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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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qed1984

Den USA droht mal wieder haushaltspolitisches Ungemach: http://www.wiwo.de/p...ng/8861686.html

 

Bis zum letzten Moment gibt es wieder (verbales) Säbelrasseln und am Ende wird die Schuldenobergrenze einfach wieder ein Stück angehoben. :narr:

 

Naja, selbst bei keiner Einigung sind die Auswirkungen (kurzfristig) gering. Wenn lange keine Einigung gefunden wird, dann sieht es anders aus.

Hier ne kurze Übersicht was alles geschlossen wird. Hauptsächlich Museen, Nationalparks, neue Forschungsprogramme, etc

http://bigstory.ap.o...ary-hit-quickly

 

Zinsen für Staatsanleihen könnten nicht mehr bedient, Renten nicht ausgezahlt werden. Quelle wiwo

Das stimmt so nicht, macht aber ne sehr gute Schlagzeile. Wikepedia hat eine gute Zusammenfassung des letzten Shutdowns 1995/1996. (zweigeteilt, insgesamt 28 Tage)

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Onassis

Das geht doch schon seit Jahrzehnten so!

Würde ich gar nicht mehr beachten. ..

 

Onassis

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qed1984

Jein, Government Shutdowns gab es tatsächlich viele in den USA(17 seit 1976 http://en.wikipedia.org/wiki/Government_shutdown ), aber Schulden haben langfristig Konsequenzen (auch wenn das viele Keynsianer nicht wahrhaben wollen). Totgesagte leben länger als erwartet, aber auch nicht ewig.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

auch wenn das viele Keynsianer nicht wahrhaben wollen

 

Alle reden immer nur vom Ökonomen Keynes...

 

...dabei war der gute Mann auch als Spekulant sehr erfolgreich: http://www.sueddeuts...machte-1.597965

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Platon
· bearbeitet von Platon

Die "Supermacht" liegt lahm und bekommt keinen neuen Haushalt hin...thumbsup.gif

 

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In den USA läuft die Frist im Haushaltsstreit ohne Einigung zwischen Demokraten und Republikanern ab. Damit kommt es zu einem Stillstand in der Verwaltung. Hunderttausende Angestellte des Staates werden ohne Bezahlung in Zwangsurlaub geschickt.

In den USA stehen weite Teile der Bundesverwaltung wegen mangelnder Finanzierung still. Kurz vor Ablauf der Frist für die Verabschiedung eines Übergangsbudgets für das in der Nacht zum Dienstag anbrechende Fiskaljahr 2014 ordnete das Weiße Haus in Washington die Bundesbehörden an, ihre Pläne für einen Haushaltsnotstand umzusetzen. Zuvor hatten sich Republikaner und Demokraten im Kongress nicht auf einen Kompromiss für ein Haushaltsgesetz einigen können......

 

Tja, was soll man dazu sagen. Wir erleben wahrscheinlich das langsame Siechtum einer ehemaligen Supermacht

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35sebastian

Ich habe keinen besseren Thread gefunden.

 

Einladung zum Börsentag in Köln:

 

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qed1984
· bearbeitet von qed1984

auch wenn das viele Keynsianer nicht wahrhaben wollen

 

Alle reden immer nur vom Ökonomen Keynes...

 

...dabei war der gute Mann auch als Spekulant sehr erfolgreich: http://www.sueddeuts...machte-1.597965

 

Keynes war ein bedeutender Ökonom, ein Großteil seiner Forschung ist auch heute noch relevant. Vieler Jünger von Keynes sehen aber Staatsschulden als Allheilmittel, was von Keynes selber nicht so gesehen wurde http://www.faz.net/a...er-1580967.html

 

 

„Genauso, wie es ratsam war für die Regierung, während des Konjunkturrückgangs Schulden aufzunehmen, so ist es nun aus demselben Grund ratsam, dass sie nun zur umgekehrten Politik neigen“, schrieb Keynes. Weiter liest man in dem „Times“-Artikel von Januar 1937 unter der Überschrift „Wie man eine Krise (slump) vermeidet“, dass immer neue zentralstaatliche Investitionsprojekte nichts mehr brächten. „Ich glaube, dass wir uns dem Punkt nähern oder ihn schon erreicht haben, wo es keinen weiteren Vorteil bringt, einen weiteren allgemeinen Stimulus anzuwenden.“

Zu Keynes als Spekulant/ Vermögensverwalter gibt es verschiedene Ansichten:

http://www.maynardke...e-investor.html

http://nowandfutures...N-id2023011.pdf

Die oben genannten Quellen sehen Keynes eher positiv, wobei man fairerweise auch erwähnen muss, dass er seinen Investmentstil nach 1929 geändert hat und 2 Mal von seinen Eltern einen "Bailout" bekam weil er sein Kapital vernichtet hatte. http://hayekcenter.org/?p=1449

(letzte Quelle sieht Keynes kritisch, wie man es erwarten sollte von einer Website welche Hayek gewidment ist ;))

