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Drella

SWATCH GROUP AG

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor
Na weil die Fixkosten sich nicht mit dem Umsatz verändern und Swatch eine langfristige Personalpolitik betreibt - ob man das gut/schlecht findet ist Geschmackssache, die Begründung der Schätzung findest du ja über die komplette Analyse verteilt.

 

Was ist denn mit den Kunden? Umsatz heißt Kunden kaufen eine bestimmte Menge zu einem bestimmten Preis. Für die Produkte (Uhren) haben die Kunden ein Budget zur Verfügung (Einkommen). Das Produkt Uhr konkurriert mit anderen Produkten. Z.B. könnte jemand sich für eine neue Luxus-Uhr entscheiden oder stattdessen eine Reise unternehmen. In schlechten Zeiten sehen die Entscheidungen anders aus als in guten, weil das erwartete Einkommen geringer ist. Z.B. wird sich jemand dann nicht die teuerste Uhr kaufen, sondern vielleicht stattdessen einen neuen Anzug. Im Prinzip braucht er beide Dinge nicht, deswegen sind sie größtenteils substituierbar. Auch bei billigeren Uhren wird die Einkommenselastizität ziemlich hoch sein, da diese lange halten, also selten unbedingt ersetzt werden müssen. Davon gehe ich hier mal aus, sonst wird die Analyse komplizierter.

 

Der Uhrenmarkt hat eine bestimmte Größe. Alles was Swatch machen kann ist gute Uhren herzustellen und zu vertreiben und ein Teil des Marktes abgreifen. Sinkt der Umsatz im gesamten Markt, sinkt der Umsatz von Swatch. Marktanteile verschieben sich nicht kurzfristig. Für eine Prognose des Umsatzes braucht man die zukünftige Menge und den zukünftigen Preis. Die Preise im Uhrenmarkt sind, vermute ich mal, sehr starr. Also kommt es kurzfristig auf die Menge an. Sagen wir das Budget für Luxusgüter ist 5% des Budget des Haushalts und davon werden 10% für Uhren ausgegeben. Bei 25000 Nettolohn macht das 1250 für Luxusgüter, 125 für Uhren. Bei ~40 Millionen Haushalten in Deutschland macht das einen Markt von 5 Milliarden /p.a. Wenn Swatch 20% davon hat (alles pauschal gerechnet), dann sind das 1 Milliarde /p.a. Wenn der Lohn schlagartig um 5% sinkt, werden die Luxusausgaben drastisch zurückgefahren auf z.B. 3%. Dann ist der Markt 3%*25k*(95%)*10% = 47,50 pro Haushalt und Swatch setzt nur noch 380Mio um (Edit: rechenfehler).

 

So könnte man den Umsatz prognostizieren, wenn man das Einkommen und die Einkommenselaszität kennen würde. Man braucht nicht nur das zukünftige Einkommen, sondern schlimmer noch die Einkommenserwartung.

 

In der Rechnung kommt das Unternehmen Swatch als Agent nicht vor. Die Welt ist komplizierter, weil der Preis nicht starr ist (Interaktion von Preis und Menge), der Bedarf sich langfristig ändert, Unternehmen konkurrieren, etc. Als Grundprinzip ist die Rechnung denke ich schon sehr zutreffend. Wenn Value-Investoren sagen sie kümmern sich nicht um Makrofaktoren, heißt das nicht, dass sie diese Art zu denken ausblenden, sondern, dass sie viele Sachen nicht prognostizieren können. Ein zuftreffender Begriff ist Mikroökonomie.

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Stairway

Nimm' das nun bitte nicht provokant auf, ich meine das ernst - ich versteh' immernoch nicht was ich antworten soll bzw. was du kritisierst. Ich habe keine Glaskugel oder sonstwas im Keller es geht bei den Prognosen ja auch nicht nur die nakten Zahlen sondern auf den Weg wie man zu diesen kommt - sprich: Durch die Beschäftigung geht man sehr viel genauer auf das Unternehmen ein, wodurch man es auch viel besser versteht was eine Bewertung überhaupt erst möglich macht. Aber klar: Am Ende sind die Zahlen wichtig, denn wie sollte ich ohne die einen Unternehmenswert bestimmen.

