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desesperado

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BondWurzel

Eigenheim-Absatz in den USA mit stärkstem Plus seit 2010

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 16:31 Uhr

 

Washington (Reuters) - Die Zahl der verkauften Eigenheime in den USA ist im November so stark gestiegen wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr.

 

Sie nahm um 4,4 Prozent auf eine Jahresrate von 377.000 zu, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Auch die Preise gingen deutlich nach oben: Der Preis kletterte im Schnitt im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,9 Prozent auf 246.200 Dollar.

 

Der Immobilienmarkt dürfte in diesem Jahr erstmals seit 2005 wieder zum Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft beigetragen haben. Allerdings werden immer noch nur rund ein Viertel so viele Eigenheime verkauft wie im Juli 2005. Danach erschütterte die geplatzte Immobilienblase erst die USA und dann die gesamte Weltwirtschaft.

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Ramstein

GRIECHENLAND

Bankrottes Land mit reichen Politikern

 

Armes Land, reiche Politiker: Seit Anfang 2010 wird das von der Pleite bedrohte Griechenland von einer desaströsen Finanzkrise heimgesucht, die das zehn Millionen Einwohner zählende Land durcheinanderwirbelt. Doch einer Bevölkerungsgruppe scheint die Dauerrezession nichts anhaben zu wollen: den Politikern.

 

Griechenlands amtierender Premierminister Antonis Samaras von der konservativen Nea Dimokratia (ND) verfügt gemeinsam mit seiner Frau über Spar- und Termineinlagen in Höhe von 276.678 Euro, 25 119 britischen Pfund und 12.825 US-Dollar. Ferner besitzt Samaras mit seiner Frau landesweit insgesamt 13 Immobilien, darunter ein exklusives Anwesen mit 447 Quadratmetern Wohnfläche auf einem 2300 Quadratmeter großen Grundstück im Athener Nobelvorort Kifissia.

 

Sein Vorgänger, der parteilose Loukas Papadimos, nagt gleichfalls nicht am Hungertuch. Papadimos nennt zusammen mit seiner Frau nicht nur Spar- und Termineinlagen von 1,2 Millionen Euro sein Eigen, sondern auch einen beträchtlichen Besitz an Aktien, Anteilen an Investmentfonds sowie Staatsanleihen. Und er hat 14 Immobilien.

 

Griechenlands reichster Politiker ist indes Ex-Finanzminister Evangelos Venizelos. Das Gesamtguthaben auf den insgesamt 27 Bankkonten des Chefs der mitregierenden Pasok-Sozialisten beläuft sich auf 2,37 Millionen Euro. Hinzu kommen Aktien, Anteile an Investmentfonds, Staatsanleihen und 27 Immobilien.

 

Dabei haben viele griechische Politiker offenkundig einen starken Hang zum Erwerb von Immobilien. Den größten Immobilienbesitz hat Anna Dalara, eine ehemalige Vize-Ministerin. Die Pasok-Politikerin besitzt insgesamt 59 Häuser, Grundstücke und Lagerstätten. Auch Parlamentspräsident Evangelos Meimarakis kann sich nicht beklagen: Dem ND-Politiker gehören 20 Immobilien. Hinterbänklern im griechischen Parlament kann die Krise ebenfalls nichts anhaben: Die aus Thessaloniki stammende ND-Politikerin Elena Rapti ist nicht nur jung und hübsch, sondern auch vermögend. Die 35 Immobilien und Spareinlagen über 619.000 Euro, 5 548 Schweizer Franken und 7 243 britischen Pfund machen Rapti den griechischen Medien zufolge zu Griechenlands begehrtester Braut".

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Was für ein lächerlicher Artikel.

Es ist wirklich skandalös, dass der Premierminister eines Staates (zusammen mit seiner Frau) über ein (durch die Termineinlagen nichtmal echtes) Barvermögen von gut 300.000€ verfügt.

Nimmt man die Barvermögen aller genannten Politiker zusammen, kommt was raus?

Ach komm, wir sind nur einmal jung, watt kost die Welt, nehmen wir die Wertpapiere und Immobilien hinzu.

(Der momentane Marktwert der Immobilien dürfte ohnehin im Keller sein.)

