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Toni

Immobilie versus Wertpapierdepot

Empfohlene Beiträge

maush
Ausgehend von den Meinungen hier im Forum (die ja schon einen überdurchschnittlich informierten Bevölkerungsanteil darstellen dürften) habe ich den Eindruck, dass die Mehrheit der Immo-Interessierten mögliche Nachteile, also auch einen der Demographie geschuldeten signifikanten Wertverlust, schlicht ignorieren. Man kann ja mal den Test machen und Bekannte nach ihrer Meinung dazu fragen. Wenn überhaupt dürfte keine Mehrheit das Problem auf dem Schirm haben.

 

Daher: Nix eingepreist, da überwiegend gar nicht bekannt/berücksichtigt.

 

saludos,

el galleta

Da haben wir aber sehr unterschiedliche Bekannte. Mir kommt es eher so vor, dass wenn man dieses Thema insbesondere bei jüngeren (<30), also potentiellen zukünftigen Käufern anspricht, es eine Einstellung gibt als würde Deutschland bald leer sein.

 

Allerdings gibt es m.E. einen auffallenden Unterschied zwischen den Geschlechtern. Das weibliche Geschlecht ist eher pro Immobilie eingestellt und ignoriert daher den demografischen Wandel häufiger (jedenfalls mein subjektives Empfinden).

 

Also "nix eingepreist" stimmt sicher nicht. Irgendwie handelt es sich ja um eine bekannte Tatsache. Allerdings wäre es durchaus möglich, dass wir noch weiter fallende Preise sehen. Dagegen spricht m.E. wieder ein Vergleich mit dem Ausland, wo die Preise zwar derzeit recht stark fallen, aber von einem viel höheren Niveau aus.

 

Bin auf weitere Meinungen gespannt. Ich hätte so gern ein Häuschen mit Alsterlage für unter 200k...

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speculatius

Demographischer Wandel ist sicher zu berücksichtigen, wenn ich ein Einfamilienhaus aufm platten Land in MegPom kauf - eine Eigentumswohnung in München in U-bahn Nähe mit Balkon, Aufzug und Tiefgarage ist da viel besser dran. und richtig - Frauen sind pro Immoblilien (Nestbautrieb), während die Männer Finanzkrisen anzetteln - bin überzeugt, mit Frauen an Schlüsselstellen hätte es diese Krise nie gegeben.

 

Da kommen wir wieder auf die 3 wichtigen Kriterien bei einer Immobilie: Lage, Lage, Lage

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el galleta

Eigentümer oder Mieter

Wer fährt besser?

 

Regionen mit stabilen oder sogar zurückgehenden Mietpreisen bei Neuverträgen seien unter anderem Teile Niedersachsens, Schleswig-Holsteins, des Ruhrgebiets und der östlichen Bundesländer. Dagegen würden in den Regionen um München, Stuttgart, Frankfurt am Main, Köln, Bonn, Düsseldorf, Hamburg und Berlin sowie in anderen Universitätsstädten "die Preise kurzfristig nicht ins Rutschen kommen".

 

In Deutschland gibt es dem Deutschen Mieterbund zufolge 22 Millionen Mieterhaushalte - die meisten in Großstädten - wovon jährlich rund 2,4 Millionen umziehen. Von diesen könnten "einige Hunderttausend" von einem neuen Mietvertrag mit niedrigerer Miete profitieren, sagte der Verbandssprecher. Zurückgehende Mietpreise könnten nach seiner Aussage mit fallenden Kaufpreisen für Immobilien zusammenhängen, dies sei eine "durchaus parallele Entwicklung".

 

Quelle: n-tv.de

 

saludos,

el galleta

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XYZ99
Eigentümer oder Mieter

Wer fährt besser?

Wenn man ne Hypothek hat....?

 

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dilbert.com

Übersetzung:

"Ich kann meine Hypothek nicht mehr bedienen, weil mir mein Lohn gekürzt wurde. Die Bank wird mein Haus kassieren."

"Ich hab viel Geld, da ich als Mieter sparen konnte. Ich sollte dein Haus für billig Geld kaufen können."

"Zu bald, jetzt?"

(Mann, ist das fiiiies.)

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CycleMike59
In einer abbezahlten Wohnung kann ich zumindest umsonst wohnen - für immer und steuerfrei, egal wie sich die Finanzmärkte entwickeln.

 

Extrem kalkulierbar, stressfrei, steuerfrei und sicher - das bietet keine andere Anlage.

