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berliner

Darf man über Hitler lachen?

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Valeron
Im übrigen wird im russischen Hitler als Gitler ausgesprochen und geschrieben, da man hier kein "H" in der Sprache verwendet. Es handelt sich somit um keinen Schreib.- bzw, Sprachfehler was den Film betrifft.

http://de.youtube.com/watch?v=yLgH2BM4e4o&NR=1

 

Die Szene mit dem Pass ist nicht schlecht

http://de.youtube.com/watch?v=k1uWFs_FGpA

 

Hier noch einmal ein Trailer vom Film "Гитлер Капут" (Hitler kaputt). Schade das es den ganzen Film nicht auf deutsch gibt :buy: :thumbsup: .

 

 

Im ganzen wird der Deutsche doch als Vollpfosten hingestellt, wenn es eine Parodie über Hitler im russischen TV gibt :buy: !

geil, der russiche hitler aus dem ersten film sieht aus wie putin mit bärtchen! :lol:

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Grumel

Oje, jetzt gehts los )-:.

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Sapine

Die eigentliche Themenfrage ist ja noch ok - aber was draus wird, ist immer das gleiche? Vermute mal das was Profi mit abstrus bezeichnet. Ich finde es persönlich einfach nur widerlich und ich habe keinen Bock solche Fäden zu moderieren.

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harryguenter
Bereits zu seinen Lebzeiten hat das Ausland über Hitler gelacht...

http://de.wikipedia.org/wiki/Der_große_Diktator

Letztens in einer TV Doku gesehen:

Hitler (seines Zeichens wohl auch großer Filmfreund) hat sich den Chaplin Film wohl zweimal bei der UFA angefordert und erhalten (darüber gibts wohl Belege). Ob er ihn allerdings tatsächlich gesehen hat und wie er drauf reagiert hat ist leider nicht überliefert.

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billy-the-kid
Die eigentliche Themenfrage ist ja noch ok - aber was draus wird, ist immer das gleiche? Vermute mal das was Profi mit abstrus bezeichnet. Ich finde es persönlich einfach nur widerlich und ich habe keinen Bock solche Fäden zu moderieren.

 

Hilft alles nichts, da müssen wir durch.

 

Heute Witzchen zu machen ist ziemlich billig, oft genug unterste Schublade, und deswegen sollte man das lieber bleiben lassen. Mir persönlich bleibt das Lachen im Halse stecken, wenn ich an die Opfer denke. Und wenn ich daran denke, dass meine Großmutter wegen einer scherzhaften Bemerkung seinerzeit nur mit Mühe einem Prozess ("ab nach Dachau") entgangen ist.

 

Grüße, billy-the-kid

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Andere hatten nicht so viel "Glück" - mein Onkel landete für eine entsprechende Bemerkung in Buchenwald. Kann nur sagen selten so gelacht.

 

"Heil Hitler!

Heil du ihn doch!"

 

Der ist übrigens original aus der Zeit und kein billges auf der Welle reiten, was heute so üblich ist.

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Aktiencrash
Man hat ihn erschossen und an den Füßen aufgehängt.

 

 

Sicherlich ist er nicht daran verstorben, das er mit dem Kopf nach unten hing :huh: !

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Grumel

Hättet ihr euch mal halb so aufgemandelt bei den ernstgemeinten DDR Verherlichungen vor kurzem, wie jetzt bei Witzen.

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Aktiencrash
bush hat aber keine 20 millionen getötet und menschen aus rassistischen gründen verfolgt.

 

Genau aus dem Grund schrieb ich Amerikaner und Briten.

 

Die Geschichte von Deutschland und den USA bezüglich Ausrottung macht keinen Unterschied. Ob jemand 20 Mio. oder nur 8. Mio Menschen auf dem Gewissen hat, spielt für mich keine Rolle. Wie perfekt man über 200.000 Menschen auf einen Schlag tötet hat der Amerikaner mit zwei A-Bomenabwürfe bewiesen. An den Spätfolgen sterben bis heute jedes Jahr tausende Japaner.

