Zum Inhalt springen
Beginner81

Hätte ich es schon früher gewusst...

Empfohlene Beiträge

Beginner81
· bearbeitet von Beginner81

... wäre ich heute der persönlichen finanziellen Unabhängigkeit schon sehr viel näher!


Und vermutlich hätte ich sie bei einem geradlinigeren Ausbildungs-/Berufsweg schon erreicht.

Bei mir fing der Gedanke daran schon sehr früh an, es muss so im Alter von ca. 12 Jahren gewesen sein. Ich war mit meiner Mutter bei einem Berater Verkäufer der örtlichen Raiffeisenbank zwecks irgendeines Sparbriefs.  Ich sah seinen Bildschirm mit den blinkenden Aktienkursen und hörte ihn von Zinsen und Zinseszinsen erzählen.
Mir kam dabei spontan, einer Eingebung gleich, ein Gedanke und ich fragt ihn: "Kann man eigentlich davon leben, wenn man hier eine Million DM anlegt?" Seine Antwort war etwas Ausweichendes wie "Das kommt darauf an, ..." und mein Gedanke hatte sich daraufhin wieder verflüchtigt.
Hätte ich Glück gehabt - und es wäre nicht der Verkäufer gewesen, der in den Jahren darauf meiner damals 75-jährigen Großmutter erhebliche Positionen an Biotech-Fonds aufgeschwatzt hat - wäre die Antwort womöglich gewesen: "Schau mal Bub, wir haben hier den UniGlobal Fonds - wir machen für Dich ein Junior-Depot, da kannst Du reinsparen und den Fonds ohne Ausgabeaufschlag immer wieder kaufen. Spare schön fleißig, da kommt sicher was zusammen!"  :rolleyes:

 

Im Jahr darauf hatte ich einen Unfall und im Zuge dessen eine für mich sehr erhebliche Menge Schmerzensgeld erhalten (so mittlerer 5-stelliger DM-Bereich).
In der Folge gab es dann eigentlich nur Irrwege in Form von Telekom-Aktien, Neuer-Markt-Fonds und Swingtrading-Versuche, die natürlich allesamt Geld gekostet haben statt Rendite zu bringen. Auch manche im Verhältnis zum Vermögen völlig überdimensionierte und unnötige Konsumkäufe wie z.B. einen Gitarren-Effektprozessor für 5.000 DM (!), einen Neuwagen etc..

Ja, Fahrradkette, aber ich denke im Nachhinein hätte letztlich ein Mentor, ein überzeugendes Buch, oder auch das Internet mit einem Forum wie hier ausgereicht, um michauf den richtigen Weg zu bringen. Offen dafür wäre ich allemal gewesen, das Glück auf so jemanden oder etwas zu treffen hat aber leider gefehlt..  :'(

Wem geht es hier noch so ähnlich?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208

 

"Was vergangen ist, ist vergangen, und du weißt nicht, was die Zukunft dir bringen mag. Aber das Hier und Jetzt, das gehört dir."

 

Antoine de Saint-Exupéry

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rebentao
· bearbeitet von Rebentao

Ich glaube so geht es vielen, ich habe es geschafft trotz jahrzehnterlanger "Erfahrung" an den Börsen quasi Null % Rendite einzufahren. Das muss mir jemand mal nachmachen.
Immer auf dem Hoch irgendwas gekauft. Kurse gingen runter und dann in Panik verkauft usw.
Hätte ich das wissen von heute damals, dann wäre ich finanziell defintiv frei. Es kommen trotzdem ständig neue Chancen für den schnellen Weg reich zu werden. Da mache ich aber nicht mehr mit oder nur mit Spielgeld.
Apple, Monster, Amazon, google, Bitcoin usw.
Inwzischen sage ich mir.. MSCI World und fertig. Reich werde ich nicht mehr aber was soll man machen

Selbst mit dem langweiligen Gold hätte man einiges erreicht als es die Unze zu 400 Dollar gab.
Aber es gab auch schon damals Bücher ohne Ende, Von Kostolany bis Willi H. Grün.
Ich würde sagen folgende herangehensweisen haben meine Rendite zerstört

.1 Einzelaktien ohne Sektordiversifzierung .bzw nicht genug verschieden Einzelaktien
2. Konzentration auf den Heimatmarkt.
3. Trends hinterherrennen (Solar, Wasserstoff whatever)
4. sich vom Hype anstecken lassen sattt nüchtern zu invenstieren
5. In Panik geraten wenn es alle tun und verkaufen statt weiterzukaufen
6. Aus dem Aktienmarkt jahrelang austeigen