 

 

Bist Du da sicher. Wie wär's mit einer Zwangsanleihe auf Immobilienbesitz.

 

Mieten können dagegen eingefroren werden.

 

Kannst Du Dir nicht vorstellen. Frag mal 1 oder 2 Generationen zurück jemanden.

 

Wär bei dieser Staatsführung auch keine sonderliche Überraschung.

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CycleMike59
Sobald das Haus 15 Jahre alt ist, könnte der Heizungskessel defekt sein.

Bei Ölheizung kostet das 5000.

 

Nach 15 Jahren neues Bad und Küche, kostet 20000.

 

Nach 30 Jahren muss das Dach neu gedeckt werden, kostet 15000.

 

Nach 40 Jahren sind die Fenster fällig, kostet 20000.

 

Nach 50 Jahren ist die Fussbodenheizung defekt, kostet 30000.

 

Darüber hinaus kannst Du jedes Jahr Dein Haus aufrüsten.

Was nicht notwendig ist, aber die Wohnqualität steigert.

Solar, Garten, Pool...

 

Also jährlich Minimum 3000 oder ungefähr 1%.

Wenn man es gut machen will 5000 oder 1,5%.

 

Gleichzeitig steigt der mögliche Verkaufspreis des Hauses, was die Kosten etwas senkt.

 

 

 

Ist genau wie beim Auto. Sonderzubehör bringt beim Verkauf fast gar nichts.

 

Bei älteren/ alten Häusern zählt einzig und allein der Wert des Grundstücks.

 

Ein darauf stehendes altes/ abbruchreifes Haus schmälert natürlich den Verkaufspreis.

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lawhead

Hallo zusammen,

 

habe den Großteil dieses Threads mit steigendem Interesse durchgelesen, da ich schon selbst den Kauf einer Immobilie überlegt habe ( in meinem Fall eine Wohnung).

 

Ich habe mich aber nach reiflicher Überlegung dagegen entschieden ( vorläufig ?). Der Grund war der momentane witschaftliche Abschwung und die für mich damit verbundenen Konsequenzen.

Nennen wir das Kind beim Namen: akut drohender Verlust des Arbeitsplatzes.

 

Jeder, und ich meine wirklich jeder (na gut, die Beamten nur bedingt) müssen in Ihrem Leben irgendwann mal damit rechnen, das sich ihr momentaner Arbeitsplatz in "Rauch" auflöst.Bei Beamten vielleicht die Versetzung in andere Behörden/Städte usw. Niemand ist davor sicher. Firmen lagern aus "Kostengründen" Arbeitsplätze in Auffangesellschaften, Service-Firmen usw. aus ( z.B. Telekom, Infineon usw.) mit einhergehenden Verlusten bei Lohn bzw. Gehalt. Neueinstellungen müssen von vornherein mit Abschlägen im 2-stelligen Prozentbereich vorliebnehmen. Vielleicht nicht gleich, aber sicher ist niemand. Das mit der lebenslangen Zugehörigkeit zu einer Firma war einmal - ist mittlerweile ja wohl mehr als vorbei. Bei wem das trotzdem zutrifft, der hat schlicht und einfach Glück gehabt !!

 

Ich kann daher nur über meine Person sprechen. Ich habe in meinen knapp 20 Arbeitsjahren mittlerweile 5 Arbeitsverhältnisse gehabt, und 3 davon sind mit der Insolvenz der entsprechenden Firma beendet worden. Wer das schon mal mitgemacht hat, weiß was damit einhergeht. Ich muß vielleicht hinzufügen, das ich aus dem Handwerk komme ( Elektro ). Meine eigene Erfahrung hat mir gezeigt, das die Leute, die von "Flexibilität" bezüglich der Wahl des Arbeits- und Wohnortes reden, leider recht haben.

 

Da die momentane Auftragslage ja nicht allzu rosig ist ( auch wenn in den Medien vielleicht andere Töne angeschlagen werden !) schaut es für kleinere und mittlere Firmen etwas mau aus ( Ausnahmen bestätigen die Regel , die gibt es bestimmt !). Und den momentan propagierten "leichten Aufschwung" sollte man meiner Meinung nach erstmal nicht allzu Ernst nehmen. Bis das am Arbeitsmarkt und bei den Aufträgen durchschlägt ( wenn überhaupt ) kann es noch Monate dauern !

 

Aber wer einen 'sicheren' Arbeitsplatz und das entsprechende Grund- bzw. Eigenkapital hat - da bin ich der festen Überzeugung, das sich ein Erwerb einer Immobilie in jedem Falle lohnt !

