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Broka

Relax-Portfolio (Anlage von 300T)

Empfohlene Beiträge

Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 22 Minuten von Merol Rolod:

Der Ansatz passt. Dann klammere alle Punkte, die sich auf den unwahrscheinlichen zukünftigen Erwerb einer ETW beziehen, aus deinen Überlegungen aus. Dazu gehört dann für mich auch das Elternthema. Wenn sie dir mit einer Wohnung kommen, sagst du halt, dass du keine willst. Fertig.

 

Ich würde dann dem Vorschlag von @Madame_Q eine +1 spendieren. Das war der Ansatz, dass du einfach jetzt alles in den Arero pustest du dann einen Haken dran machst. Das passt dann auch zum Titel deines Threads.

Ich glaub eigentlich nicht, dass dies unbedingt glücklich ist. Normalerweise würde ich da zwar zustimmen.

 

Aber ohne in Details gehen zu wollen, würde ich derzeit max 33% sofort und 33% nach einer ersten Zinssenkung der FED und 33% etwas später investieren. Ansonsten halte ich es für gut möglich dass Du eine all-in 2000 oder 2007 Erfahrung erleben wirst. Bei meinem Vorschlag dürftest Du auch in einem Jahr (oder anderthalb) voll investiert sein. Vorteil ist aber, dass Du keine Nerven aus Stahl benötigst.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 5 Stunden von dagobertduck2204:

Gab es hier im Forum nicht auch mal ein Berechnungsmodell (oder einen Link?) wo man mit den Parametern ein bisschen herumexperimentieren konnte? Zum Beispiel: Wie lange muss es direkt nach einer Einmalanlage mindestens aufwärts gehen (bevor es im Anschluss abwärts geht), damit man mit der Einmalanlage besser abschneidet als mit dem Rateninvestment?

Ich betrachete das anders nämlich nicht nüchtern mathematisch-statitsisch (wie wenn ich 100 Versuche hätte statt nur 1 einzigen), sondern über die Vermeidung von Schmerzen.

 

Was tut mir mehr weh?

 

1. Ich gehe gestaffelt in einem Markt rein, der während dieser Zeit schnell steigt. Damit habe ich zwar einen guten Gewinn erzielt, aber eben nicht die möglichen bei sofortigem all-in

 

2. Ich gehe all in in einen Markt, der kurz darauf stark fällt. Damit habe ich einen großen Verlust erlitten, der bei gestaffleten Einstieg gedämpft worden wäre.

 

Also bei 300.000 Euro z.B.

 

Fall 1. Nach dem Einstieg habe ich nur 350.000 Euro statt der möglichen 400.000 Euro

 

Fall 2. Nach dem Einstieg lande ich bei 200.000 Euro statt bei 250.000 Euro.

 

Mir(!) würde Fall 2 weitaus mehr weh tun als Fall 1.

 

Dem Szenario 1 bin ich als Anleger stets ausgesetzt. Ich bin nicht zu 100% investiert, also könnte der Gewinn in steiegnden Märkten immer größer sein. Außerdem bin ich marktbreit investiert und es gibt immer Einzelwerte, die weitaus besser gelaufen wären. Ich bin also grundsätzlich daran gewohnt, dass ich nicht den maximal möglichen Gewinn erziele.

 

Was ich hingegen nicht gewohnt bin ist mal eben in ein paar Wochen auf einen Schlag den Geldwert eines neuen Sportwagens oder die Sparrate von Jahrzehnten zu verlieren, wohl wissend, dass das so nicht gekommen wäre, hätte ich mich nur anders entschieden.

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Broka
vor 5 Minuten von Bärenbulle:

Zinssenkung

@BärenbulleIch dachte die erhöhen im Moment erstmal die Zinsen? 

 

vor 9 Minuten von Bärenbulle:

in Details

Von mir aus gerne! Bin über jedes fundierte Feedback froh! 

