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micham83

Wechsel von PKV in GKV

Empfohlene Beiträge

dev
· bearbeitet von dev

Den Renten-Anteil zur KV kann man als PKVler auch bekommen, aber man muß diesen bei der Gesetzlichen Rentenversicherung beantragen.

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Ramstein
vor 13 Stunden von stagflation:

@micham83: noch zwei paar Punkte zum Nachdenken:

  • In der Vergangenheit stiegen die individuellen Beiträge eines Versicherten in der PKV bis zum Alter 60 schneller als in der GKV. In der Vergangenheit waren es ungefähr 5% pro Jahr in der PKV, in der GKV 3%. Ich gehe davon aus, dass es auch in Zukunft so sein wird.
  • Wenn man früher als 67 aufhört zu arbeiten, und dann weniger verdient, sinken in der GKV evtl. die Beiträge. In der PKV passiert das nicht. Außerdem fällt der Arbeitgeber-Anteil weg (oder er wird geringer) und man muss die Beiträge selbst bezahlen. Vermutlich fällt auch der Grenzsteuersatz - was bedeutet, dass man weniger über die Steuer finanzieren kann. Wenn man nicht (weit) überdurchschnittlich verdient oder möglich früh aufhören will zu arbeiten, ist die PKV vermutlich keine so gute Wahl.

Du siehst: es ist kompliziert. Um das zu verstehen, muss man sich in die Details einarbeiten.

Diese Punkte sind Meinungen von @stagflation, keine Tatsachen.

 

Zu den Beiträgen habe ich andere Erfahrungen gemacht:

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(Die starke Senkung 2013 kam durch einen Tarifwechsel; z. B. unbegrenzte Auslandsdeckung brauche ich nicht mehr zu dem Preis.)

Und dann gibt es in der PKV Beitragsentlastungstarife, die je nach Versicherung extra gewählt werden müssen, oder im Tarif enthalten sind.

Man sollte sich informieren, und nicht irgendwelche Forenbeiträge einfach glauben und zur Grundlage des eigenen Handelns machen.

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 24 Minuten von Ramstein:

Diese Punkte sind Meinungen von @stagflation, keine Tatsachen.

 

Zu den Beiträgen habe ich andere Erfahrungen gemacht:

 

Dann lass uns mal rechnen:

  1. Dein PKV Beitrag 1979: 100 €
  2. Dein PKV Beitrag 2012: 580 €

Ergibt eine jährliche Steigerung von 5,5% p.a. Oder etwa nicht?

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
vor 22 Minuten von stagflation:

 

Dann lass uns mal rechnen:

  1. Dein PKV Beitrag 1979: 100 €
  2. Dein PKV Beitrag 2012: 580 €

Ergibt eine jährliche Steigerung von 5,5% p.a. Oder etwa nicht?

Dann lass uns mal rechnen..
 

Max. Beitrag GKV 1970: 51,13 € 

Max Beitrag Heute 808,98 €

 

Ergibt ebenfalls knappe 5,4% ...

unberücksichtigt: über 30 Reformen mit Leistungsverschlechterungen - betrifft alle, auch egal welche Partei da das Gesundheitsministerium inne hatte

unberücksichtigt: knappe 20 Milliarden Steuerzuschuss in den gesundheitsfonds - wer zahlt die eigentlich?

unberücksichtigt: knappe  4 Milliarden Eigenleistungen, die GKV Versicherte aufbringen musste - wen betrifft das wohl schwerpunktmässig?

 

Sorry.. Planungsssicherheit schaut für mich anders aus.

 

ach ja, ganz vergessen: Bis 1983 waren Rentner in der GKV komplett beitragsfrei!

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stagflation

@Peter Wolnitza: hier muss ich leider STOP rufen. In den 70er Jahren gab es eine sehr hohe Inflation - aber sehr hohe Lohnsteigerungen. Die Krankenkassenbeiträge haben sich zwischen 1970 und 1980 verdreifacht (!). Diese Jahre sollten wir nicht mitrechnen. Weder bei der PKV, noch bei der GKV.

 

Bleiben wir bei den Zahlen, die @Ramstein gepostet hat.

  1. Max Beiträge in der GKV 1980:  180 €
  2. Max Beiträge in der GKV 2022:  770 €

Ergibt eine Steigerung von 3,5%.

 

Ramsteins Diagramm zeigt also jährliche Steigerungen von 5,5% (PKV, Zeitraum 1979-2012) und 3,5% (GKV, Zeitraum 1980-2022).

