Zum Inhalt springen
domkapitular

Gaspreise

Empfohlene Beiträge

slowandsteady
vor 15 Minuten von Holgerli:

Ich will das jetzt nicht schlecht reden aber dass das in der aktuellen Situation ein "Der Öler heizt teuer, die DYI-Split-Klima preiswert"-No-Brainer wird, da habe ich so meine Zweifel.

Aktuell ist alles verrückt und sehr schwer vorherzusagen, aber:

  • Ich glaube aber, dass sich die Situation nach dem Winter beruhigen wird. Und tendenziell glaube ich kurzfristig eher an fallende Preise für Strom als für Gas.
  • Mit einer PV kann man selbst seinen Strompreis "hedgen", auch wenn die im Winter natürlich nicht so viel Strom erzeugt.
  • Die Kalkulation von dem Typ kann man schlecht 1:1 übernehmen, die ist individuell für sein Haus. Was man eigentlich wissen muss, ist der Wärmebedarf in kWh und dann muss man ggf. noch eine JAZ abschätzen. Aber durch die Heizung pro Zimmer ist auch der Heizbedarf bei ihm gesunken, er kann ja jetzt in jedem Zimmer eine eigene Temperatur einstellen.
  • Noch zahlen übrigens die wenigsten Verbraucher 66ct/kWh... Heizöl ähnlich, mit großen Tank kann man sogar noch günstiges "Corona-Öl" haben...
  • Er hätte für eine zentrale Lösung mit WP neue Heizkörper und eine Fußbodenheizung fürs Wohnzimmer gebraucht. Das ist wohl kaum mit 20.000 getan, da ist seine Lösung mit Klimaanlage pro Zimmer also bei weitem kosteneffizienter, wenn auch nicht so schön.
  • Das ganze ist nichts neues. In sehr vielen Ländern ist es üblich, keine Zentralheizung zu haben (auch wenn die oft ein Kllima mit weniger Heizbedarf als bei uns haben).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 49 Minuten von slowandsteady:

Aktuell ist alles verrückt und sehr schwer vorherzusagen, aber:

Das sagte auch der Heizungsbauer: Im Moment werden auf Teufel komm raus Wärmepumpen promoted, verkauft und installiert und niemand weiss wie nächstes Jahr oder Öl- und Gaspreis ist.

 

vor 51 Minuten von slowandsteady:

Heizöl ähnlich, mit großen Tank kann man sogar noch günstiges "Corona-Öl" haben...

Exakt.

 

vor 51 Minuten von slowandsteady:

Die Kalkulation von dem Typ kann man schlecht 1:1 übernehmen, die ist individuell für sein Haus. Was man eigentlich wissen muss, ist der Wärmebedarf in kWh und dann muss man ggf. noch eine JAZ abschätzen. Aber durch die Heizung pro Zimmer ist auch der Heizbedarf bei ihm gesunken, er kann ja jetzt in jedem Zimmer eine eigene Temperatur einstellen.

Das sehe ich ähnlich. Was ich nur sagen wollte: Die Kalkulation hängt am Strompreis. Beim Ölpreis ist man gewohnt, dass der deutlich steigt aber auch fällt. Beim Strompreis kannte ich bisher nur eine Richtung: Stumpf nach oben. Die große Frage ist: Wid sich das nochmal ändern?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast230418
vor 1 Stunde von Holgerli:

m Moment werden auf Teufel komm raus Wärmepumpen promoted, verkauft und installiert und niemand weiss wie nächstes Jahr oder Öl- und Gaspreis ist.

Aber es ist doch für einen guten Zweck! :lol:

vor 2 Stunden von slowandsteady:

Noch zahlen übrigens die wenigsten Verbraucher 66ct/kWh... Heizöl ähnlich, mit großen Tank kann man sogar noch günstiges "Corona-Öl" haben...

Die Frage ist, wie viele, so große Tanks noch haben - und wer diese als Normalsterblicher noch voll machen kann. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova
vor 2 Stunden von Holgerli:

Das sagte auch der Heizungsbauer: Im Moment werden auf Teufel komm raus Wärmepumpen promoted, verkauft und installiert und niemand weiss wie nächstes Jahr oder Öl- und Gaspreis ist.

