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Riestern / UniProfiRente

Empfohlene Beiträge

Stoxx

Hallo,

 

hat einer aktuelle Infos zu einem möglichen Rabatt der Uniprofirente. Meinen Vertrag habe ich derzeit beitragsfrei gestellt und bespare eine DWS Toprente Dynamik mit Rabatt. Würde gerne in Zukunft auch wieder etwas in die Uniprofirente einzahlen. Aber die vollen 5 % Ausgabeaufschlag erscheinen mir zu viel.

 

Also, hat einer Tipps, wie man einen möglichen Rabatt aushandeln kann?

 

Grüße,

Netmax

 

Hallo,

 

das ist bei den Volks- und Raiffeisenbanken eher schwierig.

 

Der maximale Rabatt, der auf das Produkt von Seiten Union gegeben werden kann ist 2,75% auf den AA, verbleiben also noch 2,25% + Depotgebühr. Das kann dann mit dem Berater entsprechend verhandelt werden. Dies ist aber nur möglich, wenn nicht das Kombi-Produkt 4P abgeschlossen wurde (da sind dann noch andere Partner, wie Bausparkasse mit im Boot), da gibt es dann keinen Rabattspielraum.

 

Also realistisches Ziel sind 2,25% AA, wenn auch schwierig.

 

Viel Erfolg

Tschek

 

 

 

 

Hallo,

 

das ist bei den Volks- und Raiffeisenbanken eher schwierig.

 

Der maximale Rabatt, der auf das Produkt von Seiten Union gegeben werden kann ist 2,75% auf den AA, verbleiben also noch 2,25% + Depotgebühr. Das kann dann mit dem Berater entsprechend verhandelt werden. Dies ist aber nur möglich, wenn nicht das Kombi-Produkt 4P abgeschlossen wurde (da sind dann noch andere Partner, wie Bausparkasse mit im Boot), da gibt es dann keinen Rabattspielraum.

 

Also realistisches Ziel sind 2,25% AA, wenn auch schwierig.

 

Viel Erfolg

Tschek

 

Hallo Tschek,

 

danke für die Antwort!

Ja, ich werde es zumindest einmal versuchen. Ansonsten habe ich dann mit der Toprente meinen Zweitvertrag, der mich auch keine Depotgebühren kostet.

 

Grüße,

Netmax

 

 

Ja, ich werde es zumindest einmal versuchen. Ansonsten habe ich dann mit der Toprente meinen Zweitvertrag, der mich auch keine Depotgebühren kostet.

 

Grüße,

Netmax

 

Halte uns bitte auf dem Laufenden, was bei deinen Bemühungen rausgekommen ist. Danke!

 

Hallo zusammen,

 

ich habe Mitte Juni diesen Jahres einen Termin mit meiner Beraterin bei der Volksbank, da Festgeld fällig wird. Desweiteren bin ich im Besitz einer RiesterRente UniProfiRente-4P .

Ich zahle den vollen Ausgabeaufschlag (UniGlobal 5%, UniEuroRente 3%). Hatte bereits vor 4 Jahren bez. einer Reduzierung des AA angefragt, leider ohne Erfolg.

Dennoch werde ich bei meinem Termin im Juni, wenn mein Festgeld fällig wird und es wieder anzulegen gilt, noch einmal nachfragen.

Habe dann ein Druckmittel: Das Festgeld (5-stellige Summe) soll wieder angelegt werden. Da der Betrag auch als Festgeld wieder angelegt werden soll, habe ich nichts zu verlieren.

Ich denke, eine Reduzierung des AA für den UniGlobal auf 3,75% und für den UniEuroRenta auf 2,25% wäre schon mal ein Anfang. Ich bin gespannt und halte euch auf dem laufenden!

