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ippf

Fordert ihr die Provisionen / Kickbacks zurück?

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Herr S.
ich frage mich immer mehr: für was?

 

 

Für dich ist in Vermittler wohl ein EIN-MANN-Betrieb bestehend aus einem Programmierer der sich mal ne Homepage gebastelt hat. So blöd kann man doch gar nicht sein...

 

Und seine Bilanz sieht so aus: Kickbacks=Gewinn...

:w00t:

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geldbaer
So blöd kann man doch gar nicht sein...

:w00t:

 

Optimist!! :lol:

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ippf
Depoteroeffnung (schonmal probiert als Privatperson ein Depot bei z.B. Ebase zu eroeffnen?), Rabattierung des AA und je nach Vermittler Rueckerstattung der Depotgebuehr (ggfs. abhaengig vom Depotvolumen) z.B.

 

Vielleicht kannst du mir das ganz ehrlich beantworten - ich bin wirklich unwissend diesbezüglich:

1) Depoteröffnung: Ich habe das EBASE-Formular (von EBASE erstellt) selbst ausgefüllt und an den Vermittler geschickt, damit dieser seinen Stempel draufhaut. Von EBASE habe ich dann sämtliche Unterlagen bekommen. Welche Leistung wurde hier erbracht außer der reinen Weiterleitung meines von mir selbst ausgefüllten Antrags?

 

2) Zahlt der Vermittler den Ausgabeaufschlag? Oder zahlt er einen Teil des Ausgabeaufschlags? (Oder wird der AA nur einfach nicht in Rechnung gestellt - weder EBASE, noch dem Vermittler, noch mir? -> dann wäre das aber keine "Leistung" des Vermittlers)

 

3) OK, wenn eine Rückerstattung der Depotkosten tatsächlich erfolgt, i.O. nur: Wenn mich die Kick-Backs indirekt über die höhere TER 150,- kosten, die Depotkosten € 36,90 kosten würden (die der Vermittler dann "übernimmt"), dann würde ich bei diesem Hütchenspiel lieber nicht mitmachen und lieber selbst € 36,90 zahlen und dafür eine um die Kick-Backs ermäßigte TER.

 

Z.B.: Manche Vermittler informieren dich ueber mehr oder weniger interessante Angebote, Aenderungen die das Depot oder was damit zusammenhaengt betreffen und gewaehren dir natuerlich weiterhin den Rabatt, egal wie oft du kaufst.

Die Information über mehr oder weniger interessante Angebote (die, wie mir bewusst wird, für den Vermittler interessant sind, da dann die kick-backs sich erhöhen) sind mir bei einem Depotvolumen von 10´000,- aber sicherlich nicht bis zu € 150,- wert.

 

Aktien muss man nicht bewerben und aktiv vertreiben, Fonds schon. Ok, muessen tut man es nicht, aber eine KAG will natuerlich verkaufen und Geld verdienen.

EBASE bzw. die Vermittler machen doch keine Werbung für einzelne Fonds - habe davon noch nichts mitbekommen. Für die Werbung im TV etc. zahle ich doch einen gewissen Anteil über die TER - aber das hat ja dann mit den Kick-Backs bei EBASE/Vermittler nichts zu tun.

 

ohne dabei die Konsequenzen zu bedenken.

 

Was wären die Konsequenzen?

1) die Depotverwaltungsgebühr von €36,90 zahle ich so und so (ggf. würde die erhöht werden, wenn dafür die TER sinkt - und das kann sie, wenn keine kick-backs mehr gezahlt werden weil die eh dem Kunden nach dem GEsetz zustehen)

2) AA? Dann kauft man über die Börse ohne AA.

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ippf
· bearbeitet von ippf
Für dich ist in Vermittler wohl ein EIN-MANN-Betrieb bestehend aus einem Programmierer der sich mal ne Homepage gebastelt hat. So blöd kann man doch gar nicht sein...

 

Und seine Bilanz sieht so aus: Kickbacks=Gewinn...

:w00t:

 

Vielleicht lässt du erst einmal die Unterstellungen (habe ich irgendwo geschrieben, dass es sich um ein-Mann-Betriebe handelt?) und Beleidigungen sein - das erinnert mich sonst zu sehr an den Strukturvertrieb, der auch mit Beleidigungen, Untertsellungen reagiert, wenn man die Leistung kritisch hinterfragt.

 

Dann erzähl mir doch einmal, welche konkreten Leistungen der Vermittler erbringt und warum ich diesen brauche (und nicht direkt bei EBASE das Depot eröffnen kann)? Und vielleicht beantwortest du bei der Gelegenheit auch die anderen von mir an dich gestellten Fragen.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Haha. Dann schreit ihr ja auch nur wieder rum. Wie oft liest man hier, dass Ebase mit seinen knapp 37 Euro zu teuer ist und wie toll es doch ist, dass es Vermittler gibt, welche die Depotgebuehren schon ab 0 Euro erstatten, euch 100% Rabatt gewaehren und keine Transaktionskosten anfallen. Aber wehe, der Vermittler und die Depotstelle bekommen Kickbacks. Unverschaemt! :rolleyes:

Ich kaufe ausschließlich ohne Vermittler, da mir der Aufwand für die paar Euro Ersparnis zu groß ist. Denke ernsthaft darüber nach, alle aktiven Fonds noch dieses Jahr auf Yeald zu übertragen. Muss schauen, ob nach Umbau des Depots noch genügend aktive Fonds übrig bleiben für den Übertrag.