Man setze dazu die ins Ausland geschafften Schwarzgelder ins Verhältnis und kombiniere dies mit der allgemeinen Einstellung der Griechen zum Zahlen ihrer Steuern. Dann steht vielleicht ne Relevanz als Ergebnis.

 

War die Frankfurter Rundschau nicht insolvent?

Sauber recherchiert liebe FR! Oder habt ihr das nur abgeschrieben?

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jumpin53

:( :( Mich juckt es in den Fingern....

 

 

Ist jemand der Meinung, daß das hier in Deutschland nicht so wäre ? :lol:

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Antonia

Ist jemand der Meinung, daß das hier in Deutschland nicht so wäre ? :lol:

Ich weiß jetzt nicht genau was du meinst. Reiche Politiker?

 

Schau dir die Politiker hier an - Merkel? Wie viele Immobilien hat sie? Oder man denke an Wulff, der nicht einmal das Geld für ein kleines Einfamilienhaus in der Umgebung von Hannover hatte.

Wer von denen ist denn richtig reich? Steinbrück muss noch viele Vorträge halten, bis er dahin kommt. Gauck? Westerwelle?

 

Und ich würde ihnen auch nicht unterstellen, dass sie lediglich in ihre eigene Tasche oder für ihre eigene Tasche wirtschaften.

Auch kann ich Steinbrücks Vorstoß, die Kanzlerin verdiene zu wenig, akzeptieren. Wenngleich ich seine Begründung idiotisch finde, er als Sozialdemokrat :lol: sollte sich eher fragen, ob jeder kleine Sparkassendirektor so viel wie die Kanzlerin verdienen muss.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Es scheit nun zu einer Einigung in Bezug auf das "Fiscal Cliff" gekommen zu sein:

 

Fiscal cliff deal: Biden and McConnell's self-congratulation is unjustified

US Senate agreement is a jerry-built compromise that neither deals with the slump nor faces up to the long term

 

Quelle ... wobei der Guardian fleissig nörgelt. Aber Weltuntergang ist wohl erstmal abgesagt.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Das älteste ehrwürdige private Bankhaus Wegelin aus der Schweiz gibt auf. Ende.

Ich vermisse die Anlagekommentare von Konrad Hummler, fand sie in ihrer epischen Art, mit einem moralischen Anspruch, immer sehr lesenswert.

Hummler veröffentlichte 2009 einen Kommentar, in dem er scharf gegen die USA wetterte. Die USA fing damals an, gegen Steuerflüchtige und gegen Schweizer Banken anzugehen. Ich kann mich erinnern, dass der Kommentar hier im Forum gepostet wurde, weil ich ihn ziemlich dreist fand. Dieser besagte legendäre Kommentar ist auf der Webseite der Bank nicht mehr verfügbar, aber hier. (Vielleicht interessiert es ja jemanden.)

 

Ob nun wirklich die Schweiz als Steuerparadies ausgedient hat?

Spiegel - Schweizer Banken vor historischem Umbruch

 

Und zu Hummler: FAZ - Niederlage eines Privatbankiers

 

Ich finde das Vorgehen der USA richtig. Und so Bemerkungen wie "Die Amerikaner werden erst aufhören, wenn sie die Schweiz wie eine Zitrone ausgepresst haben." (aus Spiegel) sind irritierend, es geht doch um Betrug. Welches Rechtsverständnis steckt hinter solchen Aussagen? Und ich verstehe überhaupt nicht, warum Deutschland so vorsichtig mit Steuerflüchtigen umgeht.

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RED-BARON

ehrwürdige private Bankhaus

 

das sind mindestens 2 Widersprüche zu Zeiten der Bankenrettung :w00t:

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Archimedes

Und ich verstehe überhaupt nicht, warum Deutschland so vorsichtig mit Steuerflüchtigen umgeht.

Steuerhinterziehung wird härter bestraft als jemanden Krankenhausreif zu prügeln und zwar mit bis zu 10 Jahren.

Man kann sogar jemanden töten (Totschlag, geständig, reuig, gute Führung) und ist früher wieder aus dem Gefängnis.