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 5 Minuten von stagflation:

@Peter Wolnitza: hier muss ich leider STOP rufen. In den 70er Jahren gab es eine sehr hohe Inflation - aber sehr hohe Lohnsteigerungen. Die Krankenkassenbeiträge haben sich zwischen 1970 und 1980 verdreifacht (!). Diese Jahre sollten wir nicht mitrechnen. Weder bei der PKV, noch bei der GKV.

 

Bleiben wir bei den Zahlen, die @Ramstein gepostet hat.

  1. Max Beiträge in der GKV 1980:  180 €
  2. Max Beiträge in der GKV 2022:  770 €

Ergibt eine Steigerung von 3,5%.

 

Ramsteins Diagramm zeigt also jährliche Steigerungen von 5,5% (PKV, Zeitraum 1979-2012) und 3,5% (GKV, Zeitraum 1980-2022).

Du vergleichst hier Äpfel mit Kürbissen. Wie ich bereits geschrieben hatte, hatte ich bis 2012 die absolute Luxusversicherung, da ich sie aussuchen durfte und der AG 100% bezahlt hat. Das waren Tarife mit fettem Tagesgeld, 1. Klasse Krankenhaus, jahrelange US-Aufenthalt-Abdeckung, bis zu 80% Rückerstattung bei Schadensfreiheit, dicke Altersrückstellungen, etc. usw. Meine jetzige Versicherung liegt m. E. immer noch deutlich über GKV und passt für einen Vergleich deutlich besser.

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza

 

vor 32 Minuten von stagflation:

@Peter Wolnitza: hier muss ich leider STOP rufen. In den 70er Jahren gab es eine sehr hohe Inflation - aber sehr hohe Lohnsteigerungen. Die Krankenkassenbeiträge haben sich zwischen 1970 und 1980 verdreifacht (!). Diese Jahre sollten wir nicht mitrechnen. Weder bei der PKV, noch bei der GKV.

Warum willst Du die ausblenden?

Zeigt sich hier der Vorteil der PKV zu deutlich, dass der Beitrag eben nicht vom Einkommen abhängt? Genauso könnte ich argumentieren, dass wir lange Jahre eine sehr niedrige Inflation hatten und daher ausblenden müssen....

Sorry, das ist Taschenbillard.

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Ramstein:

Du vergleichst hier Äpfel mit Kürbissen. Wie ich bereits geschrieben hatte, hatte ich bis 2012 die absolute Luxusversicherung, da ich sie aussuchen durfte und der AG 100% bezahlt hat. Das waren Tarife mit fettem Tagesgeld, 1. Klasse Krankenhaus, jahrelange US-Aufenthalt-Abdeckung, bis zu 80% Rückerstattung bei Schadensfreiheit, dicke Altersrückstellungen, etc. usw. Meine jetzige Versicherung liegt m. E. immer noch deutlich über GKV und passt für einen Vergleich deutlich besser.

 

Möchtest Du damit sagen, dass die Beiträge für einen weniger luxoriösen Tarif im Zeitraum 1979 bis 2012 weniger stark angestiegen wären?

 

Deine Beiträge waren zwar vermutlich höher als bei einem Durchschnitts-PKV-Tarif - aber die prozentualen Preissteigerungen dürften doch wohl ähnlich gewesen sein. Nein?

 

Deine PKV Daten ab 2013 eignen sich nicht für die Ermittlung der Preissteigerung, da Du ja im Hintergrund die sehr hohen Altersrückstellungen hast, die vermutlich eine ganz eigene Dynamik in den Preisentwicklungsprozess bringen. Diese Daten würde ich für eine Analyse nicht verwenden. Deine Daten von 1979 bis 2012 halte ich schon für repräsentativ. PKV Daten für 2000 - heute habe ich selbst: siehe hier. Im Schnitt 4,7% Beitragssteigerung.

 

Im übrigen verstehe ich die Diskussion nicht. Es gibt Ausgabensteigerungen im Gesundheitswesen. Also müssen auch die Beiträge steigen - sowohl in der GKV, als auch in der PKV. In der PKV müssen die Beiträge bei unter 60-jährigen überproportional steigen, weil nicht nur die Ausgabensteigerungen abgefangen werden müssen, sondern auch die Rückstellungen erhöht werden müssen. Letzteres führt zu der Überproportionalität. Ich finde, dass man das den Leuten auch sagen sollte. Das spricht nicht gegen die PKV - sie hat ja auch einiges zu bieten. Ich bin selbst in der PKV. Es ist aber wichtig zu verstehen, dass die Beiträge bis 60 stärker steigen, als die Ausgaben im Gesundheitswesen.

