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Broka

Relax-Portfolio (Anlage von 300T)

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Broka
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Es ist leider nicht so, dass man einfach bei höherer Inflation in Aktien umschichten und dort dann mal schnell ein paar sichere Prozent Rendite kassieren und damit der Inflation entgehen kann. So hätten es aber einige gern.

Es ist eine langfristige, passive Anlage 20 - 25 Jahre geplant. Dass die Rendite von Risiko kommt, verstehe ich schon. Dass wir gerade ein paar Jahre hohe Inflation haben, ist nicht Grund für das Investment. Wie gesagt, bin seit Anfang 2019 dabei, bisher 100 % Aktien. Klar mit Peanuts … 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 26 Minuten von Broka:

Es ist eine langfristige, passive Anlage 20 - 25 Jahre geplant. Dass die Rendite von Risiko kommt, verstehe ich schon. Dass wir gerade ein paar Jahre hohe Inflation haben, ist nicht Grund für das Investment. Wie gesagt, bin seit Anfang 2019 dabei, bisher 100 % Aktien. Klar mit Peanuts … 

Ich würde deine "Erdnüsse" nicht schlecht reden, das ist halt das, was dein Humankapital hergibt bei einer monatlichen Sparrate von 500-750€ sind wir bei 6000 bis 9000€ Sparrate pro Jahr.

Am 12.6.2022 um 11:52 von Broka:

Anlagesumme = ca. 300T 

Ziel der Anlage = Vermögensaufbau (nicht arm sterben), das heißt das Portfolio soll im Durchschnitt 5 - 6 Prozent Rendite p.a. nach Inflation erwirtschaften. Passiv. Kein Stress für mich. 

Dauer der Anlage = 20 - 25 Jahre (ggf. auch länger)

Alter = Mitte 30

 

Job = angestellt im öffD 

Bisheriges kleines Aktienportfolio (35 T, seit Anfang 2019 aufgebaut) wird im Zuge der Neuausrichtung sofort aufgelöst. 

Anlage in den nächsten Wochen. 

Das Portfolio wird durch einen passenden monatlichen Sparplan  zB 500-750 € in Arero oder All World oder LS 60

Um nochmals konkret zu werden (dann bin ich still):

Durch Fügung hast du jetzt auf einmal 300.000€ mehr - eine Summe die du stand heute nicht mal mehr bis zum Rentenalter ansparen kannst.

Sollte man damit nicht genauso achtsam umgehen, wie mit dem noch anzulegenden selbst erarbeiteten Geld?

Du hast jetzt den grandiosen Vorteil, dass dieses Geld die nächsten Jahrzehnte für dich arbeiten kann und kannst damit den Zinseszins-Effekt voll ausnutzen.

 

Es sei denn, du machst etwas super-duper tolles, das ganze nochmals und schließlich gilt dann: 

Da steh' ich nun, ich armer Tor, Und bin so klug  arm als wie zuvor!

 

PS Was ich damit sagen will:

Es liegt in deiner Hand bzw. sei klug und nicht zu gierig.

 

 

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Broka
vor 2 Stunden von pillendreher:

Sollte man damit nicht genauso achtsam umgehen, wie mit dem noch anzulegenden selbst erarbeiteten Geld?

Mein bisher selbst erarbeitetet Geld habe ich zu 100 % in Aktien/Aktienfonds angelegt.

Insofern gehe ich mit 85/15 bereits ein geringeres Risiko ein. 

vor 2 Stunden von pillendreher:

Du hast jetzt den grandiosen Vorteil, dass dieses Geld die nächsten Jahrzehnte für dich arbeiten kann und kannst damit den Zinseszins-Effekt voll ausnutzen.

Genau! Nichts anderes möchte ich tun. Gut anlegen und vergessen. Allerdings nicht mit 70/30, sondern zB mit 85/15. 

 

Wir wohnen zur Miete.