Der BGH hat sogar geurteilt, dass bereits ab 50.000 Euro Hinterziehungsbeitrag grundsätzlich eine besonders schwere Steuerhinterziehung vorliegt.

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Antonia

Steuerhinterziehung wird härter bestraft als jemanden Krankenhausreif zu prügeln ...

Ja, stimmt. Aber ich meinte Steuerflüchtige, konkret hier die Schweiz. Es gibt nicht besonders große Anstrengungen, dem einen Riegel vorzuschieben. Dabei ist Steuerflucht von hier so einfach - mit einem Köfferchen eben über die Grenze, wie wir doch von Herrn Zumwinkel wissen.

Mittlerweile gibt es hin und wieder Steuersünder-CDs, aber darf man sie denn überhaupt kaufen? Wir machen uns über die Griechen lustig, aber Baden-Würrtemberg hat sie abgelehnt. Eigentlich ist nur Nordrhein-Westfalen "mutig" und macht es einfach, weil die Regierung schlicht kein gescheites Steuerabkommen mit der Schweiz hinbekommt. Da müssen erst die Amis die Vorgabe machen.

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CHX

Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn:

 

Deflation und Inflation auch 2013 einträchtig beieinander

 

Eine Wirtschaft ohne Deflation muss genau unterschieden werden von einer Wirtschaft, deren Deflation künstlich verzögert wird. Diese Verzögerung kann nur durch Käufer erfolgen, die unendlich tiefe Taschen haben. Solche Käufer gibt es unter den Sterblichen nicht. Auch Zentralbanken gehören nicht zu ihnen. Ganz anders steht es um missbrauchte Zentralbanken. Dabei handelt es sich um Häuser, die politisch genötigt werden, Geschäftsbanken gegen Nullzins und obendrein für schlechte Pfänder Geld zu leihen und/oder um Zentralbanken, die solche schlechten Sicherheiten zur Vermeidung ihrer weiteren Deflation direkt ankaufen und dadurch frisches Geld in Umlauf bringen.

 

Der Nullzins soll zum Kauf von Vermögenstiteln vor allem Aktien und Staatspapiere - verführen, deren Ertrag unter einem normalen Zentralbankzins von sagen wir 4%, aber über 0% liegt. Ihr ohne solche Intervention einsetzender Preisverfall (=Deflation) soll so verhindert werden. Beispielsweise liegt der Dividendenertrag der 500 Standard&Poors-Firmen am 12.12.2012 bei 2,2% (Bloomberg BW 24-12-12 bis 06-01-13). Müssten Geschäftsbanken bei der Zentralbank 4% Zins zahlen, könnten sie einen Index, der nur 2,2% bringt, nicht kaufen. Zahlen sie bei der Zentralbank aber nur 0,1%, liegt der Ertrag plötzlich um den Faktor 22 über dem eigenen Zinseinsatz. Aufgrund dieser Gewinnaussichten hat sich der Preis der Standard&Poors-Firmen zwischen März 2009 und Dezember 2012 verdoppelt, obwohl ihre Leistungsfähigkeit teilweise sogar gefallen ist. Nichts von diesem Wertzuwachs in Form einer reinen Preisinflation wäre bei einem Zentralbankzins von 4% eingetreten. Statt der Preisverdopplung hätte es Deflation gegeben. Und eben diese soll der Nullzins bremsen.

 

Rohstoffpreise inflationierten zwischen 2009 und 2012 sehr viel weniger als Aktien. Das liegt daran, dass Rohstoffe anders als Aktien ununterbrochen gekauft werden müssen, was ihrer Inflation Grenzen aus dem Unternehmenssektor setzt. Aber auch Rohstoffe befänden sich in einer Deflation vom Typ des freien Falls, wenn ihnen nicht mit Nullzins für ihre Ankäufer aus den Handelsabteilungen von Geschäftsbanken unter die Arme gegriffen würde.

