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Padua

Stärken und Schwächen von aktiven und passiven Fonds

Empfohlene Beiträge

€-man

Desweiteren müssen in meinen Augen aktive Fonds nicht den reinen Index schlagen, sondern z.B. ein regelmäßig rebalanciertes Weltportfolio.

 

Ah, die Messlatte wird höher gelegt. Schau an, schau an.

 

Und was nimmt nun das Passiv-Aktiv-Mischwesen als Benchmark, wenn sein Portfolio für andere als Benchmark dienen soll?

 

Gruß

€-man

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€-man

Niemand erklärt dem Neuling wie das geht, Erfahrung hat der Neuling selbstredent nicht und die anderen Voraussetzungen sind von ähnlicher Qualität wie die in diesem Thread geäußerten.

 

Jaja, die Sorge um die Kleinen.

 

Sie wäre aber völlig unbegründet, weil die Kleinen zwar (noch) klein, aber keinesfalls doof sind. Außerdem hat das permanente "Passivtrommeln" einen absolut unüberhörbaren Grad erreicht.

 

Gruß

€-man

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Mr. Jones

Bezüglich Passiv-Depot + Rebalancing wird die Messlatte nicht einfach mir nix dir nix hochgesetzt, sondern sie hängt genau da, wo sie hängen soll. Das Ergebnis, das ein aktiver Anleger erst einmal übertreffen muss und zwar deutlich und dauerhaft.

Diese Messlatte hängt in der Tat hoch und nix anderes haben wir jemals behauptet.

 

Das ist harter Tobak und trotzdem kann man in jeder Periode einen Hasen aus dem Hut zaubern, der das geschafft hat. So what?

 

Das ist genau das, was zu erwarten ist.

 

Die hier mitlesenden Kinder mit ihrem Taschengeld sind natürlich vor Renditeschädlingen und ihren Fondsrankings zu schützen. Das ist Gentleman-Pflicht. Wir verstehen uns...

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Schinzilord

Desweiteren müssen in meinen Augen aktive Fonds nicht den reinen Index schlagen, sondern z.B. ein regelmäßig rebalanciertes Weltportfolio.

 

Ah, die Messlatte wird höher gelegt. Schau an, schau an.

 

Und was nimmt nun das Passiv-Aktiv-Mischwesen als Benchmark, wenn sein Portfolio für andere als Benchmark dienen soll?

 

Gruß

€-man

Du kannst die Messlatte gerne im Bodenmatsch des Buy und Hold liegen lassen, mir wurscht.

Wenn ich in aktive Fonds anlegen würde, würde ich meine von mir bezahlten Fondsmanager schon mit mehr als naiven Chartvergleichen auf die Finger schauen.

Aber mit genügend Erfahrung schätzt man Volatilitäten, Korrelationen und Regressionsfaktoren wohl durch bloßes Hinsehen ab? Statistische Signifikanz muss wohl auch im Elfenbeinturm der Wissenschaft verbleiben...

 

Wenn ich mit der Meinung alleine dastehe, kann ich auch damit leben. Hauptsache wir fühlen uns alle gut bei der Geldanlage!

Das Gefühl ist wohl bei jedem durch seinen Finanz- und Statistikbildungsstand unterschiedlich ausgeprägt.

Ich halte es mit den Freigeisternstimmen hier im Thread: man sollte auch über den Tellerrand schauen, und sich mit Statistik und Zeitreihenanalyse über den Weihnachtsurlaub zu beschäftigen, könnte lohnenswert (oder ernüchternd) sein, wenn man sich darauf einlasst.

 

Wie stellt ihr eigentlich fest, dass eure eigene Managementleistung nicht zur toten katze wird?

 

Sonst gilt:

Benchmark = Portfolio = Benchmark

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Chemstudent

Man muss sich nicht auf jedes tu quoque einlassen, was einem vorgeführt wird.

 

Aber zur Sache:

 

Hier im Forum gibt es jede Menge Anleger, die aktive Fonds besitzen. Sie nehmen - ich hoffe zu recht - an, dass diese Fonds künftig gute Fonds sein werden.

