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roadi

Lang & Schwarz

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SkyWalker

Die Zahlen sind da und hören sich wieder sehr gut an:

 

- Konzernergebnis für 2014 verfünffacht

- Konzernüberschuss TEUR 5.042 für das Geschäftsjahr 2014

- Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit TEUR 7.677

für das Geschäftsjahr 2014

- Ergebnis pro Aktie EUR 1,60 für 2014

- Dividendenvorschlag wieder in Höhe von ca. 75% des

Jahresüberschusses geplant

- Konzernüberschuss TEUR 978 im vierten Quartal 2014

- Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit TEUR 1.470

im vierten Quartal 2014

 

 

Trotzdem heute knapp - 5% im Kurs. Manchmal ist Börse schon verrückt...

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ImperatoM

Naja, ich bin ebenfalls wenig begeistert von den Zahlen. Das Positive an den Zahlen war bereits bekannt. Dass es im Q4 aber nur 31 Cent EPS waren, ist schon enttäuschend. Ich hätte durchaus mit dem doppelten gerechnet, da Wikifolio und Quotrix im Q4 auf Hochtouren liefen.

 

Nun bin ich für die nächsten Quartale erstmal abwartend gestimmt und habe meine LS-Anteile ebenfalls verkauft. Bei niedrigeren Kursen denke ich aber durchaus über einen erneuten Einstieg nach. Den aktuellen Kurs empfinde ich vor dem Hintergrund meiner gestorbenen Wachstumsphantasien als fair - dann suche ich mir erstmal neue Wachstumswerte.

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ImperatoM

Nun bin ich für die nächsten Quartale erstmal abwartend gestimmt und habe meine LS-Anteile ebenfalls verkauft. Bei niedrigeren Kursen denke ich aber durchaus über einen erneuten Einstieg nach. Den aktuellen Kurs empfinde ich vor dem Hintergrund meiner gestorbenen Wachstumsphantasien als fair - dann suche ich mir erstmal neue Wachstumswerte.

 

Nun ist es so weit - ich bin wieder dabei! Heute gab es Einstiegskurse um die 14-Euro-Marke, die Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen. Die Dividendenrendite liegt nun bei rund zehn (!) Prozent. Im August gibt es also voraussichtlich schonmal ein ordenltiches "Cashback" auf die heutige Investition.

 

Die LS-Gewinne werden unter den Kurseinbrüchen möglicherweise auch etwas leiden, entscheidender sind hierfür aber die Handelsvolumina - hier können Kursschwankungen durchaus förderlich sein. Alleine über 120 Mio. Euro sind mittlerweile in Wikifolios investiert.

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aktienpicker99

Nun bin ich für die nächsten Quartale erstmal abwartend gestimmt und habe meine LS-Anteile ebenfalls verkauft. Bei niedrigeren Kursen denke ich aber durchaus über einen erneuten Einstieg nach. Den aktuellen Kurs empfinde ich vor dem Hintergrund meiner gestorbenen Wachstumsphantasien als fair - dann suche ich mir erstmal neue Wachstumswerte.

 

Nun ist es so weit - ich bin wieder dabei! Heute gab es Einstiegskurse um die 14-Euro-Marke, die Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen. Die Dividendenrendite liegt nun bei rund zehn (!) Prozent. Im August gibt es also voraussichtlich schonmal ein ordenltiches "Cashback" auf die heutige Investition.

 

Die LS-Gewinne werden unter den Kurseinbrüchen möglicherweise auch etwas leiden, entscheidender sind hierfür aber die Handelsvolumina - hier können Kursschwankungen durchaus förderlich sein. Alleine über 120 Mio. Euro sind mittlerweile in Wikifolios investiert.

 

Die Frage ist nur wie sich LUS in einem Bärenmarkt schlägt, bei solchen Befürchtungen kann es ncoh weiter runter gehen. Langfristig natürlich jetzt günstig

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ImperatoM

Die Frage ist nur wie sich LUS in einem Bärenmarkt schlägt, bei solchen Befürchtungen kann es ncoh weiter runter gehen.