 

Glaube nicht dass du von mir irgendwo einen Beitrag findest, dass ich Bänkern oder Fondsmanagern eine angemessene Entlohnung ihrer Dienstleistung nicht gönne. Und 37 Euro für eines meiner Depots fände ich nicht angemessen. Und bevor du fragst - meine Depots sind auch "kostenfrei", aber meine Bank bedient sich über niedrige Zinsen auf dem Verrechnungskonto, das allein würde genügen für eine angemessene Bezahlung. Selbstverständlich verdient die Bank auch an jeder Transaktion, die ich tätige, da gäbe es auch deutlich billigere Institute. Die wachsenden Kickbacks kommen als Sahnehaube oben drauf und das ist nicht gerechtfertigt.

 

Einziger Lichtblick - habe die DB im Depot und bekomme ein Teil der Kickbacks in Form von Dividenden zurück. :D

 

Magst du mir jetzt noch erklären, was an meinem Standpunkt bitte unverschämt ist?

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Herr S.
· bearbeitet von Herr S.

Von www.avl-investmentfonds.de:

 

Ihr Vorteil über uns - AVL Ihr kompetenter Depotvermittler

Für Sie als Anleger(in) ist der Vermittler lediglich ein Bindeglied zu den Depotstellen (Fondsplattformen, Direktbank). Die Vermittlung kann über einen Anlageberater, eine Bank oder über einen Depotvermittler (AVL) erfolgen. Bei der Vermittlung über AVL ergeben sich folgende entscheidende Vorteile für Sie:

 

AVL garantiert Ihnen je nach Fondsplattform den bestmöglichen Preis beim Fondskauf!

Kein Ausgabeaufschlag bei Einmalanlagen

Kein Ausgabeaufschlag bei Sparplänen

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Umfassendes Angebot

Führen Sie Depots zu Top-Konditionen bei 6 Fondsplattformen (CAB, DWS, ebase, FFB, FN, FODB) und 3 Direktbanken (AAB, CDB, DAB)

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Unser Discount wird bei jeder Transaktion (Tausch oder Kauf) automatisch in Form eines Direktrabatts berücksichtigt

Mit unserem Fondssupermarkt bieten wir Ihnen ein riesiges Fondsangebot von über 12.000 Fonds mit über 5.000 Fondssparpläne

Über unsere Direktbanken handeln Sie alle in Deutschland zugelassen Wertpapiere (auch Aktien, Zertifikate usw.)

AVL "All in one" - Mit unserem AVL Kundenlogin bieten wir Ihnen einen zusätzlichen kostenlosen Service

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Alle über AVL vermittelten Fonds verfügen über die Vertriebszulassung der Bafin

Fondsanteile sind Sondervermögen. Damit besteht 100% Schutz bei Konkurs der Depotstelle

Zahlungen erfolgen direkt über die Einzahlstelle der jeweiligen Depotstelle

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Sparen Sie bis zu 100% der Depotgebühren gegenüber Ihrer Hausbank ein

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Vergleichen Sie unsere Konditionen direkt mit Ihrer Hausbank, Direktbank oder der Börse

Kündigung

Keine Haltefrist - Der Anleger kann die Geschäftsverbindung zu unserer Agentur jederzeit kostenlos kündigen

Keine Kündigungsfrist (Vermittlerwechsel)

 

 

Meinst du man kann Dienstleistungen ohne irgendwelche Unkosten anbieten? Die Menschen die für AVL arbeiten tun das bestimmt auch gerne umsonst.

Dann wäre Busfahren ja auch umsonst...

 

Und sagt dir Ökonimisches Prinzip irgendwas?

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Chemstudent

Unkosten? lol...herrliches Wort.. :lol:

 

Aber spaß beiseit'.

Die Vermittler könnten für ihre Dienstleistungen die sie erbringen einfach eine entsprechende Gebühr verlangen, dafür aber auf die Kickbacks verzichten.

Denn mit den Kickbacks ist es so eine Sache...Der Vermittler bekommt bei einer Fondsposition von 10000 mehr Kickbacks, als bei der gleichen Position mit nur 1000.

Einen Grund, der dies rechtfertigt, sehe ich aber nicht.

 

Für kleiner Depotvolumen (wie meins ;) ) ist dies natürlich vorteilhaft, denn die Leute mit den größeren Depots zahlen auch mehr Kickbacks, und finanzieren so das kleine Depot mit.

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fondsvermittler

@Offenlegung der Provisionen:

 

Das sind unsere Konditionen:

Ebase = durchschnittlich 0,34 Prozent des Depotvolumens

Fondsdepot Bank = durchschnittlich 0,27 Prozent des Depotvolumens

Frankfurter Fondsbank = durchschnittlich 0,31 Prozent des Depotvolumens

 

0,5 Prozent und mehr sind also absolut illusorisch.

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supertobs
Es reicht nicht, dass man ein kostenloses Depot mit Fonds ohne Ausgabeaufschlag hat, nein, man muss dem Unternehmen auch gleich noch die Existenzgrundlage nehmen, indem man Geld zurückfordert, auf das man moralisch gesehen ehrlicherweise keinen Anspruch hat. Wenn das der Homo oeconomicus ist, bin ich keiner.

 

Ja, wenn das so wäre. Bei Citibank früher die Fonds mit AA gekauft und die haben zusätzlich noch die Kickbacks bekommen. Das ganze garniert mit schlechtem Service und eigennütziger "Beratung". Da habe ich keine Skrupel.

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Boersifant

ippf,

du zahlst nicht extra, du zahlst die TER, die beim Fonds angegeben ist und nicht sinken wird, wenn du deinen Vermittler forderst, das Geld zurückzuerstatten.

