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LagarMat

Riestergeförderte Banksparpläne

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LagarMat

Ich habe zweimal höflich darum gebeten die Diskussion an einem anderen Ort fortzuführen und habe den Ort sogar aufgezeigt.

Dafür wurde ich dann als aufgeblasen tituliert.

Mir reicht's!

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andy

Gebt uns die Chance den Thread zu lesen und es zu besprechen.

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LagarMat

Bitte.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen.

Sorry Protronic.

Ich möchte noch mal auf das Thema Abzug für die LV ab dem 85ten Lebensjahr kommen.

 

Ich habe ja das Angebot der SPK Pfullendorf-Messkirch bekommen.

 

Wie ich dort sehe, wird für die Rentenversicherung, die ab dem 85ten Lebensjahr zahlt, ganze 34 % aus dem am Ende angesparten Guthaben rausgenommen.

 

Einige von euch haben ja das Angebot der SPK Günzburg-Krumbach (bzw. bereits abgeschlossen wie Stezo). Wie sieht es hier aus? Wieviel % des Guthabens fließt dort in die RV?

 

Ich denke, dies sollte man auch beim Vergleich der beiden Sparpläne berücksichtigen (das habe ich auch in der Finanztest vermisst. Da hießt es lediglich: ist nicht vergleichbar...). Wäre super, wenn jemand das von der SPK Günzburg hier posten könnte!

 

 

Noch eine Anmerkung zur Diskussion um die Riester-Versicherung: Der Rentenfaktor bei der Riester-Versicherung ist ja nicht garantiert. Vor ein paar Jahren lag der noch bei 60 EUR pro 10 000 EUR Wert, mittlerweile bie 34 EUR oder so... Tendenz wohl weiter fallend. Klar gibt einige Versicherer, die dies ausschließen. Aber hier werden die Mehrkosten dann halt über die Überschüssbeteiligung einbehalten. Ist eben nicht transparent so eine RV...

 

Ich für meinen Teil denke wohl, dass es wirklich Sinn macht, den Riester als einen Teil in den BSP einzuzahlen und den anderen Teil mit der TopRente bzw. der RRP zu versuchen. Im Notfall, wenn man sieht, dass die Toprente bzw. RRP schlecht läuft, kann man die ja immer dann noch aussetzen. Ist eigentlich eine gute Kombi so, oder?

 

Ich habe bei Abschluss auf Nachfrage sowohl bei der Toprente als auch beim Banksparplan(Günzburg) die gleiche Antwort bekommen.

Es könne noch nicht festgestellt werden, wieviel Prozent des angesparten Kapitals in die Leibrente fließen werden.

Also sehr schwammig.

Nicht so toll.

Das haben aber beide Anlageklassen gemein. Hier hat keiner die Nase vorn.

 

Was heißt aber dann die Hartz IV Sicherung der Riesterrente überhaupt?

Die Hartz IV-Sicherheit in Bezug auf Riesterprodukte bedeutet, dass der Bund in Person der ArGe nicht an Dein bereits angespartes Kapital ran darf, bzw Dich nicht anweisen darf, zuerst Dein Kapital zu verleben, bevor Du HartzIV in Anspruch nehmen darfst.

Diese Sicherheit ist ein Riesenvorteil. Angenommen Du schließt mit 20 nen Riestervertrag ab und mit 50 wirst Du HartzIV-bedürftig.

Dann hast Du 30 Jahre in den Riestervertrag eingezahlt und die Wahrscheinlichkeit geht gegen 100%, dass Du dann über den Freibeträgen vor die HartzIV-Bemessung liegst.

Da es ein Riestervertrag ist, darf die ArGe dieses gebildete Kapital nicht berücksichtigen.

Wäre die Summe in normalen Aktienanlagen, Tagesgeld, ungeförderten Versicherungen, ungeförderten Riesterverträgen oder, oder, oder , müsstest Du erst dieses Geld verleben, bevor Du irgendwelche Leistungen vom Staat bekommen würdest.

Die von Urmel angesprochene Grundsicherung hat damit überhaupt noch nichts zu tun.

Es geht hier nur darum, dass Du in Deinem Erwerbsleben Deine Altersvorsorge nicht angreifen musst.

Diesen Vorteil haben leider nur Riesterprodukte. Ungerecht, aber so ist es.

 

nein, jetzt mal im Ernst: wenn mit Hartz IV Sicherheit geworben wird und das im Vertrag drinsteht (was es tut), dann ist das verbindlich.

 

Sprich, das heißt für mich: werde ich Hartz IV, werden meine Riester-Ersparnisse nicht angegriffen. Das sehe ich doch richtig so, oder?

Richtig!

Du brauchst Dich allerdings hierbei nicht auf Deinen Vertrag zu berufen.

Das ist Gesetz.

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andy
· bearbeitet von andy

Nun folgendes:

 

Ich finde die Idee des Thread im Grunde gut. Habe deswegen ihn als "zentralen" Thread kenntlich gemacht. Das heißt, hier kann ganz allgemein über riestergeförderte Banksparpläne diskutiert werden, natürlich auch über Angebote.

 

Deswegen bitte ich alle Beteiligten, doch beim Thema zu bleiben, das heißt "Riestergeförderte Banksparpläne". Dieser Thementitel impliziert auch folgendes: Leute, die hier schreiben, haben bereits eine Entscheidung getroffen und zwar: Ja ich finde riestergeförderte Banksparpläne (für meine Situation) toll, aber wenigstens interessiere ich mich dafür.