Diese Fonds haben sie aus den vielen tausend Fonds ausgewählt, es fand also ganz offensichtlich ein entsprechender Auswahlprozess statt. Der ist bei vielen Anlegern unterschiedlich (bspw. Risikobetrachtung: der eine nimmt MDD, der andere vola etc.).

Da man davon ausgeht, die künftig guten Fonds gefunden zu haben, wäre eben interessant, wie genau dieser Auswahlprozess verlief.

Also bspw:

Wir suchen einen Internationalen Aktienfonds. Was müsste man nun tun, um aus den vielen möglichen Fonds, denjenigen zu finden von dem man künftig eine gute Entwicklung erwarten kann.

Wie gesagt: Die Anleger haben ja auch ganz konkrete Fonds in ihren Portfolios, also muss es einen ganz konkreten Auswahlprozess gegeben haben, der zu diesen führte.

 

Und diesen kann man ja mitteilen, wenn man möchte. So können Anfänger sehen, wie erfahrenere Anleger bei der Fondswahl konkret vorgehen, und die erfahrenen können sehen, wie andere vorgehen.

Warum das bisher noch keiner getan hat, weiß ich nicht. Aber es wird vielleicht ja noch. (Mittlerweile gibt es einen Thread dazu: https://www.wertpapier-forum.de/topic/42684-wie-finde-ich-gute-aktiv-gemanagte-fonds-fur-die-zukunft/)

 

Nach dem 10-Jahreschartvergleich der hier gepostet wurde könnte man bspw. meinen (unter der Annahme, dass alle gezeigten Fonds gut sind, die treffen wir jetzt einfach mal): Man mache einen 10-jahreschartvergleich mit dem MSCI ACWI, und wähle sich dann einen Fonds, der eine höhere rendite erzielte. Da es mehrere sein werden, müsste man noch genauer spezifizieren.

Das wäre in der Tat ein sehr einfache Methode, wenn sie funktioniert: Super.

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€-man
· bearbeitet von €-man

Schinzi, wenn Du meinst, dass jeder, der nicht in Monte Carlo Urlaub gemacht hat, nix von der Welt versteht, dann sei Dir das unbenommen. Es ist nur nicht so.

 

Gruß

€-man

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Schinzilord

Schinzi, wenn Du meinst, dass jeder, der nicht in Monte Carlo Urlaub gemacht hat, nix von der Welt versteht, dann sei Dir das unbenommen. Es ist nur nicht so.

 

Gruß

€-man

Da hast du jetzt aber dick aufgetragen...es werden doch hier statistische Methoden angeführt zur Fondsauswahl: MDD, Vola etc kommt doch alles vor. Warum dann nicht noch ein Level weitergehen?

 

Ich bleibe aber dabei: von der statistischen Welt sollte man schon etwas verstehen, wenn man sie serös anwenden will. Sonst bleibt es nur, dass man sich das rauspickt, was dem eigenen Bauchgefühl entspricht.

Wenn du die Statistik auf alle Bereiche des Lebens anwenden willst, dann sei Dir das natürlich ebenfalls unbenommen :)

 

Wenn sich wer damit beschäftigen will, stehe ich gerne mit Rat und Tat zur Seite und ich werde mein Wissen bereitwillig teilen.

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Norbert-54

Schinzi, Chem,

 

Ihr scheint Euch mit Gedanken von mir zu beschäftigen, die ich nicht geäußert habe.

 

Ich habe lediglich folgende Behauptung relativiert: "Fonds, die nach 10 Jahren noch besser als ihr Benchmark sind, gibt es nicht"

 

Hat das so arg getroffen?

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Chemstudent

Schinzi, Chem,

 

Ihr scheint Euch mit Gedanken von mir zu beschäftigen, die ich nicht geäußert habe.

 

Ich habe lediglich folgende Behauptung relativiert: "Fonds, die nach 10 Jahren noch besser als ihr Benchmark sind, gibt es nicht"

 

Hat das so arg getroffen?