 

supertobs,

ok, in dem Fall ist es was anderes als im Falle des (fast) kostenlosen Fondsvermittlers.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccon
Vielleicht kannst du mir das ganz ehrlich beantworten - ich bin wirklich unwissend diesbezüglich:

1) Depoteröffnung: Ich habe das EBASE-Formular (von EBASE erstellt) selbst ausgefüllt und an den Vermittler geschickt, damit dieser seinen Stempel draufhaut. Von EBASE habe ich dann sämtliche Unterlagen bekommen. Welche Leistung wurde hier erbracht außer der reinen Weiterleitung meines von mir selbst ausgefüllten Antrags?

Was ich meinte ist das Ebase selbst keine Privatkunden akzeptiert, du bist also auf einen Vermittler angewiesen. Welche Arbeit genau bei einer solchen Depoteroeffnung anfaellt weis ich nicht, aber jemand muss das wohl machen und erwartet auch dafuer bezahlt zu werden (und ein bisschen Profit zu machen, was wohl erst geschieht, wenn das Depot ueber einen laengeren Zeitraum gefuehrt wird, ausser du steigst direkt mit einer hohen Summe ein).

 

2) Zahlt der Vermittler den Ausgabeaufschlag? Oder zahlt er einen Teil des Ausgabeaufschlags? (Oder wird der AA nur einfach nicht in Rechnung gestellt - weder EBASE, noch dem Vermittler, noch mir? -> dann wäre das aber keine "Leistung" des Vermittlers)

Der AA wird AFAIK nicht in Rechnung gestellt. Die Leistung ist die Vermittlung eines Depots und damit die Ansprueche auf den Rabatt, keine Transaktionskosten zu zahlen und die Depotkostenerstattung.

 

3) OK, wenn eine Rückerstattung der Depotkosten tatsächlich erfolgt, i.O. nur: Wenn mich die Kick-Backs indirekt über die höhere TER 150,- kosten, die Depotkosten € 36,90 kosten würden (die der Vermittler dann "übernimmt"), dann würde ich bei diesem Hütchenspiel lieber nicht mitmachen und lieber selbst € 36,90 zahlen und dafür eine um die Kick-Backs ermäßigte TER.

Geht ja, siehe Link zum Yeald Depot weiter oben. Du vergisst auch scheinbar, dass du z.B. auch keine Transaktionskosten bei Ebase zahlst, egal wie oft du kaufst oder fuer wieviel bzw. wie wenig Geld. Auch eine (indirekte) Leistung des Vermittlers.

 

Die Information über mehr oder weniger interessante Angebote (die, wie mir bewusst wird, für den Vermittler interessant sind, da dann die kick-backs sich erhöhen) sind mir bei einem Depotvolumen von 10´000,- aber sicherlich nicht bis zu € 150,- wert.

Du musst alle Leistungen zusammen betrachten, nicht nur eine davon rauspicken. Und wie kommst du auf EUR 150 (1,5% von 10000)? - Die Kickbacks liegen im Bereich von 0,1 - 0,3% (siehe dazu auch die Beispielrechnung von Yeald).

 

EBASE bzw. die Vermittler machen doch keine Werbung für einzelne Fonds - habe davon noch nichts mitbekommen. Für die Werbung im TV etc. zahle ich doch einen gewissen Anteil über die TER - aber das hat ja dann mit den Kick-Backs bei EBASE/Vermittler nichts zu tun.

Sicher machen die Vermittler Werbung, mehr oder weniger direkt. Wie oben gesagt bekommst du manchmal auch ein paar Empfehlunken aka Werbung, und lassen die KAG somit an deinem Geld verdienen (wenn du dich fuer den Kauf entscheidest).

 

Was wären die Konsequenzen?

1) die Depotverwaltungsgebühr von €36,90 zahle ich so und so (ggf. würde die erhöht werden, wenn dafür die TER sinkt - und das kann sie, wenn keine kick-backs mehr gezahlt werden weil die eh dem Kunden nach dem GEsetz zustehen)

Wenn keine Kickbacks, dann keine Vermittler, dann keine Fondsplattform, dann AA und Transaktionskosten.

 

2) AA? Dann kauft man über die Börse ohne AA.

Dann zahlst du aber i.d.R. Transaktionskosten, Boersengebuehren und Courtage. Bei vielen Umsaetzen geht das ganz schoen ins Geld, vor allem im Vergleich zu einem (kostenlosen) Depot ohne Transaktionskosten aber dafuer mit Kickbacks.

Wenn du z.B. insgesamt EUR 10000 Kapital im Depot hast und dieses im Jahr 50 mal umschichtest, kostet es immer nur EUR 30 (0,3% Kickbacks angenommen, Gewinne und Verluste ignoriert). Vergleiche das mal mit einem Depot, wo du an der Boerse handelst. Selbst wenn das Depot umsonst ist, werden dir die Orderkosten schnell den Spass verderben.

 

Auch bei Sparplaenen haettest du ein Problem, da hier meist kleine Betraege fliessen und die Kosten beim Boersenhandel dann im Verhaeltnis viel zu hoch waeren. Denn was verdient ein Vermittler, wenn du z.B. jeden Monat nur EUR25 einzahlst? Weniger als einen Euro im ersten Jahr.

 

Ich kaufe ausschließlich ohne Vermittler, da mir der Aufwand für die paar Euro Ersparnis zu groß ist. Denke ernsthaft darüber nach, alle aktiven Fonds noch dieses Jahr auf Yeald zu übertragen. Muss schauen, ob nach Umbau des Depots noch genügend aktive Fonds übrig bleiben für den Übertrag.