 

Gruß,

Stoxx

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JavaDirk

Lese gerade aus Langeweilegründen den Prospekt der UniProfiRente, da hat mich folgendes "Feature" erstaunt

 

Umschichtung auf Kundenwunsch

Auf Ihren Wunsch schichten wir während der Ansparphase vorhandenes Vermögen im Aktienfonds UniGlobal teilweise oder komplett

in den schwankungsärmeren Rentenfonds UniEuroRenta um. Dies kann grundsätzlich börsentäglich erfolgen. Die Umschichtung in den

Rentenfonds wirkt tendenziell risikomindernd, Renditechancen können dadurch allerdings geringer ausfallen als im Aktienfonds. Darauf

folgende neue Einzahlungen und Zulagen werden weiterhin nach dem festgelegten Konzept angelegt. Eine Rückumschichtung vom Uni-

EuroRenta in den UniGlobal ist nicht möglich.

 

Quelle: Prospekt UniProfiRente

 

War euch das schon bekannt? Damit kann man in der Ansparphase quasi schonmal in guten Börsenzeiten Gewinne sichern; auch das Risiko der Totalumschichtung sinkt dadurch dann.

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Konfuzius

War es bekannt: ja

 

Ob dieser Punkt wirklich Risikomindernd auf das unnütze Umschichtverhalten der Profirente wirkt, kann ihc nicht beurteilen.

 

Man muss unbedingt bedenken, dass das umgeschichtete Geld nach der persönlichen Umshcichtugn in jedem Fall "gelockt" ist....Dieser Teil des Altersvorsorgevermögens nimmt also nicht mehr wirklich an Wertentwicklungen der Aktienmärkte teil.

 

Wichtig für eine Entscheidung zum persönlichen umschichten finde ich allerdings, dass man wissen müsste ob dieses umschichten in Unirenta wirklich in die sonstige Anlagestrategie (Umschichten zu dnekbar ungünstigen Zeitpunkten) mit hineinspielt....

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Tschek

Hallo,

 

danke für die Info mit der Umschichtunsmöglichkeit. Finde ich eine gute Option. Mit der Möglichkeit auch kurzfristig nach Umschichtung in Rentenfonds (bei Kursverlusten) doch wieder durch ralativ einfache Neuanlage in Aktien zu sein, finde ich die Riester Rente von Union doch noch ganz ok.

 

Ich habe mal die derzeitige Rendite inkl. der Zulagen p.a. für mich und meine Frau berechnet.

 

Bei mir sind es 6,3% Rendite p.a. seit Anlagestart 2005.

Bei meiner Frau sind es durch die hohen Zulagen (Grundzulage + 2x Kindergeld) 18,1% Rendite seit Start 2005. Wohlgemerkt p.a.

 

Gruß

Tschek

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klokschieter

Hallo,

 

danke für die Info mit der Umschichtunsmöglichkeit. Finde ich eine gute Option. Mit der Möglichkeit auch kurzfristig nach Umschichtung in Rentenfonds (bei Kursverlusten) doch wieder durch ralativ einfache Neuanlage in Aktien zu sein, finde ich die Riester Rente von Union doch noch ganz ok.

 

Ich habe mal die derzeitige Rendite inkl. der Zulagen p.a. für mich und meine Frau berechnet.

 

Bei mir sind es 6,3% Rendite p.a. seit Anlagestart 2005.

Bei meiner Frau sind es durch die hohen Zulagen (Grundzulage + 2x Kindergeld) 18,1% Rendite seit Start 2005. Wohlgemerkt p.a.

 

Gruß

Tschek

 

Naja, Renditeberechnungen einschl. Zulagen sind ja wohl nicht sonderlich aussagekräftig, oder?

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klokschieter

 

Hallo zusammen,

 

ich habe Mitte Juni diesen Jahres einen Termin mit meiner Beraterin bei der Volksbank, da Festgeld fällig wird. Desweiteren bin ich im Besitz einer RiesterRente UniProfiRente-4P .

Ich zahle den vollen Ausgabeaufschlag (UniGlobal 5%, UniEuroRente 3%). Hatte bereits vor 4 Jahren bez. einer Reduzierung des AA angefragt, leider ohne Erfolg.

Dennoch werde ich bei meinem Termin im Juni, wenn mein Festgeld fällig wird und es wieder anzulegen gilt, noch einmal nachfragen.

Habe dann ein Druckmittel: Das Festgeld (5-stellige Summe) soll wieder angelegt werden. Da der Betrag auch als Festgeld wieder angelegt werden soll, habe ich nichts zu verlieren.

