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berliner

Darf man über Hitler lachen?

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ipl

Wo ist das keine häufige Einstellung. "Hitler war böse, aber..."

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Valeron
Ja, leider eine häufige Einstellung in Osteuropa. "Hitler und Stalin waren schon böse Buben, aber schaut doch mal nach Amerika..."

Wir hattten in diesem Thema schon vorher üner Verallgemeinerungen gesprochen... würdest du etwas mehr bescheid Wissen, hättest du Osteuropa etwas genauer definiert. Polen und Tschechien haben eine gänzlich andere Haltung gegenüber Amerika als z.B. Russland, nur als Bsp.

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BondWurzel
interessante Mischung.....wo bleiben die Katholiken, Hindu, Moslems.....

 

Dago, das sind doch Relegionsgemeinschaften und keine Volksgruppen... :o

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Die Masse war - aus welchen Gründen auch immer - nicht fähig, dieses Regime zu durchschauen, oder aber sie waren mit allem - auch den Greueltaten - einverstanden. Das kann man als Defizit bezeichnen.

 

Na ja, ob man das so stehen lassen kann wage ich doch sehr zu bezweifeln und ist sehr einfach gestrickt.

 

Wer nicht mitmachte, verschwand auch auf seltsame Weise...unabhängig davon, war die damalige Zeit nur mit einer kleinen manipulierten Medienlandschaft versehen und der 1. Weltkrieg war gerade vorbei und die USA haben dann eine Weltwirtschaftskrise beschert, möchte mal sehen, wenn es jetzt richtig zusammenkracht, wem noch interessiert was 3 KM weiter passiert, es ei denn ein Huhn geht über die Strasse.

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DON
Wo ist das keine häufige Einstellung. "Hitler war böse, aber..."

 

Ich meinte das jetzt speziell mit Bezug auf Amerika, welches dann auf eine Stufe mit Hitler- oder Stalin-Verbrechen gestellt wird. Das ist in Osteuropa sicherlich häufiger verbreitet als im Westen.

 

 

Wir hattten in diesem Thema schon vorher üner Verallgemeinerungen gesprochen... würdest du etwas mehr bescheid Wissen, hättest du Osteuropa etwas genauer definiert. Polen und Tschechien haben eine gänzlich andere Haltung gegenüber Amerika als z.B. Russland, nur als Bsp.

 

Du hast Recht was Polen angeht, ändert aber nix an meiner Aussage, ich hätte vielleicht hervorheben sollen, dass dies insbesondere für das Gebiet der ehemaligen UdSSR gilt. Und mit dem Wort "häufig" wollt ich auch nicht sagen, dass dies flächendeckend für ganz Osteuropa gilt, sondern dass diese Einstellung dort öfter zu finden ist als hier. Und keine Sorge, ich weiß schon Bescheid :thumbsup:

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gesine
Die Geschichte von Deutschland und den USA bezüglich Ausrottung macht keinen Unterschied. Ob jemand 20 Mio. oder nur 8. Mio Menschen auf dem Gewissen hat, spielt für mich keine Rolle. Wie perfekt man über 200.000 Menschen auf einen Schlag tötet hat der Amerikaner mit zwei A-Bomenabwürfe bewiesen. An den Spätfolgen sterben bis heute jedes Jahr tausende Japaner.

 

das ist richtig so - je mehr Tote, desto mehr wird das Verbrechen zur Zahl relativiert.

 

Das aussergewöhnliche an der Judenvernichtung aber war, dass die Tötung von Menschen das erste mal industriell betzrieben wurde.

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fennichfuxer

hi,

 

werd' mal kurz ot.

 

Ab übermorgen haben die USA einen schwarzen Präsidenten.

 

was willst du damit sagen? das bestehende gesellschaftliche realitäten in den staaten damit über nacht abgeschafft werden? das es jeder farbige schaffen kann, wenn er nur will? das ist völlig absurd. obama hat im wahlkampf, wohlwissend, dass ihm dies bei einer bundeswahl sofort den erfolg gekostet hätte, jeglichen "race consciousness" vermieden. obama wurde gewählt, weil er seinen wahlkampf als race-neutral candidate, als farbenblinder kandidat, führte.