 

Da hast Du natürlich völlig recht. Entscheidend ist, dass die Umsätze hoch sind und dass Wikifolio weiter gut aufgestellt ist. Beides ist aktuell gegeben, kann sich theoretisch natürlich in einer großen Krise auch mal ändern. Andererseits hat die Börsenaffinität der Deutschen auch noch eine Menge Luft nach oben.

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ebdem

Und in einem Bärenmarkt auch nach unten...

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ImperatoM

Und in einem Bärenmarkt auch nach unten...

 

Sagte ich das nicht in Satz 2? Wollte ich zumindest ;)

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ebdem

So deutlich nicht. Deine Betonung lag eher auf der Chance ;).

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ImperatoM

Die Frage ist nur wie sich LUS in einem Bärenmarkt schlägt, bei solchen Befürchtungen kann es ncoh weiter runter gehen. Langfristig natürlich jetzt günstig

 

Heute wurde eine deutliche Ergebnissteigerung im Q4 vermeldet. Der Bärenmarkt hat LS also alles andere als geschadet. Und fast noch besser: Es wird wieder eine Dividende von 75% des Gewinnes angestrebt, so dass eine Rekorddividende von etwa 1,40 zu erwarten sein wird. Der Kurs macht bereits Sprünge!

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ImperatoM

Heute bin ich bei LS wieder eingestiegen. Das Q2 lief nicht besser als das des Vorjahres (sogar minimal schwächer). Typischerweise fallen im 1. HJ bei LS immer hohe interne Provisionen an, wenn das Vorjahr erfolgreich war, so dass hier höhere Kosten entstehen. Ich rechne mit einem wieder etwas besseren 2. Halbjahr. Die weiter wachsende Wikifolio-Plattform und das LS-Trade-Center bieten weitere Chancen. Zum aktuellen Kurs hat LS zuletzt über 8% Dividende gezahlt.

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Nixda

Heute bin ich bei LS wieder eingestiegen.

Ich stimme zu, das sieht langsam nach Einstiegskursen aus. Charttechnisch gesehen und wegen dem politischen Umfeld (Wahlen in den USA) würde ich aber noch abwarten.

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ImperatoM

Um LS ist es hier ja etwas ruhig geworden. Ich persönlich war seit November '16 deinvestiert und habe somit die Rally über 30 und die Abwärtsbewegung zurück unter 20 jeweils verpasst. Seit gestern bin ich aber wieder investiert. Was ist in der Zwischenzeit passiert?

 

LS hat seine Zahlen in den vergangenen Jahren kontinuierlich verbessert. Sowohl der Direkthandel als auch die Börsenservices für unternehmen (z.B. rund um KEs) als auch Wikifolio dehnten ihre Erfolge aus. LS zahlt weiterhin eine Dividende von rund 75% der Jahresgewinne, was zum aktuellen Kurs einer Div-Rendite von fast 9 Prozent entspricht; KGV und KGVe liegen bei 7,5.

 

Wie kommt es zu so einer günstigen Bewertung? Am 30.8. hat LS sein Rekord-HJ-Ergebnis veröffentlicht, gleichzeitig jedoch gewarnt, dass das Jahresergebnis nicht haltbar sein könnte, wenn sich der Markt nicht etwas belebt. Hintergrund: Das Q1 war bärenstark, in Q2 erzielte man jedoch nur ein sehr niedriges EPS von rund 20 Cent. Nun ist Q3 beendet (Zahlen liegen noch keine vor), die Börsenumsätze waren allgemein recht schwach und dementsprechnd fiel der LS-Kurs aufgrund niedriger Erwartungen am Markt für Q3 seit Juni um fast 50% (!). Zur vollständigen Einordnung sollte man jedoch auch beachten, dass in den Sommermonaten Juli und August das Handelsvolumen regelmäßig gering ist, also keine Sondersituation im Jahresvergleich besteht. Das Q4 ist für LS ganz ausgezeichnet angelaufen, da der aktuelle Crash die Börsenumsätze stark in die Höhe katapultiert hat. in der Vergangenheit bewies LS bereits, dass sie auch in fallenden Märkten mit hohen Volumina gutes Geld verdienen.