Der Thread ist also nicht dazu da, hier über Pro und Contra "Riestern" zu diskutieren, ganz klar!

 

Aber:

Wir sehen auch ein, dass es nicht nur eine Seite der Medaille geben kann und darf, d.h. das es durchaus kritische, für den Leser einen Mehrwert schaffende Beiträge geben darf, die sich darauf beziehen, dass es durchaus noch Alternativen zum riestergeförderten Banksparplan gibt. Diese Hinweise sollen aber nur gegeben werden, wenn ersichtlich ist, dass die Person noch nicht sicher ist, ob es ein riestergeförderter Banksparplan sein muss.

Das heißt also: In Ausnahmefällen darf in diesem Thread ruhig mal das Wort "Aktienfonds, Aktien oder "in deiner Situation könnte ein riestergeförderte Banksparplan das falsche sein" kommen.

 

Deswegen noch mal an die Beteiligten:

1. Grundsätzliche Diskussionen über Riestern werden gelöscht bzw. in einem separaten Thread ausgelagert.

2. Kritische Hinweise zu Banksparplänen die riestergefördert sind dürfen stehen bleiben. Das müssen auch die Riesterverfechter akzeptieren!

 

Wichtig ist mir folgendes: Wir als Forum wollen dafür stehen, alle Aspekte einer Sache, hier riestergeförderte Banksparpläne, zu beleuchten. Wir wollen weder nur Lobhymnen auf ein Produkt noch Hasstiraden haben. Objektivität ist wichtig, grade bei den Finanzen!

Ich hoffe, das alle Beteiligten mit dieser Entscheidung leben können und verstehen, warum sie so getroffen wurde.

Gerne Rückfragen per PN.

 

Im Übrigen finde ich das der Thread "riestern oder nicht" (Titel gut, Inhalt noch nicht sondiert) interessant sein kann und vorallem ein guter Platz sein kann, um wirklich sachgerecht über Pro und Contra von "Riester" zu diskutieren.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Deswegen bitte ich alle Beteiligte, doch beim Thema zu bleiben, das heißt Riestergeförderte Banksparpläne". Dieser Thementitel impliziert auch folgendes: Leute, die sich hier schreiben, haben bereits eine Entscheidung getroffen und zwar: Ja ich find riestergeförderte Banksparpläne (für meine Situation) toll, aber wenigstens interessiere ich mich dafür.

Der Thread ist also nicht dazu da, hier über Pro und Contra "Riestern" zu diskutieren, ganz klar!

 

Aber:

Wir sehen auch ein, dass es nicht nur eine Seite der Medaille geben kann und darf, d.h. das es durchaus kritische, für den Leser einen Mehrwert schaffende Beiträge geben darf, die sich darauf beziehen, dass es durchaus noch Alternativen zum riestergeförderten Banksparplan gibt. Diese Hinweise sollen aber nur gegeben werden, wenn ersichtlich ist, dass die Person noch nicht sicher ist, ob es ein riestergeförderter Banksparplan sein muss.

Das heißt also: In Ausnahmefällen darf in diesem Thread ruhig mal das Wort "Aktienfonds, Aktien oder "in deiner Situation könnte ein riestergeförderte Banksparplan das falsche sein" kommen.

 

Deswegen noch mal an die Beteiligten:

1. Grundsätzliche Diskussionen über Riestern werden gelöscht bzw. in einem separaten Thread ausgelagert.

2. Kritische Hinweise zu Banksparplänen die riestergefördert sind dürfen stehen bleiben. Das müssen sich auch die Riesterverfechter akzeptieren!

 

Wichtig ist mir folgendes: Wir als Forum wollen dafür stehen, alle Aspekte einer Sache, hier riestergeförderte Banksparpläne, zu beleuchten. Wir wollen weder nurLobhymnen auf ein Produkt noch Hasstiraden habe. Objektivität ist wichtig, grade bei den Finanzen!

Ich hoffe, das alle Beteiligten mit dieser Entscheidung leben können und verstehen, warum sie so getroffen wurde.

Gerne Rückfragen per PN.

 

Im Übrigen finde ich das der Thread "riestern oder nicht" (Titel gut, Inhalt noch nicht sondiert) interessant sein kann und vorallem ein guter Platz sein kann, um wirklich sachgerecht über Pro und Contra von "Riester" diskutiert werden darf. Im OT ist er sicherlich falsch - impliziert aber wahrscheinlich die Haltung des Threaderstellers zum "riestern".

 

Häh?

Was meinst Du?

Den Thread (Riester oder nicht)habe ich aufgemacht und ich riestere.

Wie kommst Du auf OT-Bereich?

Der ist doch genau wie dieser Thread in "Sonstige Renditeanlagen und Vorsorge".

Es hat hier auch niemand Riesterfondssparpläne verteufelt und den Banksparplan als einzigen Weg aufgezeigt.

Das kannst Du bei genauem Lesen auch nachvollziehen.

Ich habe eben nochmal den gesamten Thread durchgelesen.

Aber ich kann solche Sätze wie "Ohne Börse werdet ihr hungern!" mit fadenscheinigen und unrealistischen Begründungen und verdrehten Berechnungen einfach nicht akzeptieren.

Argumente sollten zumindest auf Nachfrage anständig belegbar sein.

