Zum Inhalt springen
skeletor

Offene Immobilienfonds - zentraler Thread bezüglich der Fondsschließungen

Empfohlene Beiträge

odenter
· bearbeitet von odenter

Ich fände es angemessen, wenn die hinter den OIF stehenden Banken bzw. Gesellschaften das ein oder andere Gebäude erwerben um den Angebotsdruck zu mildern. Sie erhalten doch nicht etwas Wertloses. Ich halte diese Objekte zumindest sicherer als manche Staatsanleihen.

Ich weiss nicht wie das rechtlich ist, aber wenn sich alle Anleger einig wären, dann könnte man ja sagen. Ok die Dinger sind zu und werden auch nicht wieder geöffnet sondern über die nächsten x Jahre abgewickelt (sprich aufgelöst).

Allerdings ist dann nach wie vor das Problem vorhanden das potenzielle Investoren sagen ok ich kann warten. In dem Punkt darf man sich aber auch nichts vormachen, das Problem bestand ja immer wird nur jetzt extrem deutlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nord
Es gab Zeiten da wurden die OIF zur Risikoabsicherung empfohlen und der Risikoklasse 1 oder knapp 2 zugeordnet.
Dann solltest Du den, der Dir das empfohlen hat, zur Rechenschaft ziehen (z.B. Deinen Bankverkäufer). Wegen Falschberatung. Aber sicherlich nicht die KAG.

 

Welche Aktien- oder Rentenfonds vergleichbarer Größenordnungen haben denn schon abrupt geschlossen und wurden dann abgewickelt?
Keine. Die in Aktien- und Rentenfonds enthaltenen Vermögenswerte werden ja auch vom Markt bewertet und nicht von einem Gutachter. Und wenn der Marktwert zu tief unter dem Wert liegt, den sich der Gutachter ausgedacht hat, dann muss man das Schneeballsystem halt schließen und Kasse machen, bevor es zu viele Leute merken.

 

Der Umfang des in den geschlossenen OIF befindlichen Kapitals umfasst in Deutschland einen großen Teil des Anlagevermögens.
Das ist in der Tat eine deutsche Besonderheit.

 

Wenn nun Gesellschaften ihre Objekte bis zu einer Frist verkauft haben müssen, geht das natürlich zu Lasten des Verkäufers. Einen angemessenen Preis lässt sich bei diesem Überangebot nicht erzielen. Welche Vorschläge habt denn ihr um den Angebotsdruck und die damit verbundene Entwertung zu vermeiden?
Gar nicht. Das ist ja auch die konstruktive Schwäche dieser Anlageform.

 

Ich fände es angemessen, wenn die hinter den OIF stehenden Banken bzw. Gesellschaften das ein oder andere Gebäude erwerben um den Angebotsdruck zu mildern. Sie erhalten doch nicht etwas Wertloses. Ich halte diese Objekte zumindest sicherer als manche Staatsanleihen.
Warum erwirbst Du es nicht, wenn es so sicher ist? Und warum ist der OIF geschlossen, wenn es so sicher ist? Ist er nicht gerade deshalb geschlossen, weil der Marktwert weit unter dem Gutachterwert liegt, der Gutachter also offensichtlich voll daneben gelegen hat und alle schnell verkaufen wollten, bevor der Schwindel auffliegt?

 

Ich mache mal einen Gegenvorschlag: Die Bank erwirbt die Immobilien zum Gutachterwert und zahlt den Anlegern den Marktwert (Kurs an einer Fondsbörse) aus. Wenn dann alle Immobilien in x Jahren verkauft sind, zahlt die Bank das, was zusätzlich rausgekommen ist, an die Anleger aus. Wenn weniger dabei rausgekommen ist, sollen die Anleger nachschießen. Keine Angst, letzteres würde natürlich nicht passieren, Immobilien sind ja sooooo sicher.

 

Na, wie schmeckt Dir das? :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Koyote

Hallo,

 

es könnte uns helfen, wenn die jeweilige hinter den Immobilienfonds stehende Bank bzw. Gesellschaft einzelne Objekte übernimmt zu dem Preis, den diese Bank vor Schließung des Fonds festgesetzt hatte. Also die SEB Bank kauft Gebäude aus dem SEB Immoinvest und die AXA Group erwirbt Gebäude aus dem Immoselect usw.