Eben, es gibt diese Moeglichkeit ja. Nur wollen aber viele trotzdem weiterhin das kostenlose Depot ohne Transaktionskosten mit 100% Rabatt auf den AA - und diese Erwartung halte ich fuer nicht erfuellbar.

 

Glaube nicht dass du von mir irgendwo einen Beitrag findest, dass ich Bänkern oder Fondsmanagern eine angemessene Entlohnung ihrer Dienstleistung nicht gönne. Und 37 Euro für eines meiner Depots fände ich nicht angemessen. Und bevor du fragst - meine Depots sind auch "kostenfrei", aber meine Bank bedient sich über niedrige Zinsen auf dem Verrechnungskonto, das allein würde genügen für eine angemessene Bezahlung. Selbstverständlich verdient die Bank auch an jeder Transaktion, die ich tätige, da gäbe es auch deutlich billigere Institute. Die wachsenden Kickbacks kommen als Sahnehaube oben drauf und das ist nicht gerechtfertigt.

 

Magst du mir jetzt noch erklären, was an meinem Standpunkt bitte unverschämt ist?

Ich hatte nicht dich persoenlich angesprochen, das "Unverschaemt!" bezog sich auf den Vermittler, war dort aber natuerlich sarkastisch gemeint. :)

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ippf
· bearbeitet von ippf

@ Herr S

 

Mir geht es nicht speziell um den Vermittler - sondern ganz allgemein um die Kick-Backs, die nach dem Gesetz dem Kunden zustehen und um die ich wohl jahrelang "betrogen" wurde (sonst hätten die Banken wohl jetzt nicht den Verzicht in die AGB reingeschrieben - ob das gültig ist, lassen wir mal dahingestellt). Das betrifft Direktbanken genauswo wie Fondsplattformen, Filialbanken oder eben Vermittler. Es soll auch viele Kunden geben, die bei einer Filialbank ihr Depot haben und nicht nur Depotgebühren, Ausgabeaufschläge sondern auch noch Kick-Backs zahlen. Um diese geht es hier ebenfalls (und sicherlich in besonderem Maße).

 

 

Auch wenn ich keine einzelnen BAnken / Vermittler etc. herauspicken will, doch einige Worte zu dem von dir genannten Beispiel AVL: Als ich den Auszug las, dachte ich mir: Na das fängt ja gut an: "Für Sie als Anleger(in) ist der Vermittler lediglich ein Bindeglied zu den Depotstellen" Aha. Bindeglied klingt in meinen Ohren erstmal nicht nach: "wir erbringen umfangreiche Leistungen für Sie". Dass du die Werbeaussagen/Leistungsbeschreibungen von AVL (noch einmal: nicht jeder hat, wenn er denn bei EBASE und Co ist, darüber sein Depot vermittelt bekommen) hier reinkopierst ist gut und schön. Nur, vielleicht kannst du mir meine bereits niedergeschriebenen Fragen konkret beantworten (dann könnte ich nämlich beurteilen, welche Leistungen so ein Vermittler wirklich für mich erbringt)

 

1) Depoteröffnung: Ich habe das EBASE-Formular (von EBASE erstellt) selbst ausgefüllt und an den Vermittler (ist nicht AVL) geschickt, damit dieser seinen Stempel draufhaut. Von EBASE habe ich dann sämtliche Unterlagen bekommen. Welche Leistung wurde hier erbracht außer der reinen Weiterleitung meines von mir selbst ausgefüllten Antrags (und für Stempel draufhauen und durchlesen und weiterleiten (ich würds EBASE ja gerne direkt schicken, geht aber leider nicht) soll er auch ein angemessenes Entgelt erhalten, können wir uns auf ~ € 20,- einigen?)?

 

2) Zu der "Leistungsaussage" in der von dir hier reinkopierten Aussage "kein Ausgabeaufschlag" (ist, mit Verlaub, ja nur 5x anders formuliert bzw. für Unterfälle um, wie ich meine, die Liste etwas länger werden zu lassen; auch beim Erwerb bei der Sparkasse zahlte ich übrigens keine Kaufgebühr (Spread), Keine Verkaufsgebühr (Spread), Keine Maklercourtage, Keine Tauschgebühr, Keine Rücknahmegebühren etc.)

 

Ganz konkret: Zahlt der Vermittler den Ausgabeaufschlag? Oder zahlt er einen Teil des Ausgabeaufschlags? (Oder wird der AA nur einfach nicht von der Fondsgesellschaft in Rechnung gestellt - weder EBASE, noch dem Vermittler, noch mir? -> dann wäre das aber keine "Leistung" des Vermittlers; das wäre zwar ein Vorteil für den Kunden, aber keine "Leistung" des Vermittlers sondern eine Leistung der Fondsgesellschaft die keinen AA erhebt. Auch beim Kauf über die Börse zahle ich - und jetzt könnte ich die ganzen Aussagen hier reinkopieren und eine lange Liste erstellen - keinen AA in den verschiedensten Varianten. Ist das dann eine "Leistung" der Börse Frankfurt / Hamburg etc.?).

Wenn der Vermittler den AA tatsächlich bezahlt und dann indirekt über die Kick-Backs Geld zurückbekommt, dann wäre die Aussage "kein AA" aber nur noch formal gesehen richtig, denn dann würde ich den AA letztlich über eine höhere TER und die daraus folgenden Kickbacks letztlich doch selber bezahlen (und dann würde ich mich ziemlich in die Irre geführt vorkommen).