 

Ein viel wichtigere Anlageklasse als Aktien (Anteile an Firmen) sind Staatspapiere (Anteile an zukünftigen Steuererträgen von Nationen). Ihr Volumen stieg global von 18 Billionen Dollar nach dem Dotcomcrash 2001 über 28 Billionen 2006 bis auf 50 Billionen Dollar Ende 2012 (http://www.economist.com/content/global_debt_clock). Fast alle diese Schulden werden von Regierungen begeben, deren Steuerbürger älter, arbeitsloser und oft auch weniger werden, weshalb es um ihre Ertragsaussichten noch schlechter steht als bei Aktien. Hinter letzteren steht immerhin die Leistungskapazität aus Firmen und ihren Arbeitskräften in welchen Territorien auch immer die tätig sind. Die Staatsschulden hingegen bleiben ohne direkte Berührung mit dem Leistungssektor.

 

Weil das so ist, lassen sich Papiere der leistungsschwachen Nationen am freien Markt nicht zum Nennwert verkaufen. Griechenpapiere im Nennwert von 10.000 Euro etwa lagen gelegentlich bei nur 2.000 Euro Marktpreis eine wuchtige Deflation. So genannte sichere Papiere wie die der amerikanischen Regierung bringen annualisiert 2012 als Monatsläufer 0,05% und als Zehnjahresläufer 1,7%. Die würde man nicht einmal mit der Kneifzange anfassen, wenn man für das dafür eingesetzte Geld bei der Zentralbank 4% Zins entrichten müsste. Bei einem solchen Zinssatz würden sie unverkäuflich, weil die plötzlich um einen Faktor 80 steigenden Zinskosten (für Monatsläufer) die US-Regierung zahlungsunfähig machen würde. Ihre ausstehenden Zins- und Tilgungsversprechen würden unerfüllbar. Treasury Bills müssten im Preis genauso fallen wie Griechenpapiere. Diese Deflation wäre ungeheuerlich und global, weil es in der Euro-EU und in Großbritannien ja nicht anders aussähe.

 

Weil das jeder voraussehen kann, würden viele Geschäftsbanken nicht einmal zum Nullzins Staatspapiere kaufen. Deshalb werden von den Regierungen auch sie zum Missbrauch zwar nicht genötigt, aber doch entschieden verführt. Sie müssen ihre Investitionen in Staatspapiere nämlich nicht mit Eigenkapital unterlegen. Beim Aktienkauf müssen sie das, um einen möglichen Fall der Aktienpreise bzw. den dadurch erlittenen Geldverlust ausgleichen zu können. Die Einwerbung von Eigenkapital aber gelingt nur, wenn ihren Bereitstellern ein passabler Zins zugesagt wird. Eigenkapital gibt es mithin anders als das Geld missbrauchter Zentralbanken niemals zum Nullzins.

 

Weil also Geschäftsbanken allein die Deflation nicht verhindern würden, haben zwischen 2002 und 2012 die grossen Zentralbanken ihre Bilanzen von 3 auf 13 Billionen Dollar hochgeschraubt (Hayman Capital, 11-2012). Sie haben also auf dem freien Markt nur noch über massive Abschläge (Deflation) verkaufbare Schuldtitel für rund 10 Billionen selbst gekauft. Damit haben sie diese Titel im Preis künstlich hochgetrieben oder hoch gehalten. Und es ist eben diese künstliche Inflation, mit der die reale Deflation maskiert werden soll.

 

Insofern ist die Aussage von einer aufbleibenden Deflation genauso haltlos wie die Aussage, dass keine Inflation stattfände. Die bleibt nur solange unsichtbar, wie man auf den Preise für ein Pfund Butter schaut. Doch der gewöhnliche Butterkäufer kommt nicht an den Tresen einer Zentralbank, wo es Geld für Nullzins gibt. Die Geschäftsbanken jedoch, die sich dort vollsaugen, kaufen Aktien oder Staatspapiere und bewirken dort als kräftige Inflation, was dann als Wertzuwachs gepriesen wird. Für den Statistiker bleibt die Deflation unsichtbar, weil sie durch künstliche Inflation verdeckt wird, während ihm die Inflation entgeht, weil sie vom Deflationssog neutralisiert wird. Inflation ist also nicht nur vorhanden, sondern wird für die Verzögerung der Deflation gezielt eingesetzt.

