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Chemstudent

Anfängerfragen zu Zertifikaten und Optionsscheinen

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Schildkröte
Zitat

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) hat am Dienstag eine Anleihe mit der außergewöhnlich langen Laufzeit von 100 Jahren begeben. Der Titel hat ein Volumen von 2 Milliarden Euro, das die Investoren mit mehr als 3,25 Milliarden Euro nachfragten. Die Emissionsrendite soll 1,11 Prozentpunkte über dem Referenzzins für 50-jährige Zinstauschgeschäfte (Midswap) liegen. Dieser notierte am Dienstag bei minus 0,14 Prozent, so dass NRW eine Emissionsrendite von weniger als 1 Prozent zahlt. Der Zinskupon beträgt 0,95 Prozent.

Quelle: FAZ

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SpaceM

Liebe Community,

 

ich suche gerade ein für Privatanleger leicht zu handelndes Hebelprodukt auf den MSCI All Country World-Index (z.B. ein Knock Out Zertifikat).

 

Bisher habe ich kein entsprechendes Derivat finden können. Ist Euch da vielleicht etwas bekannt?

 

 

Vielen Dank und viele Grüße

 

Mark

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passiv_Investor

Auf so "exotische" Indizes wird sowas nicht angeboten. Wieso muss es gerade der MSCI ACWI sein? Reicht nicht ein normaler MSCI World? Dann hast du evtl. mehr Chancen was zu finden.

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SpaceM

Den ACWI würde ich bevorzugen, weil da China mit dabei wäre, aber der MSCI World wäre auch in Ordnung. Aber auch zu dem habe ich kein Knock Out Zertifikat gefunden.

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passiv_Investor
vor 9 Minuten von limited:

Den ACWI würde ich bevorzugen, weil da China mit dabei wäre, aber der MSCI World wäre auch in Ordnung. Aber auch zu dem habe ich kein Knock Out Zertifikat gefunden.

Ist halt keiner der klassischen Indizes auf den sich Emittenten mit Futures gut hedgen können.

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SpaceM

Ok, danke!

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Stonesthrow

Hätte mal folgende Fragen an Anlageexperten betreffend Zertifikate. Als Beispiel möchte ich mal folgendes Papier nehmen, und zwar DE000SB30FZ8. Beschrieben ist es z. B. auf der Seite https://www.n-tv.de/ratgeber/Allianz-mit-Sechs-Prozent-Chance-article22179512.html.

 

Die Société Générale Effekten GmbH gibt dieses Zertifikat ja nicht aus Zeitvertreib heraus, sondern will damit Geld verdienen. Das Zertifikat wurde im Januar 2020 ausgegeben mit Kurs 180,77 €; der Kurs der Allianz-Aktie notierte damals bei etwa 220 €. Es fließen also 180,77 € je Anteilsschein in die Kasse des Emittenten und er muss es am 17.12.2021 mit 205 € zurückzahlen, vorausgesetzt, der Aktienkurs der Allianz fällt nicht auf 118 € oder tiefer. Wie konkret verdient der Emittent Geld? Spekuliert er selbst mit der Kursentwicklung der Allianz-Aktie oder verdient er unabhängig von der Kursentwicklung der Allianz-Aktie mit der Ausgabe des Zertifikats. Und wenn letzteres stimmt, wie? Schließlich muss der Emittent damit rechnen, dass er je Anteilsschein die Differenz zwischen 180,77 € (Emissionskurs) und 205 € (Rückzahlungskurs) zahlen muss.

 

Weiter würde mich interessieren, sehe ich es richtig, sollte ich dieses Zertifikat während der Laufzeit verkaufen, muss sich ja erst mal ein Käufer finden. Und wenn sich kein Käufer findet, dann bleib ich eben auf dem Papier sitzen. Bei der Allianz-Aktie selbst könnte das zwar auch sein, aber da werden wohl ganz andere Volumen gehandelt als mit diesem Zertifikat. Hier müsste es sich um ein Zertifikat nach europäischen Recht handelt. Angenommen, ich kaufe eines nach amerikanischem Recht. Steht der Emittent dann in der Pflicht mir das Zertifikat abzukaufen? Und wenn ja, zu welchem Preis?

 

Und dann noch die Frage, wenn der Emittent jetzt mit jemand (zum Schein) mal ein Zertifikat mit 118,00 € über die Börse handelt, ist er dann mit der Rückzahlung zu 205 € raus?