 

Ich will aber mal im einzelnen zu den aufgeführten Punkten Stellung beziehen:

 

AVL garantiert Ihnen je nach Fondsplattform den bestmöglichen Preis beim Fondskauf! - das ist, wenn ich die Aussage richtig verstehe, keine spezifische AVL Garantie sondern gesetzliche Vorgabe (MiFID; Best Price Execution); mich würde dann nicht wundern, wenn ein Konkurrent / Verbraucherschutzorganisation diese Werbeaussage wegen Irrefühung abmahnen würde.

Kein Ausgabeaufschlag bei Einmalanlagen - ein Vorteil, den ich auch beim Kauf über die Börse bekomme, keine Frage, aber bezahlt (leistet) der Vermittler den AA für mich oder wird der nur insgesamt niemandem von der Fondsgesellschaft berechnet?.

Kein Ausgabeaufschlag bei Sparplänen - letztlich nichts anderes als der vorherige Punkt

Kein Ausgabeaufschlag beim Fondstausch - letztlich nichts anderes als der vorherige Punkt

Kein Ausgabeaufschlag bei Wiederanlage der Ausschüttungen - letztlich nichts anderes als der vorherige Punkt

Keine Kaufgebühr (Spread) - keine Leistung / kein speziefischer Vorteil eines Vermittlers, ist auch beim Kauf über Sparkasse der Fall; eigentlich ist doch ein Teil des AA dafür vorgeshehen -> damit eidentisch mit den oberen Punkten; zudem führt den Kauf nicht der Vermittler durch, sondern die Fondsplattform/Bank. Also handelt es sich um eine Leistung der Bank, nicht des Vermittlers

Keine Verkaufsgebühr (Spread) - keine Leistung / kein speziefischer Vorteil eines Vermittlers, ist auch beim Kauf über Sparkasse der Fall; eigentlich ist doch ein Teil des AA dafür vorgeshehen -> damit eidentisch mit den oberen Punkten; zudem führt den Kauf nicht der Vermittler durch, sondern die Fondsplattform/Bank. Also handelt es sich um eine Leistung der Bank, nicht des Vermittlers

Keine Maklercourtage - keine Leistung / kein speziefischer Vorteil eines Vermittlers, ist auch beim Kauf über Sparkasse der Fall; eigentlich ist doch ein Teil des AA dafür vorgeshehen -> damit eidentisch mit den oberen Punkten; zudem führt den Kauf nicht der Vermittler durch, sondern die Fondsplattform/Bank. Also handelt es sich um eine Leistung der Bank, nicht des Vermittlers; PS: Ist ja auch gar kein Makler involviert!

Keine Tauschgebühr - EBASE verlangt genauso wie Frankfurter Fondsbank jedenfalls bei mir eine Tauschgebühr (aber ich bin auch nicht bei AVL); aber wenn ist das eine Leistung der Fondsplattform, denn die Tauschgebühr, wenn eine solche erhoben wird, bekommt ja nicht der Vermittler

Keine Rücknahmegebühren - kein speziefischer Vorteil eines Vermittlers, auch bei Rückgabe über Sparkasse der Fall

Steuerfreier Rabatt (Bonus) durch Direktrabatt - Rabatt erfolgt immer sofort beim Kauf - was das mit Steuerfreiheit zu tun hat, verstehe ich nicht

Einfacher und kostenloser Depotübertrag - wie bei jeder Bank durch BGH Urteile vorgeschrieben

Fondsplattformen im direkten Vergleich - verstehe ich nicht so ganz; wenn alles "umsonst" ist, was will ich dann noch vergleichen

Keine zusätzlichen Gebühren durch AVL - Unsere Dienstleistung ist für Sie völlig kostenlos - bis auf die Kick-Backs, die der Kunde über die TER versteckt bezahlt; würden die Banken/Vermittler keine Kick-Backs erhalten, könnte die TER niedriger sein

Keine Rückzahlung unserer Rabatte bei Vermittlerwechsel - sonst wäre es ja dann doch ein AA und Aussage 1-3 obsolet

Keine Rückzahlung unserer Rabatte bei Depotübertrag - sonst wäre es ja dann doch ein AA und Aussage 1-3 obsolet

Keine Rückzahlung unserer Rabatte bei Verkauf - sonst wäre es ja dann doch ein AA und Aussage 1-3 obsolet

Keine Servicegebühren auf den Depotwert - das wäre ja dann eine zusätzliche Depotgebühr; indirekt zahle ich es über höhere TER und damit die Kick-Backs

Keine Depoteröffnungsgebühr - kenne keine Bank, die eine Depoteröffnungsgebühr verlangt; wenn dann wäre das auch eine Leistung der Bank, die das Depot führt

Keine Vermittlungsgebühren - dass ich ein Konto bei EBASE aufmachen "durfte"? finde ich jetzt keine große "Leistung", die der Vermittler erbringt; ja, er hat seinen Stempel draufgehauen und das weitergeleitet. OK, dafür soll er dann auch mit von mir aus ~ € 20,- bezahlt werden.

Keine Bindung durch AVL - finde ich jetzt keine "Leistung"

Kostenlos Depot - die Erstattung der Depotkosten ist eine echte Leistung; siehe 4 Punkte weiter oben; bei anderen Vermittelrn zahlt man aber Depotgebühr zumindest bis Volumen 25´000,-

Nutzen Sie die Möglichkeit einer kostenlosen Depotführung bei vier Fondsplattformen - was ist der Unterschied zum vorherigen Punkt?

