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skeletor

Fondsnachrichten (Allgemein)

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ghost_69
10.10.2008

Davis: Immobilienkrise in fünf Jahren nur noch Geschichte

 

 

 

 

Schloss Weilerbach (fondsweb) - "Wir haben zweifellos gerade eine der schlechtesten Marktphasen für Aktien in den letzten 100 Jahren. In fünf Jahren aber wird von diesem Abschnitt kaum mehr die Rede sein", kommentiert Christopher C. Davis, Portfolio Manager des Davis Value Fund (LU0067888072) , die aktuelle Lage an den Aktienmärkten. Langfristig orientierten Anlegern empfiehlt Davis jetzt ihr Portfolio zu ergänzen: "Die Aktienmärkte bieten Value-Anlegern die besten Kaufgelegenheiten seit Jahrzehnten." Aussichtsreiche und hoch qualitative Unternehmen würden im Sog der Immobilien- und Finanzkrise zu günstigen Kursen gehandelt.

 

Davis zeigt sich trotz der jüngsten Kursstürze an den amerikanischen Börsen zuversichtlich: "Die heute niedrigen Kurse werden zu noch höheren Renditen in der Zukunft führen." Allerdings könne vor einer Trendwende an den Märkten durchaus noch ein schlechtes Jahr folgen. Davis sei sich aber sicher, dass die Märkte dem unteren Ende der Skala deutlich näher seien als den Höchstständen. Und gerade Phasen mit solch schwachen Aktienmärkten erwiesen sich erfahrungsgemäß als die beste Zeit um Geld anzulegen. "Es gilt beim Investieren das Bauchgefühl außer Acht zu lassen und auch in pessimistischen Zeiten zu kaufen", rät Davis.

 

Gerade in der aktuellen Situation sei bei der Geldanlage das langfristige Entwicklungspotential der Unternehmen entscheidend. "Nicht das nächste Quartal oder die nächsten zwölf Monate, sondern die Einschätzung, wo ein Unternehmen in fünf Jahren stehen wird, sollte das Handeln der Anleger bestimmen", sagt Davis. Zu seinen Favoriten gehörten daher Unternehmen, die einen relativ geringen Verschuldungsgrad aufwiesen und durch ein beständiges Geschäftsmodell und eine starke Marktposition überzeugen könnten. Beispielhaft seien hier Unternehmen wie Costco, ConocoPhillips, American Express, Comcast und Microsoft.

 

Bei Aktien aus der Finanzbranche empfiehlt Davis Anlegern eine differenzierte Betrachtungsweise: "Nicht alle Finanzwerte sind unter den gleichen Druck geraten wie beispielsweise Lehman Brothers und Washington Mutual." Mit Berkshire Hathaway und dem Automobil Versicherer Progressive Corp nennt Davis zwei Unternehmen, die im Kurs weit weniger gefallen sind als der Rest des Marktes. Bei der Länderallokation richtet Davis stets den Blick auch auf die ausländischen Aktienmärkte. Schließlich befänden sich 95 Prozent der Weltbevölkerung außerhalb der USA und sorgen dafür, dass die Wirtschaft in vielen Ländern schneller wachse als in den Vereinigten Staaten. Die Anlagestrategie von Davis ist langfristig ausgerichtet: "Auch wenn niemand weiß, ob die Märkte ihren tiefsten Punkt bereits erreicht haben, gilt es jetzt die sich bietenden Gelegenheiten für die Zukunft zu nutzen."

 

Ich weiß nicht was uns Davis hiermit sagen möchte,

ich weiß nur eines, eine solche Krise hatten wir bisher noch nie

und die Folgen sind nicht abzusehen.

 

In 5 Jahren, wer weiß was dann ist,

jetzt ist der Markt zu heiß.

 

Auf Dauer werden Aktienanlagen aber wieder besser laufen

als andere Dinge, vielleicht müssen nur andere Regeln her.

 

Ghost_69 :-

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Berd001
Ich weiß nicht was uns Davis hiermit sagen möchte,

ich weiß nur eines, eine solche Krise hatten wir bisher noch nie

und die Folgen sind nicht abzusehen.

 

In 5 Jahren, wer weiß was dann ist,

jetzt ist der Markt zu heiß.

 

Auf Dauer werden Aktienanlagen aber wieder besser laufen

als andere Dinge, vielleicht müssen nur andere Regeln her.

 

Ghost_69 :-

 

Hallo erstmal...

 

es ist doch vollkommen wurscht, was Davis, Friedhelm Busch oder einer von den anderen Wichtigtuer zu sagen hat. Die können die Zukunft genauso wenig vorhersagen wie Du und ich.

Und wie groß die Krise wirklich ist, werden wir wahrscheinlich erst in einigen Monaten (evtl. auch Jahren) wissen. Noch liegen die meisten Indizes deutlich über den Tiefsständen von 2001 folgende.

 

Und das mit den Regeln unterschreibe ich sofort. In der Wirtschaft (auch in der sog. "realen") haben sich in den letzten Jahren mit diesem Share-Holder-Value-Quatsch und der Kostenreduktion auf Teufel komm raus sehr ungute und wie man sieht ungesunde Zustände breit gemacht.