 

Keineswegs hat das getroffen (wieso sollte es auch, die Betrachtungen sind mir doch hinlänglich bekannt), ich habe ja auch nicht gesagt du hättest behauptet damit gute Fonds finden zu können.

Mir ist es doch egal wieviele Fonds es nach x Jahren schaffen ihre Benchmark zu schlagen, für mich ist nur wichtig, dass ich diese Fonds vorher finde.

 

Ich habe nur deinen Chartvergleich aufgegriffen, um ein ganz simples Beispiel eines Fondsauswahlprozesses zu illustrieren. Nicht mehr und nicht weniger. :)

 

Daher wie gesagt:

In dem neuen Thema von chart ließen sich ja nun entsprechende Fondsauswahlmethoden diskutieren. Dem steht ja nichts in Wege.

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Ramstein
· bearbeitet von Schinzilord
Beitrag von hierher verschoben und Ramsteins Aussage bezieht sich auf die Frage: "Wie finde ich den zukünftigen Outperformer Aktivvonds?"

Wenn ich mich korrekt an Grahams "Random Walk Down Wallstreet" erinnere, so ist die Antwort: "Das geht nicht."

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SneakySpeaky
· bearbeitet von SneakySpeaky

ich mache das jetzt mal ohne Zitatfunktion, das wird mir sonst zu kompliziert:

 

1) ich finde es sehr seltsam, dass plötzlich für die Benchmark nicht mehr die vor einigen Beiträgen vorgegebene Regel gilt: möglichst einfach und breit in den Markt (=AWCI) sondern dass da einfach mal nachjustiert wird und plötzlich ein "regelmäßig rebalanciertes Weltportfolio" (wer definiert eigentlich dieses "moving target", damit man ja nix festzurren kann?) die Messlatte sein soll. Hier wird es leider nun sehr subjektiv und nicht mehr sehr wissenschaftlich.

 

2) @etherial: die Motivation die Unerfahrenen zu schützen ehrt Dich (und die Anderen) aber es ist halt nur eine Seite der Medaille. Ihr solltet lieber darauf achten, einen jungen Neuanleger, der in sein Profil schreibt " Verlust is ja gar kein Problem" darauf hinzuweisen, dass ein Aktien ETF-Depot immer ein hohes Verlustrisiko beinhaltet (Stichwort: MDD), das abhängig vom Konstrukt deutlich über dem aktiver Fonds sein kann.

 

3) Preisstellung KAG: alles intransparent, genauso wie die Intraday Preisstellung an der Börse für ETFs (Stichwort Angebot & Nachfrage)

 

4) mit dieser ganze Diskussion verdient keiner von uns auch nur einen einzigen Cent, hier geht es nur darum, eigene Standpunkte fest zu zementieren (ja, auch meinen, aber den habe ich hier noch gar nicht erwähnt).

 

5) ich habe sicher was vergessen, sorry dafür.

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Schinzilord

Schinzi, Chem,

 

Ihr scheint Euch mit Gedanken von mir zu beschäftigen, die ich nicht geäußert habe.

 

Ich habe lediglich folgende Behauptung relativiert: "Fonds, die nach 10 Jahren noch besser als ihr Benchmark sind, gibt es nicht"

 

Hat das so arg getroffen?

Ich hab meine Antworten überhaupt nicht auf diese Aussage von dir bezogen.

Mir geht es um folgendes:

Es wurden Chartvergleiche als ein Kriterium zur Fondsauswahl vorgestellt.

 

Generelles Vorgehen:

- man will eine Outperformance eines Fonds zu einer passenden Benchmark feststellen

- man macht einen Chartvergleich durch Plotten der Kursverläufe

- das ist renditeschädlich für die eigene Geldanlage, weil man da nichts erkennen kann. Für soetwas gibt es statistische Methoden zur Zeitreihenanalyse, um eben genau solche eine Outperformance (=alpha) festzustellen.

