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Kezboard
Welcher Aufschwung ?

 

Den an den Börsen. Man hätte ja schön im März einen Kredit aufnehmen können und bis jetzt die Zins- und Tilgungszahlungen mehr als rausgeholt.

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LagarMat

Axel Weber zur Politik der EZB

 

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Daxfuchs

Was denkt ihr, wird es innerhalb der nächsten 8-10 Jahre mal wieder deutsche Staatsanleihen mit 8-10 Rendite geben? Also meinetwegen auch mit 30 oder mehr Jahren Laufzeit.

 

Also das hängt ja auch vom Leitzins und der Börse ab, daher denke ich mal nicht off-Topic.

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crosplit

Entwicklung:

Aktien vs Leitzinsen

 

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DAX

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S&P 500

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Trader-dom

komisch, normal sagt man ja das steigende zinsen "gift" für die börsen sind oder?

 

steigende zinsen machen anleihen interessanter da höher zins...

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Duder
komisch, normal sagt man ja das steigende zinsen "gift" für die börsen sind oder?

 

Normal gibt es an der Börse nicht und die meisten "Regeln" sind Murks. Steigende Zinsen sind was tolles, weil es der Wirtschaft gut geht.

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Anja Terchova

Es waere jetzt eigentlich Zeit schnell den EZB Leitzins in zwei 0,5% Schritten auf 2% zu erhöhen, und dann wen man eine Inflationsprognose hat evtl. weiter in 0,25% Schritten, so 2,75% im Januar 2010 wuerden passen

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fireball
· bearbeitet von fireball

Duder das ist aber nur begrenzt richtig, den durch steigende Zinsen entzieht es dem Aktienmarkt eine wichtige Komponente die Geldmenge. Du kannst eine noch so starke Wirtschaft haben, wenn die Geldmenge an der Börse negativ wird fallen die Kurse trotz steigenden Gewinne.

 

Begründe uns doch mal Anja warum das gut sein sollte ? Ist schon irgendwas von einer Inflation zu spüren oder von einer stabilen Kreditvergabe der Banken an Unternehmen bzw. unter sich selbst ?

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obx

So, ich kram mal einen Uralt-Thread von Onassis aus der Mottenkiste :rolleyes:

 

By the ways, wieso ist denn das Ehrenmitgleid seit über einem Jahr kein Mit-Diskutant mehr in diesem Board?

 

Zum Thema:

Momentan ists ja nicht gut um Euroland bestellt. Niedriges Wachstum, Deflations- und Depressionsgefahren. Euroland, immerhin der mächtigste Wirtschaftsraum der Welt, legt also den Rückwärtsgang ein. Wo die Amis, auferstanden aus Ruinen, mit einem Wachstum von über 3% sich ja sogar dagegen stemmt, den Titel der Weltkonjunkturlokomotive nicht zu verlieren, steht fest, dass Euroland wohl der Verlierer der Finanzkrise ist.

 

Stichwort Lei- (besser mit "t" oder doch "d") -zinsen. Das dieser nicht erhöht wird auf Sicht der nächsten 12 Monate ist Konsensmeinung. Da ich überlege, dieses Zinsniveau vielleicht doch zu meinem Vorteil zu nutzen, frage ich mich daher, ob nicht vielleicht sogar eine weitere Senkung drin sein könnte. Vollkommen ausgeschlossen muss das ja nicht sein wenn man bedenkt das die anderen beiden großen Volkswirtschaften, die USA und Japan, deutlich unter dem EZB-Leitzins liegen.

 

Ich bin auf Georg Schuh, den Chief Invesment Officer bei DB Advisors gestoßen. Der hat im österreichischen Wirtschaftsblatt folgendes geäußert:

 

Die Rendite ist damit gar unter dem Leitzins. Könnte die EZB die Zinsen noch einmal senken?

 

Wegen dem Wachstum ist es nicht unser Basisszenario. Aber ich kann es mir vorstellen. Die Fed hat diesen Schritt unter diesen Umständen auch immer vollzogen. Jede Notenbank, die außergewöhnliche Maßnahmen wie den Ankauf von Staatsanleihen ergreift, könnte auch den Leitzins senken. Ich würde diesem Szenario eine Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent beimessen.