Mit so nem Welt ETF (gabs damals nicht) oder auch dem Uni Global wär ich besser gefahren ..den Uni Global gibt es ja ewig

PS Telekom hatte ich auch :-) war Erstzeichner und immer schön reingekauft bis ins alltime high


Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cauchykriterium
· bearbeitet von Cauchykriterium

Was habt Ihr nur mit den Telekom-Aktien? Ich fand die gut, bei der Zeichung günstig eingekauft, bei ca. 100 € verkauft. Hat sich gelohnt ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rebentao
· bearbeitet von Rebentao

Telekom.
die Aktie hat so manchem schlaflose Nächte bereitet

Zitat
Anleger die bei dem Hype um die T-Aktie dabei waren hatten in der Vergangenheit nur wenig zu lachen, denn sie verloren bis zu 99% des Kapitals.
https://www.boerse.de/nachrichten/Deutsche-Telekom-Aktie-Potenzial-804Prozent/7467281


https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/von-wegen-34-volksaktie-34-20-jahre-telekom-aktie-wie-man-den-deutschen-aktienanlagen-vermiest-hat-5194301
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/25-jahre-t-aktie-boersengang-trauma-101.html

Mn schaue sich nur den Langfrist Chart an
https://www.google.com/search?q=telekom+aktie

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Synthomesc
vor 33 Minuten von Beginner81:

unnötige Konsumkäufe wie z.B. einen Gitarren-Effektprozessor für 5.000 DM (!),

Musik und die Leidenschaft dazu sind keine Konsumkäufe!
Aber ein Effektgerät für die Gitarre ( spiele selbst ) für 5000 DM!?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beginner81
vor 27 Minuten von Rebentao:

PS Telekom hatte ich auch :-) war Erstzeichner

Danke für die offenen Worte. Ich auch, und habe am ersten Tag an meine Mutter verkauft. Irgendwann fragte sie mich beim Stand von 100€, ob sie jetzt verkaufen sollte. Ich sagte, man kann es nicht wissen, aber wäre doch eine schöne Sache. Sie hat nicht verkauft.

 

vor 5 Minuten von AugetValorem:

Musik und die Leidenschaft dazu sind keine Konsumkäufe!
Aber ein Effektgerät für die Gitarre ( spiele selbst ) für 5000 DM!?

Naja, in diesem Fall einfach völlig übertrieben, selten genutzt und wohl nur noch wenige hundert € wert, der gute "Lexicon MPX G2". :w00t:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rebentao
· bearbeitet von Rebentao

Passend zum Thema
Zitat : Wer vor 25 Jahren 1.000 Euro in Amazon investiert hätte, besäße heute…

und "Wer also zum Börsengang am 15. Mai 1997 lediglich für 1.000 Dollar Anteilsscheine des heute weltgrößten Online-Einzelhändlers gezeichnet und zugeteilt bekommen hätte, wäre heute trotz des jüngsten schweren Kursverluste immer noch Millionär!"

https://www.meedia.de/big-tech-weekly/wer-vor-25-jahren-1000-euro-in-amazon-investiert-haette-besaesse-heute-70dd331971646d3e9388bafb84279525

ich war da bereits am Aktienmarkt und 1000 Dollar hätte ich auch übrig gehabt.

mein ganzes Leben wäre anders verlaufen hätt ich Amazon gekauft und durchgehalten. Aber man hört selten von Leuten die 1. so eine Aktie gekauft haben ..und zweitens 2 Jahrzente gehalten haben
Ich hatte ne andere Aktie mit der ich auch mehrfacher Millionär geworden wäre.
Hätte....ich mal nicht verkauft

Aber bei alllem Interesse für Aktien. Der größte Wert ist deine Gesundheit. Bist du gesund hast du schon 6 richtige






Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Das Hauptproblem ist die fehlende finanzielle Bildung in Deutschland. Da sieht es noch wesentlich schlechter aus als bei der herkömmlichen Bildung. Wobei sich das Niveau mittlerweile ja anzugleichen scheint :)

 

Man darf aber auch nicht dem Survivorship und Hindsight Bias unterliegen. Im Rückblick war alles sonnenklar - bloß, dass die Vergangenheit leider nicht investierbar ist. Anlageentscheidungen werden immer unter Unsicherheit getroffen - niemand kennt die Zukunft!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rentier