 

vor 12 Minuten von Bärenbulle:

Normalerweise würde ich da zwar zustimmen.

Also all in arero? Was hälst du von der 50 arero 50 all World Mischung? Ich vermute du siehst derzeit eine krasse Überbewertung durch die USA-Gewichtung?

vor 2 Minuten von Cepha:

Vermeidung von Schmerzen

+1 :lol:

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Sapine
vor 24 Minuten von Bärenbulle:

Aber ohne in Details gehen zu wollen, würde ich derzeit max 33% sofort und 33% nach einer ersten Zinssenkung der FED und 33% etwas später investieren. Ansonsten halte ich es für gut möglich dass Du eine all-in 2000 oder 2007 Erfahrung erleben wirst. Bei meinem Vorschlag dürftest Du auch in einem Jahr (oder anderthalb) voll investiert sein. Vorteil ist aber, dass Du keine Nerven aus Stahl benötigst.

Der Vorschlag gefällt mir besonders für die ersten zwei Tranchen, denn der Zeitpunkt der ersten Zinssenkung liegt meist in der Nähe der Aktientiefstkurse und mit der ersten Tranche vermeidest Du, den Rücklichtern des Zugs hinterherzuschauen und gleichzeitig sind die potentiellen Verluste begrenzt.

 

Nach der zweiten Tranche kann man alternativ einen Sparplan machen für die Restsumme verteilt auf 3-6 Monate. 

 

All-in-Arero ist eine Modeerscheinung. Bewerte Deine Risikobereitschaft und setze Deinen Anlageplan um. 

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B Gates
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Du stellst dir glaube ich zu viele Fragen. Das zeigt deine Unsicherheit. Es kann dir keiner garantieren, dass das oder das erreichbar ist. Das ist ja gerade das Risiko, das du eingehen musst. Selbst in 20 Jahren kann es sein, dass du mit 100% Aktien keine 3% nach Steuern und Inflation erreicht hast.

Damit musst du dich abfinden.

 

Ich persönlich würde es ja so machen, dass ich jetzt sofort die kompletten 300k in den Arero stecke.

Warum?  - Der Arero ist aktuell ca. 10% unter ATH. Ich persönlich glaube nicht daran, dass er mehr als 30% einbricht vom ATH und das selbst unter absolut katastrophalen Bedingungen. Du würdest also jetzt schon nicht am Allzeithoch einsteigen.

30% weg von 300k wären 90k vorübergehendes Minus (im so ziemlich schlechtesten Fall wohlgesagt!).

Wenn man sich zutraut, das auszuhalten, dann kann man sich den ganzen Stress mit Timing und gestaffeltem Einstieg (erst recht, weil es eben der Arero ist) sparen und hat seine Ruhe. Wer sagt denn, dass man es dann auch wirklich tut, streng diszipliniert einzusteigen in Tranchen, wenn der Markt weiter seine Spielchen spielt? Das ist auch nicht so einfach. Dann geht das Grübeln doch mal wieder los (ach...warte ich doch noch eine Woche usw).

Der Arero nimmt einem den ganzen Stress ab durch sein automatisches Rebalancing. Das ist der große Vorteil von ihm. Egal, wie sich die sechs Bausteine entwickeln - er justiert immer so nach, dass es ausgeglichen wird. Man läuft in keine Blase von irgendeinem Baustein und man kauft auf der anderen Seite stetig das nach, was nach unten geht. Wer in dieses System Vertrauen hat, hat schon viel geschafft.

 

Ist es nicht ein wenig riskant 300k nur von einem Anbieter verwalten zu lassen?

Stichwort Anbieter-Diversikation und da Sondervermogen nur bis 20k abgesichert ist

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 57 Minuten von Broka:

@BärenbulleIch dachte die erhöhen im Moment erstmal die Zinsen?