 

Ich glaub das in der aktuellen Zeit wo eben nicht nur fossile Energieträger wie Gas und Heizöl teuer sind, sondern ebenso auch der Strom, die Nachfrage ziehmlich gedämpft ist.

Noch schlimmer als der teure Strompreis ist aber die allgemeine Teuerung, auch auf Lebensmittel.

Denn in so instabilen Zeiten will man eben keine fünfstelligen Summen für eine neue Heizung ausgeben, sondern eher seine Ersparnisse zusammenhalten, um die nächsten zwei, drei Jahre zu überstehen.

Ich denke die meisten Leute sind erst dann wieder zu grösseren Investitionen bereit, wenn sie sich wieder "normal und sicher" fühlen, also Strom wieder unter 35 ct/KWh ist, die allgemeine Inflation ebenfalls unter 3,5% ist, die bisherigen Preissteigerungen durch Gehaltserhöhungen oder politische Massnahmen ausgeglichen sind, Corona vergessen ist, sich die Beziehungen zu Russland wieder verbessert haben, etc.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast230219
· bearbeitet von Chris611
vor 3 Stunden von Holgerli:

Das sagte auch der Heizungsbauer: Im Moment werden auf Teufel komm raus Wärmepumpen promoted, verkauft und installiert und niemand weiss wie nächstes Jahr oder Öl- und Gaspreis ist.

Unser Heizungsbauer hat uns empfohlen vom aktuellen Erdgas weg zu gehen und einen Flüssiggastank im Garten zu vergraben. :blink:

 

Unabhängig davon, dass das irgendwie nicht mehr zeitgemäß ist einen Tank im Garten zu vergraben hab ich ernsthafte Zweifel, ob die Sache mit dem Flüssiggas nicht auch ein böses Ende nimmt. :ermm:

 

Ich hab so das Gefühl, dass an Photovoltaik und Wärmepumpe erstmal nichts vorbei führt. Das Thema Wasserstoff wird noch etwas dauern und sonst fällt mir keine andere Alternative ein.

 

Echt schwierig, aktuell eine nachhaltige und finanzierbare Lösung für das Eigenheim zu finden. Und da spreche ich jetzt nicht unbedingt von den Anschaffungskosten. :(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
smarttrader

Drehen wir die Zeit zwei Jahre zurück.

 

Sanitär damals: Lassen Sie die Finger von einer Wärmepumpe, das rechnet sich nicht.

Elektro: PV Anlagen lohnen sich nicht wirklich. Wir bauen sowas nicht.

Architekt: Muss es wirklich KfW40 sein?

Wasserschutzbehörde: Wollen Sie wirklich mit Tiefenbohrungen arbeiten? Das macht keiner.

 

Im Forum hier wurde das auch zerrissen, eine Gasheizung kostet erheblich weniger usw. .

 

Jetzt wo es im Geldbeutel weh tut, wollen alle kostengünstig heizen und Energie beziehen. Die Hersteller freuen sich, die Margen sind regelrecht explodiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
basti_

Euer Denkfehler ist mMn das ihr glaubt mit einer Wärmepumpe (oder was auch immer) können man "sparen" oder günstiger heizen.

Darum geht es aber nicht, es geht darum nicht mehr mit fossilen Brennstoffen (Gas, Öl) zu heizen sondern mit Strom. Der Strom kommt mittel oder langfristig dann aus erneuerbarer Energie (oder wie auch immer) etc pp. Wenn es mit der Wärmepumpe am Ende mehr kostet als mit Gas oder Öl, dann ist das halt so.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 6 Minuten von basti_:

Euer Denkfehler ist mMn das ihr glaubt mit einer Wärmepumpe (oder was auch immer) können man "sparen" oder günstiger heizen.

Da stimme ich Dir grundsätzlich zu.

Die Frage 8die ich mir stelle) ist aber nun ob ich einer Paniksituation wo jeder auf Teufel komm raus aus Gas und Öl weg will und eine Wärmepumpe haben will, ich mit den auf den Panikzug aufspringe?

Ich denke, bei WPs wird es mittlerweile ähnlich wie bei PV sein: Es wird mal der ein oder andere Tausender auf das Angebot aufgeschlagen.

Wenn ich jetzt aber 2 oder 3 Jahre warte und sich die Gassituation durch ddrei LNG-Terminals entspannt und auch Öl wieder etwas runterkommt, könnte der Austauschzeitpunkt deutlich besser sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
smarttrader
vor 8 Minuten von Holgerli:

Da stimme ich Dir grundsätzlich zu.