Der Arero ist aber eine Lösung, die auch insbesondere für Anleger gedacht ist, die eine (idR selbstbewohnte) Immobilie haben und dadurch idR in der Gesamtschau ein viel höheres Risiko im Portfolio haben als 70/30.

vor 3 Stunden von pillendreher:

sei klug

Du möchtest mich anscheinend vor einer Torheit bewahren - sehen die anderen das auch so kritisch mit 85/15 über 50% Arero und 50% All World, Einstieg von mir aus über 12 Monate, nachdem Sockelbetrag von ca. 50 T investiere wurde?

 

vor 3 Stunden von pillendreher:

dann bin ich still)

Bitte nicht! Bin ja froh, dass sich einige (wie Du) hier so rege beteiligen. Der Faden ist ja im Grunde total langweilig, da ich ja kein besonderes Portfolio präsentiere, sondern sozusagen All-In-One-Langweiler-Lösung. 

 

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stagflation
vor 4 Minuten von Broka:

Du möchtest mich anscheinend vor einer Torheit bewahren - sehen die anderen das auch so kritisch mit 85/15 über 50% Arero und 50% All World, Einstieg von mir aus über 12 Monate, nachdem Sockelbetrag von ca. 50 T investiere wurde?

 

Nur mal so als Vergleich: mein Verhältnis risikoreich:risikoarm ist zurzeit 45:55.

 

Das heißt nicht, dass Du das auch so machen solltest. Jeder muss das für ihn/sie geeignete Verhältnis selbst finden.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 15 Minuten von Broka:

Du möchtest mich anscheinend vor einer Torheit bewahren - sehen die anderen das auch so kritisch mit 85/15 über 50% Arero und 50% All World, Einstieg von mir aus über 12 Monate, nachdem Sockelbetrag von ca. 50 T investiere wurde?

Du hast ja schon über deine Risikotoleranz geschrieben, die recht hoch ist - mit einem Job im öffentlichen Dienst etwas ungewöhnlich, aber dazu passt auch wieder, dass ein solcher Job eine hohe objektive Risikotragfähigkeit impliziert ;) Damit würde ich es nicht so kritisch sehen.

(Edit: Aber ich gehöre auch zu den > 100%-Risiko-Typen ...)

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Broka
vor 7 Minuten von stagflation:

Jeder muss das für ihn/sie geeignete Verhältnis selbst finden.

Mein Eindruck ist, dass idR Leute mit großen Portfolios eher geringere Risiken eingehen, weil sie das Spiel sozusagen schon gewonnen haben oder selbständig sind, und daher ihre „Rente“ eher konservativ-verantwortlich behandeln müssen.

vor 10 Minuten von stagflation:

zurzeit

Was ist der Zielwert? Denke mal, du machst kein Market-Timing.

vor 9 Minuten von hattifnatt:

hohe objektive Risikotragfähigkeit

Stimmt. Der Job ist sicher, es gibt Zusatzrente usw. Das Gehalt als Angestellter im ÖffD (Studium vorausgesetzt) ist auch nicht schlecht. 
 

@hattifnatt habe dein DIvGP hier gerne verfolgt, mein bisheriges Portfolio verfolgt einen vergleichbaren Ansatz, wobei nicht so stark auf hohe Ausschüttungen fokussiert, sondern Wachstum und Ausschüttung als Quali-Faktor, allerdings traue ich mir das eben als Laie nicht mit 300T zu

vor 17 Minuten von stagflation:

machen

Wenn ich über zB 12 Monate langsam einsteige: stelle ich dann mit jeder Tranche meine ursprüngliche Allokation (50/50)wieder her, oder? Also de facto investiere ich dann nicht 150T in den Arero und 150T in den AllWorld.

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Schwachzocker
vor 18 Stunden von Sapine:

Dennoch ist meine Meinung klar Markettiming wenn auch nicht unbegründet. Und Schwachzocker darf mich gerne wieder schimpfen, dass ich meine mehr zu wissen als der Markt. 

