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Cinquetti

Eure schlimmsten Anlagefehler ... und was Ihr daraus gelernt habt

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Sapine
vor 18 Minuten von Theobuy:

Viel wichtiger finde ich, anderen zu helfen, bessere und informiertere finanzielle Entscheidungen zu treffen, sei es hier im WPF, sei es außerhalb und freue mich für alle, die 10, 20 Jahre jünger sind und sich Gedanken über die finanzielle Zukunft machen.

:thumbsup:

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Jennerwein
· bearbeitet von Jennerwein
  • Secondhand US Lebensversicherungen- durch Insolvenz des Anbieters und folgende miserabler Abwicklungsquote
  • Fondsmanagementkosten usw. für aktive Fonds, die ich im lauf der Jahre bezahlt habe. 
  • Das ich nicht spätestens 2010 (Steuerbegünstigter Altbestand Österreich)  auf kostengünstige weltweite ETFs umgehandelt habe

 

 

 

 

 

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Schwachzocker

Im Grunde genommen kann man die meisten Fehler unter einen einzigen Fehler zusammenfassen:

 

Rückschaufehler

 

Hinterher ist man immer schlauer. Das konnte man zum Zeitpunkt der Entscheidung aber nicht wissen, und daher ist es auch kein Fehler.

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Sovereign
· bearbeitet von Sovereign

mein (bisher) größter Fehler war es Aktien eine Firma zu kaufen die gerade eine Übernahme einer anderen Firma, die in etwa genauso groß war wie sie selbst, durchgeführt hat.

Die Preise der Firmen, die bei Übernahmen gekauft werden, liegen typischerweise über dem aktuellen Marktwert, das war mir damals nicht klar.

Ich hatte zu einem Preis gekauft, der 30% unter dem Höchstwert lag und fand das eigentlich ganz gut. Danach gab es einen weiteren Kursrückgang um ca 50%.

Und nicht zuletzt kam dann Stück für Stück raus das beide Firmen nicht ganz sauber gearbeitet hatten. Folge: Kursrückgang ca 50%

Schei* Teva !

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 36 Minuten von Schwachzocker:

Im Grunde genommen kann man die meisten Fehler unter einen einzigen Fehler zusammenfassen:

 

Rückschaufehler

 

Hinterher ist man immer schlauer. Das konnte man zum Zeitpunkt der Entscheidung aber nicht wissen, und daher ist es auch kein Fehler.

Klar :thumbsup: und dies lässt sich sowohl in die eine, als auch andere Richtung drehen, denn so, wie jetzt alle im Rückblick bedauern, dass sie damals (vor 15,20 Jahren etc) in Aktien hätten investieren sollen, könnte man auch mal im Jahr 2009 die Leute fragen, wie sie es sehen (und wird dann ganz andere Antworten bekommen).

Bei Immobilien ist es doch das Gleiche. Fast jeder aus unserem Bekanntenkreis, der vor 20 Jahren gehadert hatte, ob er sich ein Eigenheim kaufen/bauen sollte, bedauert es jetzt. Dies bedeutet aber nicht, dass es automatisch immer ideal/passend ist, eine Immobilie zu erwerben. 

Auch, wenn es hier um Anlegefehler geht, so will ich trotzdem mal betonen, dass unsere beste Entscheidung (besser: unsere glücklichste, finanzielle Entscheidung) war, vor ca. 20 Jahren unser Haus gekauft zu haben. Auch das war so gesehen eine Investition und die war sogar performancestärker als Aktien. Trotzdem würde ich aufgrund meiner/unserer Erfahrung keinem allgemein blind empfehlen, eine Immobilie zu kaufen (nur weil wir positive Erfahrungen damit gemacht haben).

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Theobuy
vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Das konnte man zum Zeitpunkt der Entscheidung aber nicht wissen, und daher ist es auch kein Fehler.

Wenn diese Annahme stimmt, dann ja, einverstanden. Dafür gibt es sicherlich einige gute Beispiele.

 

Ich bin mir aber nicht sicher, ob z.B. die Erkenntnis der Erfolgswahrscheinlichkeiten aktiven vs. indexbasierten Investierens nicht doch schon einige Jahrzehnte allgemein zugänglich ist, mindestens einige Jahre auch auf Deutsch für die, die kein Englisch lesen wollen oder können. Von daher sehe ich hier wenig Spielraum, nicht schon im Zeitpunkt der Entscheidung für das aktive Investieren gewußt haben zu können, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, finanziell besser als der Markt abzuschneiden. Das aktives Investieren auch Spaß machen kann und man sich diesen etwas kosten lässt, ist eine andere Sache - diese Investoren werden ihren Ansatz vermutlich nicht als Fehler einschätzen.

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Schwachzocker
vor 6 Minuten von Theobuy:

...Das aktives Investieren auch Spaß machen kann und man sich diesen etwas kosten lässt, ist eine andere Sache - diese Investoren werden ihren Ansatz vermutlich nicht als Fehler einschätzen.

