Zum Inhalt springen
Grumel

Quirin Bank, was haltet ihr davon ?

Empfohlene Beiträge

Ramstein
Die Quirin Bank macht erstmals Gewinn

 

01.03.2011, 13:43 Uhr Selten hatte Karl Matthäus Schmidt seit der Neugründung der Quirin Bank bessere Nachrichten zu verkünden als bei dem Jahresrückblick 2010: Der Chef der Honorarberaterbank freute sich über schwarze Zahlen.

 

Das Konzept zieht offenbar: So hat sich die Kundenzahl der Honorarberater nach Unternehmensangaben seit 2006 verzehnfacht und liegt inzwischen bei 7.500. Die verwalteten Kundengelder stiegen im selben Zeitraum auf über zwei Milliarden Euro von 500 Millionen. Allein im abgelaufenen Jahr lagen die Nettomittelzuflüsse im Private Banking bei 553 Millionen Euro.

 

Quelle: Handelsblatt

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
6t10k
Die Quirin Bank macht erstmals Gewinn

 

01.03.2011, 13:43 Uhr Selten hatte Karl Matthäus Schmidt seit der Neugründung der Quirin Bank bessere Nachrichten zu verkünden als bei dem Jahresrückblick 2010: Der Chef der Honorarberaterbank freute sich über schwarze Zahlen.

 

Das Konzept zieht offenbar: So hat sich die Kundenzahl der Honorarberater nach Unternehmensangaben seit 2006 verzehnfacht und liegt inzwischen bei 7.500. Die verwalteten Kundengelder stiegen im selben Zeitraum auf über zwei Milliarden Euro von 500 Millionen. Allein im abgelaufenen Jahr lagen die Nettomittelzuflüsse im Private Banking bei 553 Millionen Euro.

 

Quelle: Handelsblatt

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
6t10k

Hallo,

 

bin im Mai 2010 mit dem Vermögensverwaltungsmandat(ausgewogen) eingestiegen. Summe im 6 stelligen Bereich.

 

Mein Anlageziel sehr bescheiden: Kapitalerhalt mit Netto 1 % über der Inflationsrate.

 

Rendite zum 31.12.2010 nach Abzug der Gebühren und Erfolgsbeteiligung von 20 % = 1 %

 

 

Vermögenstand zum 01.03.2011 = Einstiegskurs = 0,00 Rendite in 10 Monaten

Nach Abzug von Steuern bereits im minus!

 

 

Berater rechnet nun sogar mit einem eventuellen Verlust.

Außer dem wöchentlichen Börsenbrief der 1 Tag später per Email kommt keine besondere Beratung.

 

 

Es werden sehr viel Anleihen und Zertifikate gekauft.

Profitieren tut nur die Bank

 

Mit jedem Tagesgeldangebot hätte ich mehr Gewinn gemacht ohne irgendein Risiko einzugehen und ohne Gebühren.

 

Mit einem vernünftigen Fond ist mehr Rendite möglich!!

 

Werde die Quirinbank wieder verlassen und kann Sie nicht weiterempfehlen.

 

Mein Fazit:

 

Außer Spesen nichts gewesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Emilian

Zeit, sich selbst mit dem Geldanlegen zu beschäftigen 6t10k. Du hast ja schonmal das richtige Forum gefunden. Nach Lektüre einiger Bücher findest Du auch die für Dich beste Art, Dein Geld anzulegen und wenn Du Fragen hast, helfen wir Dir hier auch.

 

Gruß Emilian.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Hallo,

 

bin im Mai 2010 mit dem Vermögensverwaltungsmandat(ausgewogen) eingestiegen. Summe im 6 stelligen Bereich.

 

Mein Anlageziel sehr bescheiden: Kapitalerhalt mit Netto 1 % über der Inflationsrate.

 

Rendite zum 31.12.2010 nach Abzug der Gebühren und Erfolgsbeteiligung von 20 % = 1 %

 

 

Vermögenstand zum 01.03.2011 = Einstiegskurs = 0,00 Rendite in 10 Monaten

Nach Abzug von Steuern bereits im minus!

 

 

Berater rechnet nun sogar mit einem eventuellen Verlust.

Außer dem wöchentlichen Börsenbrief der 1 Tag später per Email kommt keine besondere Beratung.

 

 

Es werden sehr viel Anleihen und Zertifikate gekauft.

Profitieren tut nur die Bank

 

Mit jedem Tagesgeldangebot hätte ich mehr Gewinn gemacht ohne irgendein Risiko einzugehen und ohne Gebühren.

 

Mit einem vernünftigen Fond ist mehr Rendite möglich!!

 

Werde die Quirinbank wieder verlassen und kann Sie nicht weiterempfehlen.

 

Mein Fazit:

 

Außer Spesen nichts gewesen.

 

Ds ist ja heftig... :(...alle haben verdient, nur du nicht. Mit so einem HY ETF hat man wenigstens so zwischen 6-7% p.a..