Ja, da hast Du auch gleich den Schwachpunkt in meiner Strategie erkannt. Denn ganz ausgeschlossen ist es natürlich nicht, dass es eine Art "soft-Landing" geben wird. In dem Fall könnte es also keine so schnelle Zinssenkung mehr auf Sicht geben (Wahrscheinlichkeit liegt aber mMn unter 30% ). In dem Fall kannst Du wenn sich die Zinsstruktur wieder signifikant weiten sollte (und Wachstum signalisiert) mit den weiteren Tranchen einsteigen. Eine flache Zinsstruktur (und vor allem eine sich so rasant verflachende) ist keine gute Zeit für einen Aktieneinstieg. Man muss ja nicht alles auf eine Karte setzen. Der USA-Anteil ist demgegenüber "Latte". Ist ja schon fröhlich am Abwerten (also sind die Multiples auch nicht mehr ganz so extrem).

 

Der ARERO hat USA doch auch nach BIP gewichtet (soviel ich weiss). Er ist also gut diversifiziert.

 

Zur Zeit hat Cash möglicherweise zur Zeit mit Abstand die höchste Renditeerwartung (zumindest wenn man von einem weiterhin kräftigen Abschwung ausgeht). Denn man darf nicht vergessen, man kann den Cashanteil danach vielleicht wieder 5 Jahre lang mit 100% Gewinnsteigerung anlegen kann (dazu muss er aber noch da sein). Cash ist zu gewissen Zeitpunkten sehr fesch. Jetzt könnte so ein Zeitpunkt sein.

 

PS: Realrenditerwartung Cash in dem Sinne für die nächsten 10 Jahre +10% p.a.  :-*

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Totti3004
Am 12.6.2022 um 11:52 von Broka:

Variante C) Der günstige Klassiker 

 

Wäre mein Favorit

Am 12.6.2022 um 11:52 von Broka:

Würdet ihr weitere Assetklassen berücksichtigen?

Meiner Meinung nach ist das nicht notwendig. Keep it simple. 

 

Am 12.6.2022 um 11:52 von Broka:

Nachteil: nur zwei Assetklassen (Cash bzw. Kurzlaufende Staatsanleihen und Aktien)

Warum sollte das ein Nachteil sein?

Am 12.6.2022 um 11:52 von Broka:

Hat ein Aktienportfolio nach BIP (insbesondere im Arero) eine zu erwartende erheblich negativere Entwicklung als MK, wenn man davon ausgeht, dass der Konflikt zwischen den USA und China im Grunde unüberbrückbar ist und zwar in keine direkten kriegerischen Auseinandersetzungen münden wird, aber das gesamte Instrumentarium wirtschaftlicher Schwächung letztlich auf beiden Seiten eingesetzt werden wird bzw. wird. 

Die Frage wird dir niemand beantworten können. Wer es doch tut und es mit Investmenttipps verbindet ist ein unseriöser Schwätzer. 

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Broka
vor 8 Minuten von Totti3004:

Nachteil

Wenn Aktien (warum auch immer) für eine relevante Dauer schlechter als zB Rohstoffe, Anleihen, Immobilien, Private Equity und Gold performen? Du siehst hier kein Risiko sich zu sehr auf die Assetklasse Aktien und Cash zu stützen?

vor 12 Minuten von Totti3004:

Favorit

Weil günstig? 

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Broka
vor 33 Minuten von Bärenbulle:

Der ARERO hat USA doch auch nach BIP gewichtet (soviel ich weiss). Er ist also gut diversifiziert

Ja, Aktien nach BIP. Aber ich spiele mit dem Gedanken 50 % Arero und 50 % All World.

 

Aber wenn ich dich richtig verstehe siehst du vor allem im richtigen Einstiegszeitpunkt (nicht zu früh!) die nächsten Monate als den entscheidenden Faktor an. Im Grunde egal welches Vehikel.

vor 36 Minuten von Bärenbulle:

Wahrscheinlichkeit liegt aber mMn unter 30%

Du gehst davon aus, dass die FED (aktuell) erstmal die Zinsen senkt und dann in einem Jahr oder so wieder erhöht um eine Rezession abzuwehren? Versteh ich dich so richtig? Dann soll die 2 Tranche investiert werden? 