Die Frage 8die ich mir stelle) ist aber nun ob ich einer Paniksituation wo jeder auf Teufel komm raus aus Gas und Öl weg will und eine Wärmepumpe haben will, ich mit den auf den Panikzug aufspringe?

Ich denke, bei WPs wird es mittlerweile ähnlich wie bei PV sein: Es wird mal der ein oder andere Tausender auf das Angebot aufgeschlagen.

Wenn ich jetzt aber 2 oder 3 Jahre warte und sich die Gassituation durch ddrei LNG-Terminals entspannt und auch Öl wieder etwas runterkommt, könnte der Austauschzeitpunkt deutlich besser sein.

Bis Mitte August wurden 10% mehr gefördert. was macht dich so sicher das in 3 Jahren die gleichen Förderungen existieren und sich keinerlei weitere Pflichten ergeben?

 

Zu den Heizen mit Wärmepumpe.

 

kWH bezogen 60 Cent.

MwSt. auf Eigenverbrauch je kWh 11 Cent.

 

5000 kWh WP Bedarf pro Jahr

 

25 kWp Anlage nach PVGis im Dezember 600kWh. Leider mit großen Peak und nur kurzen ertragsreichen Zeiten. Deswegen großer Speicher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 14 Minuten von smarttrader:

Bis Mitte August wurden 10% mehr gefördert. was macht dich so sicher das in 3 Jahren die gleichen Förderungen existieren und sich keinerlei weitere Pflichten ergeben?

Nichts macht mich sicher. Aber allein die Tatsache, dass die Hauptargumentation hier jetzt zu sein scheint "Es Gibt Förderung vom Staat!!!!" macht mich skeptisch ob es wirklich so sinnvoll ist gerade jetzt zu bauen, nachdem es die gleiche Förderung auch vor zwei Jahren gab.

 

vor 14 Minuten von smarttrader:

5000 kWh WP Bedarf pro Jahr

25 kWp Anlage nach PVGis im Dezember 600kWh. Leider mit großen Peak und nur kurzen ertragsreichen Zeiten. Deswegen großer Speicher.

Drei Fragen und zwei Anmerkung dazu:

1.) Wie groß soll denn  der Speicher werden, wenn Du mutmaßlich den Großteil der 5000 kWh Mehrverbrauch im Winter hast?

2.) Wie groß ist denn das Haus wenn Du 25 kWp auf dem Süddach Deines Hauses verbauen kannst, denn 600 kWh aus 25 kWp zu holen, klappt nur mit Südseite. Eine 20 kWp Ost/West-Anlage schafft im Dezember (ohne Schnee) keine 250 kWh)

3.) Dir sind die aktuellen PV- und Speicher Preise und -Lieferzeiten bekannt.

 

Zwei Anmerkungen zu 3.):

1.) Angebot wurde Kollegen gemacht: 6kWp PV und 6 kWh Speicher: 35.000 Euro netto. Angebot war aus Juli

2.) Aussage an meinen Friseur nachdem der der "Berater" es verbockt hat die Auftragsbestätigung an den Solarteur weiterzugeben: Lieferzeit Speicher: 3 Monate, eher 6 Monate.

 

Also statt blind irgendwas zu machen: Nachdenken und nachrechnen und nicht nur annehmen..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
vor einer Stunde von Holgerli:

Wenn ich jetzt aber 2 oder 3 Jahre warte und sich die Gassituation durch ddrei LNG-Terminals entspannt und auch Öl wieder etwas runterkommt, könnte der Austauschzeitpunkt deutlich besser sein.

Das sehe ich auch so. Jetzt würde ich mir ganz bestimmt keine PV drauf machen, außer ich mache viel in Eigenarbeit inkl. Modulkauf, Montage und Kabelschächte... Angebot und Nachfrage. Ich würde jetzt auch keinen Stromvertrag für 50ct/kWh mit 2 Jahren Preisgarantie abschließen, dann riskiere ich lieber mal ein paar Monate beim Grundversorger >50ct/kWh zu zahlen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
smarttrader
vor 29 Minuten von Holgerli:

Nichts macht mich sicher. Aber allein die Tatsache, dass die Hauptargumentation hier jetzt zu sein scheint "Es Gibt Förderung vom Staat!!!!" macht mich skeptisch ob es wirklich so sinnvoll ist gerade jetzt zu bauen, nachdem es die gleiche Förderung auch vor zwei Jahren gab.