 

Letzten Endes ist dann der Kauf oder Bau eines Hauses/Wohnung doch nur eines - eine reine Bauchentscheidung.

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CycleMike59
Hallo zusammen,

 

habe den Großteil dieses Threads mit steigendem Interesse durchgelesen, da ich schon selbst den Kauf einer Immobilie überlegt habe ( in meinem Fall eine Wohnung).

 

Ich habe mich aber nach reiflicher Überlegung dagegen entschieden ( vorläufig ?). Der Grund war der momentane witschaftliche Abschwung und die für mich damit verbundenen Konsequenzen.

Nennen wir das Kind beim Namen: akut drohender Verlust des Arbeitsplatzes.

 

Jeder, und ich meine wirklich jeder (na gut, die Beamten nur bedingt) müssen in Ihrem Leben irgendwann mal damit rechnen, das sich ihr momentaner Arbeitsplatz in "Rauch" auflöst.Bei Beamten vielleicht die Versetzung in andere Behörden/Städte usw. Niemand ist davor sicher. Firmen lagern aus "Kostengründen" Arbeitsplätze in Auffangesellschaften, Service-Firmen usw. aus ( z.B. Telekom, Infineon usw.) mit einhergehenden Verlusten bei Lohn bzw. Gehalt. Neueinstellungen müssen von vornherein mit Abschlägen im 2-stelligen Prozentbereich vorliebnehmen. Vielleicht nicht gleich, aber sicher ist niemand. Das mit der lebenslangen Zugehörigkeit zu einer Firma war einmal - ist mittlerweile ja wohl mehr als vorbei. Bei wem das trotzdem zutrifft, der hat schlicht und einfach Glück gehabt !!

 

Ich kann daher nur über meine Person sprechen. Ich habe in meinen knapp 20 Arbeitsjahren mittlerweile 5 Arbeitsverhältnisse gehabt, und 3 davon sind mit der Insolvenz der entsprechenden Firma beendet worden. Wer das schon mal mitgemacht hat, weiß was damit einhergeht. Ich muß vielleicht hinzufügen, das ich aus dem Handwerk komme ( Elektro ). Meine eigene Erfahrung hat mir gezeigt, das die Leute, die von "Flexibilität" bezüglich der Wahl des Arbeits- und Wohnortes reden, leider recht haben.

 

Da die momentane Auftragslage ja nicht allzu rosig ist ( auch wenn in den Medien vielleicht andere Töne angeschlagen werden !) schaut es für kleinere und mittlere Firmen etwas mau aus ( Ausnahmen bestätigen die Regel , die gibt es bestimmt !). Und den momentan propagierten "leichten Aufschwung" sollte man meiner Meinung nach erstmal nicht allzu Ernst nehmen. Bis das am Arbeitsmarkt und bei den Aufträgen durchschlägt ( wenn überhaupt ) kann es noch Monate dauern !

 

Aber wer einen 'sicheren' Arbeitsplatz und das entsprechende Grund- bzw. Eigenkapital hat - da bin ich der festen Überzeugung, das sich ein Erwerb einer Immobilie in jedem Falle lohnt !

 

Letzten Endes ist dann der Kauf oder Bau eines Hauses/Wohnung doch nur eines - eine reine Bauchentscheidung.

 

 

Warum kaufst Du nicht eine Immobilie, die Du auch mit Harz4 behalten kannst, nur mal so als Vorschlag.

 

D.h. Wohnfläche ca. 35 m² (genaue Größe: frag den freundlichen Fallmanager), Finanzierungskosten nicht über ortüblicher Miete für besagte Wohnfläche.

 

Wenn es wirtschaftlich mal wieder bergauf gehen sollte, kannst Du die Bude immer noch (mit Gewinn) verkaufen und in Deine Traumwohnung mit etwas Startkapital einsteigen.

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asche
· bearbeitet von asche

[blubb]

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SM77
· bearbeitet von SM77
Hier der Artikel der Stiftung Warentest:

http://www.test.de/themen/bauen-finanziere...798102/1798666/

 

Nix neues. Man kann sich halt beide Alternativen schön rechnen.

 

Von der angenommenen 1% Mietsteigerung ist bei mir persönlich z.B. nichts zu merken. Seit fast 5 Jahren wurde die Kaltmiete nicht angepasst.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Zur Bestimmung des Marktwertes einer Immobilie habe ich mal folgenes Sheet.

Dieser wird vorallem durch Nettoeinkommen des Häuslebauers in einer Region bestimmt.