 

http://de.ishares.com/de/rc/produkte/EUNW/dividenden-und-ertrage

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.

Hallo,

 

bin im Mai 2010 mit dem Vermögensverwaltungsmandat(ausgewogen) eingestiegen. Summe im 6 stelligen Bereich.

 

 

Vermögenstand zum 01.03.2011 = Einstiegskurs = 0,00 Rendite in 10 Monaten

Nach Abzug von Steuern bereits im minus!

 

 

Berater rechnet nun sogar mit einem eventuellen Verlust.

 

Außer Spesen nichts gewesen.

 

Ein Berater sagt dazu nur: zu kurzer Anlagezeitraum.

 

Tatsächlich hast du vermutlich eine Schwächephase der Bank "erwischt". Wenn du noch weitere fünf Jahre wartest, dann dürfte die Rendite ins positive drehen.

ABER:

Was du gut heraus gearbeitet hast: Das Geschäftsmodell der Bank ist darauf angelegt, dir die Anlagerisiken aufzubürden.

 

Das scheinen immer mehr Menschen mitzubekommen.

Ich weiss von einigen regionalen Banken hier, dass ihnen die Leute die Türen einrennen, wenn sie "ehrliche" Dienstleistungen anbieten.

Das passiert leider wieder mal nur im Private-Banking-Bereich.

Die Quirinbank, die ja angetreten ist, Honorarberatung auch für "den kleinen Mann" anzubieten, war und ist jedenfalls eine leicht zu durchschauende Mogelpackung.

(War bei der Historie der Bankgründer aber auch nicht anders zu erwarten, oder?)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Hallo,

 

bin im Mai 2010 mit dem Vermögensverwaltungsmandat(ausgewogen) eingestiegen. Summe im 6 stelligen Bereich.

 

 

Vermögenstand zum 01.03.2011 = Einstiegskurs = 0,00 Rendite in 10 Monaten

Nach Abzug von Steuern bereits im minus!

 

 

Berater rechnet nun sogar mit einem eventuellen Verlust.

 

Außer Spesen nichts gewesen.

 

Ein Berater sagt dazu nur: zu kurzer Anlagezeitraum.

 

Tatsächlich hast du vermutlich eine Schwächephase der Bank "erwischt". Wenn du noch weitere fünf Jahre wartest, dann dürfte die Rendite ins positive drehen.

ABER:

Was du gut heraus gearbeitet hast: Das Geschäftsmodell der Bank ist darauf angelegt, dir die Anlagerisiken aufzubürden.

 

Das scheinen immer mehr Menschen mitzubekommen.

Ich weiss von einigen regionalen Banken hier, dass ihnen die Leute die Türen einrennen, wenn sie "ehrliche" Dienstleistungen anbieten.

Das passiert leider wieder mal nur im Private-Banking-Bereich.

Die Quirinbank, die ja angetreten ist, Honorarberatung auch für "den kleinen Mann" anzubieten, war und ist jedenfalls eine leicht zu durchschauende Mogelpackung.

(War bei der Historie der Bankgründer aber auch nicht anders zu erwarten, oder?)

 

Waren wahrscheinlich alles Bonds über pari.... :lol: ..aber Spaß beiseite.....

Mein Anlageziel sehr bescheiden: Kapitalerhalt mit Netto 1 % über der Inflationsrate.

 

Das ist ja auch kein Anlageziel für 10 Monate.

 

Alles was über Festgeld o.ä. ist, hat Risiko, da ist dann nix mit Kapitalerhalt nach 10 -12 Monaten.

 

Geduld scheinst du ja nicht zu haben.

 

Bei jeder erhöhten Renditeerwartung ist Zeit und Geduld das A&O und man muss Alternativen haben.

 

Die Eurokrise bescherte Kursrückgänge z.B. bei Banknachrang-Bonds, die sich gerade wieder erholen.

 

Ansonsten konnte man ja nicht viel verkehrt machen in den letzten 10 Monaten, ausser man war short in Öl oder Gold... ;)

 

 

Mich würden die einzelnen Anlagepositionen interessieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sivrene

 

Ein Berater sagt dazu nur: zu kurzer Anlagezeitraum.

 

Tatsächlich hast du vermutlich eine Schwächephase der Bank "erwischt".  Wenn du noch weitere fünf Jahre wartest, dann dürfte die Rendite ins positive drehen.

 

 

 

Hallo zusammen, steige als Neuling und enttäuschter Quirin-Kunde mal mit in die Diskussion ein.

Ich kann die Erfahrung von 6t10k nur unterstreichen. Die tatsächliche (nicht die behauptete) Performance der Quirin Bank ist einfach zu schwach. 

 

Ich bin seit knapp 1,5 Jahren Kunde in der Vermögensverwaltung und habe seitdem einen Vermögenszuwachs (netto, d.h. nach Steuern und Gebühren) von annualisiert unter 1,5 % p.a. gehabt. 

