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goldfuchs

Wirecard

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lennschko
· bearbeitet von lennschko

Bitcoin war n Witz dagegen. 

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Luftschloss
· bearbeitet von Luftschloss

Was ich mich langsam frage, wenn das was die FT behauptet wahr sein sollte und Wirecard dies zugegeben hätte, wäre der Kurs dann auch um fast die Hälfte eingebrochen? Oder sogar noch mehr?

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DrFaustus

Ich weiß nicht in wieweit man sich mit der ganzen Geschichte schadensersatzpflichtig von Seite der Investoren aus macht. Wenn die Bilanz falsch war, stehen zumindest Schadensersatzmöglichkeiten von Aktionären im Raum. Und je tiefer die Aktie fällt, desto größer könnten diese mMn ausfallen.

Das könnte viel teuerer werden als die paar Millionen zurückdatierten Verträge.

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west263
vor 5 Minuten schrieb Luftschloss:

Was ich mich langsam frage, wenn das was die FT behauptet wahr sein sollte und Wirecard dies zugegeben hätte, wäre der Kurs dann auch um fast die Hälfte eingebrochen? Oder sogar noch mehr?

 

hätte, wäre, wenn

kann niemand wirklich beantworten, aber ich denke mal, der Kurs wäre auch abgeraucht, da dann viele in ihrer Meinung bestätigt wären, bei Wirecard ist nicht alles koscher. Alles nur zu dementieren reicht aktuell auch nicht, man glaubt es ihnen einfach nicht mehr.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 14 Minuten schrieb west263:

Alles nur zu dementieren reicht aktuell auch nicht, man glaubt es ihnen einfach nicht mehr.

 

Was sollen sie denn noch mehr machen als dementieren? Bisher hatten sich Vorwürfe gegen Wirecard stets als haltlos erwiesen. Anders sähe es aus, wenn dem Unternehmen bereits in der Vergangenheit Unstimmigkeiten nachgewiesen worden wären. 

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Nachdenklich
vor 1 Stunde schrieb Schildkröte:

Es handelt sich immerhin um die Financial Times. Die hat gegebenenfalls ein Ruf zu verlieren. Von daher sollte man die Vorwürfe nicht unterschätzen. Vielleicht will sich aber auch nur ein Journalist profilieren und die FT steht bald dumm da.

Bevor der STERN die Hitler-Tagebücher übernommen hatte, war das auch eine Zeitschrift, die einen Ruf zu verlieren hatte. Und nun ist der wech ....

Und beim Spiegel war doch auch was .....

 

Der Journalist dagegen, der den Artikel geschrieben hat, der hat schon längst keinen Ruf mehr zu verlieren (oder nur einen sehr fragwürdigen).

 

 

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The KLF
vor 11 Minuten schrieb Nachdenklich:

Und beim Spiegel war doch auch was .....

Demnächst im bekannten Relotius-Sound: "Es ist Punkt 9 Uhr an diesem Freitag, als sich die Mitarbeiter der Firma Wirecard in Singapur zu ihrer täglichen Morgenbesprechung im Konferenzraum treffen. Senior Manager Fook Sun Ng wirft noch einen letzten Blick durch die bodentiefen Fenster im 27. Stock, schließt die Augen und atmet tief durch. Soeben hat er erfahren, dass zwölf bewaffnete Polizisten vor der Tür stehen. Er ahnt, dass dieser Tag alles verändern wird."

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Schwachzocker
vor 13 Minuten schrieb The KLF:

Demnächst im bekannten Relotius-Sound: "Es ist Punkt 9 Uhr an diesem Freitag, als sich die Mitarbeiter der Firma Wirecard in Singapur zu ihrer täglichen Morgenbesprechung im Konferenzraum treffen. Senior Manager Fook Sun Ng wirft noch einen letzten Blick durch die bodentiefen Fenster im 27. Stock, schließt die Augen und atmet tief durch. Soeben hat er erfahren, dass zwölf bewaffnete Polizisten vor der Tür stehen. Er ahnt, dass dieser Tag alles verändern wird."

Hm, die Polizei nennt es "Durchsuchung". Lt. Pressemitteilung von Wirecard hat es ein "Zusammentreffen" mit Ermittlern gegeben. Alles ganz normal also. Man hat sich - wie üblich - getroffen, gemeinsam ein Käffchen geschlürft, sich nach dem Befinden der jeweiligen Gattin erkundigt und der Polizei einige Unterlagen überreicht. 

Kein Grund zur Sorge! Reine Routine! Anhaltspunkte gibt es nicht!

