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Cinquetti

Eure schlimmsten Anlagefehler ... und was Ihr daraus gelernt habt

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smarttrader

Nein aber ich war realistisch das wir zügig in ein normales Marktumfeld zurück müssen. Das sind halt Zinsen. Zinsen sind normal und warum jetzt die paar Zinserhöhungen alles durcheinander brachten, lässt auch an grosse Wertpapier Experten zweifeln. Der Markt hat einfach gedacht, es wird ewig so weiter gehen.

 

Im Corona Thread hatte ich damals mit @DrFaustus die Diskussion und hatte bereits 2020 gesagt, wir werden erst ab 2024 Corona Folgen anfangen abzubauen. Und jetzt liest man über all das ab 2024 mit einer Besserung der Situation zu rechnen ist.

 

Der Russe und die Ukraine? Ernsthaft es war mit der Krim Annexion damals schon auf Messerschneide. Das Säbelrasseln war doch klar und der Westen hat immer gedacht, das wird Putin nie wagen. Damals hat er doch einfach die Krim eingenommen ohne Widerstand. So abwegig war das nicht.

 

Gas ist ein fossiler und somit endlicher Rohstoff. Mir fehlen die Vorteile. Die Vorteile wären billig, erprobt und hoher Wirkungsgrad egal welche Temperaturen herrrschen. Nachteil fossile Energie notwendig, hohe Gas Kosten (auch 2020 hätten wir für Gas Anschluss den Baukostenzuschuss leisten müssen, auch 2020 hat Gas eine monatliche Grundgebühr gekostet, auch 2020 brauchte man ein Schornsteinfeger) und CO2.

 

Die Wärmepumpe kostet nach aktuellen Rechnungen über das Jahr gemittelt und hoch gerechnet 70 Euro Strom im Zukauf pro Monat. 24,9 kWp Anlage auf dem Dach und ein grosser Speicher.

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wolf666
· bearbeitet von wolf666
vor 14 Stunden von Holgerli:

Wertneutral: Vielleicht ist das "mal Gewinne mitnehmen" etwas pauschal gewesen. Aber das eine längere Beschäftigung zu einer besseren Entscheidung führt, das funktioniert nicht. Du schreibst ja selber "hätten führen können". Keine Ahnung was das für ein Bias ist aber hinterher ist man natürlich schlauer.

Du investierst nicht (lange) in Einzelaktien? Stimmt?

Solche Sätze kommen normalerweise nur von Leuten, welche noch keine/wenig (tiefen) Einzelaktien Analysen gemacht haben.

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Holgerli
vor 1 Minute von wolf666:

Solche Sätze kommen normalerweise nur von Leuten, welche noch keine (tiefen) Einzelaktien Analysen gemacht haben

Aha, und die schon tiefere Einzelaktien-Analysen gemacht haben wissen, dass man dadurch bessere von schlechteren Aktien unterscheiden kann?

Lass uns mal konkret werden: Schau mal in den Tesla-Thread. Ich sage jetzt einfach mal, dass ich verdammt tief in der Materie drin bin. Ich sage auch einfach mal, dass der User Michalski verdammt tief in der Materie drin ist. Trotzdem sind wir komplett anderer anderer Meinung.  Einer von uns muss also falsch liegen. Sag' Du mir bitte ob ich es bin oder Michalski und welche Fehler ich bzw. er bei der Analyse gemacht haben.

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Alles Aktien
vor 28 Minuten von smarttrader:

Nein aber ich war realistisch das wir zügig in ein normales Marktumfeld zurück müssen. Das sind halt Zinsen. Zinsen sind normal und warum jetzt die paar Zinserhöhungen alles durcheinander brachten, lässt auch an grosse Wertpapier Experten zweifeln. Der Markt hat einfach gedacht, es wird ewig so weiter gehen.

 

Im Corona Thread hatte ich damals mit @DrFaustus die Diskussion und hatte bereits 2020 gesagt, wir werden erst ab 2024 Corona Folgen anfangen abzubauen. Und jetzt liest man über all das ab 2024 mit einer Besserung der Situation zu rechnen ist.

 

Der Russe und die Ukraine? Ernsthaft es war mit der Krim Annexion damals schon auf Messerschneide. Das Säbelrasseln war doch klar und der Westen hat immer gedacht, das wird Putin nie wagen. Damals hat er doch einfach die Krim eingenommen ohne Widerstand. So abwegig war das nicht.