 

Und HartzIV-Sicherheit mit der Grundsicherung zu vermischen deutet entweder auf Unwissen welches als forsch und unreflektiert als Wahrheit hingestellt wird oder bewusste Falschinformation hin.

Das ist beides genauso wenig akzeptabel.

Desweiteren hatte ich ganz stark den Eindruck, dass die Betreffenden entweder die gegenüberstehenden Argumente nicht verstehen wollten oder konnten.

Das ist für eine Diskussion ebenso wenig förderlich.

So kommt ein Mitglied, welches hier nicht näher benannt werden muss, das kann jeder nachlesen, immer wieder in Riesterthreads damit, dass Riester generell schlecht wäre.

Das ist eine plakative, pauschale und nebenbei unwahre Aussage.

Hier kann er seine Aussagen weder belegen, noch geht er entsprechend auf Gegenargumente ein und wiederholt die eigenen quasi gebetsmühlenartig, als ob sie durch Wiederholungen richtiger werden.

Sowas ist richtig zum kotzen. Diskutieren heißt miteinander zu reden und nicht aneinander vorbeizureden und dabei stur auf dem eigenen Standpunkt zu beharren.

Die Behauptung Riester sei für alle ein Mogelpackung ist nunmal einfach nicht richtig.

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andy
· bearbeitet von andy
Häh?

Was meinst Du?

Den Thread (Riester oder nicht)habe ich aufgemacht und ich riestere.

Wie kommst Du auf OT-Bereich?

Der ist doch genau wie dieser Thread in "Sonstige Renditeanlagen und Vorsorge".

Es hat hier auch niemand Riesterfondssparpläne verteufelt und den Banksparplan als einzigen Weg aufgezeigt.

Das kannst Du bei genauem Lesen auch nachvollziehen.

Ich habe eben nochmal den gesamten Thread durchgelesen.

Aber ich kann solche Sätze wie "Ohne Börse werdet ihr hungern!" mit fadenscheinigen und unrealistischen Begründungen und Berechnungen einfach nicht akzeptieren.

Argumente sollten zumindest auf Nachfrage anständig belegbar sein.

 

Und HartzIV-Sicherheit mit der Grundsicherung zu vermischen deutet entweder auf Unwissen welches als forsch und unreflektiert als Wahrheit hingestellt wird oder bewusste Falschinformation hin.

Das ist beides genauso wenig akzeptabel.

Natürlich, ich habe mich verguckt. Ist nicht im OT Bereich. :D

 

Aber ich kann solche Sätze wie "Ohne Börse werdet ihr hungern!" mit fadenscheinigen und unrealistischen Begründungen und Berechnungen einfach nicht akzeptieren.

Geht denn nicht aus meinem Text hervor, dass sowas nicht in diesem Thread akzeptiert wird und deswegen gelöscht/ausgelagert wird?

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Hui, hier gehts zur Sache...

 

das bekannte Problem der 4 Seiten einer Nachricht führt eben sehr oft zu einer derartigen Fehlinterpretation, weil man nur auf das geschriebene Wort und nicht die Mimik und Gestik reagieren kann.

 

Ich halte es für sehr sinnvoll, wenn OT Beiträge gelöscht werden, wenn sie nicht einen unmittelbaren Zusammhang zum Produkt darstellen.

 

Kritische Meinungen gehören hier genauso her wie positive Aspekte...solange die Debatte dabei beim eigentlichen Thema bleibt. Ich versuch hier jedesmal meine Überlegungen auch mathematisch nachweisbar darzulegen und da kann es manchmal echt nerven...wenn, wie stezo schon sagte, so manch User ein und das selbe immer wieder herunterbetet...dann aber auch noch völlig irrational vom Verständnis her...

 

Wie auch immer, zu einem "Streit" gehören immer zwei Parteien, da schließ ich mich als "Übeltäter" mit ein...aber irgendwann platzt jedem der Kragen, denn du in jedem Thread immer das gleiche lesen müsst...und die wirklich wichtigen Fragen bleiben dann immer auf der Strecke!

 

pps.

um den Bogen zu spannen, möchte ich die weiteren User jetzt bitten ihre Fragen bezügl. des Banksparplans "hervorzuholen"...damit wir wieder den Anschluss finden....

 

stehen geblieben sind wir ja beim beim Problem der Anschlussversicherung!

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LagarMat

Ich hole nochmal Beitrag 298 aus der Versenkung hervor:

 

Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen.

Sorry Protronic.

Ich möchte noch mal auf das Thema Abzug für die LV ab dem 85ten Lebensjahr kommen.

 

Ich habe ja das Angebot der SPK Pfullendorf-Messkirch bekommen.

 

Wie ich dort sehe, wird für die Rentenversicherung, die ab dem 85ten Lebensjahr zahlt, ganze 34 % aus dem am Ende angesparten Guthaben rausgenommen.

 

Einige von euch haben ja das Angebot der SPK Günzburg-Krumbach (bzw. bereits abgeschlossen wie Stezo). Wie sieht es hier aus? Wieviel % des Guthabens fließt dort in die RV?

 

Ich denke, dies sollte man auch beim Vergleich der beiden Sparpläne berücksichtigen (das habe ich auch in der Finanztest vermisst. Da hießt es lediglich: ist nicht vergleichbar...). Wäre super, wenn jemand das von der SPK Günzburg hier posten könnte!

