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Von Karl

Gedanken zu den Märkten

Empfohlene Beiträge

Pils2000

Eine schnelle Suche bei Google zeigt, dass hinter dem Namen und der E-Mail-Adresse des Forumsmitglieds ein Informatiker steckt. Ich denke, "Von Karl" sollte sich dazu äußern, ob er hier nicht die Texte eines Bots postet. Flaschenpfand und Finisher haben bereits einige Fragen aufgeworfen, ob es sich nicht tatsächlich um einen Bot handelt. 

 

Es ist zwar mein erster Beitrag hier im Forum, aber ich freue mich, wenn "Von Karl" mal dazu Stellung nimmt.

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Von Karl

Strategieupdate – Inflationsbericht USA                                                 15.02.2023
 

Die Inflationsraten kommen derzeit zurück und die Aktienmärkte feiern das mit steigenden Kursen.
 

Jetzt spekulieren die Anleger darauf, dass mit den rigorosen Zinsanhebungen schon bald Schluss ist.

Und Ende des Jahres sollen dann erste Zinssenkungen kommen.

Was ist aber, wenn die Inflationsrate höher bleibt als das vorgegebene Ziel der Notenbanken?

Geben sich die Währungshüter mit den bisher erzielten Erfolgen zufrieden und akzeptieren eine deutlich höhere Inflationsrate?

Fazit: Die entscheidende Frage, die für die Währungshüter im Raum steht: Ist die Inflationswende geschafft?

Das wird auch der bestimmende Treiber für das Börsenjahr 2023 sein.
 

In diesem Strategieupdate untersuche ich:
 

Ein tiefer Blick in den veröffentlichten Inflationsbericht USA (Jan 2023), bewerte seine Unterkomponenten nach Powells eigenem Ansatz
und leite eine wahrscheinliche Reaktion der Fed auf diese aktualisierten Inflationszahlen ab.
 

Ziehen Sie ihre eigenen Schlussfolgerungen darüber, was dies für die Märkte bedeutet, mit besonderem Fokus auf den Anleihen- und Aktienmarkt
nd Überlegungen zu ihrer Portfoliostrategie.

Strategieupdate CPI.pdf

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finisher

Ein Börsenbrief, sie zu knechten, alle Spielsüchtigen zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden. :w00t: 

 

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Sascha.

Also.
Momentan wird es ziemlich ruhig auf der Arbeit.
Das passiert eigentlich sehr selten. Dotcom-Blasenplatzer und 2007/2008 wars das letzte mal so ruhig.
Ich denke wir gehen doch auf eine größere Krise zu.

Schnallt euch an. Es geht dieses Jahr bergab.

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Jennerwein
vor 6 Minuten von Sascha.:

Momentan wird es ziemlich ruhig auf der Arbeit.
Das passiert eigentlich sehr selten. Dotcom-Blasenplatzer und 2007/2008 wars das letzte mal so ruhig.

was ist denn dein Job?

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vanity

Am Flughafen

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No.Skill

Bei mir seit 2009 Überstunden und 6 Tage Woche 2 bzw. 3 Schicht. Schwer Maschinen Bau. Sehe nur volle Auftragsbücher...hoffe es bleibt so :thumbsup:

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Von Karl

Meine Gedanken zu den Märkten finden sie in den nachfolgenden Dateien:
 

a) Gedanken zu den Märkten
 

b) Anlage A Gedanken zu den Märkten – Geldpolitik US Notenbank
 

c) Anlage B Gedanken zu den Märkten – Rezession
 

d) Anlage C Gedanken zu den Märkten – Liquidität
 

e) Anlage D Gedanken zu  den Märkten – Risiko Japan

f) Anlage E Gedanken zu den Märkten – Eilmeldung Silicon Valley Bank (SVB)
 

g) Anlage F Gedanken zu den Märkten – Update Anlagestrategie
 

Warum so viele Dateien?
 