 

rassentrennung ist heute in den usa zwar weniger sichtbar, aber beschämenderweise nicht weniger massiv als in den 60'ern. quelle. guter artikel hierzu auch dieser (ab "kontinuität der rassentrennung")

 

auch wenn aktiencrash sich da etwas undifferenziert geäußert hat, hat er im grunde leider recht. aber zurück zum topic, rassentrennung ist schliesslich noch kein genozid.

 

grüßle ff

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Dagobert
Dago, das sind doch Religionsgemeinschaften und keine Volksgruppen... :o

 

was past dann in deine Reihe nicht rein?....Deutsche, Italiener, Briten, Iren, Juden oder Franzosen.....hmm???

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andy
Man kann sich über jemanden lustig machen und ihn trotzdem ernst nehmen.

Naja, in den seltensten Fällen ist das meiner Meinung nach der Fall.

Aber ernst genommen wurde er jedenfalls nicht, da dürften man sich einig sein.

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Akaman
Naja, in den seltensten Fällen ist das meiner Meinung nach der Fall.

Aber ernst genommen wurde er jedenfalls nicht, da dürften man sich einig sein.

btw: Darf man über andy lachen?

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Valeron
btw: Darf man über andy lachen?

Kanns sein das du immer Streit suchst? Andy meinte sicher außerhalb Deutschlands...

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Akaman
Kanns sein das du immer Streit suchst? Andy meinte sicher außerhalb Deutschlands...

nein

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andy
Kanns sein das du immer Streit suchst? Andy meinte sicher außerhalb Deutschlands...

Stimmt. Aber auch anfangs in Deutschland. Man dachte doch, man könnte Hitler als Reichtskanzler "zähmen". Die Rechtskonservativen glaubten, Hitler in einem Präsidialkonzept mit so vielen konservativen Ministern "einrahmen" zu können, dass sie ihn für ihre Ziele benutzen könnten und seinen Anspruch auf umfassende Macht unterlaufen konnten.

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berliner
was past dann in deine Reihe nicht rein?....Deutsche, Italiener, Briten, Iren, Juden oder Franzosen.....hmm???

:thumbsup: Ob er's merkt?

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klausk
· bearbeitet von klausk
rassentrennung ist heute in den usa zwar weniger sichtbar, aber beschämenderweise nicht weniger massiv als in den 60'ern. quelle. guter artikel hierzu auch dieser (ab "kontinuität der rassentrennung")

Da muss ich aber doch sehr widersprechen. Ich schätze deine Quellen, vor allem Harper's Magazine, aber du interpretierst viel zu viel hinein.

 

"... nicht weniger massiv als in den 60'n" -- beruht deine Folgerung auf der zweiten Quelle ("Dass sich heute, auch ohne Rassengesetze, ganz ähnliche Muster von Segregation und Diskriminierung nachweisen lassen,...")? -- Es lässt sich nachweisen, dass es im heutigen Deutschland Nazis gibt. Ist mithin der Nazismus in D heute "nicht weniger massiv als in den 30'n"?

 

Augenmass, bitte. Entscheidend für Obama's Wahlsieg waren nicht die Stimmen der Schwarzen sondern die der Weissen. Deutschland lebt nicht mehr in den 30'ern und Amerika nicht in den 60'ern.

 

was willst du damit sagen? das bestehende gesellschaftliche realitäten in den staaten damit über nacht abgeschafft werden? das es jeder farbige schaffen kann, wenn er nur will? das ist völlig absurd. obama hat im wahlkampf, wohlwissend, dass ihm dies bei einer bundeswahl sofort den erfolg gekostet hätte, jeglichen "race consciousness" vermieden. obama wurde gewählt, weil er seinen wahlkampf als race-neutral candidate, als „farbenblinder“ kandidat, führte.

Ist das nicht logisch? Glaubst du, ein weisser Kandidat wäre zum Präsidenten gewählt worden, der sich auf seine weisse Hautfarbe beruft?