 

Drei Fragen und zwei Anmerkung dazu:

1.) Wie groß soll denn  der Speicher werden, wenn Du mutmaßlich den Großteil der 5000 kWh Mehrverbrauch im Winter hast?

2.) Wie groß ist denn das Haus wenn Du 25 kWp auf dem Süddach Deines Hauses verbauen kannst, denn 600 kWh aus 25 kWp zu holen, klappt nur mit Südseite. Eine 20 kWp Ost/West-Anlage schafft im Dezember (ohne Schnee) keine 250 kWh)

3.) Dir sind die aktuellen PV- und Speicher Preise und -Lieferzeiten bekannt.

 

Zwei Anmerkungen zu 3.):

1.) Angebot wurde Kollegen gemacht: 6kWp PV und 6 kWh Speicher: 35.000 Euro netto. Angebot war aus Juli

2.) Aussage an meinen Friseur nachdem der der "Berater" es verbockt hat die Auftragsbestätigung an den Solarteur weiterzugeben: Lieferzeit Speicher: 3 Monate, eher 6 Monate.

 

Also statt blind irgendwas zu machen: Nachdenken und nachrechnen und nicht nur annehmen..

1. so groß das du alles an Überschuss im Winter speichern kannst. 75% der kWp sind ein guter Richtwert. Nachteil enorme Kosten und du wirst kaum 90% Hübe schaffe. 150 Vollzyklen sind nicht machbar. Eher Richtung 50. Habe ich auch immer angezweifelt, aber selbst 10kWh sind entweder leer oder voll.

2. 120qm, sollten es ca. sein. Standard EFH sind ca. 50-60qm und 10 kWp. Maximal mit Garage usw. sehe ich 15kWp.

3. Sind kein Problem, 2700 Euro je kWp und 5 kWh Speicher für 8000 Euro  Von Kontaktaufnahme bis Ausführung 23 Kalendertage.

 

3.1 Je nach Region normaler Marktpreis aktuell

3.2  Fronius und SMA haben bis 2023 die WR Produktion eingestellt. 0815 Module von Jinko zb. 240 Euro exkl. MwSt. Onlinepreis, lässt erahnen wo es hingeht. Der Solarteur wäre sicherlich auch bereit für exotische Preise deine Ware zu beschaffen.

 

Unterm Strich, bin ich der Meinung das eine PV Anlage mit Speicher aktuell unwirtschaftlich ist. Aber ist es sinnvoller 1200 Euro für Strom und Gas zu zahlen, wenn mit 400 Euro Strom ausgekommen werden kann? Durch die momentan einmalige Energiekrise sind 9600 Euro Einsparung im Jahr, bereits in weniger als 10 Jahren armortisiert, was ein SEHR guter Wert ist.

 

Es kann natürlich auch im März 2023 der Strompreis bei 45 Cent liegen und Gas auf 15 Cent fallen, dann war es unklug jetzt zu handeln. Im März 2023 kann Strom aber auch 80 Cent kosten und Gas 40 Cent, dann wäre ein zügiges handeln gut gewesen.

 

Wir warten einfach auf eine funktionierende Glaskugel und legen dann fest, was das beste ist :-) .

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
vor 12 Stunden von Anja Terchova:

Ich glaub das in der aktuellen Zeit wo eben nicht nur fossile Energieträger wie Gas und Heizöl teuer sind, sondern ebenso auch der Strom, die Nachfrage ziehmlich gedämpft ist.

Frage mal einen x-beliebigen Solateur oder Wärmepumpenlieferanten, ob du dieses Jahr noch eine PV oder Wärmepumpe bekommst. Die Nachfrage ist explodiert, nicht geschrumpft.

vor 12 Stunden von Anja Terchova:

Ich denke die meisten Leute sind erst dann wieder zu grösseren Investitionen bereit, wenn sie sich wieder "normal und sicher" fühlen, also Strom wieder unter 35 ct/KWh ist, die allgemeine Inflation ebenfalls unter 3,5% ist, die bisherigen Preissteigerungen durch Gehaltserhöhungen oder politische Massnahmen ausgeglichen sind, Corona vergessen ist, sich die Beziehungen zu Russland wieder verbessert haben, etc.