Die soziale Marktwirtschaft rheinischer Prägung war wohl doch nicht so verkehrt. Die Wirtschaft hat gut verdient und den Menschen in diesem Land ging es dabei auch deutlich besser.

 

Gruß

Berd

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Sokrates

Gibt es eigentlich eine feste Informationsquelle (Webseiten) für Statistiken über Geldzu- und Geldabflüsse bei Investmentfonds?

 

Mich würde interessieren, wie sich das Fondsvermögen (abgesehen von den Kursverlusten) einzelner Fonds entwickeln hat.

 

Wo gibt es monatliche Übersichten oder kann man dies nur aus den halbjährlichen Berichten der einzelnen Fonds sehen?

 

Inwieweit sind Angaben zu Fondsvermögen auf Onvista etc. aktuell?

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ghost_69

USA: Wertpapier-Käufe auf PumpKreditkarten-Forderungen könnten zweite Krise auslösen
Erschienen am 19. Oktober 2008 | fre 
American Express-Kreditkarte: Sinnbild der Unvernunft (Bild: Imago)  
Den Finanzmärkten in aller Welt steht möglicherweise eine weitere Krise bevor. Durch geplatzte Forderungen aus US-Kreditkartenverträgen drohe den Banken ein ähnlich großes Risiko wie im Fall der faulen Immobilienhypotheken, berichtet der Berliner "Tagesspiegel" unter Berufung auf Finanzexperten. Nach Angaben der Rating-Agentur Moody's seien Wertpapiere in Höhe von 450 Milliarden Dollar (334 Milliarden Euro) mit US-Kreditkarten auf Pump gekauft worden. 

Ist mein Geld noch sicher? - Antworten im Special zur Finanzkrise
Quiz - Was wissen Sie über die großen Finanzkrisen?
Finanzkrise - Wie sicher ist meine Altersvorsorge?
Finanz-Scharia - Islamische Welt stolz auf ihr Finanzwesen


Wie lange können die Schuldner noch zahlen?
"Hier hat sich in den vergangenen zehn Jahren eine enorme Bedrohung aufgebaut", sagte der Bochumer Finanzwissenschaftler Stephan Paul der Zeitung. Gefährlich könne es werden, wenn die US-Wirtschaft wegen der Finanzkrise in eine tiefe Rezession rutsche, sagte der Experte dem Blatt. Steigende Arbeitslosenzahlen und stagnierende Realeinkommen würden dann die Zahl der Privatinsolvenzen in die Höhe treiben.


Einstieg in die Schuldenfalle
Amerikaner haben in der Regel mehrere Kreditkarten, deren Saldo sie nicht monatlich ausgleichen, sondern in Teilbeträgen abzahlen. Der Rest wird verzinst. Damit sind US-Kreditkarten häufig der Einstieg in eine Schuldenfalle, deren Zuschnappen sich auch negativ beim Kartenanbieter bemerkbar macht. Die Verbraucher können in einem vergleichbaren Verfahren wie der Privatinsolvenz ihren Bankrott erklären und müssen dann unter Umständen nicht alle Schulden zurückzahlen.

 

Die Spinnen die Römer, eh Amis !

 

Ghost_69 :-

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Fleisch

ich hab auf so einen artikel seit monaten gewartet und genau diese frage auch schonmal in einigen threads gepostet. hat sich jemand schonmal die mühe gemacht sich die anbieter, deren bilanzen etc. näher anzusehen ?

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LagarMat
ich hab auf so einen artikel seit monaten gewartet und genau diese frage auch schonmal in einigen threads gepostet.

 

Genau!

Das hatten wir doch schonmal diskutiert.

Das klingt nach noch günstigeren Kaufkursen vor 2009.

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Marcise
· bearbeitet von Marcise
Genau!

Das hatten wir doch schonmal diskutiert.

Das klingt nach noch günstigeren Kaufkursen vor 2009.

 

...oder nach vielen Threads im Frühjahr nach dem Motto: Hilfe, mein Abgeltungssteuerdepot ist fett im Minus! ^_^

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Raccoon
Die Spinnen die Römer, eh Amis !

Yep. Das habe ich schon vor 20 Jahren gewusst und damals Witze drueber gemacht, dass es irgendwann mal richtig krachen wird. Hat lange gedauert, aber nu ist es passiert bzw. wir stehen kurz davor.

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Sandale

Pioneer nimmt 48 Fonds vom Markt:

 

PIONEER INVESTMENTS

Kahlschlag beim Fondsangebot

[14:44, 23.10.08]

 

Von Wolf Brandes

 

Die Anlagegesellschaft Pioneer Investments wird in den kommenden Monaten knapp 50 Fonds vom Markt nehmen. Ein Teil der Fonds wird geschlossen, andere werden zusammengelegt. Das gilt nicht nur Produkte mit kleinem Volumen vielmehr werden auch größere Fonds fusioniert. Betroffen sind zudem fast alle Produkte der Nordinvest, die kürzlich von Pioneer geschluckt wurde.