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Richie_Rich
37 minutes ago, Broka said:

Du gehst davon aus, dass die FED (aktuell) erstmal die Zinsen senkt und dann in einem Jahr oder so wieder erhöht um eine Rezession abzuwehren? Versteh ich dich so richtig? Dann soll die 2 Tranche investiert werden? 

Nein, andersrum.

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ER EL
· bearbeitet von ER EL
vor 6 Stunden von Broka:

 ... 

Also ich kann es auch meiner Familie erklären wie ich investiere, auch wenn es denen nicht gefällt. 

Man sollte sein Konzept schon so weit verstehen, dass man ihm auch traut und es verteidigen kann. 

 

Die höhe der Summe ist natürlich schon eine Sache. Ich würde es aber tun. 

Ja das ist meine Meinung. Und es steht "würde" dort, letztendlich bin ich nicht in der Situation. Aber ich wollte es trotzdem beitragen. 

 

Wenn du zu der Verteilung 90/10 o. ä. willst, würde ich es auch tun und auch sofort. Ich denke ob 100/0 oder 90/10 o. ä. musst du wissen. Aber irgendwo hattest geschrieben, du hast es "getestet" und damit ergäben sich 100%. 

 

Wenn du jetzt aber tatsächlich an eine Immobilie denkst, die du irgendwann mit dem Geld kaufen wollen würdest, dann stimmt die Angabe zum Anlagehorizont nicht. 

 

Mein Anlagehorizont ist mir klar. Das Geld darin ist für diesen Zeitraum für nichts anderes geplant, auch nicht eventuell. 

 

Wenn dir das klar ist, kannst du deiner Familie auch einfach sagen, dass du keine Wohnung kaufen willst. 

Wenn du es doch willst, aber auch deine Anlage nicht antasten willst, musst du dir über andere Finanzierungsmöglichkeiten Gedanken machen. 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Richtig. Wie Richi sagt genau andersherum.

 

vor 57 Minuten von Broka:

Du gehst davon aus, dass die FED (aktuell) erstmal die Zinsen senkt und dann in einem Jahr oder so wieder erhöht um eine Rezession abzuwehren?

 

Die FED (Neuster Nick "Super-Hawk") erhöht zur Zeit vglw. schnell die Zinsen (Gift für alle Assetklassen). Das geht noch ca. 1 Monat bis 1 Jahr lang. Folgerichtig ist Cash auf absehbare Zeit die geilste Assetklasse von allen - weil der Rest gemäß monetaristischem Dreisatz kollabiert. Dann sinken die Zinsen wieder, weil Powell, sonst um sein Leben fürchten muss. Dann vereinahmst Du die 10% Realrendite für 10 Jahre auf Deinen Cash-Anteil.:wub:

 

Investieren kann so einfach sein.o:)

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Broka
vor 19 Minuten von Richie_Rich:

Nein, andersrum.

Ok, klar. Stand grad auf dem Schlauch ... 

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Totti3004
vor einer Stunde von Broka:

Wenn Aktien (warum auch immer) für eine relevante Dauer schlechter als zB Rohstoffe, Anleihen, Immobilien, Private Equity und Gold performen?

Na und? Du willst doch langfristig anlegen. Aktien haben historisch gesehen die höchsten Rendite Aussichten. Warum also etwas ins Portfolie holen, was historisch weniger Rendite abgeworfen? Man könnte kuzlaufende Anleihen als Alternative zum Cash noch sehen.

vor einer Stunde von Broka:

Du siehst hier kein Risiko sich zu sehr auf die Assetklasse Aktien und Cash zu stützen?

Nein. 

vor einer Stunde von Broka:

Weil günstig? 

