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Carlos

Seadrill Ltd. Norwegen

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Marfir

Hier wird Halliburton als Konkurrent von Seadrill bezeichnet:

 

Who Are Seadrill’s Main Competitors?

 

Wäre mir neu dass Halliburton eine offshore Flotte unterhält. Auf der Homepage sehe ich drilling equipment aber keine Flotte. Habe ich etwas übersehen?

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checker-finance

Hier wird Halliburton als Konkurrent von Seadrill bezeichnet:

 

Who Are Seadrill’s Main Competitors?

 

Wäre mir neu dass Halliburton eine offshore Flotte unterhält. Auf der Homepage sehe ich drilling equipment aber keine Flotte. Habe ich etwas übersehen?

 

Nein, da hast Du nichts übersehen. Ein Well Operator wie z. B. Exxon, Shell, BP, Chevron, Total, etc. setzt bei der Exploration und Erschliessung für eine Vielzahl von Gewerken diverse Contractors ein. Einen ganz guten Überblick, wer was macht, gab der Deepwater Horizon Unfall. Da war Halliburton für die Zementierung des Bohrloches zuständig und damit auch auf der Plattform von Transocean tätig.

 

Also stimmt durchaus die Aussage, dass Halliburton und Seadrill bei der maritimen Ölförderung Dienstleistungen erbringen. Daraus folgt aber nicht, dass sie Wettbewerber sind. Übertragen auf das Beispiel Wohnungsbau: Maler und Parkettleger sind beide "Finisher", aber trotzdem keine Konkurrenten.

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Marfir

Hier wird Halliburton als Konkurrent von Seadrill bezeichnet:

 

Who Are Seadrill’s Main Competitors?

 

Wäre mir neu dass Halliburton eine offshore Flotte unterhält. Auf der Homepage sehe ich drilling equipment aber keine Flotte. Habe ich etwas übersehen?

 

Nein, da hast Du nichts übersehen. Ein Well Operator wie z. B. Exxon, Shell, BP, Chevron, Total, etc. setzt bei der Exploration und Erschliessung für eine Vielzahl von Gewerken diverse Contractors ein. Einen ganz guten Überblick, wer was macht, gab der Deepwater Horizon Unfall. Da war Halliburton für die Zementierung des Bohrloches zuständig und damit auch auf der Plattform von Transocean tätig.

 

Also stimmt durchaus die Aussage, dass Halliburton und Seadrill bei der maritimen Ölförderung Dienstleistungen erbringen. Daraus folgt aber nicht, dass sie Wettbewerber sind. Übertragen auf das Beispiel Wohnungsbau: Maler und Parkettleger sind beide "Finisher", aber trotzdem keine Konkurrenten.

 

Danke für deine Antwort!

 

So hatte ich das auch verstanden. Für mich sind Halliburton, Baker Hugens, National Oilwell Vargo usw. Konkurrenten untereinander. Und Diamond Offshore und Transocean für Seadrill. Oder Subsea 7 und China Oilfield Service unter einander. Hm da hat wohl der Artikel-Autor etwas verwechselt.

 

Was würdest du denn schätzen müsste SDRL mindestens bei einer KE einnehmen, um weiter mitspielen zu können? Mal angenommen die Pessimisten haben Recht und bis 2018 bleibt der Ölpreis am Boden zerstört. Dann wird es noch einmal eine weile dauern bis Aufträge herein kommen. Also müssten im worst case vielleicht 2,5 Jahre überbrückt werden...

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berliner

Mal angenommen die Pessimisten haben Recht und bis 2018 bleibt der Ölpreis am Boden zerstört. Dann wird es noch einmal eine weile dauern bis Aufträge herein kommen. Also müssten im worst case vielleicht 2,5 Jahre überbrückt werden...

 

Ich würde fast sagen: wenn SDRL nur mit einer KE überlebt, ist die Lage so kritisch, daß die KE nur lebensverlängernd ist. Letztlich hängt alles am Ölpreis. Geht der wieder über $60 und dann $80? Der Preis ist ja ein Stück weit politisch und von Erwartungen geprägt.

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checker-finance

Was würdest du denn schätzen müsste SDRL mindestens bei einer KE einnehmen, um weiter mitspielen zu können? Mal angenommen die Pessimisten haben Recht und bis 2018 bleibt der Ölpreis am Boden zerstört. Dann wird es noch einmal eine weile dauern bis Aufträge herein kommen. Also müssten im worst case vielleicht 2,5 Jahre überbrückt werden...