 

Robert

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reckoner
· bearbeitet von reckoner

Hallo,

 

der Emittent spekuliert in der Regel gar nicht, sondern er hedged (er kauft oder verkauft Wertpapiere - oder Terminprodukte - mit dem gegenteiligen Risiko).

Und verkaufen kann man eigentlich immer, mindestens der Emittent stellt laufend Kurse (ob die immer marktgerecht sind ist eine andere Frage).

 

Europäisches und amerikanisches Recht gibt es bei Zertifikaten nicht, das sind Optionsschein-Begriffe.

 

Zur letzten Frage: Nicht das Zertifikat muss unter 118 Euro fallen, sondern die Aktie. Und das wird kein Emittent der Welt (zum Schein) schaffen.

 

Stefan

 

PS: Der Link funktioniert nicht. Hier ein besserer: KLICK

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uang
vor einer Stunde von Stonesthrow:

Wie konkret verdient der Emittent Geld? Spekuliert er selbst mit der Kursentwicklung der Allianz-Aktie oder verdient er unabhängig von der Kursentwicklung der Allianz-Aktie mit der Ausgabe des Zertifikats. Und wenn letzteres stimmt, wie? Schließlich muss der Emittent damit rechnen, dass er je Anteilsschein die Differenz zwischen 180,77 € (Emissionskurs) und 205 € (Rückzahlungskurs) zahlen muss.

Wenn das Zertifikat auf dem Sekundärmarkt (also nicht direkt bei der Zeichnung) gekauft wird verdient der Emittent soweit ich weiß hauptsächlich am Spread. Evtl. wird auch noch eine kleine Marge auf die an den Terminbörsen ge- bzw. verkauften Optionen aufgeschlagen.??

 Hinsichtlich der Entwicklung des Basiswerts (hier Allianz Aktie) ist der Emittent neutral - er sichert sich also mit den entsprechenden Gegenpositionen am Terminmarkt ab. Es ist jedenfalls nicht so, dass der Emittent gewinnt, wenn der Käufer (also z.B. du) verliert.

 

vor einer Stunde von Stonesthrow:

Weiter würde mich interessieren, sehe ich es richtig, sollte ich dieses Zertifikat während der Laufzeit verkaufen, muss sich ja erst mal ein Käufer finden. Und wenn sich kein Käufer findet, dann bleib ich eben auf dem Papier sitzen

In der Regel handelst du nur mit dem Emittenten. Und die verpflichten sich zu fast jeder Zeit Rückkaufkurse zu stellen. Es sollte also kein Problem sein das Zertifikat auch wieder zu einem fairen Preis zu verkaufen. Je nach Broker ist es übrigens meist am günstigsten den Kauf und Verkauf OTC direkt beim Emittenten zu tätigen und nicht über eine Börse.

 

vor einer Stunde von Stonesthrow:

Und dann noch die Frage, wenn der Emittent jetzt mit jemand (zum Schein) mal ein Zertifikat mit 118,00 € über die Börse handelt, ist er dann mit der Rückzahlung zu 205 € raus?

Hier verstehe ich leider nicht genau was du meinst.

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monopolyspieler
vor 4 Stunden von Stonesthrow:

Das Zertifikat wurde im Januar 2020 ausgegeben mit Kurs 180,77 €; der Kurs der Allianz-Aktie notierte damals bei etwa 220 €. Es fließen also 180,77 € je Anteilsschein in die Kasse des Emittenten und er muss es am 17.12.2021 mit 205 € zurückzahlen, vorausgesetzt, der Aktienkurs der Allianz fällt nicht auf 118 € oder tiefer. Wie konkret verdient der Emittent Geld?

 

Der Emittent kassiert bis zum Laufzeit-Ende Dividende(n), wenn er die Aktie im Bestand hält - diese betrug im letzten Jahr Euro 9,60. Wenn es dieses Jahr ähnlich ist, hat der Emittent nicht 180, sondern 200 Euro in der Kasse.

Desweiteren kann er sich am Terminmarkt absichern.

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stupidgame

PANDION AG startet Anleiheemission, Laufzeit 5 Jahre, Kupon 5,50% p.a.

 

Hat jemand eine Meinung dazu? Die Emission wurde ja letztes Jahr abgebrochen. Ich war etwas enttäuscht. Ich halte das Papier eigentlich anhand der gesamt verfügbaren Informationen für eines der besseren. Kann gar nicht sagen, warum genau. Ich mag das Paket so.