Die zweite Annahme ist das die Bank maximal 25-30% des monatichen Nettos verleiht und 30% Anzahlung fordert.

Der Rest wird von den aktuellen Zinsen und Laufzeit bestimmt.

In meinen Beispiel bin ich davon ausgegangen das das Durchschnittseinkommen eines Haushaltes 3000/Monat beträgt.

Der Hypothekenzins liegt bei 4,7% die Tilgung bei 2%.

 

Die Familie kann also ein Haus für 154000 bauen.

Steigen die Zinsen oder sinken die Durchschnittseinkommen der Region fällt der Marktwert der Immobilie.

Ein wertorientierter Bauherr wird also versuchen deutlich billiger wie der Markt zu bauen.

 

Immobilienwert.xls

 

Meiner Meinung nach haben wir auch in Deutschland eine Immobilienblase die spätesten dann zerplatzt, wenn die Zinsen aufgrund von Inflation stark steigen, besonders hart getroffen werden Luxusimmos und Ferienhäuser am Meer sein.

 

Entwicklung der Hypothekenzinsen in den USA.

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Häuserneubauten in den USA wieder im Aufwärtstrend dank historisch niedriger Zinsen.

 

 

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Angebot von neuen Häusern in der Rezession.

 

Arbeitslosigkeit----> sinkende Einkommen----> fallende Immopreise

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harryguenter

meine 2 Cents dazu:

Schönrechnen kann man sich beide Alternativen - ich kann weder für die eine oder die andere Rechnung klare Vorteile erkennen. Mir scheint da die gewünschte Lebensplanung / -einstellung eher ausschlaggebend zu sein.

Wer flexibel leben möchte und mit Job- und Ortswechseln rechnet, der sollte wohl eher nicht kaufen.

Wer ein eher bodenständiger, regional verankerter und handwerklich nicht ungeschickter Mensch ist, kann durchaus über einen Kauf nachdenken.

Meiner Meinung nach kann man häufig aufgrund des Lebenswandels einer Person feststellen ob sie Eigentum besitzt, oder nicht. Eigentümer fliegen i.d.R. nicht 2 mal im Jahr in Urlaub und sind nicht jedes Wochenende "auf Rolle". Sie bevorzugen das Gläschen Wein auf der eigenen Terasse - auch weil es finanziell nicht mehr zuläßt. Das sollte aber jeder selbst für sich entscheiden.

 

Nur möchte ich eines zu bedenken geben:

Gerne wird sich mieten schöngerechnet, weil, man das ganze Geld ja sparen und gewinnbringend anlegen kann, und davon im Alter dann auch "mietfrei" wohnen kann. Diese Beobachtung konnte ich überwiegend nicht machen. Die Meisten haben wohl nicht die Disziplin genauso "asketisch" wie ein Wohneigentümer zu leben, obwohl sie es laut Musterrechnungen eigentlich müßten.

 

Daneben gibt es viele Unbekannte in der Rechnung, die mal für und gegen Mieten sprechen können:

- politische Eingriffe können für oder gegen mieten sprechen.

- Das die Mieten zuletzt in vielen Regionen Deutschlands nicht gestiegen sind muß nicht so bleiben. Die Anzahl der Neubauten und Ersatzbauten ist derzeit auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten. Das ist vermutlich auch eine der Auswirkung der ständigen Eingriffe der Politik in die Mietpreise.

- ...

 

Also wie gesagt - laßt nicht nur allein den Geldbeutel entscheiden.

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chart

das kann man so fast unterschreiben.

auch hausbesitzer können ohne probleme 1-2 mal im jahr in den urlaub fliegen, es gibt bei mir einige nachbarn die das auch machen und diese haben keine so besonders großen häuser.

wenn man an die bank auch nur in etwa das gleiche zahlt als wenn man kaltmiete bezahlen muß, bleibt auch am monatsende gleich viel übrig, was man mit dem geld macht, entscheidet sowieso jeder anders.

eine rechnung alleine sollte nicht über kauf oder miete entscheiden.

denn ein haus steigert letztendlich auch das wohngefühl und den lebensstandart.

es ist definitiv ein unterschied in einem haus zu wohnen wo ich machen kann was ich will und wenn ich jeden tag die türen laut knalle, als in einer wohnung zu mieten.

natürlich kann man auch erst sparen und sich im alter ein haus kaufen, nur wo her weiß ich wie alt ich werde? und woher weiß ich ob ich dann nicht besser in betreutes wohnen gehe?