 

Und alles was ab hier kommt sind doch weitestgend Leistungen der Depotbank wie Kaufen, Verkaufen, Limits, Quartalsbericht (?!), Wiederholungen von oben (keine Ausgabeaufschläge, 100% Rabatt etc.), PostIdent ist in meinen Augen keine "Leistung", sondern die Erfüllung gesetzlicher Pflichten hinsichtlich Geldwäsche. Ebenso, dass Fonds Sondervermögen sind oder die Vertriebszulassung der BaFIN haben - das ist gesetzgeberische Vorgabe und keine "Leistung" der AVL.

 

Was ich als eigenständige Leistung anerkenne ist die Multidepotauswertung / der Multidepotzugang

 

Umfassendes Angebot

Führen Sie Depots zu Top-Konditionen bei 6 Fondsplattformen (CAB, DWS, ebase, FFB, FN, FODB) und 3 Direktbanken (AAB, CDB, DAB)

Kaufen, verkaufen oder ändern Sie Ihre Anlagen unabhängig von AVL weltweit

Unser Discount wird bei jeder Transaktion (Tausch oder Kauf) automatisch in Form eines Direktrabatts berücksichtigt

Mit unserem Fondssupermarkt bieten wir Ihnen ein riesiges Fondsangebot von über 12.000 Fonds mit über 5.000 Fondssparpläne

Über unsere Direktbanken handeln Sie alle in Deutschland zugelassen Wertpapiere (auch Aktien, Zertifikate usw.)

AVL "All in one" - Mit unserem AVL Kundenlogin bieten wir Ihnen einen zusätzlichen kostenlosen Service

Alle über AVL eröffneten Depots im Überblick

Online-Service rund ums eigene Fondsdepot

Quartalsbericht zum eigenen Depot

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Kostenlose Multidepotauswertung

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Keine Kündigungsfrist (Vermittlerwechsel)

 

 

 

Für mich zum Abschluss: Ich habe mich, wie geschrieben, an EBASE gewandt und die anderen Banken der vergangenen Jahre werden ebenfalls dieses Schreiben bekommen. Und dann werden wir mal sehen, ob es EBASE und Co auf einen Prozess drauf ankommen lassen oder nicht.

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Herr S.

Forder doch mal die letzte Bilanz + GuV von AVL an. Da steht dann ja drin was mit den Umsatzerlösen passiert...

Ich tippe mal die Größte Position wird Personal sein.

 

 

Ich kann nur sagen, dass das Wertpapiergeschäft ein "bißchen" mehr ist, als nur 3-4 mal im Online Banking klicken.

Aber sei doch froh das es für dich als Kunden gar nicht auffällt wieviel Arbeit deine Aktivitäten tatsächlich machen.

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trader2006

@ ippf

 

Lass mich raten - Du bist Lehrer - oder? :thumbsup:

 

Zur Info:

Der Ausgabeaufschlag dient zur Vergütung des Vermittlers. Der Anspruch auf diese Vergütung hängt nicht mit irgendeiner Beratungsleistung zusammen. Sonst dürften Direktbanken ja auch keinen Ausgabeaufschlag nehmen. Der Fondsdiscounter ermöglicht dir den Fondskauf ohne Ausgabeaufschlag. Dies ist durch einen Provisionsverzicht auf den Ausgabeaufschlag von Seiten des Vermittlers möglich. Dies ist im Grunde die Dienstleistung, die erbracht wird.

D. h., dass der Vermittler bekommt normalerweise den vollen Ausgabeaufschlag ausbezahlt. Indirekt bezahlt er also durch seinen Provisionsverzicht deinen Ausgabeaufschlag.

 

Dienstleistungen, wie Erstattung der Depotgebühren oder Fondsempfehlungen bieten einige Fondsvermittler an, um sich von anderen Vermittlerangeboten unabhängig zu machen.

 

Wenn 100% Rabatt dir nicht genügen, dann musst du alle Onlinebroker in Frage stellen, da diese ja auch nur Konditionen anbieten und sonst nix!!

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geldbaer
· bearbeitet von geldbaer
Ich habe mich, wie geschrieben, an EBASE gewandt und die anderen Banken der vergangenen Jahre werden ebenfalls dieses Schreiben bekommen. Und dann werden wir mal sehen, ob es EBASE und Co auf einen Prozess drauf ankommen lassen oder nicht.

 

Lass mich auch raten: Den Prozess zahlst nicht Du selbst sondern Du versuchst, diesen Unsinn von Deiner Rechtsschutzversicherung bezahlen zu lassen, und belastest damit die Versichertengemeinschaft, oder Du bist überall rausgeflogen und machst auf Armenrecht, auf das alle Steuerzahler für Dich zur Kasse gebeten werden!

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Raccoon
Lass mich auch raten: Den Prozess zahlst nicht Du selbst sondern Du versuchst, diesen Unsinn von Deiner Rechtsschutzversicherung bezahlen zu lassen, und belastest damit die Versichertengemeinschaft, oder Du bist überall rausgeflogen und machst auf Armenrecht, auf das alle Steuerzahler für Dich zur Kasse gebeten werden!

Quatsch, das bezahlt doch alles der Vermitter von seinen Kickbacks.

 

(Sorry)

 

(Nicht wirklich)

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Grumel

Hab mal gegoogelt. Laut diesem ARD Artikel:

 

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_80499

 

ür die Depot-Dienstleistungen bekommen ebase & Co. von den Fondsgesellschaften so genannte Bestandsprovisionen ausgezahlt, die sich nach dem Depotbestand der Kunden richten. Ein Teil davon geht an die freien Fondsvermittler, die wiederum selbst entscheiden können, wie stark sie diese Provisionen an ihre Kunden weiterreichen und damit die Ausgabeaufschläge reduzieren.