 

Die Meldung klingt wie immer freundlich: Pioneer Investments optimiert Produktpalette Das Fondsangebot werde klarer strukturiert, heißt es und weiter: Die Straffung unserer Produktpalette im Sinne eines effizienten und kostenbewussten Fondsmanagements im unmittelbaren Interesse unserer Kunden, sagt Dominik Kremer, Sprecher der Geschäftsführung von Pioneer Investments. So würden Fonds, die eine ähnliche Anlagestrategie verfolgen, zusammengelegt und volumenschwache Fonds, die kein wirtschaftliches Management ermöglichen, vom Markt genommen. Tatsächlich kommt die Ankündigung einem Kahlschlag gleich, denn insgesamt werden 48 Fonds verschwinden.

 

Schon Anfang 2007 hatte Pioneer nach dem Zusammengehen mit Activest das Fondsangebot eingedampft und mehr als 20 Fonds vom Markt genommen. Doch das war nur ein erster Schritt. Denn immer noch ist die Anzahl der Pioneer-Fonds enorm. Daher werden jetzt auch große Produkte mit ähnlicher Strategie zusammengelegt. So wird der 200 Millionen Euro schwere Pioneer TotalReturn Advanced auf den Pioneer Absolute Return Growth verschmolzen ein Fonds, der viel kleiner ist, aber keinen so schlechten Trackrecord hat. Das mag aus Sicht der Gesellschaft nachvollziehbar sein. Rätselhaft jedoch bleibt die Ankündigung, den Pioneer Euro Bund Flexible mit einem Volumen von 135 Millionen mit dem Pioneer Euro Aggregate Bond zu fusionieren ein Fonds, der weder namentlich noch unter den WKN zu finden ist.

 

Der Nordinternet muss weichen

Die Liquidation von Fonds scheint gegenüber der Fusion zumindest eine klare Sache zu sein. Zum Opfer fallen dem Kahlschlag fast alle Fonds der früheren Nordinvest, die in der Tat nur wenig Volumen hat. Lediglich Nordasia.com, Nordconcept, Nordcumula, Norddynamic und Nordinvest-AS überleben das Massaker mit einem neuen Namen. Auch der alte Norinternet muss weichen und wird in den neuen Pioneer Asia Internet integriert auch wenn von ähnlicher Anlagestrategie nur mit Mühe gesprochen werden kann.

 

Auch alte Indexfonds fallen der Bereinigung der Fondspalette zum Opfer. So werden Pioneer Aktien USA und die ähnlichen Produkte für Großbritannien und Japan im Dezember 2009 eingestellt nicht aber die kleineren Indexfonds für Deutschland und Frankreich. Ursprünglich waren diese passiven Fonds als Bündel für die Fondsvermögensanlage der Hypovereinsbank genutzt worden. Privatanleger sollte die Fonds schon vor Ende des Jahres verkaufen, da die Auflösung in einem Jahr wie ein Verkauf gewertet würde und damit der Bestandschutz aus Sicht der Abgeltungssteuer wegfiele.

 

 

Pressemitteilung vom 21.10.2008 | 15:19

Pressefach: Pioneer Investments

Pioneer Investments optimiert Produktpalette - Fondsangebot wird straffer und klarer strukturiert

 

Unterföhring bei München, 21. Oktober 2008 - Vor Einführung der Abgeltungsteuer optimiert Pioneer Investments zum Jahresende seine Fondspalette. Damit vollzieht das Unternehmen einen weiteren Schritt bei der Straffung seines Fondsangebots. So werden Fonds, die eine ähnliche Anlagestrategie verfolgen zusammengelegt und volumenschwache Fonds, die kein wirtschaftliches Management ermöglichen, vom Markt genommen. Unser Ziel ist unseren Kunden ein attraktives und nachvollziehbares Fondsangebot in allen wichtigen Anlagebereichen zu bieten. Daher ist die Straffung unserer Produktpalette im Sinne eines effizienten und kostenbewussten Fondsmanagements im unmittelbaren Interesse unserer Kunden, so Dominik Kremer, Sprecher der Geschäftsführung von Pioneer Investments.

 

Bei den Fondsverschmelzungen werden die zu verschmelzenden Portfolios in Fonds mit ähnlicher Anlagestrategie integriert. Dies hat für die in Deutschland steuerpflichtigen Anteilinhaber keine Auswirkungen. Bei den Verschmelzungen werden sämtliche Anforderungen, die nach der derzeitigen Rechtslage und der gegenwärtigen Finanzverwaltungspraxis für die Steuerneutralität als erforderlich angesehen werden, erfüllt. Neben diesen Anpassungen, ändern sich bei einzelnen Fonds lediglich die Namen. Dabei spiegeln im Vergleich zu den bisherigen Bezeichnungen die neuen Fondsnamen die Anlagestrategien der Fonds besser wider. Die Maßnahmen sind das Ergebnis einer langfristig geplanten regelmäßigen Überprüfung der Produktpalette im Hinblick auf das Anlegerverhalten und die Bedürfnisse der Kunden. Alle Anleger wurden rechtzeitig über die bevorstehenden Änderungen informiert.

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skeletor

DJE Kapital AG : News : Fundpromoter Newsletter (KW42_2008)

 

Allg_Marktkommentar_2008_KW42.pdf

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leinad
DJE Kapital AG : News : Fundpromoter Newsletter (KW42_2008)

 

Allg_Marktkommentar_2008_KW42.pdf

Immerhin erscheint das größte Problem ("wie sicher ist mein Geld bei

meiner Bank?") zunächst einmal gelöst bzw. aufgeschoben zu sein. Verschlechtert sich die

Konjunktur jedoch rapide (was zu erwarten ist), so könnten in einem halben Jahr neue

Probleme bei den Banken (faule Kredite!) auf dem Tisch liegen.