 

Das ist ja schon alles ewig bekannt.

Um jetzt hier eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie man statistisch signifikant eine Outperformance eines Fonds über eine Benchmark, habe ich auf ein Regressionsmodell verwiesen und biete gerne meine Hilfe zur Wissensvermittlung an.

 

Das war völlig losgelöst von irgendwelchen 10 Jahresvergleichen oder sonstwas.

 

Ohne Wissen über Statistik lässt sich sowas aber nur schwer umsetzen, und dann verleiten eben falsch angewandte Methoden zur falschen Schlüssen.

 

 

Definiert doch die Benchmark so wie ihr wollt, aber definiert überhaupt eine. Und vergleich dann die eigene Rendite (IRR) risikoadjustiert mit der Benchmark, dann ist schonmal viel erreicht.

 

 

Ich wundere mich nur, dass das nicht selbstverständlich ist, dies zu tun. Es geht ja ums eigene Geld.

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otto03

Wenn ich mich korrekt an Grahams "Random Walk Down Wallstreet" erinnere, so ist die Antwort: "Das geht nicht."

 

War das nicht eher dieser Herr: Burton Gordon Malkiel

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Sapine

@etherial

Dein Ansatz kommt im groben hin. Die wesentliche Herausforderung wird sein, festzustellen, welches die Fonds sind, die in dem Sektor anlegen bzw. welche Freiheitsgrade Du einem Fondsmanager zugestehen möchtest. Ein 10-Jahreszeitraum dürfte knapp sein, weil Du Dich damit auf das wirtschaftliche Umfeld der letzten 10 Jahre eingrenzt mit regionalen und konjunkturellen Besonderheiten. Unerwünschte Nebeneffekte sind damit unvermeidbar. Ich denke Du solltest schon einige Jahrzehnte rückrechnen. Es ist übrigens keinesfalls eine sehr hohe Korrelation sein. Schließlich kann man ja bereits eine Überperformance erzielen wenn 1-2 von 10 überperformen und der Rest sich in der Nähe der Benchmark bewegt. Wesentlich muss also sein, dass man die schlechten vermeidet. Man müsste also betrachten in welches Quantil die Fonds wandern.

 

Man muss sich nicht auf jedes tu quoque einlassen, was einem vorgeführt wird.

 

Aber zur Sache:

 

Hier im Forum gibt es jede Menge Anleger, die aktive Fonds besitzen. Sie nehmen - ich hoffe zu recht - an, dass diese Fonds künftig gute Fonds sein werden.

Diese Fonds haben sie aus den vielen tausend Fonds ausgewählt, es fand also ganz offensichtlich ein entsprechender Auswahlprozess statt. Der ist bei vielen Anlegern unterschiedlich (bspw. Risikobetrachtung: der eine nimmt MDD, der andere vola etc.).

Da man davon ausgeht, die künftig guten Fonds gefunden zu haben, wäre eben interessant, wie genau dieser Auswahlprozess verlief.

Also bspw:

Wir suchen einen Internationalen Aktienfonds. Was müsste man nun tun, um aus den vielen möglichen Fonds, denjenigen zu finden von dem man künftig eine gute Entwicklung erwarten kann.

Wie gesagt: Die Anleger haben ja auch ganz konkrete Fonds in ihren Portfolios, also muss es einen ganz konkreten Auswahlprozess gegeben haben, der zu diesen führte.

 

Und diesen kann man ja mitteilen, wenn man möchte. So können Anfänger sehen, wie erfahrenere Anleger bei der Fondswahl konkret vorgehen, und die erfahrenen können sehen, wie andere vorgehen.

