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micham83

Wechsel von PKV in GKV

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micham83

Hallo Börsianer,

 

ich weiß, die Frage ist womöglich nicht sonderlich populäre, jedoch möchte ich zurück in die GKV wechseln. Ich bin seit 2009 privat krankenversichert und bin 40 Jahre (festangestellt in nicht-selbstständiger Arbeit). Jetzt würde ich gerne wieder der Solidargemeinschaft meine Beiträge schenken (die nächsten 25 Jahre ;-)) und mich wieder gesetzlich versichern. Hintergrund ist, dass ich zwischenzeitlich zweifacher Vater bin und auch jedes Kind einzeln versichert werden will. Laut Onkel Google wäre das wohl relativ einfach möglich: Man müsste sein Gehalt einfach reduzieren (unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze) und kann mit dem ersten Monat in die GKV wechseln. Dieses Gehalt sollte man für mind. 3 Monate behalten.

 

Jetzt die Frage: Hat hier jemand Erfahrung darin bzw. das ganze schonmal gemacht? Hat jemand Tipps?

 

LG, Michael

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PrivateBanker

jetzt wo es teuer wird in die Solidargemeinschaft zurück? Sozialschmarotzer par excellance !!

Bleib wo du bist !!

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micham83
· bearbeitet von micham83
vor 12 Minuten von PrivateBanker:

jetzt wo es teuer wird in die Solidargemeinschaft zurück? Sozialschmarotzer par excellance !!

Bleib wo du bist !!

Es ist schon seltsam, was dieses Thema für Emotionen bei dem ein oder anderen auslöst. Ich arbeite seitdem ich 17 bin, hab in der Steuerklasse unmengen an Lohnsteuer, Rentenbeiträge und Arbeitslosenversicherung bezahlt. Zahle fleißig meine Kirchensteuer, die ich eigentlich gar nicht zahlen müsste (weil ich die Hoffnung habe, dass damit sinnvolles getrieben wird). Auch SoLi wird brav bezahlt und regelmäßig gespendet. Wenn ich jetzt in die GKV wechsel und bis zu meiner Rente dort bleibe, dann habe ich von meinen 50 Arbeitsjahren 14 Jahre in der PKV verbracht. Ich spiele nach den Regeln, die der Gesetzgeber aufstellt und werde jetzt dafür verurteilt?

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McScrooge
vor 22 Minuten von PrivateBanker:

 

jetzt wo es teuer wird in die Solidargemeinschaft zurück? Sozialschmarotzer par excellance !!

 

Er wieder dieser Solidargemeinschaft immerhin fette Beiträge zahlen, im Gegensatz zu denen, die nur von dieser „Solidargemeinschaft“ profitieren.

 

Ganz ehrlich: Als jemand der selbst in der PKV ist: Bleib da. Oder warum willst du freiwillig dieses marode System weiter finanzieren?

Es ist ein Segen, Kinder in der PKV zu haben und ihnen die bestmögliche Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.

 

 

vor 12 Minuten von micham83:

Ich spiele nach den Regeln, die der Gesetzgeber aufstellt und werde jetzt dafür verurteilt?

Daran sollte man sich als Leistungsträger in unserer Gesellschaft gewöhnen. ;)

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satgar

Selbst wenn du es hinkriegen würdest, wovon ich ebenso abraten würde: kannst du mit deiner zu erwartenden Erwerbsbiografie die „9/10 Regelung der Kvdr“ einhalten?

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chirlu
vor 33 Minuten von micham83:

werde jetzt dafür verurteilt?

 

Was erwartest du, wenn du so dümmlich von „schenken“ und „spenden“ schreibst und dich als großen Wohltäter aufspielst?

 

vor 1 Minute von satgar:

kannst du mit deiner zu erwartenden Erwerbsbiografie die „9/10 Regelung der Kvdr“ einhalten?

 

Schon, ja. Regulär ab 59, durch die zwei Kinder mit 49. Nur vorher sollte er besser nicht erwerbsgemindert werden.