 

 

Noch eine Anmerkung zur Diskussion um die Riester-Versicherung: Der Rentenfaktor bei der Riester-Versicherung ist ja nicht garantiert. Vor ein paar Jahren lag der noch bei 60 EUR pro 10 000 EUR Wert, mittlerweile bie 34 EUR oder so... Tendenz wohl weiter fallend. Klar gibt einige Versicherer, die dies ausschließen. Aber hier werden die Mehrkosten dann halt über die Überschüssbeteiligung einbehalten. Ist eben nicht transparent so eine RV...

 

Ich für meinen Teil denke wohl, dass es wirklich Sinn macht, den Riester als einen Teil in den BSP einzuzahlen und den anderen Teil mit der TopRente bzw. der RRP zu versuchen. Im Notfall, wenn man sieht, dass die Toprente bzw. RRP schlecht läuft, kann man die ja immer dann noch aussetzen. Ist eigentlich eine gute Kombi so, oder?

 

Ich habe bei Abschluss auf Nachfrage sowohl bei der Toprente als auch beim Banksparplan(Günzburg) die gleiche Antwort bekommen.

Es könne noch nicht festgestellt werden, wieviel Prozent des angesparten Kapitals in die Leibrente fließen werden.

Also sehr schwammig.

Nicht so toll.

Das haben aber beide Anlageklassen gemein. Hier hat keiner die Nase vorn.

 

Was heißt aber dann die Hartz IV Sicherung der Riesterrente überhaupt?

Die Hartz IV-Sicherheit in Bezug auf Riesterprodukte bedeutet, dass der Bund in Person der ArGe nicht an Dein bereits angespartes Kapital ran darf, bzw Dich nicht anweisen darf, zuerst Dein Kapital zu verleben, bevor Du HartzIV in Anspruch nehmen darfst.

Diese Sicherheit ist ein Riesenvorteil. Angenommen Du schließt mit 20 nen Riestervertrag ab und mit 50 wirst Du HartzIV-bedürftig.

Dann hast Du 30 Jahre in den Riestervertrag eingezahlt und die Wahrscheinlichkeit geht gegen 100%, dass Du dann über den Freibeträgen vor die HartzIV-Bemessung liegst.

Da es ein Riestervertrag ist, darf die ArGe dieses gebildete Kapital nicht berücksichtigen.

Wäre die Summe in normalen Aktienanlagen, Tagesgeld, ungeförderten Versicherungen, ungeförderten Riesterverträgen oder, oder, oder , müsstest Du erst dieses Geld verleben, bevor Du irgendwelche Leistungen vom Staat bekommen würdest.

Die von Urmel angesprochene Grundsicherung hat damit überhaupt noch nichts zu tun.

Es geht hier nur darum, dass Du in Deinem Erwerbsleben Deine Altersvorsorge nicht angreifen musst.

Diesen Vorteil haben leider nur Riesterprodukte. Ungerecht, aber so ist es.

 

nein, jetzt mal im Ernst: wenn mit Hartz IV Sicherheit geworben wird und das im Vertrag drinsteht (was es tut), dann ist das verbindlich.

 

Sprich, das heißt für mich: werde ich Hartz IV, werden meine Riester-Ersparnisse nicht angegriffen. Das sehe ich doch richtig so, oder?

Richtig!

Du brauchst Dich allerdings hierbei nicht auf Deinen Vertrag zu berufen.

Das ist Gesetz.

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protonic1

hmm... dann ist das ja mit dieser Anschlussversicherung sehr intransparent... wie erwähnt, die spk Pfullendorf sagt: 34%... (rechnet zumindest jetzt damit). Aber sie hält es sich auch offen, wie das Kapital dann ausfallen wird. (im Prinzip können die dann machen, was sie wollen, oder? Weil vertragliche Höchstgrenzen gibts ja nicht... Wenn also in 30 Jahren die "Sterbetafel" der Versicherungen bei 120 Jahren liegt, dann Prost Mahlzeit... :angry: )

 

Heißt aber: die Toprente steht in diesem Punkt dann den SPKs in nichts nach, da sie es gesetzlich auch so machen muss mit der Anschlussversicherung?

 

Das ist nämlich auch der Punkt, der mich bei diesen Riester-Geschichten etwas stört. Denn die Versicherungen kalkulieren ja mit einer Lebenserwartung von ca. 100 Jahren... würde ich privat ansparen, könnte ich mir das Geld dann besser aufteilen (gut - das Problem hierbei ist dann natürlich auch, dass ich nicht weiß, wie lange ich lebe :unsure: ).

 

Wie sieht es eigentlich mit Vererbbarkeit der Riester-Produkte aus? Also, falls ich vorher ableben sollte, kriegen das Geld dann meine Nachkommen?

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LagarMat
hmm... dann ist das ja mit dieser Anschlussversicherung sehr intransparent... wie erwähnt, die spk Pfullendorf sagt: 34%... (rechnet zumindest jetzt damit). Aber sie hält es sich auch offen, wie das Kapital dann ausfallen wird. (im Prinzip können die dann machen, was sie wollen, oder? Weil vertragliche Höchstgrenzen gibts ja nicht... Wenn also in 30 Jahren die "Sterbetafel" der Versicherungen bei 120 Jahren liegt, dann Prost Mahlzeit... :angry: )

 

Heißt aber: die Toprente steht in diesem Punkt dann den SPKs in nichts nach, da sie es gesetzlich auch so machen muss mit der Anschlussversicherung?