Ich schimpfe nicht, sondern stelle nur fest, dass das so ist. Eine Gabe, die leider nicht alle haben können, denn dann wüsste ja niemand mehr als der Markt.

vor 3 Stunden von pillendreher:

Durch Fügung hast du jetzt auf einmal 300.000€ mehr - eine Summe die du stand heute nicht mal mehr bis zum Rentenalter ansparen kannst.

Sollte man damit nicht genauso achtsam umgehen, wie mit dem noch anzulegenden selbst erarbeiteten Geld?

Nein, natürlich nicht.

Geld, welches man nicht selbst im Schweiße seines Angesichts erarbeitet hat, ist anderes Geld. Wenn man es verliert, tut es weniger weh, so wird berichtet. 

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Broka
Gerade eben von Schwachzocker:

Ich schimpfe nicht, sondern stelle nur fest, dass das so ist. Eine Gabe, die leider nicht alle haben können, denn dann wüsste ja niemand mehr als der Mark

Du würdest entsprechend der reinen Lehre sofort einsteigen? Der Markt kann doch die nächsten Quartale für mich alle Infos verarbeiten und dadurch „jedes Quartalsende“ bzw. nach EZB Sitzungen und Politik-Konferenzen etc. „faire“ Kaufpreise „organisieren“. Warum sollte ich diesen gratis Service nicht nutzen, um meine Kleinanlegerseele zu schonen. Ist das wirklich so schädlich für die Rendite? Was ist die Downside bei dem Vorgehen?

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Schwachzocker
vor 1 Minute von Broka:

Du würdest entsprechend der reinen Lehre sofort einsteigen? Der Markt kann doch die nächsten Quartale für mich alle Infos verarbeiten und dadurch „jedes Quartalsende“ bzw. nach EZB Sitzungen und Politik-Konferenzen etc. „faire“ Kaufpreise „organisieren“. Warum sollte ich diesen gratis Service nicht nutzen, um meine Kleinanlegerseele zu schonen. Ist das wirklich so schädlich für die Rendite? Was ist die Downside bei dem Vorgehen?

Du schonst Deine Anlegerseele nicht, sondern verschiebst das Unheil lediglich in die Zukunft, nämlich dann, wenn Du endlich doch voll investiert bist. So, wie manche Menschen den Besuch beim Zahnarzt hinauszögern. Sie gewinnen damit nichts.

Ja, wenn die Aktien steigen, dann ist Dein Vorgehen schädlich für die Rendite, sonst nicht.

Einen gratis Service gibt es an der Börse nicht.

 

Zitat

Du würdest entsprechend der reinen Lehre sofort einsteigen?

Ja, natürlich! Aber natürlich nicht zu 100%, sondern in dem Verhältnis, in dem ich mein Geld immer anlege. Hätte ich Angst davor, dann wäre das Verhältnis nicht richtig, und darauf kommt es an. Und ja, das ist schwierig genug.

Jede Diskussion über den Sinn des gestaffelten Einstieges zeigt doch nur, dass der Anleger das Risiko für sich als zu hoch einschätzt, sich dies selbst nur nicht eingestehen will. Daher die mentalen Verrenkungen.

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Madame_Q
vor 33 Minuten von Broka:

Mein Eindruck ist, dass idR Leute mit großen Portfolios eher geringere Risiken eingehen, weil sie das Spiel sozusagen schon gewonnen haben

Bei mir/uns ist das so. Andere wiederum wollen auch mit 5 Mio auf dem Konto immer noch mehr Richtung 100 Mio.

Menschen sind verschieden. Du musst für dich eben herausfinden, wie wichtig dir Geld ist, wie glücklich es dich macht und ab wann es keinen Mehrwert mehr für dich bringt. Es gibt auch Leute, die deine 300k einfach liegen lassen würden auf der Bank mit 0-1% und trotzdem nicht unglücklich damit sind.

 

Übrigens bin ich bei @pillendreher und schlage auch Variante 1 vor (100% Arero).