Aha.............

 

Gruss

leinad

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ghost_69

22.10.2008
BVI: Aktienfonds langfristig ohne Altenative 




Frankfurt (fondsweb) Anleger sind gut beraten, in Börsenturbulenzen Ruhe zu bewahren und auf langfristige Anlagen mit Investmentfonds zu setzen, so der Rat des Bundesverbandes Investment und Asset Management (BVI). So hätten beispielsweise Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland in den vergangenen 20 Jahren trotz zwischenzeitlicher Börsenschwächen rentable Ergebnisse von im Schnitt 7,3 % per annum erzielt. Kurzfristige durchaus schmerzhafte Einbrüche änderten nichts an dieser grundsätzlichen Aussage. So hätten sich Euro-Rentenfonds in den vergangenen zwölf Monaten mit einem Plus von 1,4 % behauptet. Offene Immobilienfonds beeindruckten auf Jahressicht mit einem Wertzuwachs von im Mittel 5,1 %. Dies sei der jüngsten Wertentwicklungsstatistik des Verbandes per 30. September 2008 zu entnehmen. 

Die Börsenturbulenzen hätten jedoch bei Aktienfonds im Kurzfristbereich durchaus ihre Spuren hinterlassen: So verloren Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland laut Verbandsangaben vom 30. September 2007 bis 30. September 2008 im Schnitt 30,4 %. Auf lange Sicht dagegen werde der Anleger mit attraktiven Renditen belohnt. Nach 20 Jahren resultierte aus einem Investment von 10.000 Euro ein Vermögen von 41.240 Euro (jährliche Rendite 7,3 %) und nach 25 Jahren 77.880 Euro (jährliche Rendite 8,6 %). Solche Mehrrenditen gegenüber Sparbuch oder Termineinlagen seien unverzichtbar, um Versorgungslücken bei der Altersvorsorge schließen zu können. 

Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Rohstoffe bzw. Emerging Markets konnten laut BVI im mittelfristigen Bereich eine kräftige Wertsteigerung vorweisen. Im Fünf-Jahreszeitraum hätten die Fondsgruppen um 55,4 bzw. um 70,7 % zugelegt. Auf Zehn-Jahressicht verbuchten diese Aktienfonds, so heißt es weiter, ebenso bemerkenswerte Resultate: Rohstoff-Aktienfonds erzielten einen Zuwachs von 95,7 % und Emerging Markets-Aktienfonds 193,0 %. 

Euro-Rentenfonds legten im vergangenen Zwölf-Monats-Zeitraum im Schnitt um 1,4 % zu. Auf 20-Jahressicht erreichten Euro-Rentenfonds eine Wertsteigerung von 5,4 % pro Jahr. Bei weltweit investierenden Rentenfonds belastete die Entwicklung des US-Dollars. Bei langfristigem Anlagehorizont zeige sich ein anderes Bild. Im 20-Jahres-Zeitraum ergäbe sich bei dieser Fondsgruppe ein durchschnittliches Plus von 5,1 %. Als kurzfristige Parkstation eigneten sich Euro-Geldmarktfonds. Sie konnten auf Jahressicht im Schnitt um 1,71 % zulegen. 

Offene Immobilienfonds hätten im vergangenen Jahr die günstige Marktlage zur Portfoliooptimierung genutzt und in diesem Zeitraum im Mittel um 5,1 % zugelegt. Auch im längerfristigen Bereich seien attraktive Resultate bei hoher Stabilität erzielt worden. Aus einer Einmalanlage von 10.000 Euro vor 20 Jahren wuchs im Schnitt ein Endvermögen von 27.970 Euro. Das entspreche einer jährlichen Steigerung von 5,3 %. Da dies mit äußerst geringen Schwankungen erzielt werde, wirkten sich Offene Immobilienfonds stabilisierend auf jedes Anlegerdepot aus und gelten daher als wesentlicher Baustein einer erfolgreichen Asset Allocation.

 

Ghost_69 :-

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skeletor

27-10-2008 : NESTOR Osteuropa Fonds Aussetzung der Anteilpreisberechnung ab 27.10.2008

 

NESTOR Osteuropa Fonds

(WKN 930 905/ ISIN LU0108457267)

 

Im Zusammenhang mit massiven Kursverlusten wurde der Aktienhandel an den russischen Börsen am Freitag, 24.10.2008 ausgesetzt. Der Handel darf bis voraussichtlich kommenden Dienstag, 28.10.2008 nicht ohne vorherige Genehmigung durch die russische Finanzmarktaufsicht wieder aufgenommen werden.

 

 

Da der NESTOR Osteuropa Fonds direkt und indirekt in an diesen Märkten notierten Wertpapieren investiert ist, die einen nicht unwesentlichen Anteil am Portfolio des Fonds darstellen, hat die Verwaltungsgesellschaft NESTOR Investment Management S.A. beschlossen, die Anteilpreisberechnung sowie die Ausgabe und Rücknahme und ggf. den Umtausch von Anteilen des NESTOR Osteuropa Fonds ab Montag, 27. Oktober 2008 bis auf weiteres auszusetzen, da im Interesse der Anteilinhaber eine faire Ermittlung der Anteilpreise nicht sichergestellt werden kann.

