Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

losemoremoney
EZB-Ratsmitglied signalisiert Bereitschaft zu Zinsanhebung

Montag, 21. März 2011, 10:52 Uhr

 

Da bin ich ja mal gespannt.

 

Nouriel Roubini

 

Apr 1, 2011

ECB April`s Rate Hike May Be Premature

Theyre going to likely raise rates in April and then continue for a few times this year. But you have five countries in the periphery where theres almost no growth or contraction, where you have severe banking problems, where youve had a loss of competitiveness, where there is a need to restore economic growth.

 

I fear that an early hike is going to increase the growth fragility, the worsening of competitiveness. - in Bloomberg.com

post-7359-0-00242400-1301692454_thumb.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
markymark

Können wir also zunächst steigende Aktiennotierungen erwarten. Naja, mal abwarten. so ganz ohne Aktien sollte man jedenfalls in Zukunft nicht sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930

So wie die Zinsstrukturkurve aussieht, müsste die Hausse zumindest bis Ende 2012 gehen. In Wahljahren in den USA kommen kurz vor der Wahl selten Zinserhöhungen, da dass die Chancen auf eine Wiederwahl des amtierenden Präsidenten mindert. Demnach erhöt die Fed die Zinsen wohl eher nach der Wahl oder noch Ende 2011, um dann 2012 nicht unter Handlungszwang zu stehen und die Märkte negativ zu tangieren. Die EZB-Zinserhöhung wird keinen Jucken. Es ist ein Unterschied, ob man von z.B. 3,75% auf 4% erhöht oder von fast Null Prozent aus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
markymark

So wie die Zinsstrukturkurve aussieht, müsste die Hausse zumindest bis Ende 2012 gehen. In Wahljahren in den USA kommen kurz vor der Wahl selten Zinserhöhungen, da dass die Chancen auf eine Wiederwahl des amtierenden Präsidenten mindert. Demnach erhöt die Fed die Zinsen wohl eher nach der Wahl oder noch Ende 2011, um dann 2012 nicht unter Handlungszwang zu stehen und die Märkte negativ zu tangieren. Die EZB-Zinserhöhung wird keinen Jucken. Es ist ein Unterschied, ob man von z.B. 3,75% auf 4% erhöht oder von fast Null Prozent aus.

 

Es wird schon allein aus dem Grund kaum einen jucken, weil sich doch niemand die Dividendesaison entgehen lassen will. Wer verzichtet denn schon gern auf Renditen bis zu 10%. Sonstwo gibts doch kaum was abzugreifen....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
losemoremoney

Es wird schon allein aus dem Grund kaum einen jucken, weil sich doch niemand die Dividendesaison entgehen lassen will. Wer verzichtet denn schon gern auf Renditen bis zu 10%. Sonstwo gibts doch kaum was abzugreifen....

 

Die Dividenden sind mit Sicherheit ein hoher Anreiz.

 

Wo gibts derzeit 10% DR.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kaffeetasse

bei basf z.b. falls man ende oktober 2008 gekauft hat :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
markymark

Das ist der erste Punkt. Man sollte nicht nur auf die aktuelle Rendite schauen, denn viele Aktionäre sind schon zu deutlich tieferen Kursen eingestiegen. Hier wird niemand gerne freiwillig seine Stücke aus der Hand geben.

 

 

 

Aber auch aktuell gibt es eine Reihe Titel mit erstklassigen Renditen!

 

Freenet ein Paradebeispiel. Bei 80 Cent Ausschüttung (ca.10% bei aktuellem Kurs) und das auch steuerfrei, glaube ich, ist es äußerst verwunderlich, daß der Kurs nicht vom Fleck kommt.

 

Ich nenne hier auch gerne eine Telegate. Hier wurde 50 Cent verkündet. Zudem steht die gerichtliche Auseinandersetzung mit der Telekomvor der Tür. Hier könnte noch eine satte Sonderdividende winken.

 

Pro Sieben schüttet wohl auch ordentlich aus.

 

Man sollte verstärkt in die zweite Reihe schauen. Hier gibts einige Dividendenperlen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

Wie seht Ihr die Leitzinserhöhung von heute? Vor allem vor dem Hintergrund das die Schuldenkrise in Euroland wieder aufflammt und der Schuldendienst dann tendenziell teurer...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
losemoremoney

Wie seht Ihr die Leitzinserhöhung von heute? Vor allem vor dem Hintergrund das die Schuldenkrise in Euroland wieder aufflammt und der Schuldendienst dann tendenziell teurer...

 

Weitere sollen vorerst nicht folgen, Schuldendienst für kurzfristig ausgegebene Staatsanleihen verteuert sich.