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Stairway

Um nun aber auch mal zurück aufs Thema zu kommen, das WC Management ist ja immer eines der Probleme der Swatch Group, die Vorräte nahmen auch dieses Jahr weiter zu wobei dieses Mal einige Besonderheiten dabei sind, wie z.B. die neue Constellation Line von Omega die erst Ende August auf den Markt kommt und zur Zeit rund 200 Mio. CHF der Vorräte ausmacht oder die Kooperation mit Tiffany & Co. welche schon produziert ist, aber erst nächstes Jahr auf den Markt kommt.

 

Man darf gespannt sein wieviel im Weihnachtsgeschäft abgebaut werden kann, vorallem die Margen könnten dann steigen. Die Aktie selbst ist inzwischen aber schon sehr ambitioniert bewertet.

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Perdox
Um nun aber auch mal zurück aufs Thema zu kommen, das WC Management ist ja immer eines der Probleme der Swatch Group, die Vorräte nahmen auch dieses Jahr weiter zu wobei dieses Mal einige Besonderheiten dabei sind, wie z.B. die neue Constellation Line von Omega die erst Ende August auf den Markt kommt und zur Zeit rund 200 Mio. CHF der Vorräte ausmacht oder die Kooperation mit Tiffany & Co. welche schon produziert ist, aber erst nächstes Jahr auf den Markt kommt.

 

Man darf gespannt sein wieviel im Weihnachtsgeschäft abgebaut werden kann, vorallem die Margen könnten dann steigen. Die Aktie selbst ist inzwischen aber schon sehr ambitioniert bewertet.

 

Stimmt, daher habe ich mich auch entschlossen meine Aktien zu verkaufen und habe bei 228,50 CHF vor ein paar Tagen verkauft.

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor
Nimm' das nun bitte nicht provokant auf, ich meine das ernst - ich versteh' immernoch nicht was ich antworten soll bzw. was du kritisierst. Ich habe keine Glaskugel oder sonstwas im Keller es geht bei den Prognosen ja auch nicht nur die nakten Zahlen sondern auf den Weg wie man zu diesen kommt

 

Es ging um die Frage wie sich der Umsatz von Swatch erklärt. Man kann verschiedene Standards an Aussagen anlegen. Z.B. gilt in der Mathematik der Grundsatz, dass jede Aussage bewiesen werden muss. In der Wirtschaft und im Wirtschaftsstudium ist der Standard üblicherweise wesentlich geringer, weswegen ich auch bereue dieses Fach studiert zu haben. In einem Semester Mathematik habe ich hinsichtlich der Rigorisität des Denkens wesentlich mehr gelernt als in 6 Semestern Wirtschaftsstudium.

 

Na weil die Fixkosten sich nicht mit dem Umsatz verändern und Swatch eine langfristige Personalpolitik betreibt - ob man das gut/schlecht findet ist Geschmackssache

 

Nun, das erkärt mir was Fixkosten sind, aber nicht die Entwicklung des Umsatzes. Ich glaube das Mißverständnis beruht auf der Verwendung von typischen Pro-Forma Statements wie sie in Bewertungsbüchern zu finden sind oder an Unis gelehrt wird. Ich halte diese Methoden für ebenso unzureichend wie DCF Modelle. Da gibt es auch einen Zusammenhang.

 

Um nun aber auch mal zurück aufs Thema zu kommen

 

Ich betrachte die Sachen abstrakt, weil mir für eine konkrete Beschäftigung die Zeit fehlt. Wenn da noch Diskussionsbedarf besteht können wir das in einem passenderen Thread fortführen.

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Drella

Ok. Machen wir es kurz. Wie bewertest du Aktien?

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor

Ein Asset ist ein Vermögensgegenstand. Dieser kann in der Bilanz vollständig, ansatzweise oder gar nicht erfasst sein. Wenn man von den Buchwerten ausgeht und zu dem tatsächlichem Vermögenswert kommt kann man diesen mit den Gewinnen vergleichen. Wenn die Assets (Asset Value kurz AVa) höher sind als das Gewinnpotential (EPV), dann ist das Unternehmen zumindestens kurzfristig in einer nachteiligen Situation im Wettbewerb (negativer Franchisevalue). Umgekehrt wenn EPV>AVa dann ist die Frage woher der Mehrwert kommt. Wenn dieser permanent ist, dann kann man diesen dem Wert zuschreiben. Typisches Beispiel ist natürlich Coca-Cola. Der Franchise-Value ist permanent und deswegen kann man diesen dem Unternehmenswert zuschreiben und somit problemlos mehrmals den Buchwert bezahlen.