 

Das ist weniger als derzeit auf meinen Tagesgeldkonten und für diese Risikoklasse (multi asset ausgewogen) einfach zu wenig. Insbesondere, wenn man bedenkt, was in diesem Zeitraum sowohl mit Renten als auch Aktien und Rohstoffen zu verdienen war. 

 

Die schlechte Performance in der Realität ist schon deshalb verwunderlich, als Quirin in den Verkaufsgesprächen eine regelmäßige, stabile Rendite von mind. 6-7% p.a. (brutto) in Aussicht stellt und sich auch immer wieder in der Presse mit diesen Zahlen zu angeblich erreichten Jahresergebnissen zitieren lässt. 

 

Mein Betreuer behautet, im relevanten Zeitraum seien exakt 6,7% p.a. erwirtschaftet worden, dass hätte aber  auch nach Abzug von Gebühren und Steuern eine mehr als doppelt so hohe Vermögensentwicklung bringen müssen.

 

@ Ramstein: haben bei Dir die Quirin-Angaben denn zur Kontostandsentwicklung gepasst ?

 

Ich bin inzwischen der Meinung, dass die von Quirin angestrebte Rendite mit deren Anlagestrategie im Normalfall gar nicht zu erreichen ist. Seit ich Kunde bin, wurden immer 50-75% des Gesamtvermögens in Cash oder Renten gehalten, wobei allein die Cashquote zwischen 15% und 35% (!) betrug. 

 

Da sich Cash mit ca. 0,5% (EONIA-Satz) verzinst und Renten - bei vertretbaren Risiken - vielleicht 3%-3,5% bringen, erwirtschaftet dieser Vermögensanteil gerade so viel, wie Quirin selber "auffrisst". Denn man braucht ca. 2,25% p.a., um nach Steuern die 1,65% Gebühren für Quirin zu erhalten. 

 

Die restlichen 25-50% des Vermögens müssten also Renditen von 10%-20% p.a. bringen, um über Alles auf die von Quirin genannten 6-7% p.a. zu kommen. Das ist sehr anbitioniert und wenn denen das schon bei in der Finanzmarktentwcklung der letzten 1,5 Jahre nicht gelungen ist, sehe ich für die Zunkuft erst recht schwarz.

 

Ich glaube daher, dass auch künftig Quirin zwar von höheren Renditen erzählen wird, in der Praxis aber eher 4%-5% p.a. brutto erwirtschaftet. Und das sind dann halt die ca. 1,5% nach Steuern und Gebühren, die es in den letzten 1,5 Jahren auch wirklich waren... 

 

Unterm Strich: ich bleibe noch ein Weilchen dabei und schaue, ob's vielleicht noch besser wird. Neueinsteigern würde ich aber nach meinen Erfahrungen von Quirin abraten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

@ Ramstein: haben bei Dir die Quirin-Angaben denn zur Kontostandsentwicklung gepasst ?

Selbstverständlich (Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser) rechne ich die quirin Zahlen (wie die aller Anderen auch) nach. Und meine Rechnung bestätigt bisher die quirin-Angaben.

 

Ich habe die Variante "Multi-Asset-risikoorientiert" und finde die Anlagepolitik für meine Zwecke hinreichen defensiv. Die Variante "ausgewogen" würde ich persönlich bei den genommenen Gebühren nicht wählen und wundere mich immer, wieso 85% der Kunden da drin sind. Im Gespräch erfährt man dann meistens, dass sie vorher die Variante "Berater vernichtet Vermögen" bei anderen Banken hatten.

 

Liquidität ist bei mir in der Vermögensverwaltung ca. 15% und wird - wie auch das Geld auf dem selbstverwalteten Konto - mit EONIA verzinst bzw. kostet bei Überziehung (Lombard) EONIA + 3%.

 

Hast du etwa vor der Depoteröffnung nicht klar angesprochen, welche Anlagedauer und welche Rendite nach Kosten du erwartest? Was wurde dazu gesagt bzw. vereinbart?



Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sivrene

@ Ramstein: haben bei Dir die Quirin-Angaben denn zur Kontostandsentwicklung gepasst ?

 

Hast du etwa vor der Depoteröffnung nicht klar angesprochen, welche Anlagedauer und welche Rendite nach Kosten du erwartest? Was wurde dazu gesagt bzw. vereinbart?



 

Ich habe mich damals nach der bisherigen Performance in dieser Anlagestrategie erkundigt und es hieß,  immer mind. 6-7% p.a. und in guten Jahren mehr. Die entsprechenden Broschüren stützten diese Aussage, wenn auch natürlich nichts garantiert wurde (erwartet ja auch niemand).

 

Das Alles passte gut zu meiner Erwartung, diesen Vermögensteil langfristig und sehr konservativ anzulegen und letztlich nach Steuern, Gebühren und Inflation 1-2% p.a. zu erwirtschaften, die aber stabil.

 

Mehr Infos brauchte ich nicht, da mir das Gebührenmodell in Vergleich zu anderen Angeboten bei dieser Anlagesumme (niedrig sechsstellig) fair erschien.