 

Im Gegensatz zur USA können AAA-Staaten einspringen, Spread 2,25%.

post-7359-0-12055000-1302193362_thumb.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hugolee

bei basf z.b. falls man ende oktober 2008 gekauft hat :thumbsup:

:D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

Wer ist eigentlich gerade der Favorit für den EZB-Präsidentenposten nach dem Abgang vom Weber? Immer noch der Italiener?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Genau der.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman

Wer ist eigentlich gerade der Favorit für den EZB-Präsidentenposten nach dem Abgang vom Weber?

Reden wir von derselben EZB?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mangalica

Leitzins soll um 0,25 Punkte steigen:

Zitat

Die Europäische Zentralbank hat für ihre nächste Sitzung im Juli die erste Zinserhöhung seit elf Jahren angekündigt. Beabsichtigt sei eine Anhebung um 0,25 Prozentpunkte, gab die EZB bekannt. Im September dürfte dann nachgelegt werden, bei anhaltend hoher Inflation sogar stärker als im Juli. Als wichtige Voraussetzung dafür kündigte die EZB das Ende für das milliardenschwere Anleihe-Ankaufprogramm APP zum 1. Juli an.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Wobei man das Wording beachten sollte: Die „Nettoanleihenkäufe“ werden beendet. Ich verstehe das so, dass fällige Anleihen durch neue ersetzt werden, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 6 Minuten von Ramstein:

Wobei man das Wording beachten sollte: Die „Nettoanleihenkäufe“ werden beendet. Ich verstehe das so, dass fällige Anleihen durch neue ersetzt werden, oder?

Zumindest soll wohl nicht mehr gekauft werden als fällig wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 1 Stunde von Mangalica:

 

Ich hätte mir ein aggressiveres Vorgehen der EZB gewünscht.

 

Aber der prompte Anstieg des 10-Jahres Zinsssatzes zeigt, dass die EZB zumindest etwas aggressiver ist, als die Märkte erwartet haben:

 

image.png.3e3f4fb708143bb2601aaf6dc7990275.png

 

Quelle: Marketwatch

 

vor 44 Minuten von Ramstein:

Wobei man das Wording beachten sollte: Die „Nettoanleihenkäufe“ werden beendet. Ich verstehe das so, dass fällige Anleihen durch neue ersetzt werden, oder?

 

Das verstehe ich auch so.

 

Mit anderen Worten: "Niemand hat die Absicht, den Bestand an Staatsschulden zu reduzieren".

 

image.png.4ca3901af36c0bf14f46a0c69644ecdb.png

 

Quelle: FAZ

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DeWeMe
vor 13 Minuten von stagflation:

Aber der prompte Anstieg des 10-Jahres Zinsssatzes zeigt, dass die EZB zumindest etwas aggressiver ist, als die Märkte erwartet haben:

Der EUR/USD Chart sagt etwas anderes, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
vor 14 Minuten von DeWeMe:

Der EUR/USD Chart sagt etwas anderes, oder?

Was sagt er denn?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DeWeMe
· bearbeitet von DeWeMe

636755126_Bildschirmfotovom2022-06-0916-52-56.png.8642f25b43369192e080504349da11e8.png

 

EUR short, gib Dollars.

 

Edit: Ne, ernsthaft. Ich habe von niemandem gelesen, dass die EZB aggressiver als gedacht vorgeht. Tatsächlich ist sie ja schon ~ 3 Monate hinterher und manche dachten schon an 50 Basispunkte. Insbesondere mit dem gestiegenen Ausblick für die Inflation. Hätte die EZB heute überraschend stark erhöht, wäre der EUR sicher stärker gestiegen. Das ist aktuell auch die einzige Möglichkeit die Inflation überhaupt zu beeinflussen: Reduizierung von Importpreisen für Energie und Vorprodukte durch eine stärkere Währung (und dadurch die kommende Rezession vorzuziehen).

 

Zitat

Auch aus der deutschen Wirtschaft kam Kritik. "Dieser Zeitplan ist immer noch zu zögerlich", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, Christian Ossig. Der Einlagezins von aktuell minus 0,5 Prozent, den Banken für bei der EZB geparktes Geld zahlen müssen, bliebe bei der anvisierten Zinserhöhung zumindest bis September im negativen Bereich. "Das fundamental geänderte Preisumfeld rechtfertigt einen negativen Leitzins bis in den Herbst hinein nicht mehr", sagte Ossig. Die EZB sollte deshalb im Juli und damit noch vor der Sommerpause ihre Negativzinspolitik mit einer Erhöhung um einen halben Prozentpunkt in einem Schritt beenden. "Das wäre ein deutliches und dringend notwendiges Signal an Verbraucher, Unternehmen und Tarifparteien", sagte Ossig.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/EZB-erhoeht-Leitzins-im-Juli-um-0-25-Punkte-article23387688.html

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 5 Stunden von Ramstein:

Wobei man das Wording beachten sollte: Die „Nettoanleihenkäufe“ werden beendet. Ich verstehe das so, dass fällige Anleihen durch neue ersetzt werden, oder?