 

Das Problem bleibt bestehen wie man EPV schätzt. Wenn ich den Prozess kenne, der den Umsätzen unterliegt, dann kann ich den Umsatz als Derivat davon auffassen. Über Coca-Cola sagt Warren Buffett z.B., dass er davon ausgeht, dass das Unternehmen in 100 Jahren noch existiert. Der Wettbewerbsvorteil ist in dem Kundennutzen im Vergleich zu den Kosten / Skaleneffekten begründet. Das spiegelt sich in den Bilanzzahlen nur begrenzt wieder.

 

Für die Bewertung braucht man extrem viel Hintergrund zur Einschätzung der Situation. Value-Investoren gibt es nur wenige, und gute sind mir in Deutschland keine bekannt. Man braucht den richtigen Ansatz und m.E. 10-20 Jahre Erfahrung um richtig gut zu sein. Deswegen mache ich bei meinem Stand keine volle Bewertung, sondern arbeite nur mit Zahlen / Algorithmen à la Lingohr. Wobei der auch viele komische, soll heißen in meinen Augen falsche, Sachen macht. Der große Vorteil ist, dass man Long und Short gehen kann, weil die Maschine die Zahlen ausspuckt und man einfach die billigsten Aktien long und die teuersten Short gehen kann. Die Bewertung ist dann auch keine richtige Bewertung, weil man kaum situationsabhängige Anpassungen macht. Von daher wird man dann sehr viel diversifizieren. Lingohr hält rund 1% des Fondsvermögens in einer Aktie. Mit Relative-Value lassen sich dann Sharpe-Ratios von >1 erzielen. Sharpes von 2-3 sind wesentlich attraktiver wenn man nicht gerade selbst Millionen auf der Bank hat. Die Volatilität kann man meiner Erfahrung nach nur mit seinem eigenen Geld durchstehen. Anders gesagt mit Value-Investing wird man langfristig reich, aber nur wenn man von einer hohen Kante aus startet. Buffett hatte soweit ich mich errinere zum Ende seines Studiums schon 100.000$ angehäuft. Seine richtige Investmentkarriere startete relativ spät. In der frühen Phase kann man ihn eher als Hedgefonds-Manager beschreiben. Ich glaube das war für ihn die Basis für die späteren Investments.

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Drella

Imo der gleiche Quatsch wie beim Tobin's Q. Du kannst den Asset Value nicht schätzen. Wie soll das Laufen. Der Wert der Assets sind die kumulieren zukünftigen Cash Flows. Und die kannst du nicht schätzen. Wir drehen uns im Kreis.

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor
Imo der gleiche Quatsch wie beim Tobin's Q. Du kannst den Asset Value nicht schätzen. Wie soll das Laufen. Der Wert der Assets sind die kumulieren zukünftigen Cash Flows. Und die kannst du nicht schätzen. Wir drehen uns im Kreis.

 

Ich habe nur erklärt wie Value-Investing nach Graham/Greenwald funktioniert (mehr als grob natürlich). In jedem Fall kann man diese komplexe Angelegenheit nicht in einem Satz beschreiben. Deine Aussagen sind ja auch nicht gerade spezifisch. X ist quatsch, weil X=Y ist keine Aussage, den da fehlt die Begründung warum Y quatsch ist. Außerdem ist Value Investing wie ich es oben beschrieben habe nicht gleich Tobins-Q. Mehr als die Bücher von Graham/Greenwald zu empfehlen kann ich an der Stelle dann nicht mehr machen.

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Drella

Danke für die Empfehlung. lol

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor

Übrigens verwendet Buffett ein dem Tobins-Q nicht unähnliches Kriterium (Marktkapitalisierung aller Aktien/BIP < 70%). Ist aber sicher nicht zentral für seinen Ansatz.

 

Was an der Empfehlung so lustig sein soll weiß ich nicht.

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Drella
Was an der Empfehlung so lustig sein soll weiß ich nicht.

 

 

Ich habe dutzende Buffett & Graham Bücher gelesen.

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor
Ich habe dutzende Buffett & Graham Bücher gelesen.

 

Wieso Du dann was ich oben geschrieben habe mit Tobins-Q vergleichst, verstehe ich gar nicht. Der Wert der Assets ist eben nicht immer gleich den kumulieren zukünftigen Cash Flows. Ganz offensichtlich gilt das nicht beim Umlaufvermögen, denn da braucht man nicht zu diskontieren. Deswegen hat Graham am liebsten in Unternehmen investiert, bei denen UV>alle Verbindlichkeiten. Später gab es diese Net-Nets nicht mehr, oder kaum noch.