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micham83
vor 4 Minuten von satgar:

Selbst wenn du es hinkriegen würdest, wovon ich ebenso abraten würde: kannst du mit deiner zu erwartenden Erwerbsbiografie die „9/10 Regelung der Kvdr“ einhalten?

Bitte was? :o

 

vor 25 Minuten von McScrooge:

Ganz ehrlich: Als jemand der selbst in der PKV ist: Bleib da. Oder warum willst du freiwillig dieses marode System weiter finanzieren?

Es ist ein Segen, Kinder in der PKV zu haben und ihnen die bestmögliche Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.

Warum? Aus finanziellen Gründen. Ich zahle jetzt schon deutlich mehr als in der GKV und wirkliche Leistungen nehme ich nicht in Anspruch. Und selbst in der GKV kann ich auf Privatzahler machen (den Eigenanteil schöpfe ich quasi nicht aus und daher könnte ich bei bestimmten Leistungen auch privat zahlen)

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satgar

Bitte nach der Regelung googeln. Die beschreibt, auf welche Einkünfte man im Rentenalter GKV Beiträge zahlen muss. Das ist schon manch einem cleveren Wechsler von PKV zur GKV auf die Füße gefallen.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 4 Minuten von micham83:

Bitte was? :o

 

Das Regelwerk doch nicht ganz verinnerlicht, nach dem du spielst? :-*

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micham83
vor 5 Minuten von chirlu:

Das Regelwerk doch nicht ganz verinnerlicht, nach dem du spielst?

Vielleicht muss ich da nochmal nachsitzen und mich reinlesen ;-)

 

Um auf meine Ursprungsfrage zu kommen: Hat jemand schon solch einen Wechsel vollzogen und kann Erfahrungen teilen?

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McScrooge
vor 43 Minuten von micham83:

wirkliche Leistungen nehme ich nicht in Anspruch.

Wirst du irgendwann aber.

 

vor 32 Minuten von micham83:

Um auf meine Ursprungsfrage zu kommen: Hat jemand schon solch einen Wechsel vollzogen und kann Erfahrungen teilen?

Da gibt es klare Regelungen und wenn du das unbedingt willst, dann musst du dich danach richten.

Nur das du dann eben deine Altersrückstellungen in der PKV in den Wind schiesst.

vor 33 Minuten von micham83:

Vielleicht muss ich da nochmal nachsitzen und mich reinlesen

Genau so ist das…

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@micham83: als erstes könntest Du diesen Artikel von Finanztip lesen. https://www.finanztip.de/pkv/pkv-rueckkehr-gkv

 

Dann haben wir eine gemeinsame Ausgangsbasis.

 

Wenn man Mitglied in einer gesetzlichen Krankenversicherung ist, kann man, sofern man verschiedene Bedingungen erfüllt, später in der Krankenversicherung der Rentner (KVdR) versichert werden. Auch das könntest Du Dir anschauen und überlegen, ob Du das zumindest theoretisch noch schaffen kannst und ob es für Dich sinnvoll sein könnte. Auch hierzu gibt es einen Finanztip-Artikel: https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 12 Stunden von PrivateBanker:

jetzt wo es teuer wird in die Solidargemeinschaft zurück? Sozialschmarotzer par excellance !!

Wenn das Ausnutzen legaler Rahmenbedingungen "Sozialschmarotzen" wäre, dann ist jegliche Art von Steuerberatung oder -optimierung auch Sozialschmarotzen. Der Staat könnte die PKV sofort abschaffen bzw. nur noch Zusatzversicherungen erlauben (und ich wäre auch sofort dafür), tut er aber nicht...