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west263
vor 12 Minuten von Broka:

um meine Kleinanlegerseele

mit 335k€ Anlagekapital zählst Du nicht mehr zur Gruppe der Kleinanleger ;)

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Nostradamus
vor 20 Minuten von Broka:

Mein Eindruck ist, dass idR Leute mit großen Portfolios eher geringere Risiken eingehen, weil sie das Spiel sozusagen schon gewonnen haben

Kann zutreffen, muss aber nicht. In der Regel sind Leute mit "großen Portfolios" auch schon etwas älter und richten den Fokus dann eher auf den Werterhalt. Eine Rolle spielt sicher auch das Verhältnis zwischen Portfoliowert und den noch zu erwartenden zukünftigen Einnahmen / Stichwort Humankapital bzw. Erbe etc. Wenn das Portfolio "groß genug" ist und man sicher ist, dass man diesen Wert nie wieder erwirtschaften kann (oder will), dann ist man evtl. eher vorsichtiger. Wenn man aber realistisch davon ausgeht, innerhalb der nächsten Jahre oder des nächsten Jahrzehnts einen Großteil des aktuellen Portfoliowerts schon wieder zusammen zu haben, dann legt man evtl. dennoch riskoreicher an.

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Nachdenklich
vor 45 Minuten von stagflation:

Nur mal so als Vergleich: mein Verhältnis risikoreich:risikoarm ist zurzeit 45:55.

Also gut, dann melde ich mich dann doch auch zu Wort. Mit einem weiteren Vergleich.

Mein Verhältnis risikoreich:risikoarm ist derzeit 96:4.

Und das, obwohl meine Depotgröße etwas geringer als die von Dir jetzt anzulegende Summe ist und ich einige Jahrzehnte älter bin.

 

Was will ich damit sagen? Sicher nicht, daß Du Dich an meiner Aufteilung orientieren solltest!

Vielleicht aber, daß eine hier zufällig im Forum aktiv schreibende Gruppe halt nur eine Zufallsauswahl ist und Du Dir die Meinung eigenständig bilden solltest.

Zumindest was die Verteilung risikoreich:risikoarm angeht. Was die Ertragserwartung angeht, solltest Du Deine zu Beginn geäußerten Erwartungen vielleicht doch mit Hilfe der hier abgegebenen Kommentare an die Realität anpassen. Aber mir scheint, daß Du da ja schon auf dem richtigen Weg bist.

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Madame_Q
vor 14 Minuten von Broka:

Du würdest entsprechend der reinen Lehre sofort einsteigen?

Du musst für dich herausfinden, ob du ein Mensch (eher Roboter) bist, der pur der reinen Theorie/Lehre folgt und emotionslos sofort 300k Euro investiert und dann auch ruhig schlafen kann, wenn davon die Hälfte mal eben im Minus ist.

Oder du bist ein Mensch, der so gefühlsduselig ist wie z.B. ich und genau abwägt, wie viel Minus er auf einen Schlag aushalten kann. Sofern das nur 50k an Verlust sind, dann musst du eben weniger investieren. Man stirbt nicht, wenn man 300k etwas langsamer oder weniger krass vermehrt wie manche Roboter-Menschen hier. Dafür schläft man gut (das brauchen Roboter nicht).

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Nachdenklich
vor 3 Minuten von west263:

mit 335k€ Anlagekapital zählst Du nicht mehr zur Gruppe der Kleinanleger 

Aber ob die Seele das auch schon weiß?

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Broka
vor 4 Minuten von west263:

335k€ Anlagekapital

Strenggenommen sind es „nur“ etwas über 300T, da ich das aufzulösende Depot zum anzulegenden Betrag hinzugerechnet  habe.

vor 6 Minuten von Nachdenklich:

mich dann doch auch zu Wort.

Danke fürs Feedback

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hattifnatt
vor 45 Minuten von Broka:

@hattifnatt habe dein DIvGP hier gerne verfolgt, mein bisheriges Portfolio verfolgt einen vergleichbaren Ansatz, wobei nicht so stark auf hohe Ausschüttungen fokussiert, sondern Wachstum und Ausschüttung als Quali-Faktor, allerdings traue ich mir das eben als Laie nicht mit 300T zu

Mein Ansatz würde auch nicht für dich passen! Ich bin ü50 und schon näher an der Entnahmephase, mit Mitte 30 würdest du mit einem DGI-Ansatz zu viel Rendite liegenlassen.