 

vor 37 Minuten von Peter Wolnitza:

Warum willst Du die ausblenden?

Zeigt sich hier der Vorteil der PKV zu deutlich, dass der Beitrag eben nicht vom Einkommen abhängt? Genauso könnte ich argumentieren, dass wir lange Jahre eine sehr niedrige Inflation hatten und daher ausblenden müssen....

Sorry, das ist Taschenbillard.

 

Man könnte die 70er Jahre mit den hohen Preissteigerungen mitnehmen - aber dann brauchen wir auch PKV-Daten für die 70er Jahre.

 

Was nicht geht: PKV ab 1980 rechnen, GKV ab 1970.

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flip123

Diese historischen Vergleiche bringen nichts und sind auch nicht aussagekräftig bei all den Änderungen. Wenn, dann kann man ab 2013 mit der Einführung der Unisex Tarif und den Altersrückstellungen anfangen, aber nicht vorher.

Ansonsten bleibt das Problem, dass die PKV in den vergangenen Jahren durch die niedrigen Zinsen sehr stark gelitten hat.

 

Vor dem Hintergrund der Normalisierung am Kapitalmarkt und des steigenden Subventionierungsbedarf der GKV kann ich mir aber schlicht nicht vorstellen, dass die GKV-Beiträge sich günstiger entwickeln sollen.

Ist ist aber auch egal. Jegliche zusätzliche Beitragserhöhung wird durch die Kapitalerträge aus den Einsparungen überkompensiert. Die GKV kann gar nicht gewinnen, was das angeht bzw. abdiskontiert hat sie bei mir schon verloren.

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satgar
· bearbeitet von satgar

Sehe ich auch so. Man kann die Entwicklung der Vergangenheit bei Fonds genauso wenig fortschreiben wie bei GKV/PKV. Zu argumentieren, einzelne Jahre würden nicht zählen da „Sonderfaktoren“, kann für die PKV und die Niedrig-/Negativzinsphase (mit der mal keiner gerechnet hätte) ebenso sagen. Darunter litten die Beitragssteigerungen der PKV der letzten Jahre besonders. Lass uns die raus nehmen! Man sieht, man findet für alles gute Gründe. Stimme daher zu: das sind Taschenspielertricks. Man sucht sich die Zahlen raus, die einem am besten für seine Argumentation passen. Und wie auch schon gesagt wurde: die ganzen Leistungseinschränkungen und Reformen der vergangenen Jahrzehnte, sowie Steuerzuschüsse vom Bund als auch Zuzahlungen der Versicherten und zeitweise erhobene Praxisgebühren fehlen vollständig. Ich finds dann albern, so vorzugehen. Weil es hinten und vorne nicht stimmen kann.

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oldo29

Was man aber doch mit vermutlich relativ hoher Zuverlässigkeit vorhersagen kann, ist dass die GKV Beiträge bezahlbar bleiben: Einen GKV-Beitragssatz von z.B. 80% oder gar 110% halte ich für ausgesprochen unwahrscheinlich.

 

In der PKV ist so etwas aber durchaus denkbar, vor allem, wenn man mal ins Rentenalter kommt. Bei meinem recht umfangreichen PKV-Tarif, wenn ich da mal mit 5% p.a. extrapoliere, und mir andererseits die Bescheide von der GRV anschaue...  :shit:

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stagflation

@satgar: da ich Dich persönlich schätze, will ich darauf antworten. Es geht mir darum, aussagekräftige Zahlen zu bekommen. Wie gesagt, wir können gerne die Jahre 1970-1980 dazunehmen. Dann aber bitte für PKV und GKV. Der Taschenspielertrick ist, die Jahre 1970-1980 für die GKV dazuzunehmen, für die PKV aber nicht. Das ist die Stelle, an der die Manipulation stattfindet.

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Okabe

@micham83

 

Eine ganz wichtige Sache bei dir Betrachtung der Wirtschaftlichkeit hast du vergessen. Nämlich: wenn bei euch jemand wirklich krank wird, irgendwas fieses chronisches - wie fallen die Unterschiede und Zuzahlungen bei GKV und PKV aus? Du scheinst ja bisher das Glück gehabt zu haben, dass du die (Mehr-)Leistungen der PKV nicht gebraucht hast. Aber selbst wenn du ein bisschen mehr zahlst - das hat ja seinen Grund.