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nikolov

Ob an den Behauptungen etwas dran ist oder nicht - so wie die Aktie die letzten Jahre gelaufen ist, meine ich kommt den Anlegern jeder Grund gelegen, die Gewinne vom Tisch zu nehmen und Kasse zu machen. Ich hätte aber nicht gedacht, dass die 100€ so schnell gerissen werden. Wobei, ich hatte die Fallgeschwindigkeit vom jahrelangen US-Highflyer NVIDIA ebenso unterschätzt.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten schrieb nikolov:

Ob an den Behauptungen etwas dran ist oder nicht - so wie die Aktie die letzten Jahre gelaufen ist, meine ich kommt den Anlegern jeder Grund gelegen, die Gewinne vom Tisch zu nehmen und Kasse zu machen. Ich hätte aber nicht gedacht, dass die 100€ so schnell gerissen werden. Wobei, ich hatte die Fallgeschwindigkeit vom jahrelangen US-Highflyer NVIDIA ebenso unterschätzt.

Egal! Die Dividende war sowieso mickrig. 

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Flip
vor 24 Minuten schrieb Schwachzocker:

Egal! Die Dividende war sowieso mickrig. 

 

Nicht mehr lange,  die Dividendenrendite steigt quasi stündlich! :lol:

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Schon länger Bilanzmanipulationen?

Meinen die so wie bei Steinhoff International ?

Wird spannend.

Bei Steinhoff war ich dabei. Jetzt halt ich mich mal da raus :lol:.

An Bilanzen ist mehr Mogelei möglich als man glaubt, hab ich gelernt.

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mordek
· bearbeitet von mordek
Zitat

Hm, die Polizei nennt es "Durchsuchung". Lt. Pressemitteilung von Wirecard hat es ein "Zusammentreffen" mit Ermittlern gegeben.

 

Ich treffe mich mit meinen Kumpels öfters auf ein Bierchen zusammen. Ob das in Singapur genau so ist?

 

 

Zitat

Diese heftigen Abverkäufe mögen kurzfristig extrem panisch wirken, bei einem Blick auf den langfristigen Chart ist die Lage aber noch immer völlig unspektakulär:

 

Wirecard.png

(Chartquelle: ariva.de)

 

Seit der Finanzkrise hat sich die Aktie vervierzigfacht (!), was nun zu entsprechend dynamischen Korrekturen führt. Der langfristige Aufwärtstrend ist jedoch noch voll intakt. Selbst Kurse um 70 EUR wären in dieser Hinsicht im Rahmen. Für mich sieht das charttechnische Bild aktuell relativ neutral aus: noch kein Grund über einen Ausstieg nachzudenken und für einen Einstieg m.E. noch etwas zu früh.

 

Der langfristige Trend ist doch immer noch intakt.

 

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Nicky
· bearbeitet von Nicky
vor einer Stunde schrieb mordek:

Der langfristige Trend ist doch immer noch intakt.

Auf jeden Fall. Der kann sich aber jederzeit ändern, wenn neue Tatsachen auftauchen aus den Ermittlungen. Blöd nur, dass es sich lange ziehen kann, bis konkrete Tatsachen ermittelt werden, wenn überhaupt. Und der Kurs wird bis dahin wohl im besten Fall vor sich hin dümpeln oder sonst weiter absacken.

 

Dass die Polizei/Ermittler dort - laut Wirecard - einfach so für ein Plauderstündchen vorbeikamen, kann einfach nicht sein, und vor allem nicht wegen dem FT-Bericht allein. Da muss doch schon vorher die Staatsanwaltschaft von sich aus und unabhängig von FT ermittelt und die Durchsuchung vorbereitet und angeordnet haben mit einer richterlichen Genehmigung. Ohne konkrete Anhaltspunke gehen die doch kaum hin.

 

Hier noch ein Bericht zu bisher bekannten Fakten:

https://www.nzz.ch/finanzen/financial-times-schiesst-dax-konzern-wirecard-sturmreif-ld.1458479  

 

Dem deutschen «Handelsblatt» liegt der Bericht der Anwaltskanzlei Rajan & Tann nach eigenen Angaben inzwischen ebenfalls vor. Im Raum steht demnach offenbar der Verdacht unkorrekter Buchungen und der Fälschung von Dokumenten. Laut «Handelsblatt» soll es dabei um Gesamtumsätze von 6,9 Mio. €, Gesamtkosten von 4,1 Mio. € und den internen Transfer von geistigem Eigentum an Software im Wert von 2,6 Mio. € gehen. Das sind letztlich mit Blick auf das Gesamtunternehmen lächerlich geringe Beträge.