Es gibt auch jetzt noch genug Leute, die Geld haben und bereit sind zu investieren. Quasi jeder im WPF könnte wahrscheinlich 30k für eine neue Heizung aus dem Ärmel schütten. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 3 Minuten von smarttrader:

1. so groß das du alles an Überschuss im Winter speichern kannst. 75% der kWp sind ein guter Richtwert. Nachteil enorme Kosten und du wirst kaum 90% Hübe schaffe. 150 Vollzyklen sind nicht machbar. Eher Richtung 50. Habe ich auch immer angezweifelt, aber selbst 10kWh sind entweder leer oder voll.

2. 120qm, sollten es ca. sein. Standard EFH sind ca. 50-60qm und 10 kWp. Maximal mit Garage usw. sehe ich 15kWp.

3. Sind kein Problem, 2700 Euro je kWp und 5 kWh Speicher für 8000 Euro  Von Kontaktaufnahme bis Ausführung 23 Kalendertage.

 

3.1 Je nach Region normaler Marktpreis aktuell

Also auf Teufel komm raus Geld ausgeben, ohne Sinn und Verstand?

Auch ja: In Punkt 1. wiederspricht Du Dich mit Punkt 3.) So groß, dass ich "alle den Überschuss im Winter speichern kann" würde bedeuten bei 600 kWh ca. 20 kWh am Tag bedeuten. Dann also 2 oder zumindest 3 Speicher zu 6.000 Euro installieren?

 

vor 6 Minuten von smarttrader:

3.2  Fronius und SMA haben bis 2023 die WR Produktion eingestellt. 0815 Module von Jinko zb. 240 Euro exkl. MwSt. Onlinepreis, lässt erahnen wo es hingeht. Der Solarteur wäre sicherlich auch bereit für exotische Preise deine Ware zu beschaffen.

1.) Wo steht das, dass SMA die Produktion eingestellt hat? Ic lese vielmehr, dass SMA bis 2024 die Produktion auf 40 GW allein in Kassel erhöhen will. Oder meintest Du Produktionsprobleme aufgrund von Chipmangel?

 

vor 8 Minuten von slowandsteady:

Es gibt auch jetzt noch genug Leute, die Geld haben und bereit sind zu investieren. Quasi jeder im WPF könnte wahrscheinlich 30k für eine neue Heizung aus dem Ärmel schütten. 

Oder smarttrader 50.000 oder 60.000 Euro für eine PV/Speicher-Kombi. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 21 Minuten von smarttrader:

3. Sind kein Problem, 2700 Euro je kWp und 5 kWh Speicher für 8000 Euro  Von Kontaktaufnahme bis Ausführung 23 Kalendertage.

2700 Euro pro kWp sind aber überhaupt kein guter Preis, sorry. Unsere 750kWp Dachanlage wurde ca. 2019 (oder 18?) für ca. 1600 Euro pro kWp gebaut, aber inkl. Asbestdachsanierung (ersetzt durch Trapezblech) für den Gebäudeeigentümer, dafür kostenlose Dachpacht für 25 Jahre und inkl. Marge vom Projektierer. Ich will nicht abstreiten, dass es bei 750kWp Größe deutliche Skaleneffekte gibt.

Aber so ca. 2020 war denke ich das billigste Zeitpunkt für eine PV-Anlage. Da gab es bei privaten 15kWp PV-Anlagen durchaus Angebote, bei denen man deutlich unter 1500 Euro/kWp blieb und schon an den 1000 Euro/kWp kratzen konnte... Und 5kWh Speicher für 8000 Euro sind bei 4000 Zyklen (ca. 20 Jahre mit 200 Zyklen) dann auch schon 40ct/kWh Speicherkosten + deine 11ct MWSt auf Eigenverbrauch -> bist du auch beim aktuellen Strompreis angekommen. Speicher waren aber IMHO noch nie wirklich rentabel, die Solateure bieten die nur an, weil sie viel einfacher Marge machen können und ein Speichereinbau viel angenehmer ist als Module aufs Dach zuschrauben...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 4 Minuten von slowandsteady:

2700 Euro pro kWp sind aber überhaupt kein guter Preis, sorry.

Ende 2012/Anfang 2013 habe ich für 2x 10kWp 1.700 bzw. 1.600 Euro je kWp brutto bezahlt. In zwei unabhängigen Erstellungen. Und schon damals sagte man mir, dass das maximal ein mittelmäiger Preis sei.