 

Wenn der Unterschied nur sehr gering zu Gunsten der GKV ausfallen sollte, dann wird die PKV wirtschaftlich immer noch der Gewinner sein.

 

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slowandsteady
vor 17 Minuten von Okabe:

Wenn der Unterschied nur sehr gering zu Gunsten der GKV ausfallen sollte, dann wird die PKV wirtschaftlich immer noch der Gewinner sein.

Außer man wird durch seine chronische Krankheit mit 56 arbeitsunfähig und zahlt dann 1000€/Monat für die PKV anstatt 200€/Monat für die GKV ;) 

vor 18 Minuten von oldo29:

Was man aber doch mit vermutlich relativ hoher Zuverlässigkeit vorhersagen kann, ist dass die GKV Beiträge bezahlbar bleiben: Einen GKV-Beitragssatz von z.B. 80% oder gar 110% halte ich für ausgesprochen unwahrscheinlich.

+1

Das individuelle Armutsrisiko sinkt auf jeden Fall in der GKV. In der PKV wird zwar weiterhin alles bezahlt, aber was bringt das, wenn man sich die PKV einfach nicht mehr leisten kann.

 

Zudem hat man selbst den allergrößten Einfluss auf seine Gesundheit - weitaus wichtiger ob ich in PKV oder GKV bin, ist es, sich gesund zu ernähren, nicht zu rauchen und zu trinken und Sport zu treiben. Bei manchen sind die 100€/Monat fürs Fitnessstudio also besser angelegt als in eine zusätzliche Krankenversicherung ;)  

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flip123
vor 17 Minuten von slowandsteady:

Außer man wird durch seine chronische Krankheit mit 56 arbeitsunfähig und zahlt dann 1000€/Monat für die PKV anstatt 200€/Monat für die GKV ;) 

 

Aha, keine Berufsunfähigkeitsversicherung und Kapitalerträge, sonder Yolo-Basistarif, oder was?

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 14 Minuten von flip123:

Aha, keine Berufsunfähigkeitsversicherung und Kapitalerträge, sonder Yolo-Basistarif, oder was?

Schlau ist es natürlich nicht und so sollte man seine PKV nie abschließen. PKV ist und bleibt eine Armutsfalle, zumindest wenn man "naiv" an die Sache herangeht - so wie wahrscheinlich >50% der PKV-Versicherten, die sich irgendwann vom PKV-Versicherungsvertreter mit niedrigen Beiträgen locken haben lassen.

 

Aber wenn ich aufgrund der PKV meine Berufsunfähigkeitsrente 800€/Monat höher abschließen muss, dann muss ich streng genommen auch diese "Extra-Kosten" für die erhöhte BU als Nachteil der PKV mit einrechnen. Mit der GKV werde ich die Beiträge wahrscheinlicher zahlen können, die Frage ist nur welche Leistung ich dafür bekommen.

 

Das Problem der "Überalterung der Gesellschaft" hat sowohl PKV als auch GKV. Bei einem System ist die Leistung stabil und ich kann es mir ggf. nicht mehr leisten, beim anderen ist die (prozentuale) Beitragshöhe mehr oder weniger stabil, dafür werden die Leistungen sinken. Was in Zukunft besser ist, weiß niemand ;) 

vor 58 Minuten von Okabe:

Eine ganz wichtige Sache bei dir Betrachtung der Wirtschaftlichkeit hast du vergessen. Nämlich: wenn bei euch jemand wirklich krank wird, irgendwas fieses chronisches - wie fallen die Unterschiede und Zuzahlungen bei GKV und PKV aus? Du scheinst ja bisher das Glück gehabt zu haben, dass du die (Mehr-)Leistungen der PKV nicht gebraucht hast. Aber selbst wenn du ein bisschen mehr zahlst - das hat ja seinen Grund.

Die Frage ist: Wie viel mehr wärst du bereit zu zahlen? 10€/Monat, 100€ oder 1000€/Monat? Irgendwo ist auch deine Schmerzgrenze erreicht.