 

Das hängt von einer Gleichung mit mehreren Variablen ab. Ich denke, dass SDRL mit mehreren Parteien verhandeln muß: Die Gläubiger, die Werften, die Mitarbeiter und Ship Finance als Leasinggeber haben vertragliche Ansprüche. Diese vertraglichen Ansprüche sind alle mehr oder weniger von der Bonität abhängig und stehen an unterschiedlicher Stelle, falls es zu einer Insolvenz käme. Ich glaube, dass SDRL mit jeder dieser Gruppen Verbesserungen, bzw. eine Senkung der nominalen Ansprüche, aushandeln wenn zugleich die Aktionäre wieder für Bonität und damit Sicherheit dieser Ansprüche sorgen.

 

Dafür müßte schon eine erhebliche Summe reinkommen. alles unter 1 Mrd. hätte gar keinen Sinn. Je mehr die Aktionäre reinbuttern desto mehr geben auch die anderen. Ich würde ganz grob geschätzt sagen, dass mindestens 2,5 Mrd. durch die KE eingespielt werden sollten.

 

Backlog steht bei 7,5 Mrd, die Nettoverschuldung bei 10,3 Mrd. - damit würde das frische Cash die Lücke zwischen Backlog und Nettoverschuldung auffüllen. Allerdings beträgt die EBITDA-Marge lt. Q2/2015 57%. der Backlog reicht also nicht aus, um die Verschuldung zu decken und es kommen ja noch die Verbindlichkeiten gegenüber den Werften hinzu und die EBITDA-Marge wird sich bei sinkender Auslastung verringern.

 

Marktkapitalisierung steht derzeit bei 3,37 Mrd. Eine KE in gleicher Höhe wäre eben nicht nur lebensverlängernd, sondern würde dafür sorgen, dass SDRl auf jeden fall zu denen gehört, die diese Phase des Zyklus überleben.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

'News' von vorgestern... :-

Ist ja eher weniger eine Überraschung.

 

Nach wie vor natürlich:

Seadrill remains in discussions with Husky to find an alternative solution to meet its drilling requirements.

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Marfir

SDRL - Minutes from the Annual General Meeting 2015

 

1) That the maximum number of Directors be not more than ten.

 

Hätte man nicht auf 8 reduzieren können? So langsam muss an allen Enden gespart werden. Am Besten dort wo man am unproduktivsten ist.

 

Was würdest du denn schätzen müsste SDRL mindestens bei einer KE einnehmen, um weiter mitspielen zu können? Mal angenommen die Pessimisten haben Recht und bis 2018 bleibt der Ölpreis am Boden zerstört. Dann wird es noch einmal eine weile dauern bis Aufträge herein kommen. Also müssten im worst case vielleicht 2,5 Jahre überbrückt werden...

 

Das hängt von einer Gleichung mit mehreren Variablen ab. Ich denke, dass SDRL mit mehreren Parteien verhandeln muß: Die Gläubiger, die Werften, die Mitarbeiter und Ship Finance als Leasinggeber haben vertragliche Ansprüche. Diese vertraglichen Ansprüche sind alle mehr oder weniger von der Bonität abhängig und stehen an unterschiedlicher Stelle, falls es zu einer Insolvenz käme. Ich glaube, dass SDRL mit jeder dieser Gruppen Verbesserungen, bzw. eine Senkung der nominalen Ansprüche, aushandeln wenn zugleich die Aktionäre wieder für Bonität und damit Sicherheit dieser Ansprüche sorgen.

 

Dafür müßte schon eine erhebliche Summe reinkommen. alles unter 1 Mrd. hätte gar keinen Sinn. Je mehr die Aktionäre reinbuttern desto mehr geben auch die anderen. Ich würde ganz grob geschätzt sagen, dass mindestens 2,5 Mrd. durch die KE eingespielt werden sollten.

 

Backlog steht bei 7,5 Mrd, die Nettoverschuldung bei 10,3 Mrd. - damit würde das frische Cash die Lücke zwischen Backlog und Nettoverschuldung auffüllen. Allerdings beträgt die EBITDA-Marge lt. Q2/2015 57%. der Backlog reicht also nicht aus, um die Verschuldung zu decken und es kommen ja noch die Verbindlichkeiten gegenüber den Werften hinzu und die EBITDA-Marge wird sich bei sinkender Auslastung verringern.

 

Marktkapitalisierung steht derzeit bei 3,37 Mrd. Eine KE in gleicher Höhe wäre eben nicht nur lebensverlängernd, sondern würde dafür sorgen, dass SDRl auf jeden fall zu denen gehört, die diese Phase des Zyklus überleben.