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Broka
vor 7 Minuten von Nachdenklich:

Ertragserwartung

Ja, für den Hinweis bin ich dankbar. Also ich gehe mittlerweile von ca. 3,5 p.a. nach Steuern und nach Inflation aus in der 85/15 Kombi.

Müsste rechnerisch passen oder?

vor 1 Minute von hattifnatt:

Mein Ansatz

Ah, das erklärt natürlich die Titel mit hoher Ausschüttungsquote.

vor 14 Minuten von Nostradamus:

groß genug" ist und man sicher ist, dass man diesen Wert nie wieder erwirtschaften kann

Ja genau, den Punkt halte ich für entscheidend. 

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Sapine
vor 38 Minuten von Broka:

Mein Eindruck ist, dass idR Leute mit großen Portfolios eher geringere Risiken eingehen, weil sie das Spiel sozusagen schon gewonnen haben oder selbständig sind, und daher ihre „Rente“ eher konservativ-verantwortlich behandeln müssen.

Nach meinem Eindruck ist das mehr eine Veranlagungsfrage. Anfang des Jahres lag ich noch bei ungefähr 75:25. Aktuell habe ich das Verhältnis auf 88% Aktien angehoben (88,3 Aktien, 2,3 Gold, 9.4 Liquidität). Das Spiel "gewonnen" habe ich schon lange, aber ich freue mich, wenn auch noch die nächste Generation die Freiheit hat vom Kapital leben zu können und der Rest geht in eine Stiftung. Ich freue mich über jeden Euro der am Ende zusätzlich übrig bleibt und bin weiter fleißig dabei das Geld zu mehren soweit es mein Freizeitprogramm zulässt. Aus meiner Sicht gehe ich damit kein hohes Risiko ein. Ein Kurseinbruch von 70 % wird meinen Lebensstil nur unwesentlich verändern. 

Zitat

@hattifnatt habe dein DIvGP hier gerne verfolgt, mein bisheriges Portfolio verfolgt einen vergleichbaren Ansatz, wobei nicht so stark auf hohe Ausschüttungen fokussiert, sondern Wachstum und Ausschüttung als Quali-Faktor, allerdings traue ich mir das eben als Laie nicht mit 300T zu

Wenn ich über zB 12 Monate langsam einsteige: stelle ich dann mit jeder Tranche meine ursprüngliche Allokation (50/50)wieder her, oder? Also de facto investiere ich dann nicht 150T in den Arero und 150T in den AllWorld.

Ein selbst verwaltetes Depot mit Einzeltiteln braucht nicht nur Talent und Übung sondern auch Zeit. In Deinem Alter würde ich noch nicht so arg auf Ausschüttungen schielen. Bei Dir soll der Zinseszins arbeiten und das kräftig. 

 

3,5 % p.a. nach Steuern und Inflation ist möglich aber ich würde die Erwartung eher bei 2,5 bis 3 % ansiedeln. Ich persönlich fürchte dass die nächsten zehn (zwanzig) Jahre eher unterdurchschnittliche Renditen bringen werden. 

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Broka
vor 18 Minuten von Schwachzocker:

Ja, wenn die Aktien steigen, dann ist Dein Vorgehen schädlich für die Rendite, sonst nicht

ok, aber bei einer Chance von 50/50, dass der Markt steigt oder fällt sehe ich noch nicht auf dem ersten Blick warum das Vorgehen laut reiner Lehre von vornherein Renditeschädlich ist.

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Sapine
Gerade eben von Broka:

ok, aber bei einer Chance von 50/50, dass der Markt steigt oder fällt sehe ich noch nicht auf dem ersten Blick warum das Vorgehen laut reiner Lehre von vornherein Renditeschädlich ist.