Du kannst auch eine (hypothetische) PKV für 50.000€/Monat abschließen, dann bekommst einen persönlichen Leibarzt, der mit deiner Familie in Urlaub fährt, dir wird einmal pro Woche ein großes Blutbild gemacht und du bekommst einmal im Monat ein Ganzkörper-MRT zur Untersuchung. Zudem wirst du nachts beim Schlafen überwacht, falls du einen Schlaganfall bekommst. Das wäre dann eine "bestmöglichste Versorgung", da du dies nicht hast, verzichtest du aktuell auch schon auf medizinische Leistungen:narr:

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Monachus
vor 15 Minuten von slowandsteady:

Das Problem der "Überalterung der Gesellschaft" hat sowohl PKV als auch GKV

Inwiefern hat die PKV damit ein Problem?

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slowandsteady
vor 15 Minuten von Monachus:

Inwiefern hat die PKV damit ein Problem?

Wenn die Lebenserwartung des Versichertenkollektivs durch zB medizinischen Fortschritt in den letzten 30 Jahren steigt, reichen die Altersrückstellungen nicht. Oder wenn die Privatversicherten die "nicht kostendeckenden" GKV-Versicherten immer mehr querfinanzieren müssen ;) 

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Monachus

Aber die veränderte Lebenserwartung wird doch bei den Beitragsanpassungen berücksichtigt.

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flip123
vor 3 Minuten von slowandsteady:

Wenn die Lebenserwartung des Versichertenkollektivs durch zB medizinischen Fortschritt in den letzten 30 Jahren steigt, reichen die Altersrückstellungen nicht. Oder wenn die Privatversicherten die "nicht kostendeckenden" GKV-Versicherten immer mehr querfinanzieren müssen ;) 

 

Warum sollten die nicht reichen? Die GKV bekommt durch die Umlage dann ein Problem. In der PKV sind die Rückstellungen bis dahin über Jahrzehnte exponentiell angestiegen.

Die Querfinanzierung erfolgt über Steuern. Das ist ein anderes "Problem" und einer der Gründe, warum dann irgendwann die GKV-Subvention als verfassungswidrig erklärt werden wird.

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micham83
vor 14 Stunden von Okabe:

Ganz ehrlich und nicht böse gemeint: du brauchst unbedingt professionelle Hilfe. Hier haben es mehrere Leute versucht und du hast immer noch nicht einmal die Grundlagen verstanden. Und daher vermute ich, du hast auch deine PKV mit einem ähnlichen oder geringeren Wissensstand und ohne viel Nachdenken abgeschlossen. Wenn du das Thema jetzt nicht entsprechend regelst, dann setzt du über die Zeit möglicherweise fünfstellige oder gar sechsstellige Summen in den Sand.

Na das wäre mir am liebsten, wenn mich da jemand kompetent beraten könnte. Kannst du jemanden empfehlen? Ich habe bisher vorallem die Erfahrung gemacht, dass man sich bei solchen Themen selbst einarbeiten muss (was ich gerade tue), da die Interessen von Dritten nicht den eigenen Interessen entsprechen. Daher höre ich nicht mehr auf Finanz- oder Bankberater und bilde mir meine eigene Meinung. Versicherungen sind jedoch nicht mein große Stärke, wie du sicher schon gemerkt hast :P Immerhin ist es so, dass mit meinem Wechsel in die PKV ich in den letzten 14 Jahren schon fünf- oder gar sechsstellige Summen gespart habe bzw. damit weitere Opportunitäten wahr nehmen konnte.

 

Vielleicht kannst du mir auch helfen. Für mich stellt es sich aktuell so dar:

  • Derzeit zahle ich 925,- EUR in der PKV
  • In der GKV würde ich ca. ~950 EUR zahlen
  • Wenn wir weitere (Steuereffekte) ignorieren, dann ist finanziell quasi egal, ob ich in der PKV oder GKV bin
  • In die Zukunft geblickt sollte ich jedoch an die Rente und die Einhaltung der 9/10-Regelung denken. Da wäre mein letztmöglicher Wechsel mit ~48 Jahren

Damit könnte ich die nächsten 2-3 Jahre abwarten und mir die Entwicklung ansehen und irgendwann doch in die GKV wechseln. Oder was würdest du mir raten?

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satgar
vor 1 Stunde von stagflation:

@satgar: da ich Dich persönlich schätze, will ich darauf antworten. Es geht mir darum, aussagekräftige Zahlen zu bekommen. Wie gesagt, wir können gerne die Jahre 1970-1980 dazunehmen. Dann aber bitte für PKV und GKV. Der Taschenspielertrick ist, die Jahre 1970-1980 für die GKV dazuzunehmen, für die PKV aber nicht. Das ist die Stelle, an der die Manipulation stattfindet.