 

Bekommt der Vermittler nicht die gesamten Kickbacks von den Platformen weitergereicht.

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geldbaer

Ein wirrer Satz, den die ard da produziert hat.

 

Von einem Teil der Bestandsprovisionen (also nehmen wir mal 0,2% an) soll der Vermittler den Ausgabeaufschlag (immerhin so um die 5%) reduzieren??

Ich glaube, die haben da einiges durcheinandergebracht.....

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Stichling
Mein persönliches Fazit

Bin für das Ende der Kickbacks. Das Modell ist intransparent und teuer

Depotkosten sollten berechnet und steuerlich absetzbar sein und müssen auch die laufenden Verwaltungskosten decken

Vertriebskosten müssen als Vertriebskosten transparent sein und Beratungskosten dürfen auch nur bei Beratung berechnet werden

 

Insofern begrüsse ich die Möglichkeit der Rückforderung - nicht weil ich sie persönlich wahrnehmen möchte - sondern weil sie die Chance bietet für eine verursachergerechte Zuordnung der Kosten.

 

Ich stimme mit Sapines Fazit überein. Während Kleinaleger mit wenigen tausend EUR Vermögen von dem Kickback-System profitieren (wenn Sie über die Discounter Fonds kaufen), zahlen Anleger, die bereits etwas mehr auf der hohen Kante haben übermäßig hohe Gebühren. Bei einem Vemögen von 1 Mio sind 0,4% immerhin 4.000 EUR jährlich - ein bisschen viel für eine fragwürdige Leistung. Ich finde es unfair, einem aufgeklärten Anleger ohne Beratungsbedarf, so hohe Maklergebühren abzuverlangen.

 

Bislang hatten Fondsanleger leider keine echte Alternative. Erst seit letztem Jahr gibt es einen Vermittler, der die Kickbacks weitgehend zurückerstattet. Ein Glücksfall für das Langfristdepot mit aktiven Fonds.

 

Ob es rechtens oder moralisch legitim ist, die bisher gezahlten Kickbacks von den Discountern zurückzuverlangen, weiß ich nicht. Schließlich waren die Fondsdiscounter das kleinste Übel in einem für viele Anleger sehr nachteiligen System.

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berndd
Bislang hatten Fondsanleger leider keine echte Alternative. Erst seit letztem Jahr gibt es einen Vermittler, der die Kickbacks weitgehend zurückerstattet. Ein Glücksfall für das Langfristdepot mit aktiven Fonds.

 

Ob es rechtens oder moralisch legitim ist, die bisher gezahlten Kickbacks von den Discountern zurückzuverlangen, weiß ich nicht. Schließlich waren die Fondsdiscounter das kleinste Übel in einem für viele Anleger sehr nachteiligen System.

 

Das Beispiel der Rückerstattung der Kick-Backs über den Vermittler YEALD zeigt aber ganz deutlich, dass das alles nicht für umsonst zu haben ist.

 

In diesem Modell fallen an: YEALD 50, Depotgebühr DAB-Bank0,0833%, Transaktionskosten bei Kauf UND Verkauf von z.B. 0,1% mind.36.

Jetzt kann sich jeder ausrechnen, was für ihn am Jahresende bei Rückerstattung der Kick-Backs im Vergleich zu z.B. ebase übrig bleibt.

 

Die ganzen Traumtänzer die meinen nun ihre "bezahlten" Kick-Backs von ebase oder den Vermittlern zurückfordern zu müssen sollten sich mal daran erinnern, was vor Jahren im Fondsbereich selbst bei Online-Banken für Konditionen gegolten haben.

Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass die Verwaltungsgebühren der Fonds geringer werden, wenn beispielsweise den Fondsgesellschaften gesetzlich verboten würde Kick-Backs zu bezahlen???????????

 

Ich kann mir sehr gut vorstellen, wenn das Modell der Rückerstattung der Kick-Backs an die Kunden Schule macht, dass dann die Fondsgesellschaften nach und nach die Kick-Backs reduzieren. Wieso sollten sie auch Zahlungen an ebase und anddere leisten, wenn sich diese über Depotgebühren finanzieren ?????

 

Das Ende der Geschichte:

Die Verwaltungskosten bleiben in gleicher Höhe

Es gibt keine Kick-Backs mehr

Der Kunde zahlt Depotgebühren und vielleicht wieder teilweise AA

 

:w00t:

 

 

Was den Aufwand/ anfallende Kosten für die Depoteröffnung und Depotführung angeht:

 

Man darf hier nicht von einem durch und durch informierten Kunden ausgehen, der sich vor Vertragsbschluß die entsprechenden Infos im Internet (z.B. in diesem Forum) zusammensucht, sich umfassend informiert und dann genau weiss was er will.

 

Wenn ich die diversen Anfragen in diesem und anderen Foren im Bezug zu den Fondsvermittlern ansehe, muss man davon ausgehen dass auch ebase u.a. mit Fragen "belästigt" werden, die ohne Aufwand vom Kunden selbst ohne großen Aufwand zu klären wären. Oder Kunden die wegen einem 25 Sparplan x-mal Anfragen stellen, wie man den am besten auf 5 verschiedene Fonds aufteilt.

Die Bearbeitung dieser Anfragen muss auch bezahlt werden -- durch alle anderen Kunden.

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Grumel
Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass die Verwaltungsgebühren der Fonds geringer werden, wenn beispielsweise den Fondsgesellschaften gesetzlich verboten würde Kick-Backs zu bezahlen???????????