Ja, denn im Einkauf wird das Geld verdient!

vor einer Stunde von Broka:

Aber wenn ich dich richtig verstehe siehst du vor allem im richtigen Einstiegszeitpunkt (nicht zu früh!)

Der richtige Einstiegszeitpunkt ist jetzt. 

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Broka
vor 9 Minuten von ER EL:

Aber ich wollte es trotzdem beitragen. 

Alles gut. Danke für deinen Hinweis. Zum Thema Immo steht weiter oben schon was ...

vor 1 Minute von Totti3004:

historisch

Ich dachte, dies wäre nach der reinen Lehre ein unzulässiger Rückblick.

vor 2 Minuten von Totti3004:

langfristig

Ja

vor 9 Minuten von Bärenbulle:

Die FED (Neuster Nick "Super-Hawk") erhöht vglw. schnell (Gift für alle Assetklassen), ca. 1 Monat bis 1 Jahr lang. Folgerichtig ist Cash auf absehbare Zeit die geilste Assetklasse von allen - weil der Rest gemäß monetaristischem Dreisatz kollabiert. Dann sinken die Zinsen wieder, weil Power sonst gelyncht wird. Dann vereinahmst Du die 10% Realrendite für 10 Jahre auf Deinen Cash-Anteil.

Hört sich plausibel an. Ist aber Böses Markettiming, oder? 
 

vor 10 Minuten von Bärenbulle:

Investieren kann so einfach sein

Wenn das wirklich funktioniert, warum machen das dann nicht „alle“?

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Totti3004
vor 1 Minute von Broka:

Ich dachte, dies wäre nach der reinen Lehre ein unzulässiger Rückblick.

 

Natürlich soll man nicht von der früheren Entwicklung auf eine zukünftige schließen. Aber auf ein paar Prämissen musst du dich schon einlassen, um eine Entscheidung zu treffen. Auf eine hast du dich schon eingelassen, ohne das du es wahrscheinlich gemerkt hast: Du, ich, wir alle hier gehen davon aus, dass die Aktienkurse langfristig steigen werden. Ich gehe auch davon aus, dass die Aktienrendite auch in den nächsten Jahrzehnten irgendwo zwischen 5 und 6 Prozent liegen wird, so wie es im Schnitt auch die letzten 120 Jahre der Fall war. Und auf diesem Zeitraum gesehen, waren Aktien das Asset mit der höchsten Rendite. Noch vor Gold, Immobilien, Anleihen etc.  

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 14 Minuten von Broka:

Wenn das wirklich funktioniert, warum machen das dann nicht „alle“?

Weil Markettiming böse ist ... und für viele nachweislich nicht funktioniert, weil die meisten dem üblichen Gier/Angst-Schema folgen. Aber Über-Simplifizierung kann schnell zu suboptimalen Ergebnissen führen.

 

Es ist ja auch nicht ausgemacht, dass die von mir skizzierte Entwicklung so kommt, aber man muss ja wie gesagt auch nicht alles auf eine Karte setzen. Mit 100 K im Feuer ist vermutlich erstmal für genug Attraktion gesorgt.:vintage:

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Totti3004
vor 4 Minuten von Bärenbulle:

und für viele nachweislich nicht funktioniert

Was wissenschaftlich gut belegt ist. Man kann Markettiming nicht zur systematisch als Methode zur Gewinnung einer Überrendite nutzen. 

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Schwachzocker
vor 16 Minuten von Broka:

Wenn das wirklich funktioniert, warum machen das dann nicht „alle“?

Es machen nicht alle, aber viele.

Mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht, mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht, mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht, mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht, mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht, mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht, mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht, mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht.

 

vor einer Stunde von Broka:

...

Aber wenn ich dich richtig verstehe siehst du vor allem im richtigen Einstiegszeitpunkt (nicht zu früh!) die nächsten Monate als den entscheidenden Faktor an. Im Grunde egal welches Vehikel.