 

Die üblichen Käufer üben sich aufgrund des großen Angebots und der Frist mit Zurückhaltung. Sie werden die Objekte zum Schluss zu Schnäppchenpreisen kaufen. Das bedeutet für uns große Verluste.

 

Für einen Kauf durch die Gesellschaften bzw. die dahinterstehenden Banken spricht außerdem, dass sie in der Vergangenheit an uns Kunden gut verdient haben. Sie müssen ihr Vermögen sicher anlegen. Andere Alternativen wie Staatsanleihen sind es derzeit nicht. Die Gebäude bieten regelmäßige Einnahmen und können später gut verkauft werden, wenn der Auflösungszwang entfällt. Die Gesellschaften könnten verlorengegangenes Vertrauen zurückgewinnen.

 

Sollten wir diese Forderungen an die Gesellschaften und die Bafin richten?

 

Eher nicht :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
september

Ist er nicht gerade deshalb geschlossen, weil der Marktwert weit unter dem Gutachterwert liegt, der Gutachter also offensichtlich voll daneben gelegen hat und alle schnell verkaufen wollten, bevor der Schwindel auffliegt?

 

Ich mache mal einen Gegenvorschlag: Die Bank erwirbt die Immobilien zum Gutachterwert und zahlt den Anlegern den Marktwert (Kurs an einer Fondsbörse) aus. Wenn dann alle Immobilien in x Jahren verkauft sind, zahlt die Bank das, was zusätzlich rausgekommen ist, an die Anleger aus. Wenn weniger dabei rausgekommen ist, sollen die Anleger nachschießen. Keine Angst, letzteres würde natürlich nicht passieren, Immobilien sind ja sooooo sicher.

 

Na, wie schmeckt Dir das? :P

 

 

Eigentlich müsste es verwunderlich sein, dass die Gutachter so voll danebenlagen. Aus heutiger Sicht sind die Vergütungen für die Wertgutachten nicht gerechtfertigt. Ob bei der Bemessung der Vergütung es eine Rolle spielte, dass der ermittelte Wert möglichst hoch angesetzt wurde?

 

Dein Gegenvorschlag ist zumindest mal eine neue Variante.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Koyote

SEB Immoinvest öffnet für einen Tag

 

Am 07.05. wird der Fonds einen Tag mit 5% Abschlag zum NAV handelbar sein. Anschließend Umstellung auf Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz, also jährliche Verfügbarkeit [sIC] (meines Wissens halbjährlich bis 30.000 EUR)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Apophis

Wer kann bei einem so süssen Lächeln schon nein sagen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bärenbeißer
· bearbeitet von bärenbeißer

Wer kann bei einem so süssen Lächeln schon nein sagen.

 

Süß?

 

Das Schwergewicht unter den Publikumsfonds wird am 7. Mai geöffnet – allerdings zunächst nur für einen Tag, wie SEB Asset Management mitteilte. Anleger können bis dahin Verkaufsorders für ihre Anteile abgeben, müssen aber einen Abschlag von 5 Prozent in Kauf nehmen. Falls die Rückgabewünsche die verfügbare Liquidität übersteigen, werden die Aufträge nicht ausgeführt – und der seit rund zwei Jahren eingefrorene Fonds muss abgewickelt werden.

...

 

 

Ich denke, die heutige Kursbewegung in HH sagt alles aus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vermögensgrowth

Hallo

 

da ich ein Anfänger bin und meine Fonds langfristig sind schaue ich nicht so nach doch heute habe ich eine Mitteilung zum SEB ImmoInvest bekommen -Aufhebung der Aussetzung der Rücknahme

des SEB ImmoInvest-. Was bedeutet das jetzt ich kann an jenem Tag meine Anteile verkaufen oder auch liegenlassen und weiter Anteile kaufen. Oder wird der gekündigt und mein Geld ist verloren.

Kann ich Ihn weiter behalten, habe 3 verschiedene Fonds im Depot wollte dies auf langfristig Anlegen.

