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Cinquetti

Eure schlimmsten Anlagefehler ... und was Ihr daraus gelernt habt

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Schwachzocker
vor 12 Minuten von RobertGray:

Was war im Jahr 2007 der hiesige Forenstandard? Doch sicherlich nicht 100% MSCI World. Ich vermute eher ein 60/40% Aktien zu Anleihenportfolio oder ähnliches. Dann sollte man etwaiges auch als Benchmark nutzen und nicht das was sich im Nachhinein als erfolgreicher herausgestellt hat.

...

Wieso sollte man etwas als Benchmark nutzen, nur weil es der Standard in irgendeinem Forum war?

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s1lv3r

Der Fehler ist doch wohl generell, einen Benchmark ex-post auswählen zu wollen. Je nach dem auf welcher Seite der Diskussion man steht, wird man dann halt automatisch den Benchmark auswählen, der im Vergleichszeitraum gut oder schlecht gelaufen ist ... o:)

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FranzFerdinand

Sehr interessanter Thread.

 

Meine Fehler sind überschaubar, haben mich seinerzeit aber auch sehr geärgert.

 

- 2006 (mein erstes Jahr an der Börse) in Bankaktien (ABN Amro und Barclays) investiert. 1.000 Euro durch die ABN Übernahme durch die RBS gewonnnen, die gleiche Summe durch Kursverluste iRd Finanzkrise bei Barclays verloren. Bis heute 800€ im Minus. Behalte die Aktie als Mahnung im Depot. => Learing: Passiv investieren mit ETFs

- Riesterrente abgeschlossen, nur wenige Jahre eingezahlt. Bin heute aber nicht in der GRV, vierstellige Summe liegt sich da jetzt bis zur Rente wund :D

- BMW 318i gekauft. Schlimmstes Geldgrab. Nach 9 Monaten wieder abgestoßen.

 

- Auf der positven Seiten: Ende 2008 alles was ich frei verfügbar hatte in den DAX gesteckt. 2021 verkauft. Damit waren alle Fehler der Vergangenheit egalisiert.

 

Zu den Rückschaufehlern: Ich finde viele genannte Dinge sind keine Rückschaufehler, sondern waren schon damals Harakiri (Optionen, Wirecard, You-tube-Tipps). Deswegen sehr interessant, von euch zu lernen.

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RobertGray
· bearbeitet von RobertGray
vor 22 Minuten von s1lv3r:

Der Fehler ist doch wohl generell, einen Benchmark ex-post auswählen zu wollen. Je nach dem auf welcher Seite der Diskussion man steht, wird man dann halt automatisch den Benchmark auswählen, der im Vergleichszeitraum gut oder schlecht gelaufen ist ... o:)

Richtig.

 

In 10 oder 15 Jahren wird einem dann mit dem jetzt noch nicht bekannten Benchmark vorgehalten warum man z.B. 100% in MSCI World / FTSE AllWorld investiert hat, "xy" sei doch viel besser gelaufen und es wäre aus den und den Gründen doch klar gewesen.

 

Wieso bist du 2022 zu 100% MSCI gegangen...

 

"...es war doch klar, dass die hochgewichteten FANG Aktien in 2021 ihren Höhepunkt hatten und danach den Index runterziehen."

"...es war doch klar, dass die USA einen viel zu hohen Anteil gehabt haben"

"...es war doch klar, dass Europa und der Euro am Abgrund stand und man besser 100% in den S&P500 investiert hätte"

"...wieso warst du so blöd und in überbewertete Aktien / ETFs zu investieren, Cash is King!"

 

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Sapine
vor 1 Stunde von Holgerli:

Nee, muss ich nicht, da ich den Satz mit einem Fragezeichen beendet und somit als Frage gekennzeichnet habe.

Schlägst Du Deine Frau noch?

vor 1 Stunde von RobertGray:

Was war im Jahr 2007 der hiesige Forenstandard? Doch sicherlich nicht 100% MSCI World. Ich vermute eher ein 60/40% Aktien zu Anleihenportfolio oder ähnliches. Dann sollte man etwaiges auch als Benchmark nutzen und nicht das was sich im Nachhinein als erfolgreicher herausgestellt hat.

60/40 kann ich mich nicht erinnern als Forenstandard (vom Arero mal abgesehen aber das ist neueren Datums). Aber 70/30 und 80/20 waren weit verbreitet 2007/2008. Halt der damalige "Kommer-Glaube". Aber da haben sich auch damals keineswegs alle dran gehalten. 