Ich werde wohl für ca. 3-3,5% meines Depotwertes zeichnen. Und normalerweise ist das auch als "Hold-Position" gedacht. Auf schnelle Zeichnungsgewinne bin ich hier nicht aus. Sie könnten aber vielleicht kommen, weil das die erste Emission im neuen Jahr ist und letztes Jahr zuletzt die Pipeline ziemlich voll war und wenn möglicherweise noch mehr das Papier so ähnlich sehen wie ich.

Grundsätzlich schaut der Immo-Markt ja weiter stabil aus. Die letzten Zahlen, was die Preis- & Mietentwicklungen angeht, waren stark. (Anders als ich ursprünglich wollte - bin ich selber auch noch eher am abwarten mit dem Verkauf meiner eigenen ETW in Berlin-Mitte, und das TROTZ Berliner Mietendeckel.)

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Ramstein
Zitat

In 2020 wird PANDION ein neuerliches Rekordergebnis verbuchen. Auf Basis vorläufiger Zahlen erwartet die Gesellschaft nahezu eine Verdoppelung des EBITDA auf mehr als 86 Mio. Euro und einen Konzernjahresüberschuss von rund 47 Mio. Euro und damit fast 18 Mio. Euro mehr als beim bisherigen Rekordergebnis der PANDION-Gruppe aus dem Jahr 2018.

Wenn die Zahlen so gut sind, warum bekommen sie dann keinen Bankkredit für 2 - 3 % Zins?

Die Ergebnissteigerung ist m. E. ziemlich irrelevant, dann als Projektentwickler unterliegt das starken Schwankungen, wie sie auch im Prospekt auf Seite 61 sagen. (Bloss lesen tut's da kaum einer.)

Nach 3 Jahren kann der Emittent die Anleihe zum Nominalwert kurzfristig kündigen; das sollte den Kurs begrenzen.

Ich würde da maximal 1% des Depotwertes reinlegen.

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stupidgame
· bearbeitet von stupidgame
vor 36 Minuten von Ramstein:

Wenn die Zahlen so gut sind, warum bekommen sie dann keinen Bankkredit für 2 - 3 % Zins?

Die Ergebnissteigerung ist m. E. ziemlich irrelevant, dann als Projektentwickler unterliegt das starken Schwankungen, wie sie auch im Prospekt auf Seite 61 sagen. (Bloss lesen tut's da kaum einer.)

Nach 3 Jahren kann der Emittent die Anleihe zum Nominalwert kurzfristig kündigen; das sollte den Kurs begrenzen.

Ich würde da maximal 1% des Depotwertes reinlegen.

Also die Frage nach dem Bankkredit kommt immer wieder. Wie ein angeschossener Wal. Das kann man sich IMO sparen. Dann könnte man z.B. auch Hörmann fragen, warum sie überhaupt teure Anleihen ausgeben, wo sie doch seit jeher riesen Netto-Cash haben.

Ich kann mich auch an vor einigen Jahren im Bondboard erinnern, wo die meisten User Anleihen von einem Kleinkredit-Finanzierer nicht wollten, weil der Kupon zu hoch war. (Kann ja nichts Seriöses sein.)  Einige Zeit später hatten diese Anleihe die meisten im Depot. Zu deutlich höheren Kaufkursen als ich.

Ergebnisschwankungen bei Projektentwicklern sind usus. Sollte jeder wissen.

Die Kündbarkeit der Anleihen - die es auch in der Mehrheit der Fälle so gibt - war häufig kein Bremsklotz. Ich kenne Fälle, wo selbst bei ausgesprochenen Klitschen die Yield to Call ins Minus rutschte.

Aber wie geschrieben, ich bin eh nicht auf Zeichnungsgewinne aus.

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Stonesthrow

Hallo,

 

danke erst mal für eure Erläuterungen. Und ja, hab ich übersehen, europäisches und amerikanisches Recht spielen hier keine Rolle.