 

 

Vielen Dank

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Squell
· bearbeitet von Karl Squell

Hallo

 

da ich ein Anfänger bin und meine Fonds langfristig sind schaue ich nicht so nach doch heute habe ich eine Mitteilung zum SEB ImmoInvest bekommen -Aufhebung der Aussetzung der Rücknahme

des SEB ImmoInvest-. Was bedeutet das jetzt ich kann an jenem Tag meine Anteile verkaufen oder auch liegenlassen und weiter Anteile kaufen. Oder wird der gekündigt und mein Geld ist verloren.

Kann ich Ihn weiter behalten, habe 3 verschiedene Fonds im Depot wollte dies auf langfristig Anlegen.

 

 

Vielen Dank

 

Es bedeutet grob gesagt: Alle können bis zum 7.5. entscheiden, ob sie Geld aus dem Fonds nehmen.

Wenn die Liquidität des Fonds reicht, wird das Geld ausgezahlt und der Fonds läuft nach den neuen Regeln weiter (glaube max 30.000 € pro Jahr verfügbar). Es gibt dazu noch eine Abwertung des Fonds von 5%.

Falls nicht, wird der Fonds aufgelöst. Also alle Gebäude werden verkauft und das Geld wird über Jahre an alle Anleger zurückbezahlt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nord
Eigentlich müsste es verwunderlich sein, dass die Gutachter so voll danebenlagen. Aus heutiger Sicht sind die Vergütungen für die Wertgutachten nicht gerechtfertigt. Ob bei der Bemessung der Vergütung es eine Rolle spielte, dass der ermittelte Wert möglichst hoch angesetzt wurde?

Interessante These. Hier könnte zumindest ein Interessenskonflikt entstehen, wenn der Gutachter weiter für die KAG arbeiten will

 

Dein Gegenvorschlag ist zumindest mal eine neue Variante.

Danke. Mein Vorschlag ist aber eine Trivialität. Das kannst Du auch selber haben: OIF über Börse verkaufen (Marktwert), dann das Geld in marktbewertete Immobilien stecken (z.B. REITs) und dann wieder verkaufen, wenn sich der Markt Deiner Meinung nach beruhigt hat. Die Differenz zwischen Kauf- und Wiederverkaufspreis entspricht gerade der Nachzahlung bzw. der Nachschusspflicht von bzw. an die KAG.

 

Oder anders formuliert: Wenn der Immobilienmarkt durch den Verkaufsdruck der OIFs gerade tatsächlich so im Keller ist und Immos eigentlich eine sichere rentable Sache sind, warum nimmst Du dann diese Möglichkeit jetzt nicht wahr und machst in ein paar Jahren ordentlich Kasse?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsinvestor
· bearbeitet von Fondsinvestor

FAZ-Artikel zum SEB Immoinvest

 

Nach dem nun unterbreiteten Vorschlag, über den Anleger durch ein Schreiben ihrer Depotbank informiert werden, sammelt die SEB alle bis um 13 Uhr am 7. Mai erteilten Rückgabewünsche. Übersteigen sie in der Summe die vorhandene Liquidität, wird kein Rückgabewunsch ausgeführt und der Fonds abgewickelt. „Damit entsprechen wir dem Gleichbehandlungsgrundsatz aller Anleger“, sagte Knoflach. Das Vorgehen sei mit der Finanzaufsicht Bafin abgestimmt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Longshort
· bearbeitet von Longshort

"Zwar ist es uns in den vergangenen Monaten gelungen, im Zuge erfolgreicher Verkäufe eine respektable Kasse in Höhe von mehr als 30 % bis zum 7. Mai 2012 aufzubauen, dessen ungeachtet dürfte jedem bewusst sein, dass diese Mittel begrenzt sind. Da für uns die Gleichbehandlung aller Anleger, ob institutionell oder privat, im Vordergrund steht, werden wir am Ende des Handelstages alle Rückgabewünsche bedienen oder keine. " © SEB

 

Ich halte dieses Vorgehen für einen PR-Gag, denn welcher Investor wird angesichts der drohenden Konsequenzen seine Anteile behalten wollen? Also werden die Rücknahmewünsche die vorhandene Liquidität überschreiten, niemand bekommt sein Geld zurück, und der Fonds wird abgewickelt werden. Das hätte SEB ehrlicherweise schon heute verkünden können.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Squell

Ich halte dieses Vorgehen für einen PR-Gag, denn welcher Investor wird angesichts der drohenden Konsequenzen seine Anteile behalten wollen? Also werden die Rücknahmewünsche die vorhandene Liquidität überschreiten, niemand bekommt sein Geld zurück, und der Fonds wird abgewickelt werden. Das hätte SEB ehrlicherweise schon heute verkünden können.