 

 

In Vietnam haben es die Amis auf 2 Mio. getöten Zivilisten gebracht. Hinzu kommen 1,35 Mio. getötete vietnamesischer Soldaten und bis heute werden noch 300.000 Soldaten vermisst.

 

Allein 1965-1968 fielen doppelt so viele Bomben auf Vietnam und das benachbarte Laos, wie während des gesamten Zweiten Weltkrieges weltweit abgeworfen wurden.

Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...0048/index.html

 

In keinem anderen Krieg hat eine in den Kämpfen stehende Armee das Territorium des Gegners so geplant und so großflächig zerstört wie im Krieg, den die USA zwischen 1960 und 1975 gegen Vietnam führten. Mit dem Ein-satz chemischer Substanzen und der systematischen Bombardierung der Deichsysteme verfolgte die US-Regierung das Ziel, die Lebensräume der Bevölkerung zu verwüsten und ihr durch die Vernichtung der Reisanbauflä-chen die Nahrungsmittelbasis zu nehmen. Die Chemikalien, die über weite Teile Südvietnams versprüht wurden, waren Pflanzenvernichtungsmittel und sollten den Urwald entlauben, in dem die US-Militärs die Aktions- und Rückzuggebiete der vietnamesischen Befreiungskräfte vermuteten. Außer-dem sollten die Sprühaktionen die Reis- und Obstkulturen der Bevölkerung vernichten, weil diese die Befreiungskräfte unterstützten. Auch wenn militä-risch gesehen dieses Ziel nicht erreicht wurde, so hatte die chemische Kriegs-führung in Vietnam Auswirkungen, die weit über die kurzfristigen Ziele hinausgingen. Bereits sehr schnell nach den ersten Sprüheinsätzen stellte sich heraus, dass nicht nur die Pflanzen abstarben, sondern auch die Menschen, die mit dem Gift in Berührung kamen, schwer erkrankten. Besonders fürch-terlich sind die Langzeitwirkungen der versprühten Chemikalien.

Quelle:http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Vietnam/fabig-kuehner.html

 

 

Wie hoch die Opferzahlen aller von den USA angezettelten Kriege wohl sein mögen zwischen 1945 bis heute.

 

Für dich mag Hitler und der deutsche krank sein. Für mich sind alle krank die Kriege anzetteln und die eigene Bevölkerung in einen Krieg schicken. Ganz egal ob 20 Mio. oder weniger Tote dabei gibt, es macht keinen Unterschied. Es gehören eine Menge US-Präsidenten wegen Menschenrechtsverletzung und Völkermord angeklagt, zu denen ich persönlich auch Bush zähle.

 

Und bei Rassismus soll der Amerikaner ebenfalls ganz still sein. Mit ihrer Rassentrennung ist es nicht weit her.

Die systematische Ausrottung der Ureinwohner in Nordamerika will ich hier nicht mal groß erwähnen.

 

in keinem land gibt es so viele hausmeister und selbsternannte polizisten.

Selbsternannte Polizisten leben in den USA an der mexikanischen Grenze. Dort jagt man heute noch Mexikaner mit dem Gewehr und sieht das vermutlich auch noch als legal an.

 

Es soll mal jeder seinen Dreck in seinem Land kehren, bevor er mit dem Finger auf andere zeigt.

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klausk
· bearbeitet von klausk
Selbsternannte Polizisten leben in den USA an der mexikanischen Grenze. Dort jagt man heute noch Mexikaner mit dem Gewehr und sieht das vermutlich auch noch als legal an.

 

Es soll mal jeder seinen Dreck in seinem Land kehren, bevor er mit dem Finger auf andere zeigt.

Gilt auch für dich, Crash. Bevor du verallgemeinerst, dass "man" in den USA Mexikaner mit dem Gewehr jagt.