Du gehst davon aus, dass die FED (aktuell) erstmal die Zinsen senkt und dann in einem Jahr oder so wieder erhöht um eine Rezession abzuwehren? Versteh ich dich so richtig? Dann soll die 2 Tranche investiert werden? 

Nein, wenn Du den richtigen Einstiegszeitpunkt kennst, dann solltest Du natürlich nicht in Tranchen investieren, sondern dann, wenn der richtige Einstiegszeitpunkt ist, eine große Einmalanlage tätigen.

Wer in Tranchen investiert, gibt doch nur zu, dass er den richtigen Einstiegszeitpunkt nicht kennt.

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Broka
· bearbeitet von Broka
vor 16 Minuten von Totti3004:

Man kann Markettiming nicht zur systematisch als Methode zur Gewinnung einer Überrendite nutzen. 

Weil der effiziente Markt bereits die EintrittsWahrscheinlichkeit für das von Bärenbulle entwickelte Szenario  zu xy% eingepreist hat? 

vor 13 Minuten von Schwachzocker:

Mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht, mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht, mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht, mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht, mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht, mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht, mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht, mal funktioniert es, mal funktioniert es nicht.

:lol:

vor 13 Minuten von Schwachzocker:

Wer in Tranchen investiert, gibt doch nur zu, dass er den richtigen Einstiegszeitpunkt nicht kennt

Das würde ich schon unterschreiben. Wie hast Du deine Risikobereitschaft ermittelt und wie hoch ist sie derzeit? 
 

@Schwachzocker: was spricht gegen das Schmerz-Modell von Cepha? (#127)

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 57 Minuten von Broka:

Wie hast Du deine Risikobereitschaft ermittelt und wie hoch ist sie derzeit? 

Das ist m.E. schon die falsche Denkweise bzw. Herangehensweise.

Ich habe mir überlegt:

 

Was will ich? Was erwarte ich mindestens von meiner Geldanlage?

Antwort: Eine positive Rendite nach Steuern, Inflation und Kosten.

 

Und um das zu erreichen, muss ich das entsprechende Risiko eingehen, fertig!

Über Schlafstörungen habe ich mir keine Gedanken gemacht. Und über Gefühle auch nicht. Wenn ich müde bin, schlafe ich schon. Und meine Gefühle sind mal so, mal so.

Es nützt ja nun einmal nichts. Wenn ich ein bestimmtes Ziel erreichen will, muss ich dafür Risiken eingehen. Niemand sagt, dass das angenehm ist. Es ist einfach nur erforderlich.

 

Man kann das mit der Geldanlage auch einfach lassen, und dann hat man die Sorgen nicht.

 

vor 57 Minuten von Broka:

 

@Schwachzocker: was spricht gegen das Schmerz-Modell von Cepha? (#127)

Was sollte denn dafür sprechen?

 

1.) Ziele und Risikobereitschaft ermitteln

(Das ist eine persönliche Sache, bei der auch Gefühle eine Rolle spielen.)

 

2.) Asset-Allokation festlegen

(In welches Verhältnis setze ich sichere und riskante Anlagen? Nach welchen Kriterien führe ich das Rebalancing durch?)

 

3.) Instrumente auswählen

(Welche ETFs bzw. sonstige Produkte?)

 

4.) Broker auswählen

(Wer bietet mir diese Produkte zu günstigen Konditionen?)

 

5) Kaufen

(Soviel, wie ohnehin gekauft werden soll. Es gibt keinen Grund zu warten.)

 

6) Depot pflegen und Rebalancing durchführen

 

Was Du da betreibst ist Hirnwixerei.

Es kann passieren, dass es nach dem Kauf abschronkt. Es kann auch nach 5 Jahren passieren, wenn Du schon etwas Gewinn eingefahren hast.