Klar! Spaß und gute Gefühle sind durch nichts zu ersetzen. Das Problem ist nur, dass man damit schlicht jeden Unsinn begründen kann.

Man kann dann auch auf der Autobahn links fahren, dabei telefonieren und sagen: "Ich habe gute Gefühle dabei!"

Wer`s mag...

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Theobuy
vor 11 Minuten von Schwachzocker:

Klar! Spaß und gute Gefühle sind durch nichts zu ersetzen. Das Problem ist nur, dass man damit schlicht jeden Unsinn begründen kann.

Man kann dann auch auf der Autobahn links fahren, dabei telefonieren und sagen: "Ich habe gute Gefühle dabei!"

Wer`s mag...

Exakt - wer's mag. Ich denke nur, man kann das vorher wissen, ob man sich im rationalen oder emotionalen Teil bewegt und damit diesen Fehler vermeiden.

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Basti

Wie schon erwähnt wurde - sind sog. "Fehler" manchmal Momentaufnahmen im langen Zeithorizont. Manche "Fehler" erweisen sich bei entsprechender Haltezeit der Pos. dann zumindest nicht als das schlechteste Investment.

 

2 Punkte (Fehler) im Zus.hang mit meinen Investments , die ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen muss:

 

1. Gier frist Hirn (Venezuela Anleihen, immer noch im Depot als Warnhinweis)

2. Wo Rauch ist - ist auch Feuer (Wirecard, nicht rechtzeitig verkauft)

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von Basti:

2 Punkte (Fehler) im Zus.hang mit meinen Investments , die ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen muss:

 

1. Gier frist Hirn (Venezuela Anleihen, immer noch im Depot als Warnhinweis)

2. Wo Rauch ist - ist auch Feuer (Wirecard, nicht rechtzeitig verkauft)

Die zwei Fehler, die Du nicht erkennst, sind folgende:

 

1. In Einzelwerte Investieren

2. Nicht wissen, welchen Renditeverlust man damit nun im Gesamtvermögen hat, und es auch nicht wissen wollen.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 16 Minuten von Schwachzocker:

1. In Einzelwerte Investieren

2. Nicht wissen, welchen Renditeverlust man damit nun im Gesamtvermögen hat, und es auch nicht wissen wollen.

Das mag aus deiner Sicht so sein, für mich war es kein Fehler und ein Renditeverlust auch nicht.

 

In meiner Rückschau könnte man die Reduzierung der Sixt-Anteile als Fehler sehen. :-*

Und so lange Sixt langfristig gut wirtschaftet, versuche ich diesen nicht zu wiederholen.

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lowcut
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Die zwei Fehler, die Du nicht erkennst, sind folgende:

 

1. In Einzelwerte Investieren

2. Nicht wissen, welchen Renditeverlust man damit nun im Gesamtvermögen hat, und es auch nicht wissen wollen.

Deine Fehler sind nicht automatisch die Fehler Anderer.

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Basti
· bearbeitet von Basti
vor 8 Stunden von Schwachzocker:

Die zwei Fehler, die Du nicht erkennst, sind folgende:

 

1. In Einzelwerte Investieren

2. Nicht wissen, welchen Renditeverlust man damit nun im Gesamtvermögen hat, und es auch nicht wissen wollen.

Investiere seit 2007 (bis 31.12.2008 alles in ETF zwecks Abg.st.depot, seit 1.1.2009 ausschließlich in Einzelwerte). Rendite Stand 31.7.2022 nach Steuern 8,79 p. a.

 

Dürfte der Marktrendite nahe kommen... Der letzte Prozentpunkt interessiert mich wirklich nicht und empfinde das auch nicht als Fehler. Persönlich mag ich Div.papiere einfach lieber und sind für meine Lebenssituation (Div.einkommen) auch praktischer.

 

Im Anleihebereich wird es sicherlich dann die ETF Lösung werden. Die restlichen Einzelwerte lasse ich auslaufen.

 

Anlagephilosophisch bin ich aber eher bei Christian W. Röhl, als bei Jens Rabe :D

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McScrooge
Am 12.9.2022 um 19:14 von Basti:

Der letzte Prozentpunkt interessiert mich wirklich nicht und empfinde das auch nicht als Fehler. Persönlich mag ich Div.papiere einfach lieber und sind für meine Lebenssituation (Div.einkommen) auch praktischer.

 

Im Anleihebereich wird es sicherlich dann die ETF Lösung werden. Die restlichen Einzelwerte lasse ich auslaufen.

 

Anlagephilosophisch bin ich aber eher bei Christian W. Röhl, als bei Jens Rabe

Genauso ist auch mein Ansatz, mit ähnlichen Ergebnissen.

Nach mehreren schwierigen Marktphasen finde ich es als Dividendeninvestor durchaus beruhigend, dass egal was der Markt macht, die Dividenden zum allergrößten Teil stoisch eintrudeln und mein Konto auffüllen, die dann gut genutzt werden können um günstig nachzukaufen.