Und mir geht es hauptsächlich um eines, und vielleicht kann man sich abschließend mal darauf einigen: die Datenbasis ist einfach viel zu dünn. Bei der PKV gibts einzelne Beispiele hier aus dem Forum oder persönliche Erfahrungen. Repräsentativ, um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen, ist das nicht.

 

Für die GKV haben wir nur die BBG sowie die jeweiligen Beitragshöchstsatze der Vergangenheit. Von mir vormals genannte Veränderungen spielen nicht mit rein und fehlen komplett. Das ist, gelinde gesagt, dürftig, daraus dann Schlüsse zu ziehen.

 

Mit den Daten, die „wir“ haben, lässt sich kein abschließendes Fazit zu ohnehin hypothetischen Beitragsveränderungen in GKV und PKV ziehen.

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dev
· bearbeitet von dev

Die GKV hat doch den großen Vorteil, das die Einnahmen mit den Lohn-/Gehaltserhöhungen steigen und gleichzeitig müssen die Höchstzahler durch die fast jährliche Erhöhung der JAEG BBG werden die Höchstbeiträge auch gesteigert, so das jedes Jahr mehr eingenommen wird.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 2 Minuten von micham83:

Vielleicht kannst du mir auch helfen. Für mich stellt es sich aktuell so dar:

  • Derzeit zahle ich 925,- EUR in der PKV
  • In der GKV würde ich ca. ~950 EUR zahlen
  • Wenn wir weitere (Steuereffekte) ignorieren, dann ist finanziell quasi egal, ob ich in der PKV oder GKV bin
  • In die Zukunft geblickt sollte ich jedoch an die Rente und die Einhaltung der 9/10-Regelung denken. Da wäre mein letztmöglicher Wechsel mit ~48 Jahren

Damit könnte ich die nächsten 2-3 Jahre abwarten und mir die Entwicklung ansehen und irgendwann doch in die GKV wechseln. Oder was würdest du mir raten?

Das ist doch aber Humbug, weil Steuer nunmal eine Rolle spielt. Außerdem die Frage: würde dir der Schutz der GKV reichen oder würdest du für dich und die Familie KV Zusatztarife buchen? Krankenhaus, Krankentagegeld ab dem 43 Tag, Zähne, um nur ein paar zu nennen….

vor 1 Minute von dev:

Die GKV hat doch den großen Vorteil, das die Einnahmen mit den Lohn-/Gehaltserhöhungen steigen und gleichzeitig müssen die Höchstzahler durch die fast jährliche Erhöhung der JAEG werden die Höchstbeiträge auch gesteigert, so das jedes Jahr mehr eingenommen wird.

JAEG mit BBG bitte nicht vermischen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 33 Minuten von satgar:

Und mir geht es hauptsächlich um eines, und vielleicht kann man sich abschließend mal darauf einigen: die Datenbasis ist einfach viel zu dünn. Bei der PKV gibts einzelne Beispiele hier aus dem Forum oder persönliche Erfahrungen. Repräsentativ [...] ist das nicht.

 

Da bin ich völlig bei Dir.

 

Und das ist auch mein eigentlicher Kritikpunkt: wenn die PKV den Versicherten regelmäßig Prognosen zur zukünftigen Beitragsentwicklung schicken würde, bräuchten wir nicht zu raten und zu diskutieren. Leider machen sie das nicht.

 

Und deshalb... Muss man dann halt doch mit den spärlichen Informationen arbeiten, die man bekommt. Deshalb bin ich auch immer sehr froh, wenn Foristen ihre Versicherungsverläufe hier posten. Das ist zwar nicht repräsentativ - aber immerhin besser als gar nichts.

 

Wir wissen aber noch etwas: wie in der Krankenversicherung kalkuliert wird. Und da ergibt sich folgendes Bild:

 

Nehmen wir an, die Ausgaben im Gesundheitssystem steigen um 3% - und alles andere bleibt gleich.

  • Dann steigen die Beiträge in der GKV auch um 3%. Für den einen vielleicht etwas mehr, für den anderen vielleicht etwas weniger.
     
  • In der PKV hingegen steigen die Beiträge für unter 60-jährige hingegen um mehr als 3%. Das werden wohl ungefähr 4,5%.

Und das ist das, was jeder, der in die PKV will, wissen sollte: Preissteigerungen im Gesundheitssystem wirken sich für unter 60-jährige PKV-Versicherte überproportional aus. Das ist auch der Hauptgrund für die hohen Beitragssteigerungen bis 60.

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