 

Abschließend sei noch erwähnt, dass 2017 ein sehr gutes Jahr für LS war. Dies führt LS-typisch immer im Q2 des Folgejahres zu sehr hohen Bonuszahlungen an die Belegschaft - auch dieser Effekt belastete also das Q2. Für Q3 rechne ich daher mit einem mindestens leicht besseren EPS als in Q2 und das Q4 könnte - soweit das jetzt absehbar ist - wieder richtig gut werden, zumindest war der Start hervorragend.

 

Zu den aktuellen Kursen halte ich LS daher für sehr attraktiv, insbesondere wenn man langfristig denkt und nicht panisch wird, wenn doch noch zunächst schwächere Quartale folgen sollten und der Kurs weiter absinkt. Ich bin jedenfalls wieder an Bord.

 

 

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Toomi
Am 13.10.2018 um 15:06 schrieb ImperatoM:

Um LS ist es hier ja etwas ruhig geworden. Ich persönlich war seit November '16 deinvestiert und habe somit die Rally über 30 und die Abwärtsbewegung zurück unter 20 jeweils verpasst. Seit gestern bin ich aber wieder investiert. Was ist in der Zwischenzeit passiert?

 

LS hat seine Zahlen in den vergangenen Jahren kontinuierlich verbessert. Sowohl der Direkthandel als auch die Börsenservices für unternehmen (z.B. rund um KEs) als auch Wikifolio dehnten ihre Erfolge aus. LS zahlt weiterhin eine Dividende von rund 75% der Jahresgewinne, was zum aktuellen Kurs einer Div-Rendite von fast 9 Prozent entspricht; KGV und KGVe liegen bei 7,5.

 

Wie kommt es zu so einer günstigen Bewertung? Am 30.8. hat LS sein Rekord-HJ-Ergebnis veröffentlicht, gleichzeitig jedoch gewarnt, dass das Jahresergebnis nicht haltbar sein könnte, wenn sich der Markt nicht etwas belebt. Hintergrund: Das Q1 war bärenstark, in Q2 erzielte man jedoch nur ein sehr niedriges EPS von rund 20 Cent. Nun ist Q3 beendet (Zahlen liegen noch keine vor), die Börsenumsätze waren allgemein recht schwach und dementsprechnd fiel der LS-Kurs aufgrund niedriger Erwartungen am Markt für Q3 seit Juni um fast 50% (!). Zur vollständigen Einordnung sollte man jedoch auch beachten, dass in den Sommermonaten Juli und August das Handelsvolumen regelmäßig gering ist, also keine Sondersituation im Jahresvergleich besteht. Das Q4 ist für LS ganz ausgezeichnet angelaufen, da der aktuelle Crash die Börsenumsätze stark in die Höhe katapultiert hat. in der Vergangenheit bewies LS bereits, dass sie auch in fallenden Märkten mit hohen Volumina gutes Geld verdienen.

 

Abschließend sei noch erwähnt, dass 2017 ein sehr gutes Jahr für LS war. Dies führt LS-typisch immer im Q2 des Folgejahres zu sehr hohen Bonuszahlungen an die Belegschaft - auch dieser Effekt belastete also das Q2. Für Q3 rechne ich daher mit einem mindestens leicht besseren EPS als in Q2 und das Q4 könnte - soweit das jetzt absehbar ist - wieder richtig gut werden, zumindest war der Start hervorragend.

 

Zu den aktuellen Kursen halte ich LS daher für sehr attraktiv, insbesondere wenn man langfristig denkt und nicht panisch wird, wenn doch noch zunächst schwächere Quartale folgen sollten und der Kurs weiter absinkt. Ich bin jedenfalls wieder an Bord.

 

 

Finde ich mutig, LS hat eine sehr geringe EK Quote und hat eine sehr schwache Marge. 

In Kombination ein nicht ganz ungefährliches Szenario (Die Gewinne sind permanent deutlich unter < 10 Mio €.
Wenn man dann mal ein schlechtes Jahr erwischt rutscht die EK Quote in gefährliche Bereiche, speziell vor dem Hintergrund der recht hohen Ausschüttung. 