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Sapine

Ich habe - und auch das wieder meine ganz persönliche Meinung - eine tiefe Abneigung gegen Formulierungen wie Der Engländer, Der Italiener, Der Deutsche oder Der Amerikaner, da so etwas praktisch nie richtig ist und Vorurteile fördert. In diesem Umfeld kommen bei mir zusätzlich unschöne Erinnerungen auf, da es obendrein dem Vokabular vergangener Zeiten entspricht.

 

Hättet ihr euch mal halb so aufgemandelt bei den ernstgemeinten DDR Verherlichungen vor kurzem, wie jetzt bei Witzen.
Entweder habe ich die Diskussion über DDR Verherrlichungen nicht mitbekommen, oder mir fehlt die nötige Sensibilität dafür. Jedenfalls weiß ich nicht auf was Du Dich beziehst.

 

Meine Äußerungen zum Thema Witze und NS-Zeit sind keine Ordnungsrufe als Mod sondern meine persönlichen Kommentare - ich dachte das sei klar.

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BondWurzel
Gilt auch für dich, Crash. Bevor du verallgemeinerst, dass "man" in den USA Mexikaner mit dem Gewehr jagt.

 

Auf der Gegenseite werden auch häufig Gringos gefunden...man mag sich offensichtlich nicht.... :- beim Österreicher Hitler darf man nicht vergessen, das auch hier die Bankenkrise in den USA erst den Nährboden für die NSDAP geschaffen hat. Nun sind diese US-Jahrhundertfinanzgenies ja vom Ursprung her meistens alles Deutsche, Italiener, Briten, Iren, Juden oder Franzosen inkl. der Sklavennachfahren und Vermischungen im Süden mir den Helden der Nachfahren Cortez. :'(

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Auf der Gegenseite werden auch häufig Gringos gefunden...man mag sich offensichtlich nicht.... :- beim Österreicher Hitler darf man nicht vergessen, das auch hier die Bankenkrise in den USA erst den Nährboden für die NSDAP geschaffen hat. Nun sind diese US-Jahrhundertfinanzgenies ja vom Ursprung her meistens alles Deutsche, Italiener, Briten, Iren, Juden oder Franzosen inkl. der Sklavennachfahren und Vermischungen im Süden mir den Helden der Nachfahren Cortez. :'(

 

Letztlich muß man aber sagen, daß ein Volk, das einen Hitler so weit kommen läßt, deutliche Defizite hatte, sonst wäre er ja nicht so weit gekommen.
Schade, dass du zu dieser Zeit anscheinenend nicht gewählt hast. Hätte ich gern mal erlebt, wenn du deinen Wahlzettel ausfüllst und der nette Onkel von der NSDAP schaut dich freundlich von der Seite an ..... :blink: ...Das Volk wird immer unterdrückt, on Stalin, Duce, S. Hussein ect. etc. etc.

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DON
Die Geschichte von Deutschland und den USA bezüglich Ausrottung macht keinen Unterschied.

 

Nazi-Deutschland und die US Kriege auf eine Stufe zu stellen geht ja mal gar nicht, lieber Herr Admin!!!

 

Das ist imo eine Verhöhnung der Opfer und nicht die kleinen sarkastischen Sprüche hier, wie plump sie auch sein mögen.

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Stairway

Macht den Thread doch einfach zu. Das führt nur zu Entgleisungen.

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Dagobert
Auf der Gegenseite werden auch häufig Gringos gefunden...man mag sich offensichtlich nicht.... :- beim Österreicher Hitler darf man nicht vergessen, das auch hier die Bankenkrise in den USA erst den Nährboden für die NSDAP geschaffen hat. Nun sind diese US-Jahrhundertfinanzgenies ja vom Ursprung her meistens alles Deutsche, Italiener, Briten, Iren, Juden oder Franzosen inkl. der Sklavennachfahren und Vermischungen im Süden mir den Helden der Nachfahren Cortez. :'(

 

interessante Mischung.....wo bleiben die Katholiken, Hindu, Moslems.....

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DON
interessante Mischung.....wo bleiben die Katholiken, Hindu, Moslems.....