was nützt mir denn ein dickes konto, wenn ich doch davon nicht mehr habe?

das soll nicht heißen das man nicht sparen soll, ich bin natürlich für das sparen und das mache ich auch, man weiß ja nie wofür man das geld mal brauch.

es gibt so viele unbekannte für die zukunft, die niemand beantworten kann.

alle mieter die ich kenne, haben kein dickes konto oder depot, deshalb sind musterrechnungen die oft gemacht werden nicht aus dem realen leben gegriffen.

letztendlich kann man sich auch ein kleines häuschen mit 100m² bauen, man muß es ja nicht immer übertreiben mit der größe, dann bleiben auch die kosten übersichtlich und man hat auch nicht so viel arbeit damit, auch später im alter.

also ich möchte z.b. kein 180m² putzen und später im alter drinnen wohnen, wäre mir zu groß.

letztendlich muß es jeder selber entscheiden, da kann man rechnen wie man will. ich möchte jedenfalls mit einem mieter nicht tauschen, fühle mich jedenfalls wesentlich wohler in meinem kleinen häuschen, als tür an tür mit irgend welchen leuten zu wohnen.

man ist einfach freier und wenn ich etwas umbauen möchte muß ich niemanden fragen ob ich es auch darf.

hinzu kommt noch das meine nebenkosten seitdem ich in dem haus wohne gesunken sind, die wohnung war 10m² kleiner.

denn in einer wohnung muß man oft anteilig kosten wie müll z.b. bezahlen, egal wieviel müll man letztendlich hat.

in einem haus bezahle ich nur das was ich auch verbrauche.

 

auch sollte man nicht vergessen, wenn z.b. zu viel wohnraum leer steht wird er künstlich verknappt. das ist nämlich in den neuen bundesländern passiert und es passiert immer noch. sonst würden die mieten ja ins bodenlose sinken, wenn zuviele wohnungen leer stehen.

denn miete wird nie geringer, sondern immer teurer, im gegenzug wird aber das darlehn von monat zu monat geringer.

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molari

Hallo, aus meiner Sicht ist das ganze Problem bringt Haus oder Mietwohnung wie es schon erwähnt wurde, auf die Grundfrage Wie will ich leben runterzubrechen.

 

Kurzum wenn ich weiß ich will in nen paar Jahren Kinder und das nich zu knapp, dann sollte ich über ein Haus nachdenken, denn welcher Vermieter nimmt schon ne 10köpfige Familie mit Hund auf und das zu nem Preis den man sich dann auch noch leisten kann?

 

Will ich aber die nächsten Jahren meine Familie nicht erweitern und beruflich flexibel sein ohne dabei zu pendeln, dann ist Miete eindeutig besser.

 

Weiterhin stimme ich auch vollkommen der Tatsache zu, das man sich beide Sachen schönrechnen kann und das wohl auch jeder macht.

 

Wobei mich auch interessieren würde, ob die die am Anfang des Threads so auf Aktien geschworen haben und auf keinen Fall ein Haus, ob diejenige auch alle sogut durch die Krise performen konnten, denn

 

damit haben ja die meisten beispielrechnungen zu tun wenn man das geld statt ins Haus in Aktien packt und dann wie manche noch besser mti festem Zinseikommen über Jahre rechnen.

 

Klar sind Aktien als Investition sinnvoll, meiner Meinung nach aber erst wenn man dafür gesorgt hat das man im Alter in seinen eigenen 4 Wänden wohnt.

 

Grüße

Molari

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tom1978
· bearbeitet von tom1978

Einen finanziellen Vorteil kann ein Eigenheim haben: Wenn die eigenen Eltern in's Pflegeheim müssen, ist man als Kind unterhaltspflichtig. Ein Eigenheim wird dabei als Altersvorsorge gesehen und muss nicht verkauft oder angerechnet werden. Liegt das Geld dagegen in Form von Fonds im Depot, muss man vermutlich darum kämpfen, dass dieses Vermögen als Altersvorsorge angesehen wird, da es nicht der "typischen" Form der Altersvorsorge entspricht.

 

Link dazu: http://blog.juracity.de/2006-08-31/elternunterhalt-schonvermoegen-bei-altersvorsorge-des-kindes.html

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marko24

 

auch hausbesitzer können ohne probleme 1-2 mal im jahr in den urlaub fliegen, es gibt bei mir einige nachbarn die das auch machen und diese haben keine so besonders großen häuser.