 

Anfangs lief es ja ganz gut und ein schlechtes Jahr kann jeder mal haben, aber wenn sich bestätigt, dass Quirin nach außen mit geschönten Performanceangaben operiert, wäre das für mich ein K.o.-Kriterium. Und irgendwie kann ich mir nur schwer vorstellen, dass Quirin potenziellen Neukunden "beichtet", dass die Netto-Vermögensentwicklung in den 12 Monaten seit März 2010 minus (!) 0,5% war.

 

Aber ich habe gerade eine Bitte um Erläuterung der Performance in die Berliner Zentrale geschickt und bin gespannt   ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lytjes2

Auch ich möchte mal ein bissel Negativwerbung für die Quiriner machen.

Für mich begann es damit, dass es nach dem ersten Gespräch viele Wochen dauerte bis ich die Eröffnungsunterlagen bekam.

Es war jedoch der völlig falsche Formularsatz (ich hatte Firmengelder angelegt - keine Abg.St auf Kursgewinne); nach weiteren Wochen kamen die richtigen.

Als später die ersten winzigen Kursgewinne kamen wurde dann doch Abg.Steuer abgezogen (und erst nach meinem Hinweis aufwändig wieder storniert).

 

Ich hatte zwei Depots.

Einmal konservative Verm.verw. mit dem eindeutigen Ziel das Kapital zu erhalten.

Hier wurden hauptsächlich (WPF-bekannte) Anleihen gekauft und oft mit einem oder zwei Euro Gewinn (Kursgewinn negativ plus Stückzinsen) wieder verkauft.

Als die Performance nach ca. 3,5 Monaten bei etwa minus 12% Jahresrendite lag und man mir nicht glaubhaft machen konnte, dass sich dies ändern wird habe ich diesen Part mit rund 1.500.- Verlust gekündigt.

 

Mein zweiter Part, die Depotberatung, wies die ersten 6 Wochen 100 % Cash aus.

Permanente Begründung: Die Märkte seien schwierig und man warte auf den sicher kommenden Crash.

Ich musste ziemlich energisch beim Niederlassungsleiter dafür sorgen, dass nach und nach wenigstens 50 % Kapital angelegt wurde. Cashquote am Ende ca. 70 %, man wartete -wegen der schwierigen Märkte- immer noch auf günstige Kaufgelegenheiten.

Mein einziger erwähnenswerter Kursgewinn (500.- bei einem Short-ETF) wurde nur realisiert weil ich intensiv auf das Gewinnrealisieren gedrängt hatte.

Als nach rund 4 Monaten die ausgewiesene Verzinsung bei 1 % Jahresrendite lag hat meine Frau schüchtern nach einer Begründung dafür gefragt. Mir fiel nicht wirklich eine ein, zumal meine anderen Depots sehr gut rentieren und ich auch nicht zaubern kann.

Die Endabrechnung wies eine Rücküberweisung von minus 115.- Euro aus.

 

Zus.fassend möchte ich jedem Anleger raten von der Quirin-Bank Abstand zu nehmen; für mich war es ein Experiment das relativ schmerzfrei ausgegangen ist.

Die Quiriner haben selten gute Ansätze, zB wurde 3 Tage nach Fukushima in ein Nippon-Zinspapier investiert das gut performte; mein Hinweis, das Papier zu verkaufen und den Gewinn zu realisieren wurde mit Hoffnung auf höhere Rendite abgetan; dieser Gewinn halbierte sich in den Tagen danach -ohne Chance wieder aufzuholen.

Die Berater mit denen ich es zu tun hatte zeichneten sich im Laufe der Monate leider durch wenig Kompetenz aus, mein direkter Berater schien zudem noch ziemlich faul zu sein.

Mein Kritik an der Performance quittierte er einmal mit dem durchaus kreativen Hinweis, dass ich die Verluste in der Vermverw. doch mit den Gewinnen in meinen anderen Depots gegenrechnen könne, das sei eben Risikostreuung. Und nein, ich flunkere nicht beim vorherigen Satz.....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xolgo

Mein zweiter Part, die Depotberatung, wies die ersten 6 Wochen 100 % Cash aus.

Permanente Begründung: Die Märkte seien schwierig und man warte auf den sicher kommenden Crash.

Ich musste ziemlich energisch beim Niederlassungsleiter dafür sorgen, dass nach und nach wenigstens 50 % Kapital angelegt wurde. Cashquote am Ende ca. 70 %, man wartete -wegen der schwierigen Märkte- immer noch auf günstige Kaufgelegenheiten.

Mein einziger erwähnenswerter Kursgewinn (500.- bei einem Short-ETF) wurde nur realisiert weil ich intensiv auf das Gewinnrealisieren gedrängt hatte.

Als nach rund 4 Monaten die ausgewiesene Verzinsung bei 1 % Jahresrendite lag hat meine Frau schüchtern nach einer Begründung dafür gefragt. Mir fiel nicht wirklich eine ein, zumal meine anderen Depots sehr gut rentieren und ich auch nicht zaubern kann.