 

 

Naja, das kann man bei jedem Öffnungsversuch unterstellen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Longshort
· bearbeitet von Longshort
Naja, das kann man bei jedem Öffnungsversuch unterstellen.

Bei den bisherigen unbefristeten Wiederöffnungen OIFs war es stets so, daß zumindest eine Zeitlang die Rücknahmewünsche befriedigt werden konnten. Das war auch deshalb möglich, weil nicht sofort das Damoklesschwert der erneuten Schließung über den Anlegern schwebte. So aber will keiner der Letzte sein, den die Hunde beißen.

 

"Die Liquidität des Fonds liegt bei rund 30 Prozent. Ein gewisser Liquiditätspuffer, der gemeinhin bei fünf Prozent angesetzt wird, darf nicht unterschritten werden. Bleiben also rund 25 Prozent des Vermögens, mithin etwa 1,5 Milliarden Euro, die ausgezahlt werden könnten. Auf der anderen Seite stehen ungefähr vier Prozent des Fonds, die von Dachfonds gehalten werden. Diese dürften auf jeden Fall ihre Anteile zurückgeben, da sie teilweise selbst die Anteilsrückgabe aussetzen mussten, weil sie in eingefrorenen Fonds investiert sind.

 

Ungefähr 1,5 Prozent werden von institutionellen Anlegern gehalten, die gemeinhin als recht sprunghaft gelten. Den Rest halten Privatanleger. Wie diese sich verhalten, ist völlig offen. Allerdings wurden in den vergangenen Monaten viele Anteile von Anlegern, die unbedingt an ihr Geld müssen, auch an den Börsen zu einem hohen Abschlag verkauft und von spekulativ orientierten Investoren gekauft. Letztere dürften nun wohl ebenfalls versuchen Kasse zu machen." © welt.de

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
michaelschmidt

Ein wahrlich abenteuerlicher Vorgang.

Da wäre man ja dumm, wenn man versuchen würde am Stichtag rauszugehen.

Alle Anleger warten nun bis der rum ist und verlassen dann in den folgenden Tagen auf einmal das sinkende Schiff.

Ich glaube nicht daß die Aktion den Fonds rettet, ein, zwei Tage später ist der wieder dicht.

Die, die dann noch drin sind, zahlen dann die Zeche.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Longshort
· bearbeitet von Longshort
Alle Anleger warten nun bis der rum ist und verlassen dann in den folgenden Tagen auf einmal das sinkende Schiff.

Das ist eine unpsychologische Betrachtungsweise, die das Panikverhalten des einzelnen Anlegers, zu spät zu kommen, unberücksichtigt läßt.

 

"Das gilt vor allem auch deshalb, weil in dem Falle, dass der Fonds geöffnet bleibt, damit automatisch neue Bedingungen in Kraft treten. Investitionen sind dann nur noch für Anleger attraktiv, die nicht jederzeit an ihr Geld müssen oder wollen. Das muss nicht unbedingt ein Problem sein. "Die Anleger haben aber eben unter ganz anderen Bedingungen gekauft", sagt Sonja Knorr, Immobilienfonds-Expertin bei der Rating-Agentur Scope." welt.de

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Apophis
· bearbeitet von Apophis

Oder wird der gekündigt und mein Geld ist verloren.