 

Meine Fehler in über 20 Jahren waren eher, Gewinne zu früh mitgenommen zu haben, als dabei zu bleiben und Verluste früher zu lange ausgesessen zu haben.

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Holgerli
vor 41 Minuten von McScrooge:

Meine Fehler in über 20 Jahren waren eher, Gewinne zu früh mitgenommen zu haben, als dabei zu bleiben und Verluste früher zu lange ausgesessen zu haben.

Aber ist die Aussage nicht ein Widerspruch in sich bzw. ein ganz heftiger Rückschaufehler?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
Am 12.9.2022 um 19:14 von Basti:

Rendite Stand 31.7.2022 nach Steuern 8,79 p. a.

 

Dürfte der Marktrendite nahe kommen...

Leider nein! Die beträgt 10-11% p.a.

 

Am 12.9.2022 um 19:14 von Basti:

...Persönlich mag ich Div.papiere einfach lieber und sind für meine Lebenssituation (Div.einkommen) auch praktischer.

Ja, sicherlich ist weniger Rendite für manche praktischer. Dann muss man sich nicht soviel Sorgen machen, wie man das Geld ausgeben soll.

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Sapine

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No.Skill

@Schwachzocker Worauf Bezieht sich die 10 - 11 %, auf einen World ETF?

 

Insgesamt verstehe ich langsam, was (du) Ihr meint @Schwachzocker.

 

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Sapine
vor 22 Minuten von Holgerli:

Aber ist die Aussage nicht ein Widerspruch in sich bzw. ein ganz heftiger Rückschaufehler?

Jetzt müsstest Du nur noch den Nachweis erbringen, dass McScrooge das nicht gewusst haben kann dass sein Verhalten ein Fehler war. Ich bin gespannt 

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Schwachzocker

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Sapine

Warum - die Vorgabe war Investition seit 2007. 

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Schwachzocker
vor 1 Minute von Sapine:

Jetzt müsstest Du nur noch den Nachweis erbringen, dass McScrooge das nicht gewusst haben kann dass sein Verhalten ein Fehler war. Ich bin gespannt 

Ganz einfach: @McScrooge schreibt selbst, dass es ein Fehler war. Wieso muss da etwas nachgewiesen werden?

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Sapine

Hindsight bias: 

Zitat

Rückschaufehler, hindsight bias, systematischer Urteilsfehler, bei dem eine Person im Nachhinein glaubt, etwas gewußt zu haben, was sie nachweislich aber nicht gewußt hat. 

Dafür ist zwingend notwendig, dass der Anleger zum Zeitpunkt des Fehlers nicht gewusst hat, dass es ein Fehler war. Andernfalls wäre es kein hindsight bias sondern schlicht ein Fehler. 

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RobertGray
· bearbeitet von RobertGray

Ich bin viel zu kurz an der Börse aber einige hier waren ja bereits 2007 aktiv:

 

Was war im Jahr 2007 der hiesige Forenstandard? Doch sicherlich nicht 100% MSCI World. Ich vermute eher ein 60/40% Aktien zu Anleihenportfolio oder ähnliches. Dann sollte man etwaiges auch als Benchmark nutzen und nicht das was sich im Nachhinein als erfolgreicher herausgestellt hat.

 

Vor 2-3 Jahren war bei vielen das 70/30% DM zu EM-Portfolio der "heilige Gral" (bei manchen sogar 60/40%). Nun haben sich bekanntlich die EM in den letzten 1,5 Jahren eher schlecht entwickelt bzw. haben politischen Gegenwind erhalten und plötzlich ist es um das Thema recht ruhig geworden. Nun als 100% MSCI World oder höchsten die 10% EM im FTSE AllWorld.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 34 Minuten von Sapine:

Jetzt müsstest Du nur noch den Nachweis erbringen, dass McScrooge das nicht gewusst haben kann dass sein Verhalten ein Fehler war. Ich bin gespannt 

Nee, muss ich nicht, da ich den Satz mit einem Fragezeichen beendet und somit als Frage gekennzeichnet habe.

 

vor 11 Minuten von RobertGray:

Vor 2-3 Jahren war bei vielen das 70/30% DM zu EM-Portfolio der "heilige Gral" (bei manchen sogar 60/40%). Nun haben sich bekanntlich die EM in den letzten 1,5 Jahren eher schlecht entwickelt bzw. politischen Gegenwind erhalten und plötzlich ist es um das Thema recht ruhig geworden. Nun als 100% MSCI World oder höchsten die 10% EM im FTSE AllWorld.

Würde ich nicht sagen. Ich ziehe 70/30 weiterhin durch. Ich glaube, das ist auch ein Fehler: Von einem Konzept abzuweichen, das man sich aus (hoffentlich) guten Gründen mal bereitgelegt hat nur weil es mal nicht so gut läuft. Denn was wäre die Konsequenz daraus? Im März 2020 schnell aus Aktien raus, da der Markt 30% abgestürzt ist? Wenn man es 2020 es noch nicht getan hat: Jetzt aus Aktien raus, weil negative Seitwärtsbewegung?

 

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