 

 

Und hier zum DAX-Problem und der Aufnahme von solchen eigentlich "unpassenden" Unternehmen wie Wirecard, und früher z.B. Lanxess od. MLP mit ähnlicher Geschichte von Vorwürfen  wg. Bilanztricksereien und dem Abstieg:

http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/wirecard-dax-aufstieg-raecht-sich-fuer-anleger-a-1252304-2.html

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Die Größenordnung wäre tatsächlich gering im Verhältnis zu den Gesamtergebnissen von Wirecard. Die Frage ist aber, ob es sich in Singapur lediglich um einen Einzelfall handelt oder möglicherweise um die Spitze eines Eisberges (und der Rest vom Eisberg demnächst zum Vorschein kommt). Sollten sich im konkreten Fall Vorwürfe gegen Wirecard erstmals als berechtigt erweisen, ist die Reputation des Unternehmens jedenfalls beschädigt. 

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Nicky
· bearbeitet von Nicky

Was aber besonders seltsam ist: diese "Earnst & Young Wirschaftsprüfer" sind doch anscheinend mit die renommiertesten weltweit. Fallen denen falsche/komische Bilanzdaten oder sonstige Tricksereien in diesem Zusammenhang echt nicht auf?:unsure:

Das ist dann auch ein Zeugnis über deren Job.

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west263

@Nicky, das schweift zwar etwas ab, aber zwei Beispiele zu TÜV Prüfung

1. der Damm in Brasilien, erst vor kurzem vom TÜV geprüft und alles für gut befunden

2. franz. Brustimplantate, wurden vom deutschen TÜV geprüft und haben das Gütesiegel erhalten oder sowas ähnliches.

 

und schau dir die Konsequenzen an. 

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chaosmaker85
vor einer Stunde schrieb Nicky:

Was aber besonders seltsam ist: diese "Earnst & Young Wirschaftsprüfer" sind doch anscheinend mit die renommiertesten weltweit. Fallen denen falsche/komische Bilanzdaten oder sonstige Tricksereien in diesem Zusammenhang echt nicht auf?:unsure:

Das ist dann auch ein Zeugnis über deren Job.

Ich beneide dich dafür dass du offensichtlich in diese Richtung nicht vorbelastest bist.

 

Die Praxis sieht oft so aus: Uni-Frischling 1 (U1), angestellt bei einem der "big four" z.B. EY sitzt einem Uni-Frischling 2 (U2) im jeweiligen Konzern gegenüber. U1 hofft nicht dabei ertappt zu werden dass er/sie/es inhaltlich kaum Ahnung hat. Wie auch, an der Uni gab es multiple choice und Trainings sind teuer - die muss sich U1 erst mal verdienen. Viel wichtiger ist es reichlich Stunden beim Mandanten zu produktivieren. Kostendruck allerorten - wenn es eine fachliche Frage gibt kann man die Hotline in Indien anrufen aber das lässt man lieber bleiben, man will ja nicht dumm da stehen. U2 wurde vorgegaukelt ein renommiertes Trainee-Programm durchlaufen zu haben, bis zum CEO sind es gefühlt nur noch ein paar Türklinken.

Das Audit ist lästig aber laut Kollegen in der Abteilung kein Problem und überhaupt der Vorgänger (der den Job auch nur 12 Monate gemacht hat) "kam da schließlich auch durch". Beide schließen sich für ein paar Stunden in ein Besprechungszimmer ein mit dem Ergebnis dass alles in bester Ordnung ist. Und Gnade den beiden falls sie nicht zu genau diesem Ergebnis kommen sollten - im worst Case müssen Bereichsleiter (Konzern) mit dem Partner der WPg konferieren. Das Ergebnis wird dann für beide lauten dass einerseits die jeweils Untergebenen vermutlich komplett unfähig sind und zweitens steht natürlich das Risiko im Raum dass sich der Mandant bei der Konkurrenz erkundigen könnte wenn es zu viele Probleme gibt. Das Testat muss erteilt werden, gar keine Frage.

vor 9 Stunden schrieb Cai Shen:

Haben die eigentlich Anleihen? Die NordLB scheint vom Eis, wird langweilig im Depot. :P

Bei den Optionsprämien bin ich bisher gar nicht auf die Idee gekommen nach Bonds zu schauen

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Einstiegskurs
vor 2 Stunden schrieb Nicky:

Was aber besonders seltsam ist: diese "Earnst & Young Wirschaftsprüfer" sind doch anscheinend mit die renommiertesten weltweit. Fallen denen falsche/komische Bilanzdaten oder sonstige Tricksereien in diesem Zusammenhang echt nicht auf?:unsure:

Das ist dann auch ein Zeugnis über deren Job.