Das ist die Frage ob die Chance aktuell 50/50 steht. Da es aber keiner mit Sicherheit weiß, weiß auch keiner welches die richtige Entscheidung sein wird (all-in/gestaffelt). 

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ER EL

Ich fand die Grafik hier eig ganz interessant: 

https://gerd-kommer.de/timing-des-markteinstiegs/

 

Weiß nicht ob das schon verlinkt wurde und ob es hilft. 

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Broka
· bearbeitet von Broka
vor 18 Minuten von Sapine:

persönlich fürchte dass die nächsten zehn (zwanzig) Jahre eher unterdurchschnittliche Renditen bringen werden

Sehe ich ähnlich. Deglobalisierung, USA vs. China, Klimaschutz statt Wachstum, Rohstoffknappheit usw. Auf der anderen Seite würde ein Historiker vermutlich sagen, dass es solche Probleme schon immer gab etc. 

vor 38 Minuten von Schwachzocker:

Und ja, das ist schwierig genug

Mein Problem ist, dass mir Geld im Grunde egal ist. Daher auch nach Laientest 100 Risikobereitschaft.

wie hast du deine Toleranz festgestellt und wie hoch ist sie derzeit?
 

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Broka
vor 23 Minuten von Madame_Q:

Roboter

Gehöre wohl eher zur Roboter-Fraktion. Aber Sachen, die man mit Geld kaufen kann, sind mir wiederum nicht egal. Also mit dem Taxi heimfahren, im Bio Laden einkaufen, schöne Urlaube, teure Klamotten usw. Nur das alles kann ich mir so oder so leisten.

 

Hätte ich einen größeren Betrag (850 - 1 Mio) zur Verfügung, würde ich gerne eine 3-4 Zimmer (in guter Lage!) Wohnung kaufen bzw. eher anzahlen. Das ist aber leider bei uns nicht möglich. Hier werden immer noch Preise aufgerufen (für die guten Lagen), die einfach unrealistisch für Normalverdiener sind, also 1 Mio, unrenoviert, alter Neubau ohne Aufzug usw.

vor 13 Minuten von Sapine:

Das ist die Frage ob die Chance aktuell 50/50 steht. Da es aber keiner mit Sicherheit weiß, weiß auch keiner welches die richtige Entscheidung sein wird (all-in/gestaffelt).

Warum lehnt es dann die reine Lehre aka Schwachzocker als groben Unfug ab?

vor 29 Minuten von hattifnatt:

Entnahmephase

Vielleicht passt dann zB LeGrande SA, Homeserve plc, per aarsleff, Kone für dich als Ergänzung, sind aber teilweise steuerlich nicht so ideal …

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 24 Minuten von Broka:

Mein Problem ist, dass mir Geld im Grunde egal ist. Daher[?] auch nach Laientest 100 Risikobereitschaft.

Ich spiele mal Advocatus Diaboli ;)

vor 12 Minuten von Broka:

Hätte ich einen größeren Betrag (850 - 1 Mio) zur Verfügung, würde ich gerne eine 3-4 Zimmer (in guter Lage!) Wohnung kaufen bzw. eher anzahlen. Das ist aber leider bei uns nicht möglich. Hier werden immer noch Preise aufgerufen (für die guten Lagen), die einfach unrealistisch für Normalverdiener sind, also 1 Mio, unrenoviert, alter Neubau ohne Aufzug usw.

Was, wann die Preise in der kommenden Stagflation stark einbrechen würden und du dann die 300k gut als Grundstock verwenden könntest? Wenn dir Geld "eigentlich egal" ist, aber du gern eine Wohnung hättest, solltest du vielleicht auf dieses Ziel hin optimieren.

vor 11 Minuten von Broka:

Vielleicht passt dann zB LeGrande SA, Homeserve plc, per aarsleff, Kone für dich als Ergänzung, sind aber teilweise steuerlich nicht so ideal …

Danke, werde ich mir anschauen :) 

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