 

Das ist sie schon die Panik. Nunja der Fonds hat 30% Liquidität, die würde wohl im Fall der Fälle recht zügig ausbezahlt. Wenn niemand den Potsdamer Platz wegbombt, sollte auch noch etwas bei rauskommen. Der Fonds hat ja den Vorteil zum grossen Teil in Deutschland zu investieren. Nachteil war immer die Steuer, aber lieber diese und dafür wertstabilere Immobilien als in anderen Ländern. Ich sehe durchaus eine, wenn auch geringe Überlebenschance. Die neuen Regeln könnten defensiven Sparern das Gefühl und Geborgenheit vermitteln. Es gibt ja auch kaum Alternativen, Spareinlagen deutsche Staatsanleihen usw. rentieren auch nicht besser. Übrigens ist es durchaus von Vorteil für die verbliebenen Anleger, wenn die 30% nahezu ausgeschöpft werden. Dieses Geld wird ja höchstens zum Tagesgeldsatz verzinst. So eine Kag kann aber auch nicht zu irgend einer Bank gehen und ein Tagesgeldkonto über 1 Mrd eröffnen. Eine Verzinsung zum Eonia, aktuell 0,35%, ist da also wahrscheinlicher. Ich hätte nie gedacht, dass Immofonds so spannend sein können. Ich wäre für einen Liveticker über die eingegangenen Verkaufsorders. :D Auf jeden Fall verdient die Fondsmanagerin Respekt für ihren Mut, nicht einfach die Flinte ins Korn zu werfen, wie ihre Vorgänger.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Longshort

URlu3JtlpMfh.JPG

 

"Reicht die Cashposition jedoch

nicht aus, wird der Fonds abgewickelt. Bleibt

ihm dies erspart, wird er ab 8. Mai auf das

neue Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz

(AnsFuG) umgestellt. Denn

die Anteilrückgabe wäre auf 30 000 Euro pro

Kalenderhalbjahr beschränkt. Zusätzlich

hätte der Fonds nur noch einmal jährlich Liquidität

pro Jahr. Wer also nach dem 7. Mai

verkaufen würde, erhielte sein Geld erst Ende

März 2013. Mit dieser Entscheidung gibt

SEB-Chefin Barbara Knoflach im Grunde den

Schwarzen Peter an die Anleger weiter. Sie

müssen nun abwägen, wie sie sich verhalten

sollen. Anleger mit kleineren Positionen

dürften eher abwarten können, was passiert.

Entscheidend sind einzig und allein die großen

Anteilsinhaber. Von hier droht die Gefahr.

Die ist nicht zu unterschätzen. Die inzwischen

geschlossenen Dachfonds und alle

anderen Großanleger werden mit ziemlicher

Sicherheit den Fonds loswerden wollen

Allerdings soll ihr Anteil bei nicht einmal

sechs Prozent des Fondsvolumens liegen.

Niemand will noch die etwas in Verruf geratenen

Fonds in den Depots haben."

 

© Fondsexpress 17-2012

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsinvestor
· bearbeitet von Fondsinvestor

Hm, SEB bietet mir also an, Anteile zurückzunehmen. Der Anteilswert soll vorher um 5% nach unten korrigiert werden. Heißt das, sie nehmen die Anteile zum Nettoinventarwert (NAV, derzeit etwa 51€) minus 5% gleich etwa 48€ zurück?

An der Börse kriegt man beim Verkauf von SEB-Anteilen derzeit nur etwa 37€.

 

Gibts da irgendwen, der nicht zumindest einen Teil seiner Anteile zurückgibt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Andreas R.

Hm, SEB bietet mir also an, Anteile zurückzunehmen. Der Anteilswert soll vorher um 5% nach unten korrigiert werden. Heißt das, sie nehmen die Anteile zum Nettoinventarwert (NAV, derzeit etwa 51) minus 5% gleich etwa 48 zurück?

An der Börse kriegt man beim Verkauf von SEB-Anteilen derzeit nur etwa 37.

 

Gibts da irgendwen, der nicht zumindest einen Teil seiner Anteile zurückgibt?

 

Vorsicht, Milchmädchenrechnung.

 

Wenn jeder jetzt über die Börse kauft und an die KAG zurückgeben will, reicht die Liquidität im Fonds sicher nicht aus.

Dann gibts kein Geld sondern ne langfristige Abwicklung (und vermutlich keine 48 Euro pro Anteil).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
gegentrend

die 51 sollten schon der korrigierte Wert sein. Ist ja jetzt erst gefallen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsinvestor
· bearbeitet von Fondsinvestor

Wenn jeder jetzt über die Börse kauft und an die KAG zurückgeben will, reicht die Liquidität im Fonds sicher nicht aus.