 

Ich habe es so verstanden das den Prüfern gefälschte Unterlagen und Umsätze vorgelegt wurden.

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DrFaustus
vor 6 Stunden schrieb chaosmaker85:

Ich beneide dich dafür dass du offensichtlich in diese Richtung nicht vorbelastest bist.

 

Die Praxis sieht oft so aus: Uni-Frischling 1 (U1), angestellt bei einem der "big four" z.B. EY sitzt einem Uni-Frischling 2 (U2) im jeweiligen Konzern gegenüber. U1 hofft nicht dabei ertappt zu werden dass er/sie/es inhaltlich kaum Ahnung hat. Wie auch, an der Uni gab es multiple choice und Trainings sind teuer - die muss sich U1 erst mal verdienen. Viel wichtiger ist es reichlich Stunden beim Mandanten zu produktivieren. Kostendruck allerorten - wenn es eine fachliche Frage gibt kann man die Hotline in Indien anrufen aber das lässt man lieber bleiben, man will ja nicht dumm da stehen. U2 wurde vorgegaukelt ein renommiertes Trainee-Programm durchlaufen zu haben, bis zum CEO sind es gefühlt nur noch ein paar Türklinken.

Das Audit ist lästig aber laut Kollegen in der Abteilung kein Problem und überhaupt der Vorgänger (der den Job auch nur 12 Monate gemacht hat) "kam da schließlich auch durch". Beide schließen sich für ein paar Stunden in ein Besprechungszimmer ein mit dem Ergebnis dass alles in bester Ordnung ist. Und Gnade den beiden falls sie nicht zu genau diesem Ergebnis kommen sollten - im worst Case müssen Bereichsleiter (Konzern) mit dem Partner der WPg konferieren. Das Ergebnis wird dann für beide lauten dass einerseits die jeweils Untergebenen vermutlich komplett unfähig sind und zweitens steht natürlich das Risiko im Raum dass sich der Mandant bei der Konkurrenz erkundigen könnte wenn es zu viele Probleme gibt. Das Testat muss erteilt werden, gar keine Frage.

Bei den Optionsprämien bin ich bisher gar nicht auf die Idee gekommen nach Bonds zu schauen

Schwachsinn! Du willst dich nicht im Ernst behaupten, dass ein Unifrischling ein DAX Unternehmen geprüft hat?!

 

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Schwachzocker
vor 9 Stunden schrieb west263:

@Nicky, das schweift zwar etwas ab, aber zwei Beispiele zu TÜV Prüfung

1. der Damm in Brasilien, erst vor kurzem vom TÜV geprüft und alles für gut befunden

2. franz. Brustimplantate, wurden vom deutschen TÜV geprüft und haben das Gütesiegel erhalten oder sowas ähnliches.

 

und schau dir die Konsequenzen an. 

Genau!

Und alle in Deutschland zugelassenen Pkw werden vom TÜV geprüft. Und trotzdem geht gelegentlich etwas kaputt. Wie kann das sein?

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moonraker
vor 9 Stunden schrieb west263:

@Nicky, das schweift zwar etwas ab, aber zwei Beispiele zu TÜV Prüfung

1. der Damm in Brasilien, erst vor kurzem vom TÜV geprüft und alles für gut befunden

[..]

OT, aber das ist ein falsches Beispiel - der TÜV hat in Brasilien doch gewarnt:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/brasilien-tuev-sued-soll-bergbaukonzern-vale-vor-dammbruch-gewarnt-haben-a-1252218.html

https://www.wsj.com/articles/inspection-of-vale-dam-in-brazil-issued-warning-before-collapse-11549485427

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Nicky
· bearbeitet von Nicky
vor 8 Stunden schrieb Einstiegskurs:
vor 11 Stunden schrieb Nicky:

Was aber besonders seltsam ist: diese "Earnst & Young Wirschaftsprüfer" sind doch anscheinend mit die renommiertesten weltweit. Fallen denen falsche/komische Bilanzdaten oder sonstige Tricksereien in diesem Zusammenhang echt nicht auf?:unsure:

Ich habe es so verstanden das den Prüfern gefälschte Unterlagen und Umsätze vorgelegt wurden.

 

Aber genau das meine ich: "checken" die es echt nicht, dass ihnen falsche Bilanzdaten und Tricksereien vorgelegt werden?

 

Vllt. läuft es aber tatsächlich nicht so extrem ab, wie es "chaosmaker85" schildert, ich kann mir  aber schon vorstellen, dass da durchaus manche Unstimmigkeiten nach einer Art "Good Fellas"-Methode erledigt werden.