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Holgerli
Gerade eben von Sapine:

Schlägst Du Deine Frau noch?

Den unhöflichen Aussetzer von Dir von letzter Woche habe ich mal als einmalige schlechte Laune angesehen, da Du zwischenzeitlich auch wieder normal geantwortet hast.

Mittlerweile habe ich aber den Eindruck, dass es Dir gerade wohl längerfristig nicht ganz so gut geht und Du deswegen mit versuchst den dicken Mann zu machen.

Ich wünsche Dir, dass es Dir recht schnell wieder besser geht.

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Sapine
vor einer Stunde von RobertGray:

In 10 oder 15 Jahren wird einem dann mit dem jetzt noch nicht bekannten Benchmark vorgehalten warum man z.B. 100% in MSCI World / FTSE AllWorld investiert hat, "xy" sei doch viel besser gelaufen und es wäre aus den und den Gründen doch klar gewesen.

Wer sich auf diese Art in die eigene Tasche lügt, wird nie ein erfolgreicher Anleger werden. Man muss es nicht hier im Forum offen bekennen, aber zu sich selbst muss man versuchen seine Fehler möglichst objektiv zu erkennen. 

vor 3 Minuten von Holgerli:

Den unhöflichen Aussetzer von Dir von letzter Woche habe ich mal als einmalige schlechte Laune angesehen, da Du zwischenzeitlich auch wieder normal geantwortet hast.

Mittlerweile habe ich aber den Eindruck, dass es Dir gerade wohl längerfristig nicht ganz so gut geht und Du deswegen mit versuchst den dicken Mann zu machen.

Ich wünsche Dir, dass es Dir recht schnell wieder besser geht.

Lieber @Holgerli, wenn Du Beschuldigungen durch ein Fragezeichen "verniedlichen" darfst, darf ich das auch. Bitte gleiches Recht für alle. Im übrigen geht es mir heute ausgesprochen gut. Was ich aber absolut nicht (mehr) ab kann sind die Unterstellungen in manchen Situationen, da reagiere ich scharf und es trifft den, der die Äußerung von sich gibt. 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 9 Minuten von Sapine:

Lieber @Holgerli, wenn Du Beschuldigungen durch ein Fragezeichen "verniedlichen" darfst, darf ich das auch. Bitte gleiches Recht für alle. Im übrigen geht es mir heute ausgesprochen gut. Was ich aber absolut nicht (mehr) ab kann sind die Unterstellungen in manchen Situationen, da reagiere ich scharf und es trifft den, der die Äußerung von sich gibt. 

 

Also erstens war die Frage vollkommen wertneutral "Aber ist die Aussage nicht ein Widerspruch in sich bzw. ein ganz heftiger Rückschaufehler?" und zweitens war sie auch garnicht an Dich gerichtet.

Kann es sein, dass Du ganz gehörig was missverstanden hast und jetzt komplett überreagierst?

Deswegen mein Ratschlag an Dich: Man muss es nicht hier im Forum offen bekennen, aber zu sich selbst muss man versuchen seine Fehler möglichst objektiv zu erkennen.

 

An der Stelle jetzt aber auf EOD von mir.

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Sapine
vor 22 Minuten von Holgerli:

"Aber ist die Aussage nicht ein Widerspruch in sich bzw. ein ganz heftiger Rückschaufehler?"

Im Gegensatz zu Dir empfinde ich das nicht als wertneutral. Aber wenn Du es anders gemeint hast dann wäre es ja gut. 

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McScrooge
vor 8 Stunden von Holgerli:

Aber ist die Aussage nicht ein Widerspruch in sich bzw. ein ganz heftiger Rückschaufehler?

Warum ein Widerspruch. Gewinne laufen lassen und Verluste eher begrenzen wäre das, was man daraus lernt.

vor 8 Stunden von Sapine:

Jetzt müsstest Du nur noch den Nachweis erbringen, dass McScrooge das nicht gewusst haben kann dass sein Verhalten ein Fehler war

:thumbsup:

vor 5 Stunden von Sapine:

Im Gegensatz zu Dir empfinde ich das nicht als wertneutral

War auch nicht neutral sondern klar wertend, sonst macht die Frage ja eigentlich keinen Sinn.