Warum das bisher noch keiner getan hat, weiß ich nicht. Aber es wird vielleicht ja noch. (Mittlerweile gibt es einen Thread dazu: https://www.wertpapier-forum.de/topic/42684-wie-finde-ich-gute-aktiv-gemanagte-fonds-fur-die-zukunft/)

 

Nach dem 10-Jahreschartvergleich der hier gepostet wurde könnte man bspw. meinen (unter der Annahme, dass alle gezeigten Fonds gut sind, die treffen wir jetzt einfach mal): Man mache einen 10-jahreschartvergleich mit dem MSCI ACWI, und wähle sich dann einen Fonds, der eine höhere rendite erzielte. Da es mehrere sein werden, müsste man noch genauer spezifizieren.

Das wäre in der Tat ein sehr einfache Methode, wenn sie funktioniert: Super.

Und ewig grüßt das Murmeltier?

 

Ich habe echt keinen Bock mehr auf Diskussionen mit Leuten, die einem das Wort im Mund umdrehen und nicht mal versuchen zu verstehen was andere sagen. Ich hatte die Frage von chemstudent als echt verstanden und muss nun feststellen, dass ich mich getäuscht habe. Glaubt ruhig an den passiven Ansatz, der ja auch nicht grundsätzlich schlecht ist. Wenn man freilich die Überperformance von Fondsmanagern kritisiert, wie sie sie mit Value Aktien im Portfolio erzielt haben und damit nicht mehr der Passiv-Messlatte entsprechen, dann kann ich einfach nur noch den Kopf schütteln. Eure BIP-orientierten Depots hätten damit schon vor Jahren einen Turbo haben können genauso wie mit den Smallcaps. Jetzt ist auch die ETF-Industrie drauf gekommen, dass Freund Kommer damals zu sehr von Rohstoffen und Immobilien geschwärmt hätte (wo sind die eigentlich bei Euren Betrachtungen und Vergleichen?) und sich zu einseitig auf BIP-Ausrichtung festgelegt hat. Aber klar, wenn jemand aktiv anlegt in Value Aktien und Smallcaps wär das alles spekulatives Teufelszeug von Profitgier getrieben und zweifellos zum finanziellen Untergang verdammt wegen hochriskanter Spekulationen.

 

Toll wenn die Welt so schön schwarz weiß ist.

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Norbert-54

Schinzi, Chem,

 

Ihr scheint Euch mit Gedanken von mir zu beschäftigen, die ich nicht geäußert habe.

 

Ich habe lediglich folgende Behauptung relativiert: "Fonds, die nach 10 Jahren noch besser als ihr Benchmark sind, gibt es nicht"

 

Hat das so arg getroffen?

Ich hab meine Antworten überhaupt nicht auf diese Aussage von dir bezogen.

Mir geht es um folgendes:

Es wurden Chartvergleiche als ein Kriterium zur Fondsauswahl vorgestellt.

 

Generelles Vorgehen:

- man will eine Outperformance eines Fonds zu einer passenden Benchmark feststellen

- man macht einen Chartvergleich durch Plotten der Kursverläufe

- das ist renditeschädlich für die eigene Geldanlage, weil man da nichts erkennen kann. Für soetwas gibt es statistische Methoden zur Zeitreihenanalyse, um eben genau solche eine Outperformance (=alpha) festzustellen.

 

Das ist ja schon alles ewig bekannt.

Um jetzt hier eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie man statistisch signifikant eine Outperformance eines Fonds über eine Benchmark, habe ich auf ein Regressionsmodell verwiesen und biete gerne meine Hilfe zur Wissensvermittlung an.

 

Das war völlig losgelöst von irgendwelchen 10 Jahresvergleichen oder sonstwas.

 

Ohne Wissen über Statistik lässt sich sowas aber nur schwer umsetzen, und dann verleiten eben falsch angewandte Methoden zur falschen Schlüssen.

 

 

Definiert doch die Benchmark so wie ihr wollt, aber definiert überhaupt eine. Und vergleich dann die eigene Rendite (IRR) risikoadjustiert mit der Benchmark, dann ist schonmal viel erreicht.

 

 

Ich wundere mich nur, dass das nicht selbstverständlich ist, dies zu tun. Es geht ja ums eigene Geld.

 

Schinzi, habe ich in irgendeiner Form angedeutet, dass mir diese Darstellung genügt?