 

Das ist nämlich auch der Punkt, der mich bei diesen Riester-Geschichten etwas stört. Denn die Versicherungen kalkulieren ja mit einer Lebenserwartung von ca. 100 Jahren... würde ich privat ansparen, könnte ich mir das Geld dann besser aufteilen (gut - das Problem hierbei ist dann natürlich auch, dass ich nicht weiß, wie lange ich lebe :unsure: ).

 

Wie sieht es eigentlich mit Vererbbarkeit der Riester-Produkte aus? Also, falls ich vorher ableben sollte, kriegen das Geld dann meine Nachkommen?

 

Mit der Vererbbarkeit kenne ich mich nicht 100% aus.

Dazu kann GlobalGrowth aber sicherlich genaueres sagen.

Ja das mit der Unklarheit in der Anschlussversicherung ist in beiden Fällen sehr bescheiden und nicht gutzuheißen.

 

Vielleicht kann ja GiGi mal darlegen, in wiefern das bei kapitalbildenden Riesterversicherungen anders ist.

 

Das Problem, was Du eben hast, ist dass Du nicht weißt, wie lang Du leben wirst.

Deshalb ist die Leibrente eigentlich eine gute Sache, welche wirklich wichtig ist.

Nur sollte heut schon zu vereinbaren sein, wie hoch der Anteil des Kapitals ist, welcher in die Leibrente fließen wird.

Diese Hintertür wird bewusst von den Versicherern offengehalten.

Unabhängig davon, würde ich in einen Riestervertrag sparen, denn Du kannst ja trotzdem am Ende der Ansparphase kündigen, musst dann zwar die Förderung zurückzahlen, aber die durch die Förderungen und die nicht angefallene Abgeltungssteuer mehr generierten Zinseszinsen bleiben Dir. Don't forget.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Deswegen noch mal an die Beteiligten:

1. Grundsätzliche Diskussionen über Riestern werden gelöscht bzw. in einem separaten Thread ausgelagert.

2. Kritische Hinweise zu Banksparplänen die riestergefördert sind dürfen stehen bleiben. Das müssen auch die Riesterverfechter akzeptieren!

 

Wichtig ist mir folgendes: Wir als Forum wollen dafür stehen, alle Aspekte einer Sache, hier riestergeförderte Banksparpläne, zu beleuchten. Wir wollen weder nur Lobhymnen auf ein Produkt noch Hasstiraden haben. Objektivität ist wichtig, grade bei den Finanzen!

Ich hoffe, das alle Beteiligten mit dieser Entscheidung leben können und verstehen, warum sie so getroffen wurde.

Gerne Rückfragen per PN.

 

 

Zur Erinnerung für alle - wie andy weiter oben schon geschrieben hat.

 

On topic:

Alles rund um Riester Banksparpläne

 

off topic:

Alles zur generellen Frage von Riester

 

Mein Tipp:

Wenn eine OT-Frage kommt, vielleicht nicht hier antworten sondern das Thema über Zitat dort beantworten wo es hingehört und hier nur einen Link hinterlassen, wo die Antwort zu finden ist. Damit kann prinzipiell jeder (auch ein nicht Mod), ein Thema in den passenden Thread verlagern.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich habe jetzt mal den letzten Beitrag von Urmel zitiert und beantwortet, wo es richtig ist.

 

--> klick

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Fleisch

ich werde in zukunft gnadenlos löschen, wenn der ot-kram überhand nimmt. dann aber ohne rücksicht darauf, ob sich in dem beitrag noch on-topic-dinge befinden :angry: da werde ich dann konsequent sein und das gewünschte härtere durchgreifen anwenden. dann will ich aber keine heulerei lösen !

 

is ja schlimmer als im kindergarten !

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Sapine
Es wäre vielleicht hiflreich, wenn ein Mod alle OT Beiträge rausnehmen könnte. Sind mittlerweile schon 4 oder 5 Seiten dieses Threads! Würde zur Übersichtlichkeit des wichtigen Themas beitragen :-

bin schon dabei - und dieser Beitrag von Dir verschwindet dann auch noch. Nix für ungut. ;)

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Sweetowski

Ist es denn möglich sich die Versicherung auszusuchen in die ich mein Kapital zur Leibverrentung einzahlen möchte, oder wird dsa automatisch von dem Unternehmen übernommen wo ich den Riestervertrag abgeschlossen habe?

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LagarMat

So ganz genau weiß ich das nicht.

Die Gesellschaften arbeiten mit Versicherungen zusammen, was nicht heißt, dass es die beste Versicherung ist.

Das Argument der DWS, dass sie mir die Höhe des in die Leibrente eingebrachten Kapitals nicht nennen könnten, war "Wir wissen heut noch nicht, welche Versicherung in 40 Jahren für sie die Beste ist."

Du kannst Dir die Versicherung theoretisch schon aussuchen.

Vertrag mit dem Ende der Ansparzeit kündigen und zu einem anderen Anbieter mit besserer Versicherung wechseln oder förderschädlich kündigen und bei irgendeiner Versicherung verrenten lassen.

Ob Du dann aber Superkonditionen bekommen kannst, ist heut kaum zu sagen.

Sollte die demographische Entwicklung so weiter laufen, wie die letzten Jahre, werden sie weit schlechter als heut sein.

Jedoch ist das wirklich spekulativ.

Angenommen die Versicherer wollen 50% oder mehr des Riesterkapitals in die Leibrente stecken.