 

Die Verwaltungsgesellschaft wird die Anleger zu gegebener Zeit über die Wiederaufnahme der Anteilpreisberechnung informieren.

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skeletor

Die Fonds-Suchmaschine.

 

www.myfonds.de

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ghost_69

28.10.2008 , 15:36 Uhr 
Oktober-Zahlen
US-Verbrauchervertrauen bricht ein
Die US-Verbraucher haben so wenig Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung wie nie zuvor. "Die Finanzkrise hat sich in den vergangenen Wochen negativ auf das Verbrauchervertrauen ausgewirkt", sagte Lynn Franco vom Marktforschungsinstitut Conference Board.


Noch nie seit 1967 hatten die Amerikaner so wenig Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung wie derzeit. Foto: ap
HB NEW YORK. Der entsprechende Index sank im Oktober auf 38,0 Punkte nach revidiert 61,4 Zählern im September, wie das Forschungsinstitut Conference Board am Dienstag mitteilte. Tiefer war das Barometer noch nie seit Beginn der Umfrage 1967 gefallen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 52,0 Punkte gerechnet.

Laut Lynn Franco vom Marktforschungsinstitut haben sich sowohl die Aussichten für den Arbeitsmarkt als auch für die Inflation verschlechtert. "Das sind schlechte Nachrichten für die Einzelhändler, die sich schon jetzt auf ein sehr schwieriges Weihnachtsgeschäft vorbereiten."

Der Index der gegenwärtigen Lage verringerte sich auf 41,9 Zähler von 61,1 Punkten. Der Erwartungsindex fiel auf 35,5 Punkte nach 61,5 Zählern im September. Die Stimmung der Verbraucher gilt als zentraler Indikator für die Konsumausgaben, die etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung ausmachen.

 

Schön und gut, aber warum steigt der DOW.

 

http://www.handelsblatt.com/politik/konjun...cht-ein;2074480

 

Ghost_69 :-

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skeletor

Fidelity : News : Marktbericht 04. November 2008

Maerkte_im_Fokus_04_Nov08.pdf

 

skeletor

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ghost_69

Auch die Sparkassen haben sich verzockt
Erschienen am 05. November 2008 | sky 

Sparkassen im Strudel der Finanzkrise. 

Viele Sparkassen haben sich laut "Financial Times Deutschland" stärker mit riskanten Wertpapieren verspekuliert als bisher bekannt. In Nordrhein-Westfalen stehe eine Reihe von Sparkassen vor hohen Abschreibungen, berichtete das Blatt ohne Nennung von Quellen. Besonders kleinere Institute seien betroffen. Die Banken hätten Geschäfte mit der Landesbank WestLB gemacht, die den nordrhein-westfälischen Sparkassen zu 50,4 Prozent gehört. Beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) war zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

Wertpapiere von der WestLB 
Die WestLB habe den Sparkassen zwischen 2003 und 2006 in großem Stil so genannte CDO-Papiere verkauft, berichtete die "Financial Times Deutschland". Dies sei im Rahmen eines Programms mit dem Namen "House of Europe" erfolgt, das rund fünf Milliarden Euro schwer gewesen sei. Die WestLB-Investmentbanker hatten die hochkomplexen Kreditpapiere nicht nur vertrieben, sondern selbst strukturiert, berichtete das Blatt weiter.


Hochriskante Zocker-Papiere
Das Kürzel CDO steht für "collateralized debt obligation" und bedeutet wörtlich "Schuldverschreibung gegen Pfand". Die CDO bestehen aus einem Portfolio aus festverzinslichen Wertpapieren, die in drei unterschiedliche Risikoklassen aufgeteilt sind. In der Gestaltung der CDO sind die ausgebenden Banken recht frei - die Schuldverschreibungen sind entsprechend undurchsichtig. Fällt die Verzinsung aus - etwa weil die Sicherheit der CDO aus unwiederbringlichen Ramsch-Hypotheken besteht - verfällt das Investment wertlos.

Sparkassen prüfen rechtliche Schritte 
Einige Sparkassen prüften rechtliche Schritte gegen die WestLB, berichtete die "FTD". Sie werfen der Landesbank vor, sie bei dem Verkauf der Papiere falsch beraten zu haben. "House of Europe" sei ein Vertriebsschlager der WestLB gewesen. Die Düsseldorfer hätten das Programm "aggressiv vermarktet", zitierte das Blatt einen Sparkassen-Vorstand.

Auch Sparkassen im Strudel der Finanzkrise 
Bisher hatten die Sparkassen sich als Gewinner der Finanzkrise präsentiert, da sie im Vergleich zu den privaten Großbanken von den Turbulenzen verschont geblieben schienen. Zwar sind die Institute durch ihre Beteiligungen an den Landesbanken mittelbar von den Turbulenzen an den Finanzmärkten berührt - von direkten Belastungen einzelner Häuser war bis dato aber kaum die Rede.

 

 

Das zum Thema Spaßkasse !