 

Gas ist ein fossiler und somit endlicher Rohstoff. Mir fehlen die Vorteile. Die Vorteile wären billig, erprobt und hoher Wirkungsgrad egal welche Temperaturen herrrschen. Nachteil fossile Energie notwendig, hohe Gas Kosten (auch 2020 hätten wir für Gas Anschluss den Baukostenzuschuss leisten müssen, auch 2020 hat Gas eine monatliche Grundgebühr gekostet, auch 2020 brauchte man ein Schornsteinfeger) und CO2.

 

Die Wärmepumpe kostet nach aktuellen Rechnungen über das Jahr gemittelt und hoch gerechnet 70 Euro Strom im Zukauf pro Monat. 24,9 kWp Anlage auf dem Dach und ein grosser Speicher.

Das ist dein eigentlicher Rückschaufehler.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r

Irgendwann muss man aufpassen, dass XKCD 386 nicht zum größten Fehler wird:

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Und das meine ich jetzt weder gezielt in die eine noch in die andere Richtung ... hätte ich selber all die Lebenszeit, die ich mit diskutieren verschwendet habe, zum Mindestlohn an der Tanke gearbeitet, wäre ich heute wesentlich reicher. Absolut fehlgeleitete Zeit-Asset-Allocation. 

 

... und sehr oft war es von vorhinein klar, dass sich am Ende der Diskussion die Positionen um 0mm verschoben haben werden. o:)

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Sapine

Sehr viele haben den Faden konstruktiv verstanden. Aufzeigen, welche Fehler man gemacht hat, damit andere daraus lernen können. Denn man kann auch durch abschauen lernen. 

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Karolus
vor 11 Stunden von wertomat:

In der Rückschau war mein größter Fehler, nicht früh genug in Kryptos eingestiegen zu sein.

Du verwechselst Fehler mit verpasster Gelegenheit. Keiner konnte damals wissen, wie sich Kryptos entwickeln genausowenig wie man es heute weiß.

 

Verpasste Gelegenheiten gibt es an der Börse viele. Nur Fehler sollte man möglichst vermeiden.

 

Fehler ist beispielsweise die Investition in gehypte Sachen ohne sich selbst intensiv und maximal gründlich mit diesen Sachen auseinandergesetzt zu haben. Egal, ob es sich um Aktien, ETFs, Fonds oder sonst was handelt. Das gilt übrigens auch für die Asset Allokation, die ich ganz anders handhabe als (vermutlich) die Mehrheit hier im Forum indem ich immer zu 100% in Aktien investiert bin.

 

Mein größter Fehler war übrigens Gerry Weber.

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader
vor 21 Minuten von yes I squat:

Das ist dein eigentlicher Rückschaufehler.

Zinsen steigen habe ich bereits Ende November/Dezember gepredigt. Ich hatte Recht.

 

2020 war von Ukraine Krieg nichts zu sehen und bereits damals sagte ich das es bis 2024 dauern wird, bevor sich die Folgen von Corona legen werden. Ob ich hier Recht habe weiss ich nicht, aber ich hoffe es mal.

 

Herbst 2020 war nicht mal zu erahnen, wo der Gas und Strompreis liegen wird, aber es war klar wir müssen immer das modernste und höchste verfügbare installieren um für die Zukunft grüstet zu sein.

 

Ich denke es ist wie bei Laptops, PC's etc. man sollte nicht gerade so ausreichend kaufen, sondern den aktuellen besten Standard.

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Holgerli
vor 6 Minuten von s1lv3r:

hätte ich selber all die Lebenszeit, die ich mit diskutieren verschwendet habe, zum Mindestlohn an der Tanke gearbeitet, wäre ich heute wesentlich reicher. Absolut fehlgeleitete Zeit-Asset-Allocation. 

Aus eigener Erfahrung am Ende der Studienzeit: Die Schichten an einer Tanke, gerade in der Nachschicht, können auch sehr skuril sein. Dabei gebe ich Dir mit dem Mindestlohn recht aber ob es wirklich besser und angehmer (trotz Mindestlohn) ist als hier zu diskutieren, wage ich aus meiner Erfahrung her in Zweifel zu ziehen. :D

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wolf666
Gerade eben von Holgerli:

Aha, und die schon tiefere Einzelaktien-Analysen gemacht haben wissen, dass man dadurch bessere von schlechteren Aktien unterscheiden kann?

Lass uns mal konkret werden: Schau mal in den Tesla-Thread. Ich sage jetzt einfach mal, dass ich verdammt tief in der Materie drin bin. Ich sage auch einfach mal, dass der User Michalski verdammt tief in der Materie drin ist. Trotzdem sind wir komplett anderer anderer Meinung.  Einer von uns muss also falsch liegen. Sag' Du mir bitte ob ich es bin oder Michalski und welche Fehler ich bzw. er bei der Analyse gemacht haben.