So bis 2019 ging der Preis für 10 kWp bis auf 1.100 ggf. 1.000 Euro runter.

Daher sind 2.700 Euro je kWp "Geld raushauen ohne Sinn & Verstand".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
smarttrader
vor 14 Minuten von Holgerli:

Also auf Teufel komm raus Geld ausgeben, ohne Sinn und Verstand?

Auch ja: In Punkt 1. wiederspricht Du Dich mit Punkt 3.) So groß, dass ich "alle den Überschuss im Winter speichern kann" würde bedeuten bei 600 kWh ca. 20 kWh am Tag bedeuten. Dann also 2 oder zumindest 3 Speicher zu 6.000 Euro installieren?

 

1.) Wo steht das, dass SMA die Produktion eingestellt hat? Ic lese vielmehr, dass SMA bis 2024 die Produktion auf 40 GW allein in Kassel erhöhen will. Oder meintest Du Produktionsprobleme aufgrund von Chipmangel?

 

Oder smarttrader 50.000 oder 60.000 Euro für eine PV/Speicher-Kombi. ;)

Quatsch BYD und LUNA sind erweiterbar. Immer das Gesappel. Wieso muss eigentlich immer alles falsch sein, was ich schreibe?

 

Luna2000 gibt es komplett RTR 15kWh. BYD Batterybox ebenfalls 16,6kWh.

 

Betrieb an einen Wechselrichter mit einen Akku. Keine 2 oder 3 Akkus und Wechselrichter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Zurück zum Thema: Die Dutch TTF Futures fallen gewaltig. Aktuell kostet es "nur" noch 22ct/kWh, ich denke wir haben den Peak jetzt überwunden.

Es wird sicher nicht zurück auf <10ct/kWh fallen, aber ich denke die Drohung von Russland uns das Gas komplett abzustellen ist keine wirkliche Drohung mehr, LNG wird überall hochgefahren und die Industrie ist jetzt schon bei -20% Gasverbrauch im Vergleich zum Vorjahr angekommen. Bei den Haushalten wird es sicher auch -10% werden und dann sollte es auch komplett ohne russisches Gas gehen. Siehe Nord Stream 1: Es geht auch ohne Gas aus Russland | ZEIT ONLINE

 

image.thumb.png.74b9236e6d4c0c6b80aca418e3bbc8af.png

Zitat

Diese Gaslücke entspricht etwa 15 Prozent des Verbrauchs über den Winter. Um diesen Faktor müsste der Verbrauch also zurückgehen, damit es reicht. Industrie und Kraftwerken gelangen bereits im Juli Einsparungen von etwa 20 Prozent gegenüber den Vorjahren.

Wie viel Privathaushalte sparen können, wird sich erst ab Herbst zeigen, wenn die Leute die Heizung aufdrehen; doch die extrem gestiegenen Preise plus Gasumlage dürften einen starken Anreiz geben, das zeigen auch aktuelle Studien. Mit verhältnismäßig moderaten Sparmaßnahmen kann Deutschland dieser Pi-mal-Daumen-Rechnung zufolge also gänzlich ohne russisches Gas durch den Winter kommen. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen diverse Studien, zuletzt etwa die eines internationalen Ökonomenteams um Rudi Bachmann.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 5 Minuten von smarttrader:

Quatsch BYD und LUNA sind erweiterbar. Immer das Gesappel. Wieso muss eigentlich immer alles falsch sein, was ich schreibe?

Sorry aber Du hast geschrieben:

vor 33 Minuten von smarttrader:

3. Sind kein Problem, 2700 Euro je kWp und 5 kWh Speicher für 8000 Euro 

Da steht nichts von stabelbarem Speicher, da steht was von 5 kWh Speicher zu 8000 Euro. Aber egal ob nun gestapelt oder einzeln. 15 kWh Speicher wird man aktuell nicht für 8.000 Euro bekommen. Wenn man sie überhaupt bekommt.