Ich habe dazu auch konkrete Beispiele…

Ich hatte u.a. mal die Gildemeister-Aktien (später DMG Mori Seiki), die ich nach der ersten Verdopplung abverkauft habe, obwohl sie sich danach vervierfacht hatte…

Gleichzeitig habe ich es zu spät geschafft mich von Rhön Klinikum und Südzucker zu trennen.


Und eine Lebensversicherung habe ich auch zu lange bespart.

 

 

 

vor 6 Stunden von Holgerli:

Kann es sein, dass Du ganz gehörig was missverstanden hast und jetzt komplett überreagierst?

Leider scheint das aber, wie bereits in anderen Threads hier diskutiert, an einer allgemein sehr aggressiven Stimmung zu liegen, die hier seit einiger Zeit im Forum herrscht. Das ist mehr als schade.

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Holgerli
vor 6 Minuten von McScrooge:

Warum ein Widerspruch. Gewinne laufen lassen und Verluste eher begrenzen wäre das, was man daraus lernt.

Du schriebst "Gewinne zu früh mitgenommen zu haben, als dabei zu bleiben und Verluste früher zu lange ausgesessen zu haben.".

Woher weisst Du jetzt, dass Du den Gewinn zu früh mitnimmst oder den Verlust zu lange laufen lässt?

Beispiel:

VW zu 145 Euro am 24. Mai gekauft. Am 8. Juni steht die Aktie bei knapp 160 Euro. Frage (mit dem Wissen am 8. Juni): Gewinn mitnehmen oder laufen lassen?

Aktie fällt bis zum 5. Juli auf knapp unter 121 Euro. Frage (mit dem Wissen am 5. Juli): Verlust realisieren um das nicht zu lange auszusitzen oder laufen lassen und auf Erholung hoffen?

Natürlich kann ich Dir heute (14. September) sagen: Wärst Du schlaugewesen hättest Du am 8 Juni verkauft und wärst am 5. oder 6. Juli wieder eingestiegen.

Aber mit dem Wissen vom 14. September könnte ich Dir nicht sagen, ob ich die Aktie, egal ob ich am 08. Juni oder am 05. Juli eingestiegen wäre, heute (14. September) besser verkaufen oder halten würde.

Das kann ich erst wieder in 3 Wochen oder 3 Monaten oder so in der Rückschau.

 

Demzufolge kann ich auch den Nachweiss:

vor 8 Stunden von Sapine:

Jetzt müsstest Du nur noch den Nachweis erbringen, dass McScrooge das nicht gewusst haben kann dass sein Verhalten ein Fehler war. Ich bin gespannt 

nicht erbringen.

Kannst Du es? Bzw. konntest Du es mit Deinen vergangenen Trades just zu dem enntsprechenden Zeitpunkt wo sich die Frage gestellt hätte

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McScrooge
vor 8 Minuten von Holgerli:

Woher weisst Du jetzt, dass Du den Gewinn zu früh mitnimmst oder den Verlust zu lange laufen lässt?

Weil seiner Zeit der Verkaufsgrund einfach war, „mal Gewinne mitnehmen, hat noch nie geschadet“ und eine längere Beschäftigung mit dem Wert zu einer fundiert anderen Entscheidung hätte führen können.

vor 10 Minuten von Holgerli:

Bzw. konntest Du es mit Deinen vergangenen Trades just zu dem enntsprechenden Zeitpunkt wo sich die Frage gestellt hätte

Ja. Bei meinem Beispiel ja. Da hab ich einfach gedacht, Kasse mal machen. 
 

Und das sind grundlegende Anfängerfehler, Gewinne werden häufig zu früh mitgenommen und Verluste zu spät begrenzt.

 

Ob man das immer hätte wissen können, weiß ich nicht. Aber vielleicht sollte man einmal mehr darüber nachdenken?

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Holgerli
vor 5 Minuten von McScrooge:

Weil seiner Zeit der Verkaufsgrund einfach war, „mal Gewinne mitnehmen, hat noch nie geschadet“ und eine längere Beschäftigung mit dem Wert zu einer fundiert anderen Entscheidung hätte führen können.

Wertneutral: Vielleicht ist das "mal Gewinne mitnehmen" etwas pauschal gewesen. Aber das eine längere Beschäftigung zu einer besseren Entscheidung führt, das funktioniert nicht. Du schreibst ja selber "hätten führen können". Keine Ahnung was das für ein Bias ist aber hinterher ist man natürlich schlauer.