 

Ghost_69 :-

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ghost_69
· bearbeitet von ghost_69

PROGNOSE
IWF erwartet globale Rezession
[16:19, 06.11.08]

Seite 1 | 2Von Tobias Bayer 


2009 wird ein schwieriges Jahr. Der IWF hat seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft deutlich nach unten revidiert. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wird die Wirtschaft fast aller Industrieländer schrumpfen. Auch bei den Schwellenländern ist der Fonds skeptischer.



Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für das Wachstum der Weltwirtschaft deutlich revidiert. Erwartete er im Oktober für die globale Wirtschaft im Schnitt des Jahres 2009 noch einen Zuwachs von 3,0 Prozent, so geht er inzwischen nur noch von 2,2 Prozent aus. 3,0 Prozent gilt dabei als Wegscheide zwischen Wachstum und Rezession. 

Ebenfalls pessimistisch ist der IWF für Deutschland. Für 2009 war der IWF ursprünglich von einem Nullwachstum ausgegangen. Nun rechnet er mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,8 Prozent. Das geht aus dem am Donnerstag vorgestellten Update zum halbjährlichen Weltwirtschaftsausblick hervor. 

Nach Ansicht des Währungsfonds und seines Chefs Dominique Strauss-Kahn dürfte die Weltwirtschaft damit wesentlich langsamer wachsen als in den vorangegangenen Jahren. 2007 lag das Wirtschaftswachstum bei fünf Prozent, 2008 bei 3,75 Prozent. "Die Aussichten für die Weltwirtschaft haben sich im vergangenen Monat deutlich verschlechtert. Der Abbau der Verschuldung in der Bankenbranche setzt sich fort, und die Stimmung der Konsumenten und Produzenten hat sich verschlechtert", teilten der IWF und sein Chefökonom Olivier Blanchard am Donnerstag mit. 


Krise der Industriestaaten
Für die Länder der G7-Gruppe führender Industriestaaten sagt der IWF nun voraus, dass die Wirtschaftsleistung im kommenden Jahr um 0,3 Prozent schrumpft. Das wäre das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg. Zuvor hatte er mit einer Stagnation gerechnet. Für die Euro-Zone erwartet er einen Wert von minus 0,5 Prozent nach einer Prognose von 0,2 Prozent. Besonders kritisch ist der IWF für Großbritannien. Hier liegt die Vorhersage bei minus 1,3 Prozent. Ausnahme unter den Industrieländern ist Kanada. Hier erwartet der IWF für 2009 ein Plus von 0,3 Prozent. 

Für die USA geht er nun von einem Minus von 0,7 Prozent aus. Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten schrumpfte bereits im dritten Quartal um 0,3 Prozent. Seitdem häuften sich enttäuschende Konjunkturdaten. Diese Woche stehen Daten vom Arbeitsmarkt im Fokus. Am Donnerstag fielen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 4000 auf 481.000. Die Zahl der Arbeitslosenhilfeempfänger erreichte allerdings den höchsten Stand seit 25 Jahren. Am Freitag wird der Arbeitsmarktbericht für Oktober veröffentlicht. Analysten rechnen damit, dass die Arbeitslosenquote von 6,1 auf 6,3 Prozent zunimmt. 


Auch für Schwellenländer ist der IWF skeptischer als zuvor. Hier nahm er die Prognose um rund einen Prozentpunkt zurück und geht nun von einem Wachstum von fünf Prozent aus. "Diese Zuwachsrate ist zwar höher als während anderer Krisenzeiten zuvor. Allerdings fällt der Abschwung in vielen Schwellenländern nicht weniger groß aus als in den Industriestaaten", schreibt der IWF. Besonders gelte das für Rohstoffexporteure, die vom Preisverfall bei Öl, Industriemetallen und anderen Rohstoffen betroffen seien. 

Mit seiner Revision trägt der IWF der Tatsache Rechnung, dass sich die wirtschaftliche Situation zuletzt deutlich eintrübte. Anfang Oktober hatte der Währungsfonds schon auf erhebliche Abwärtsrisiken hingewiesen. Damals hatte er im Bericht ausgeführt: "Die wichtigsten Industrieländer befinden sich bereits in einer oder stehen nah an einer Rezession". 

Einen derart synchronen Abschwung haben Amerikaner und Europäer zuletzt nach dem Ölschock Anfang der 80er-Jahre erlebt. Anfang der 90er-Jahre folgte die deutsche Rezession, als die US-amerikanische schon vorüber war. Nach dem Platzen der Internetblase 2000 blieben sowohl Großbritannien als auch die Euro-Zone insgesamt von einer Rezession verschont. Damals kriselten vor allem die USA und einzelne Euro-Länder wie Deutschland und Italien. 


Notenbanken stemmen sich gegen Abschwung
Regierungen und Notenbanken versuchen verzweifelt, den Abschwung aufzuhalten. Am Donnerstag senkten die Europäische Zentralbank, die Bank of England und die Schweizerische Notenbank den Leitzins. Den Anfang machte die US-Notenbank Fed, die seit Mitte September den Refinanzierungssatz um 425 Basispunkte auf inzwischen nur noch 1,0 Prozent zurücknahm. 