Woher weisst Du denn, dass ich mit Volalitäten, Regressionen, Signifikanzanalysen, Korrelationen etc. nicht umgehen kann oder nicht anwende?

Wo habe ich erwähnt, dass ich diesen Chartvergleich als Kriterium einer Fondsauswahl sehe?

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Chemstudent

Ich habe echt keinen Bock mehr auf Diskussionen mit Leuten, die einem das Wort im Mund umdrehen und nicht mal versuchen zu verstehen was andere sagen. Ich hatte die Frage von chemstudent als echt verstanden und muss nun feststellen, dass ich mich getäuscht habe. Glaubt ruhig an den passiven Ansatz, der ja auch nicht grundsätzlich schlecht ist.

 

Wieso musst du das feststellen? :blink:

 

Du hast doch aktive Fonds in deinem Depot.

Diese Fonds hast du doch ausgewählt. Und genau diesen Prozess, also wie du aus den vielen Fonds die es gibt eben zu genau jene Fonds kommst kannst du doch erklären.

 

Wenn sich heute ein Anleger für einen konkreten aktiven Fonds entscheidet, dann hat er diesen doch irgendwie aus der Vielzahl an möglichen Fonds ausgewählt und geht davon aus, eine gute Wahl getroffen zu haben. Nun kann man doch eben genau das erklären.

Warum du mir so gegenüber trittst weiß ich nicht. Ich lerne aber gerne dazu. Du darfst mir also ruhig mitteilen, was für Scheuklappen ich habe, wo ich "einseitig" denke, Wörter im Mund umdrehe und nicht mal verstehen will, was andere sagen.

 

Im übrigen glaube ich nciht an irgendwelche Ansätze. Es ist rational passiv anzulegen, solange man nicht in der Lage ist, mit aktiv besser zu sein. Wer das hingegen kann, der sollte selbstverständlich nicht passiv anlegen, sondern eben aktiv. Habe ich aber schon mehr als einmal gesagt.

(wäre ich mir bspw. wirklich sicher, dass ich mit meinem P&F Positionstrading das ich betreibe risikoadjustiert auf Dauer besser bin, dann würde ich nur noch das machen. Bin ich mir aber nicht, deshalb läuft das nur nebenbei mit einem kleinen teil des Geldes.)

 

P.S: Kommer und Co. habe ich nie gelesen.

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Ramstein

Wenn ich mich korrekt an Grahams "Random Walk Down Wallstreet" erinnere, so ist die Antwort: "Das geht nicht."

 

War das nicht eher dieser Herr: Burton Gordon Malkiel

Stimmt. Ich sollte mich nicht mehr auf meine Erinnerung verlassen ....

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Schinzilord

 

Schinzi, habe ich in irgendeiner Form angedeutet, dass mir diese Darstellung genügt?

Woher weisst Du denn, dass ich mit Volalitäten, Regressionen, Signifikanzanalysen, Korrelationen etc. nicht umgehen kann oder nicht anwende?

Wo habe ich erwähnt, dass ich diesen Chartvergleich als Kriterium einer Fondsauswahl sehe?

Ich hab nur gelesen:

Chartvergleich und die Aussage: A besser als B als Folge der Chartbetrachtung.

 

Mir gehts generell um Chartvergleiche bei der Fondsauswahl, die wohl die Mehrheit hier im Forum so anwendet, in keinster Weise nur oder speziell auf dich bezogen

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Sapine

Ich habe echt keinen Bock mehr auf Diskussionen mit Leuten, die einem das Wort im Mund umdrehen und nicht mal versuchen zu verstehen was andere sagen. Ich hatte die Frage von chemstudent als echt verstanden und muss nun feststellen, dass ich mich getäuscht habe. Glaubt ruhig an den passiven Ansatz, der ja auch nicht grundsätzlich schlecht ist.