Was macht das für einen Unterschied? Was bringen Dir Deine Gefühle? Geld ist Geld.

 

Deine Angst vor dem Crash zeigt, dass Du spätestens Nr. 2 nicht richtig gemacht hast. Du musst nun einmal mit Kursrückgängen rechnen. Dem entgehst Du nicht. Du kannst das Risiko aber über das Verhältnis sichere und riskante Anlagen kontrollieren.

 

Konzentriere Dich auf das, was Du beeinflussen kannst:

 

- Asset-Allokation

- Kosten

- Anlagedauer

- breite Streuung

 

Vergesse das, was Du nicht beeinflussen kannst:

 

- Wie werden die Kurse zu einem x-beliebigen Zeitpunkt in der Zukunft stehen?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 6 Stunden von Sapine:

Nun gibt es Anbieter die einen Teil der Kickbacks wiederum an den Anleger zurückgeben. Welche das genau sind beim Arero weiß ich nicht mit Sicherheit. Vielleicht kann Madame_Q oder wer anderes dabei helfen. Ich meine mich zu erinnern Rentablo und ebase schon mal gehört zu haben in dem Zusammenhang. Bei Deiner Anlagesumme sollte sich der steuerliche Mehraufwand dafür lohnen. 

Ich dachte, wir hätten das bereits geklärt.

Der Arero hat keinerlei Kickbacks, ebenso wie ETFs oder die günstigen Siemens-Fonds.

Die von dir aufgeführten 0,18% Vertriebsvergütung hatten wir im Arero Thread mal angesprochen (hatte mich jetzt erst daran erinnert):

Das sind keine Kickbacks für die Banken, sondern die bekommen Weber und sein Team für deren Betreuung des Arero.

 

Man könnte jetzt als ETF-TD-Geizhals wieder herumheulen, dass der Arero mit 0,5% TER ja "sauteuer" ist.

Wenn man aber bedenkt, dass es 30% Teilfreistellung auf den kompletten Fonds (und damit auch die Anleihen und Rohstoffe) gibt und mindestens 2x pro Jahr steuerunschädliches Rebalancing dabei ist, dann ist das sehr fair bzw. (ob ihr es glaubt oder nicht): Ein Eigenbau mit sechs ETFs kommt einem nach Steuern und Transaktionskosten auch nicht billiger. Für den Anfänger bis Nicht-Experten ist der Arero eh die vermutlich deutlich bessere Wahl, als sich sein eigenes Konstrukt zu bauen, das man dann mit der Zeit wahrscheinlich nicht durchhält.

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Sapine

Ich hatte Dich bezüglich ESG gefragt - sorry falls ich mich falsch erinnert habe. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 10 Minuten von Sapine:

Ich hatte Dich bezüglich ESG gefragt - sorry falls ich mich falsch erinnert habe. 

Kein Problem. Ob Arero Nachhaltig oder der normale ist egal. Die Kickback-Sache klappt bei beiden leider nicht (beim GPO von Beck übrigens mittlerweile tatsächlich auch nicht). Die armen Banken.:huh:

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Bast
vor 4 Stunden von Bärenbulle:

Ansonsten halte ich es für gut möglich dass Du eine all-in 2000 oder 2007 Erfahrung erleben wirst. Bei meinem Vorschlag dürftest Du auch in einem Jahr (oder anderthalb) voll investiert sein. Vorteil ist aber, dass Du keine Nerven aus Stahl benötigst.

Meine Nerven wären im März 2020 mit einer Einmalinvestition im Sommer 2019 deutlich weniger strapaziert worden als mit dem von mir betriebenen schrittweisen Einstieg:

image.png

@Broka: Risiko kontrollierst Du über die Asset-Allokation - nicht über den Einstiegszeitpunkt. Die Märkte können auch crashen, nachdem Du schrittweise investiert hast - ich habe es ausprobiert. Und ca. 10% Rendite verschenkt.

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