 

 

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
vor 51 Minuten schrieb Toomi:

Finde ich mutig, LS hat eine sehr geringe EK Quote und hat eine sehr schwache Marge. 

In Kombination ein nicht ganz ungefährliches Szenario (Die Gewinne sind permanent deutlich unter < 10 Mio €.
Wenn man dann mal ein schlechtes Jahr erwischt rutscht die EK Quote in gefährliche Bereiche, speziell vor dem Hintergrund der recht hohen Ausschüttung.

 

Ich denke, die von Dir genannten Werte sind nicht für sich selbst stehend, sondern vor dem Hintergrund des Geschäfts zu betrachten. Man kann nicht einfach branchenübergreifend EK-Quoten miteinander vergleichen und dann automatisch auf Risiken schließen.

 

Das LS-Geschäft als Marketmaker ist vergleichsweise wenig kapitalintensiv und spiegelt sich in der Bilanz kaum wider. LS nimmt darüber hinaus  Kundengelder (z.B. über Zertifikate) in die Hand und legt das erhaltene Geld (dadurch entstehen die großen Bilanzsummen und FK-Anteile) so an, dass das Risiko vollständig gehedged wird und ein kleiner Gewinn entsteht. Da der Zertifikate-Markt voller Konkurrenz ist, ist die Gewinnspanne niedrig. Dafür ist dieser kapitalintensive Teil des Geschäfts aber auch extrem risikoarm, da alle Risiken gehedged werden. Größtes Risiko ist, dass der Markt umsatzärmer wird und man dann irgendwann seine (niedrigen) Fixkosten nicht mehr einspielen kann.

 

Die hohe Ausschüttungsquote zeigt auch, dass LS gar nicht mehr EK benötigt für sein Geschäft. Dies erscheint mir auch sehr nachvollziehbar solange man nicht ins Ausland expandieren möchte o.ä., denn wofür braucht man als Market Maker oder als Zertifkatebauer zunehmendes EK, worein wollte man es investieren, wenn die Technik steht? Das Geschäft skaliert stark und LS wäre meines Erachtens ohne weiteres EK von heute auf morgen in der Lage, seine Umsätze zu verdoppeln, wenn sich die Nachfrage verdoppeln würde. Warum dann also weniger ausschütten? Einziges Argument hierfür wäre wohl wirklich eine große Auslandsexpansion, die aber offenbar nicht angestrebt wird. Ein Sicherheitsproblem kann ich nicht erkennen.

 

Sinnvoller als die von Dir vollzogene Standardrechnung zu berechnen, ist wohl eine bereinigte EK-Quote, nachdem man alle vollständig gehedgeten Geschäfte (also FK-Geschäfte, die von der Passiv- auf die Aktiv-Seite der Bilanz quasi nur "durchgewunken" werden) herausrechnet. Dies wird in der Bilanz auch schön dargestellt (vgl. GB Bilanzposten Aktiv-B-II und Passiv-C3) Dann kommt man auf eine aussagekräftigere EK-Quote. Die verkauften OS und Zertifikate von LS umfassten Ende 2017 350 Mio Euro. Das bereinigte Fremdkapital (also Kredite) betrugen nur 14,3 Mio Euro (-50% im Vgl. zu Ende 2016). Daraus ergibt sich eine bereinigte FK-Quote von 14,3 / 59 (Bilanzsumme ohne Durchwinkpositionen) = 0,24, also eine EK-Quote von 76%. Das ist dann plötzlich gar nicht mehr so wenig, nicht wahr?

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ImperatoM

Oha - heute schlechte Nachrichten von LS. Trotz gutem laufendem Geschäft, entfällt fast der gesamte Jahresgewinn aufgrund einer offenbar nötig gewordenen Steuerrückstellung. Kernpunkt des Streits sind wohl neue Regelungen, die u.U. dafür sorgen, dass LS' Aktienhandel (teilweise?) einer 5%-Pauschalversteuerung unterliegen könnte, bei der Verluste allerdings nicht mehr steuerlich geltend gemacht werden könnten. Das hätte enorme Konsequenzen für das Geschäftsmodell und man müsste Teile des Handels vermutlich mindestens juristisch deutlich umgestalten, um sich an diese Gesetzesauslegung anzupassen. Noch laufen aber wohl Gespräche mit den Behörden und laut Adhoc plant man auch ggf. juristisch gegen die neue Auslegung vorzugehen, wenn in den Gesprächen keine Erfolge erzielt werden können.