 

30% für eine erneute Senkung. Was haltet Ihr davon? Scheint eine weitere Absenkung des Leitzinses realistisch???

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Bärenbulle

30% für eine erneute Senkung. Was haltet Ihr davon? Scheint eine weitere Absenkung des Leitzinses realistisch???

 

Mmn unrealistisch, da die EZB eher versucht den Euro zu stützen. Da wäre das wohl völlig kontraproduktiv. Ziemlich unlogisch.

 

Es könnte passieren, wenn die Aktienmärkte sehr stark einbrechen. Sonst aber wohl kaum.

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obx

Mmn unrealistisch, da die EZB eher versucht den Euro zu stützen.

Hmm, aber so fernab jeder Vorstellungskraft doch nun auch nicht. DB Advisors sind ja nun ein Bestandteil der Deutschen Bank, und bei einer 30% Wahrscheinlichkeit... Wer weiß ob die EZB das nicht doch ins Kalkül zieht... Das würde ja auch, insbesondere nach der Herabstufung Spaniens, nochmal Druck von den Südländern nehmen.

 

Die Analysten der Citibank sehen das ähnlich. Ist ja ebenso wie die Deutsche Bank auch keine kleine Hausnummer :D

 

Artikel österreichisches Wirtschaftsblatt

 

Die deutschen Kurzläufer rentierten erstmals Mitte April unter der Ein-Prozent-Marke und damit unter dem Leitzins der Eurozone. Während wegen der Haushaltslöcher einiger Staaten die Fähigkeit der Eurozone so wie die USA zu wachsen seit längerem angezweifelt wird, gingen Ökonomen bisher regelrecht davon aus, dass die EZB deswegen später als die Fed die Zinsen anheben würde - eventuell erst im Jahresverlauf 2011. Das hat sich nun geändert: Es wurden erstmals Analystenstimmen laut, wonach die EZB den seit mittlerweile einem Jahr unveränderten Leitzins nun doch noch einmal senken könnte. So verglichen die Citigroup-Experten die aktuelle Situation mit 2002. Im November 2002 fiel die Rendite der zweijährigen deutschen Bundesanleihen ebenfalls unter den Leitzins - worauf die Notenbanker nach einer Pause von ebenfalls einem Jahr doch erneut die Zinsschraube lockerten. Das dieswöchige Nachgeben der EZB, wonach sie weiter griechische Staatsanleihen unabhängig von ihrem Rating als Sicherstellung für Kredite akzeptieren wird, ist für die Citigroup-Experten ein "peinlicher Abstieg", der ebenfalls den eingeschlagenen Weg zeigt: "Die EZB steht am Anfang eines Abhanges, der zu Leitzinssenkungen und eventuell gar zum erneutigen Einsatz unkonventioneller Maßnahmen führen könnte." Fraglich, welches Abwärtspotenzial die Gemeinschaftswährung zum Dollar in diesem Fall noch hätte.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Schließe ich auch nicht aus. Die Aktienmärkte sind zwar ziemlich zweitrangig bei dieser Frage, aber dieses Bild spricht imo Bände:

http://sdw.ecb.europa.eu/quickview.do?SERIES_KEY=123.ILM.W.U2.C.L022.U2.EUR

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Antonia

... aber dieses Bild spricht imo Bände:

 

Kannst du den Link etwas erläutern, ich bin damit etwas überfordert.

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obx

... aber dieses Bild spricht imo Bände:

Kannst du den Link etwas erläutern, ich bin damit etwas überfordert.