 

:thumbsup:

 

Japp, ist mir auch aufgefallen

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berliner
Meine Äußerungen zum Thema Witze und NS-Zeit sind keine Ordnungsrufe als Mod sondern meine persönlichen Kommentare - ich dachte das sei klar.

Es hängt immer von Art und Inhalt ab und wie es vorgetragen wird. Jedenfalls haben genug Nazi-Größen Stoff geliefert, um sie der Lächerlichkeit preiszugeben, sei es Hitlers Redestil, Himmlers Faible für Hexen und germanische Mythologie. Er hielt sich tatsächlich für eine Reinkarnation von König Heinrich I. Oder Göhrings lächerliches Gehabe zahmem Löwen und Marschallstab. Das ändert nichts an der Tragik der Geschehnisse, aber es ist ein gutes Mittel gegen Mystifizierung.

 

Andere hatten nicht so viel "Glück" - mein Onkel landete für eine entsprechende Bemerkung in Buchenwald. Kann nur sagen selten so gelacht.

 

"Heil Hitler!

Heil du ihn doch!"

 

Der ist übrigens original aus der Zeit und kein billges auf der Welle reiten, was heute so üblich ist.

Eben, klar denkende Menschen haben doch damals schon ihre Witze darüber gemacht. Schließlich ist Humor auch eine Art Zuflucht, wie in jeder Diktatur und hat subversives Potential.

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andy

Ohne den ganzen Thread gelesen zu haben:

 

Ich sage es noch mal, Hitler war damals schon eine Witzfigur, aber es haben zu wenige über ihn gelacht. Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn man ihn damals schon als schlechten Komödianten mit perversen Ideen entlarvt hätte.

Das sehe ich genau anders. Es haben sich zuviele über ihn lustig gemacht und haben ihn nicht ernst genommen.

Hätte man sein Buch "Mein ...." ernst genommen, hätte man ihn nicht am 30.1.1933 zum Reichskanzer ernannt.

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ipl

Ist zwar bissl Offtopic (jedoch nicht ganz), aber ich kann diese Atom-Panik einfach nicht ab.

Wie perfekt man über 200.000 Menschen auf einen Schlag tötet hat der Amerikaner mit zwei A-Bomenabwürfe bewiesen. An den Spätfolgen sterben bis heute jedes Jahr tausende Japaner.
Im gesamten Beobachtungszeitraum von 1950-2000 traten bei etwa 87 000 untersuchten Überlebenden 296 Leukämietodesfälle auf, 93 davon werden heute der ionisierenden Strahlung durch die Atombombenexplosionen zugeordnet, erklärt der Strahlenschutzexperte.

 

Bei Krebserkrankungen ist die Situation eine andere: Von 1950 bis 2000 starben 10 127 Menschen, die mit der Strahlung in Kontakt gekommen waren, an Krebs. Bei einer Vergleichsgruppe mit unbestrahlten Personen starben 9 648 an Krebs. Gegenwärtig geht man also von knapp 500 zusätzlichen, durch die Strahlung der Atombomben hervorgerufenen Krebstodesfälle aus.

Quelle: Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki - Die gesundheitlichen Spätfolgen

 

Es sind wohl keine 1000 Menschen insgesamt an den Spätfolgen gestorben.

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klausk
· bearbeitet von klausk
Und bei Rassismus soll der Amerikaner ebenfalls ganz still sein. Mit ihrer Rassentrennung ist es nicht weit her.

Ab übermorgen haben die USA einen schwarzen Präsidenten.

 

Edit: Du meintest wahrscheinlich nicht Rassentrennung sondern Rassismus. Oder geht jetzt alles durcheinander?

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berliner
Schade, dass du zu dieser Zeit anscheinenend nicht gewählt hast. Hätte ich gern mal erlebt, wenn du deinen Wahlzettel ausfüllst und der nette Onkel von der NSDAP schaut dich freundlich von der Seite an ..... :blink: ...Das Volk wird immer unterdrückt, on Stalin, Duce, S. Hussein ect. etc. etc.