 

Kurzfristig dürfte es mit LS nun bergab gehen. Sollte es allerdings einmal positive Nachrichten hinsichtlich der Steuergeschichte geben, würden sehr hohe Rückstellungen (man hatte auch vorher schon kleinere gebildet) plötzlich frei und einen Gewinnboost bedeuten. Bei negativen Verhandlungsergebnissen dagegen wird wohl auch 2019 nur mit wenig Gwinn zu rechnen sein. Für Außenstehende daher tendentiell ein Glücksspiel aktuell. Ich bin erstmal (mit schwarzer Null) ausgestiegen.

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mobay1

Wollte L+S mal wieder hervorholen aus den hinteren Reihen :)

 

Betrachtet jemand den Wert im Moment ?

 

ImperatoM hat es ja obne schon erwähnt - die Steuerproblematik ist immer noch nicht vom Tisch.

 

Mittlerweile 15.6 Mio. EUR Rückstellungen -> kann jemand abschätzen von wieviel Steuern wir sprechen würden wenn es gegen L&S geht?

 

Aktueller Börsenwert ca. 40 Mio. EUR und quasi 100% Streubesitz

 

Scheint immer mehr ein 'hop' oder 'top' zu werden

 

Die Steuerproblematik ist ja quasi 'einfach' oder liege ich da falsch? jeder der mit seiner gmbh aktien kauft (auch streubesitz ) muss beim verkauf nur 5% des gewinns versteuern (5% x gewerbe+kapst = 1.5%) dadurch kann man aber nicht die verluste gegenrechnen, wodurch die 1.5% wieder sehr viel werden wenn man als daytrader z.b. 1 Mio. verluste und 0.9 Mio gewinne hat und dann aber trotzdem noch 14.000 EUR steuern zahlen muss .... daher sind meist die 25% abgeltungstseuer und verrechen'barkeit' günstiger für daytrader - aber das nur am Rande

 

Das diese Regel für ein Handels und market maker haus wie L&S zum tode führen würde sollte klar sein - mich wundert nur das dies überhaupt als thema aufkommen kann denn das sollte doch als erstes geklärt werden.....

 

Daher sind die ganzen letzten quartals - Erträge (in denen es eigentlich gut gelaufen ist) unterm strich ziemlich mies ausgefallen

 

Jemand eine Meinung dazu?

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ImperatoM

LS könnte seine Rechtsform ändern, um die Verluste verrechnen zu dürfen (als Bank z.B. dürften sie das). Sie würden dann aber auch stärker durch die Bafin kontrolliert und müssten höhere Auflagen (z.B. hinsichtlich EK) erfüllen, daher wollen sie das wohl vermeiden. Solange der Status bleibt wie er ist, werden zum Ende des 2. HJ wieder dicke Rückstellungen gebildet werden müssen, die einen erneuten Jahresverlust bedeuten müssten.

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Quailman
Am ‎22‎.‎11‎.‎2019 um 18:46 von mobay1:

Die Steuerproblematik ist ja quasi 'einfach' oder liege ich da falsch? jeder der mit seiner gmbh aktien kauft (auch streubesitz ) muss beim verkauf nur 5% des gewinns versteuern (5% x gewerbe+kapst = 1.5%)

Nein, nicht ganz zutreffend. Seit ein paar Jahren gibt es die Regelung, dass man zur Anwendung dieser Regelung zu mindestens 10% (?) beteiligt sein muss. Siehe § 8b Abs. 4 KStG.

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mobay1
Am 25.11.2019 um 07:38 von Quailman:

Nein, nicht ganz zutreffend. Seit ein paar Jahren gibt es die Regelung, dass man zur Anwendung dieser Regelung zu mindestens 10% (?) beteiligt sein muss. Siehe § 8b Abs. 4 KStG.