+1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus

Zitat L. Matthäus: "Wäre, wäre, Fahrradkette". Man kann immer nur aus der jetzigen Situation versuchen, das Beste zu machen. Damals hattest du halt einen anderen Informationsstand. Und wenn man sich ärgern möchte, findet man immer irgendwas. Blöd z.B., dass man nicht zur richtigen Zeit ein paar hundert € in Bitcoins investiert hat. Bzw. gab's da ja noch krassere Beispiele: Mit ein paar Tausendern nicht zum Millionär, sondern direkt zum Milliardär: https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/mit-shiba-inu-zum-multimilliardaer-128573/

Na ja, soll man sich jetzt über diese verpassten Chancen ärgern? Ich denke nicht. Man verpasst doch ständig irgendwelche Chancen. Hauptsache, die Richtung stimmt soweit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Flughafen
· bearbeitet von Flughafen

@Beginner81


Das ist ein psychologisches Problem, dass ich leider auch kenne. Du suchst unbewußt einen externen Schuldigen dafür, dass Du in frühen Jahren keinen Mentor hattest. Das ist ein Irrglaube, dass ein Mentor zur Seite oder ein Buch-Bestseller aus Dir damals einen zweiten Warren Buffett hätte machen können. Darauf spekulieren manche "Trainer" und bieten teuere Persönlichkeitsentwicklungskurse.

Dabei ist Dein Leben bisher so gelaufen, weil die Summe Deiner persönlichen Fähigkeiten eben so ist, wie sie ist. Akzeptiere es einfach und siehe, was Du weiter damit machen willst. Und wenn Du nicht nur eisern sparen willst, sondern auch mal den Bedarf hast, einen Neuwagen oder Gitarren-Prozessor zu kaufen, dann brauchst Du diese Erfahrung. Mache sie! Ergib Dich auch manchmal den Verführungen und Laster. Wenn Du es nicht tust , hast Du zwar mehr Geld, aber Dein Leben ist weniger lebenswert. Kurz: Sparen muss unbedingt auch eine Belohnungskomponente beinhalten. Und akzeptiere Deine Fehler und dass Du auch beim Investieren wie bei so allem im Leben nicht perfekt und nicht völlig fehlerfrei sein kannst.

 

PS: Leben kann man übrigens fast von jeder Summe, auch von weit weniger als 1 Mio DM. Ob sich das lohnt, ist eine andere Frage und Geschmackssache.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jennerwein
· bearbeitet von Jennerwein

Niemand anderes ist Schuld. Die Verantwortung trägt schon jeder selber.

Das Buch "Rich Dad, Poor Dad" würde ich jungen Leuten ans Herz legen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 5 Stunden von Glory_Days:

Das Hauptproblem ist die fehlende finanzielle Bildung in Deutschland....

...und klinische Spielsucht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 9 Stunden von Glory_Days:

Anlageentscheidungen werden immer unter Unsicherheit getroffen - niemand kennt die Zukunft!

Das ist korrekt, aber meiner Meinung nach, sollte man sich schon Gedanken machen und nicht nur kaufen und hoffen, um dann zittrig zu werden und im Tief zu werfen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 10 Stunden von Nostradamus:

Blöd z.B., dass man nicht zur richtigen Zeit ein paar hundert € in Bitcoins investiert hat.

Ich hatte mal 70 BTC für ca. 5€/BTC, bis auf 1 BTC alle wieder verkauft nach ein paar Wochen rumspielen mit +40% Gewinn. Aber darüber ärgere ich mich nicht, das war genauso unvorhersehbar wie die morgigen Lottozahlen. Und selbst wenn ich sie jahrelang behalten hätte, dann hätte ich sie eben nicht bei 7€/BTC verkauft, sondern bei 70 oder spätestens bei 700...

 

Ansonsten wurde ich durch den Finanzwesir geprägt - empfohlen von einem damaligen Arbeitskollegen. Daher habe ich bisher auch keine teuren Anlagefehler gemacht, abgesehen von einem mittelprächtigen Bausparer aus ca 2013, der im Nachhinein dann doch akzeptabel war, weil er immerhin in der Niedrigzinszeit noch 1% Guthabenzins erbrachte...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
B Gates
· bearbeitet von B Gates

ich denke mal, jeder so ab 40 Jahren denkt darüber nach was man hätte alles besser machen können.

Jedoch macht jeder Mensch Fehler, einige machen mehr, andere machen weniger. 