Aber nichts für ungut. Ich höre an dieser Stelle auf. Scheint ja teilweise doch ein emotionaleres Thema zu sein.

 

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oktavian
vor 8 Stunden von FranzFerdinand:

Auf der positven Seiten: Ende 2008 alles was ich frei verfügbar hatte in den DAX gesteckt. 2021 verkauft. Damit waren alle Fehler der Vergangenheit egalisiert.

DAX war doch ein Fehler. Der Verkauf von steuerfreiem Altbestand dürfte langfristig auch ein Fehler sein, es sei denn das Geld wurde gebraucht.

vor 8 Stunden von FranzFerdinand:

2006 (mein erstes Jahr an der Börse) in Bankaktien (ABN Amro und Barclays) investiert. 1.000 Euro durch die ABN Übernahme durch die RBS gewonnnen

die hätte ich mit der Kneifzange nicht angefasst. Das Wachstum bei diesen blackboxen war mir damals zu hoch. KGVs waren optisch niedrig, aber der Gewinn in meinen Augen nicht nachhaltig.

 

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McScrooge
vor 17 Minuten von Holgerli:

Scheint ja teilweise doch ein emotionaleres Thema zu sein

Es geht um Fehler, die man selbst als solche betrachtet, und was man für sich daraus lernt.

Das ist also etwas, was mich und mein Mindset betrifft, insoweit musst du das ja auch nicht nachvollziehen.

Ich komme mit meinem geänderten Mindset jedenfalls bestens klar ^_^

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Holgerli

Meine größten Fehler waren, wenn ich auf andere Leute gehört habe ohne selber groß nachzudenken bzw. zu recherchieren, z.T. weil mir zeitl. Druck gemacht wurde.

 

Beispiele:

-          Rentenversicherung im Lebensversicherungsmantel „Jetzt aber schnell, weil zum 01. Januar 2005 die LVs steuerpflichtig werden“.

-          Meine bAV mit ca. 3% Zinsen „Natürlich können Sie die jederzeit wieder reaktivieren!“ – Nein, nur 3 Jahre lang

-          Mein Riester-Vertrag: „Damit können Sie ordentlich Steuern sparen!“

-          Mein erster BSV: „2,9% Darlehns-Zinsen. Selbst wenn Sie ihn nicht zum Bauen brauchen, Sie können ihn auch für eine Küche verwenden!“

-          Mein zweiter BSV: Hier hat mir keiner wirklich reingelabert, ich wusste aber selber, dass ich ihn nicht brauche.

 

Meine Learnings: Erstmal richtig drüber nachdenken und recherchieren und sich nicht auf die Experten verlassen. Zuhören: ja. Drüber nachdenken: Definitiv. Aber am Schluss immer selber die Entscheidung treffen, weil man sich selber eine Meinung gebildet.

Bei all den Beispielen da oben werde ich nicht mehr sagen, dass mir ein „Berater“ Schrott oder unnötiges Zeug verkauft hat und somit der „Berater“ schuld ist. Es ist alles meine Schuld, weil ich es mir habe so andrehen lassen ohne selber zu überlegen und/oder zu recherchieren.

 

Gilt übrigens auch für das Forum: Immer fleissig zuhören und nachfragen. Aber dann selber die Entscheidung treffen. Ob nun 70/30, 60/40 oder 90/10: Nicht, weil es „das Forum“ so gesagt hat, sondern weil Du Dir Deine Meinung dazu gebildet hast.

Denn wenn eine Anlage den Bach runter geht, dann ist der Berater längst woanders, im Mutterschutz oder hat es nie so gesagt. Und hier im Forum wo man 99,9% der Leute nie kennenlernt weiss man nie, was deren Agenda (und sei es nur, dass er durch ständiges Empfehlen seiner Asset Allocation sich selber beweisen will, wie gut doch seine Entscheidung war).

 

Ach ja: Den Gesamtschaden der Fehlentscheidungen würde ich nach Steuern auf einen kleinen 4-stelligen Betrag schätzen, weil ich Glück hatte und zu den jeweiligen Entscheidungszeitpunkten immer nur mäßig Geld zur Verfügung hatte und so die monatliche Investitionssumme begrenzt war.  