 

Der Grundpfeiler von Buffetts Erweiterung von Graham ist, wenn mich nicht alles täuscht, dass man Gewinne kurzfristig nicht prognostizieren kann, aber langfristig. Also etwa das Gegenteil von dem was Du oben geschrieben hast (kurzfristige Prognose, aber keine langfristige). Das liegt daran, dass kurzfristigen Einflüsse andere sind, als die langfristigen. Die langfrsitige Prognose ist aufgrund des Nutzens möglich, dass das Unternehmen schafft. Buffett nennt das bei den Konsumunternehmen "share of mind". Kurzfristig ist der Einfluss der allgemeinen Wirtschaftslage viel zu hoch. Deswegen sind Aktien ja i.A. so volatil.

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Drella
· bearbeitet von Drella

Ok, dann bin ich eben kein Value Investor. Ich bin mit meiner/unserer Strategie sehr zufrieden und habe da eigentlich schon ein ausreichendes Vertrauen.

 

Was mich stört ist, dass ich von dir nie lese, welche Unternehmen unterbewertet sind. Wo siehst du z.B. den Fair Value von Swatch? Welche Werte hältst du zur Zeit für besonders interessant? Werde doch mal was konkreter anstatt immer nur im Kreis zu reden/schreiben.

 

 

Der Grundpfeiler von Buffetts Erweiterung von Graham ist, wenn mich nicht alles täuscht, dass man Gewinne kurzfristig nicht prognostizieren kann

 

Der Grundpfeiler ist, dass man Aktienkurse kurzfristig nicht prognostizieren kann. Aktienkurse sind das große X. Bei Gewinnen sieht der Braten imo schon anders aus.

Die Frage bleibt: Wie bewertest du Aktien? Was ist deiner Meinung nach grade Günstig. Welche Werte hast du im Depot oder auf der Watchlist?

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor

Wenn ich kurzfristig Gewinne prognostizieren könnte, würde ich Aktien long/short gehen bei denen meine Schätzung vom Konsens stark abweicht und 5-10 Tage halten. Damit würden sich relativ sichere 20-30% erzielen, je nachdem wie gut die Schätzung ist. Vor allem hat man sehr geringe Volatilitäten und einen enormen Hebeleffekte durch die kurze Haltedauer. Schon allein aus dem Grund finde ich die Aussagen zumindestens inkonsistent.

 

Die Frage bleibt: Wie bewertest du Aktien? Was ist deiner Meinung nach grade Günstig. Welche Werte hast du im Depot oder auf der Watchlist?

 

Zu 1.: siehe #232. Zu 2.: ich bin Quant, konkrete Aktien interessieren mich zumindestens momentan weniger. 3. Deutsche Börse, Bijou Brigitte, Pfeiffer Vacuum sind z.B. deutsche Aktien.

 

Ok, dann bin ich eben kein Value Investor.

 

Gut, dann sind wir uns da einig.

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Drella
Gut, dann sind wir uns da einig.

 

Naja, ich sehe mich schon als Value Investor. Ich dachte die Ironie sei offensichtlich.

 

Wenn ich kurzfristig Gewinne prognostizieren könnte, würde ich Aktien long/short gehen bei denen meine Schätzung vom Konsens stark abweicht und 5-10 Tage halten. Damit würden sich relativ sichere 20-30% erzielen, je nachdem wie gut die Schätzung ist. Vor allem hat man sehr geringe Volatilitäten und einen enormen Hebeleffekte durch die kurze Haltedauer. Schon allein aus dem Grund finde ich die Aussagen zumindestens inkonsistent.

 

Was Sinn einer Schätzung ist wurde von Stairway und mir nun oft genug erläutert. Da geht es in erster Linie auch nicht darum alles 100% zu prognostizieren. Wenn man gut ist, kommt man häufig relativ nah dran. Es gibt werte wo es einfacher ist und welche wo es schwerer ist.