Entscheidend ist halt auch wie gravierend die Fehler in jungen Jahren sind. Leider kann man einiges später nicht mehr gradebügeln.

vor 4 Stunden von slowandsteady:

Ich hatte mal 70 BTC für ca. 5€/BTC, bis auf 1 BTC alle wieder verkauft nach ein paar Wochen rumspielen mit +40% Gewinn. Aber darüber ärgere ich mich nicht, das war genauso unvorhersehbar wie die morgigen Lottozahlen. Und selbst wenn ich sie jahrelang behalten hätte, dann hätte ich sie eben nicht bei 7€/BTC verkauft, sondern bei 70 oder spätestens bei 700...

 

Ansonsten wurde ich durch den Finanzwesir geprägt - empfohlen von einem damaligen Arbeitskollegen. Daher habe ich bisher auch keine teuren Anlagefehler gemacht, abgesehen von einem mittelprächtigen Bausparer aus ca 2013, der im Nachhinein dann doch akzeptabel war, weil er immerhin in der Niedrigzinszeit noch 1% Guthabenzins erbrachte...

wenn man bedenkt, dass 70 BTC beim ATH etwa 3,7 Mio wert waren, könnte man sich schon ein wenig drüber ärgern:)

Was natürlich nichts bringen würde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schlumich
vor 14 Stunden von Nostradamus:

 Blöd z.B., dass man nicht zur richtigen Zeit ein paar hundert € in Bitcoins investiert hat.

ist das Investieren oder Zocken?

 

Disclaimer: ich habe auch ein paar Kryptos rumliegen, die ich aber nicht als "Investment" sehe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jogo08

Die ganze Diskussion im Sinne von "hätte ich damals, dann hätte ich heute" ist eigentlich unsinnig. Wieviele Aktienfirmen gab es zur Gründungszeit von z.B. Amazon? Wieviele Firmen davon gibt es heute noch und wie haben sich die entwickelt? Dann den Highflyer herauszufinden, der sich, wie z.B. Amazon, entwickelt, ist wohl reine Glücksache, ähnlich bei Bitcoin, wenn man die Enwicklung damals geahnt hätte und entsprechend investiert hätte, könnte man heute vielfacher Millionär sein. Genausogut könnte man aber auch auf die falschen Firmen gesetzt haben und wäre heute pleite. Wer beim Neuen Markt dabei war, weiß, was ich meine, da gab es auch etliche kurzfristige Highflyer, von denen heute so gut wie keiner mehr existiert. Ganz unabhängig davon müsste man dann auch die entsprechenden Aktien behalten haben, anstatt sie bei einer Kurssteigerung von z.B. 200% zu verkaufen mit einem "fetten" Gewinn. Heute hätte man mehrere 1000% plus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HalloAktie

Ich finde, man sollte sich nur über verpasste Chancen ärgern, wenn man tatsächlich informiert war und mit den Kenntnissen bewusst eine Entscheidung getroffen hat, die sich hinterher als Fehlentscheidung herausstellt. Ansonsten ist es etwas wie sich darüber zu ärgern, dass man nicht die richtigen Lottozahlen angekreuzt hat. Z.B. habe ich mich nie über die verpasste Chance bei Bitcoin geärgert, obwohl ich im IT-Bereich für einen Normalmenschen sehr belesen bin und mich immer gern auch über Innovationen auf dem Laufenden halte. Aber da dort keine wirkliche Innovation ist, ist das Thema an mir vorbeigegangen und ich habe mich bis vor ein paar Monaten nie vertieft damit beschäftigt. 

Außerdem hätten die Leute mit den richtigen Entscheidungen logischerweise weniger davon, wenn niemand falsche Entscheidungen treffen würde. Deshalb ist es für mich auch zu hoch, wenn unser lieber @Schwachzocker sich mitunter so über irrationale Entscheidungen einiger Nutzer aufregt, obwohl es eigentlich seinen eigenen Kurs nach DOTCOM aufwertet :-) 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker

Darum geht es doch gar nicht.

Was man hätte früher wissen sollen, ist, wie man vernünftig sein Geld anlegt und nicht welche Aktie die richtige gewesen wäre.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Ich sehe meine Einschätzung zu Bitcoin übrigens immer noch so wie damals: Es ist eine nette Spielerei, taugt aber aus diversen Gründen (die wir jetzt bitte nicht hier diskutieren) nicht als digitales Zahlungsmittel. Von daher bereue ich den Verkauf überhaupt nicht, auch wenn ich rein rechnerisch Millionär sein könnte. Für mich ist das eine lustige Party-Anekdote und ich scherze heute noch mit Freunden von damals, die nicht von meinem Investment in einen Gaming-PC zum Minen überzeugt waren (alleine hatte ich keine 1000+€ als Student ;)

Mit den damaligen Informationen war ein Verkauf der nutzlosen Spielerei bei +40% eine kluge Entscheidung und im nachhinein betrachtet unterliegt man nur dem Rückschaufehler.