Die Folge wären sehr geringe Renten.

Das wäre dann ein Massenproblem, was womöglich den Staat auf den Plan rufen würde.

Ich wäre da nicht so pessimistisch.

Aber ich denke mit 30-40% wird man rechnen müssen.

Die Pfullendorfer-Sparkasse macht das ja wohl mit 34% schon.

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Dagobert Duck

Hi!

 

Also ich habe mir der Sparkasse Günzburg Grunbach telefoniert

und es handelt sich bei der aktuellen Versicherung in die das Geld dann übergehen soll

um irgeneine Bayrische Versicherungskammer (o.ä.)...der genaue Name fällt mir momentan nicht ein.

 

Die unterbreiten mir ein Angebot. Wenn ich den Berater aber richtig verstanden habe, kann

ich aber wohl auch eine andere Versicherung wählen. Schriftlich habe ich das aber nicht.

 

Ich Quäle mich halt mit der Frage, soll ich 165 Euro in einen Banksparplan stecken

um rel. sicher ca. 900 Euro Rente zu bekommen (Mehr ist nicht) oder stecke ich 165 Euro in die DWS Produkte

und schau bei einem Börsenverhalten wie die letzten 10 Jahre über höchstwahrscheinlich in die Röhre, habe aber auch die

Chance richtig Kohle zu bekommen.

 

Eigentlich sehe ich es ja gar nicht ein, jetzt für meine Frau un mich über 300 Euro in die Vorsorge

zu stecken die vielleicht immer noch nicht ausreicht :angry:, aber bleibt einem anderes übrig. Da bleibt einem

nur zu hoffen das mand das noch erlebt.

 

Weiss jemand wir das bei der Günzburg mit Sonderzahlung abläuft?

Meiner Info nach ist das so nicht möglich (auch wohl keine Überzahlungen).

 

Weitere Frage: Welche Einflüße für den gleitenden Durschnittszins sind positiv

für den Kunden und welche senken den Zins? Das habe ich noch nicht verstanden.

 

Viele Grüße

 

McDuck

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Ich werd mal Stellung zu der Anschlussversicherung beziehen, im Vergleich zu den klassischen Riesterverträgen:

 

Vorab, ich bin froh, dass jetzt wieder ne gewisse Ordnung herrscht, sodass wir uns auf's wesentlichen konzentrieren können.

 

 

1. Anschlussversicherung vs. klassische Riester

 

Diese ist gesetzlich vorgeschrieben, damit die Banksparpläne und Fondsriester überhaupt zertifiziert werden und damit zulagen- und steuerbegünstigt sind.

Der Nachteil, es ist heute nicht bekannt, wieviel % später in diesen Vertrag laufen. Wie Stezo bereits erwähnt hat, ist die demographische Entwicklung der Bevölkerung aber ein starkes Indiz dafür, dass wir wesentlich älter werden, als so mancher glaubt. Innerhalb weniger Jahre hat sich der durchschnittliche Rentenbezug aus der gesetzlichen Rentenversicherung um weitere 7 Jahre erhöht. Wo das in 40 Jahren enden wird, ist damit einfach ersichtlich.

 

An dieser Stelle wird auch schnell klar, weshalb die reine Renditebetrachtung bei der Form der Verrentung ein großer Fehler ist. Er sollte nur ein Punkt in der Entscheidungskette sein. In einem früheren Beitrag hab ich das mal dargelegt, selbst wenn die Riesterversicherung heute ca. 20.000 weniger Verrentungskapital bildet (durch Kostenanteil und Garantiefaktoren in der Kalkulation) bekommt man idR dennoch eine höhere Rente, als beim Banksparplan oder Riesterfonds. Warum ist das so?

 

Die klassische Riester bildet vertragliche eine Garantierente. Diese setzt sich aus den heutigen Sterbetafeln und dem derzeitigen Rechnungszins von 2,25% aufgezinst zusammen. Hinzu kommt dann eine "Bonusrente" die sich aus den Überschüssen bildet (Grundlage ist weiterhin die im Vertrag stehende Sterbetafel). Wer jetzt die Bedingungen des Riestervertrages genau prüft, stellt fest, dass sich in fast jedem Vertrag eine Treuhänderklausel befindet (zu finden unter Versicherungsmathematische Hinweise). Dort ist dann beschrieben unter welchen Umständen der Versicherer die Rente senken kann. Die Angst, der Versicherer würde meine gesamte Rente einfach so senken können...ist nur wieder Polemik die oft aus den Medien stammt. Gesenkt werden dürfen nur künftige Ansprüche und nicht die, die schon erwirtschaftet wurden. Das ist ein riesengroßer Unterschied und wirkt sich idR nur auf die Bonusrente aus. Erwähnt sein an dieser Stelle noch die Tatsache, dass die Überschüsse (laufender Überschuss genannt) jährlich unwiderruflich dem Vertrag gutgeschrieben wird. Damit dürfte auch die Halbwahrheit beseitigt werden, dass Überschüsse und Renten damit einfach gesenkt werden.

 

Die Angst, dass mein Geld wenn ich versterbe einfach weg ist, ist auch unbegründet, weil teilweise bis zu 28 Jahre Rentengarantiezeit nach Todesfall des Berechtigten vereinbart werden können. Was auch bei allen bisher genannten Contra Versicherungsbeiträgen immer vergessen wird, die gezahlte Rente steigt jährlich um bis zu 3,85%. Das ist beim Banksparplan und Riesterfonds nicht vorgesehen und hab ich auch nirgends in den Bedingungen gefunden.