Die Endabrechnung wies eine Rücküberweisung von minus 115.- Euro aus.

 

Vielleicht solltest Du einfach auf Beratung verzichten? Wenn Du lieber selbst investierst und Dich nicht nach Empfehlungen Dritter richten willst, sehe ich keinen Sinn darin, diese zu bezahlen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sike

Ich breche jetzt mal eine Lanze für Quirin, da anscheinend ja einige Leute eher unzufrieden sind mit dem Service. Ich habe die Kommunikation mit meinem Berater immer als sehr angenehm empfunden, das lief alles recht schnell. Auch die Kontoeröffnung ging schnell, der Depotübertrag hat dann so ca. 2 Wochen gedauert.

 

Was glaube ich mal rausgestellt werden sollte: die Quirin-Bank ist nur so gut wie der Berater den ihr euch aussucht. Der Eine glaubt ans Market-Timing, der Andere macht Chartanalyse und der Dritte Buy & Hold. lytjes2 hatte ja schon angesprochen, dass sein Berater wohl etwas faul sei, das ist natürlich kein Qualitätssiegel für eine Bank. Ich fühle mich hingegen bei meinem Berater erstmal recht wohl, mal sehen was dabei rauskommt.

 

sike

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lytjes2
Vielleicht solltest Du einfach auf Beratung verzichten?

Vermutlich habe ich es nicht deutlich genug formuliert.

Beide Depots bei den Quirinern sind natürlich gekündigt.

Grundsätzlich verzichten kann ich auf Beratung nicht; leider ist mein Wissen immer noch nicht adäquat zu meinem zu investierenden Kapital.

Und ich bin durchaus jemand der seine eigenen Grenzen kennt.

Empfehlungen Dritter sind für mich sehr wichtig, deshalb bin ich ja auch hier im Board und schlage mich mehr oder weniger erfolgreich duch den Anleihendschungel...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Vielleicht solltest Du einfach auf Beratung verzichten?

Vermutlich habe ich es nicht deutlich genug formuliert.

Beide Depots bei den Quirinern sind natürlich gekündigt.

Grundsätzlich verzichten kann ich auf Beratung nicht; leider ist mein Wissen immer noch nicht adäquat zu meinem zu investierenden Kapital.

Und ich bin durchaus jemand der seine eigenen Grenzen kennt.

Empfehlungen Dritter sind für mich sehr wichtig, deshalb bin ich ja auch hier im Board und schlage mich mehr oder weniger erfolgreich duch den Anleihendschungel...

 

dann las dich doch hier beraten...spendier auf dem nächsten Treffen eine Currywurst und alles ist gut... ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930

Die ganzen Grundsatzdiskussionen in diesem Forum sind einfach nur lächerlich. Ein Berater berät, d.h. er hat was zu verkaufen. Der hat keine Zeit wirklich am "Markt" zu sein. Wer sich intensiv mit den Märkten beschäftigt, weiss dass das ein 10-12 Stundenjob am Tag ist, wenn man outperformen will. Da ist keine Zeit für irgendwas anderes. Folglich hat ein Berater zwangsläufig nichts zu bieten, ohne dass man ihm das vorhalten kann. Wer es sich einfach machen will, zuckelt mit dem Markt mit über Indizes oder eine breite Aufstellung. Es gibt nur zwei Varianten und dazwischen liegt nichts. Mitzuckeln, dann reichen 1-2h Zeiteinsatz am Wochenende. Wer größere Ambitionen hat, für den endet der Arbeitstag wenn es dunkel wird und fängt an wenn es hell wird. Ein Berater beschäftigt sich vielleicht 1-2h am Tag mit dem Markt, da kann zwangsläufig für seine Kunden der Erfolg nicht im angemessenen Verhältnis zur Beratergebühr stehen. Folglich hat ein Berater weder für die Mitzuckelvariante noch für die Outperformance-Variante irgendetwas zu bieten, es sei denn er ist ein echter Freak, die Typen sind aber extrem selten, die anderen wollen nur als Mitesser irgendwie ihre Kohle verdienen.Es geht um Umverteilung, sonst nix.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lytjes2

Die ganzen Grundsatzdiskussionen in diesem Forum sind einfach nur lächerlich.

 

Sollen wir deshalb jetzt das Thema durch die Mods schließen lassen? Wollte ich fast provokativ antworten. Tue ich aber nicht. :)

 

Es ist ja nicht ganz so, dass man bei Quirin oder einer anderen verm.beratenden Bank einen Berater hat der alles macht.

In diesen Banken gibt es in den Zentralen und vor Ort Spezialisten die den Beratern zuarbeiten.

Die wenigen guten Kaufideen für mein Depot hat sicher nicht mein fauler Berater entwickelt.