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BondWurzel

03.10.2013/09:58:00

 

 

 

Umfrage - Euro-Wirtschaft mit starkem Auftragsplus im September

Berlin, 03. Okt (Reuters) - Die Privatwirtschaft in der Euro-Zone hat zum Ende des Sommerquartals spürbar zugelegt. Die Unternehmen schafften im September das größte Auftragsplus seit Juni 2011, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Markit-Umfrage unter rund 5000 Firmen hervorgeht. Der Einkaufsmanagerindex, der Dienstleister und Industrie zusammenfasst, stieg zum August um 0,7 auf 52,2 Punkte. Das Barometer bleibt damit deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. "Da sich der Aufschwung im September noch beschleunigt hat, befindet sich die Eurozone in einer guten Ausgangslage für das letzte Quartal", sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson.

 

Von den vier Kernländern erwirtschaftete Deutschland das größte Wachstum und setzte seinen Beschäftigungsaufbau spürbar fort. In Frankreich ging es leicht bergauf, in Spanien stabilisierte sich die Konjunktur annähernd. "Noch ermutigender sind die guten Zahlen für Irland und Italien, die auf eine positive Konjunkturentwicklung in beiden Ländern hinweisen", sagte Williamson. Er rechnet mit einem moderaten Wachstum im Euroraum von 0,2 Prozent im abgelaufenen Sommerquartal und warnt: "Die Eurozone ist noch längst nicht über den Berg." Bis zum Frühjahr war die Wirtschaft im Währungsgebiet eineinhalb Jahre lang geschrumpft.

 

Das Markit-Barometer für die Dienstleister stieg im September auf 52,2 von 50,7 Zählern. Die Service-Firmen blicken so zuversichtlich in die Zukunft wie zuletzt im März 2012.

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BondWurzel

http://www.welt.de/wirtschaft/article120602258/Frankreich-verlangt-Mindestlohn-in-Deutschland.html

Zitat Montebourg:

Die Erholung der europäischen Wirtschaft hänge unter anderem davon ab, ob "die Überschüsse" im deutschen Staatshaushalt "zum Wohl Europas" eingesetzt würden.

typisch Sozi, schuld sind die Anderen und dort kann man noch was holen, wenn man selbst nichts zustande bringt.

Bislang verfolgen beide Länder einen gegensätzlichen Kurs. Während Deutschland den Atomausstieg beschlossen hat, will Frankreich auch weiter den überwiegenden Teil seiner Energie aus der Kernkraft schöpfen. Dessen ungeachtet lägen die "generellen Orientierungen" nahe beieinander, sagte der Premierminister.

:lol: :lol:

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TaurusX

Aktuell kein COT Daten,

 

Special Announcement on Commitment of Traders,

 

Cotton on Call, and Bank Participant Reports

Washington, DC – The U.S. Commodity Futures Trading Commission will not produce public reports such as the Commitment of Traders, Cotton on Call, and the Bank Participation Report during a government shutdown.

 

Compliance with all required filings to the CFTC remains in place.

 

 

Irgendwie merkwürdig...gerade jetzt wären die Daten doch interessant

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qed1984
· bearbeitet von qed1984

Warum wären die Daten gerade jetzt interessant? Bzw. vielleicht besser so formuliert: Warum sind die jetzigen Daten interessanter als zu anderen Zeitpunkten?

Warum findest du es merkwürdig? Im Moment (wie du es auch geschrieben hast) herrscht in den USA der Government shudown.

 

Spannend wird der 17. Oktober werden, bis dahin wird entweder die Schuldenobergrenze angehoben oder es gibt einen technischen Default (wäre mal was Neues)

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TaurusX
· bearbeitet von TaurusX

Die COT Daten geben ja die Positionierung der großen Marktteilnehmer an,

und gerade jetzt in politisch schwierigen Zeiten werden die Daten nicht veröffentlicht,

da ist die 1. Frage : WARUM ? die 2. Frage, wie sind die Marktteilnehmer positioniert, denn letzten Endes bestimmen die das Geschehen.

 

Ich gehe nicht davon aus, das es am 17.10. ein D gibt, Obama(bzw. die , welche Obama sagen, was er zu tun hat) wird alles tun,

das zu vermeiden, und wenn es die obskure 1Billion Dollar Münze ist.

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qed1984

Die COT Daten geben ja die Positionierung der großen Marktteilnehmer an,

und gerade jetzt in politisch schwierigen Zeiten werden die Daten nicht veröffentlicht,

da ist die 1. Frage : WARUM ? die 2. Frage, wie sind die Marktteilnehmer positioniert, denn letzten Endes bestimmen die das Geschehen.