 

Mir scheint, du hast zu jedem Faktum ein ideologisch vorgefertiges Argument zur Hand.

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Valeron

Der Thread kann echt geschlossen werden... Jetzt kommen die ersten hier schon mit dem "hast du was gegen Juden" gefasel...

 

Deutsche, Italiener, Briten, Iren, Juden oder Franzosen.....hmm???
interessante Mischung.....wo bleiben die Katholiken, Hindu, Moslems.....

Schon mal dran gedacht, dass für Juden die religiöse Identität viel stärker wiegt, als bei Katholiken, Hindus, oder sonst einer religiösen Gruppe? Das sich Juden in erste Linie als Juden fühlen und dann erst als z.B. "Deutsch"? Also ich für meinen Teil kenne niemanden der auf die Frage: "Bist du Deutscher", antworten würde: "Nein, Katholik"....

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DON
Der Thread kann echt geschlossen werden... Jetzt kommen die ersten hier schon mit dem "hast du was gegen Juden" gefasel...

 

 

 

Schon mal dran gedacht, dass für Juden die religiöse Identität viel stärker wiegt, als bei Katholiken, Hindus, oder sonst einer religiösen Gruppe? Das sich Juden in erste Linie als Juden fühlen und dann erst als z.B. "Deutsch"? Also ich für meinen Teil kenne niemanden der auf die Frage: "Bist du Deutscher", antworten würde: "Nein, Katholik"....

 

Löl, und du wirfst mir Verallgemeinerung vor. Das was du da schreibst ist sicherlich die Ausnahme, oder wie viele Juden kennst Du die auf die Frage "Bist Du Deutscher/Ami/Franzose/etc.?" antworten würden, "Nein, Jude"...??

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Valeron
Löl, und du wirfst mir Verallgemeinerung vor. Das was du da schreibst ist sicherlich die Ausnahme, oder wie viele Juden kennst Du die auf die Frage "Bist Du Deutscher/Ami/Franzose/etc.?" antworten würden, "Nein, Jude"...??

Ok, du hast vollkommen recht. Ich denke jedoch trotzdem, das Juden sich extrem stark (schau dir doch mal die Geschichte des jüdischen Volkes an) mit ihrer Religion identifizieren. Das ist mit Katholiken, Protestanten und auch Hindus etc. nicht zu verlgeichen. Deswegen bin ich schon der Meinung, die Aufzählung mit Juden als als Volksgruppe neben Deutschen, Franzosen und anderen Nationen ist legitim.

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Stephan09

Da hättest du mal zum Weltjugendtag in Köln sein müssen. Das war echt hart, tausende von katholischen Pfadfindern zu ertragen.

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harryguenter
Macht den Thread doch einfach zu. Das führt nur zu Entgleisungen.

:thumbsup: Über religion und Politik kann man nicht sinnvoll streiten - schon gar nicht schriftlich.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Schon mal dran gedacht, dass für Juden die religiöse Identität viel stärker wiegt, als bei Katholiken, Hindus, oder sonst einer religiösen Gruppe?Das sich Juden in erste Linie als Juden fühlen und dann erst als z.B. "Deutsch"?

oha, das war ein ziemlicher Griff ins Klo, denn natürlich hätten damals die meisten Juden geantwortet, daß sie zuerst Deutsche sind, oder in Polen eben Polen, in Italien Italiener usw., es gab sogar ausgesprochen Deutschnationale darunter. Und auch heute dürften es die meisten Deutschen jüdischen Glaubens als ziemliche Kränkung auffassen, wenn man sie auf diese Weise ausgrenzt.

Also ich für meinen Teil kenne niemanden der auf die Frage: "Bist du Deutscher", antworten würde: "Nein, Katholik"....

Und wie kommst du darauf, daß Juden und Katholiken diese Frage unterschiedlich beantworten? Die Antwort ist ganz einfach: DU machst den Unterschied, nicht sie, und da liegt das Problem, nicht nur bei dir, sondern bei vielen anderen auch.