Für mich auch bitte Stephan :-

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Das ist der Gebrauch der Einlagenfazilität, sozusagen das Tagesgeldkonto der EZB, worauf die Banken Gelder einzahlen können. Da es nur mit 0,25% verzinst, ist es für die Banken ein Negativgeschäft, dort Gelder einzulagern und macht nur Sinn, wenn man in nächster Zeit erwartet, dass man viel Geld benötigt oder Angst hat, dass die normalen Refinanzierungskanäle einfrieren. Kann man auch an den bisherigen Höhepunkten der Nutzung sehen: Das erste Zwischenhoch war nach der Lehmanpleite, das zweite im März, was die USA veranlasste, direkt die Schrottwerte aufzukaufen, das dritte im Juni '09 bis die EZB diese Monsterauktion von 400 Mrd. durchführte und nun steht man wieder dort, dass Geld gehortet wird.

Da wird das auch nochmal erläutert:

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=newsarchive&sid=aBG71WMVDAV4

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obx

Das ist der Gebrauch der Einlagenfazilität, sozusagen das Tagesgeldkonto der EZB, worauf die Banken Gelder einzahlen können. Da es nur 0,25% verzinst ist es für die Banken ein Negativgeschäft, dort Gelder einzulagern und macht nur Sinn, wenn man in nächster Zeit erwartet, dass man viel Geld benötigt oder Angst hat, dass die normalen Refinanzierungskanäle einfrieren.

Danke :thumbsup:

Und daraus schließt Du nun aber das die Leitzinsen... :blushing:

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Stephan09

Werden noch eine sehr lange Zeit auf dem Niveau verbleiben, wenn nicht sogar nochmals gesenkt, wenn das mit diesen Sondermaßnahmen der unbegrenzten Zuteilung von 1% nicht reicht.

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Antonia

@Stephan

Noch eine Frage zur Einlagenfazilität: Wenn man sich den Graph anschaut, sieht es nach einer akuten Problematik aus. Ich habe etwas gesucht und bei Börse-online folgende Erklärung gefunden:

Die Spannungen im Interbankenmarkt sind der Krise der Währungsunion geschuldet. Trotz eines 750 Mrd. Euro großen Rettungspakets für die Euro-Zone und 110 Mrd. Euro an Hilfen für Griechenland wird an der Stabilität des Verbunds gezweifelt. Anleger halten im Fall Athens eine Umschuldung für unausweichlich. Sollte dieses Szenario eintreten, müssten die Banken ihre hellenischen Anleihen zumindest zum Teil abschreiben. Milliardenverluste wären die Folge.

Die EZB warnte in ihrem Finanzstabilitätsbericht diese Woche vor weiteren Verlusten. Sie beziffert die notwendigen Wertberichtigungen für 2010 und 2011, die den Banken der Euro-Zone drohen, auf insgesamt 195 Mrd. Euro. Als besonders riskant schätzt sie gewerbliche Immobilienkredite ein. Ein großer Gefahrenherd ist die USA. Sollte eine große Zahl an kleinen und mittelgroßen US-Instituten umkippen, bestehe ein "systemisches Risiko", führte die EZB aus. Die europäischen Finanzinstitute ständen in den USA bei hypothekenbesicherten Anleihen und Gewerbeimmobiliendarlehen mit 100 Mrd. Euro im Risiko, schrieb die EZB.

Ich finde allerdings, dass beide Erklärungen, Griechenland und US-Immobilien, nicht akut sind. Oder doch? Was sonst könnte das Problem sein?

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Archimedes

Interessanter Artikel, hab ihn aber nicht ganz kapiert. Also europäische Banken die sich in den USA über Dolllar finanziert haben, haben jetzt Schwierigkeiten die Finanzierungen zu verlängern, weil die amerikanischen Geldmarktfonds den europäischen Banken nicht mehr traunen ?

Der Ausweg ist entweder der London Interbank Markt, dessen LIBOR ist aber in den letzten Monaten um 100% gestiegen.

Deswegen hat die EZB jetzt ein Dollar Program für die Banken aufgelegt?

Bis jetzt seh ich keine echtes Problem, sondern nur ein durch die künstliche USA Euro Panik verursachten Engpass in der Dollar Versorgung.