 

Marktkapitalisierung aller Aktien/BIP < 70%

Das ist mit Abstand die unlogischste Kennzahl die es gibt. China z.B. hat die zweit größte Market Cap ist aber beim BIP nicht auf Nr.2. Deutschland ist beim BIP auf Platz 4 aber bei der Market Cap auf Platz 8. Das macht aus diesen Gründen alleine schon keinen Sinn. Da ist es mir auch schnuppe ob Buffett diese Kennzahl benutzt. Auch von Graham gibt es einige Kennzahlen die sich einfach nicht ohne weiteres anwenden lassen. Das ist aber auch bekannt. Theoretisch gut, praktisch schlecht. Ähnlich dem DCF Model.

 

Ich habe deine Ansätze aus Post 232 mehrfach gelesen. Dann rechne Swatch doch einfach mal mit diesen genialen Kennzahlen durch. Sollte doch dann kein Problem sein. Mir ist immer noch unklar wie diese Zahlen funktionieren. Das ist pure Theorie. Genau wie deine ganzen anderen Kennzahlen. Ich hab noch keinen einzigen Post gelesen wo du diese auch anwendest. Was soll man dazu sagen? Ich höre von dir immer nur, dass alles schlecht ist was hier viele machen und das wir keine Value Investoren sind aber selber zeigst du nie wie es wirklich läuft. Dann schnapp dir doch ne BB oder ne Pfeiffer und zeig es uns.

 

Deine Art eine Diskussion zu führen treibt mich ein wenig in den Wahnsinn uns aus diesem Grund ziehe ich mich jetzt hier erstmal ein wenig zurück.

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor
Was Sinn einer Schätzung ist wurde von Stairway und mir nun oft genug erläutert. Da geht es in erster Linie auch nicht darum alles 100% zu prognostizieren. Wenn man gut ist, kommt man häufig relativ nah dran. Es gibt werte wo es einfacher ist und welche wo es schwerer ist.

 

Das ist ganz einfach unlogisch. Durch falsche Aussagen kommt man nicht zu einer wahren. Entweder eine Prognose ist gut, d.h. statstisch signifikant oder nicht, also Zufall. Die gleiche Problematik hat man in der Wissenschaft ständig.

 

Ich habe deine Ansätze aus Post 232 mehrfach gelesen. Dann rechne Swatch doch einfach mal mit diesen genialen Kennzahlen durch. Sollte doch dann kein Problem sein. Mir ist immer noch unklar wie diese Zahlen funktionieren. Das ist pure Theorie. Genau wie deine ganzen anderen Kennzahlen.

 

Lingohr verwaltet mit einem ähnlichen Ansatz 4 Milliarden Euro. Wenn Du das theoretisch nennst, bittesehr.

Ich kann auch mal versuchen den Ansatz nach Greenwald/Graham vorzustellen. Da scheint mir aber kein Interesse dran zu bestehen.

 

Deine Art eine Diskussion zu führen treibt mich ein wenig in den Wahnsinn uns aus diesem Grund ziehe ich mich jetzt hier erstmal ein wenig zurück.

 

Entweder es geht darum fachlich zu diskutieren oder ein unernsthaftes Gespräch. Klar kann man Kritik ignorieren, wenn man sie für nicht gerechfertig hält. In dem Fall sind glaube ich einfach die Argumente ausgegangen, woraus man schließen sollte, dass man falsch liegt.

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Drella
In dem Fall sind glaube ich einfach die Argumente ausgegangen, woraus man schließen sollte, dass man falsch liegt.

 

Ich betone es einfach nochmal: Ich habe von dir bisher nirgends eine Einschätzung zu einem Wert gelesen. Ok, du findest Pfeiffer und BB interessant. Aber wo siehst du den FV und wie kommst du darauf. Diese Antwort bist du mir einfach immer noch schuldig. Und solange da nichts kommt bin ich raus. Ist doch klar. Was bringen uns Diskussionen ohne Ende?

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Perdox
· bearbeitet von Perdox

http://www.valueinvesting.de/

 

denke eher die Argumente liegen auf der Seite von drella. Ich finde Deine Aussagen teilweise einfach unlogisch und nicht präzise. Ich wäre auch dafür Du sagst uns einmal warum Du präzise einen Wert kaufst und veranschaulichst das mal an einem konkreten Beispiel wie Swatch. Und danach würde ich gerne mal von Dir einen Nachweis erhalten, dass Du damit über einen langen Zeitraum den Markt eklatant ausperformst. Danach können wir gerne diskutieren. Achso und übrigens viele Wege führen in den Finanzhimmel ;)

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor
Ich betone es einfach nochmal: Ich habe von dir bisher nirgends eine Einschätzung zu einem Wert gelesen. Ok, du findest Pfeiffer und BB interessant. Aber wo siehst du den FV und wie kommst du darauf. Diese Antwort bist du mir einfach immer noch schuldig. Und solange da nichts kommt bin ich raus. Ist doch klar. Was bringen uns Diskussionen ohne Ende?