Ein wichtiger Punkt: Paradigmenwechsel
 

2023 stehen die Märkte vor einem Paradigmenwechsel (Anm.: grundlegende Veränderungen).
 

Die Märkte hangeln sich momentan von Datenpunkt zu Datenpunkt (Anm.: nächste Datenpunkte 14.03.
Inflation USA für Februar, 17.03. großer Verfallstermin, 22.03. Sitzung US Notenbank).

Wichtiger ist jedoch, vor lauter Lärm die relevanten Entwicklungen nicht aus den Augen zu verlieren.

Deshalb die Anlagen zu Gedanken zu den Märkten um „The Big Picture“ für 2023 etwas genauer zu untersuchen.
 

Bärenmärkte sind schwer zu navigieren

Wenn die Anleger glauben, dass der Markt in einen neuen Bullenmarkt eintritt, dann werden Sie sich wahrscheinlich auf Fakten konzentrieren,
die dies unterstützen.

Andere Fakten, die Sie ignorieren könnten, sind der aggressivste Straffungszyklus der Fed seit Jahrzehnten oder jedes Mal,
wenn der CPI (Inflationsdaten) nach dem Zweiten Weltkrieg über 5 % steigt, sehen Sie eine Rezession.
 

Es ist Teil des Zyklus, in dem kognitive Verzerrungen (Bestätigungsverzerrung) den größten Einfluss auf die Anleger haben.

 

1174139701_Besttigungsverzerrung.png.e27d75f75f6a035964a67ab952fd940e.png

 

Das Wissen um kognitive Verzerrungen (Bestätigungsverzerrung) lässt diese nicht vollständig verschwinden, aber es hilft.
 

Ich argumentiere, dass deshalb ein starkes Makro-Fundament auch dabei hilft, einige Bestätigungsverzerrungen zu überwinden.

Einige Gedanken zu den Märkten

Bewahren sich historische Zusammenhänge, birgt das aktuelle Marktumfeld nach wie vor ein hohes Risikopotenzial.

In einer solchen Situation, in der das Rezessionsrisiko hoch ist, die Geldpolitik weiter strafft und die Bewertungen immer
noch hoch sind, müssen Anleger sehr genau auf den Preis achten, den sie für alle von ihnen gekauften Vermögenswerte zahlen.

Deutlich gestiegene Geldmarktzinsen reduzieren sehr klar die relative Attraktivität von Aktieninvestments.
 

Beendet die Bankenkrise (Auslöser SVB) die Rally an den Märkten?

Zusammenfassung

An den Finanzmärkten ist viel los, nichts davon ist besonders gut.

Die Januar-Rallye, die auf vorschnellen Hoffnungen beruhte, der Inflationskampf sei beendet, ist zusammengebrochen.

Im Finanzsystem treten Risse auf – einige an unerwarteten Stellen (Bankensektor), da die Zinsen stark gestiegen sind.

Fazit: Wir werden in ein sehr herausforderndes, sehr raues Umfeld eintreten.
 

Ich werde mich dann wieder am 16.04.2023 melden.

Hinweis: Sollten die Entwicklungen im Bankensektor, ausgelöst durch den Fall der Silicon Valley Bank (SVB)  
weitere Kreise  (Banken-, Technologie, Kryptosektor…) ziehen, werde ich mich mit einem kurzen Strategieupdate melden.

 

Gedanken zu den Märkten.pdf Anlage A zu Gedanken an den Märkten Geldpolitik Notenbank.pdf Anlage B zu Gedanken zu den Märkten Rezession.pdf Anlage C zu Gedanken zu den Märkten Liquidität.pdf Anlage D zu Gedanken zu den Märkten Risiko Japan.pdf Anlage E zu Gedanken an den Märkten - Eilmeldung SBV.pdf Anlage F zu Gedanken zu den Märkten Anlagestrategie.pdf

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Von Karl

Strategieupdate

Bankenturbulenzen – Immer wieder die Banken

Die ersten zwei Dominosteine sind gefallen. Mit der Silicon Valley Bank (SVB) und der Signature Bank mussten zwei Banken ihre Tore schließen.