 

Ich hatte es mir lange überlegt, zu Quirin zu gehen, die meisten Äußerungen vor meinem Entschluß hatten mich positiv motiviert; es ist nun eine Erfahrung die ich wohl machen mußte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
markymark
· bearbeitet von markymark

Ich wage mal zu behaupten, daß ein nicht uerheblicher Prozentteil hier im Forum besser und erfolgreicher anlegen wüde als viele dieser Bankberater. Es mag zwar auch Gute geben, ab er diese findet man nicht wie Sand am Meer. Ich persönlich haben auch einen festen und zuverlässigen Ansprechpartner bei einer Bank, mit dem ich mich auch malhin und wieder ausstausche, jedoch treffe ich meine Entscheidungen noch ganz selbstständig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930
noch ganz selbstständig.

 

Der kriegt Dich noch :D

 

Die ganzen Grundsatzdiskussionen in diesem Forum sind einfach nur lächerlich.

 

Sollen wir deshalb jetzt das Thema durch die Mods schließen lassen? Wollte ich fast provokativ antworten. Tue ich aber nicht. :)

 

Es ist ja nicht ganz so, dass man bei Quirin oder einer anderen verm.beratenden Bank einen Berater hat der alles macht.

In diesen Banken gibt es in den Zentralen und vor Ort Spezialisten die den Beratern zuarbeiten.

Die wenigen guten Kaufideen für mein Depot hat sicher nicht mein fauler Berater entwickelt.

 

Ich hatte es mir lange überlegt, zu Quirin zu gehen, die meisten Äußerungen vor meinem Entschluß hatten mich positiv motiviert; es ist nun eine Erfahrung die ich wohl machen mußte.

 

Eine Ausgabe vom Aktionaer ist billiger und besser, hier im WP-Forum steht doch alles was man wissen muss.

 

Wer keine Zeit für Einzelwerte hat, der kann ohne den geringsten Zeitaufwand die Realdepots der Mitglieder nachbilden, die Index-Strategien fahren. Da gibt es doch einige.

 

Kostet fast nix, nach Kosten fährt man damit weit besser als der Durchschnitt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
6t10k
noch ganz selbstständig.

 

Der kriegt Dich noch :D

 

 

 

Sollen wir deshalb jetzt das Thema durch die Mods schließen lassen? Wollte ich fast provokativ antworten. Tue ich aber nicht. :)

 

Es ist ja nicht ganz so, dass man bei Quirin oder einer anderen verm.beratenden Bank einen Berater hat der alles macht.

In diesen Banken gibt es in den Zentralen und vor Ort Spezialisten die den Beratern zuarbeiten.

Die wenigen guten Kaufideen für mein Depot hat sicher nicht mein fauler Berater entwickelt.

 

Ich hatte es mir lange überlegt, zu Quirin zu gehen, die meisten Äußerungen vor meinem Entschluß hatten mich positiv motiviert; es ist nun eine Erfahrung die ich wohl machen mußte.

 

Eine Ausgabe vom Aktionaer ist billiger und besser, hier im WP-Forum steht doch alles was man wissen muss.

 

Wer keine Zeit für Einzelwerte hat, der kann ohne den geringsten Zeitaufwand die Realdepots der Mitglieder nachbilden, die Index-Strategien fahren. Da gibt es doch einige.

 

Kostet fast nix, nach Kosten fährt man damit weit besser als der Durchschnitt.

 

Stand Vermögensverwaltung Multi Asset nach einem Jahr:

 

 

Anlageziel bescheiden: Inflationsrate + 1 % Netto

 

Anlage heute: gleicher Kontostand.

 

Kann die Quirinbank nicht empfehlen.

 

Ein langfristig guter Fond bringt bestimmt mehr Rendite!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
aggstein

Die ganzen Grundsatzdiskussionen in diesem Forum sind einfach nur lächerlich. Ein Berater berät, d.h. er hat was zu verkaufen. Der hat keine Zeit wirklich am "Markt" zu sein. Wer sich intensiv mit den Märkten beschäftigt, weiss dass das ein 10-12 Stundenjob am Tag ist, wenn man outperformen will. Da ist keine Zeit für irgendwas anderes. Folglich hat ein Berater zwangsläufig nichts zu bieten, ohne dass man ihm das vorhalten kann. Wer es sich einfach machen will, zuckelt mit dem Markt mit über Indizes oder eine breite Aufstellung. Es gibt nur zwei Varianten und dazwischen liegt nichts. Mitzuckeln, dann reichen 1-2h Zeiteinsatz am Wochenende. Wer größere Ambitionen hat, für den endet der Arbeitstag wenn es dunkel wird und fängt an wenn es hell wird. Ein Berater beschäftigt sich vielleicht 1-2h am Tag mit dem Markt, da kann zwangsläufig für seine Kunden der Erfolg nicht im angemessenen Verhältnis zur Beratergebühr stehen. Folglich hat ein Berater weder für die Mitzuckelvariante noch für die Outperformance-Variante irgendetwas zu bieten, es sei denn er ist ein echter Freak, die Typen sind aber extrem selten, die anderen wollen nur als Mitesser irgendwie ihre Kohle verdienen.Es geht um Umverteilung, sonst nix.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
6t10k

Mir geht es in erster Linie um die Anlageerfolge der Manager der Vermögensverwaltung der Quirinbank.