 

Der Preissturz der Staatstitel wird deshalb gebremst, weil sie nicht nur im Investment von Banken und Unternehmen stecken, sondern auch in deren Eigenkapital sowie in den Pfändern, die von Banken und Zentralbanken als Sicherheit für Kredit akzeptiert werden. Würde nun freier Markt für Staatspapiere und damit ihre Deflation von sagen wir 10.000 Nennwert auf durchschnittlich 5.000 Preis (Kurs) zugelassen, wären fast alle Banken und viele Betriebe umgehend ausgelöscht. Denn die 5.000, die man durch Anlage in Staatspapiere verliert, kann man nicht aus einem Eigenkapital glattstellen, das ebenfalls aus Staatspapieren besteht, die ihrerseits um 5.000 gefallen sind. Danach muss es von vorne losgehen und weder Politiker noch ihre Wähler wollen das persönlich erleben. Hochschulden so lange es geht, bleibt deshalb die Parole auch im Jahre 2013.

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Onassis

Flughafen BER:

 

Erste Stimmen werden bereits laut, das Projekt nun gleich ganz grundsätzlich zu überdenken.

Die Bürgerinitiative Neue Aktion fordert etwa, den BER in Schönefeld nur noch als Übergangsflughafen in Betrieb zu nehmen

und gleich ganz an einem neuen Zentralflughafen zu arbeiten, der privat finanziert und betrieben werden soll.

 

http://www.welt.de/p...-gepflanzt.html

 

Das wäre wirklich lustig!

4 Mrd. Euro ausgeben und dann einen Strich ziehen und neu anfangen... :P

 

Onassis

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35sebastian

Und ich verstehe überhaupt nicht, warum Deutschland so vorsichtig mit Steuerflüchtigen umgeht.

Steuerhinterziehung wird härter bestraft als jemanden Krankenhausreif zu prügeln und zwar mit bis zu 10 Jahren.

Man kann sogar jemanden töten (Totschlag, geständig, reuig, gute Führung) und ist früher wieder aus dem Gefängnis.

Der BGH hat sogar geurteilt, dass bereits ab 50.000 Euro Hinterziehungsbeitrag grundsätzlich eine besonders schwere Steuerhinterziehung vorliegt.

 

Das solltest du aber mal näher erklären. Laut Strafrecht kommt es ab 1 Mio. hinterzogener Steuern, das ist im Vergleich zu einem normalen Bankraub ein erkleckliches Sümmchen, zu Gefängnisstrafen.

Das steht aber nur auf dem Papier. Und Papier ist bekanntlich geduldlg und die Anwälte der Steuersünder sehr pfiffig.

Boris Becker und Schockemöhle haben mehr als eine Mille hinterzogen. Waren die im Gefängnis? Aber du kennst sicher einen Steuersünder , der hinter Gitter saß.

Steffi Grafs Vater? Das war eine andere Kiste.

Der normalen Bankräuber kommt aber immer in den Knast.

Nein, die großen Steuerhinterzieher aus der feinen Gesellschaft, werden finanziell zu Kasse gebeten, wenn sie auffallen. Aber sonst werden sie werden bestraft , noch gesellschaftlich geächtet.

Ein Graf wurde sogar noch Wirtschaftsminister.:)

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Ca$hflow

Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn:

Ein guter Artikel aus dem sich ferner ableiten lässt, dass die Niedrigzinspolitik uns noch lange begleiten wird, um das in dem Artikel geschilderte Szenario nicht entstehen zu lassen.

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Ramstein

Schweizer stimmen über die Abzockerinitiative" ab

 

In der jüngeren Vergangenheit haben die Schweizer in ihren Volksabstimmungen mehrere radikale Entscheidungen gefällt.

 

Ähnlich durchgreifend wäre ein Ja der Stimmbürger zu der Abzockerinitiative" des Kleinunternehmers Thomas Minder, die am 3. März zur Abstimmung steht. Fünf Jahre lang musste der streitbare Parlamentsabgeordnete aus Schaffhausen auf diesen Tag warten, aber nun hat alles Lavieren der Gegner und Bedenkenträger ein Ende. Und die Chancen der Minder-Initiative gegen eine angebliche Selbstbedienungsmentalität auf den Chefetagen der Schweizer Unternehmen stehen nicht schlecht. Anscheinend werden sie selbst dadurch nicht gemindert, dass die Bestimmungen die internationalen Standards der Managervergütung weit übertreffen.