Es geht nicht darum jede Aktien richtig für die Zukunft zu bewerten, denn sonst müsste man auch nicht diversifizieren.

Bei vielen Aktien kann es weiter viel höher und auch runtergehen.

Aber bei manchen Aktien kann langfristig nur runtergehen, und die sollte man im Depot vermeiden. Oder Aktien welche langfristig nur bestenfalls stagnieren werden.

 

Ich habe z.b. erkannt, dass Wirecard und Gerry Weber pleite geht und es aus meinen Depot geschmissen (leider mit großem Verlust aber besser 50-80% Verlust als 2 mal 100%). 

Stericycle nach Bilanzfälschung habe ich gleich aus Depot geschmissen, die stehen 6 Jahre nach Rausschmiss 30% tiefer als mein Verkaufskurs. Und man muss sagen, dass ich sehr wenig verkaufe. 

Hingegen wird Alphabet nach mehr als Verfünffachung nicht verkauft, genauso wenig bei anderen Aktien welche nach 3 Jahren teils 150% im Plus stehen, weil ich da genug Potential sehe.

 

Und genau das meint wohl auch @McScrooge 

 

 

 

 

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 16 Minuten von wolf666:

Ich habe z.b. erkannt, dass Wirecard und Gerry Weber pleite geht und es aus meinen Depot geschmissen (leider mit großem Verlust aber besser 50-80% Verlust als 2 mal 100%). 

Auch wenn es nicht so klingt ist es wertneutral gemeint: Also eigentlich viel zu spät. Und jetzt in der Rückschau erklärst Du einen 80%-Verlust zu einem großen Sieg, weil Du auch hättest 100% verlieren können.

 

vor 16 Minuten von wolf666:

...nicht verkauft, genauso wenig bei anderen Aktien welche nach 3 Jahren teils 150% im Plus stehen, weil ich da genug Potential sehe.

Also z.B. auch eine Wirecard hat sich in dem Jahr von 2017 bis zum 31. August 2018 mehr als verdoppelt.

Nochmal wertneutral gemeint auch wenn es vielleicht nicht so klingt: Im Prinzip hoffst Du eigentlich nur, dass die anderen Companies nicht so ein Betrug abziehen wie Wirecard, weil Potential hattest Du ja auch schon bei Wirecard gesehen.

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wolf666
· bearbeitet von wolf666
vor 9 Minuten von Holgerli:

Auch wenn es nicht so klingt ist es wertneutral gemeint: Also eigentlich viel zu spät. Und jetzt in der Rückschau erklärst Du einen 80%-Verlust zu einem großen Sieg, weil Du auch hättest 100% verlieren können.

Besser als alles zu verlieren, oder? 2 Mal 4 Stelligen Betrag noch gerettet.

Viele Anleger haben dabei alles verloren. Aber ja, mit mehr Erfahrung hätte ich noch früher aussteigen sollen, aber da habe ich noch nicht 100% gesehen, dass es zu Konkurs kommt.

 

vor 9 Minuten von Holgerli:

Also z.B. auch eine Wirecard hat sich in dem Jahr von 2017 bis zum 31. August 2018 mehr als verdoppelt.

Nochmal wertneutral gemeint auch wenn es nicht so klingt: Im Prinzip hoffst Du eigentlich nur, dass die anderen Companies nicht so ein Betrug abziehen wie Wirecard, weil Potential hattest Du ja auch schon bei Wirecard gesehen.

Ich verstehe nicht, was du sagen willst.

Soll man weiter halten, wenn man sich sicher ist, dass man mit dem Investment alles verliert? Natürlich hoffe ich dass die anderen meine Companies keinen Betrug abziehen, ist ja klar - und ?

Und wenn die doch Betrug abziehen rette ich doch besser 30% als alles zu verlieren (wenn mir klar ist, dass es später 100% sein werden).

 

 

 

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Schwachzocker
vor 9 Minuten von Holgerli:

Auch wenn es nicht so klingt ist es wertneutral gemeint: Also eigentlich viel zu spät. Und jetzt in der Rückschau erklärst Du einen 80%-Verlust zu einem großen Sieg, weil Du auch hättest 100% verlieren können.

...

Wir haben es eben mit einem positiv denkenden Menschen zu tun.

"Zum Glück habe ich wenigstens nur die Ruhr, es hätte ja auch die Pest sein können."