 

Man kann doch von solchen Profis etwas mehr erwarten.

 

Die Berater sind die üblichen Mitarbeiter wie bei anderen Banken auch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Stand Vermögensverwaltung Multi Asset nach einem Jahr:

Anlageziel bescheiden: Inflationsrate + 1 % Netto

Anlage heute: gleicher Kontostand.

Kann die Quirinbank nicht empfehlen.

Ein langfristig guter Fond bringt bestimmt mehr Rendite!!

Man sollte eine gewisse Stringenz bei der Argumentation pflegen und nicht Erdbeeren mit Walnüssen vergleichen (auch wenn beides Nüsse sind).

 

Bei der Qualitätsbeurteilung einer Bank ist es durchaus sinnvoll, zwischen den Angeboten Konto&Depot sowie Vermögensverwaltung zu unterscheiden.

 

Wenn man die in gewissen Kreisen viel zitierte/diskutierte letze Untersuchung von Finanztest zu Depotkosten anschaut, so wäre die quirin-Bank bei den Filialbanken auf Platz 2 gelandet (Kosten 2448 bei Flat Fee 1,6% von 153.000 inkl. der von Finanztest unterschlagenen Börsenspesen). Dass die Finanztest-Publikation von m.E. hirnrissigen Annahmen ausgeht, klammern wir hier mal aus.

 

Positiv ist auch der Lombardkredit mit EONIA + 2,5%. Dies nutze ich gerne beim kurzfristigen Mitnehmen von Kleingewinnen, e.g. bei Genüssen mit sehr geringer Restlaufzeit.

 

Bei der Multi-Asset Vermögensverwaltung ist der Benchmark

konservativ: EONIA + 250 Basispunkte

ausgewogen EONIA + 300 Basispunkte

risikoorientiert EONIA + 400 Basispunkte

und der wurde zumindest bei mir auf Betrachtungszeiträume 2+ Jahre immer geschlagen. Kurzfristig mag das anders aussehen, aber das ist beim Patrimoine genau so. (Man beachte, dass anders als bei zugrunde liegenden Aktienindizes der Benchmark immer positiv ist.)

 

Letztendlich muss natürlich jeder wissen, womit er leben will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sivrene

Man sollte eine gewisse Stringenz bei der Argumentation pflegen und nicht Erdbeeren mit Walnüssen vergleichen (auch wenn beides Nüsse sind).

 

Bei der Qualitätsbeurteilung einer Bank ist es durchaus sinnvoll, zwischen den Angeboten Konto&Depot sowie Vermögensverwaltung zu unterscheiden.

 

Wenn man die in gewissen Kreisen viel zitierte/diskutierte letze Untersuchung von Finanztest zu Depotkosten anschaut, so wäre die quirin-Bank bei den Filialbanken auf Platz 2 gelandet (Kosten 2448 bei Flat Fee 1,6% von 153.000 inkl. der von Finanztest unterschlagenen Börsenspesen). Dass die Finanztest-Publikation von m.E. hirnrissigen Annahmen ausgeht, klammern wir hier mal aus.

 

Positiv ist auch der Lombardkredit mit EONIA + 2,5%. Dies nutze ich gerne beim kurzfristigen Mitnehmen von Kleingewinnen, e.g. bei Genüssen mit sehr geringer Restlaufzeit.

 

Bei der Multi-Asset Vermögensverwaltung ist der Benchmark

konservativ: EONIA + 250 Basispunkte

ausgewogen EONIA + 300 Basispunkte

risikoorientiert EONIA + 400 Basispunkte

und der wurde zumindest bei mir auf Betrachtungszeiträume 2+ Jahre immer geschlagen. Kurzfristig mag das anders aussehen, aber das ist beim Patrimoine genau so. (Man beachte, dass anders als bei zugrunde liegenden Aktienindizes der Benchmark immer positiv ist.)

 

Letztendlich muss natürlich jeder wissen, womit er leben will.

 

Hallo,

 

bin ja noch die Ergebnisse der Rückfragen bei Quirin bzgl. "geschönte" Performanceangaben schuldig (hoffe, es verfolgt überhaupt noch jemand den Thread)

 

Im Gespräch ruderte man zurück, dass die angeblichen 7% nur in einem Teilabschnitt verdient worden seien, mit Blick auf meinen gesamten Anlagezeitraum aber die nur 1% stimmen würden; man gab auch zu, "es müsse noch vieles besser werden" (Zitat)

 

Wurde es aber nicht: Aus meiner gerade gekündigten Vermögensverwaltung ("Multi-Asset ausgewogen") habe ich letztlich sogar etwas weniger Geld zurückerhalten, als ich Quirin vor über zwei Jahren anvertraut habe.