 

Zum Thema:

Ja ein Wechsel als Angestellter funktioniert wie beschrieben: 4 Monate Teilzeit 50% und du bist wieder gesetzlich pflichtversichert (Falls 50% des Einkommens unter der JAEG). Falls du Elternzeit vorhast, solltest du die Teilzeit so legen, dass du während dieser Teilzeit die Elternzeit antrittst - dann brauchst du auch keine GKV-Beiträge während der Elternzeit zahlen, wenn du vor der ELternzeit "freiwillig gesetzlich versichert" warst, dann aber schon. Wenn du aber zulange Teilzeit vor der Elternzeit hast, könnte es dann sein, dass du nicht mehr den Maximalbetrag bekommst, schließlich hast du vor deiner Elternzeit weniger verdient.

 

Das Thema KVdR kann zwar einen Unterschied machen - wenn man Einnahmen aus Vermietung, Kapitalerträge oder private Rentenversicherungen hat. Falls nicht, dann ist es eigentlich auch egal. Sollte bei dir aber noch klappen, dank der Kinder und des noch "geringen" Alters von 40.

 

Schöne Grüße von jemand, der genau das dieses Jahr vorhat ;) 

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morini
· bearbeitet von morini
vor 12 Stunden von PrivateBanker:

jetzt wo es teuer wird in die Solidargemeinschaft zurück? Sozialschmarotzer par excellance !!

Bleib wo du bist !!

 

Ich selber kenne einige Leute, die das so machen bzw. so vorhaben und aufgrund des eingesparten Geldes gerne "Sozialschmarotzer" (wie du es nennst) sind, zumal eine solche Wechsel-Strategie vollkommen legal ist.

 

Dass es so einfach ist, die GKVen nach Strich und Faden auszunutzen und dass viele Leute das auch so handhaben, liegt am Gesetzgeber bzw. an der Politik, sodass man es niemandem verübeln kann, aus der jeweiligen Situation das finanziell Beste herauszuholen.

 

Solange man Gutverdiener ist und keine Kinder hat, lohnt sich die PKV. Sobald Kinder da sind oder man auf die Rente zugeht, ist es hingegen sinnvoll, über einen Wechsel in die GKV nachzudenken, wobei natürlich klar ist, dass die Beiträge entsprechend steigen müssen, wenn dadurch immer mehr schlechte Risiken der Solidargemeinschaft zur Last fallen.

 

Würden die Krankenkassenverbände gegen diese Art von "Ausplünderei" auf die Barrikaden gehen, wäre der Gesetzgeber gezwungen, dem Ganzen einen Riegel vorzuschieben. Da sie das aber nicht tun (warum auch immer), wird sich wohl nie etwas ändern.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 3 Stunden von slowandsteady:

Das Thema KVdR kann zwar einen Unterschied machen - wenn man Einnahmen aus Vermietung, Kapitalerträge oder private Rentenversicherungen hat. Falls nicht, dann ist es eigentlich auch egal. Sollte bei dir aber noch klappen, dank der Kinder und des noch "geringen" Alters von 40.

Zeig mir mal jemanden über der JAEG und bisherig PKV versichert, der in der Rente ausschließlich die GRV als Einnahmequelle haben wird ;-) Realistisch ist das nicht.

 

Wenn man die 9/10 Regelung nicht mehr erfüllen kann, würde ich die Finger davon lassen. 

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micham83

Erstmal Danke für den großartigen Input. Werde mir das später noch ansehen.

 

Vorab noch eine Frage zu:

 

vor 3 Stunden von slowandsteady:

Das Thema KVdR kann zwar einen Unterschied machen - wenn man Einnahmen aus Vermietung, Kapitalerträge oder private Rentenversicherungen hat. Falls nicht, dann ist es eigentlich auch egal. Sollte bei dir aber noch klappen, dank der Kinder und des noch "geringen" Alters von 40.

Was genau meinst du damit? Ich habe mit meiner Frau ein 3 MFH sowie zwei weitere ETWs. Aktien/Dividenden ebenso. Wie spielt das ganze denn in das Thema PKV bzw. KVdR rein?

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satgar
Gerade eben von micham83:

Erstmal Danke für den großartigen Input. Werde mir das später noch ansehen.