 

 

Ich bin leicht verwirrt: die Commodity Futures Trading Commission ist (meiner Ansicht nach) eine US Bundesbehörde. Durch den Budgetstreit sind im Moment viele Bundesbehörden (Nationalparks, Aufsichtsbehörden, etc) nicht oder nur eingeschränkt besetzt/ aktiv. So wie ich den Government Shutdown Prozess verstehe, werden die wichtigsten Behörden/ Bundesmitarbeiter (wie z.B. Armee, FBI, Flugsicherung, etc) weiterhin bezahlt und eingesetzt, während eher nachrangige Zweige der Bundesregierung (Parks, Statistiken) halt im Zwangsurlaub/ausgesperrt sind. Ich denke es werden in naher Zukunft viele US Daten entweder nicht veröffentlicht werden können oder es werden nur sehr eingeschränkte Versionen veröffentlicht.

 

 

WARUM ? die 2. Frage, wie sind die Marktteilnehmer positioniert, denn letzten Endes bestimmen die das Geschehen.

Danke für die Antwort. Ich (persönlich) lege nicht viel Wert auf kurzfristige Positionierung anderer Anleger. In Anlehnung an B. Graham:

... in the short term, the stock market behaves like a voting machine, but in the long term it acts like a weighing machine (i.e. its true value will in the long run be reflected in its stock price)

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Rubberduck

Ich bin leicht verwirrt: die Commodity Futures Trading Commission ist (meiner Ansicht nach) eine US Bundesbehörde. Durch den Budgetstreit sind im Moment viele Bundesbehörden (Nationalparks, Aufsichtsbehörden, etc) nicht oder nur eingeschränkt besetzt/ aktiv.

 

Das ist wohl so: US Commodity Futures Trading Commission

 

Ich teile die Ansicht, dass darin keine "Verschwörung" zu sehen ist.

Beruflich bin ich auf das National Institute of Standards angewiesen.

Die haben radikal alles dicht gemacht: Mein Link sad.gif

 

Das ist einfach Hollywood/Kasperletheater Washington Style.

 

 

 

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Zweite Wahl

Immerhin soll es jetzt nur noch "kurzfristig" angehoben werden - nächstes Jahr muss man es ja wieder :w00t:

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qed1984

Beruflich bin ich auf das National Institute of Standards angewiesen.

Die haben radikal alles dicht gemacht: Mein Link sad.gif

 

Wofür brauchst du das National Institute of Standards?? In welchem Bereich arbeitest du? Gibt es von denen keine archivierten Versionen? (Meiner naiven Vorstellung nach sollten sich Standards nicht wöchentlich/ plötzlich dramatisch ändern... würde aber gerne mehr drüber erfahren)

 

 

http://www.valuewalk...l-speech-video/

Ansichten von Jim Chanos, erfolgreicher und erfahrener Shortseller. Er war einer der ersten, welcher auf die Probleme im chinesischen Immobilienbereich und Enron hingewiesen hat. Lohnt sich die knapp 20 Minuten für das Video zu investieren.

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Mr. Jones
· bearbeitet von Mr. Jones
Verfehlte Anlagepolitik

 

Die Kapitalanlagen der Nobelstiftung waren zuletzt wenig erfolgreich. Nun wird selbst am Festbankett gespart. Statt auf Hedgefonds hätte die Stiftung besser auf die Erkenntnisse des Nobelpreisträgers Gene Famas gesetzt.

 

Eine der wichtigsten Lehren Gene Famas lautet: Wenn Aktienmärkte sehr schnell Informationen verarbeiten, darf sich ein Anleger nicht viel davon versprechen, wenn er einen Vermögensverwalter beauftragt, der besser abschneiden will als der Aktienmarkt. Stattdessen ist es sehr viel sinnvoller, einen billigen Fonds zu kaufen, der die Entwicklung eines repräsentativen Aktienindex abbildet.

 

Berechnungen von Bloomberg zeigen, dass eine Anlage in einem simplen Fonds auf schwedische Aktien ebenso wie der Kauf schwedischer Anleihen über die vergangene Dekade bessere Ergebnisse gezeigt hätten.

 

dry.gif DAX / REXP lässt grüßen?

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Dandy

Passt vielleicht nicht so recht hier rein, aber in diesem Artikel bei Seeking Alpha versucht der Autor zu begründen, weshalb wir vor einer Blue-Chips-Blase stehen könnten. Einige Argumente fand ich durchaus beachtenswert, allerdings fallen mir folgende Anmerkungen (nicht unbedingt Gegenargumente) dazu ein:

 

- Die stark gestiegenen Gewinn der Blue-Chips im Verhältnis zum US-BIP mag durch die zunehmende Gobalisierung begründet sein. Diese Unternehmen machen immer größere Teile ihrer Gewinne im Ausland und gerade die größten Unternehmen haben die Strukturen um wirklich auf der gesamten Welt vertreten zu sein. Beispielsweise werden viele Großunternehmen langsam in Afrika aktiv.

 

- Genau das könnte auch die aktuelle Schwäche der Blue-Chips zumindest mit erklären, nämlich die Schwäche der Emerging-Markets, die für viele Großunternehmen zu großen Abnehmern geworden sind.

 

 

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