 

Und nein, nicht alles was Du schreibst ist falsch. Vieles ist nur verdammt unüberlegt und daher zu impulsiv. Und hinterher beschwerst Du Dich dann, dass die "Foren-Gurus" angeblich gesagt hätten...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kafka

2021: BYD 10kWh Speicher plus 14,5 kWp Anlage für ~ 21.000 netto angeschafft.

Geheizt wird mit Wärmepumpe (Tiefenbohrung). Im Winter muss ich Strom zukaufen. Da wird der Speicher auch nicht voll. 

 

Würde ich jederzeit wieder so machen. 

Aktuell zahlt man aber für die PV und die WP wohl das doppelte. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 11 Minuten von kafka:

Würde ich jederzeit wieder so machen. 

Aktuell zahlt man aber für die PV und die WP wohl das doppelte. 

Ok, Du würdest es jederzeit wieder machen? Auch jetzt zu den wohl doppelt so hohen Kosten?

Warum? Rechnet sich das Deiner Meinung immer noch?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast230219
vor 7 Minuten von kafka:

2021: BYD 10kWh Speicher plus 14,5 kWp Anlage für ~ 21.000 netto angeschafft.

Geheizt wird mit Wärmepumpe (Tiefenbohrung). Im Winter muss ich Strom zukaufen. Da wird der Speicher auch nicht voll. 

 

Würde ich jederzeit wieder so machen. 

Aktuell zahlt man aber für die PV und die WP wohl das doppelte. 

9,6 kWh Speicher plus 9,6 kWp Anlage für 25.700 € netto (Angebot - noch keine Beauftragung).
Wärmepumpe ungefähr auch nochmal 25.000 € (geschätzt).

 

10 kWH Anlage + Speicher + Wärmepumpe abzüglich Förderungen = 50.000 € Eigenleistung. So in dem Dreh sagt einem das aktuell jeder Anbieter/Monteur.

 

Wie viel Prozent von deinem selbst erzeugen Strom nutz du inkl. Wärmepumpe, wenn ich fragen darf?

 

Ich geh von meiner Berechnung immer vom eigenen Verbrauch (ca. 2.800 kWh für 3 Personen) + geschätzt ca. 4.000 kWh für die Wärmepumpe pro Jahr aus.

Der eigene Verbrauch lässt sich im Jahresschnitt sicherlich zu 70 % decken, bei der Wärmepumpe habe ich mal 50 % angenommen. Also 3.960 kWh die man selbst nutzt, der Rest wird eingespeist.

Um einen Zukauf von Oktober bis Februar wird man wohl nicht drum herum kommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
smarttrader
vor 53 Minuten von Holgerli:

Sorry aber Du hast geschrieben:

Da steht nichts von stabelbarem Speicher, da steht was von 5 kWh Speicher zu 8000 Euro. Aber egal ob nun gestapelt oder einzeln. 15 kWh Speicher wird man aktuell nicht für 8.000 Euro bekommen. Wenn man sie überhaupt bekommt.

 

Und nein, nicht alles was Du schreibst ist falsch. Vieles ist nur verdammt unüberlegt und daher zu impulsiv. Und hinterher beschwerst Du Dich dann, dass die "Foren-Gurus" angeblich gesagt hätten...

Ja das 15kWh mehr kostet als 5 kWh ist doch klar.

 

vor 14 Minuten von kafka:

2021: BYD 10kWh Speicher plus 14,5 kWp Anlage für ~ 21.000 netto angeschafft.

Geheizt wird mit Wärmepumpe (Tiefenbohrung). Im Winter muss ich Strom zukaufen. Da wird der Speicher auch nicht voll. 

 

Würde ich jederzeit wieder so machen. 

Aktuell zahlt man aber für die PV und die WP wohl das doppelte. 

Das bestätigt meine Rechnungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 33 Minuten von smarttrader:

Das bestätigt meine Rechnungen.

Welche Rechnungen von Dir?

Wenn es heute das doppelte von 21.000 Euro kostet wären wir bei 42.000 Euro. Und die Anlage wäre kleiner als Deine. Also wärst Du bei irgendwas um 60.000 Euro.

Ich frage nochmal: Und das soll sich lohnen?

Allein für die aktuellen Mehrkosten könnte ich Öl und Strom für die nächsten 10 Jahre kaufen (zu den aktuell überhöhten Kosten).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...