 

Danke für deine Einschätzung!

 

Leider sind 1, 2 oder 3 Mrd. kein Pappenstiel. Im aktuellen Marktumfeld wo alle Konjunktursorgen haben wird es schwer werden so viel Geld für einen Konzern in einem schwer angeschlagenen und ungeliebten Sektor einzusammeln.

Es bleibt spannend.

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checker-finance

Leider sind 1, 2 oder 3 Mrd. kein Pappenstiel. Im aktuellen Marktumfeld wo alle Konjunktursorgen haben wird es schwer werden so viel Geld für einen Konzern in einem schwer angeschlagenen und ungeliebten Sektor einzusammeln.

Es bleibt spannend.

 

Das stimmt. Aber was ist die Alternative? Auch die Dividendenstreichung kam sehr spät und wohl nur aufgrund erheblichenDrucks seitens der Gläubiger. Aber immerhin, das Management hatte noch das Heft des Handelns in der Hand. Jetzt eine große KE durchzuziehen, die man besser vor wenigen Monaten gemacht häte, als der Kurs mehr als doppelt so hoch war, wäre schmerzlich. Aber immer noch besser als das wie bei Frontline erst dann zu machen, wenn der kurs sich nochmal halbiert.

 

Für 2015 und 2016 sehe ich nicht, das mit neuen Aufträgen zu rechnen wäre. Dazu muß man sich nur mal aktuelle Branchennachrichten anschauen:

 

- Vantage Drilling kündigt gegenüber der Werft den Auftrag zum Bau des Cobalt Explorer - vermutlich unwirksam. Es ging Vantage wohl nur darum, irgendwie die Zahlung der letzten Rate hinauszuschieben.

 

- Petrobras kündigt - vermutlich ohne ausreichenden Grund - den Vertrag mit Vantage Drilling über den Titanium Explorer. Der Titanium Explorer wird darauf cold stacked. Vantage muß wahrscheinlich Insolvenz anmelden.

 

- Petrobras kündigt weitere Verträge mit Transocean und Paragon Offshore. Die wollen offenbar mit Gewalt ihre vertraglichen Verpflichtungen reduzieren.

 

- Chevron hat einen Tender abgesagt. Pacific Drilling hatte wohl fest mit dem Auftrag gerechnet.

 

- Ocean Rig hat auch das Lieferdatum für den dritten Neubauftrag, die Santorini, um 18 Monate geschoben. Kosten dafür im Verhältnis zu den Kosten bei Übernahme und anschließenden warm stacking minimal. Auch im Vergleich zu anschließendem cold stacking noch vortielhaft. Aber es zeigt eben, dass die nicht mit einer Erholung vor 2017 rechnen.

 

etc.

 

Es muß noch einiges an Kapazität aus dem Markt genommen werden und der Ölpreis muß steigen - vorher ist nicht mit kostendeckenden Aufträgen zu rechnen. Damit kommt es darauf an, wer am längsten durchhalten kann. Da hat Seadril eher nicht so gute Karten.

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Marfir

Klar. Keine Frage. Seadrill hat keine Alternative als eine KE durchzuführen. Außer vielleicht Chapter 11. Die Schulden wären sie dann los. Und dank der modernen Flotte hätten sie auch eine Zukunft.

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checker-finance

Klar. Keine Frage. Seadrill hat keine Alternative als eine KE durchzuführen. Außer vielleicht Chapter 11. Die Schulden wären sie dann los. Und dank der modernen Flotte hätten sie auch eine Zukunft.

 

Bei Chapter 11 wären sie zuerst mal ihre Aktionäre los. Das Unternehmen wäre dann in der Hand der Gläubiger, die auch einen haircut hinnehmen müßten. Wäre mal interessant, wie die Gläubigerstruktur aussieht...

 

Auch bei Frontline hat JF allerdings ein Chapter 11-Gang vermieden. Ich denke, dass er auch bei SDRL das Spiel bis zum Ende ausreizen wird und dann eine Rekapitalisierung durch eine große KE durchführt, bei der er selbst teilnimmt und dadurch weiterhin Mehrheitsaktionär bleibt.