 

 

Fazit

 

Ich empfehle grundsätzlich den älteren Semestern einen Banksparplan...weil hier idR nur 10-15 Jahre bis zum Ruhestand fehlen, das in dieser Zeit gravierende Einschnitte bei den Sterbetafeln eintreten, ist ein eher zu vernachlässigendes Risiko. Weiterhin empfehle ich den Banksparplan, wenn in 10-15 Jahren eine Immobilie geplant ist. Da der BSP keine Abschluss und Vertriebskosten hat, ist hier das Guthaben immer höher als bei einer Versicherung. Die DWS TopRente empfehle ich als ungeförderten Vertrag, der vor Rentenbeginn gekündigt werden soll, damit ist die Abgeltungssteuer umschifft und es greift nur das Halbeinkünfteverfahren.

 

Die reinen Fondsriester sind in meinen Augen erst dann absolut empfehlenswert, wenn wirklich eine vertragliche Garantie hinsichtlich der Rentenhöhe bekannt wäre, genauso wie der Fakt des noch nicht bekannten %-Satzes der vor Rentenbeginn an die jeweilige Gesellschaft geht.

Insgesamt gibt es somit bei dieser Form 3 Unbekannte: 1. Rentengarantiefaktor bezogen auf das Vertragsguthaben, 2. %-Satz der an die Gesellschaft geht und 3. durch unbekannten Rentengarantiefaktor und den %-Satz an die Gesellschaft ist absolut offen, wie viel meiner Mehrrendite bezogen auf eine klassische Variante wirklich übrig bleibt.

Die Vorteile eines eigenen Fondssparplans gerade für Jüngere ist damit möglicherweise sofort "aufgefressen" und das trotz niedriger Kosten. Ähnlich lässt sich das dann beim BSP beurteilen...nur ist hier das Problem, dass er idR sogar eine ähnliche Rendite wie eine klassische Riester hat. Damit könnte das Ergebnis dann im Ruhestand sogar noch schlechter ausfallen, als bei der Fondsriester.

 

So, nun hoffe ich, dass der ein oder andere, der jetzt wieder gegen diesen Pro Versicherungspost wettern wird, genau überlegt was er schreibt. Meinetwegen können wir das auch versicherungsmathematisch auseinandernehmen, hab ich im Studium oft genug machen müssen. (Vergesst dabei aber nicht, dass die Renditen in der Vergangenheit bei den Versicherern über 7% p.a. lagen, erst durch die Niedrigzinsphase seit 2001 sind die Renditen spürbar herunter gegangen. Aber das haben wir ja in ähnlicher Weise auch bei der Entwicklung der Verzinsung des BSP bereits nachvollzogen)

 

 

cya

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LagarMat
Eigentlich sehe ich es ja gar nicht ein, jetzt für meine Frau un mich über 300 Euro in die Vorsorge

zu stecken die vielleicht immer noch nicht ausreicht :angry:, aber bleibt einem anderes übrig. Da bleibt einem

nur zu hoffen das mand das noch erlebt.

 

Weiss jemand wir das bei der Günzburg mit Sonderzahlung abläuft?

Meiner Info nach ist das so nicht möglich (auch wohl keine Überzahlungen).

 

Weitere Frage: Welche Einflüße für den gleitenden Durschnittszins sind positiv

für den Kunden und welche senken den Zins? Das habe ich noch nicht verstanden.

 

Viele Grüße

 

McDuck

 

Warum machst Du nicht beides, wenn Du Dir unsicher bist?

Teile die 165 auf beide Produkte auf.

Bei den Sparkassensparpänen ist eine Überzahlung nicht möglich.

 

Der Basiszins richtet sich nach den Zinsen der jeweils zugrunde gelegten Referenzzinsen.

 

Die Anleihen sind börsengehandelt.

So bilden sich die Zinsen also zumindest zum Teil durch Angebot und Nachfrage an der Börse.

Aber vielleicht kann da jemand was detaillierteres von sich geben.

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LagarMat
Ich werd mal Stellung zu der Anschlussversicherung beziehen, im Vergleich zu den klassischen Riesterverträgen:

 

Wie sieht es bei klassischen Riesterversicherern mit Hintertüren betreffend der Sterbetafeln aus?

Wie sehr können die heutigen, bei Vertragsabschluss gültigen, denen in 40 Jahren angepasst werden?

 

Vielleicht solltest Du nachmal was zu Fondspolicen sagen...

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GlobalGrowth
Wie sieht es bei klassischen Riesterversicherern mit Hintertüren betreffend der Sterbetafeln aus?

Wie sehr können die heutigen, bei Vertragsabschluss gültigen, denen in 40 Jahren angepasst werden?

 

Vielleicht solltest Du nachmal was zu Fondspolicen sagen...

 

Gern Stezo,

 

Hintertüren, wenn man sie als solche verstehen will, bietet nur die Treuhänderklausel. Diese kann aufgrund eines bestellten unabhängigen Aktuars die noch nicht gutgeschriebenen Überschüsse senken, damit würde dann die Bonusrente sinken. Das bezieht sich aber nur auf die künftige Bonusrente bzw. die künftigen Überschüsse. Die bereits jährlich unwideruflich gutgeschriebenen Überschüsse bzw. erwirtschafteten Renten können nicht mehr gesenkt werden.