Der Grund für die Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) ist mittlerweile bekannt:

Die Bank ist in eine Liquiditätskrise geraten, weil sie einen klassischen Fehler begangen hat – sie hat kurzfristige Einlagen ihrer Kunden langfristig angelegt.

Die in New York ansässige Signature Bank scheiterte an einem Bank Run, der durch den Zusammenbruch des SVB verursacht wurde.

Nach Angaben der Geschäftsführung der Bank hatten sie keine Probleme, bis ein Ansturm auf die Einlagen der Bank  einsetzte.
 

Auch in Europa gibt es ein Problem mit Banken, die Credit Suisse hat ein Liquiditätsproblem.

Credit Suisse gehört zu den 30 systemrelevanten Banken, an einer Lösung arbeiten die Behörden in der Schweiz intensiv.

Ein möglicher Deal kann darin bestehen, dass UBS den Konkurrenten ganz oder teilweise kauft.

Es sind ungewöhnliche Zeiten.

Während der Rauch des Zusammenbruchs der Silicon Valley Bank (SBV) weiter zirkuliert – er hat sich sicherlich noch nicht verzogen – konzentrieren  sich die Märkte auf das, was als nächstes kommen könnte.

Im Moment wäre es verfrüht, voreilige Schlüsse zu ziehen, was die endgültigen Konsequenzen der Bankturbulenzen sein werden.

 

Was tatsächlich passiert, könnte schlimmer sein als das, was die Märkte widerspiegeln. Es könnte aber auch besser sein.
 

Die Anleger fragen sich:

a) Wie werden die Notenbanken auf die Turbulenzen reagieren?

b) Und wie sollten Anleger am besten darauf reagieren?
 

Die Antworten dazu:
 

a) Für die US Notenbank ist es nicht leicht.
 

Genau ein Jahr nach Beginn ihrer geldpolitischen Straffungskampagne steht die
US Notenbank vor den bisher schwierigsten Entscheidungen:

Sie kann ihren Inflationskampf vorantreiben oder sich den wachsenden Ängsten des Bankensektors stellen.
 

Je nachdem, wie sich entscheidet, ein Lose-Lose-Szenario einer drohenden Rezession oder Inflation mit erhöhtem Niveau über längere Zeit analog a la 1980.

 

Der US Notenbank rennt die Zeit davon

 

Anleger sollten daran denken, dass der US-Wahlzyklus in etwa sechs bis acht Monaten beginnt und die US Notenbank zur Bewahrung
ihrer Unabhängigkeit die Zinsen noch nie zwölf Monate vor einer US-Wahl angehoben hat.

Wenn sie dieses Fenster also nicht nutzen, um härter gegen die Inflation vorzugehen, ist das Spiel vorbei.

Die EZB erhöhte um  50 Basispunkte. Der Kampf gegen die hohe Inflation wog schwerer als die Sorge um einzelne Banken.

Fazit: Während eines Inflationskampfes schwenken die Notenbanken selten proaktiv um.

Sie drehen sich wirklich, wenn: 1) die Inflation schnell zurückgeht -> oft wegen einer Rezession 2) etwas irreparabel kaputt gegangen ist -> dann ist es zu spät.

b) Soll man jetzt Aktien kaufen?

Um Bedenken zu zerstreuen, ich bleibe längerfristig bearisch, auch wenn ich kurz-/mittelfristig zu bullisch tendiere.
 auftauchtb1) Kurz/mittelfristig

Ist es an der Zeit, Aktien zu kaufen?

Ich gehe davon aus, dass die Marktrichtung in den nächsten Wochen von 1) den sich entwickelnden Nachrichten an der Bankenfront,
) den Maßnahmen und Kommentaren der US Notenbank am 22.03.2023 und 3) einem gesunden Maß an Pessimismus an den Märkten bestimmt wird.
 