 

Vorab noch eine Frage zu:

 

Was genau meinst du damit? Ich habe mit meiner Frau ein 3 MFH sowie zwei weitere ETWs. Aktien/Dividenden ebenso. Wie spielt das ganze denn in das Thema PKV bzw. KVdR rein?

Hast du dir die Links von Stagflation schon angesehen oder nicht? Dann dürfte die Frage gar nicht mehr auftauchen.

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stagflation
Gerade eben von micham83:

Erstmal Danke für den großartigen Input. Werde mir das später noch ansehen.

 

Vorab noch eine Frage zu:

 

Was genau meinst du damit? Ich habe mit meiner Frau ein 3 MFH sowie zwei weitere ETWs. Aktien/Dividenden ebenso. Wie spielt das ganze denn in das Thema PKV bzw. KVdR rein?

 

Ich finde Dein Vorgehen ziemlich frech!

 

Ich habe Dir oben einen Link zu einem Artikel gepostet. Bitte lies den - dann wird sich Deine Frage von selbst beantworten.

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micham83
vor 17 Minuten von satgar:

Hast du dir die Links von Stagflation schon angesehen oder nicht? Dann dürfte die Frage gar nicht mehr auftauchen.

Nein, hab ich nicht angesehen (hab ich doch geschrieben). Asche über mein Haupt. Ich check das ab und dann hab ich vielleicht alle Infos. Danke

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satgar

Ja, bitte machen. Wir können (und wollen) dir nicht alles vorkauen ;-) Wenn wir schon Input geben, bitte diesen ansehen und durchlesen. Gerne auch danach weiter kundig machen und googlen.

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flip123
vor 24 Minuten von micham83:

Was genau meinst du damit? Ich habe mit meiner Frau ein 3 MFH sowie zwei weitere ETWs. Aktien/Dividenden ebenso. Wie spielt das ganze denn in das Thema PKV bzw. KVdR rein?

 

Ist dieses Thema eigentlich generell Satire?

Aber ist ja auch egal. Ich freue mich jedenfalls über deine Rückstellungen, die mir in der PKV zugute kommen. Du darfst dann jetzt gerne mit deinen Kindern die GKV so richtig schön ausnehmen.

 

Ich glaube, das ist ein Paradebeispiel dafür, weshalb wir in Deutschland immer mehr Regulierung und Verbote bekommen. Wobei ich dem TO eher Unkenntnis als fehlende Moral unterstelle.

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micham83
vor 12 Minuten von flip123:

Ist dieses Thema eigentlich generell Satire?

Ich finde auch, dass es hier sehr nach Sarkasmus riecht. Aktien sind doch Teufelszeug und moralisch auch bedenklich. Ich will nicht wissen, wieviele hier Nestle aktien haben und damit die Taschen voll machen und auf ein Unternehmen setzen, dass weltweit Wasserausbeutung betreibt. Oder Amazon & Co, die steuerschlüpflöcher verwenden, aber die Aktionäre finden es trotzdem toll, wenn der Kurs nach oben geht. Dann können wir auch direkt in den Kommunismus switchen und alles für den Staat und die Gemeinschaft geben. Sobald man nur irgendwie intelligent handelt und steuern vermeidet ist man schon ein Sozialschmarotzer. Ich finds echt lustig, wir sind in einem WERTPAPIER-Forum, in dem jeder die Absicht hat, Gewinn zu machen - und diskutieren über moralische Belange. Da könnte ich auch ins Weber-Grillforum gehen und nach Steakrezepten fragen und werde von Veganern und Umweltaktivisten gesteinigt, wie ich denn nur auf die Idee komme, Fleisch essen zu wollen. 