 

Hier mal ein Beispiel aus einem Vertrag:

 

"Bei der Ermittlung der Beiträge für die Versicherungsleistungen haben

wir einen Rechnungszins von 2,25 % für die verwendete Sterbetafel

zugrunde gelegt. Wir haben die unternehmenseigene

geschlechtsunabhängige Sterbetafel UNI 2004 R herangezogen."

 

heisst, da die Riester unisex-Tarife (geschlechtsunabhängige Sterbetafeln anwenden muss) das die Renten für Frauen und Männen gleich kalkuliert werden müssen.

 

"Die angegebene Sterbetafel wird in voller Höhe verwendet.

Die Sterbetafel sowie der Rechnungszins für die Kalkulation der Bonusrente

stimmen mit denen der Kalkulation der versicherten Rente

überein, sofern der Verantwortliche Aktuar keine Änderungen der

Rechnungsgrundlagen der Deckungsrückstellung vornimmt. Werden

Änderungen der Rechnungsgrundlagen der Deckungsrückstellung

vom Verantwortlichen Aktuar vorgenommen, gelten für die ab diesem

Zeitpunkt gebildeten Bonusrenten die Rechnungsgrundlagen

für die Deckungsrückstellung des jeweiligen letzten Geschäftsjahres,

die dem Geschäftsbericht zu entnehmen sind. Die versicherte Rente

sowie bereits gebildete Bonusrenten bleiben von der Neufestlegung

der Rechnungsgrundlagen unberührt."

 

Einfach gesagt bedeutet das, dass "meine" Rente nicht gesenkt werden kann. Nur die künftigen Beiträge und Zinsen (Überschüssen) würden eine niedrigere Rente in Summe als vor der Änderung ergeben.

 

 

"Sollte die Deckungsrückstellung durch eine nicht nur vorübergehende

und nicht vorhersehbare Veränderung der Kalkulationsgrundlagen

(Rechnungszins oder Sterbetafel) für die gegebene garantierte

Leistungszusage nicht ausreichen, müssen wir geeignete Maßnahmen

treffen, um die Garantie weiterhin sicherstellen zu können. Wir

sind in solchen Fällen verpflichtet, die Deckungsrückstellung aufzufüllen

(Nachreservierung). Zur Finanzierung der Nachreservierung

können nur nicht festgelegte Überschussanteile herangezogen werden.

Dabei handelt es sich um künftige, noch nicht deklarierte laufende

Überschussanteile und Schlussüberschussanteile."

 

Erklärung wie oben, nur genauer!

 

"Bemessungsgrundlage für die Verrentung:

Bei Rentenbeginn steht das gesamte Vertragsguthaben zur Verfügung.

Das Vertragsguthaben besteht neben den Deckungskapitalien

der garantierten Renten und der aus den Überschüssen gebildeten

Bonusrenten auch aus dem Überschussguthaben (bei Anlage von

Überschussanteilen in Investmentfonds) sowie eventuell gebildeten

Schlussüberschussanteilen. Das Vertragsguthaben wird vollständig

verrentet. Die daraus gebildete Rente kann nicht gekürzt werden.

Für die Bestimmung der Rechnungsgrundlagen für die bei Rentenbeginn

durchzuführende Verrentung von eventuell gebildeten

Schlussüberschussanteilen sowie eventueller Überschussguthaben

gelten die Regelungen für die Rechnungsgrundlagen der Bonusrente

entsprechend."

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GlobalGrowth

Zu den Fondspolicen:

 

Da ist es noch ein Stück weit komplizierter. Erstmal muss man unterscheiden, welche Form der Fondspolice wir behandeln. Gehe ich von der fondsgebundenen Versicherung aus, behaupte ich: absolutes NO-GO! Warum?

 

In den meisten Fällen gibt es keinen garantierten Rentengarantiefaktor pro 10.000 Vertragsguthaben. Hinzu kommt, dass sich die Kosten für Versicherung und Fondsanlage (TER) potenzieren.

 

Sowas würde ich nur abschließen, wenn nach Kosten ein Mehrwert entsteht (fast nie der Fall) und es einen Rentengarantiefaktor gibt (da gibt es einige Gesellschaften am Markt)

 

cya

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LagarMat

Die anderen Formen?

Ich dachte Fondspolice und fondsgebundene Versicherung wäre das Gleiche?

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Grundsätzlich hast du Recht, aber:

 

Fondsgebundene Versicherung hat wieder verschiedene Varianten: wie zb Grundüberschuss in Forum einer kapitalbildenden Variante und nur der Zinsüberschuss in Fonds...bei dieser Form gibt es idR eine garantierte Rente.

 

Dann gibt es wieder Varianten die die Beiträge voll in Fonds investieren, da sind Garantierenten eher selten anzutreffen...die Kosten sind aber meist höher, weil mehr Geld in die Fonds läuft und die Abschluss-und Vertriebskosten gleichzeitig auf das Deckungskapital berechnet wurden. Hier potenzieren sich vorallem die Kosten der Versicherung und der Fonds (TER)...oft gibt es dann noch relativ hohe Verwaltungskosten, die zwangsläufig bei Fondsvarianten höher sind. Die Gesellschaft muss hier nämlich die Kosten für den Anlagestock (Fonds) und sofortiger Verfügbarkeit finanzieren.

 

cya

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