 

Damit hat Quirin neben den ursprünglich angepriesenen Zielen (mind 6-7% p.a. vor Steuern und Gebühren) auch o.g. Benchmark (EONIA + 3%) sowie den simplen Vermögenserhalt nach Inflation verpasst: ein durchweg schlechtes Ergebnis.

 

Das hindert meinen ehemaligen Kundenbetreuer nicht, gerade wieder gegenüber Interessenten mit Anlageerfolgen von "aktuell 5% - 12%, je nach Anlagestrategie" zu werben. Zum Vergleich: die tatsächliche Performance - zumindest einer Anlagestrategie - in 2011 war minus 3,5%.

 

Mein Fazit zu Quirin: (1) das ängstlich-passive Agieren (weitgehend nur Anleihen und Cash) kann bei der Gebührenstruktur dauerhaft nur eine Underperformance bringen / (2) die teilweise frei erfundenen Erfolgeberichte an Interessenten sind ein absoluter Vertrauenskiller => Finger weg von der Quirin-Vermögensverwaltung

 

Mich würde mal interessieren, was so Eure Erfahrungen mit Quirin im 2. Halbjahr 2011 waren.

 

Grüße...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
6t10k

Man sollte eine gewisse Stringenz bei der Argumentation pflegen und nicht Erdbeeren mit Walnüssen vergleichen (auch wenn beides Nüsse sind).

 

Bei der Qualitätsbeurteilung einer Bank ist es durchaus sinnvoll, zwischen den Angeboten Konto&Depot sowie Vermögensverwaltung zu unterscheiden.

 

Wenn man die in gewissen Kreisen viel zitierte/diskutierte letze Untersuchung von Finanztest zu Depotkosten anschaut, so wäre die quirin-Bank bei den Filialbanken auf Platz 2 gelandet (Kosten 2448 bei Flat Fee 1,6% von 153.000 inkl. der von Finanztest unterschlagenen Börsenspesen). Dass die Finanztest-Publikation von m.E. hirnrissigen Annahmen ausgeht, klammern wir hier mal aus.

 

Positiv ist auch der Lombardkredit mit EONIA + 2,5%. Dies nutze ich gerne beim kurzfristigen Mitnehmen von Kleingewinnen, e.g. bei Genüssen mit sehr geringer Restlaufzeit.

 

Bei der Multi-Asset Vermögensverwaltung ist der Benchmark

konservativ: EONIA + 250 Basispunkte

ausgewogen EONIA + 300 Basispunkte

risikoorientiert EONIA + 400 Basispunkte

und der wurde zumindest bei mir auf Betrachtungszeiträume 2+ Jahre immer geschlagen. Kurzfristig mag das anders aussehen, aber das ist beim Patrimoine genau so. (Man beachte, dass anders als bei zugrunde liegenden Aktienindizes der Benchmark immer positiv ist.)

 

Letztendlich muss natürlich jeder wissen, womit er leben will.

 

Hallo,

 

bin ja noch die Ergebnisse der Rückfragen bei Quirin bzgl. "geschönte" Performanceangaben schuldig (hoffe, es verfolgt überhaupt noch jemand den Thread)

 

Im Gespräch ruderte man zurück, dass die angeblichen 7% nur in einem Teilabschnitt verdient worden seien, mit Blick auf meinen gesamten Anlagezeitraum aber die nur 1% stimmen würden; man gab auch zu, "es müsse noch vieles besser werden" (Zitat)

 

Wurde es aber nicht: Aus meiner gerade gekündigten Vermögensverwaltung ("Multi-Asset ausgewogen") habe ich letztlich sogar etwas weniger Geld zurückerhalten, als ich Quirin vor über zwei Jahren anvertraut habe.

 

Damit hat Quirin neben den ursprünglich angepriesenen Zielen (mind 6-7% p.a. vor Steuern und Gebühren) auch o.g. Benchmark (EONIA + 3%) sowie den simplen Vermögenserhalt nach Inflation verpasst: ein durchweg schlechtes Ergebnis.

 

Das hindert meinen ehemaligen Kundenbetreuer nicht, gerade wieder gegenüber Interessenten mit Anlageerfolgen von "aktuell 5% - 12%, je nach Anlagestrategie" zu werben. Zum Vergleich: die tatsächliche Performance - zumindest einer Anlagestrategie - in 2011 war minus 3,5%.

 

Mein Fazit zu Quirin: (1) das ängstlich-passive Agieren (weitgehend nur Anleihen und Cash) kann bei der Gebührenstruktur dauerhaft nur eine Underperformance bringen / (2) die teilweise frei erfundenen Erfolgeberichte an Interessenten sind ein absoluter Vertrauenskiller => Finger weg von der Quirin-Vermögensverwaltung

 

Mich würde mal interessieren, was so Eure Erfahrungen mit Quirin im 2. Halbjahr 2011 waren.

 

Grüße...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...