Ich denke, eine Reduzierung des AA für den UniGlobal auf 3,75% und für den UniEuroRenta auf 2,25% wäre schon mal ein Anfang. Ich bin gespannt und halte euch auf dem laufenden!

 

Gruß,

Stoxx

 

Knallhart mit Wechsel drohen. 5% AA sind eine Frechheit. Im Übrigen haben Sie mir damals relativ unproblematisch eine Ermäßigung auf 3% AA für den Uniglobal zugestanden.

 

Ich überlege mittlerweile wirklich ernsthaft in einen Banksparplan umzusteigen. Die wie ein Damoklesschwert über einem schwebende unerwünschte und nicht beeinflussbare Umschichtung in einen Rentenfonds ist aus meiner Sicht ein gravierender Systemfehler. Je länger ich darüber grübele, desto schlimmer finde ich es. In dem Zusammenhang interessant zu lesen (und hier sicher schon bekannt, ich verlinke es trotzdem nochmals): http://der-privatanleger.de/entry/436/der-riester-banksparplan-und-seine-vorteile

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Frager

Hallo wieder mal,

 

was gibt es neues von der UniProfiRente? Seit ihr alle noch zufrieden oder schon gewechselt?

 

Grüße

Frager

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chrisso
· bearbeitet von chrisso

Mit der Performance kann man aus meiner Sicht zufrieden sein, 17% vergangegenes Jahr + Riesterzulage.

 

Ich habe für mich entschieden sie zu behalten, auch da ich bisher noch kein Opfer von Umschichtungen war. Sobald die Performance nachlässt und Umschichtungen vielleicht bald kommen könnten, werde ich sie wahrscheinlich auflösen oder beitragsfrei stellen und dann in einen Banksparplan oder Wohnriester umschichten.

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

.

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flieger21

 

Vielen Dank MonacoFranzl für diese Info!

Ich habe mir den Artikel inklusive der Kostenanhebungsproblematik auf der Zunge zergehen lassen. Da ist man als Beteiligter dem Anbieter nahezu ausgeliefert!

Zu meiner Situation: 34 Jahre alt. Single. Seit 2005 zu 100% im Uniglobal ohne Umschichtungen.

Meine Einzahlungen: 16.822,00 EUR

Garantiertes Kapital: 18.204,00 EUR

Zulagen seit Vertragsbeginn: 1.382,00 EUR

Wert heute: 31.246,38 EUR

Mir war der Kursanstieg die letzten Monate ja nicht ganz geheuer und hab zumindest über eine freiwillige Umschichtung (UniEuroRenta, UniProfiRente Select, anderer Anbieter, etc.) schon länger nachgedacht (Zwangs-Umschichtungsrisiko zur Unzeit immer im Hinterkopf).

Problem war dann ja immer, dass eine Rückkehr zum Uniglobal nicht so einfach mehr möglich war.

Der neue Fonds soll ja mehr Richtung konstanter Rendite gehen (um auch die fehlende Garantiedifferenz auszugleichen).

Wäre es nicht ok, wenn der neue Fonds ab August von diesem Niveau aus die nächsten 30 Jahre z.B. 5 % p.a. schaffen würde?

Das sollte aufgrund der Flexibilität doch im Durchschnitt machbar sein, oder?

Damit würde ich dann ausgehend von meinem momentan hohen Ausgangsniveau ohne das große Umschichtungsrisiko von früher ne ganz ordentliche Rendite bekommen.

Was meint ihr? Was haltet ihr von dem neuen Produkt?

Gruß, Flieger21

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tyr
· bearbeitet von tyr

Ich habe mir den Artikel inklusive der Kostenanhebungsproblematik auf der Zunge zergehen lassen. Da ist man als Beteiligter dem Anbieter nahezu ausgeliefert!

Zu meiner Situation: [...] 100% im Uniglobal ohne Umschichtungen.

[...]

Mir war der Kursanstieg die letzten Monate ja nicht ganz geheuer und hab zumindest über eine freiwillige Umschichtung [...] schon länger nachgedacht (Zwangs-Umschichtungsrisiko zur Unzeit immer im Hinterkopf).