Das ist richtig wenn es um die Dividende geht aber nicht um den Veräßerungsgewinn. Bitte Veräußerung und Dividende trennen. 

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Perlensucher

Lang & Schwarz hat diese Woche die Halbjahreszahlen veröffentlicht:

 

Zitat

Konzernüberschuss TEUR 14.392 im ersten Halbjahr 2020 (Vorjahr: TEUR -1.654)

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit TEUR 12.384 im zweiten Quartal 2020 (erstes Quartal 2020: TEUR 8.739)

Ergebnis pro Aktie EUR 4,57 im ersten Halbjahr 2020 (Vorjahr: EUR -0,53)

Quelle: https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/lang-schwarz-aktiengesellschaft-ausserordentlich-positive-geschaeftsentwicklung-haelt-weiter-an/?newsID=1392267

 

Auf Jahressicht kann mit einem EPS von 8,00 € gerechnet werden, was einen KGV von aktuell nur 4 wäre!

 

Zudem wurde veröffentlicht:

Zitat

Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft prüft, ob für das Geschäftsjahr 2020 eine gegenüber bisherigen Dividendenausschüttungen verminderte Ausschüttungsquote, also das Verhältnis von auszuschüttender Dividende und dem Bilanzgewinn, von etwa 50% angemessen ist, um die Eigenmittel für weiteres Wachstum der Gesellschaft zu stärken. Für das Geschäftsjahr 2019 ist wie bereits berichtet keine Dividendenausschüttung geplant. Die Ausschüttungsquote für das Geschäftsjahr 2018 betrug 100%.

Quelle: https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/lang-schwarz-aktiengesellschaft-gesellschaft-prueft-verminderte-ausschuettungsquote/?newsID=1392265

 

Beim EPS von 8 € würden 4 € ausgeschüttet werden -> eine aktuelle Dividendenrendite von 12,5 %!

 

Für 2021 rechne ich mit einem EPS von ca. 6 € (Wirecard, Curavec & der Corona-Ansturm haben dieses Jahr zum Ergebnis beigetragen, aber L&S entwickelt sich ja weiter, daher rechne ich nur mit einer leichten Minderung).

 

 

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ImperatoM

Starke Zahlen zum Q3:

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-11/51213900-dgap-news-lang-schwarz-aktiengesellschaft-geschaeftsentwicklung-auch-im-dritten-quartal-2020-weiter-auf-rekordniveau-022.htm

 

Nach UniDevice ist LS jetzt meine zweitgrößte Einzelposition. Das LS-EPS wird wohl bei 10 Euro liegen können, das wäre selbst nachd em heutigen Kursanstieg ein 5er-KGV - ein weiterer Kursverdoppler ist also alles andere als unrealistisch. Nächstes Jahr werden hohe Boni das Ergebnis etwas dämpfen, dafür aber die Steuerrückerstattungen (werden für 2021 erwartet) das Ergebnis wieder nach oben treiben.

 

Die Dividende könnte zwischen 5 und 9 Euro liegen, das wäre oberhalb von 10% zum aktuellen Kurs.
 

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
Am 11.11.2020 um 15:13 von ImperatoM:

Nach UniDevice ist LS jetzt meine zweitgrößte Einzelposition.

In weniger als 3 Monaten hat sich der Kurs seitdem nun verdreifacht (!) und ich staune, dass hier im Thread so wenig Betrieb ist, hoffe aber, dass Ihr einfach nur schweigt und genießt. Durch die Verdreifachung ist LS jetzt natürlich meine deutlich größte Depotposition.