 

Die Konsequenz: Meine Asset-Allocation bestehend aus Sparprodukten, ETFs und einer Einzelaktie habe ich mir lange überlegt und ich bin mit meiner Entscheidung komplett in Reinen. Hat zur Folge, dass ich den 2020er Flash-Crash ohne eine Angstsekunde durchgestanden habe und auch jetzt in 2022 absolut tiefenentspannt bin.

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global
  • Wirecard, ca. 2,5k Verlust
  • Cytosorbents, War vor Corona investiert und hatte dort bereits ein ordentliches Minus angehäuft. Während Corona heftiger rebound, so dass ich pari war. Hätte die Aktie ohne Verlust (von der Inflation mal abgesehen) wieder verkaufen können. Grenzenloser Optimismus gepaart mit Gier haben mich die Aktie halten lassen. Stand jetzt gerade ist mein 15k Invest noch 4k Wert.

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Sapine
vor einer Stunde von Holgerli:

Beispiele:

-          Rentenversicherung im Lebensversicherungsmantel „Jetzt aber schnell, weil zum 01. Januar 2005 die LVs steuerpflichtig werden“.

-          Meine bAV mit ca. 3% Zinsen „Natürlich können Sie die jederzeit wieder reaktivieren!“ – Nein, nur 3 Jahre lang

-          Mein Riester-Vertrag: „Damit können Sie ordentlich Steuern sparen!“

-          Mein erster BSV: „2,9% Darlehns-Zinsen. Selbst wenn Sie ihn nicht zum Bauen brauchen, Sie können ihn auch für eine Küche verwenden!“

-          Mein zweiter BSV: Hier hat mir keiner wirklich reingelabert, ich wusste aber selber, dass ich ihn nicht brauche.

 

...

 

Ach ja: Den Gesamtschaden der Fehlentscheidungen würde ich nach Steuern auf einen kleinen 4-stelligen Betrag schätzen, weil ich Glück hatte und zu den jeweiligen Entscheidungszeitpunkten immer nur mäßig Geld zur Verfügung hatte und so die monatliche Investitionssumme begrenzt war. 

Wenn ich mir die Liste so anschaue kann ich das mit dem vierstelligen Verlust schwer glauben. 

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wertomat

In der Rückschau war mein größter Fehler, nicht früh genug in Kryptos eingestiegen zu sein.
Derzeit könnte es mein größter Fehler sein, mich nicht mit Steuersparmodellen (Vermögensverwaltende GmbH etc) auseinandersetzen, vielleicht bringts aber auch eh nichts wer weiß das denn schon.

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Holgerli
vor 15 Minuten von Sapine:

Wenn ich mir die Liste so anschaue kann ich das mit dem vierstelligen Verlust schwer glauben. 

Das macht nichts.

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FranzFerdinand
· bearbeitet von FranzFerdinand
vor 3 Stunden von oktavian:

DAX war doch ein Fehler. Der Verkauf von steuerfreiem Altbestand dürfte langfristig auch ein Fehler sein, es sei denn das Geld wurde gebraucht.

die hätte ich mit der Kneifzange nicht angefasst. Das Wachstum bei diesen blackboxen war mir damals zu hoch. KGVs waren optisch niedrig, aber der Gewinn in meinen Augen nicht nachhaltig.

 

Ja, das Geld wurde gebraucht. Ist am Ende in ein Eigenheim und drei Mehrfamilienhäuser (in einer B-Stadt) geflossen. Bisher bin ich noch froh drüber. Ob das ein Fehler war, weiß ich in fünf bis zehn Jahren rückblickend dann auch besser.

 

Zu den Banken: Das war der richtige Riecher. Bis heute ist Barclays nicht über 20% des damaligen Kurs- und Gewinnniveaus hinausgekommen. Ich habs erst hinterher kapiert :D

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Metasom
vor 3 Stunden von Holgerli:

Den Gesamtschaden der Fehlentscheidungen würde ich nach Steuern auf einen kleinen 4-stelligen Betrag schätzen,

Besser wäre es, den Gesamtschaden mit den Opportunitätskosten zu bewerten, die daraus entstanden sind. 

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Holgerli
vor 6 Stunden von Metasom:

Besser wäre es, den Gesamtschaden mit den Opportunitätskosten zu bewerten, die daraus entstanden sind. 

Sicher doch. Nur sage ich mal, dass das nicht ganz so einfach ist. Oder kannst Du die die Opportunittätskosten Deines Panikverkaufs und der verpassten Versechsfachung (naturlich unter Berücksichtigung der Gewinn/Verluste des Alternativinestes mit Geld) beziffern?