 

Ich habe die Grundsätze ansatzweise erklärt und die qualifizierte Antwort lautete: Imo der gleiche Quatsch wie ....

 

ch finde Deine Aussagen teilweise einfach unlogisch und nicht präzise.

 

Es ging um eine sachliche Diskussion zu einem bestimmten Punkt. Das andere sind für mich Argumente ad-hominem.

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Drella

Wir verstehen eben nichts vom Value Investing, zitiere ich dich einfach mal.

Also entweder du sagst uns "Wert XY ist 25 % unter innerem Wert aufgrund XY Formel/Kennzahl" oder das war es.

 

Ich sehe mich hier nicht in der Bringschuld, da ich häufig genug Einschätzungen zum Fair Value gepostet habe. Länger nicht zu Swatch aber zu anderen Werten. Von dir hingegen gab es noch nie eine konkrete Einschätzung. Daher hatte ich dich auch als Theoretiker bezeichnet. Aber das hast du in den falschen Hals bekommen. War ja nicht böse gemeint.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Wir verstehen eben nichts vom Value Investing, zitiere ich dich einfach mal.

Also entweder du sagst uns "Wert XY ist 25 % unter innerem Wert aufgrund XY Formel/Kennzahl" oder das war es.

 

Ich sehe mich hier nicht in der Bringschuld, da ich häufig genug Einschätzungen zum Fair Value gepostet habe. Länger nicht zu Swatch aber zu anderen Werten. Von dir hingegen gab es noch nie eine konkrete Einschätzung. Daher hatte ich dich auch als Theoretiker bezeichnet. Aber das hast du in den falschen Hals bekommen. War ja nicht böse gemeint.

 

 

Hier some news zur weiteren parktischen Analyse....

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...ken-buy-016.htm

 

Entweder eine Prognose ist gut, d.h. statstisch signifikant oder nicht, also Zufall. Die gleiche Problematik hat man in der Wissenschaft ständig.

 

Wir wollen Kursziele für Aktien definieren und nicht wissenschaftliche Probleme wälzen, das ist der falsche Ort hier. Wenn eine Prognose fundamental gut erarbeitet ist, dann ist das kein Zufall.

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Stairway
Wenn ich kurzfristig Gewinne prognostizieren könnte, würde ich Aktien long/short gehen [...]

 

Nur weil du weisst welche Zahlen ein Unternehmen veröffentlichen wird, heisst das ja nicht, dass man auch weiss wohin der Kurs geht. Das ist kurzfristig gänzlich zufällig.

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor
Nur weil du weisst welche Zahlen ein Unternehmen veröffentlichen wird, heisst das ja nicht, dass man auch weiss wohin der Kurs geht. Das ist kurzfristig gänzlich zufällig.

 

Hast Du die Aussage mal überprüft? Meine Daten sagen mir dazu was anderes. Es gibt verschiedene Grade von Zufall. Über die Standardabweichung und statistische Tests kann man ermitteln ob etwas signifikant ist oder nicht. Ich werde bei Gelegenheit mal durchrechnen welche Renditen sich erzielen lassen würden.

 

Von dir hingegen gab es noch nie eine konkrete Einschätzung.

 

Mir ist bewußt, dass das zum Teil nicht konstruktiv war. Ich wollte auf ein grundsätzliches Problem hinweisen bzw. erstmal den Ansatz verstehen. Bei Gelegenheit werde ich die entsprechenden Beispiele und Aussagen aus Grahams Security Analysis vorstellen.

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Stairway

Die Kooperation mit Tiffany wird dieses Jahr im Übrigen zwischen 40 und 50 Mio. CHF an Umsatz generieren. Der Umsatz geht komplett an Swatch, der Gewinn wird dann geteilt. Interessant ist auch, dass am September einige Werke Kurzarbeit haben werden um die Vorräte nichtzuhoch schießen zu lassen, dazu stehen noch einige Produktlaunches an. Ich denke das wird ein sehr guten Cashflow fürs Gesamtjahr ergeben.

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