Der Währungsfonds lobt die Bemühungen, warnt aber vor verfrühter Euphorie. "Die Situation auf den Märkten entspannt sich langsam. Doch selbst dann, wenn alle Maßnahmen schnell umgesetzt werden, wird der Finanzstress tiefer ausfallen und länger andauern als erwartet", heißt es in dem Weltwirtschaftsausblick.

 

Das sind ja schöne Aussichten.

 

Ghost_69 :-

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skeletor

07.11.2008

Fidelity: Frontini verliert Fondsmanagement

 

Nachdem der Fidelity European Aggressive (WKN 987 734) monatelang ausgesprochen schlecht performt hat, muss Fondsmanager Mario Frontini (Foto) seinen Hut nehmen.

Künftig wird der Portugiese Firmino Morgado den milliardenschweren Fonds managen. Morgado war bislang für den Fidelity Fund Iberia verantwortlich. Frontini bleibt jedoch erst einmal bei Fidelity. Was seine neue Aufgabe dort sein wird, ist noch unklar.

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ghost_69

China beschließt gigantische Investitionen
Erschienen am 09. November 2008 | bv

China hat ein riesiges Konjunkturprogramm beschlossen, um seine Wirtschaft anzukurbeln. In den nächsten zwei Jahren sollen vier Billionen Yuan (rund 460 Milliarden Euro) ausgegeben werden. Das Kabinett habe das Programm am Sonntag beschlossen, hieß es auf der Website der Regierung.

Hunderte Milliarden für die Infrastruktur
Die gigantische Summe, die etwa dem 1,5-fachen des deutschen Bundeshaushalts für 2008 entspricht, soll unter anderem für Wohnungs- und Straßenbau, neue Eisenbahnlinien oder Flughäfen und für den Gesundheits- und Bildungssektor ausgegeben werden. China ist stark vom Export abhängig und bekommt allmählich die Auswirkungen der Finanzmarktkrise in den USA und Europa zu spüren.


Chinas Wachstum auf neun Prozent gefallen
Im dritten Quartal hatte sich das Wirtschaftswachstum auf neun Prozent verringert und war damit auf den niedrigsten Wert seit fünf Jahren gefallen. Das Konjunkturprogramm sieht auch vor, die Mehrwertsteuer zu reformieren und damit die chinesischen Unternehmen um 120 Milliarden Yuan (ca. 13,7 Milliarden Euro) zu entlasten.

Inflation eingedämmt, jetzt wieder Wirtschaftsförderung
Chinas Banken sollen außerdem verstärkt Kredite an kleine und mittelständische Unternehmen vergeben. Nachdem es China den Angaben der Regierungs-Website zufolge gelungen war, die Inflationsrate von 8,7 Prozent im Februar auf 4,6 Prozent im September zu drücken, solle der Fokus nun von der Bekämpfung der Inflation weg und hin zur Stützung des Wachstums gelenkt werden, hieß es.

 

GHost_69 :-

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Swai

VW-Kursrally erwischt DWS kalt

Auch die Fondsgesellschaft DWS hat sich in den vergangenen Monaten mit VW-Aktien verspekuliert. Die Gesellschaft hatte in mindestens fünf ihrer Publikumsfonds auf steigende Kurse von VW-Vorzugsaktien und zugleich einen Kursverlust der VW-Stammaktien gesetzt. Dies geht aus den Geschäftsberichten der Fonds hervor.

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienst...alt/437411.html

 

Deswegen also auch die Entrüstung seitens Klaus Kaldemorgen vor einigen Wochen. :D

 

Gruß,

Swai

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ghost_69

Aktien Deutschland & Europa 
GENERAL MOTORS
GM nötigt Opel zu Lohnopfer
[15:00, 11.11.08]



Der US-Autohersteller kämpft ums Überleben. Die deutsche Tochter Opel hatte sich auf einen harten Sparkurs eingestellt. Die Mitarbeiter müssen sich auf einiges gefasst machen:  GM will ihnen offenbar einen weiteren Gehaltsverzicht abverlangen. Es könnte allerdings noch viel schlimmer kommen. 

Der Automobilkonzern  General Motors ( GM) verlangt im Zuge seines geplanten neuen Sparpaketes von seinen Beschäftigten in Europa offenbar, auf höhere Löhne zu verzichten. Das Management fordere eine Nullrunde von den rund 55.000 Mitarbeitern in Europa, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf eine interne Mitarbeiter-Information der Rüsselsheimer GM-Tochter Opel. Durch die Nullrunde sollten 2009 rund 200 Mio. $ eingespart werden. Zu  GM Europe gehört auch der schwedische Autobauer Saab. 

Die Mitarbeiter stemmen sich vehement gegen solche Forderungen. Eine Nullrunde werde für die deutschen Werke nicht akzeptiert, sagte der Bochumer Opel-Betriebsratschef Rainer Einenkel der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben eindeutige Tarifverträge, die nur mit Zustimmung der IG Metall geändert werden können und die IG Metall wird nicht zustimmen." 

Der US-Hersteller, der mit Absatzeinbrüchen und Milliardenverlusten kämpft, will in Europa die Kosten im kommenden Jahr um 750 Mio. $ senken. Der weltweit zweitgrößte Autobauer hat vor wenigen Tagen gewarnt, ihm werde angesichts der Finanzkrise und der drohenden Rezession im ersten Halbjahr 2009 ohne drastische Maßnahmen das Geld ausgehen. 