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Madame_Q
vor 9 Minuten von Holgerli:
vor 19 Minuten von wolf666:

Ich habe z.b. erkannt, dass Wirecard und Gerry Weber pleite geht und es aus meinen Depot geschmissen (leider mit großem Verlust aber besser 50-80% Verlust als 2 mal 100%). 

Auch wenn es nicht so klingt ist es wertneutral gemeint: Also eigentlich viel zu spät. Und jetzt in der Rückschau erklärst Du einen 80%-Verlust zu einem großen Sieg, weil Du auch hättest 100% verlieren können.

Ganz ganz großes Timing und ganz ganz große Kompetenz war das. Himmel nochmal. Echt krass, was hier aktive Stock Picker so ablassen, um ihre Kompetenz zu untermauern und bevor jemand fragt - ja, das war wertend von mir.:)

Und jetzt Achtung - ich gehe dann mal in Deckung - die übliche Aktiv-Fraktion wird gleich antanzen.:D

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Holgerli
vor 1 Minute von wolf666:

Ich verstehe nicht, was du sagen willst.

Ja, genauso geht es mir mit Deiner Aussage/Frage:

vor 51 Minuten von wolf666:

Du investierst nicht (lange) in Einzelaktien? Stimmt?

Solche Sätze kommen normalerweise nur von Leuten, welche noch keine/wenig (tiefen) Einzelaktien Analysen gemacht haben.

Und daher kamen meine Rückfragen. ehrlich gesagt verstehe ich immer noch nicht nicht genau, was Du mit der Frage/Aussage sagen wolltest.

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wolf666
vor 2 Minuten von Holgerli:

ehrlich gesagt verstehe ich immer noch nicht nicht genau, was Du mit der Frage/Aussage sagen wolltest.

Ich habe auf deinen Beitrag #86 und #88 geantwortet. 

Vor allem auf diesen Satz "Aber das eine längere Beschäftigung zu einer besseren Entscheidung führt, das funktioniert nicht. "

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Sapine
vor 15 Minuten von Madame_Q:

Ganz ganz großes Timing und ganz ganz große Kompetenz war das. Himmel nochmal. Echt krass, was hier aktive Stock Picker so ablassen, um ihre Kompetenz zu untermauern und bevor jemand fragt - ja, das war wertend von mir.:)

Und jetzt Achtung - ich gehe dann mal in Deckung - die übliche Aktiv-Fraktion wird gleich antanzen.:D

Die Reißleine zu ziehen bei einem Investment ist alles andere als trivial. Ich glaube nicht, dass wolf666 es als einen großen Wurf versucht hat darzustellen. Das sind Lernkurven die typische Passivanleger weder kennen noch nachvollziehen können. 

 

Wenn Du Bedarf an einer Aktiv-Passiv Diskussion hast bist Du vielleicht im falschen Faden. 

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oktavian
vor 2 Stunden von smarttrader:

60% vom ATH lassen für die Immobilienbranche und den Markt weiteres Korrekturpotential von 40-50%  erahnen.

Vonovia und Co haben ordentlich leverage. Wenn also der Wert der Assets (hauptsächlich: Immobilien inkl. Land) fällt, fällt der Wert des Eigenkapitals mit Hebel. Anders ausgedrückt: Aktien stellen einen 'residual claim' dar und Aktionäre bekommen, was nach Abzug der Schulden übrig bleibt. Wenn der Wert der Immobilien fällt, fällt aber leider nicht der Wert der Schulden. Daher halte ich auch eine Aktienquote von 100% teils für weniger riskant als 50 Anleihen/50 Aktien mit 50% in unprofitable tech Werte (operating leverage) oder andere high beta Werte. Immobilien sind aber nur mit Hebel profitabel (vom cash flow), daher ist das business-Modell immer etwas riskanter als eine unverschuldete Firma mit Moat.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 35 Minuten von wolf666:

Ich habe auf deinen Beitrag #86 und #88 geantwortet. 

Vor allem auf diesen Satz "Aber das eine längere Beschäftigung zu einer besseren Entscheidung führt, das funktioniert nicht. "

Ah ok,

Ich bleibe bei dem Satz, da ich 80% Verlust nach intensiver Beschäftigung nicht als bessere Entscheidung sehe.

Der Grund: Die bessere Entscheidung wäre m.M.n. gewesen nicht in Wirecard einzusteigen, während Du sagst, dass 80% Verlust schon die bessere Entscheidung war.

Unterschiedliche Auffassungen was eine bessere Entscheidung ist.