 

PS: Ich bin froh, das manche hier mir wirklich guten Rat gegeben haben und ich werde mich nochmals tiefer in die Materie einlesen. Nur diese Doppelmoral geht mir ehrlichgesagt ziemlich auf die Eier

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flip123
vor 9 Minuten von micham83:

Ich finde auch, dass es hier sehr nach Sarkasmus riecht. Aktien sind doch Teufelszeug und moralisch auch bedenklich. Ich will nicht wissen, wieviele hier Nestle aktien haben und damit die Taschen voll machen und auf ein Unternehmen setzen, dass weltweit Wasserausbeutung betreibt. Oder Amazon & Co, die steuerschlüpflöcher verwenden, aber die Aktionäre finden es trotzdem toll, wenn der Kurs nach oben geht. Dann können wir auch direkt in den Kommunismus switchen und alles für den Staat und die Gemeinschaft geben. Sobald man nur irgendwie intelligent handelt und steuern vermeidet ist man schon ein Sozialschmarotzer. 

 

Also, wir sind hier noch bei der Krankenversicherung wo du jetzt proaktiv die Gemeinschaft schädigen willst oder nicht? Es geht weder um Aktien bzw. deren Renditesteigerung oder irgendwelche Steuersparmodelle auf Unternehmensebene? Deine Ausrede habe ich früher im Kindergarten auch immer gebracht nach dem Motto "Mama, der Nachbarsjunge haut andere mit der Schüppe weil sie Nestlé-Aktien kaufen wollen, also darf ich das auch!"

 

Im Prinzip habe ich nur zwei Fragen:

1. Was hast du mit den Beitragseinsparungen die ganzen Jahre über getan? Stichwort: Aktienforum. Normalerweise ist die PKV über den Anlagezeitraum betrachtet günstiger und sollte auch mit 40 und zwei Kindern in Sachen Beiträgen noch knapp günstiger sein. Die GKV ist vor diesem Hintergrund einfach nur Konsum.

2. Die PKV bietet ein besseres Leistungsspektrum. Als treu sorgender Familienvater (mit genügend Einkommen aus Kapital und Immobilien) wäre mit der temporäre Aufpreis im Monat für meine Familie wert?

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 2 Stunden von satgar:

Zeig mir mal jemanden über der JAEG und bisherig PKV versichert, der in der Rente ausschließlich die GRV als Einnahmequelle haben wird ;-) Realistisch ist das nicht.

Off-Topic: Das ist nicht schwer: Haus/Wohnung zum Selbstnutzen in München kaufen, dazu 650k zu 4% Kredit aufnehmen und dann 30 Jahre bis zur Rente dann 3000€/Monat abbezahlen - da bleibt dann auch mit gutem Einkommen nicht mehr viel Luft übrig für andere "Anlageformen". (Ich empfehle es nicht, aber das wird es sicher geben ;))  

vor einer Stunde von flip123:

Die PKV bietet ein besseres Leistungsspektrum

Nur bedingt, versuche mal eine Reha oder Psychotherapie zu bekommen, da siehts bei vielen PKV-Tarifen mau aus. Ich kannte auch einen "prekär versicherten PKVler", wo die PKV nur den 2.3-fachen Satz bezahlt (nicht-EU-Ausländer als Student hier in Deutschland), der hatte viel Spaß jedes Mal beim Arzt nachzuverhandeln, glaube die Kasse hat damals nicht einmal die FSME-Impfungen gezahlt.

Dafür kann ich mir (überspitzt) halt bei der PKV vom Heilpraktiker Akupunktur und ein paar Zuckerkügelchen bezahlen lassen :narr:

 

vor einer Stunde von flip123:

Normalerweise ist die PKV über den Anlagezeitraum betrachtet günstiger und sollte auch mit 40 und zwei Kindern in Sachen Beiträgen noch knapp günstiger sein

Ohne Kinder stimme ich dir zu, mit 2 Kindern und ohne Beihilfeanspruch ist PKV (ohne Selbstbehalt) im "Normalfall" (Eintrittsalter so mit 25-30) höchstens noch billiger, wenn man einen Billigtarif hat (zB ohne Krankentagegeld) und damit dann auch nicht besser als die GKV versichert ist. Mit meinem aktuellen PKV-"Luxus"-Tarif werde ich jedenfalls mit 1 Kind schon nach Steuern und Selbstbehalt de-facto ungefähr gleich viel oder leicht mehr bezahlen, obwohl die Beiträge inkl. Pflegeversicherung für mich (680)+Kind (ca. 200) deutlich geringer sind als GKV-Höchstsatz. Zum einen ist PKV-Tarif steuerlich deutlich weniger absetzbar als GKV-Beitrag und zudem kommt dann noch je 10% Selbstbeteiligung, max. 2x500€ pro Jahr oben drauf, falls Leistungen in Anspruch genommen werden.