Auch Unterstützung für Aktien in den nächsten ca. 10 Wochen durch Saisonalität. Die Märkte können steigen, bevor dann das „Sell in May“- kommt.
 

Fazit: Kluge Anleger verstehen, dass Bärenmärkte Kaufgelegenheiten bieten können (Anm.: nur Trading!!)

 

b2) Langfristig
 

Eine weitere Schlüsselstrategie für das Überleben von Bärenmärkten besteht darin, langfristig zu investieren.

Kluge Anleger verstehen, dass der Aktienmarkt zyklisch ist und dass Bärenmärkte ein natürlicher Teil des Zyklus sind.

Daher konzentrieren sie sich auf die langfristigen Aussichten für ihre Investitionen und nicht auf kurzfristige Schwankungen der Aktienkurse.

Das makroökonomische Umfeld ist eine toxische Mischung und lässt sich wie folgt darstellen:
 

- sehr hohe Bewertung des US Marktes (S&P 500)
 

- widerstandsfähige US Wirtschaft
 

- aggressive US Notenbank
 

- sich verschlechternde Fundamentaldaten
 

Dies kann eine rezessive harte Landung später in diesem Jahr ergeben.

Die globalen Kapitalmärkte durchlaufen ein kompliziertes Szenario, das noch immer durch erhebliche Stagflationsrisiken gekennzeichnet ist.

Dies erzeugt unklare Verlaufspfade der Realwirtschaft und Widersprüche an den Märkten.

Deutlich gestiegene Geldmarktzinsen reduzieren die relative Attraktivität von Aktieninvestments.
 

Anleger sollten deshalb ihr Kapital schützen und es nicht in einem Markt riskieren, der echten systemischen Risiken ausgesetzt ist.

Fazit: Es ist besser, den Sturm vorbeiziehen zu lassen, bevor Sie Kapital riskieren.

Meine Gedanken zur US Bankenkrise finden sie in den beigefügten Dateien
 

Strategieupdate – Was kommt als Nächstes?
 

Anlage zu Strategieupdate – Droht eine US Bankenkrise?
 

Ich werde dann  mich dann wieder am 16.04.2023 melden.

Strategieupdate.pdf Anlage zum Strategieupdate.pdf

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Flaschenpfand

Ah der Copy-Karl wieder. Textpassagen unter anderem kopiert von

https://themarket.ch/meinung/zu-viele-fata-morganas-ld.8561

 

Wie wärs mal mit einem Schriftsatz-Upgrade für die künstliche Unintelligenz?

Es muss nicht jeder Satz mit einer Leerzeile vom nächsten getrennt werden.

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morini
· bearbeitet von morini

Wenn die FED den Leitzins noch weiter erhöht, dürfte es nicht mehr lange dauern, bis es zu einem Börsencrash kommt.

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor einer Stunde von Von Karl:

Eine weitere Schlüsselstrategie für das Überleben von Bärenmärkten besteht darin, langfristig zu investieren.

Kluge Anleger verstehen, dass der Aktienmarkt zyklisch ist und dass Bärenmärkte ein natürlicher Teil des Zyklus sind.

Daher konzentrieren sie sich auf die langfristigen Aussichten für ihre Investitionen und nicht auf kurzfristige Schwankungen der Aktienkurse.

Programmfehler? Diese Sätze degradieren die restlichen Gedanken und Dateien als komplette Zeit- und Speicherplatzverschwendung.

 

vor 34 Minuten von morini:

Wenn die FED den Leitzins noch weiter erhöht, dürfte es nicht mehr lange dauern, bis es zu einem Börsencrash kommt.