Über den Gehaltsverzicht und weitere Details des Sparpakets wollte sich ein Opel-Sprecher nicht äußern. Er verwies auf die laufenden Gespräche zwischen dem GM-Europa-Vorstand und dem Lenkungsausschuss der europäischen Arbeitnehmervertretung. Dabei würden verschiedene Szenarien durchgespielt, sagte er. Ergebnis lägen noch nicht vor. Einen Zeitplan für die Beendigung der Gespräche gebe es nicht, das Thema sei aber dringlich. 

Die Anleger hat die Sorge vor einer baldigen Pleite des US-Herstellers in Panik versetzt. Die GM-Aktie war zum Wochenstart um mehr als ein Drittel auf rund 3 $ eingebrochen - dem tiefsten Stand seit 1946. Experten verschiedener Banken hatten ihre Kursziele zusammengestrichen: Einige rechnen nur noch mit einem Wert von 1 $, manche setzen das Ziel gar komplett auf Null. 


Die drastische Lage des weltweit zweitgrößten Autobauers drückte am Dienstag auch die Aktien der europäischen Konkurrenten ins Minus. Der europäische Branchenindex fiel um 2,4 Prozent. Sämtliche Aktien der dort gelisteten Fahrzeughersteller und Zulieferer lagen im Minus. Die Aktien von  Daimler und  BMW gehörten mit einem Verlust von jeweils rund drei Prozent zu den größten Verlierern im Dax. Die Titel des Sportwagenbauers  Porsche gaben ebenfalls rund drei Prozent auf 64,94 Euro nach. 

"Wenn ein Unternehmen wie  GM so stark wankt, drückt das branchenweit auf die Stimmung", sagte ein Händler. Einen kompletten Zusammenbruch befürchte er aber nicht. "Die US-Regierung wird  GM ebenso wenig pleitegehen lassen wie  Ford oder Chrysler. Das ist schließlich eine Kernindustrie." 


Analysten geben GM auf 
Doch für viele Analysten stellt sich die Lage von  GM nun ernster da als zuvor erwartet. Selbst bei Staatshilfen springt nach ihrer Ansicht für Investoren kaum noch etwas heraus. Deutsche-Bank-Analyst Rod Lache warnte sogar in einer Studie, er sehe keine Möglichkeit mehr für den Konzern, aus eigener Kraft den Betrieb über Dezember hinaus zu finanzieren. "Selbst wenn  GM erfolgreich einen Bankrott abwendet, ist der zukünftige Weg des Konzerns aus unserer Sicht bankrott-ähnlich", so Lache. 

Opel hatte Ende vergangener Woche an Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert, der Branche zu helfen. Deutschland solle in der EU das geforderte Kreditpaket von 40 Mrd. Euro unterstützen. Zudem reichten die bisherigen Pläne nicht, "um kräftige Impulse zur nachhaltigen Belebung der Nachfrage nach Neufahrzeugen" zu geben. Opel fordert etwa zinsgünstige Verbraucherkredite und eine Verschrottungsprämie für Altautos. 


Merkel werde das Schreiben prüfen und beantworten, sagte ein Sprecher. Die Regierung steht weiteren Hilfen aber bisher zurückhaltend gegenüber. Erst in der vergangenen Woche hatte das Kabinett beschlossen, die Kfz-Steuer für Neuwagen zeitlich befristet auszusetzen, war auf weitergehende Forderungen jedoch nicht eingegangen. 

Die Opel-Mitarbeiter waren bislang noch davon ausgegangen, dass dem Sparprogramm zumindest keine Stellen zum Opfer fallen werden. Es stehe "nicht zur Debatte, hier ein Programm zum Arbeitsplatzabbau zu starten," hatte Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz der FTD gesagt. Es werde aber darüber gesprochen, wo eingespart werden könne "und was die Belegschaften bereit sind, in die Waagschale zu werfen", so Franz. Im Gegenzug müsse es Produktionszusagen für europäische Werke geben. 

Unter den Verlusten GMs leiden zunehmend die europäischen Konzernteile. Der Absatzeinbruch in Europa verschärft die Lage zusätzlich. In diesem Jahr habe  GM Europa laut Betriebsratschef Franz mit Belastungen von rund 1,6 Mrd. $ zu kämpfen.

 

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skeletor
· bearbeitet von skeletor

Fidelity : News : Fondsmanager Interview mit Alexander Scurlock

11-11-2008

 

Aktuelles Fondsmanager Interview mit Alexander Scurlock, Fondsmanager des Fidelity Funds - European Growth Fund. Der Fondsmanager berichtet in dieser Ausgabe über die aktuelle Lage am Markt und die Ausrichtung seines Fonds.

 

Nachgefragt_Scurlock_November2008.pdf

 

 

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Münchner Kapitalanlage AG : News : Börsenkrisen bieten langfristig gute Rendite-Chancen!

11-11-2008

 

Anbei finden Sie das Anschreiben "Börsenkrisen bieten langfristig gute Rendite-Chancen!"

 

Boersenkrisen_bieten_langfristig_gute_Rendite_Chancen.pdf

 

skeletor

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ghost_69

... das passt gut und erinnert mich an was ...

 

post-3119-1226593239_thumb.jpg

 

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