Problem war dann ja immer, dass eine Rückkehr zum Uniglobal nicht so einfach mehr möglich war.

[...]

Was meint ihr? Was haltet ihr von dem neuen Produkt?

Ich habe dein Posting mal auf die aus meiner Sicht wichtigen Stellen zusammengekürzt. Extrakt: du fühlst dich mit dem Risiko der derzeit 100% Aktienquote nicht wohl und würdest das Risiko gerne reduzieren, zögerst aber mindestens schon seit 5 Jahren:

2010: https://www.wertpapier-forum.de/topic/33844-riester-standsicherung-durch-umschichtung-in-banksparplan/

2013: https://www.wertpapier-forum.de/topic/40706-uni-profi-rente-gewinnsicherung/?do=findComment&comment=810677

 

Die Lösung wäre für mich an deiner Stelle relativ einfach: umschichten in ein anderes Riesterprodukt, entweder mit fixem niedrigeren Risiko oder in eines, in dem du selbst frei umschichten und das Risiko selbst anpassen kannst.

 

Eine Alternative könnte sein, dich dem Risiko dieses Fondssparplans anzupassen und etwaige Umschichtungen oder Buchwertverluste einfach zu ertragen. Immerhin hat dir das Zögern in den letzten Jahren eine ordentliche Rendite gebracht.

 

Oder möchtest du dich weitere Jahre "ausgeliefert" fühlen, zweifeln und zögern?

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rolasys
· bearbeitet von rolasys

wenn man 34 ist, würde ich hier klar weiter auf den UNIGlobal setzen und dieser Änderung wiedersprechen. Gerade weil man ja Aktien haben wollte, ist man damals zur Uni gegangen. Du hast noch 30 Jahre bis zur Rente, was willst du da mit Anleihen? Auf Grund des erfolgten Anstiegs sollte der Puffer ausreichend groß sein, um nicht zwischenzeitlich zwangsumgeschichtet zu werden. (ok, wenn es zu einem großen Crash kommt, dann hat man Pech gehabt), aber wer weiß das schon. Ob der neue Fonds wirklich eine Alternative ist, wird man erst nach 5 oder 6 Jahren wissen, beim UNIGLOBAL weiß ich das, den gibt es seit 50 Jahren und im Schnitt ist der so einigermaßen den World Index gefolgt.

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juliusjr

Ich bin ungefähr in der selben situation wie flieger21(auch so 2005 begonnen). Eigentlich gefällt mir die unirente nicht besonders da sie in Krisenzeiten in den renta wechseln wollen. Zum Glück war das bei mir jedoch noch nie der fall.

Mir wurde schon vor ich glaub einen jahr angeboten in einen neuen uniglobal zu wechseln um das gewonnene zu sichern - ich hab abgelehnt. Das was jetzt angeboten wird hört sich ja auch ganz gut an aber die union hat auch nicht den stein des weisen gefressen und wird vielleicht in der krise wieder auf anleihen setzen. Sicherheit kostet wahrscheinlich Performance. Deswegen will ich widersprechen und hoffen dass bei einer Krise mein sicherheitspuffer ausreicht. Im Prinzip is der uniglobal einem world-etf ähnlich. Ich hoffe das bleibt so.

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polydeikes

Seht es mal nüchtern. Der UniEuroRenta hat mit 0,45 % eine durchschnittliche, verbleibende Rendite unterhalb seiner internen Kosten (KID 0,73).

 

Es ist als aktuell nicht möglich den Fonds sinnvoll zur Wertsicherung im Sinne der gesetzliche Beitragsgarantie zu nutzen. Union Investment würde ungern im Falle eines Falles pleite gehen, also müssen sie was an ihrem System ändern, aus purem Eigeninteresse und Selbsterhaltungstrieb.

 

Das ist erstmal völlig losgelöst von euren Gedanken als Sparer. Wer seit Jahren eine UPR bespart, sollte hinreichend und auskömmlich im Plus sein. In dem Falle würde ich wohl auch zu einem Widerspruch neigen und im UniGlobal bleiben wollen.