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DancingWombat
vor 16 Stunden von micham83:

Hallo Börsianer,

 

ich weiß, die Frage ist womöglich nicht sonderlich populäre, jedoch möchte ich zurück in die GKV wechseln. Ich bin seit 2009 privat krankenversichert und bin 40 Jahre (festangestellt in nicht-selbstständiger Arbeit). Jetzt würde ich gerne wieder der Solidargemeinschaft meine Beiträge schenken (die nächsten 25 Jahre ;-)) und mich wieder gesetzlich versichern. Hintergrund ist, dass ich zwischenzeitlich zweifacher Vater bin und auch jedes Kind einzeln versichert werden will. Laut Onkel Google wäre das wohl relativ einfach möglich: Man müsste sein Gehalt einfach reduzieren (unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze) und kann mit dem ersten Monat in die GKV wechseln. Dieses Gehalt sollte man für mind. 3 Monate behalten.

 

Jetzt die Frage: Hat hier jemand Erfahrung darin bzw. das ganze schonmal gemacht? Hat jemand Tipps?


Ich habe es selbst nicht gemacht, diesen Case allerdings ziemlich intensiv durchdacht als ich in die andere Richtung gewechselt habe.
Es geht genauso wie du es schreibst. Du brauchst ein Einkommen unterhalb der JAEG und wirst automatisch pflichtversichert.

Ob das jetzt erstrebenswert ist oder nicht sei mal dahingestellt.

vor 51 Minuten von flip123:

 

Also, wir sind hier noch bei der Krankenversicherung wo du jetzt proaktiv die Gemeinschaft schädigen willst oder nicht? Es geht weder um Aktien bzw. deren Renditesteigerung oder irgendwelche Steuersparmodelle auf Unternehmensebene? Deine Ausrede habe ich früher im Kindergarten auch immer gebracht nach dem Motto "Mama, der Nachbarsjunge haut andere mit der Schüppe weil sie Nestlé-Aktien kaufen wollen, also darf ich das auch!"

Jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Es wurde nirgendwo beschrieben das er proaktiv die Gemeinschaft schädigen will. Vielmehr gewinnt die Versichertengemeinschaft ein Mitglied welches den Maximalbeitrag zahlt dazu. Unter der Annahme, dass er und die Kinder halbwegs gesund sind dürfte das ein ziemliches Plus für die GKV sein. Es gibt zuhauf Mitglieder der GKV die genau die gleiche Leistung für viel weniger Geld bekommen.

 

vor 51 Minuten von flip123:

Im Prinzip habe ich nur zwei Fragen:

1. Was hast du mit den Beitragseinsparungen die ganzen Jahre über getan? Stichwort: Aktienforum. Normalerweise ist die PKV über den Anlagezeitraum betrachtet günstiger und sollte auch mit 40 und zwei Kindern in Sachen Beiträgen noch knapp günstiger sein. Die GKV ist vor diesem Hintergrund einfach nur Konsum.

Eine PKV dürfte über die Lebenszeit nicht günstiger sein.

 

 

vor 51 Minuten von flip123:

2. Die PKV bietet ein besseres Leistungsspektrum. Als treu sorgender Familienvater (mit genügend Einkommen aus Kapital und Immobilien) wäre mit der temporäre Aufpreis im Monat für meine Familie wert?

 

So würde ich das auch sehen. Die Kinder sind irgendwann groß und versichern sich selbst. Dann zahlt man nur noch den eigenen PKV Beitrag der mit hoher Wahrscheinlichkeit geringer ist wie der GKV Maximalbeitrag.

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