Nur ruhig Blut bewahren und eine Runde meditieren: A Guided Meditation for When the Stock Market Is Dropping

 

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el_Mare
vor 1 Stunde von Von Karl:

Was tatsächlich passiert, könnte schlimmer sein als das, was die Märkte widerspiegeln. Es könnte aber auch besser sein.

Genau so. Oder halt doch anders. Oder vielleicht spiegeln die Märkte ja genau das wider.....

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howhardgerrard87
vor 1 Minute von el_Mare:

Genau so. Oder halt doch anders. Oder vielleicht spiegeln die Märkte ja genau das wider.....

Könnte vom @schwachzocker sein

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Noch_Neu_Hier
Am 19.3.2023 um 15:58 von morini:

Wenn die FED den Leitzins noch weiter erhöht, dürfte es nicht mehr lange dauern, bis es zu einem Börsencrash kommt.

Warum dürfte

 

Und was ist, wenn nichts passiert?

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finisher

Nur noch 10 mal schlafen. Ich warte schon gespannt auf die nächsten Gedanken.

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LaRoth

Das neue Wort zum Sonntag!

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Von Karl

Gedanken zu den Märkten
 

Mein erstes Investment an der Börse war im Juli 1987. Seitdem sind 35 Jahre mit Bezug zur Börse vergangen, in denen ich viel erlebt habe.

Starke Bullenmärkte, aber auch zwei rezessive Bärenmärkte, die mich sehr stark geprägt haben.
 

Meine Gedanken zu den Märkten finden sie in den zwei beigefügten Dateien.
 

-  Gedanken zu den Märkten
 

Wichtig, bullische technische Daten, aber bärische Fundamentaldaten.
 

Wie sich das auflöst weiß ich auch nicht.
 

Schauen Sie sich die Diagramme an und bilden Sie sich selbst eine Meinung.
 

- Update Anlagestrategie
 

Ein Einblick in meine Gedanken bezüglich meiner Anlagestrategie.

Die darin aufgeführten Investments sind meine eigenen Gedanken, wie ich an den Märkten momentan investiere.
 

Falls jemand Fragen hat, ich bin unter E-Mail kfeb@gmx.de erreichbar.
 

Ich werde mich dann wieder am 14.05.2023 melden.

Gedanken zu den Märkten.pdf Update Anlagestrategie.pdf

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Owl

https://www.hell-investiert.de/files/media/archiv/HI-20-04-2023.html

Zitat

 

Chart der Woche:
Aktien-Risiken werden schlecht bezahlt!

Profi-Investoren achten gerne auf das „equity risk premium“. Dies ist die Überrendite von Aktien über risikolose Anleihen. Berechnet wird die Kennzahl indem basierend auf historischen Renditen eine Prognose für die Zukunft abgegeben wird. Hiervon wird der risikofreie Zins auf Staatsanleihen abgezogen, den Anleger alternativ erzielen könnten.

Zugegeben, die Kennzahl entstammt keiner genauen Wissenschaft, da niemand weiß, wie sich die Aktien in Zukunft verhalten werden. Dennoch finde ich die Tendenz des „equity risk premium“ spannend und möchte gerne die untenstehende Grafik mit euch teilen.

Es zeigt sich, dass das Risiko für die Übernahme von Aktien-Risiken derzeit so schlecht wie seit 2008 nicht mehr bezahlt wird. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass das Halten von risikolosen Zinspapieren fast genauso attraktiv ist, wie von deutlich riskanteren Aktien.

Dies lässt zwei Schlüsse zu: Aktien sind zu teuer und müssen korrigieren, um wieder eine attraktive risikoadjustierte Rendite zu bieten. Oder der risikolose Zinssatz ist zu hoch und wird bald fallen. Wir werden sehen, wohin die Reise geht. Ich selbst tendiere zu eher nachgebenden Zinsen aufgrund der nahenden Beendigung des Zinserhöhungszyklus durch die Notenbanken.