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Sapine

Es geht doch nicht darum, nachträglich zu entscheiden, was die bessere Investitionsentscheidung gewesen wäre. Das wäre ein echter Hindsight Bias, der nur schaut was unterm Strich besser gewesen wäre. Selbstverständlich kann man sich auch bei sorgfältiger Überlegung falsch entscheiden und das ist erst mal kein Anlagefehler. Wenn sich dann während der Anlagedauer die Erkenntnis bildet, dass die Situation anders ist als man sie ursprünglich bewertet hat, wäre es ein klarer Anlagefehler, dann nicht zu reagieren. 

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wolf666
vor 8 Minuten von Holgerli:

Der Grund: Die bessere Entscheidung wäre m.M.n. gewesen nicht in Wirecard einzusteigen, während Du sagst, dass 80% Verlust schon die bessere Entscheidung war.

Unterschiedliche Auffassungen was eine bessere Entscheidung ist.

Natürlich wäre in Nachhinein besser überhaupt nicht in Wirecard einzusteigen, trivial  :D Besser noch auf ATH zu verkaufen :lol:

Aber davor war nicht ersichtlich, dass die betrügen.

 

Bzw. wie erkennst du jetzt, dass es besser wäre nie in Wirecard einzusteigen? Ich kann es nicht erkennen. Klar es gab viele Shortseller und Berichte, aber ich glaube auch du konntest da nicht sehen, dass die Firma in naher Zukunft pleite geht.

 

Und darum geht es, Anlagefehler möglichst früh erkennen. Aber laut deiner Philosophie wäre - als Wirecard bei ~20 Euro stand - keine bessere Entscheidung es nach längeren Beschäftigung zu verkaufen, wo es klar war dass die Pleite gehen.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 5 Minuten von wolf666:

Bzw. wie erkennst du jetzt, dass es besser wäre nie in Wirecard einzusteigen? Ich kann es nicht erkennen. Klar es gab viele Shortseller und Berichte, aber ich glaube auch du konntest da nicht sehen, dass die Firma in naher Zukunft pleite geht.

 

Und darum geht es, Anlagefehler möglichst früh erkennen. Aber laut deiner Philosophie wäre - als Wirecard bei ~20 Euro stand - keine bessere Entscheidung es nach längeren Beschäftigung zu verkaufen, wo es klar war dass die Pleite gehen.

Wirecard war per KGV meistens teuer, über Jahre Gerüchte und das irgendwie "alle" mit WC zocken, sind in Kombination ein Stop-Loss wert.

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Schwachzocker
vor 10 Minuten von wolf666:

Natürlich wäre in Nachhinein besser überhaupt nicht in Wirecard einzusteigen, trivial  :D Besser noch auf ATH zu verkaufen :lol:

Aber davor war nicht ersichtlich, dass die betrügen.

Es ist aber sehr klar ersichtlich, dass auf dieser Welt überhaupt betrogen wird.

 

vor 10 Minuten von wolf666:

Bzw. wie erkennst du jetzt, dass es besser wäre nie in Wirecard einzusteigen? Ich kann es nicht erkennen.

Du könntest erkennen, dass es besser wäre, überhaupt nicht in Einzelaktien einzusteigen.

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wolf666
vor 4 Minuten von dev:

Wirecard war per KGV meistens teuer, über Jahre Gerüchte und das irgendwie "alle" mit WC zocken, sind in Kombination ein Stop-Loss wert.

Für das Wachstum war es eigentlich sehr billig. Wegen den Gerüchten habe ich an mein Money Management gehalten und in solche Werte nicht mehr als 2,5% investiert.

vor 1 Minute von Schwachzocker:

Du könntest erkennen, dass es besser wäre, überhaupt nicht in Einzelaktien einzusteigen.

An diesen 2% was ich verloren habe?! Diesen Verlust macht dein ETF auch mal an einem Tag und diese Werte hattest du in deinen ETFs auch drin.

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dev
vor 2 Minuten von wolf666:

Für das Wachstum war es eigentlich sehr billig. Wegen den Gerüchten habe ich an mein Money Management gehalten und in solche Werte nicht mehr als 2,5% investiert.

Das mag sein, aber wenn eine Firma ihren Gewinn über 15 Jahre ver-170-facht, meiste nicht das irgendwann eine Wachstumsgrenze kommt?

Trotz dieser enormen Gewinne ist die Eigenkapitalquote gestiegen.

 

( ist natürlich alles Rückspiegel, aber ich hab sie mir mehrmals angesehen und nicht gewollt )

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