 

Jetzt wegen Handel (zum Schein) mit Kurs von 118 €. Da meinte ich folgendes: Geb zu, vielleicht in euren Augen etwas "an den Haaren herbeigezogen". Aber bin gerne jemand, der sich in die Lage eines anderen versetzt (hier Emittent) und was ich beschreibe wäre vermutlich auch wenn es funktionieren sollte nicht rechtens. Angenommen jemand kauft Allianz-Aktien an der Börse, nennen wir ihn mal A. Eine weitere Person, nennen wir den mal B, gibt nun einen Kaufauftrag für Allianz-Aktien mit Limit 118 €. Bei Kursen von derzeit gut 200 € für die Allianz-Aktie wird der Kaufauftrag von B wohl noch einige Zeit unausgeführt werden. Aber A möchte dann seine Aktien wieder verkaufen, und zwar zu jedem Preis, wäre auch mit 118 € einverstanden. Käme dann nicht ein Geschäft mit Allianz-Aktien zu 118 € zustande? Und der Emittent mit der Rückzahlung zu 205 € aus der Verpflichtung?

 

Robert

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Stonesthrow

Hallo,

 

danke erst mal für eure Erläuterungen. Und ja, hab ich übersehen, europäisches und amerikanisches Recht spielen hier keine Rolle.

 

Jetzt wegen Handel (zum Schein) mit Kurs von 118 €. Da meinte ich folgendes: Geb zu, vielleicht in euren Augen etwas "an den Haaren herbeigezogen". Aber bin gerne jemand, der sich in die Lage eines anderen versetzt und was ich beschreibe wäre vermutlich nicht rechtens. Angenommen jemand kauft Allianz-Aktien an der Börse, nennen wir ihn mal A). Eine weitere Person, nennen wir den mal B, gibt nun einen Kaufauftrag für Allianz-Aktien mit Limit 118 €. Bei Kursen von derzeit gut 200 € für die Allianz-Aktie wird der Kaufauftrag von B wohl noch einige Zeit unausgeführt werden. Aber A möchte dann seine Aktien wieder verkaufen, und zwar zu jedem Preis, wäre auch mit 118 € einverstanden. Käme dann nicht ein Geschäft mit Allianz-Aktien zu 118 € zustande? Und der Emittent mit der Rückzahlung zu 205 € aus der Verpflichtung?

 

Robert

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passiv_Investor

Warum sollte der Verkäufer 118€ akzeptieren müssen, wenn er auch 200€ bekommen kann?

Eine tiefe Limitorder bedingt ja nicht, dass er auch so "schlecht" ausgeführt wird. Er nimmt ja auch jeden besseren Preis und bekommt diesen auch, sofern es Orders mit besseren Preisen im Orderbuch gibt.

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reckoner
· bearbeitet von reckoner

Hallo,

 

Zitat

Käme dann nicht ein Geschäft mit Allianz-Aktien zu 118 € zustande?

Nein, ziemlich sicher nicht. Der Markt lässt sich nicht derart beeinflussen.

Bei ein paar Cent funktioniert das vielleicht (an den Verfallstagen sieht man recht gut, das darauf hingewirkt wird), aber sicher nicht bei 40% Kursdifferenz.

 

Wenn du das trotzdem für realistisch hältst dann kaufe doch nicht das Zertifikat, sondern ordere einfach die Allianz mit Limit 120 Euro (falls es wirklich so kommt wie von dir gedacht, dann kommst du dem Emittent zuvor).

 

Zitat

Und der Emittent mit der Rückzahlung zu 205 € aus der Verpflichtung?

Aha, jetzt verstehe ich was du damit meinst. Und ja, der Bonus wäre dann nicht mehr vorhanden, der Emittent müsste nur noch die Aktien liefern (bzw. das in Geld ausgleichen).

 

 

EDIT:

Zitat

Warum sollte der Verkäufer 118€ akzeptieren müssen, wenn er auch 200€ bekommen kann?

Er meint ja, dass der Emittent der Verkäufer ist. Und dem kann es bei einer oder ein paar Aktien egal sein, Geld zu verschenken, wenn er im Gegenzug viel mehr durch den gekillten Bonus spart.

So sein Gedanke - das das Quatsch ist ist uns beiden wohl klar.

 

Stefan

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 8 Stunden von Stonesthrow:

Angenommen jemand kauft Allianz-Aktien an der Börse, nennen wir ihn mal A). Eine weitere Person, nennen wir den mal B, gibt nun einen Kaufauftrag für Allianz-Aktien mit Limit 118 €. Bei Kursen von derzeit gut 200 € für die Allianz-Aktie wird der Kaufauftrag von B wohl noch einige Zeit unausgeführt werden. Aber A möchte dann seine Aktien wieder verkaufen, und zwar zu jedem Preis, wäre auch mit 118 € einverstanden. Käme dann nicht ein Geschäft mit Allianz-Aktien zu 118 € zustande?