Dann gibts kein Geld sondern ne langfristige Abwicklung (und vermutlich keine 48 Euro pro Anteil).

Wollte keine Anteile kaufen und dann mit Gewinn wieder verkaufen, sondern einfach nur meine loswerden :rolleyes: Aber vielleicht ist der niedrige Börsenwert ein Zeichen, dass der Markt sowieso eher an die Abwicklung glaubt. Sonst müsste er sich doch der 48 annähern?

 

die 51€ sollten schon der korrigierte Wert sein. Ist ja jetzt erst gefallen.

Das hatte ich auch schon vermutet, weil der NAV kürzlich um 5,X% gefallen ist. Tut aber nix zur Sache, bei diesem Abstand zwischen NAV und Börsenkurs.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
powerschwabe

Gibt es eine Übersicht über den max. Abschlag an der Börse zum Verkaufskurs der Fondsgesellschaft im letzten Jahr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsinvestor
· bearbeitet von Fondsinvestor

Interview von boerse.ARD.de mit Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW):

boerse.ARD.de: Herr Tüngler, was raten Sie als Anlegerschützer den geplagten Immoinvest-Anteilseignern? Verkaufen oder Halten?

Marc Tüngler: Natürlich Verkaufen. (...) Anleger sollten besser die hauchdünne Chance, die sie haben, unbedingt nutzen und eine Verkaufsorder einreichen! ... Aller Wahrscheinlichkeit nach werden Anleger [aber] das Worst-Case-Szenario erleben – ganz egal wie sie sich individuell entscheiden. Der Fonds wird nicht geöffnet, sondern abgewickelt.

Also ich hab meine Verkaufsorder rausgegeben. Bei mir ging das online ganz einfach. Nur "Fondshandel" als Börsenplatz angegeben, dann konnte ich sonst nix mehr wählen. Bei der Bestätigung hieß es dann "Gültigkeit: bis 7.5.2012". Jetzt guck ich mal, was wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tucan

Da sich in der letzten Woche die Ereignisse bezüglich der Offenen Immobilienfonds überschlagen haben und die Meldungen und Berichte fast stündlich erschienen sind wollte ich einen zentralen Immobilien-Tread zu dieser Thematik eröffnen.

 

Ich werde versuchen immer die aktuellen News zu den Fonds und er KAG hier online zu stellen. Auch News von euch bitte in diesen Tread stellen.

 

 

Hier mal eine Übersicht der bereits geschlossenen Immobilienfonds (Stand. 31.10.2008)

 

post-1650-1225667434_thumb.jpg

Uebersicht_Immobilienfonds.pdf

 

Pressemitteilungen der KAG´s zu den Fondsschließungen

 

Aussetzung_der_Rueknahme_AXA_Immoselect_081028.pdf

DEGI_Aussetzung_Anteilscheinruecknahme.pdf

KanAm_grundinvest_Pressemitteilung.pdf

Market_Update_CS_EUROREAL_D_311008.pdf

Morgan_Stanley_P2_Value.pdf

PM_Aussetzung_Anteilsr_cknahme_TMW_Immobilien_Weltfonds.pdf

Pressemitteilung_KanAm_US_grundinvest.pdf

SEB_Immoinvest.pdf

UBS_Immobilienfonds.pdf

 

 

Das war jetzt erstmal der Anfang eines hoffentlich hilfreichen Immobilien-Treads.

 

skeletor

 

Beim ISIN DE0009802306 sollte bis heute 18:00 eine Verkaufsorder abgegeben werden, da der Verkauf für einen Tag geöffnet würde.

Ich habe nicht verkauft und hoffe dies machen andere Eigentümer auch nicht.

Denn der verfügbare Barbestabd reicht sicher nicht zur Befriedigung aller Ansprüche.

Werden aber nicht alle Eigentümer verkaufen, besteht eine Chance zur Rettung in die neuen Fondsstrukturen nach dem neuen Gesetz.

Wie sehen Sie die Causa?

Wie ist Ihre Meinung?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...