 

Nach so einem kometenhaften Aufstieg ist es häufig an der Zeit, Gewinne mitzunehmen, aber das verrückte bei LS ist, dass die Geschäftsentwicklung noch viel schneller verläuft als der Aktienkurs. Das hat viel, aber nicht nur mit Trade Republic zu tun, auf dem ausschließlich via LS gehandelt werden kann. Aber auch das Derivate-Geschäft explodiert geradezu. Das Ergebnis aus Handelstätigkeit lag im (guten) Q1-2020 bei 11,5 Mio Euro. Im Q4-2020 lag es bei 28 Mio Euro. Und just gestern meldete LS ausnahmsweise Zahlen nur für den Januar: Ein EaS von 20 Mio Euro, nicht im Quartal, sondern in diesem einen Monat! Könnte man den ohne weiteres Wachstum für 2021 fortschreiben, würde ein EPS von rund 34 Euro entstehen, was ein KGV von noch unter 4 wäre. Ein Aktienkurs von 300 Euro wäre auch angesichts der angepeilten Dividende von 50% des EPS meines Erachtens absolut angemessen. Und wenn weiteres Wachstum dazukommt, gibt es wohl keine Grenzen mehr...

 

Aufhalten könnte diese Entwicklung wohl nur ein Ende des Handelsbooms - und damit meine ich nicht den DAX-Stand, sondern das neue, gewaltige Börseninteresse, das gerade über den Globus zieht und von dem LS besonders profitiert. Auch ein Vergleich mit Tradegate (Wachstum, KGV) lohnt sich.

 

Hier könnte gerade der Grundstein eines Handels- und daraus folgenden Börsenbooms gelegt werden (aus der heutigen DGAP-News: "Fast alle unsere Partnerbanken melden anhaltend sehr hohe Zahlen an Depotneueröffnungen.")

 

 

 

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alkali
· bearbeitet von alkali
vor 16 Stunden von ImperatoM:

...

 

 

 

Moin,

wirklich Wahnsinn, dass das Unternehmen hier keine Aufmerksamkeit kriegt. LuS ist aktuell auch meine 2. größte Position und ich denke nicht ans verkaufen. Dieses Jahr sind die 200€ ganz locker noch drin.

Klar wird irgendwann das Wachstum abflachen, aber selbst auf dem aktuellen Niveau ist noch so viel Potenzial im Kurs. Außerdem denke ich, dass sich das noch länger hinziehen wird. TR expandiert ja jetzt erstmal fleißig und anscheinend nimmt man LuS als Partner mit.

Eine absolute Traumkombi.

Das einzige Risiko, was ich hier wirklich sehe, ist, dass TR weitere Handelspartner listet...

:)

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momomoses

Die Zahlen sind natürlich phantastisch. Bei mir auch die größte Einzelposition. Junge junge niedriges KGV und extremes Wachstum. 

 

Ein paar Punkte:

 

1.

Seit 7. Januar ist Trade Republic auch in Frankreich am Start. Wer ist wieder mit dabei? Lang und Schwarz. 

https://traderepublic.com/fr-fr

 

2.

Ich habe mir Gedanken gemacht, ob mittelfristig die Zusammenarbeit zwischen LuS und TR gefährdet ist. Kann TR zu einem anderen Market Maker wechseln? 

Warum hat LuS seine (kleine) Beteiligung an TR verkauft?

Was positiv ist: Ich glaube nicht dass TR in den nächsten Jahren wechselt. TR ist jetzt erstmal auf Expansion aus. Man wechselt mE nicht den MM wenn man gerade nach Frankreich expandiert hat. Allerdings könnte TR günstigere Konditionen erzwingen. 

Zudem: Der Geschäftsführer von LuS Andreas Willius ist gleichzeitig stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei LuS

https://www.linkedin.com/in/andreas-willius-9b628613/?originalSubdomain=de

 

3.

Negativ: Ich konnte keine Daten über Insiderkäufe finden. Warum kauft das Management nicht? Ist das nicht eine Red Flag?

 

4.

Kann mir jemand erklären, was "Ergebnis aus Handelstätigkeit" im Geschäftsbericht genau heißt? 

 

 

Ingesamt: Wegen der guten Zahlen und der weiteren Expansion von TR sehr positiv gestimmt. Größtes Risiko mE ein Börsencrash, der LuS nachhaltiger erwischen dürfte als andere Unternehmen. Kleineres Risiko: Zu große Abhängigkeit von TR.

 

 

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Hauerli
vor 14 Stunden von momomoses:

Der Geschäftsführer von LuS Trade Republik Andreas Willius ist gleichzeitig stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei LuS

 

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