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smarttrader

- Wirecard paar mal ordentlich Gewinne erzockt, der letzte Trade ging schief.

- Auf Forenteilnehmer und Freunde hören. Beste Beispiel ist Vonovia "das ist ein super Wert, der ist defensiv ausgerichtet und grössere Korrekturen sind nicht zu erwarten". von 60 Euro auf 24,50. Das ist eine sehr deutliche Korrektur.

- Aktien allgemein. Haben am Ende von ATH des Depots bis Verkauf eine 6 stellige Summe gekostet. Der realisierte Verlust war eine hohe 5 stellige Summe.

- Immobilien sind auch gefühlt momemtan keine gute Investment Gelegenheit. Was die Banken mit ihren Neubewertungen ansetzen, lässt erahnen wo es hingehen kann. Vonovia und all die anderen Immobilienkonzerne KÖNNTEN die Entwicklung gut vorweg nehmen. 60% vom ATH lassen für die Immobilienbranche und den Markt weiteres Korrekturpotential von 40-50%  erahnen.

- Keine Beiblätter mit Unterschrift akzeptieren. Immer alle Änderungen im Vertrag einpflegen lassen. Kostete bei der Bausparkasse jetzt fast 3 Jahre bevor auf Kulanz eine Lösung angeboten wurde die zumindest 70% der Forderungen erfüllte

- Niemals auf Experten hören. 2021 die Zinsen werden mind. 10 Jahre nicht spürbar steigen. 2. Q/2022 Zinsen vervierfacht in der Spitze.

- Gebäudeausstattung sparen (zum Glück nicht eingetreten). 2020 Wärmepumpen , PV und Speicher ist was unsinniges was sich nie rechnen wird. Eine Gasheizung ist besser. Zum Glück alles verbaut und jetzt sthen wir relativ gut da

- In der Familie sinnvoll beraten

 

 

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yes I squat
vor 35 Minuten von smarttrader:

- Wirecard paar mal ordentlich Gewinne erzockt, der letzte Trade ging schief.

- Auf Forenteilnehmer und Freunde hören. Beste Beispiel ist Vonovia "das ist ein super Wert, der ist defensiv ausgerichtet und grössere Korrekturen sind nicht zu erwarten". von 60 Euro auf 24,50. Das ist eine sehr deutliche Korrektur.

- Aktien allgemein. Haben am Ende von ATH des Depots bis Verkauf eine 6 stellige Summe gekostet. Der realisierte Verlust war eine hohe 5 stellige Summe.

- Immobilien sind auch gefühlt momemtan keine gute Investment Gelegenheit. Was die Banken mit ihren Neubewertungen ansetzen, lässt erahnen wo es hingehen kann. Vonovia und all die anderen Immobilienkonzerne KÖNNTEN die Entwicklung gut vorweg nehmen. 60% vom ATH lassen für die Immobilienbranche und den Markt weiteres Korrekturpotential von 40-50%  erahnen.

- Keine Beiblätter mit Unterschrift akzeptieren. Immer alle Änderungen im Vertrag einpflegen lassen. Kostete bei der Bausparkasse jetzt fast 3 Jahre bevor auf Kulanz eine Lösung angeboten wurde die zumindest 70% der Forderungen erfüllte

- Niemals auf Experten hören. 2021 die Zinsen werden mind. 10 Jahre nicht spürbar steigen. 2. Q/2022 Zinsen vervierfacht in der Spitze.

- Gebäudeausstattung sparen (zum Glück nicht eingetreten). 2020 Wärmepumpen , PV und Speicher ist was unsinniges was sich nie rechnen wird. Eine Gasheizung ist besser. Zum Glück alles verbaut und jetzt sthen wir relativ gut da

- In der Familie sinnvoll beraten

 

Hast du den Krieg und die Folgen antizipiert? Niemand hat ne Glaskugel und kann voraussehen, was passiert.

Zum Zeitpunkt 2021 war das mit den Nullzinsen einfach naheliegend. Ein unvorhergesehenes Ereignis kann die Situation ändern. Wenn du ein "smarttrader" bist, dann kannst du auf solche Ereignisse reagieren und dem Markt folgen.

Gasheizung ist auch besser. Hattest insofern einfach Glück.

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