Mein Verhalten hätte maßgeblich von der Sozialisierung und Bildung abgehangen. Insofern ist die Frage, wo man reingeboren wird und welchen Zugang zu Informationen man hat entscheidend. Repression alleine ist noch keine Entschuldigung für's aktive mitmachen. Es gab auch damals einen Unterschied zwischen Passivität und aktiver Unterstützung. Es gab genug Leute, die einen Weg gefunden hatten, anständig zu bleiben oder sich mit ihren bescheidenen Möglichkeiten querzustellen. Die waren leider nicht ausreichend viele, und darin bestand das Defizit. Die Masse war - aus welchen Gründen auch immer - nicht fähig, dieses Regime zu durchschauen, oder aber sie waren mit allem - auch den Greueltaten - einverstanden. Das kann man als Defizit bezeichnen.

 

Aber es gab nach dem Krieg eben den Konsens darüber, daß man ja gar nicht anders konnte, und da paßten Widerständler, Kriegsdienstverweigerer oder einfach nur Menschen mit Rückgrat nicht ins Bild. Ich kenne die Geschichte meines Großvaters, der als hoher Beamter in Königsberg aus seiner Position gedrängt wurde, weil er Sozialdemokrat war. Er war kein Widerständler oder sowas, aber er wollte auch nicht zur Verfügung stehen. Nach dem Krieg hat er versucht, in Westdeutschland wieder in den öffentlichen Dienst zu kommen. Da hieß es dann: "Ein Beamter, der entlassen wurde, kann kein guter Beamter sein."

 

Beim ihm wurde zu Hause unter der Bettdecke BBC gehört. Wenn im Radio eine Hitler-Rede kam, hat er gebrüllt: "Elsa, mach das Radio aus, ich kann den Verrückten nicht hören!". Aber er hatte eben auch "Mein Kampf" gelesen und nach dem Krieg dann gesagt, daß keiner behaupten soll, er hätte von nichts gewußt. Es stand alles schon drin.

 

Ein Cousin meiner Mutter war Soldat in Norwegen und wurde erschossen, weil er sich weigerte, einem Erschießungskommando beizutreten. Sie hatte aber auch Tanten, die vorm Hitlerbild gekniet und gebetet haben: "Hitlerchen, mein Hitlerchen..."

 

Es gab eben nach dem Krieg ein sehr starkes Bestreben, es so hinzustellen, aber hätte man doch gar nicht anders gekonnt als mitzumachen, und Leuten wie Adenauer war das ganz recht, denn er brauchte eine funktionierende Administration.

 

Das gleiche gibt es bezüglich DDR-Vergangenheit auch wieder. Da wird auch an der Legende gestrickt, daß ja alle irgendwie mitgemacht haben.

 

Das sehe ich genau anders. Es haben sich zuviele über ihn lustig gemacht und haben ihn nicht ernst genommen.

Hätte man sein Buch "Mein ...." ernst genommen, hätte man ihn nicht am 30.1.1933 zum Reichskanzer ernannt.

Man kann sich über jemanden lustig machen und ihn trotzdem ernst nehmen.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Aktiencrash ist scheinbar ziemlich vernebelt. Tritt beängstiegend häufig auf bei Russlanddeutschen. Kapier ich nicht wie man Russische Medien so ernst nehmen kann.

 

Um meine eigene Frage zu beantworten: Natürlich ist Russland noch nicht soweit über Stalin oder Putin zu lachen. Als Vorstufe wären erstmal so Dinge wie Demokratie Pressefreiheit und Beschäftigung mit den schwarzen Seiten der eigenen Vergangenheit nötig.

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DON
Aktiencrash ist scheinbar ziemlich vernebelt. Tritt beängstiegend häufig auf bei Russlanddeutschen. Kapier ich nicht wie man Russische Medien so ernst nehmen kann.

 

Ja, leider eine häufige Einstellung in Osteuropa. "Hitler und Stalin waren schon böse Buben, aber schaut doch mal nach Amerika..."

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