 

Die Forderungen der Boni-Rebellen umfassen 24 Punkte. Die wichtigsten zielen auf eine starke Machtausweitung der Aktionäre in den Hauptversammlungen. Geht es nach Minder, sollen sie künftig jährlich über die jeweilige Gesamtvergütung von Geschäftsleitung und Verwaltungsrat entscheiden. Die Mitglieder und der Präsident des Verwaltungsrats würden jährlich neu gewählt, Organ- und Depotstimmrechte abgeschafft. Pensionskassen müssten ihr Abstimmungsverhalten offenlegen. Antrittsgelder und Abgangsentschädigungen (goldene Fallschirme") wären künftig untersagt.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Hochfrequenzhandelsgesetz

Entwurf eines Gesetzes zur Vermeidung von Gefahren und Missbräuchen im Hochfrequenzhandel

 

Verlinkt ist der Gesetzentwurf und die dazu gehörigen Stellungnahmen. Besonders nett finde ich ab Seite 13 die Kostenberechnung. Nach einem "standardisierten Verfahren" fällt für die "Anpassung der Systeme zur Ermittlung des Order-Transaktions-Verhältnisses" jeweils ein Aufwand von 371 Minuten mit Gesamtkosten von 236,73 Euro an. Ich habe zwar nie in einer Bank gearbeitet, bin aber trotzdem skeptisch, ob die IT-Stundenkosten wirklich bei 38,28 Euro liegen und ob eine Systemänderung in der Zeit durchgeführt wird.

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CHX
· bearbeitet von Licuala

Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn:

Ein guter Artikel aus dem sich ferner ableiten lässt, dass die Niedrigzinspolitik uns noch lange begleiten wird, um das in dem Artikel geschilderte Szenario nicht entstehen zu lassen.

 

Hier ist noch mehr von Heinsohn:

 

Es gibt keinen Euro, sondern siebzehn Währungen mit dem Namen Euro

 

heinsohn_-_zukunft_der_finanzkrise_1.pdf

heinsohn_-_zukunft_der_finanzkrise_2.pdf

heinsohn_-_zukunft_der_finanzkrise_3.pdf

 

 

 

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zylar

Ein guter Artikel aus dem sich ferner ableiten lässt, dass die Niedrigzinspolitik uns noch lange begleiten wird, um das in dem Artikel geschilderte Szenario nicht entstehen zu lassen.

 

Hier ist noch mehr von Heinsohn:

 

Es gibt keinen Euro, sondern siebzehn Währungen mit dem Namen Euro

 

heinsohn_-_zukunft_der_finanzkrise_1.pdf

heinsohn_-_zukunft_der_finanzkrise_2.pdf

heinsohn_-_zukunft_der_finanzkrise_3.pdf

 

...

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/36317-gunnar-heinsohn-halbzeit-der-krise/ :P

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Klaus-Peter Müller, Aufsichtsratschef der Commerzbank und Vorsitzender der Regierungskommission Deutscher Corporate-Governance-Kodex, im Interview: http://www.zeit.de/w...s-peter-mueller

Es geht um Verflechtung von Politik und Wirtschaft sowie tlw. gegensätzliche Interessen von Aktionären und Steuerzahlern. :unsure:

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Nimbus
· bearbeitet von Nimbus

 

Leider schon damals mit einer entsprechend geringen Resonanz hier im Forum.

 

Einen haben wir noch... ;)

 

http://www.youtube.com/watch?v=Ymp6axfYbsg

 

Endlich gibt es Personen des öffentlichen Lebens, die die traurigen Wahrheiten bzgl. unseres absurden Sozialstaates mal aussprechen. Das macht mir schon eine gewisse Hoffnung...aber wenn die Fehler, die Jahrzehntelang gemacht wurden, erkannt werden, wird es schon viel zu spät sein, denn solche Prozesse wieder auszubügeln dauert Jahrzehnte. Wenn ein Großteil der jetzigen 50-und 60 Jährigen in Rente geht, wird man sich fragen, wie man nicht merken konnte, dass wir von einer Klippe stürzen.

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