 

Und wie ich das glaube.

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supertobs

Bei der ganzen Diskussion muss man mal betrachten, das heute nur ein Bruchteil (1%?) über Vermittler kauft. Der Rest wird schon am Bankschalter abgezogen und glaubt sich clever online etwas AA reduziert zu bekommen.

 

Auswirkungen werden also gering bleiben.

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Stichling
· bearbeitet von Stichling
Das Beispiel der Rückerstattung der Kick-Backs über den Vermittler YEALD zeigt aber ganz deutlich, dass das alles nicht für umsonst zu haben ist.

 

Es geht doch auch nicht darum, sich Leistungen umsonst zu erschleichen. Ich hätte kein Problem damit, einer Depotbank 200 EUR pro Jahr zu zahlen und für jede Transaktion 50 EUR extra - wenn dann keine Agios und Bestandsprovision anfallen. Und wer Beratung will, der soll sie stundenweise bezahlen - für einen wirklich guten Berater gerne mehrere hundert EUR proStunde - schließlich muss (oder sollte zumindest) er viel Zeit aufwenden, um sich auf dem Laufenden zu halten.

 

Diese jährlichen, volumenabhängigen Provisionen für nicht umgehbare Vermittler sind aber für den aufgeklärten Anleger eines sechsstelligen Betrags nicht zu rechtfertigen. Es wird höchste Zeit, dass dieser Gebührenschinderei eines Kartells der Finanzindustrie etwas engegengesetzt wird.

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jogo08

Betrachten wir die Sache mal aus der Sicht eines nicht ganz so aufgeklärten Fondskäufer, dürfte vermutlich die Masse der Käüfer sein, dieses Forum kann sicherlich nicht den durchschnittlich informierten Anleger repräsentieren.

 

Ich gehe also zur Bank, und die sagen mir: "Sie bekommen die Fonds, aber weil die Fondsgesellschaft uns keine extra Gebühr für die Verwahrung Ihrer Fonds zahlt, müssen wir Ihnen daher jedes Jahr statt 10 Depotgebühr jetzt 100 abziehen. Ach ja, der Kauf kostet sie jetzt auch bei jeder Transaktion 20 mehr als früher. Da haben Sie ja sicherlich Verständnis dafür. Unterm Strich haben sie nach ein paar Jahren ja auch mehr verdient als früher."

 

Na klar, da muß man doch einfach zustimmen, oder? Das Problem würde allerdings sein, das die meisten Kunden sagen: "Nö, das ist mir zu teuer, da kaufe ich lieber keine Fonds, das lohnt sich ja nur für reiche Leute."

 

Die Erfahrung sagt, dass man Kosten die verdeckt sind, eher bereit ist zu zahlen, als offensichtliche Kosten wie z.B. Depotgebühren. Soweit meine Einschätzung.

 

Nochmal zu dem ganzen Thema mit dem Urteil zur Rückzahlung der Kickbacks. Sofern es sich um Berater handelt, die aufgrund ihrer Empfehlung bzw. Vermittlung "ihrer" Fonds Provisionen und Kickbacks kassieren, kann ich die Aufregung verstehen. Hier ist ein Zusammenhang bei der Auswahl der Fonds und deren Empfehlung sicherlich nict ganz aus der Luft gegriffen. Was allerdings die Sache Vermittler und ebase betrifft, sehe ich das nicht so, hier hat ein Vermittler auf Wunsch des Klienten (uns) die Verbindung zur ebase hergestellt, der Kauf von Fonds und deren Auswahl unterliegt einzig und allein dem Käufer.

 

Man kann natürlich das ganze System in Frage stellen, fragt sich nur ob das zielführend ist. Genauso könnte ich den Sinn des Rechtsfahrgebotes in Frage stellen. Man kann sich darüber unterhalten, ändern wird sich aber nichts.

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Stichling
· bearbeitet von Stichling
...

 

Die Erfahrung sagt, dass man Kosten die verdeckt sind, eher bereit ist zu zahlen, als offensichtliche Kosten wie z.B. Depotgebühren. Soweit meine Einschätzung.

 

Meine Einschätzung: Die (meisten) Menschen sind nicht dumm aber auf dem Gebiet der Geldanlage oft uninformiert oder uninteressiert. Es ist Aufgabe der Politik und der Medien, die Menschen auch über Geldanlage zu informieren (die Schule versucht's ja erst gar nicht). Wenn die deutschen Anleger wüssten, wieviel von ihrem Geld für nutzlose Dienste abgezwackt wird, würden sie sich wehren. Davon bin ich überzeugt.

 

 

Was allerdings die Sache Vermittler und ebase betrifft, sehe ich das nicht so, hier hat ein Vermittler auf Wunsch des Klienten (uns) die Verbindung zur ebase hergestellt, der Kauf von Fonds und deren Auswahl unterliegt einzig und allein dem Käufer.

 

Das Schlimme ist doch, dass uns das derzeitige System dazu zwingt, einen Vermittler, der keinen Mehrwert erbringt, einzuschalten, um nicht auch noch einen Ausgabeaufschlag zahlen zu müssen.

 

Man kann natürlich das ganze System in Frage stellen, fragt sich nur ob das zielführend ist. Genauso könnte ich den Sinn des Rechtsfahrgebotes in Frage stellen. Man kann sich darüber unterhalten, ändern wird sich aber nichts.

 

Diesen Vergleich vergessen wir lieber - es geht nicht um eine nutzlose Änderung, sondern um den Ersatz eines intransparenten teueren Gebührensystems.

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