 

Eine andere Option wäre, dass er die besten Assets als drop down in Seadrill Partners oder durch Verkauf an SFL rettet und den Rest den Bach runtergehen läßt.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Das ist mir alles zu negativ. SDRL hat kürzlich noch eine Unit von SFL vorzeitig ausgelöst. Das hätten die doch dann nicht gemacht. Fredriksen hat schon mehrmals KEs gemacht, die er alleine gezeichnet hat. Das wäre eine Variante. Er verschiebt damit Geld von der linken in die rechte Tasche und erhöht im Gegenzug seinen prozentualen Anteil. Dazu paßt auch, daß er das letzte Mal vor etwa einem Jahr mal Aktien am Markt gekauft hat. Seitdem nicht mehr. Die kriegt er dann bei einer KE und das Geld bleibt in der Familie.

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Dandy
Hier ein Artikel über die aktuellen Dayrates. Bei den Ultra-Deepwater Ships sind sie inzwischen um ein Drittel gesunken, laut Autor liegen sie damit ungefähr bei ihren Betriebskosten. Die Auslastung des Segments liegt bei 75%. Komischerweise sind die Dayrates der Low-Spec Plattformen deutlich weniger eingebrochen. Das hat laut Autor damit zu tun, dass diese kaum Neuaufträge bekämen und damit auch keine niedrigeren Tagessätze vereinbart würden. Dem widerspricht aber meiner Ansicht nach, dass die Auslastung dieser Rigs auch stärker gesunken ist als bei den Ultra-Deepwater. Irgendwie ist das alles schon überraschend, sollten die Zahlen stimmen. Demnach wäre Seadrill jedenfalls im Bezug auf die eigene Flotte nicht in einer besseren Situation als die Konkurrenten, was hier immer wieder angenommen wurde. An Schuldenabbau und Bezahlung schon bestellter Schiffe ist damit auf jeden Fall nicht zu denken, so lange der Ölpreis so tief bleibt.

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checker-finance

Das ist mir alles zu negativ. SDRL hat kürzlich noch eine Unit von SFL vorzeitig ausgelöst. Das hätten die doch dann nicht gemacht. Fredriksen hat schon mehrmals KEs gemacht, die er alleine gezeichnet hat. Das wäre eine Variante. Er verschiebt damit Geld von der linken in die rechte Tasche und erhöht im Gegenzug seinen prozentualen Anteil. Dazu paßt auch, daß er das letzte Mal vor etwa einem Jahr mal Aktien am Markt gekauft hat. Seitdem nicht mehr. Die kriegt er dann bei einer KE und das Geld bleibt in der Familie.

 

Seadrill hat auch zu lange die Dividende weitergezahlt. Das hat sich nicht als Glanztat herausgestellt und somit würde iche den Rückkauf einer unit von SFL auch nicht als Indiz für einen besonders ausgeklügelten Plan halten.

 

Wenn JF eine KE alleine macht, ist das schlecht für ihn, weil er mehr eigenes Geld aufwenden muß als wenn andere sich beteiligen und es ist schlecht für die Mitaktionäre, weil sie ohne Teilnahme an einer KE nichts gegen die Verwässerung tun können oder ggf. am Markt mehr für die Aktien bezahlen müssen als es dem KE-Zeichnungspreis entspricht.

 

Abgesehen davon dürften die Taschen von JF auch nicht mehr so tief sein. Bei FRO hat er heftige Verluste auf sein Aktienpaket hinnehmen und Geld reinschießen müssen. Selbiges bei DESSC. Das Akteinpaket an Golden Ocean ist ebenfalls ein heftiger Verlustbringer. Ich gehe nicht davon aus, dass er nun SDRL alleine retten will.

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Marfir

Offshore Rig Driller Seadrill Hopes To See Market Turn In 2017

 

Wenn Seadrill kurzfristig jeden Auftrag annimmt, egal zu welcher day rate. Dann gräbt das natürlich den anderen mit älteren Schiffen jede Chance ab, in diesem Umfeld zu bestehen.

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berliner

Die Aussage war präziser, daß sie jeden kurzfristigen Auftrag annehmen, länger laufende Aufträge nicht. Das mit dem gegenseitig Aufträge weggraben, kann SDRL auch treffen. Wollen mal sehen, wer den Husky-Auftrag bekommt.

 

Wenigstens geht Öl wieder ein bißchen hoch.

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checker-finance

Offshore Rig Driller Seadrill Hopes To See Market Turn In 2017

 

Wenn Seadrill kurzfristig jeden Auftrag annimmt, egal zu welcher day rate. Dann gräbt das natürlich den anderen mit älteren Schiffen jede Chance ab, in diesem Umfeld zu bestehen.

