen?; Bilanzabbau US Notenbank terra incognita.

Ich werde mich dann wieder Anfang Juli melden, mit Gedanken zu Handelssystemen.

Gedanken zu den Märkten Teil A.pdf Gedanken zu den Märkten Teil B.pdf Gedanken zu den Märkten Teil C.pdf

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Madame_Q

Danke für die neuesten "Gedanken".

 

Interessant fand ich diese Passage aus Teil C:

Mit dem Juni 2022 beginnt zudem eine historische Phase für die US-Notenbank: Das Fed beginnt, seine auf 8,9 Bio. $ aufgeblähte Bilanz zu schrumpfen. Mitte des Monats laufen Treasuries im Wert von 30 Mrd. $ sowie verbriefte Hypothekarpapiere im Wert von 17,5 Mrd. $ aus und werden nicht reinvestiert. Für drei Monate wird die Fed-Bilanz auf diese Weise jeweils um 47,5 Mrd. $ schrumpfen. Ab September soll das Tempo des monatlichen Bilanzabbaus sodann auf 95 Mrd. $ erhöht werden. Das klingt nicht unbedingt spektakulär.

Aber kein Anleger, nicht einmal die meisten Profianleger wissen, was für Auswirkungen dieser Liquiditätsentzug auf die Finanzmärkte haben wird. Es gibt keine historischen Erfahrungswerte, denn ein Quantitative Tightening (QT) dieses Ausmaßes gab es noch nie. Die einzige Erfahrung des US-Marktes (S&P 500) mit einem Abbau der Fed-Bilanz stammt aus dem Jahr 2018. Damals steigerte sich das Fed extrem sachte auf eine maximale monatliche Schrumpfungsrate von 50 Mrd. $. Und nach nur drei (!) Monaten im vierten Quartal 2018 musste Fed-Chef Jerome Powell das Experiment abrupt abbrechen, weil die Kreditmärkte zufroren und der S&P 500 um 18% verloren hatte. Fazit: Ein Abbau der Fed-Bilanz um 95 Mrd. $ pro Monat? Um 1140 Mrd. $ pro Jahr? Das ist wahrhaftig ein unbekanntes erforschtes Gebiet (terra incognita). Selbst die Verantwortlichen der US-Notenbank wissen nicht, was dieser Prozess im komplexen Finanzsystem bewirken wird.

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Schwachzocker

@Madame_Q

 

Es muss doch klar sein, dass die gesamte Zukunft terra incognita ist, und dass das auch immer so ist.

 

Als die Affen von den Bäumen herunter geklettert sind, war das auch terra incognita.

Als man das Plumpsklo durch eine Spülung ersetzt hat, war das auch terra incognita.

Als man die Wählscheiben unserer Telefone durch Tastaturen ersetzt hat, war das auch terra incognita.

 

Man hat lediglich keine dramatischen Begrifflichkeiten dafür verwendet.

 

Ich spreche Dich doch nur an, weil ich glaube, dass bei Dir noch nicht Hopfen und Malz verloren ist. 

Wahrscheinlich bist Du sehr beeinflusst von You-Tube-Videos, in den Menschen behaupten, die Zukunft zu kennen. Nun erzählt Dir mal einer, dass die Zukunft niemand kennt, und schon findest Du es interessant. Es ist aber langweilig.

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Madame_Q
vor 21 Minuten von Schwachzocker:

Ich spreche Dich doch nur an, weil ich glaube, dass bei Dir noch nicht Hopfen und Malz verloren ist. 

Danke für deine Fürsorge.

Du brauchst keine Angst haben. So sehr ich mich auch interessiere für sämtliches terra incognita - es hat keinen Einfluss auf mein reales Depot. Ja, meinen Gatten habe ich auch im Griff:D.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 10 Minuten von Madame_Q:

So sehr ich mich auch interessiere für sämtliches terra incognita - es hat keinen Einfluss auf mein reales Depot. ...

Warum gehst Du nicht zu einer Wahrsagerin?

Es ist doch völlig klar, dass es der unbändige Wunsch der Menschen ist, die Zukunft zu kennen, der sie dazu bringt, sämtlichen Unsinn zu glauben und sich das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen.

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lowcut

Danke Karl für deine Berichte. Haben mir gut gefallen. :)

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 10 Minuten von Schwachzocker:

Warum gehst Du nicht zu einer Wahrsagerin?

Es ist doch völlig klar, dass es der unbändige Wunsch der Menschen ist, die Zukunft zu kennen, 

Nö, bei mir witzigerweise gerade nicht. Das scheinst du nicht zu kapieren. Ich will die Zukunft nicht wissen. Ich beobachte einfach interessiert, was alle anderen so vermuten oder denken oder tun und das als pures Hobby.

Du bist sozusagen auch ein kleiner Teil eines riesigen, psychologischen Experiments von mir.:D

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Schwachzocker

 

 

vor 9 Minuten von Madame_Q:
vor 18 Minuten von Schwachzocker:
vor 28 Minuten von Madame_Q:

So sehr ich mich auch interessiere für sämtliches terra incognita...

Warum gehst Du nicht zu einer Wahrsagerin?

Es ist doch völlig klar, dass es der unbändige Wunsch der Menschen ist, die Zukunft zu kennen, der sie dazu bringt, sämtlichen Unsinn zu glauben und sich das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen.

Nö, bei mir witzigerweise gerade nicht. Das scheinst du nicht zu kapieren. Ich will die Zukunft nicht wissen....

Tja, Deine Aussage weiter oben konnte ich aber nicht anders deuten, als dass Dich die Zukunft sehr interessiert. Aber gut, ich werde halt nicht schlau draus.

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PapaPecunia

 

vor 6 Stunden von Madame_Q:

Die einzige Erfahrung des US-Marktes (S&P 500) mit einem Abbau der Fed-Bilanz stammt aus dem Jahr 2018. Damals steigerte sich das Fed extrem sachte auf eine maximale monatliche Schrumpfungsrate von 50 Mrd. $. Und nach nur drei (!) Monaten im vierten Quartal 2018 musste Fed-Chef Jerome Powell das Experiment abrupt abbrechen, weil die Kreditmärkte zufroren und der S&P 500 um 18% verloren hatte. 

Mal von der umgekehrten Seite betrachtet: Warum sollte es dieses Mal NICHT zu negativen Effekten führen?

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Paterlexx
vor 11 Stunden von PapaPecunia:

 

Mal von der umgekehrten Seite betrachtet: Warum sollte es dieses Mal NICHT zu negativen Effekten führen?

Vermutlich weil noch 2 Billionen Dollar täglich bei der Fed geparkt wurden. Vielleicht kommt es dieses Mal später zu den Effekten.

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Schwachzocker
vor 20 Stunden von PapaPecunia:

 

Mal von der umgekehrten Seite betrachtet: Warum sollte es dieses Mal NICHT zu negativen Effekten führen?

Weil der Zufall es vielleicht so will.

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