Wenn der Artikel noch eine andere Aussage hat, bitter erläutern.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Interessanter Artikel, hab ihn aber nicht ganz kapiert. Also europäische Banken die sich in den USA über Dolllar finanziert haben, haben jetzt Schwierigkeiten die Finanzierungen zu verlängern, weil die amerikanischen Geldmarktfonds den europäischen Banken nicht mehr traunen ?

Der Ausweg ist entweder der London Interbank Markt, dessen LIBOR ist aber in den letzten Monaten um 100% gestiegen.

Deswegen hat die EZB jetzt ein Dollar Program für die Banken aufgelegt?

Bis jetzt seh ich keine echtes Problem, sondern nur ein durch die künstliche USA Euro Panik verursachten Engpass in der Dollar Versorgung.

Wenn der Artikel noch eine andere Aussage hat, bitter erläutern.

 

Der Zugriff auf die EZB-Einlagenfazilität wird unattraktiver, das treibt auch die Preise der Interbankenleihe, denn wenn Sie die EZB-Einlagenfazilität nicht nutzen wollen, sind Sie gezungen sich wieder mehr untereinander zu leihen, aber natürlich erwarten Sie dann höhere Zinsen, da Sie sich aufgrund der Anspannung im Markt nicht mehr ganz so trauen.

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obx

Die Leitzinsen in den USA und der Euro-Zone sind viel zu hoch. Zu diesem Ergebnis kommt, wer sich auf die «Taylor-Regel» stützt. Diese Erkenntnis erstaunt im derzeitigen Umfeld, denn die Geldpolitik ist mit Leitzinsen von beinahe null in den USA und in der Schweiz sowie von 1% in der Euro-Zone seit langem exzessiv expansiv ganz zu schweigen von den zahlreichen quantitativen Lockerungsübungen der Notenbanken in den betreffenden Währungsräumen. Dennoch, so die Taylor-Regel gemäss Berechnungen der Bank Julius Bär, liegen die Leitzinsen in den USA um mehr als einen Prozentpunkt und in der Euro-Zone um rund einen halben Prozentpunkt zu hoch.

Der ganze Artikel auf NZZ Online

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Die Leitzinsen in den USA und der Euro-Zone sind viel zu hoch. Zu diesem Ergebnis kommt, wer sich auf die «Taylor-Regel» stützt. Diese Erkenntnis erstaunt im derzeitigen Umfeld, denn die Geldpolitik ist mit Leitzinsen von beinahe null in den USA und in der Schweiz sowie von 1% in der Euro-Zone seit langem exzessiv expansiv – ganz zu schweigen von den zahlreichen quantitativen Lockerungsübungen der Notenbanken in den betreffenden Währungsräumen. Dennoch, so die Taylor-Regel gemäss Berechnungen der Bank Julius Bär, liegen die Leitzinsen in den USA um mehr als einen Prozentpunkt und in der Euro-Zone um rund einen halben Prozentpunkt zu hoch.

Der ganze Artikel auf NZZ Online

 

Ahhh verstehe! JB will wohl -0,75% in den USA....Das alleine zeigt wie blödsinnig so eine Regel/Indikator ist.

Übrigens diskutieren die ersten Geldwächter in den USA schon laut über eine Erhöhung.

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obx

Ahhh verstehe! JB will wohl -0,75% in den USA....Das alleine zeigt wie blödsinnig so eine Regel/Indikator ist.

Übrigens diskutieren die ersten Geldwächter in den USA schon laut über eine Erhöhung.

Ja, bei dem starken Wachstum in den USA find ich die 1% auch ein bisschen widersinnig. Aber in Euroland denke ich, dass eine weitere Absenkung um 25BP gar nicht so unsinnig wäre. Es schafft mehr Investitionen, macht die Refinanzierung der schuldengeplagten Südländer etwas günstiger, bzw. nimmt Druck von ihnen. Gut, der Euro wird noch etwas mehr unter Druck geraten, stärkt damit aber über billigere Exporte die Wettbewerbsfähigkeit...

 

Alle wichtigen Leitzinsen liegen unter 1%. Die der Schweiz, USA, GB und Japans... Euroland könnte daher die 0,75% gut gebrauchen.

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