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Einstiegskurs
vor 26 Minuten schrieb Nicky:

Vllt. läuft es aber tatsächlich nicht so extrem ab, wie es "chaosmaker85" schildert, ich kann mir  aber schon vorstellen, dass da durchaus manche Unstimmigkeiten nach einer Art "Good Fellas"-Methode erledigt werden.

Das ist eine schöne Geschichte, die auch gut in mein Narrativ der bösen Finanzindustrie passt, aber es ist eben nur eine Geschichte. Was wir wissen ist das die Prüfer professionell und angesehen sind und das ihnen möglciherweise gefälschte Unterlagen/Umsätze vorgelegt wurden. Das ist nicht wirklich viel um eine robuste Geschichte zu konstruieren.

 

Mich juckt es das allererste mal eine Aktie zu kaufen. Wäre gezockt, aber ich glaube die könnten ein Skandalchen von einigen 10 Millionen verkraften.;)

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Nicky
· bearbeitet von Nicky

Die Sache ist im Moment hochspekulativ geworden, ich finde hier einen interessanten Blick auf die Ereignisse...

https://www.sharedeals.de/wirecard-vorwuerfe-erreichen-eine-neue-qualitaet

...ein kleiner Auszug:
 

Zitat

 

...

Heute legte McCrum dann einen dritten Artikel nach – und wieder gerät die Aktie daraufhin unter stärkeren Abgabedruck. Allerdings hat der heutige Artikel auch, gleich in mehrerlei Hinsicht, eine völlig neue Qualität. Zunächst einmal wirkt er schon deshalb sehr glaubwürdig, weil McCrum aus Original-eMails zitieren kann. Er nennt dabei sogar konkret Datum und Uhrzeit der entsprechenden eMails, was die Glaubwürdigkeit unterstreicht. Zumindest wird die Sache damit überprüfbar, so dass nicht anzunehmen ist, dass er sich das aus den Fingern gesaugt hat.

 

Die neuen Vorwürfe haben es in sich!

Doch die Glaubwürdigkeit ist das eine, die Vorwürfe selbst das andere. Auch hier wird McCrum jetzt aber sehr konkret. So nennt er gleich mehrere hochrangige Manager namentlich und unterstellt diesen, dass sie mindestens die Umsätze künstlich aufgeblasen hätten. Zunächst sei dies geschehen, um sich Lizenzen verschiedener Aufsichtsbehörden in Asien zu erschleichen. Später dann jedoch auch, damit die Tochtergesellschaften und somit letztlich der Konzern seine selbst gesteckten Ziele erreichen konnte.

Konkret geht es zwar um – in Relation zum Konzernumsatz – eher geringe Umsätze. Aber sollte da etwas dran sein, kann man sich natürlich schnell die Frage stellen, wie oft das gemacht wurde und um wie viel Geld es insgesamt wohl geht? Es steht also in letzter Konsequenz die Integrität und Reputation von Management und Unternehmen auf dem Spiel – und das, wo Wirecard ja ein Unternehmen aus der Finanzbranche (FinTech) ist, die u.a. davon leben!

 

Erinnerungen an ComROAD werden wach

Letztlich wecken diese Vorwürfe daher Erinnerungen an den schlimmsten Betrugsfall des Neuen Marktes, nämlich ComROAD. Dort hatte damals Gründer, Großaktionär und CEO Bodo Schnabel nahezu die kompletten Umsätze erfunden, bis das Kartenhaus am Ende durch Recherchen der Journalistin Renate Daum von „Börse Online“ zusammen fiel. Eine weitere Parallele gibt es dabei auch. Denn genau wie in den letzten Jahren Wirecard gelang es auch ComROAD seinerzeit stets offiziell die Umsatz- und Gewinnerwartungen zu übertreffen.

Bisher, das muss an dieser Stelle so klar geschrieben werden, gibt es „nur“ Vorwürfe gegen Management bzw. Unternehmen, bewiesen ist noch nichts. Solche Vorwürfe gab es in der Vergangenheit – wie geschrieben – auch schon mehrfach. Daher sollte man Wirecard nicht vorverurteilen. Allerdings wirken die Vorwürfe dieses Mal sehr schwer und das Management täte gut daran diese schnellstmöglich aus der Welt zu schaffen.

...

 

 

Wo bleiben eigentlich die Leute von Wirecard, auf die sich die Vorwürde namentlich beziehen, und wieso versuchen die nicht gleich, öffentlich zu widersprechen?

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