Mistrade

Es gibt meines Wissens nach an regulierten Börsenplätzen keine Verkaufsorder-Möglichkeit, die einen zu hohen Verkaufspreis verhindern kann – oder?

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reckoner

Hallo,

 

ein Mistrade kann es doch nur sein, wenn eine der Parteien mit dem Kurs nicht einverstanden ist, würde ich sagen.

 

Zitat

Es gibt meines Wissens nach an regulierten Börsenplätzen keine Verkaufsorder-Möglichkeit, die einen zu hohen Verkaufspreis verhindern kann – oder?

Warum sollte ein quasi umgedrehtes Limit Sinn machen?

Aber was das mit dem von dir Zitierten zu tun hat verstehe ich auch nicht. Was meist du eigentlich mit deiner Frage?

 

Stefan

 

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bondholder
vor 27 Minuten von reckoner:

Was meist du eigentlich mit deiner Frage?

These: Bei einer liquide handelbaren Aktie wie der Allianz SE ist es an einem regulierten Handelsplatz technisch nicht möglich, einen Umsatz feststellen zu lassen, der so krass vom normalen Preisniveau abweicht. (118 statt etwa 200 Euro)

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reckoner

Hallo bondholder,

 

ja, das das hatte ich in #1105 ja auch schon gesagt ("Der Markt lässt sich nicht derart beeinflussen.").

 

Stefan

 

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Stonesthrow

Hallo,

 

ja, so in der Art wie von euch geschrieben meinte ich es. Käufer/Verkäufer (A und B) der Allianz-Aktien könnten ja dem Emittenten nahestehende Personen/Unternehmen sein um so die Verpflichtung zur Rückzahlung am Stichtag mit 205 € zu umgehen. In dem Beispiel ist der Unterschied von aktuellem Kurs der Allianz-Aktie und der Barriere von 118 € natürlich sehr groß. Aber es gibt auch Zertifikate mit weit weniger Unterschied. Und bestimmt auch Aktien mit viel geringerem Handelsvolumen. Ob hier nicht die Gefahr von Manipulation durch wen auch immer besteht, das wollte ich mit meiner Frage wissen. Aber schließen wir das Ganze ab. Danke nochmal für eure Antworten.

 

Robert

 

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Käufer/Verkäufer (A und B) der Allianz-Aktien könnten ja dem Emittenten nahestehende Personen/Unternehmen sein

Da das eine Straftat wäre brauchen wir darüber eigentlich nicht weiter zu diskutieren.

Aber selbst wenn, den Kurs um 40% drücken schafft trotzdem niemand.

 

Außerdem sprichst du die ganze Zeit von dem Emittenten, und der hat einfach kein Interesse daran (weil er nicht im Risiko steht).

 

Stefan

 

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stupidgame
Am 16.1.2021 um 10:48 von stupidgame:

PANDION AG startet Anleiheemission, Laufzeit 5 Jahre, Kupon 5,50% p.a.

 

...Auf schnelle Zeichnungsgewinne bin ich hier nicht aus. Sie könnten aber vielleicht kommen, weil das die erste Emission im neuen Jahr ist und letztes Jahr zuletzt die Pipeline ziemlich voll war und wenn möglicherweise noch mehr das Papier so ähnlich sehen wie ich...

Vorzeitige Schließung. Musste man nicht so ganz hellseherísch begabt sein. Zumindest bestand IMO so eine 2:1 Chance.

Mal schauen, wie sich das Papier im Laufe der nächsten Wochen entwickelt, und ob die so ein gewisses Kapitalmarkt-Standing aufbauen können.

 

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Alf_BB

DGAP-News: PANDION AG / Schlagwort(e): Anleihe/Anleiheemission PANDION AG: Anleihe 2021/2026 erfolgreich platziert


 

Zitat

 

Emissionsvolumen aufgrund hoher Nachfrage auf insgesamt 45 Mio. Euro erhöht

Erster Handelstag (Handel per Erscheinen) im Open Market (Freiverkehr) der Frankfurter Wertpapierbörse voraussichtlich am 27. Januar 2021

Ausgabe- und Valutatag ist der 5. Februar 2021

...

Alle über die Börse Frankfurt erfolgten Orders wurden bis zu einem Volumen von 40.000 Euro vollständig zugeteilt. Darüber hinausgehende Zeichnungsaufträge wurden mit einer Quote von 25 % zugeteilt, wobei gegebenenfalls auf die Stückelung von 1.000 Euro abgerundet wurde.

 

 

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