 


image.png.48b2902b98ab00685ce73d54be755493.png

Quelle: twitter.com/GameofTrades

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 3 Stunden von Owl:

Diese meiner Meinung bessere Quelle sagt 4,88%. Dort wird das ERP aber auch ganz anders berechnet.
 

Im historischen Vergleich sieht das dann viel besser aus:
damodaran-historical-erp.png?resize=768,

 

 

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Owl
vor 19 Minuten von finisher:

Diese meiner Meinung bessere Quelle sagt 4,88%. Dort wird das ERP aber auch ganz anders ausgerechnet.

interessant.

hab mir mal die quelle auf twitter gezogen da wird unten auf quelle Bloomberg verwiesen:

Hell meinte ja schon es gibt verschiedene Berechnungsmethoden. 

aber die Ausschläge müssten ja ähnlich sein.

https://twitter.com/GameofTrades_/status/1646860860579811328/photo/1

image.thumb.png.6ba7bb1c3d14acca3f8a7af04879e005.png

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 18 Minuten von Owl:

interessant.

hab mir mal die quelle auf twitter gezogen da wird unten auf quelle Bloomberg verwiesen:

Hell meinte ja schon es gibt verschiedene Berechnungsmethoden. 

aber die Ausschläge müssten ja ähnlich sein.

https://twitter.com/GameofTrades_/status/1646860860579811328/photo/1

 

Einer der Unterscheide ist, das bei Deiner Quelle der Kehrwert des KGVs als Aktienrendite benutzt wird.
Damoradan benutzt u.a. das erwartete Gewinnwachstum der Analysten.

Deine Quelle benutzt eine einfache Formel, welche eine Genauigkeit suggeriert, welche aber nicht existiert.
Damodaran benutzt ein komplexes Spreadsheet mit vielen verschiedenen Inputs, was eher der echten komplexen Welt entspricht. Sprich es gibt soviele unsichere Variablen, dass man das ERP meiner Meinung überhaupt nicht ausrechnen kann. Vor dem gleichen Problem steht man meiner bescheidenden Meinung nach bei Einzelaktienbewertungen.
 

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Fondsanleger1966

MSCI USA: KGV 21,94 per 31.3.2023 -> Gewinnrendite 4,56%, Quelle: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwj2gdPLv7j-AhUZh_0HHRS8C4EQFnoECAkQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.msci.com%2Fdocuments%2F10199%2F67a768a1-71d0-4bd0-8d7e-f7b53e8d0d9f&usg=AOvVaw0MZsegaLFr0ql14kZPZ2-X

 

US-Tresaury 30y: Rendite 3,67 per 31.3.2023, Quelle: https://fred.stlouisfed.org/series/DGS30

 

Risikoprämie (nach dieser Definition): 0,89% p.a.

vor 48 Minuten von finisher:

Diese meiner Meinung bessere Quelle sagt 4,88%. Dort wird das ERP aber auch ganz anders berechnet.
 

Im historischen Vergleich sieht das dann viel besser aus:
damodaran-historical-erp.png?resize=768,

 

 

Die Grafik endet bereits 2019. Aktuell liegen sowohl die Anleihenrendite als auch die Aktienbewertung höher als im Jahresschnitt 2019, so dass die Risikoprämie heute (deutlich) niedriger ausfallen dürfte als 2019.

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 18 Minuten von Fondsanleger1966:

Die Grafik endet bereits 2019. Aktuell liegen sowohl die Anleihenrendite als auch die Aktienbewertung höher als im Jahresschnitt 2019, so dass die Risikoprämie heute (deutlich) niedriger ausfallen dürfte als 2019.

Die Grafik ist von Damodaran und er hat am 1.April 2023 ein ERP von 4,88% berechnet.
Steht alles auf seiner Homepage inkl. Excel-Sheet mit dem er es ausgerechnet hat. 
Dort gibt es auch eine Excel-Tabelle mit dem ERP von 1960 bis heute, damit kann man sich einen aktuelleren Chart generieren.

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