 

Wäre eine Investment in eine klassische Dotcom-Firma wie zB "VA Linux" oder die "Telekom" im Nachhinein ein gutes Investment gewesen? Das würde wohl niemand hier behaupten, trotzdem hätte man zum richtigen Zeitpunkt damit reich werden können.

 

PS: Bitte keine Crypto-Diskussion anfangen, dafür gibt es extra Threads...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jennerwein
· bearbeitet von Jennerwein
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Was man hätte früher wissen sollen, ist, wie man vernünftig sein Geld anlegt

Es ist nicht das wissen alleine. Es braucht erhebliche Willenskraft und Durchhaltevermögen. 

Einkommen steigern, Ausgaben nicht in gleichem Maße erhöhen. Dazu gehört im gewissen Sinne auch Konsumverzicht, Sparsamkeit. 

Lebe einen Lebensstandart deutlich unterhalb deiner Einkommensklasse. 

 

Dann vernünftig Anlegen und auch in der Krise standhaft bleiben. 

Vermögensaufbau ist keine Disziplin für Sprinter, es ist ein Marathonlauf. 

Noch wichtiger, die Kapitalanlage ist KEIN Gewinnerspiel, sondern ein Verliererspiel. 

Man gewinnt, wenn man möglichst wenig verheerende Fehler macht. 

Und dann braucht man noch Geduld- viele überschätzen, was in wenigen Jahren möglich ist. 

Fast alle unterschätzen, was über Jahrzehnte zu erreichen ist. 

Ich glaube, über das Wissen dazu verfügen viele.  Das Wissen tatsächlich umzusetzen schaffen deutlich weniger. 

 

Davon abgesehen stellt sich die Frage, ob Vermögensaufbau tatsächlich der Weg  zum Glück ist.

Ich selbst bin mir da gar nicht so sicher.

Vielleicht war im der Weg vom Beginner81, mit einem tollen Gitarrenverstärker,  in der letztgültigen Rückschau gar kein schlechter Weg. 

Jedenfalls würde ich jetzt gerne 100k in meine 20er transferieren, einfach zum verjubeln ;-)

Geht aber genau so wenig. Die Zeit lässt sich nicht zurück drehen. 

 

 

vor 18 Stunden von Beginner81:

ein überzeugendes Buch, oder auch das Internet mit einem Forum wie hier ausgereicht, um michauf den richtigen Weg zu bringen.

Die Bücher gab es auch schon damals. Auch dieses Forum gibt es seit 20 Jahren. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hilflos
vor 16 Stunden von Rebentao:


 Aber man hört selten von Leuten die 1. so eine Aktie gekauft haben ..und zweitens 2 Jahrzente gehalten haben

da gibt es schon einige, vor allem Angestellte die ihre Prämien tlw. in Aktien bekommen haben. Auch Beispiel aus Europa  Nokia z.B

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ER EL
vor 9 Minuten von Jennerwein:

Es ist nicht das wissen alleine. Es braucht erhebliche Willenskraft und Durchhaltevermögen. 

Ja, Durchhaltevermögen braucht es. Aber das ist doch nicht die Kunst. Ich kenne Leute die wollen durch einen Lottogewinn Reich werden und spielen wirklich konsequent ohne dass es bisher gut aussah. 

Und auch um eine halbwegs gute gesetzliche Rente zu bekommen muss man durchhalten und sollte sich nicht auf einmal entscheiden auf hartz4 umzuschwenken. 

Also wenn ich ein halbwegs geregeltes Leben führe beweise ich mein Durchhaltevermögen in so vielen anderen Bereichen, dass ich es nicht für nötig halte das Durchhaltevermögen noch für den Aktienmarkt explizit zu trainieren. 

Erhebliche Willenskraft... Erheblich finde ich stark übertrieben. Da muss ich meine Willenskraft im Alltag deutlich öfters abrufen als in Bezug auf den Aktienmarkt und in der Regel benötige ich im Alltag eine deutlich höhere Willenskraft. 

Vielleicht lebe ich auch in einer anderen Welt, aber ich kann die Aussage überhaupt nicht nachvollziehen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...