 

Wieso musst du das feststellen? :blink:

An Dich war das Murmeltier gerichtet und der Satz, dass ich Deine Frage einfach nicht mehr ernst nehmen kann. Du willst keine Antworten. Du willst nur eine Frage stellen, deren Antwort Dir keinesfalls genügen wird. Ich habe aber keine Lust mehr auf solche Spielchen. Du solltest erwachsen sein und ich auch. Sorry ich stehe Dir mit weiteren Antwortversuchen zum Thema nicht mehr zur Verfügung.

 

Das mit dem Wort im Mund umdrehen bezog sich weniger auf Dich als auf andere aber die werden es noch weniger begreifen

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Norbert-54

 

Schinzi, habe ich in irgendeiner Form angedeutet, dass mir diese Darstellung genügt?

Woher weisst Du denn, dass ich mit Volalitäten, Regressionen, Signifikanzanalysen, Korrelationen etc. nicht umgehen kann oder nicht anwende?

Wo habe ich erwähnt, dass ich diesen Chartvergleich als Kriterium einer Fondsauswahl sehe?

Ich hab nur gelesen:

Chartvergleich und die Aussage: A besser als B als Folge der Chartbetrachtung.

 

Mir gehts generell um Chartvergleiche bei der Fondsauswahl, die wohl die Mehrheit hier im Forum so anwendet, in keinster Weise nur oder speziell auf dich bezogen

 

Ich habe das auf mich bezogen, weil an dieser Stelle kein anderer Bezug erkenntlich war. Ich habe deswegen mit meinen Fragen reagiert weil ich mich darüber geärgert habe.

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randomwalk

:blink:

 

 

Na das ist ja zumindest einmal eine neue Ausrede dafür, "die Frage" nicht zu beantworten: Nicht etwa, weil man dazu nicht in der Lage ist, sondern weil man zu erwachsen ist und schon vorher weiß, dass der Fragensteller mit der Antwort ohnehin nicht zufrieden sein wird.

 

Also ich finde den Thread hier lustig. Aber wahrscheinlich liegt das an meinem flachen Gemüt, dass ich so einfach zu unterhalten bin ... :P

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€-man

Na das ist ja zumindest einmal eine neue Ausrede dafür, "die Frage" nicht zu beantworten:

 

Sehe ich nicht so.

 

Gruß

€-man

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Sapine

:blink:

 

 

Na das ist ja zumindest einmal eine neue Ausrede dafür, "die Frage" nicht zu beantworten: Nicht etwa, weil man dazu nicht in der Lage ist, sondern weil man zu erwachsen ist und schon vorher weiß, dass der Fragensteller mit der Antwort ohnehin nicht zufrieden sein wird.

 

Also ich finde den Thread hier lustig. Aber wahrscheinlich liegt das an meinem flachen Gemüt, dass ich so einfach zu unterhalten bin ... :P

Glückwunsch zum Wort 1011411673-RFB-179-Nochmal-umdrehen.png

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Schinzilord
]

 

Ich habe das auf mich bezogen, weil an dieser Stelle kein anderer Bezug erkenntlich war. Ich habe deswegen mit meinen Fragen reagiert weil ich mich darüber geärgert habe.

Ich wollte dich nicht angreifen. Ich weiß ja, dass du das math. Rüstzeug drauf hast. Nur mit einer Aussage "besser als" nach einem Chartvergleich kann ich nix anfangen, aber ich weiss ja ned, welche Untersuchungen du noch angestellt hast.

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Norbert-54
]

 

Ich habe das auf mich bezogen, weil an dieser Stelle kein anderer Bezug erkenntlich war. Ich habe deswegen mit meinen Fragen reagiert weil ich mich darüber geärgert habe.

Ich wollte dich nicht angreifen. Ich weiß ja, dass du das math. Rüstzeug drauf hast. Nur mit einer Aussage "besser als" nach einem Chartvergleich kann ich nix anfangen, aber ich weiss ja ned, welche Untersuchungen du noch angestellt hast.

 

Das "besser" stammt hier ursprünglich auch nicht von mir, sondern von etherial. Das ging aus meinem Post hervor.

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