Ja, eine Zeit lang noch, sofern dies nötig ist für die Wirksamkeit der Geldpolitik. Details siehe S.2 im PDF: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjK66eqkKH4AhWim_0HHTHuCTEQFnoECAwQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.bundesbank.de%2Fresource%2Fblob%2F892608%2F210c8538233dc52da258bbb6aec4d188%2FmL%2F2022-06-09-beschluesse-download.pdf&usg=AOvVaw3WrfQrkpj_yTSVncAjsF7p

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Toni
· bearbeitet von Toni

Das Märchen vom Kurswechsel der EZB

 

image.png.7cbcfb518a2d70275ecda51cb5b6e5ac.png

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 23 Stunden von Toni:

Das Märchen vom Kurswechsel der EZB

 

image.png.7cbcfb518a2d70275ecda51cb5b6e5ac.png

 

 

Halver hat in allem Recht. Nur die EZB wird sich neuen Realitäten stellen müssen. Sie agiert zögerlich, was nur noch einen stärkeren Kontrollverlust bewirkt.

 

Das mit "dem Märchen vom Kurswechsel" zu kommentieren ist aber ziemlich irreführend. Denn es hört sich so an als würde es in Bälde mal wieder einen Zentralbank-Put geben und dann wurstelt man sich weiter durch ohne in eine Rezession abzugleiten. Das ist aber mitnichten so.  Die Inflation hat nun alle bisherigen Gleichungen und Reflexe verändert. Insofern wird es sehr wohl Kurswechsel geben. Nämlich zunächst den Versuch eine Rasierklinge zu reiten und dann entweder rechts oder links in einen sehr ungemütlichen Bären abzugleiten. Das impliziert auch reichlich von außen aufoktroyierten Kurswechsel, welche der Markt und die die FED vorgibt und der die EZB wie ein Hündchen folgt. Denn Spielraum gibt es keinen mehr. Sprich: wir werden viel mehr Kurswechsel sehen als uns lieb sein kann und jeder Kurs ähnelt vermutlich einer Wahl zwischen Pest und Cholera.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Toni
vor 20 Minuten von Bärenbulle:

Halver hat in allem Recht. Nur die EZB wird sich neuen Realitäten stellen müssen. Sie agiert zögerlich, was nur noch einen stärkeren Kontrollverlust bewirkt.

 

Das mit "dem Märchen vom Kurswechsel" zu kommentieren ist aber ziemlich irreführend. Denn es hört sich so an als würde es in Bälde mal wieder einen Zentralbank-Put geben und dann wurstelt man sich weiter durch ohne in eine Rezession abzugleiten. Das ist aber mitnichten so.  Die Inflation hat nun alle bisherigen Gleichungen und Reflexe verändert. Insofern wird es sehr wohl Kurswechsel geben. Nämlich zunächst den Versuch eine Rasierklinge zu reiten und dann entweder rechts oder links in einen sehr ungemütlichen Bären abzugleiten. Das impliziert auch reichlich von außen aufoktroyierten Kurswechsel, welche der Markt und die die FED vorgibt und der die EZB wie ein Hündchen folgt. Denn Spielraum gibt es keinen mehr. Sprich: wir werden viel mehr Kurswechsel sehen als uns lieb sein kann und jeder Kurs ähnelt vermutlich einer Wahl zwischen Pest und Cholera.

Das sehe ich (leider) ähnlich....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinsparer
· bearbeitet von kleinsparer

Einen Plan für einen wirklichen Kurswechsel scheint es doch nicht zu geben und das sieht man am Eurokurs.


Ein Kurswechsel wäre erst dann gegeben wenn die EZB aufhört die Rendeitedifferenzen zwischen den Eurostaatsanleihen zu neutralisieren. Das sie das machen will hat sie nicht gesagt und es sind auch weiterhin nach vielen Jahren keine politischen Reformen in Sicht.


Den gesamten Anleihebestand, der jetzt bei der EZB ist, kann man im Grunde als abgeschriebene Schulden betrachten (da Anleihebestand ja nicht reduziert werden soll). Trotzdem geht Spread zwischen DE und IT stark hoch. Was soll die EZB da jetzt groß fürn Kurswechsel einleiten?

 

Wir können doch im Grunde alle nur hoffen, dass sich die Inflation vor allem von Angebotsseite her erledigt. Die Politik ist schwach und EZB zeigt keinerlei Bemühungen irgendwie eine positive nachhaltige Entwicklung zu initiieren. Wenn niemand etwas macht (auch wenn es nur Auflösung des Euro ist) wird nicht nur der Euro scheitern sondern auch Europa (kurzfristig). Ist ja dann nur eine Frage der Zeit bis es wieder brennt und die gesamte politische Entwicklung war ja in den letzten 10 Jahren nachweislich nicht pro Europa.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...