 

Nur haben eben auch fast alle anderen ähnlich moderne Schiffe. Wenn SDRL mit Dumpingpreisen in den Markt gehen will, funktioniert das vielleicht für die ersten zwei drei kleinen Aufträge. Dann passen die anderen ihre Angebote an. Damit würde sich SDRL selbst den Markt kaputt machen. NE, RIG, ORIG, RDc, ATW können das dank niedrigeren leverage bzw. höherer contract coverage für 2016/2017 aber länger aushalten als SDRL...

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Marfir

Ich stimmte dir ja zu checker. Aber so sind nun mal die Aussagen von CEO Wullf. Man kämpft um jeden Auftrag...

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berliner

Die Citi lehnt sich aber weit aus dem Fenster mit einer Prognose bis 2018-20.

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checker-finance

Ich stimmte dir ja zu checker. Aber so sind nun mal die Aussagen von CEO Wullf. Man kämpft um jeden Auftrag...

 

Die Frage ist nur, ob diese Kampfansage ein gutes Zeichen ist oder ein schlechtes. Mir riecht es zu sehr nach Verzweiflung. Dass SDRL auch um die kleinen Aufträge mitkämpft und sich da sogar als Preisbrecher reinhängt hätte ich nach erfolgreicher Umsetzung gerne im nächsten oder übernächsten Quartalsbericht gelesen, aber eben nicht als große Ankündigung.

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berliner

Ich würde nicht allzuviel reininterpretieren. Die Aussage war doch nur, daß sie bei kurzen Aufträgen auch niedrige Preise akzeptieren, bei langlaufenden aber nicht. Man will also zumindest offiziell nicht in billigen Verträgen gefangen sein, wenn die Raten schon wieder höher sind.

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checker-finance

Ich würde nicht allzuviel reininterpretieren. Die Aussage war doch nur, daß sie bei kurzen Aufträgen auch niedrige Preise akzeptieren, bei langlaufenden aber nicht. Man will also zumindest offiziell nicht in billigen Verträgen gefangen sein, wenn die Raten schon wieder höher sind.

 

It takes two to tango... Ein Ölförderer, der in einem Lizenzgebiet mehrere Bohrungen vornehmen will, wird derzeit auch genug Anbieter für hochmoderne UDW-Drillships finden, die einen langlaufenden Vertrag akzeptieren, bei dem die dayrate gerade für break even reicht oder knapp darunter liegt.

 

Mit kurzlaufenden Aufträgen bekommt SDRL keine wesentliche Entlastung bei der contract coverage und wenn man sich an solchen Ausschreibungen beteiligen will, müssen die Floater ständig betriebsbereit gehalten werden. Das kostet deutlich mehr als cold stacking.

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dakac

Da haben sie sich ein Ei ins Nest gelegt. Sevan Drilling hat nur Kopfzerbrechen gebracht!

 

Seadrill distances itself from Sevan probe

 

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checker-finance

Da haben sie sich ein Ei ins Nest gelegt. Sevan Drilling hat nur Kopfzerbrechen gebracht!

 

Seadrill distances itself from Sevan probe

 

Bei Übernahme der Mehrheit haben sie ja ein Pflichtangebot an die übrigen Aktionäre gemacht bzw. mußten das. Jetzt kann SDRL froh sein, dass so gut wie keiner davon Gebrauch hat. Die Sevan Drilling Aktionäre spekulierten darauf, dass SDRL nochmal ein besseres Angebot macht.

 

Ohne SDRL wäre Sevan Drilling schon in der Insolvenz. Der aktuelle Ärger wirft nur nochmal ein Schlaglicht auf die Situation bei Sevan Drilling. Auch wenn an dem Verdacht absolut nichts dran ist: Petrobras wird die auslaufenden Verträge kaum verlängern und ohne Verlängerung oder neue Aufträge ist Sevan Drilling nur noch mit Geld von SDRL überlebensfähig.

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checker-finance

Eine nicht nachrangige Anleihe von Seadrill wie diese 2020 fällige rentiert mit 16,8% und tief unter dem Nominalwert: http://www.finanzen.net/anleihen/A1HRKF-SeaDrill-Anleihe

 

Aufgrund der Kindersicherung, 500.000 USD, ist auch eher unwahrscheinlich, dass Zocker im Markt den Kurs machen bzw. der Kurs durch Leerverkäufe gedrückt ist. Ich wäre geneigt zu meinen, dass der Kurs solcher Anleihen recht treffend das Insolvenzrisiko wiederspiegelt. Das ist zwar mit 16,8% nicht grandios hoch, aber zeigt doch, dass Equity, also die Aktien, eigentlich Toast sind.

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