 

alle mieter die ich kenne, haben kein dickes konto oder depot, deshalb sind musterrechnungen die oft gemacht werden nicht aus dem realen leben gegriffen.

 

 

 

Hier muss man in der Argumentation aufpassen, der Vergleich hinkt.

 

Wie auch bei manchen Schwäbisch Hall Werbeaktionen "Eigeheimbesitzer haben im Durchschnitt im Rentenalter eine höheres Vermögen als Mieter"... aha, also Eigenheim kaufen/bauen und dann werde ich reich.

Ach gut: "Porsche Besitzer haben im Schnitt ein doppeltes monatliches Einkommen als Golf -Besitzer" oder "Kinder an Privatschulen haben im Pisa-Test deutlich bessere Ergebnisse ab als Kinder von öffentlichen Schulen".

 

Stichwort Ursache/Wirkung.

 

Die Mieter du kennst haben kein Depot oder dickes Konto, nicht weil sie zu Miete wohnen, sondern weil sie finanziell nicht so gut ausgestattet sind, um sich ein solches zu leisten!

Genau wie die Hausbesitzer 1-2 im Jahr in Urlaub fahren, nicht weil sie ein Haus haben, sondern weil sie es sich leisten können, Urlaub und Haus.

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chart

oder es vielleicht nicht wollen, es gibt auch viele die es könnten aber es nicht wollen.

auch gibt es sicher viele mieter die genug sparen könnten und dementsprechend fonds und ein dickes konto haben könntes, es aber nicht haben, weil sie das geld mit vollen händen rauswerfen.

schon mal darüber nach gedacht?

es gibt leute die haben 5000 euro oder mehr im monat, aber am ende des monats ist das geld alle, sowas gibt es auch.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

es gibt leute die haben 5000 euro oder mehr im monat, aber am ende des monats ist das geld alle, sowas gibt es auch.

Das soll im übrigen gar nicht so selten sein. Dié relative Sparquote vieler 5000 EUR Verdiener soll sogar im Schnitt geringer sein als bei einem 2500-3000 EUR Durchschnittsverdiener. Der hochgeschraubte Lebenswandel scheint da seinen Teil beizusteuern.

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poppi

"Kinder an Privatschulen haben im Pisa-Test deutlich bessere Ergebnisse ab als Kinder von öffentlichen Schulen".

 

Was, mit Verlaub, übrigens nicht stimmt. :rolleyes:

 

Der Bildungserfolg korreliert weniger mit der Schulform als mit dem sozialen Status der Eltern - was Schulen übrigens bei allen Anstrengungen nie ganz nivellieren können werden, selbst Ganztagsgesamtschulen in Finnland nicht. Aber ich will da jetzt keine PISA- und Konsorten-Diskussion lostreten...

 

Zum Thema:

 

Die Mieterproblematik kann ich aus meinem Bekanntenkreis bestätigen - selbst für Leute mit gleichem oder höherem Einkommen. Dort legt nicht einer zusätzlich Geld für's Alter zurück, was über das hinausginge, was ich als Hausbesitzer unternehme. Dem einen mangelt es an Disziplin, der anderen am Willen - die nächste Urlaubsreise, auf die wir als zwangsweise fleißige Darlehensrückzahler mal verzichten müssen, wird sich da halt doch gegönnt.

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etherial

Bitte meldet gefundene Fehler! Danke!

 

Ich hab mir das jetzt mal angesehen und bei mir gibts eine Menge Fragezeichen, weil ich offensichtlich noch nicht tief genug in der Materie bin. Ich vermute ich hab die Rechnung nicht richtig verstanden und wäre froh, wenn mir jemand folgende Fragen zu El Galletas Rechner erklärt:

 

1. Was ist Vermieterbruttorendite? Eigentlich hätte ich gedacht, dass es sich um das Geld handelt, was man als Mieteinnahmen bei Vermietung bekommt. Wenn wir nun aber "Miete vs. Immobilie" berechnen gehen wir doch eindeutig von einer eigengenutzten Immobilie aus? Oder spielt diese Zahl nur für den Mieter eine Rolle?

 

2. Wenn das Haus abgezahlt ist, hat der Vermieter ein Haus, welches er theoretisch wieder verkaufen kann. Der Mieter hat aber dann das gesamte Vermögen aufgebraucht, aber kein Vermögen mehr? Wenn ich mir die Rechnung so anschaue, dann ist bei meinen Beispielen der Immobilienpreis (nach Zahlung der letzten Rate) stets höher als das Vermögen des Mieters.

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CycleMike59
· bearbeitet von CycleMike59

.

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