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BondWurzel
Löl, und du wirfst mir Verallgemeinerung vor. Das was du da schreibst ist sicherlich die Ausnahme, oder wie viele Juden kennst Du die auf die Frage "Bist Du Deutscher/Ami/Franzose/etc.?" antworten würden, "Nein, Jude"...??

 

 

Es ging mir um die Auswanderer in die USA. Dazu hört man auch schon mal, dass Deutsche, jüdischer Abstammung ausgewandert sind oder Russen, jüdischer Abstammung...man kann natürlich alles auf die Spitze treiben.

 

Der Kern der Aussage war ja ein ganz anderer und dient dem Hinweis, dass die heutigen USAler, bis auf die Ureinwohner, anfangs ein europäisches Gemisch war und später über den Sklavenhandel bzw. vorher über die spanischen Eroberer angereichert wurden und dass dies bestimmt nicht die Creme de la Creme der Elite aus Europa war. Als Einwanderungsland kamen später noch andere Gruppen hinzu.

 

Mich wundert auch immer wieder wieviel Kraft man in einem Volk vermutet, welches bis auf einige Revolutionen recht duldsam ist, insofern wurden einige Millionen Deutsche in den beiden Weltkriegen verheizt, mal ganz vom 30jährigen und 7jährigen Krieg zu schweigen.

 

Ob die Leithammel nun Hitler, Mugabe, Stalin, Franco, Kaiser Otto, Maria Therisia, Cäsar, Hussein, Dschingis Khan, Bush oder Wallenstein hießen, der Dumme ist immer das Volk.

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SIRIS

Diese Diskussion ist mal wieder typisch deutsch. Wir leben im Jahre 2009 und nicht 1945.

 

Natürlich kann man über Hitler und die NS-Zeit Witze machen. Das machen auch doch auch schon viele und zwar seit langem. Überall auf der Welt. Es gibt so gut wie nichts worüber man sich nicht lustig machen kann. Und gerade die größten Tabus zu brechen ist doch oft die Grundlage für wirklich dunklen Humor. Es muss ja nicht allen gefallen.

Ich respektiere es wenn man dabei an die Opfer denkt und deshalb nicht lachen kann, aber anderen deshalb das Lachen verbieten zu wollen?

Wenn man sich wirklich immer politisch korrekt amüsieren wöllte, gäbe es nicht viel zu lachen im Leben.

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culo

was hat es eigentlich für einen nährwert, verbrechen andere verbrechen gegenüberzustellen?

das frage ich mich immer wieder.

sobald man über die verbrechen der nazis diskutiert, werden andere verbrechen zitiert.

ist ein mord was besseres, wenn es auch andere morde gibt?

 

davon abgesehen ist es ziemlich daneben, den rassistisch motivierten, systematischen massenmord der nazis mit den verbrechen der amerikaner zu vergleichen.

selbst die indianer wurden nicht umgebracht, nur weil sie indianer waren. man hat auch nicht versucht, die indianische rasse auszurotten und von den us-bürgern stammbäume abverlangt, um 1/4 indianer oder 1/8indianer zu vergasen, einschl. der frauen und kinder.

man kann auch nicht systematische vernichtung von zivilisten mit kolateralschäden im rahmen eines krieges vergleichen.

 

die verbrechen der deutschen sind jedenfalls einzigartig. da gibt es nichts, was sowohl quantitativ als auch qualitativ daran herankommt. bis jetzt das grösste verbrechen der menschheit. und das war nicht das werk einer minderheit.

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berliner
Ok, du hast vollkommen recht. Ich denke jedoch trotzdem, das Juden sich extrem stark (schau dir doch mal die Geschichte des jüdischen Volkes an) mit ihrer Religion identifizieren. Das ist mit Katholiken, Protestanten und auch Hindus etc. nicht zu verlgeichen.

Warum nicht?

Deswegen bin ich schon der Meinung, die Aufzählung mit Juden als als Volksgruppe neben Deutschen, Franzosen und anderen Nationen ist legitim.

Nur in Verbindung mit Israel, nicht in Bezug auf deutsche, amerikanische, französische etc. Bürger heute oder damals.

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