 

Und hinreichend meint, dass nach mehreren Jahren Bullenmarkt selbst ein ordentlicher Rücksetzer die Verträge nicht an die Garantieschwelle bringen dürfte.

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rolasys
Es ist als aktuell nicht möglich den Fonds sinnvoll zur Wertsicherung im Sinne der gesetzliche Beitragsgarantie zu nutzen. Union Investment würde ungern im Falle eines Falles pleite gehen, also müssen sie was an ihrem System ändern, aus purem Eigeninteresse und Selbsterhaltungstrieb.

 

 

Mag sein, aber diese Problem ändert ja der neue Fonds auch nicht wirklich. Auch hier erfolgt die Zwangsumschichtung wenn es nicht läuft.

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

.

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jm2c
Zu meiner Situation: 34 Jahre alt. Single. Seit 2005 zu 100% im Uniglobal ohne Umschichtungen.

Meine Einzahlungen: 16.822,00 EUR

Garantiertes Kapital: 18.204,00 EUR

Zulagen seit Vertragsbeginn: 1.382,00 EUR

Wert heute: 31.246,38 EUR

Das sieht ja gut aus, da werde ich mit DWS/DB AWM Gruppe ja schon fast vor Neid grün ;) . Aus eigenen Erfahrungen: Deren nutzlose Umschichtungen sind für nichts zu gebrauchen. Das Union die Kapitalgarantie jetzt (auch) mehr auf den Riester-Sparer umlegen will, absolut verständlich.

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ohc
· bearbeitet von ohc

Habe gerade in Erfahrung gebracht, dass ein Wechsel in den Vorsorge Global auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich ist, ohne dass zusätzliche Kosten (AA oder ähnliches) anfallen. Von daher macht es erstmal Sinn Widerspruch einzulegen und abzuwarten wie sich die Dinge entwickeln. (Es sei denn man rechnet kurzfristig mit einem großen Knall und hat zuwenig Renditepolster, um eine Zwangsumschichtung zu umgehen.)

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Tschek

Hallo,

 

ich spare ebenfalls in die Union Riester Rente, mit derzeit ca. 33.500 EUR Vertragsguthaben (bei ca. 14.000 EUR Kursgewinnen). Dies entspricht einer Verlustschwelle von ca. 43%. Bin mir immer noch unschlüssig, welche Optionen sinnvoll sind.

Dazu hab ich mal mit UnionInvestment telefoniert.

 

> Die Kursgewinne bedeuten nicht, dass erst bei 43% Verlust in den UniEuroRenta umgeschichtet wird, kann auch schon früher der Fall sein. Genaues dazu kann man mir nicht sagen. Ich vermute, dass evtl. auch für den UniEuroRenta ein Risikopuffer verbleiben soll. Dieser hat ja ein nicht unerhebliches Risiko bei einem Zinsanstieg.

> Ein Wechsel in die Select-Variante wurde mir nicht empfohlen, da vermutlich das übertragene Guthaben und die zukünftigen Sparraten der nächsten Jahre mit wahrscheinlich 0% Aktienquote angelegt würden.

> Ein Wechsel in den UniGlobalVorsorge wurde mir indirekt auch eher nicht empfohlen. Mein Ansprechpartner fand das wohl schwierig mit dem Markettiming (seine persönliche Meinung), gerade bei moderat schwankenden Kursen. (sehe ich auch so)

> Für die Langlebigkeitsversicherung ab 85 Jahren werden ca. 30-35 Prozent des Guthabens verwendet. Bei meiner Konstellation (Rente ab 60 + Absicherung der Hinterbliebenen), eher Richtung 35%.

 

 

Für mich gibt es folgende Alternativen:

 

- Auflösung des Vertrags und schädliche Auszahlung. Rückzahlung der 1.300 EUR Zulage + ca. 5.000 Steuer auf den Gewinn = Auszahlungsbetrag in Höhe von ca. 27.000 EUR. D.h. Immer noch ein + von ca. 9.000 EUR.

Anlage des freien Guthabens im Rahmen meines bestehenden ETF-Depots (50% Aktien, 40% Sparbriefleiter, 10% Gold)

 

Meine Frau war bis letztes Jahr selber direkt Zulagenberechtigt (2 x Elternzeit). Bei nur 1.600 EUR eigene Einzahlung hat sie einen Vertragsstand inkl. Förderung von zwei Kindern von ca. 9.800 EUR.

Diesen Vertrag würden wir nur stilllegen lassen. Nur das letzte Jahr würde sie die Förderung verlieren, da sie von indirekter Zulagenberechtigung durch meinen Vertrag auf nicht zulagenberechtigt gestuft würde.

 

- Umschichtung von 25% in den UniEuroRenta, um die Umschichtungsschwelle weiter zu reduzieren. Wären dann rechnerisch erst bei einem Kursverlust von ca. 57% der Fall. Was aber wie oben schon beschrieben wurde nicht sicher ist und auch schon früher der Fall sein könnte.

 

- Weiter laufen lassen, ganz nach dem Sprichwort "Hin und her macht Taschen leer". Falls Umschichtung kommt, die Rentenanlage einfach im Anlagedepot mit einer höheren Aktienquote ausgleichen.

 

- Übertrag in Nettotarif AL HRV 50, da kostengünstig und bereits heute feste Rentenfaktoren vereinbart.

 

Meine Favoriten sind auflösen oder unverändert weiterführen. Mit der Tendenz zur Auflösung, da die 35% Langlebigkeitsversicherung + volle Steuerpflicht im Alter sehr schwer wiegen.

 

Gibt es noch Anregung von eurer Seite?

 

Danke

Tschek

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tyr

Das Argument mit der Langlebigkeitsversicherung bei Riester-Sparplänen sehe ich anders. Das Langlebigkeitsrisiko muss immer irgendwie abgebildet werden, auch bei ETF-Sparplänen und Riester-Sparplänen. Dieses Geld ist nicht verloren.

 

Ich würde weiterhin das Problem der Höhenangst bei dynamischen Riester-Fondsprodukten mit hohen Aktienfonds-Kursständen entweder so angehen, dass man

(a) die eigene Risikotoleranz an das Produkt anpasst und das Risiko (er-) tragen lernt

(b) oder aber das Kapital in ein Riester-Fondsprodukt umschichten, in dem man die Asset Allocation in einem nennenswerten Anteil in beide Richtungen selber steuern kann: Fondspolice

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Tschek

Hallo tyr,

 

zu Deinem Punkt: (a) die eigene Risikotoleranz an das Produkt anpasst und das Risiko (er-) tragen lernt

 

Ja, da hast Du sicherlich recht.

Spricht erst mal für ein weiterlaufen lassen und evtl. dann über das freie Depot die Aktienquote anzupassen.

 

Ich lass das mal auf mich wirken :) . Danke :thumbsup:

 

Gruß

Tschek

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

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polydeikes

Meine Meinung zum Artikel:

 

Sorry, das ist mMn absoluter Käse. Die UPR muss sich vor keinem anderen Riesterfondssparplan verstecken, was die Performance seit 2002 angeht. Es ist aus Wettbewerbssicht in keinster Art und Weise notwendig was Neues zu probieren.

 

Hingegen ist das einmal ursprünglich angedachte Wertsicherungskonzept auf Grund der produkttechnischen Grenzen und Beschränkungen vom Eurorenta nicht mehr durchführbar und ein neuer, indirekter Mischhauptfonds unvermeidbar.

 

Geht ja auch bloß um die Existenz des für die Beitragsgarantien vollumfänglich haftenden Unternehmens.

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jm2c

Dem kann ich mich nur absolut anschließen, polydeikes. Union hat mit den Riester Gegebenheiten einen guten Job gemacht. Und müssen unter den aktuellen Marktbedingungen eben jetzt gegensteuern.

 

Wäre die Deutsche Bank nicht ständig mit sich selbst beschäftigt <_< , hätten sie längst festgestellt, dass der nach verwaltetem Fondsvermögen größte deutsche Anbieter von Wertpapier-Publikumsfonds - deren Fondsgesellschaft DWS oder Deutsche Asset & Wealth Management International wie sich gerade nennen - gewaltig hinterherhinkt.

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